DE3309577C2 - - Google Patents
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3261—Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G21/3295—Guide tracks for safety lines
Description
Die Erfindung betrifft eine Seilstütze für ein Sicherungsseil
zum gesicherten Begehen von Bauteilen, insbesondere im Montage
bau, mit einem an dem Bauteil festzuklemmenden Klemmkörper,
der eine Rückstrebe und zwei von dieser abstehende Klemm
backen aufweist, von denen der eine Klemmbacken starr und der
andere Klemmbacken verschieblich und feststellbar an der Rücken
strebe angeordnet ist, und mit einer von der Rückenstrebe im
Bereich des starren Klemmbackens zur den Klemmbacken abgewandten
Seite hin hochstehenden Stange zum Halten des Seils.
Zur Vermeidung von Unfällen bei Bauarbeiten werden üblicherweise
gesicherte Gerüste verwendet, die ein Abstürzen von Personen
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindern.
Es gibt jedoch Bautätigkeiten, bei denen aus arbeitstechnischen
Gründen derartige Gerüstanordnungen nicht verwendet werden
können. Dies gilt insbesondere im Montagebau, wo neu eingehobene
Bauteile zum Abstützen und Abspannen von einem Monteur be
gangen werden müssen. Für Arbeiten wie das Aussteifen und
Verbinden der Bauteile und das anschließende Abschlagen vom
Kran müssen Maßnahmen zum Auffangen abstürzender Personen vor
gesehen werden. Hierzu trägt das Arbeitspersonal einen Auffang
gurt mit einem kurzen Seilstück, das sich in ein Sicherungsseil
einhängen läßt, das dem zu montierenden Bauteil entlang ge
spannt wird. Ein in dieser Weise gesicherter Monteur hängt
nach einem evtl. Sturz in seinem Auffanggurt an dem Sicherungs
seil. Dabei wird das Sicherungsseil von Seilstützen gehalten.
Eine solche Seilstütze mit den eingangs genannten Merkmalen
geht aus der US-PS 40 37 824 hervor. Bei dieser bekannten Seil
stütze wird der verschiebliche Klemmbacken von Hand gegen das
betreffende Bauteil geschoben und dann mit Hilfe von Klemm
schrauben an der Rückenstrebe festgeklemmt. Auch bei noch so
festem Anziehen der Klemmschrauben hält die Seilstütze nicht
besonders fest an dem Bauteil, da mittels der Klemmschrauben
keine in Längsrichtung der Rückenstrebe gerichtete Spannkraft
erreicht wird. Die Spannbacken untergreifen zwar das Bauteil,
so daß sich die Seilstütze trotzdem nicht vom Bauteil lösen
kann. Die Seilstütze neigt jedoch zum Wackeln und kann in Bau
teil-Längsrichtung verrutschen. Ferner besteht die Gefahr, daß
sich die Klemmschrauben aufgrund von Erschütterungen oder bei
auf das Bauteil einwirkenden Schlägen, beispielsweise wenn
auf dem Bauteil gearbeitet wird, lockern können. In einem
solchen Falle kann sich der verschiebliche Spannbacken auf
der Rückenstrebe verlagern und sogar von dieser wegfallen.
Eine zusätzliche Gefahrenquelle wird dadurch gebildet,
daß die das Seil haltende Stange auf die Oberseite der Rücken
strebe aufgeschweißt ist, so daß aus Stabilitätsgründen ein
Versteifungsblech vorhanden ist, über das die Stange zusätz
lich mit der Rückenstrebe verbunden ist. Dieses Versteifungs
blech findet sich an der Oberseite der Rückenstrebe und ist
zum Bauteil hin gerichtet, so daß ein über das Bauteil gehender
Monteur an ihm stolpern kann. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß derartige Bauteile verhältnismäßig schmal sind.
Schließlich kann ein vorbeigehender Monteur auch gegen die
rechtwinkelig von der Rückenstrebe hochstehende Stange stoßen.
