DE3309577C2 - - Google Patents

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    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
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    • E04G21/3295Guide tracks for safety lines

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilstütze für ein Sicherungsseil zum gesicherten Begehen von Bauteilen, insbesondere im Montage­ bau, mit einem an dem Bauteil festzuklemmenden Klemmkörper, der eine Rückstrebe und zwei von dieser abstehende Klemm­ backen aufweist, von denen der eine Klemmbacken starr und der andere Klemmbacken verschieblich und feststellbar an der Rücken­ strebe angeordnet ist, und mit einer von der Rückenstrebe im Bereich des starren Klemmbackens zur den Klemmbacken abgewandten Seite hin hochstehenden Stange zum Halten des Seils.
Zur Vermeidung von Unfällen bei Bauarbeiten werden üblicherweise gesicherte Gerüste verwendet, die ein Abstürzen von Personen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindern. Es gibt jedoch Bautätigkeiten, bei denen aus arbeitstechnischen Gründen derartige Gerüstanordnungen nicht verwendet werden können. Dies gilt insbesondere im Montagebau, wo neu eingehobene Bauteile zum Abstützen und Abspannen von einem Monteur be­ gangen werden müssen. Für Arbeiten wie das Aussteifen und Verbinden der Bauteile und das anschließende Abschlagen vom Kran müssen Maßnahmen zum Auffangen abstürzender Personen vor­ gesehen werden. Hierzu trägt das Arbeitspersonal einen Auffang­ gurt mit einem kurzen Seilstück, das sich in ein Sicherungsseil einhängen läßt, das dem zu montierenden Bauteil entlang ge­ spannt wird. Ein in dieser Weise gesicherter Monteur hängt nach einem evtl. Sturz in seinem Auffanggurt an dem Sicherungs­ seil. Dabei wird das Sicherungsseil von Seilstützen gehalten.
Eine solche Seilstütze mit den eingangs genannten Merkmalen geht aus der US-PS 40 37 824 hervor. Bei dieser bekannten Seil­ stütze wird der verschiebliche Klemmbacken von Hand gegen das betreffende Bauteil geschoben und dann mit Hilfe von Klemm­ schrauben an der Rückenstrebe festgeklemmt. Auch bei noch so festem Anziehen der Klemmschrauben hält die Seilstütze nicht besonders fest an dem Bauteil, da mittels der Klemmschrauben keine in Längsrichtung der Rückenstrebe gerichtete Spannkraft erreicht wird. Die Spannbacken untergreifen zwar das Bauteil, so daß sich die Seilstütze trotzdem nicht vom Bauteil lösen kann. Die Seilstütze neigt jedoch zum Wackeln und kann in Bau­ teil-Längsrichtung verrutschen. Ferner besteht die Gefahr, daß sich die Klemmschrauben aufgrund von Erschütterungen oder bei auf das Bauteil einwirkenden Schlägen, beispielsweise wenn auf dem Bauteil gearbeitet wird, lockern können. In einem solchen Falle kann sich der verschiebliche Spannbacken auf der Rückenstrebe verlagern und sogar von dieser wegfallen.
Eine zusätzliche Gefahrenquelle wird dadurch gebildet, daß die das Seil haltende Stange auf die Oberseite der Rücken­ strebe aufgeschweißt ist, so daß aus Stabilitätsgründen ein Versteifungsblech vorhanden ist, über das die Stange zusätz­ lich mit der Rückenstrebe verbunden ist. Dieses Versteifungs­ blech findet sich an der Oberseite der Rückenstrebe und ist zum Bauteil hin gerichtet, so daß ein über das Bauteil gehender Monteur an ihm stolpern kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß derartige Bauteile verhältnismäßig schmal sind.
Schließlich kann ein vorbeigehender Monteur auch gegen die rechtwinkelig von der Rückenstrebe hochstehende Stange stoßen.
Somit birgt die bekannte Seilstütze mehrere die Sicherheit be­ einträchtigende Gefahrenquellen in sich.
