DE3803211C2 - Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach - Google Patents

Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach beim Ausführen von Dacharbeiten, mit im Abstand zueinander aufzustellenden Pfosten zum Halten von Schutzelementen wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., wobei die Pfosten jeweils Teils eines zweiarmigen Stützgerätes mit einem mindestens eine Halteeinrichtung für die Schutz­ elemente aufweisenden Vertikalarm als Pfosten und einem vom bodenseitigen Endbereich des Vertikalarms abstehenden Horizontalarm sind.
Wird auf einer Baustelle in der Höhe gearbeitet, ist an solchen Stellen, an denen die Gefahr eines Herabfallens besteht, ein Seitenschutz erforderlich. Hierzu kann man mindestens zwei Pfosten in einer Reihe aufstellen und an diesen dann die entsprechenden Schutzelemente anbringen, die von Pfosten zu Pfosten verlaufen und somit einen Seiten­ schutz nach Art eines Geländers, einer Abschrankung od. dgl. darstellen. Dabei müssen die Pfosten mit genügender Stabili­ tät festgelegt sein, damit sie und damit die Schutzvorrich­ tung nicht umfällt, wenn man dagegen stößt.
Solche Schutzvorrichtungen werden häufig mit Hilfe von Kanthölzern als Pfosten errichtet, die man zwischen den Boden und die Decke eines Stockwerks einpaßt und in ge­ eigneter Weise verspannt. An die Kanthölzer kann man dann quer verlaufende Geländerbretter annageln. Derlei Konstruk­ tionen sind auf einem Flachdach wegen des Fehlens einer Decke nicht möglich.
Auch andere Abschrankungspfosten, denen man außerhalb von Gebäuden zur Abschrankung von Baustellen begegnet und die von einem Ständer gebildet werden, der einen schwer­ gewichtigen Fuß großen Durchmessers besitzt, lassen sich auf einem Flachdach nicht anwenden. Flachdächer besitzen nämlich einen nur verhältnismäßig schmalen umlaufenden Rand, der etwas nach oben hin vorgezogen ist und das eigent­ liche Flachdach umschließt. Dieser Rand ist für die genannten Ständer zu schmal, so daß diese nicht ausreichend stabil stehen würden und herabfallen könnten. Auf das eigentliche Flachdach können sie ebenfalls nicht gestellt werden, da man ja hier die betreffenden Arbeiten, vor allem das Verlegen und Miteinanderverschweißen der die Dachhaut bildenden, insbesondere aus Bitumen bestehenden Bahnen, ausführen will.
Dies trifft auch auf die Schutzvorrichtung nach dem DE-GM 71 23 879 zu, mit der das Hineinfallen von Personen in Gräben verhindert werden soll. Es handelt sich hier um ein von hochstehenden Pfosten und quer zu diesen verlaufenden Schutzelementen gebildetes Schutzgeländer, dessen bodenseitiger Endbereich mit einem begehbaren, im wesentlichen horizontalen Steg verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz der auf einem Flachdach herrschen­ den Platzverhältnisse sehr stabil hält und das Ausführen von Dacharbeiten nicht behindert. Dabei soll es sich um eine möglichst einfache und robuste Konstruktion handeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Horizontalarm längs des Vertikalarms verstellbar ist und daß dem Horizontalarm mindestens ein Gewichtskörper zugeordnet ist, der in Ge­ brauchslage längs des Horizontalarms verstellbar und entfern­ bar auf diesen aufgesteckt oder aufgesetzt ist und mit seiner Unterseite auf dem Dach aufsteht.
Der erforderliche Halt für das Stützgerät wird durch den mindestens einen Gewichtskörper erzielt, der sich abseits des Vertikalarms befindet, so daß dieser nur eine kleine Ständfläche benötigt, die am hochstehenden Dachrand jederzeit zur Verfügung steht, so daß sich der Vertikalarm auf diesen stellen läßt. Im errichteten Zustand ragt der Horizontal­ arm über das eigentliche Flachdach, wobei der aufgesteckte oder aufgesetzte Gewichtskörper auf diesem aufsitzt. Trotz­ dem werden Dacharbeiten nicht behindert, da der Gewichts­ körper längs des Horizontalarms verstellbar auf diesem angeordnet ist, so daß er vom Arbeiter versetzt werden kann, wenn er beispielsweise beim Verschweißen der Dachhaut­ bahnen an die von einem Gewichtskörper belegte Stelle kommt. Zum Transport und zur Lagerung wird der Gewichts­ körper weggenommen.
Eine mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stützgeräte und Gewichts­ körper errichtete Schutzvorrichtung hält größten Belastungen stand, da sich einem Nach-außen-Kippen ein zusätzlich zum Gewicht des oder der Gewichtskörper vom Abstand des betreffenden Gewichtskörpers vom Vertikalarm bestimmtes Drehmoment entgegenstellt. Man braucht also den Horizontal­ arm nur genügend lang ausbilden und den mindestens einen Gewichtskörper an den Endbereich des Horizontalarms zu setzen.