Somit birgt die bekannte Seilstütze mehrere die Sicherheit be
einträchtigende Gefahrenquellen in sich.
Hinzu kommt, daß die bekannte Seilstütze nicht für Bauteile
mit rechteckigem Querschnitt geeignet ist und somit nicht in
Zusammenhang mit Balken od. dgl. benutzt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Seilstütze mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen,
die für Bauteile mit rechteckigem Querschnitt geeignet ist und
dabei zur Erhöhung der Sicherheit nicht nur sehr stabil am
Bauteil hält sondern auch eine auf dem Bauteil arbeitende
Person möglichst wenig behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
verschiebliche Klemmbacken an einer Bohrungsreihe der Rücken
strebe durch Abstecken feststellbar ist und eine Drehspindel
mit einem Spannteller trägt und der starre Klemmbacken ein
quer zur Rückenstrebe orientiertes, beidseitig über diese
vorstehendes Winkelstück mit einem an der Rückenstrebe be
festigten Schenkel und einem von der Rückenstrebe parallel
zum Spannteller abstehenden Schenkel aufweist und daß die
Stange stumpfwinkelig zur Rückenstrebe verläuft und zum
starren Klemmbacken hin verlängert und mit dem abstehenden
Schenkel verbunden ist.
Auf diese Weise bilden die beiden Klemmbacken eine Art Spann
zwinge, wobei der Spannteller des verschieblichen Klemmbackens
mittels der Drehspindel gegen das Bauteil spannbar ist, das
sich dabei am starren Klemmbacken abstützt.
Dabei erhält man durch das Abstecken des verschieblichen Klemm
backens mittels der Bohrungsreihe der Rückenstrebe nicht nur
eine veränderliche Grobeinstellung der Klemmbackenlage, sondern
außerdem auch einen Sicherheitseffekt. Sollte sich nämlich die
Drehspindel und somit der Spannteller etwas lockern, kann
sich der Spannteller nur um das Ausmaß der unabsichtlichen
Verdrehung der Drehspindel vom Bauteil lösen. Keinesfalls kann
der ganze Klemmbacken vom Bauteil abrutschen, da er an der
Rückenstrebe gesichert ist.
Durch das Winkelstück erhält die Seilstütze an dem Bauteil
einen besonders festen, gegen Abrutschen gut gesicherten Halt.
Durch die Verlängerung der Stange und ihre Verbindung mit dem
abstehenden Schenkel des Winkelstücks hält die Stange sehr
stabil, ohne daß ein in den Gehbereich auf dem Bauteil ragendes
Versteifungsblech od. dgl. angebracht werden muß.
Des weiteren steht durch den stumpfwinkeligen Verlauf der
Stange auf dem Bauteil mehr Platz für die arbeitende Person
zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil, der an sich aus der DE-OS 28 10 928
bekannt ist, besteht in der Möglichkeit, eine Anzahl er
findungsgemäßer Seilstützen an Bauteilen anzubringen, noch
bevor sie an ihre endgültige Einbaulage befördert werden.
Praktisch sämtliche Montagearbeiten für die Seilsicherung
des Bauteils können dadurch noch am Boden durchgeführt werden,
wo dies mit wenig Mühe und ohne jede Gefährdung von Arbeits
personal möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Seilstütze in
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilstütze mit Blick in
Richtung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Seilstütze mit Blick in
Richtung III von Fig. 1;
Fig. 4 eine in der Blickrichtung Fig. 2 entsprechende
Seitenansicht einer Seilstütze in einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung Fig. 3 entsprechende
Vorderansicht dieser Seilstütze.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist eine Seilstütze darge
stellt, die zum Spannen eines Sicherungsseils dient. Dieses
Sicherungsseil soll ein gesichertes Begehen von Bauten oder
Bauteilen ermöglichen und insbesondere im Hochbau und Montage
bau Verwendung finden. Mit der erfindungsgemäßen Seilstütze
und einem daran gespannten Sicherungsseil wird der Absturz
gefahr von Bauhandwerkern durch ein Auffangen begegnet. Die
erfindungsgemäße Seilstütze weist einen
Klemmkörper 1 auf, der die Gestalt einer Schraubzwinge hat.
