DE4208432C1 - Im Erdboden zu verankernde Haltevorrichtung für das Bauwesen - Google Patents

Im Erdboden zu verankernde Haltevorrichtung für das Bauwesen

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Description

Die Erfindung betrifft eine im Erdboden zu verankernde Haltevorrichtung für das Bauwesen zum Halten eines pfosten- oder pfahlartigen Längselements, insbesondere eines Kantholz- oder Rundholzelementes, in vertikaler Lage, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vertikalstehende Längselemente wie Kanthölzer, Rundhölzer od. dgl. werden insbesondere in Zusammenhang mit dem Aus­ messen von Grundstücken, der Übertragung des Grundrisses eines Bauwerks auf das Grundstück usw. benötigt. So kann man beispielsweise im Falle eines Schnurgerüstes außerhalb des Grundrisses des betreffenden Bauwerkes um den Grund­ riß herum eine Anzahl von Längselementen aufstellen, an denen man starre, von Längselement zu Längselement ver­ laufende Querelemente anbringt, von denen dann die den Grundriß wiedergebenden Schnüre gehalten werden. Ein ande­ res Beispiel sind Vermessungsarbeiten, bei denen das dabei verwendete Lasergerät auf einem vertikal stehenden Längs­ element befestigt wird.
Bei der bekannten Haltevorrichtung handelt es sich um eine Schnurgerüststütze mit einem von einem Metallrohr gebildeten Längs­ element, an dem ein spitzwinkelig nach unten abstehendes Stützbein als Stützteil befestigt wird. Hierzu ist am oberen Ende des Stützbeins ein U-ähnlicher Bügel als Halteteil angeordnet, an dem ein Schließteil gelenkig befestigt ist, das mittels eines Keils als Spanneinrichtung verschließbar ist, so daß das Längselement gegen das Halte­ teil gespannt wird (DE-OS 28 07 043).
Dies ergibt zwar eine unverrückbare Verbindung zwischen Längselement und Stützteil. Dies gilt jedoch nur dann, wenn das Längselement einen vorgegebenen Durchmesser aufweist. In dem bekannten Falle handelt es sich deshalb um aneinander angepaßte Teile, die eine zusammengehörende Einheit bilden.
Andererseits werden in der Praxis als vertikal stehende Längselemente und Kanthölzer, Rundhölzer od. dgl. ein­ gesetzt, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen können, so daß die Haltevorrichtung gemäß der DE-OS 28 07 043 hierfür nicht geeignet ist. Solche Längselemente werden deshalb häufig einfach in den Erdboden eingeschlagen, was jedoch keinen besonders stabilen Halt ergibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit deren Hilfe ein vertikales Längselement bei einfachem Auf- und Abbau nicht nur stabil und unverrückbar sondern auch unabhängig von seinem Durchmesser an Ort und Stelle ge­ halten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, - daß die Spanneinrichtung einen quer zum Längselement verlaufenden und mittels eines sich am Halteteil oder einem damit verbundenen Teil abstützenden Spannglieds spannbaren Spannstab enthält, der einen abstehenden, das Längselement hintergreifenden und bei wirksamem Spannglied das Längselement gegen das Halteteil drückenden Spannarm trägt -.
Auf diese Weise ergibt sich ein quer zum Längselement ver­ stellbarer Spannarm, so daß der Abstand zwischen dem Halteteil und dem Spannarm an den jeweiligen Durchmesser des Längselementes angepaßt werden kann. Dabei läßt sich der Spannarm mittels des Spanngliedes in jedem Falle fest gegen das Längselement ziehen.
Es ist ersichtlich, daß eine in dieser Weise ausgebildete Haltevorrichtung nicht nur für Kantholz- oder Rundholz­ elemente geeignet ist, sondern auch aus Metall bestehende Pfosten- oder Pfahlelemente beliebigen Durchmessers halten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zusammen mit dem von ihr gehaltenen Längselement in schema­ tischer Schrägansicht, wobei die Spanneinrichtung der Übersichtlichkeit wegen explodiert dargestellt ist,
Fig. 2 die Verankerungspartie eines Stützteils in Drauf­ sicht von oben, wobei der zugehörige Erdnagel und das Stützbein, an dem die dargestellte Ver­ ankerungspartie sitzt, im Querschnitt gezeigt sind, und
Fig. 3 das Halteteil mit dem eingesetzten Längselement im etwas oberhalb der Spanneinrichtung angeord­ neten Querschnitt, wobei die Spanneinrichtung in ihrer wirksamen Stellung gezeigt ist.