Da der Horizontalarm längs des Vertikalarms verstellbar ist, kann man sich sehr einfach an einen zwischen der Standfläche des Vertikalpfostens und der Standfläche des mindestens einen Gewichtskörpers bestehenden Höhenunter­ schied anpassen.
Es ist ersichtlich, daß auch eine aus wenigen Einzelteilen bestehende und dabei robuste Anordnung vorliegt. Zur Ferti­ gung des Stützgerätes kann man übliche Baustahlprofilstücke verwenden, und die Gewichtskörper können einfache Stein- oder Betonklötze sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Verbindung mit zweckmäßigen Ausgestaltungen im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Schrägansicht eines Flachdaches mit ange­ brachter Schutzvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Stützgerät mit aufgestecktem Gewichtskörper in Einzeldarstellung in Seitenansicht,
Fig. 3 das Stützgerät gemäß Fig. 2 im Horizontalschnitt gemäß der Linie III-III,
Fig. 4 das Stützgerät gemäß Fig. 2 im Vertikalschnitt gemäß der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine Variante des Stützgeräts in einem der Fig. 3 entsprechenden Horizontalschnitt,
Fig. 6 die Seitenansicht des Stützgeräts in zusammenge­ klapptem Zustand,
Fig. 7 einen der verwendeten Gewichtskörper in Einzel­ darstellung in Schrägansicht und
Fig. 8 das obere Ende des Stützgeräts mit einem einge­ legten Rundrohr als Schutzelement.
Das in Fig. 1 in Teildarstellung gezeigte Gebäude 1 be­ sitzt ein Flachdach 2 mit einem etwas erhöhten Dachrand 3. Das von dem Dachrand 3 umschlossene eigentliche Flachdach ist mit einer Dachhaut aus miteinander verschweißten Bahnen 4 insbesondere aus Bitumen belegt. Beispielsweise beim Anbringen dieser Dachhaut oder auch beim Ausführen von sonstigen Dacharbeiten ist eine dem Dachrand entlang ver­ laufende Schutzvorrichtung als Seitenschutz erforderlich, die verhindert, daß Arbeiter herunterfallen können.
Diese Schutzvorrichtung besteht zunächst aus mit Abstand zueinander dem Dachrand 3 entlang aufgestellten Stützgeräten 5. Diese sind zweiarmig ausgebildet und weisen einen als Pfosten dienenden und auf den Dachrand 3 stellbaren Vertikal­ arm 6 sowie einen vom bodenseitigen Endbereich des Vertikal­ arms 6 im wesentlichen rechtwinkelig abstehenden Horizontal­ arm 7 auf. In der Gebrauchslage (siehe Fig. 1) erstreckt sich der Horizontalarm 7 oberhalb des Daches 2 parallel zu diesem in das Dach hinein.
Ferner sind im Horizontalarm 7 zugeordnete Gewichtskörper 8 vorhanden, wobei bei jedem Stützgerät mindestens ein solcher Gewichtskörper zur Anwendung gelangt, der beim Gebrauch auf den Horizontalarm 7 aufgesteckt oder aufge­ setzt wird und mit seiner Unterseite 9 auf dem eigentlichen Dach 2 aufsteht. Dabei ist der Gewichtskörper 8 längs des Horizontalarms 7 verstellbar und außerdem zu Transport- und Lagerzwecken vom Horizontalarm 7 entfernbar. Der je­ weilige Gewichtskörper 8 hält den Horizontalarm 7 des zugehörigen Stützgerätes 5 nach unten zum Dach hin und sichert somit, da ja der Horizontalarm 7 am Vertikalarm 6 befestigt ist, das ganze Stützgerät 5 gegen ein Nach­ außen-Kippen vom Dach weg. Die Gewichtskörper 8 werden von einem Stein- oder Betonklotz gebildet, der eine Durch­ gangsöffnung 10 für das Durchgreifen des Horizontalarms 7 besitzt. Zweckmäßigerweise handelt es sich um einen aus Beton gegossenen Klotz, so daß man ihn in gewünschter Weise formen und gleichzeitig die Durchgangsöffnung 10 einformen kann. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Durchgangsöffnung 10 in Gestalt einer rundum ge­ schlossenen Stecköffnung zum Aufstecken des Gewichtskörpers auf den Horizontalarm 7 von dessen freiem Ende her. Anstelle hiervon könnte es sich auch um eine Durchgangsöffnung in Gestalt eines von der Klotz-Unterseite 9 ausgehenden und hier offenen Schlitzes handeln, so daß man den Gewichts­ körper an jeder Stelle des Horizontalarms 7 von oben her auf diesen aufsetzen kann. In jedem Falle ist der Gewichts­ körper 8, wie schon erwähnt, längs des Horizontalarms 7 verstellbar, beim Ausführungsbeispiel durch Verschieben, womit folgendes erreicht wird:
Normalerweise wird man den Gewichtskörper 8 möglichst am Ende des Horizontalarms 7 anordnen, um einen großen Abstand zum Vertikalpfosten 6 und somit einen entsprechend großen Hebelarm zu erhalten, der zusammen mit dem Gewicht des Gewichtskörpers 8 die Standstabilität des Stützgerätes bestimmt. Steht ein so angeordneter Gewichtskörper 8 jedoch an einer Dachstelle, die im Zuge der Dacharbeiten bearbeitet werden soll, beispielsweise wenn man aneinandergrenzende Dachhautbahnen verschweißt, so wird der betreffende Gewichts­ körper 8 zu gegebener Zeit einfach längs des Horizontalarms 7 versetzt.