Der Klemmkörper 1 besteht aus einer Rückenstrebe 2 und zwei da
von abgewinkelten Klemmbacken 4, 8. Eine der Klemmbacken 8 ist starr
mit der Rückenstrebe 2 verbunden, während der andere Klemm
backen 4 auf der Rückenstrebe 2 beweglich ist. Die Klemmbacken 4, 8
liegen einander gegenüber und spannen zusammen mit der Rücken
strebe 2 zangenartig eine Öffnung 3 auf, vermittels derer sich
die Seilstütze auf ein Bauteil, z. B. einen Betonbalken oder
einen Leimbinder, aufsetzen läßt. Die Rückenstrebe 2 kommt
dabei an der Oberseite des entsprechenden Bauteils zu liegen.
Der beweglich an der Rückenstrebe 2 angeordnete Klemmbacken
ist als Spindelträger 4 ausgebildet. Er haltert in einer Ge
windebohrung eine Drehspindel 5, die sich an einem Griff 6 aus
dem Spindelträger 4 ein- und ausschrauben läßt. Die Drehspindel
5 trägt an ihrem in der Öffnung 3 angeordneten Ende einen
Teller 7. Der Teller 7 ist frei drehbar auf der Drehspindel 5
gelagert; er weist überdies ein Bewegungsspiel auf, das ein
leichtes Neigen bzw. Verschwenken gegenüber der Drehspindel 5
gestattet. Die Drehspindel 5 arbeitet mit dem Teller 7 gegen
den anderen, starr mit der Rückenstrebe 2 verbundenen Klemmbacken,
der als Stützträger 8 ein Widerlager gegen den Anpreßdruck des
Tellers 7 bildet. Die Spindel 5 läßt sich in dem Spindelträger
4 in Richtung hin auf den Stützträger 8 verschrauben. Wird die
erfindungsgemäße Seilstütze auf ein Bauteil aufgesetzt, so
kommt dieses zwischen dem Stützträger 8 und dem Teller 7 zu
liegen, worauf durch Anziehen der Drehspindel 5 die Seilstütze
an dem Bauteil arretiert werden kann.
An dem spannzangenförmigen Klemmkörper 1 ist eine Stange 9
befestigt, die an ihrem Ende eine Öse 10 trägt. In diese Öse
10 kann ein Sicherungsseil eingeführt werden, das auf diese
Art an der Stange 9 befestigt wird. Die Stange 9 steht von dem
Klemmkörper 1 in einer Weise ab, daß die Öse 10 mit einer seit
lichen Auslage oberhalb des Klemmkörpers 1 zu liegen kommt.
Der Bereich unmittelbar über dem Klemmkörper 1 bleibt dadurch
für ein Begehen bzw. für die Durchführung von Montagearbeiten
an dem Bauteil frei, und weder die Stange 9 selbst, noch das
durch die Öse 10 laufende Halteseil behindern den Monteur in
irgendeiner Weise. Die Stange 9 ist an der Rückenstrebe 2 und/
oder an dem Stützträger 8 befestigt, der, wie erwähnt, seiner
seits in dauerhafter Anlage zu der Rückenstrebe 2 steht. Bevor
zugt wird eine im Ergebnis besonders solide Befestigung an bei
den Teilen, die insbesondere durch Schweißen erfolgen kann. In
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht der Stützträger 8 aus
einem Winkelstück 11, das quer zu der Rückenstrebe 2 orientiert ist.