Aus der Zeichnung geht ein pfosten- oder pfahlartiges Längs­ element 1 in Gestalt eines Kantholzelements - ein Kantholz weist einen rechteckigen Querschnitt auf - hervor, das vertikal ausgerichtet ist und auf dem nicht dargestellten Erdboden steht. Anstelle eines Kantholzes könnte es sich auch um ein Rundholzelement handeln. Auch ein aus Metall bestehendes Längselement wäre möglich. Das Längselement 1 wird in seiner vertikalen Lage von einer im Erdboden zu verankernden Haltevorrichtung 2 gehalten, die ein am Umfang des Längselements 1 mindestens an einer mit Abstand zum Erdboden angeordneten Stelle zur Anlage gelangendes Halteteil 3 sowie vom Halteteil 3 in unterschiedlichen Richtungen abstehende Stützteile 4, 5, 6 aufweist, wobei die Stützteile ein mehrbeinartiges Gebilde ergeben. Jedes Stützteil 4, 5, 6 hat eine auf den Erdboden stellbare Verankerungspartie 9, die ein Steckloch 7 zum Durchstecken eines in den Erdboden einzutreibenden Erdnagels 8 enthält. Ferner ist dem Halteteil 3 eine Spanneinrichtung 10 zum Verspannen des Längselementes 1 mit dem Halteteil 3 zugeord­ net, so daß das Längselement 1 unverrückbar am Halteteil 3 fixiert werden kann. Des weiteren ist jeder Verankerungs­ partie 9 eine Klemmeinrichtung 11 zum Verklemmen des je­ weiligen Erdnagels 8 mit der betreffenden Verankerungspartie 9 zugeordnet.
Die Haltevorrichtung 2 wird also mit den Verankerungspartien 9 auf den Erdboden gestellt, wonach man die Erdnagel 8 einschlägt und anschließend an das Einschlagen die Klemm­ einrichtungen 11 zur Anwendung bringt, so daß sich die Verankerungspartien 9 nicht relativ zu den Erdnägeln 8 verlagern können. Jeder Erdnagel 8 durchgreift nämlich das betreffende Steckloch 7 mit Spiel, so daß ohne Klemm­ einrichtung in der Stecklochebene prinzipiell ein Verrücken möglich wäre. Diese Möglichkeit wird durch die Klemmeinrich­ tung 11 ausgeschaltet. Ist die Haltevorrichtung 2 in dieser Weise auf dem Erdboden fixiert, bringt man das Längselement 1 zur Anlage an das Halteteil 3 und verspannt es dort mittels der Spanneinrichtung 10.
Ein in dieser Weise gehaltenes Längselement 1 kann auf einer Baustelle für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. So kann es sich bei dem Längselement 1 beispielsweise um den Pfosten eines Schnurgerüstes oder um einen ein Laser­ gerät haltenden Pfosten handeln, wobei, um bei diesen Bei­ spielen zu bleiben, auch eine Doppelfunktion möglich ist, indem das Längselement 1 zum einen Bestandteil eines Schnur­ gerüstes ist und zum anderen an seiner Oberseite als Be­ festigungsstelle eines Lasergerätes dient. Es versteht sich, daß auch weitere Anwendungen denkbar sind, auf die nicht weiter eingegangen werden soll.