Es versteht sich, daß man auf den Horizontalarm 7 auch mehrere Gewichtskörper 8 hintereinander aufstecken oder aufsetzen kann.
Im dargestellten Falle weist der Gewichtskörper 8 die Gestalt eines Trapezes auf, dessen längere Basisfläche die Unterseite 9 bildet. Um die Handhabung des Gewichts­ körpers 8 zu erleichtern, kann er eine Trageinrichtung z. B. in Gestalt einer Öse 11 aufweisen, die im Beton ver­ ankert ist und oben vorsteht. Mit Hilfe dieser Trageinrich­ tung kann man den Gewichtskörper entweder von Hand tragen oder man kann mehrere Gewichtskörper gleichzeitig mit Hilfe eines Hebezeugs, z. B. ein Kran, anheben.
Will man verhindern, daß der Horizontalarm 7 unabsichtlich aus dem oder den Gewichtskörpern 8 herausgezogen wird, kann man am Horizontalarm 7, zweckmäßigerweise an seinem freien Ende, ein quer verlaufendes Sicherungsloch 12 zum lösbaren Einsetzen eines Sicherungsstiftes 13 vorsehen, der aus dem Sicherungsloch 12 vorsteht und einen Anschlag bildet. Es versteht sich, daß man auch eine längs des Horizontalarms 7 verlaufende Reihe solcher Sicherungslöcher 12 anbringen kann. Den Sicherungsstift 13 kann man mit Hilfe einer Kette od. dgl. Verbindungsmittel unverlierbar am Gewichtskörper 8 und dabei zweckmäßigerweise an der Öse 11 halten, wie aus Fig. 7 hervorgeht.
Der Horizontalarm 7 ist längs des Vertikalarms 6 und somit in seiner Höhenlage verstellbar, so daß man sich an den Höhenabstand zwischen dem Dachrand 3 und dem etwas tiefer liegenden eigentlichen Flachdach 2 anpassen kann und dabei der Vertikalarm 6 auf dem Dachrand und der oder die Gewichts­ körper 3 auf dem eigentlichen Flachdach 2 stehen. Diese Verstellung könnte man beispielsweise durch eine am Vertikal­ arm angeordnete und in dessen Längsrichtung verlaufende Lochreihe und ein entsprechendes Loch am zugewandten Hori­ zontalarmende erreichen, so daß man den Horizontalarm in der jeweiligen Höhenlage mit einem durch das an ihm vorhandene Loch und das sich in der jeweiligen Höhenlage befindliche Loch am Vertikalarm einen Steckbolzen stecken könnte. Zweckmäßiger ist jedoch eine stufenlose Verstellbar­ keit.
Es ist nicht unbedingt nötig, daß der Horizontalarm 7 in seiner jeweiligen Höhenlage am Vertikalarm 6 festgelegt wird. An sich würde es ausreichen, wenn man den Horizontal­ arm 7 unter Umgreifen des Vertikalarms 6 verschieblich an diesem anordnet. Aus Sicherheitsgründen und damit kein Wackeln auftreten kann, ist es jedoch günstiger, daß der Horizontalarm in der durch Verstellen längs des Vertikal­ arms erreichten jeweiligen Höhenlage am Vertikalarm fest­ stellbar ist.
In Zusammenhang mit der Höhenverstellung des Horizontalarms 7 kann es des weiteren vorteilhaft sein, daß die Gewichts­ körper 8 zwei oder mehr Durchgangsöffnungen übereinander aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Durchgangs­ öffnungen 10 mit Höhenabstand zueinander vorhanden, so daß man den Horizontalarm 7 wahlweise durch die eine oder andere der Durchgangsöffnungen 10 stecken kann.