Das Winkelstück 11 steht mit einem Schenkel 12 an der Rückenstrebe
2 in Anlage. Dieser Schenkel 12 ist vorzugsweise mit der
Rückenstrebe 2 verschweißt. Der andere Schenkel 13 des Winkelstücks
11 steht dagegen von der Rückenstrebe 2 ab. Er liegt dem Spin
delträger 4 parallel und im Abstand gegenüber und bildet eine
Anlagefläche für ein Bauteil, das in der Öffnung 3 des Klemm
körpers 1 aufgenommen wird. Das Winkelstück 11 ist so orientiert,
daß sich seine Schenkel zu dem Spindelträger 4 hin öffnen.
Diese Lage ermöglicht es, das Winkelstück 11 mit beiden Schenkeln
12, 13 an einem rechtwinkligen Bauteil zur Anlage zu bringen,
wobei das Winkelstück 11 eine Kante des Bauteils übergreift. Die
Seilstütze erhält hierdurch an dem Bauteil
einen besonders festen, gegen ein Abrutschen optimal gesicher
ten Halt.
Die Stange 9 ist an der Außenseite des Schenkels 13 verankert,
der von der Rückenstrebe 2 absteht und dem Spindelträger 4
gegenüberliegt. Zur Verankerung dienen zwei L-Profile 14.
Diese liegen jeweils mit einer ihrer L-Seiten 15 an der Außen
seite des Schenkels 13 an, während die anderen L-Seiten 16 in
einem Abstand voneinander nach außen vorspringen, der der
Dicke der Stange 9 entspricht. Zwischen diesen L-Seiten 16
wird die Stange 9 eingesteckt und in einem spitzen Winkel zu
dem Schenkel 13 befestigt, und insbesondere verschweißt. Man
erkennt, daß diese Form der Verbindung eine gewisse Variation
des Anstellwinkels der Stange 9 zuläßt. Die symmetrische Ver
bindung der Stange 9 mit dem Stützträger 8 durch zwei beidseits
angeordnete L-Profile 14 ist besonders robust; im Einzelfall
kann aber auch die Anordnung eines einzelnen L-Profils genügen.
Die Stange 9 steht weiterhin auch mit der Rückenstrebe 2 in
einer dauerhaften, kraftübertragenden Verbindung. Zu diesem
Zweck ragt die Rückenstrebe 2 mit ihrem Ende 17 ein gewisses
Stück über das Winkelstück 11 hinaus, wobei sich die Länge des
überstehenden Endes 17 nach dem gewünschten Anstellwinkel der
Stange 9 richtet. Die Rückenstrebe 2 ist an ihrer zu dem Ende
17 gehörenden Stirnseite 18 angeschrägt, und zwar unter einem
Winkel, der dem Ausstellwinkel der Stange 9 entspricht. Die
Stange 9 steht an der Stirnseite 18 in bündiger Anlage. Eine
dauerhafte, solide Verbindung kann auch an dieser Stelle wieder
um durch Schweißen hergestellt werden.
Für die Montage der erfindungsgemäßen Seilstütze an Bauteilen
unterschiedlicher Größe bietet die Drehspindel 5 ein gewisses
Maß an Spielraum. Um die Flexibilität in der Anwendung
der Seilstütze zu erhöhen, ist
der Spindelträger 4 auf der Rückenstrebe 2
verschiebbar, wobei eine Arretierung in einzelnen
Rastpositionen gewährleistet ist. Auf diese Art ist es
möglich, zunächst eine Grobeinstellung der zwischen dem Spindel
träger 4 und dem Stützträger 8 bestehenden Öffnung 3 vorzuneh
men und so den Klemmkörper 1 dem Format verschiedener Bauteile
anzupassen. Nach erfolgter Grobeinstellung wird die erfindungs
gemäße Seilstütze auf das jeweilige Bauteil aufgesetzt und
durch Anziehen der Drehspindel 5 arretiert. Die Arretierung
des Spindelträgers 4 an der Rückenstrebe 2 erfolgt vorzugs
weise durch Abstecken. Der Spindelträger 4 weist eine Hülse
19 auf, die sich auf die Rückenstrebe 2 aufschieben läßt und
wenigstens ein Loch aufweist, das für den Eingriff eines Ab
steckstifts 20 geeignet ist. In der Rückenstrebe 2 ist eine
Reihe von Bohrungen 21 vorgesehen, die in bestimmten Stellun
gen der Hülse 19 mit dem darin vorgesehenen Loch fluchten. In
diesen Fluchtstellungen ist jeweils ein Abstecken möglich. Der
Abstand zwischen den Bohrungen 21 der Rückenstrebe ist etwas
geringer gewählt als der Stellbereich der Drehspindel 5, so
daß eine kontinuierliche Anpassung an die Größe von Bauteilen
in einem weiten Stellbereich möglich ist.