Hinzu kommt, daß die bekannte Seilstütze nicht für Bauteile mit rechteckigem Querschnitt geeignet ist und somit nicht in Zusammenhang mit Balken od. dgl. benutzt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Seilstütze mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die für Bauteile mit rechteckigem Querschnitt geeignet ist und dabei zur Erhöhung der Sicherheit nicht nur sehr stabil am Bauteil hält sondern auch eine auf dem Bauteil arbeitende Person möglichst wenig behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der verschiebliche Klemmbacken an einer Bohrungsreihe der Rücken­ strebe durch Abstecken feststellbar ist und eine Drehspindel mit einem Spannteller trägt und der starre Klemmbacken ein quer zur Rückenstrebe orientiertes, beidseitig über diese vorstehendes Winkelstück mit einem an der Rückenstrebe be­ festigten Schenkel und einem von der Rückenstrebe parallel zum Spannteller abstehenden Schenkel aufweist und daß die Stange stumpfwinkelig zur Rückenstrebe verläuft und zum starren Klemmbacken hin verlängert und mit dem abstehenden Schenkel verbunden ist.
Auf diese Weise bilden die beiden Klemmbacken eine Art Spann­ zwinge, wobei der Spannteller des verschieblichen Klemmbackens mittels der Drehspindel gegen das Bauteil spannbar ist, das sich dabei am starren Klemmbacken abstützt.
Dabei erhält man durch das Abstecken des verschieblichen Klemm­ backens mittels der Bohrungsreihe der Rückenstrebe nicht nur eine veränderliche Grobeinstellung der Klemmbackenlage, sondern außerdem auch einen Sicherheitseffekt. Sollte sich nämlich die Drehspindel und somit der Spannteller etwas lockern, kann sich der Spannteller nur um das Ausmaß der unabsichtlichen Verdrehung der Drehspindel vom Bauteil lösen. Keinesfalls kann der ganze Klemmbacken vom Bauteil abrutschen, da er an der Rückenstrebe gesichert ist.
Durch das Winkelstück erhält die Seilstütze an dem Bauteil einen besonders festen, gegen Abrutschen gut gesicherten Halt.
Durch die Verlängerung der Stange und ihre Verbindung mit dem abstehenden Schenkel des Winkelstücks hält die Stange sehr stabil, ohne daß ein in den Gehbereich auf dem Bauteil ragendes Versteifungsblech od. dgl. angebracht werden muß.
Des weiteren steht durch den stumpfwinkeligen Verlauf der Stange auf dem Bauteil mehr Platz für die arbeitende Person zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil, der an sich aus der DE-OS 28 10 928 bekannt ist, besteht in der Möglichkeit, eine Anzahl er­ findungsgemäßer Seilstützen an Bauteilen anzubringen, noch bevor sie an ihre endgültige Einbaulage befördert werden. Praktisch sämtliche Montagearbeiten für die Seilsicherung des Bauteils können dadurch noch am Boden durchgeführt werden, wo dies mit wenig Mühe und ohne jede Gefährdung von Arbeits­ personal möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Seilstütze in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilstütze mit Blick in Richtung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Seilstütze mit Blick in Richtung III von Fig. 1;
Fig. 4 eine in der Blickrichtung Fig. 2 entsprechende Seitenansicht einer Seilstütze in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung Fig. 3 entsprechende Vorderansicht dieser Seilstütze.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist eine Seilstütze darge­ stellt, die zum Spannen eines Sicherungsseils dient. Dieses Sicherungsseil soll ein gesichertes Begehen von Bauten oder Bauteilen ermöglichen und insbesondere im Hochbau und Montage­ bau Verwendung finden. Mit der erfindungsgemäßen Seilstütze und einem daran gespannten Sicherungsseil wird der Absturz­ gefahr von Bauhandwerkern durch ein Auffangen begegnet. Die erfindungsgemäße Seilstütze weist einen Klemmkörper 1 auf, der die Gestalt einer Schraubzwinge hat. Der Klemmkörper 1 besteht aus einer Rückenstrebe 2 und zwei da­ von abgewinkelten Klemmbacken 4, 8. Eine der Klemmbacken 8 ist starr mit der Rückenstrebe 2 verbunden, während der andere Klemm­ backen 4 auf der Rückenstrebe 2 beweglich ist. Die Klemmbacken 4, 8 liegen einander gegenüber und spannen zusammen mit der Rücken­ strebe 2 zangenartig eine Öffnung 3 auf, vermittels derer sich die Seilstütze auf ein Bauteil, z. B. einen Betonbalken oder einen Leimbinder, aufsetzen läßt. Die Rückenstrebe 2 kommt dabei an der Oberseite des entsprechenden Bauteils zu liegen.