Der Vertikalarm 6 der Stützgeräte 5 weist mindestens eine Halteeinrichtung 14 zum Halten von Schutzelementen 15 wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl. auf. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Halteeinrich­ tungen 14 mit Längsabstand am Vertikalarm 6 angeordnet. Die Halteeinrichtung 14 besitzt L-Gestalt und weist dabei einen vom Vertikalarm 6 abstehenden Auflageschenkel 16 sowie einen vom Auflageschenkel parallel zum Vertikalarm 6 mit Abstand zu diesem hochstehenden Halteschenkel 17 auf. In den Zwischenraum zwischen Vertikalarm 6 und Halte­ schenkel 17 kann das betreffende Schutzelement 15 auf den Auflageschenkel 16 aufgelegt werden. Die Schutzelemente 15 verlaufen über die Zwischenräume zwischen den Vertikal­ armen 6 der aufgestellten Stützgeräte und bilden sozusagen eine Sicherungswand nach Art eines Geländers oder einer Abschrankung. Auch von Vertikalarm zu Vertikalarm verlaufen­ de Schutznetze können angebracht werden.
Der Halteschenkel 17 weist an seiner dem Vertikalarm 6 zugewandten Seite einen Materialstreifen 18 aus hartgummi­ artig nachgiebigem Material auf. Beim zweckmäßigen Ausfüh­ rungsbeispiel ist der Halteschenkel 17 zweiteilig ausge­ bildet und setzt sich aus einem äußeren Baustahl-Profilstück mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt sowie aus dem in den Innenraum des Profilstücks eingesetzten Material­ streifen 18, der entsprechenden Querschnitt besitzt, zu­ sammen. Die Befestigung des Materialstreifens 18 in dem U-förmigen Profilstück kann beispielsweise mittels eines durchgesteckten Stiftes 19, z. B. ein Splint, erfolgen.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, daß die Schutzelemente 15, wie in der Zeichnung dargestellt, Rundstangen (hiermit werden auch Rundrohre erfaßt) sind, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen dem Vertikalarm 6 und dem Halteschenkel und hierbei der vorstehenden Außen­ seite des Materialstreifens 18 ist und daß die Länge des Halteschenkels 17 mindestens dem zweifachen Stangen­ durchmesser entspricht. Auf diese Weise lassen sich in jede Halteeinrichtung 17 zwei Schutzelemente 15 überein­ ander einsetzen, die in Verlängerung voneinander verlaufen und sich ein Stück weit im Bereich der Halteeinrichtung 14 überlappen. Ferner liegt das jeweilige Schutzelement 15 nicht lose, sondern sozusagen eingezwängt in der Halte­ einrichtung 17, da der Materialstreifen 18 vom betreffenden Schutzelement 15 etwas zusammengedrückt wird, so daß sich der Materialstreifen 18 an das Schutzelement 15 anschmiegt und dieses elastisch gegen den Vertikalarm 6 hält. Um das jeweilige Schutzelement 15 trotz seines mit Bezug auf den Abstand zwischen dem Materialstreifen 18 und dem Vertikalarm 6 etwas größeren Durchmessers praktisch ohne Kraftaufwand einzusetzen, wird die das Schutzelement bilden­ de Rundstange nicht einfach vertikal von oben nach unten eingedrückt, sondern durch eine drehende Bewegung sozusagen nach unten gerollt.
Durch das klemmende Festhalten der Schutzelemente 15 in den Halteeinrichtungen 14 stellen die Schutzelemente 15 eine feste Verbindung zwischen den Vertikalarmen benach­ barter Stützgeräte her, so daß die Schutzelemente 15 die Schutzvorrichtung insgesamt aussteifen, was die Stabilität weiter erhöht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der Horizontalarm 7 in der von ihm und dem Vertikalarm 6 aufge­ spannten Ebene verschwenkbar und dabei aus seiner vom Vertikalarm 6 abstehenden Gebrauchsstellung in eine dem Vertikalarm 6 zugewandte Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar ist, wobei der Horizontalarm 7 in seiner Gebrauchsstellung feststellbar ist. Das Stützgerät läßt sich dann in die Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 6 zusammenklappen, in der sich der Horizontalarm 7 parallel zum Vertikalarm 6 erstreckt und dabei an den zugewandten Halteeinrichtungen vorbei verläuft. Hierdurch wird die Lagerung und der Trans­ port erleichtert. Zu diesem Zwecke könnte man den Horizontal­ arm auch lösbar am Vertikalarm befestigen.