Die Rückenstrebe 2, und ebenso die Stange 9, bestehen in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus Vierkantrohr. Dement
sprechend ist auch die Hülse 19 des Spindelträgers 4 ein
Stück Vierkantrohr, dessen lichte Weite etwas größer ist als
die Kantenlänge der Rückenstrebe. Die Hülse 19 läuft dadurch
mit Spiel auf der Rückenstrebe 2. Das dem Stützträger 8 abge
wandte Ende 22 der Rückenstrebe 2 ist in dem dargestellten Aus
führungsbeispiel ohne einen besonderen Abschluß belassen.
Die Hülse 19 kann dadurch von der Rückenstrebe 2 abgezogen
und getrennt von dieser transportiert werden, was eine Arbeits
erleichterung bedeutet. Im Interesse einer unverlierbaren Auf
hängung des Spindelträgers 4 kann aber auch ein geeignetes
Sperrglied am Ende der Rückenstrebe 2 vorgesehen sein (nicht
dargestellt). Der Absteckstift 20 ist an der Hülse 19 vorzugs
weise mit einer Kette 23 befestigt, die einseitig an der Hülse
19 verschweißt sein kann. Der Absteckstift 20 ist im Mittel
bereich der Kette 23 angeordnet, und die andere Seite der Kette
23 jenseits des Absteckstifts 20 hängt frei. An diesem Ende der
Kette 23 kann der Absteckstift 20 auf bequeme Art und Weise aus
seiner Eingriffsstellung herausgezogen werden.
Das die Drehspindel 5 halternde Element 24 des Spindelträgers 4
ist gleichfalls ein Vierkantrohr, das mit seiner Stirnseite an
dem Mantel der Hülse 19 ansetzt. Die Verbindung zwischen der
Hülse 19 und diesem Vierkantrohr erfolgt vorzugsweise durch
Schweißen. Man kann eine Anordnung vorsehen, bei der die Ver
bindungskante zwischen der Hülse 19 und dem Element 24 im Ab
stand von dem Durchstoßpunkt des Absteckstifts 20 liegt; dieser
Durchstoßpunkt kann sich wahlweise neben oder innerhalb des
hohlen Elements 24 befinden. Auf diese Art ist es möglich und
von Vorteil, in der Hülse 19 zwei einander gegenüberliegende
Löcher auszunehmen und ebenso auch durchgehende Bohrungen 21
in der Rückenstrebe 2 vorzusehen, so daß der Absteckstift 20
jeweils beidseitig durch diese Teile hindurchgreift. Auf diese
Art wird die Stabilität der Steckverbindung erhöht; falls
darüber hinaus das durchragende Ende des Absteckstifts 20 zu
gänglich ist, kann es mit einem Querstift (nicht dargestellt)
zusätzlich gesichert werden.