Der beweglich an der Rückenstrebe 2 angeordnete Klemmbacken ist als Spindelträger 4 ausgebildet. Er haltert in einer Ge­ windebohrung eine Drehspindel 5, die sich an einem Griff 6 aus dem Spindelträger 4 ein- und ausschrauben läßt. Die Drehspindel 5 trägt an ihrem in der Öffnung 3 angeordneten Ende einen Teller 7. Der Teller 7 ist frei drehbar auf der Drehspindel 5 gelagert; er weist überdies ein Bewegungsspiel auf, das ein leichtes Neigen bzw. Verschwenken gegenüber der Drehspindel 5 gestattet. Die Drehspindel 5 arbeitet mit dem Teller 7 gegen den anderen, starr mit der Rückenstrebe 2 verbundenen Klemmbacken, der als Stützträger 8 ein Widerlager gegen den Anpreßdruck des Tellers 7 bildet. Die Spindel 5 läßt sich in dem Spindelträger 4 in Richtung hin auf den Stützträger 8 verschrauben. Wird die erfindungsgemäße Seilstütze auf ein Bauteil aufgesetzt, so kommt dieses zwischen dem Stützträger 8 und dem Teller 7 zu liegen, worauf durch Anziehen der Drehspindel 5 die Seilstütze an dem Bauteil arretiert werden kann.
An dem spannzangenförmigen Klemmkörper 1 ist eine Stange 9 befestigt, die an ihrem Ende eine Öse 10 trägt. In diese Öse 10 kann ein Sicherungsseil eingeführt werden, das auf diese Art an der Stange 9 befestigt wird. Die Stange 9 steht von dem Klemmkörper 1 in einer Weise ab, daß die Öse 10 mit einer seit­ lichen Auslage oberhalb des Klemmkörpers 1 zu liegen kommt. Der Bereich unmittelbar über dem Klemmkörper 1 bleibt dadurch für ein Begehen bzw. für die Durchführung von Montagearbeiten an dem Bauteil frei, und weder die Stange 9 selbst, noch das durch die Öse 10 laufende Halteseil behindern den Monteur in irgendeiner Weise. Die Stange 9 ist an der Rückenstrebe 2 und/ oder an dem Stützträger 8 befestigt, der, wie erwähnt, seiner­ seits in dauerhafter Anlage zu der Rückenstrebe 2 steht. Bevor­ zugt wird eine im Ergebnis besonders solide Befestigung an bei­ den Teilen, die insbesondere durch Schweißen erfolgen kann. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht der Stützträger 8 aus einem Winkelstück 11, das quer zu der Rückenstrebe 2 orientiert ist. Das Winkelstück 11 steht mit einem Schenkel 12 an der Rückenstrebe 2 in Anlage. Dieser Schenkel 12 ist vorzugsweise mit der Rückenstrebe 2 verschweißt. Der andere Schenkel 13 des Winkelstücks 11 steht dagegen von der Rückenstrebe 2 ab. Er liegt dem Spin­ delträger 4 parallel und im Abstand gegenüber und bildet eine Anlagefläche für ein Bauteil, das in der Öffnung 3 des Klemm­ körpers 1 aufgenommen wird. Das Winkelstück 11 ist so orientiert, daß sich seine Schenkel zu dem Spindelträger 4 hin öffnen. Diese Lage ermöglicht es, das Winkelstück 11 mit beiden Schenkeln 12, 13 an einem rechtwinkligen Bauteil zur Anlage zu bringen, wobei das Winkelstück 11 eine Kante des Bauteils übergreift. Die Seilstütze erhält hierdurch an dem Bauteil einen besonders festen, gegen ein Abrutschen optimal gesicher­ ten Halt.