Eine unkomplizierte und schnelle Montage ergibt sich dadurch, daß das Feststellen des Horizontalarms 7 in der jeweiligen Höhenlage und/oder bei verschwenkbarem Horizontalarm 7 in seiner Gebrauchsstellung mittels eines Klemmkeils erfolgt. Dabei können diese beiden Funktionen jeweils von einem gesonderten Klemmkeil übernommen werden, die man in geeig­ neter Weise anbringt.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Konstruktion dagegen so getroffen, daß man mit einem einzigen Klemmkeil auskommt, was die Montage vereinfacht. Hierzu ist folgendes vorgesehen:
Der Horizontalarm 7 ist über ein Führungs- und Lagerteil 20 mit dem Vertikalarm 6 verbunden. Dieses Führungs- und Lagerteil 20 weist einerseits eine den Vertikalarm 6 um­ greifende und an diesem geführte Führungspartie 21 und andererseits eine Lagerpartie 22 mit zwei von der Führungs­ partie 21 abstehenden und den zugewandten Endbereich des Horizontalarms 7 seitlich übergreifenden Lagerstegen 23, 24, an denen der Horizontalarm 7 an der Schwenkachse 25 angelenkt ist, auf. Bei der Führungspartie 21 handelt es sich um ein einfaches U-Profilstück mit einem dem Vertikal­ arm 6 entsprechenden Querschnitt, dessen offene Seite dem Horizontalarm 7 zugewandt ist. Die rechtwinkelig ab­ stehenden Lagerstege 23, 24 sind an die Führungspartie 21 angeschweißt und verlaufen längs der beiden Horizontalarm­ seiten. Die Führungspartie und die Lagerpartie könnten auch einstückig miteinander verbunden sein. Der besseren Führung des Horizontalarms am Vertikalarm wegen ist die Führungspartie 21 jedoch länger als die Lagerstege 23, 24 breit sind, weshalb das erwähnte Anschweißen gewählt worden ist. Der Horizontalarm 7 endet vor dem Vertikalarm 6, so daß sein Verschwenken nicht verhindert wird. Dabei liegt die Horizontalarm-Stirnseite beim zweckmäßigen Aus­ führungsbeispiel der von der Führungspartie 21 durchweg freien Vertikalarm-Innenseite 26 gegenüber. Die Führungs­ partie 21 könnte an dieser Stelle jedoch auch rundum ge­ schlossen sein.
Der Horizontalarm 7 wird von einem rechtwinkelig zur Schwenk­ achse 25 und zur Horizontalarm-Längsrichtung verlaufenden Zugstück 27 durchsetzt, das beidenends über den Horizontal­ arm 7 vorsteht, wobei dem einen vorstehenden Ende 28 ein Klemmkeil 29 zugeordnet ist und das andere vorstehende Ende 30 ein Klemmstück 31 trägt. Das Zugstück 27 ist zwi­ schen der Schwenkachse 25 und dem Horizontalarmende angeord­ net. Dabei durchgreift das Zugstück 27 den Horizontalarm 7 lose. Bei in seiner wirksamen Stellung befindlichem Klemmkeil 29 übt der Klemmkeil eine Zugkraft auf das Zugstück 27 aus. Hierbei greift der Klemmkeil 29 einerseits am Zugstück 27 an und stützt sich andererseits an der Lager­ partie 22 ab, beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel auf den Längskanten 32, 33 der frei verlaufenden Lagerstege.
Das Zugstück 27 wird zweckmäßigerweise von einem Zugbolzen gebildet. Dabei kann der Klemmkeil 29 einen von dem Zug­ bolzen 28 durchgriffenen Längsschlitz 34 aufweisen, wobei am über den Längsschlitz 34 vorstehenden Bolzenende einen größeren Durchmesser als der Längsschlitz aufweisender Bolzenkopf 35 od. dgl. angeordnet ist. In der Zeichnung ist zwischen dem Bolzenkopf 35 und dem Klemmkeil 29 eine Unterlegscheibe 36 auf den Zugbolzen gesteckt. Somit liegt der Bolzenkopf 35 od. dgl. an den beiden Rändern des Längs­ schlitzes 34 auf, wobei diese Schlitzrandbereiche des Klemmkeils in Keil-Längsrichtung gesehen keilartig an­ steigen (siehe Fig. 4). Befindet sich der Klemmkeil 29 in seiner unwirksamen Stellung und dabei mit seiner schmäle­ ren, in Fig. 4 links eingezeichneten Partie zwischen dem Bolzenkopf 35 und der Lagerpartie 22 und schlägt man dann den Klemmkeil quer über den Horizontalarm vor, gleitet der Bolzenkopf 35 bzw. die Unterlegscheibe 36 den ansteigen­ den Längsschlitzrändern entlang, so daß das Zugstück 27 zum Klemmkeil 29 und das Klemmstück 31 zum Horizontalarm 7 hin gezogen wird.
Der Klemmkeil 29 ist aus einem Metallblechstück hergestellt, aus dem der Längsschlitz 34 ausgestanzt und das zu einem runden Querschnitt gebogen ist.