Die Stange 9 wird an ihrem abstehenden Ende durch einen Deckel
25 verschlossen. An diesem ist die zur Aufnahme des Halteseils
geeignete Öse 10 mittig angeordnet. Die Öse 10 weist eine
gerundete Herzform auf, wobei die äußere Spitze des Herzens
an dem Deckel 25 aufsitzt und insbesondere mit diesem ver
schweißt ist. An der nach innen gezogenen Herzspitze ist die
Öse 10 dagegen offen, so daß sich ein Sicherungsseil einfädeln
läßt. Die für die Herzform charakteristische Einschnürung an
der Oberseite der Öse 10 bietet dabei eine praktische Führung
für das Sicherungsseil beim Einfädeln; außerdem ist durch die
Herzform dafür gesorgt, daß sich das Sicherungsseil nur in
einer gegen die Spannrichtung des Seiles ausgeführten Drehbe
wegung in die Öse 10 einführen bzw. daraus lösen läßt. Auf
diese Art ist ein selbsttätiges Ausklinken des Sicherungsseils
aus der Öse 10 praktisch ausgeschlossen. Die Öse 10 besteht
vorzugsweise aus zwei gleich geformten, symmetrisch zueinander
angeordneten Bügeln 26, die an der äußeren Herzspitze zusammen
laufen und an der inneren Herzspitze in einem Abstand ausein
anderklaffen.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 und 3, ist die Befestigung der
Stange 9 an dem Klemmkörper 1 genauer dargestellt. Man erkennt,
daß das Winkelstück 11 des Stützträgers 8 einen sich über die volle
Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden, freien Schenkel 13 auf
weist. An diesem Schenkel 13 sind zwei gleich lange L-Profile
14 verschweißt, zwischen deren L-Seiten 15 die Stange 9 in
einem stumpfen Winkel zu der Rückenstrebe 2 montiert ist. Man
erkennt weiterhin die angeschrägte Stirnseite 18 der Rücken
strebe 2, die eine weitere Anlagefläche für die Stange 9 dar
stellt und mit dieser ebenfalls verschweißt sein kann. Durch
die Anordnung eines sich über die volle Höhe des Klemmkörpers
1 erstreckenden Winkelstücks 11 wird eine durchgehende glatte Anlage
fläche für Bauteile an der Innenseite 27 des Schenkels 13 ge
schaffen. Diese sehr vorteilhafte Anordnung bringt aber einen
recht großen Materialbedarf und ein vergleichsweise großes
Gewicht für den Klemmkörper 1 mit sich.
In einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 und Fig.
5 ist daher für den Stützträger 8 ein verkürztes Winkelstück 11
vorgesehen, das beim Aufsetzen der Seilstütze das jeweilige
Bauteil nur auf schmalen Flächenabschnitten beidseits einer
Kante übergreift. Der freie Schenkel 13 des Winkelstücks 11 trägt
an seiner Außenseite wiederum L-Profile 14, die ihn in der Bau
länge deutlich überragen und in der bereits beschriebenen Form
die Stange 9 zwischen ihren L-Seiten 16 haltern. Man erhält
in dieser Anordnung eine Ersparnis an Material und Gewicht, die
aber durch eine Stufe 28 an der Innenseite 27 des Stützträgers
8 erkauft wird. In der Praxis treten durch diese Stufe 28 keine
wesentlichen Nachteile auf.
In Abwandlung der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist
gemäß Fig. 4 weiterhin vorgesehen, die von dem freien Schenkel
13 abliegenden Kanten 29 der L-Profile 14 anzuschrägen, so daß
sie mit der eingesetzten Stange 9 abschließen. Der Winkel der
Schrägung ist dazu dem Anstellwinkel der Stange 9 entsprechend
zu wählen. Diese Anordnung ist platz- und materialsparend; sie
erleichtert überdies das Einhalten gleichbleibender Anstell
winkel beim Zusammenbau und Verschweißen der erfindungsgemäßen
Seilstütze.