Die Stange 9 ist an der Außenseite des Schenkels 13 verankert, der von der Rückenstrebe 2 absteht und dem Spindelträger 4 gegenüberliegt. Zur Verankerung dienen zwei L-Profile 14. Diese liegen jeweils mit einer ihrer L-Seiten 15 an der Außen­ seite des Schenkels 13 an, während die anderen L-Seiten 16 in einem Abstand voneinander nach außen vorspringen, der der Dicke der Stange 9 entspricht. Zwischen diesen L-Seiten 16 wird die Stange 9 eingesteckt und in einem spitzen Winkel zu dem Schenkel 13 befestigt, und insbesondere verschweißt. Man erkennt, daß diese Form der Verbindung eine gewisse Variation des Anstellwinkels der Stange 9 zuläßt. Die symmetrische Ver­ bindung der Stange 9 mit dem Stützträger 8 durch zwei beidseits angeordnete L-Profile 14 ist besonders robust; im Einzelfall kann aber auch die Anordnung eines einzelnen L-Profils genügen.
Die Stange 9 steht weiterhin auch mit der Rückenstrebe 2 in einer dauerhaften, kraftübertragenden Verbindung. Zu diesem Zweck ragt die Rückenstrebe 2 mit ihrem Ende 17 ein gewisses Stück über das Winkelstück 11 hinaus, wobei sich die Länge des überstehenden Endes 17 nach dem gewünschten Anstellwinkel der Stange 9 richtet. Die Rückenstrebe 2 ist an ihrer zu dem Ende 17 gehörenden Stirnseite 18 angeschrägt, und zwar unter einem Winkel, der dem Ausstellwinkel der Stange 9 entspricht. Die Stange 9 steht an der Stirnseite 18 in bündiger Anlage. Eine dauerhafte, solide Verbindung kann auch an dieser Stelle wieder­ um durch Schweißen hergestellt werden.
Für die Montage der erfindungsgemäßen Seilstütze an Bauteilen unterschiedlicher Größe bietet die Drehspindel 5 ein gewisses Maß an Spielraum. Um die Flexibilität in der Anwendung der Seilstütze zu erhöhen, ist der Spindelträger 4 auf der Rückenstrebe 2 verschiebbar, wobei eine Arretierung in einzelnen Rastpositionen gewährleistet ist. Auf diese Art ist es möglich, zunächst eine Grobeinstellung der zwischen dem Spindel­ träger 4 und dem Stützträger 8 bestehenden Öffnung 3 vorzuneh­ men und so den Klemmkörper 1 dem Format verschiedener Bauteile anzupassen. Nach erfolgter Grobeinstellung wird die erfindungs­ gemäße Seilstütze auf das jeweilige Bauteil aufgesetzt und durch Anziehen der Drehspindel 5 arretiert. Die Arretierung des Spindelträgers 4 an der Rückenstrebe 2 erfolgt vorzugs­ weise durch Abstecken. Der Spindelträger 4 weist eine Hülse 19 auf, die sich auf die Rückenstrebe 2 aufschieben läßt und wenigstens ein Loch aufweist, das für den Eingriff eines Ab­ steckstifts 20 geeignet ist. In der Rückenstrebe 2 ist eine Reihe von Bohrungen 21 vorgesehen, die in bestimmten Stellun­ gen der Hülse 19 mit dem darin vorgesehenen Loch fluchten. In diesen Fluchtstellungen ist jeweils ein Abstecken möglich. Der Abstand zwischen den Bohrungen 21 der Rückenstrebe ist etwas geringer gewählt als der Stellbereich der Drehspindel 5, so daß eine kontinuierliche Anpassung an die Größe von Bauteilen in einem weiten Stellbereich möglich ist.
Die Rückenstrebe 2, und ebenso die Stange 9, bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Vierkantrohr. Dement­ sprechend ist auch die Hülse 19 des Spindelträgers 4 ein Stück Vierkantrohr, dessen lichte Weite etwas größer ist als die Kantenlänge der Rückenstrebe. Die Hülse 19 läuft dadurch mit Spiel auf der Rückenstrebe 2. Das dem Stützträger 8 abge­ wandte Ende 22 der Rückenstrebe 2 ist in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel ohne einen besonderen Abschluß belassen. Die Hülse 19 kann dadurch von der Rückenstrebe 2 abgezogen und getrennt von dieser transportiert werden, was eine Arbeits­ erleichterung bedeutet. Im Interesse einer unverlierbaren Auf­ hängung des Spindelträgers 4 kann aber auch ein geeignetes Sperrglied am Ende der Rückenstrebe 2 vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Absteckstift 20 ist an der Hülse 19 vorzugs­ weise mit einer Kette 23 befestigt, die einseitig an der Hülse 19 verschweißt sein kann. Der Absteckstift 20 ist im Mittel­ bereich der Kette 23 angeordnet, und die andere Seite der Kette 23 jenseits des Absteckstifts 20 hängt frei. An diesem Ende der Kette 23 kann der Absteckstift 20 auf bequeme Art und Weise aus seiner Eingriffsstellung herausgezogen werden.