Anstelle eines Zugbolzens mit einem vom Klemmkeil unter­ griffenen Bolzenkopf könnte das Zugstück auch einen durch­ gehenden Schlitz zum Durchschlägen eines Keils besitzen.
Das Klemmstück 31 greift in einen einerseits von der dem Horizontalarm 7 zugewandten Vertikalarm-Innenseite 26, die hier auf jeden Fall von der Führungspartie 21 frei ist, und andererseits von einem am Horizontalarm 7 angeord­ neten Spannteil 37 begrenzten Zwischenraum 38 ein. Dabei weist das Klemmstück 31 an seiner dem Spannteil 37 zuge­ wandten Seite eine in Richtung auf den Horizontalarm 7 zum Vertikalarm 6 hin geneigte Schrägfläche 39 auf. Eine entsprechende Schrägfläche befindet sich am Spannteil 37, an der das Klemmstück 31 mit seiner Schrägfläche 39 anliegt. Wird nun bei wirksamem Klemmkeil 29 über das Zugstück 27 das Klemmstück 31 zum Horizontalarm 7 hin gezogen, verspannt sich das Klemmstück 31 in dem sich verjüngenden Zwischenraum 38 zwischen der Vertikalarm­ innenseite 26 und dem Spannteil 37. Dabei drückt das Klemm­ stück 31 unter Abstützung am Spannteil 37 den Vertikalarm 6 gegen die Führungspartie 21 und dabei gegen deren dem Horizontalarm 7 abgewandte Wand, wodurch der Horizontalarm 7 am Vertikalarm 6 fixiert wird. Gleichzeitig wirkt das Klemmstück 31 über die Schrägflächen in zum Vertikalarm 6 paralleler Richtung auf den Horizontalarm 7 ein, so daß dieser gegen ein dem Klemmstück 31 entgegengesetztes Widerlager gepreßt wird. Hierdurch wird der Horizontalarm 7 in seiner Winkellage relativ zum Vertikalarm 6 fixiert.
Das erwähnte Widerlager, gegen das der Horizontalarm 7 gedrückt wird, wird beim Ausführungsbeispiel von dem Klemm­ keil 29 gebildet. Hierzu sind die Lagerstege 23, 24 und der Horizontalarm 7 so bemessen, daß in der Gebrauchslage die Längskanten 32, 33 der Lagerstege 23, 24 und die zuge­ wandte Horizontalarm-Oberseite 40 in einer gleichen Ebene liegen. Der Zwischenraum zwischen den beiden Lagerstegen 23, 24 ist unterhalb des Klemmkeils 29 frei, so daß sich der Horizontalarm 7 gegen den diesen Zwischenraum über­ brückenden Klemmkeilbereich legen kann.
Das Widerlager könnte auch von einem von den Lagerstegen 23, 24 über den Horizontalarm 7 vorstehenden Anschlag­ stück gebildet werden.
Beim Ausführungsbeispiel wird das Spannteil 37 von einem in Schräglage auf den Horizontalarm 7 aufgesetzten Winkel­ stück gebildet, dessen einer Schenkel die genannte Schräg­ fläche darstellt und dessen anderer Schenkel zur Aussteifung dient. Das Winkelstück ist an den Horizontalarm angeschweißt.
Prinzipiell müssen nicht sowohl das Klemmstück 31 als auch das Spannteil 37 eine Schrägfläche aufweisen. Es genügt auch eine Schrägfläche an einem der beiden Teile, während das jeweils ändere Teil auch anders geformt sein kann, beispielsweise Rundgestalt aufweist.
Der Längsschlitz 34 des Klemmkeils 29 ist an beiden Enden geschlossen, so daß der Klemmkeil unverlierbar gehalten ist. Ferner ist am schmäleren Klemmkeilende (in Fig. 4 links) der Abstand zwischen dem Schlitzende und dem Klemmkeil­ ende kleiner als der Abstand zwischen dem Zugstück 27 und dem Vertikalarm 6, so daß der Klemmkeil 29 in seiner unwirksamen Stellung, wenn er also nur noch lose angeordnet ist, in eine zum Horizontalarm 7 parallele Lage verdrehbar ist, die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Da der Klemmkeil 29 weniger breit als der Horizontalarm 7 ist, behindert der Klemmkeil 29 in der so verdrehten Lage das Verschwenken des Horizontalarms 7 um die Schwenkachse 25 nicht.
Das Klemmstück 31 ist zweckmäßigerweise drehbar am Zugstück 27 angeordnet. Hierzu kann es auf den das Zugstück 27 bildenden Zugbolzen aufgeschraubt sein. Auf diese Weise kann sich das Klemmstück 31 von selbst an Ungenauigkeiten der an dem Verspannen teilhabenden Flächen anpassen.