Die beschriebene Seilstütze ist ersichtlich geeignet, an Bau
teilen verschiedenster Dimensionen festgelegt zu werden, was
bereits auf dem Montageplatz, d. h. vor dem
Einheben des Bauteils geschehen kann. Durch das Winkelstück 11 des
Stützträgers 8 wird dabei eine gegen Querkräfte hervorragend
gesicherte Klemmstellung erreicht, und die herzförmige Öse 10
ermöglicht ein problemloses Einhängen eines Halteseils, ohne
daß sich dieses von selbst wieder aus der Öse 10 lösen könnte.
Die Enden des Halteseils können in üblicher Weise vertäut
oder mit besonderen Ankern an dem Bauteil befestigt werden.
Claims (5)
1. Seilstütze für ein Sicherungsseil zum gesicherten Be
gehen von Bauteilen, insbesondere im Montagebau, mit einem
an dem Bauteil festzuklemmenden Klemmkörper, der eine Rücken
strebe und zwei von dieser abstehende Klemmbacken aufweist,
von denen der eine Klemmbacken starr und der andere Klemmbacken
verschieblich und feststellbar an der Rückenstrebe angeordnet
ist, und mit einer von der Rückenstrebe im Bereich des starren
Klemmbackens zur den Klemmbacken abgewandten Seite hin hoch
stehenden Stange zum Halten des Seils, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebliche Klemmbacken (4) an einer Bohrungsreihe
(21) der Rückenstrebe (2) durch Abstecken feststellbar ist und
eine Drehspindel (5) mit einem Spannteller (7) trägt und der
starre Klemmbacken (8) ein quer zur Rückenstrebe (2) orientiertes,
beidseitig über diese vorstehendes Winkelstück mit einem an der
Rückenstrebe (2) befestigten Schenkel (12) und einem von der
Rückenstrebe (2) parallel zum Spannteller (7) abstehenden
Schenkel (13) aufweist und daß die Stange (9) stumpfwinkelig
zur Rückenstrebe (12) verläuft und zum starren Klemmbacken (8)
hin verlängert und mit dem abstehenden Schenkel (13) verbunden
ist.
2. Seilstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebliche Klemmbacken (4) eine auf die Rücken
strebe (2) aufgesteckte, mit der Rückenstrebe (2) abzusteckende
Hülse (19) aufweist, von der ein die Drehspindel (5) lagerndes
Element (24) absteht.
3. Seilstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenstrebe (2) über das Winkelstück (11) hinausragt
und mit ihrer angeschrägten Stirnseite (18) mit der Stange
(9) verbunden ist.
4. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stange (9) mit der Außenseite des von
der Rückenstrebe (2) abstehenden Schenkels (13) des Winkel
stücks (11) über ein oder mehrere L-Profile (14) verbunden ist.
5. Seilstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Schenkel (13) abliegenden Kanten der L-Profile
(14) dem Anstellwinkel der Stange (9) entsprechend angeschrägt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309577 DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309577 DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309577A1 DE3309577A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3309577C2 true DE3309577C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6193758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309577 Granted DE3309577A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Seilstuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309577A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE29713095U1 (de) * | 1997-07-23 | 1998-11-26 | Weglage Georg | Haltevorrichtung für Fangwände oder -netze zur Absturzsicherung |
US6840015B1 (en) * | 2001-05-04 | 2005-01-11 | Steven M. Ashley | Rooftop fall arrester with working platform |
AT500457B1 (de) * | 2001-10-01 | 2007-06-15 | Kurz Gerald Ing | Personenabsturzsicherungssystem |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3480257A (en) * | 1968-01-05 | 1969-11-25 | Jesse T Bourn | Guard rail stanchion |
US4037824A (en) * | 1976-04-15 | 1977-07-26 | Whitmer Gerald T | Safety post |
DE2810928A1 (de) * | 1978-03-14 | 1979-09-27 | Moser Kurt | Absturzsicherung |
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19833309577 patent/DE3309577A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309577A1 (de) | 1984-09-20 |
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