Das die Drehspindel 5 halternde Element 24 des Spindelträgers 4 ist gleichfalls ein Vierkantrohr, das mit seiner Stirnseite an dem Mantel der Hülse 19 ansetzt. Die Verbindung zwischen der Hülse 19 und diesem Vierkantrohr erfolgt vorzugsweise durch Schweißen. Man kann eine Anordnung vorsehen, bei der die Ver­ bindungskante zwischen der Hülse 19 und dem Element 24 im Ab­ stand von dem Durchstoßpunkt des Absteckstifts 20 liegt; dieser Durchstoßpunkt kann sich wahlweise neben oder innerhalb des hohlen Elements 24 befinden. Auf diese Art ist es möglich und von Vorteil, in der Hülse 19 zwei einander gegenüberliegende Löcher auszunehmen und ebenso auch durchgehende Bohrungen 21 in der Rückenstrebe 2 vorzusehen, so daß der Absteckstift 20 jeweils beidseitig durch diese Teile hindurchgreift. Auf diese Art wird die Stabilität der Steckverbindung erhöht; falls darüber hinaus das durchragende Ende des Absteckstifts 20 zu­ gänglich ist, kann es mit einem Querstift (nicht dargestellt) zusätzlich gesichert werden.
Die Stange 9 wird an ihrem abstehenden Ende durch einen Deckel 25 verschlossen. An diesem ist die zur Aufnahme des Halteseils geeignete Öse 10 mittig angeordnet. Die Öse 10 weist eine gerundete Herzform auf, wobei die äußere Spitze des Herzens an dem Deckel 25 aufsitzt und insbesondere mit diesem ver­ schweißt ist. An der nach innen gezogenen Herzspitze ist die Öse 10 dagegen offen, so daß sich ein Sicherungsseil einfädeln läßt. Die für die Herzform charakteristische Einschnürung an der Oberseite der Öse 10 bietet dabei eine praktische Führung für das Sicherungsseil beim Einfädeln; außerdem ist durch die Herzform dafür gesorgt, daß sich das Sicherungsseil nur in einer gegen die Spannrichtung des Seiles ausgeführten Drehbe­ wegung in die Öse 10 einführen bzw. daraus lösen läßt. Auf diese Art ist ein selbsttätiges Ausklinken des Sicherungsseils aus der Öse 10 praktisch ausgeschlossen. Die Öse 10 besteht vorzugsweise aus zwei gleich geformten, symmetrisch zueinander angeordneten Bügeln 26, die an der äußeren Herzspitze zusammen­ laufen und an der inneren Herzspitze in einem Abstand ausein­ anderklaffen.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 und 3, ist die Befestigung der Stange 9 an dem Klemmkörper 1 genauer dargestellt. Man erkennt, daß das Winkelstück 11 des Stützträgers 8 einen sich über die volle Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden, freien Schenkel 13 auf­ weist. An diesem Schenkel 13 sind zwei gleich lange L-Profile 14 verschweißt, zwischen deren L-Seiten 15 die Stange 9 in einem stumpfen Winkel zu der Rückenstrebe 2 montiert ist. Man erkennt weiterhin die angeschrägte Stirnseite 18 der Rücken­ strebe 2, die eine weitere Anlagefläche für die Stange 9 dar­ stellt und mit dieser ebenfalls verschweißt sein kann. Durch die Anordnung eines sich über die volle Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden Winkelstücks 11 wird eine durchgehende glatte Anlage­ fläche für Bauteile an der Innenseite 27 des Schenkels 13 ge­ schaffen. Diese sehr vorteilhafte Anordnung bringt aber einen recht großen Materialbedarf und ein vergleichsweise großes Gewicht für den Klemmkörper 1 mit sich.
In einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 und Fig. 5 ist daher für den Stützträger 8 ein verkürztes Winkelstück 11 vorgesehen, das beim Aufsetzen der Seilstütze das jeweilige Bauteil nur auf schmalen Flächenabschnitten beidseits einer Kante übergreift. Der freie Schenkel 13 des Winkelstücks 11 trägt an seiner Außenseite wiederum L-Profile 14, die ihn in der Bau­ länge deutlich überragen und in der bereits beschriebenen Form die Stange 9 zwischen ihren L-Seiten 16 haltern. Man erhält in dieser Anordnung eine Ersparnis an Material und Gewicht, die aber durch eine Stufe 28 an der Innenseite 27 des Stützträgers 8 erkauft wird. In der Praxis treten durch diese Stufe 28 keine wesentlichen Nachteile auf.
In Abwandlung der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist gemäß Fig. 4 weiterhin vorgesehen, die von dem freien Schenkel 13 abliegenden Kanten 29 der L-Profile 14 anzuschrägen, so daß sie mit der eingesetzten Stange 9 abschließen. Der Winkel der Schrägung ist dazu dem Anstellwinkel der Stange 9 entsprechend zu wählen. Diese Anordnung ist platz- und materialsparend; sie erleichtert überdies das Einhalten gleichbleibender Anstell­ winkel beim Zusammenbau und Verschweißen der erfindungsgemäßen Seilstütze.
Die beschriebene Seilstütze ist ersichtlich geeignet, an Bau­ teilen verschiedenster Dimensionen festgelegt zu werden, was bereits auf dem Montageplatz, d. h. vor dem Einheben des Bauteils geschehen kann. Durch das Winkelstück 11 des Stützträgers 8 wird dabei eine gegen Querkräfte hervorragend gesicherte Klemmstellung erreicht, und die herzförmige Öse 10 ermöglicht ein problemloses Einhängen eines Halteseils, ohne daß sich dieses von selbst wieder aus der Öse 10 lösen könnte. Die Enden des Halteseils können in üblicher Weise vertäut oder mit besonderen Ankern an dem Bauteil befestigt werden.

Claims (5)

1. Seilstütze für ein Sicherungsseil zum gesicherten Be­ gehen von Bauteilen, insbesondere im Montagebau, mit einem an dem Bauteil festzuklemmenden Klemmkörper, der eine Rücken­ strebe und zwei von dieser abstehende Klemmbacken aufweist, von denen der eine Klemmbacken starr und der andere Klemmbacken verschieblich und feststellbar an der Rückenstrebe angeordnet ist, und mit einer von der Rückenstrebe im Bereich des starren Klemmbackens zur den Klemmbacken abgewandten Seite hin hoch­ stehenden Stange zum Halten des Seils, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche Klemmbacken (4) an einer Bohrungsreihe (21) der Rückenstrebe (2) durch Abstecken feststellbar ist und eine Drehspindel (5) mit einem Spannteller (7) trägt und der starre Klemmbacken (8) ein quer zur Rückenstrebe (2) orientiertes, beidseitig über diese vorstehendes Winkelstück mit einem an der Rückenstrebe (2) befestigten Schenkel (12) und einem von der Rückenstrebe (2) parallel zum Spannteller (7) abstehenden Schenkel (13) aufweist und daß die Stange (9) stumpfwinkelig zur Rückenstrebe (12) verläuft und zum starren Klemmbacken (8) hin verlängert und mit dem abstehenden Schenkel (13) verbunden ist.
2. Seilstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche Klemmbacken (4) eine auf die Rücken­ strebe (2) aufgesteckte, mit der Rückenstrebe (2) abzusteckende Hülse (19) aufweist, von der ein die Drehspindel (5) lagerndes Element (24) absteht.
3. Seilstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstrebe (2) über das Winkelstück (11) hinausragt und mit ihrer angeschrägten Stirnseite (18) mit der Stange (9) verbunden ist.
4. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stange (9) mit der Außenseite des von der Rückenstrebe (2) abstehenden Schenkels (13) des Winkel­ stücks (11) über ein oder mehrere L-Profile (14) verbunden ist.
5. Seilstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schenkel (13) abliegenden Kanten der L-Profile (14) dem Anstellwinkel der Stange (9) entsprechend angeschrägt sind.
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