Damit man sich beim Festschlagen oder Losschlagen des Klemmkeils 29 möglichst wenig weit bücken muß, ist der Klemmkeil 29 an der Oberseite und das Klemmstück 31 und das Spannteil 37 an der Unterseite des Horizontalarms 7 angeordnet.
Der Vertikalarm 6 weist eine Fußplatte 41 auf, die zweck­ mäßigerweise einen Belag 42 aus rutschfestem Kunststoff­ material , insbesondere einen Noppenbelag, besitzt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der Horizontalarm 7 ebenso wie die Durchgangsöffnungen 10 und der Gewichtskörper 8 rechteckigen Querschnitt aufweisen, so daß der Horizontalarm in der betreffenden Durchgangs­ öffnung 10 unverdrehbar gehalten ist, was zur Seitenstabili­ tät des Stützgerätes beiträgt.
Der Vertikalarm 6 kann ebenfalls rechteckigen Querschnitt aufweisen (siehe Fig. 3). In diesem Falle ist die Führungs­ partie 21 entsprechend rechtwinkelig ausgebildet, und die dem Vertikalarm zugewandte Seite des Klemmstücks 31 ist eben.
Zweckmäßigerweise ist der Horizontalarm 7 jedoch um den Vertikalarm verdrehbar an diesem angeordnet. Man kann dann die Gewichtskörper 8 nicht nur längs des Horizontal­ arms 7, sondern zusammen mit dem Horizontalarm auch kreis­ bogenförmig verstellen, so daß für das Aufstellen des Gewichtskörpers 8 ein größerer Dachbereich zur Verfügung steht. In diesem Falle, d. h. bei verdrehbarem Horizontal­ arm 7, sollte der Vertikalarm kreisrunden Querschnitt besitzen, wie es in Fig. 5 für den Vertikalarm 6a einge­ zeichnet ist. Die den Vertikalarm 6a umgreifende Führungs­ partie 21a ist dementsprechend kreisbogenförmig ausgebildet. Auch die dem Vertikalarm 6a zugewandte Seite des Klemm­ stücks 31a ist kreisbogenförmig mit einem dem Vertikalarm 6a entsprechenden Radius, wie ebenfalls aus Fig. 5 hervor­ geht. Ansonsten entspricht die Anordnung gemäß Fig. 5 der schon beschriebenen Anordnung, so daß nicht weiter dar­ auf eingegangen wird.
Der Horizontalarm, der Vertikalarm, die Halteeinrichtungen, das Führungs- und Lagerteil, das Spannteil und die Fuß­ platte bestehen aus einfachen Baustahl-Profilstücken, die an den festen Verbindungsstellen miteinander verschweißt sind.

Claims (22)

1. Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach beim Ausführen von Dacharbeiten, mit im Abstand zueinander aufzustellenden Pfosten zum Halten von Schutzelementen wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., wobei die Pfosten jeweils Teil eines zweiarmigen Stützgerätes (5) mit einem mindestens eine Halteeinrichtung (14) für die Schutzelemente (15) aufweisenden Vertikalarm (6, 6a) als Pfosten und einem vom bodenseitigen Endbereich des Vertikalarms abstehenden Horizontalarm (7) sind dadurch gekennzeichnet daß der Horizontalarm (7) längs des Vertikalarms (6, 6a) verstellbar ist und daß dem Horizontalarm (7) mindestens ein Gewichtskörper (8) zugeordnet ist, der in Gebrauchs­ lage längs des Horizontalarms (7) verstellbar und entfern­ bar auf diesen aufgesteckt oder aufgesetzt ist und mit seiner Unterseite (9) auf dem Dach aufsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (8) ein Stein- oder Betonklotz mit einer Durchgangsöffnung (10) für das Durchgreifen des Horizontalarms (7) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (8) zwei oder mehr Durchgangsöff­ nungen (10) übereinander aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (8) eine Trageinrich­ tung z. B. in Gestalt einer Öse (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Horizontalarm (7) ein Sicherungsloch (12) zum lösbaren Einsetzen eines Sicherungsstiftes (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalarm (7) in der durch Verstellen längs des Vertikalarms (6, 6a) erreichten jeweili­ gen Höhenlage am Vertikalarm (6, 6a) feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalarm (7) stufenlos längs des Vertikalarms (6, 6a) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalarm (7) in der von ihm und dem Vertikalarm (6, 6a) aufgespannten Ebene verschwenkbar und dabei aus seiner vom Vertikalarm abstehenden Gebrauchs­ stellung in eine dem Vertikalarm zugewandte Nichtgebrauchs­ stellung verschwenkbar ist, wobei der Horizontalarm (7) in seiner Gebrauchsstellung feststellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen des Horizontalarms (7) in der jeweiligen Höhenlage und/oder bei verschwenk­ barem Horizontalarm (7) in seiner Gebrauchsstellung mittels eines Klemmkeils (29) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Horizontalarm (7) über ein Führungs- und Lagerteil (20) mit dem Vertikalarm (6, 6a) verbunden ist, das einerseits eine den Vertikalarm umgreifende und an diesem geführte Führungspartie (21) und andererseits eine Lagerpartie (22) mit zwei von der Führungspartie abstehenden und den zugewandten Horizontalarm-Endbereich seitlich übergreifenden Lagerstegen (23, 24), an denen der Horizontal­ arm (7) angelenkt ist, aufweist, und daß der Horizontalarm (7) von einem rechtwinkelig zur Schwenkachse (25) und zur Horizontalarm-Längsrichtung verlaufenden Zugstück (27) durchsetzt ist, das beidenends über den Horizontal­ arm (7) vorsteht, wobei dem einen vorstehenden Ende (28) ein sich in seiner wirksamen Stellung an der Lagerpartie (22) abstützender Klemmkeil (29) zugeordnet ist und das andere vorstehende Ende ein Klemmstück (31) trägt, das in einen einerseits von der dem Horizontalarm (7) zuge­ wandten Vertikalarm-Innenseite (26) und andererseits von einem am Horizontalarm (7) angeordneten Spannteil (37) begrenzten Zwischenraum (38) eingreift, wobei das Klemmstück (31) an seiner dem Spannteil (37) zugewandten Seite und/oder das Spannteil (37) an seiner dem Klemmstück zugewandten Seite eine in Richtung auf den Horizontalarm (7) zum Vertikalarm (6, 6a) hin geneigte Schrägfläche (39) aufweist, derart, daß bei wirksamem Klemmkeil (29) über das Zugstück (27) das Klemmstück (31) zwischen der Vertikal­ arm-Innenseite (26) und dem Spannteil (37) verspannt ist und dabei zum einen den Vertikalarm (6, 6a) gegen die Füh­ rungspartie (21) und zum anderen den Horizontalarm (7) gegen ein dem Klemmstück (31) entgegengesetztes Widerlager in der Gebrauchsstellung hält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Klemmkeil (29) auf den Längskanten (32, 33) der Lagerstege (23, 24) abgestützt ist und das Widerlager von dem Klemmkeil (29) gebildet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zugstück (27) von einem Zugbolzen ge­ bildet wird und der Klemmkeil (29) einen von dem Zugbolzen durchgriffenen Längsschlitz (34) aufweist, wobei am über den Längsschlitz vorstehenden Bolzenende ein einen größeren Durchmesser als der Längsschlitz aufweisender Bolzenkopf (35) od. dgl. angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Längsschlitz (34) an beiden Enden geschlossen ist, wobei am schmäleren Klemmkeilende der Abstand zwischen dem Schlitzende und dem Klemmkeilende kleiner als der Abstand zwischen dem Zugstück (27) und dem Vertikalarm (6, 6a) ist, so daß der Klemmkeil (29) in seiner unwirk­ samen Stellung in eine zum Horizontalarm (7) parallele und das Verschwenken des Horizontalarms zulassende Lage verdrehbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (31) drehbar am Zugstück (27) angeordnet ist, zweckmäßigerweise indem es auf den Zugbolzen aufgeschraubt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (37) von einem in Schräglage auf den Horizontalarm (7) aufgesetzten Winkel­ stück gebildet wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (29) an der Oberseite und das Klemmstück (31) und das Spannteil (37) an der Unterseite des Horizontalarms (7) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vertikalarm (6, 6a) eine Fußplatte (41) aufweist, die zweckmäßigerweise einen Belag (42) aus rutschfestem Kunststoffmaterial, insbesondere einen Noppenbelag, besitzt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalarm (7) um den Vertikalarm (6a) verdrehbar an diesem angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalarm (6a) einen kreisrunden Querschnitt besitzt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die dem Vertikalarm (6a) zugewandte Seite des Klemmstücks (31a) kreisbogenförmig mit einem dem Vertikal­ arm entsprechenden Radius ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der Horizontalarm (7) und die Durchgangsöffnungen (10) der Gewichtskörper (8) einen recht­ eckigen Querschnitt aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (14) L-Gestalt besitzt und dabei einen vom Vertikalarm (6, 6a) abstehenden Auflageschenkel (16) sowie einen vom Auflageschenkel par­ allel zum Vertikalarm hochstehenden Halteschenkel (17) aufweist, wobei der Halteschenkel (17) an seiner dem Verti­ kalarm zugewandten Seite einen Materialstreifen (18) aus hartgummiartig nachgiebigem Material enthält, und daß die Schutzelemente (15) Rundstangen sind, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen dem Vertikalarm und dem Halteschenkel ist und daß die Länge des Halte­ schenkels mindestens dem zweifachen Stangendurchmesser entspricht.
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