Das Halteteil 3 könnte, wie bereits angedeutet, oberhalb des Erdbodens enden. Zweckmäßigerweise weist das Halteteil 3 jedoch, wie dargestellt, eine in Gebrauchslage sich dem Längselement 1 entlang erstreckende und bis zum Erdboden reichende Längsgestalt auf. Auf diese Weise erhält man eine möglichst großflächige Anlage des Längselements 1 am Halteelement 3 und damit eine größtmögliche Kippsicherheit für das Längselement 1.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das Halteteil 3 eine das Anlegen des Längselementes 1 von der Seite her ermöglichende Querschnittsgestalt aufweist. In einem solchen Falle wird das Längselement also nicht von oben her, was beschwerlicher wäre, sondern von der Seite her gegen das Halteteil 3 gestellt. Dabei bildet beim bevor­ zugten Ausführungsbeispiel das Halteteil 3 zwei nach Art eines L winkelig zueinander stehende Anlegeschenkel 12, 13. Auf diese Weise ergibt sich ein im Querschnitt recht­ winkeliges Halteteil 3, in dessen Inneneck das Längselement 1 gestellt wird. Ein solches Halteteil wäre auch für einen runden Querschnitt aufweisendes Längselement geeignet.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Halteteil 3 um ein abgelängtes Profilstück. Im dargestellten Falle liegt also ein Profilstück vor, das von einem im Querschnitt L-förmigen Strangmaterial abgelängt ist.
Es versteht sich, daß das Halteteil 3 wie auch die übrigen Teile der Haltevorrichtung 2 aus Metall und dabei bevorzugt aus Baustahl bestehen.
Für das Verspannen des Längselementes 1 mit dem Halteteil 13 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Beim zweck­ mäßigen Ausführungsbeispiel ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß die Spanneinrichtung 10 einen quer zum Längselement 1 verlaufenden und mittels eines sich am Halte­ teil 3 oder einem damit verbundenen Teil abstützenden Spann­ glieds 14 spannbaren Spannstab 15 enthält, der an seinem einen Ende einen abstehenden Spannarm 16 trägt, der in montierter Stellung das Längselement 1, vom Halteteil 3 aus gesehen, hintergreift und bei wirksamem Spannglied 14 das Längselement 1 gegen das Halteteil 3 preßt. Der am Spannstab 15 sitzende Spannarm 16 wird also mittels des am Spannstab 15 angreifenden Spannglieds 14 von der dem Halteteil 3 entgegengesetzten Seite her gegen das Längs­ element 1 gezogen, was die genannte Verspannung ergibt.
Dabei kann der Spannstab 15 in einem außen auf das Halteteil 3 aufgesetzten Lagerstück 17 gelagert sein. Das auf das Halteteil 3 aufgeschweißte Lagerstück bildet eine Lager­ öffnung 18, die rechtwinkelig zur Vertikalen gerichtet ist. Im dargestellten Falle ist das Lagerstück 17 ein etwa halbrund gebogenes Metallstück, das mit seinen Längskanten auf die Halteteil-Außenseite aufgesetzt ist.
In Fig. 1 ist die Spanneinrichtung 10 der Übersichtlichkeit wegen nicht in ihrer Gebrauchslage gezeichnet. Der Spannstab 15 und das Spannglied 14 sind vielmehr im vom Halteteil 3 bzw. dem Längselement 1 entfernten Zustand dargestellt. Das Zusammenfügen erfolgt in Richtung der strichpunktiert eingezeichneten Explosionslinie.
Der Spannstab 15 ist mit Bezug auf das Halteteil 3 nicht nur in seiner Längsrichtung verschieblich, was für das Verspannen erforderlich ist, sondern zweckmäßigerweise auch um die Spannstab-Längsrichtung verdrehbar angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß sich beim Verdrehen des Spann­ stabes die auf die rechtwinkelig zum Längselement 1 gerichte­ te Ebene projizierte Länge des Spannarmes 16 verändert, so daß man sich auf diese Weise an die Dicke des jeweiligen Längselementes 1 anpassen kann. Diese projizierte Spannarm­ länge sollte nämlich nicht größer als das Längselement 1 dick sein. In Fig. 1 ist eine solche verdrehte Spannarm­ lage strichpunktiert angedeutet.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel bilden der Spannarm 16 und der Spannstab 15 eine starre Einheit, die im Lager­ stück 17 verdrehbar ist. Prinzipiell wäre es auch möglich, den Spannarm 16 verdrehbar am Spannstab 15 anzuordnen.
Im verspannten Zustand befindet sich das Längselement 1 zwischen dem einen Anlegeschenkel 12 des Halteteils 3 und dem Spannarm 16. Damit gleichzeitig auch ein Verspannen in Richtung auf den anderen Anlegeschenkel 13 hin erfolgt, kann der Spannarm 16 mit Abstand zum Spannstab 15 einen in Gebrauchslage zum Längselement 1 hin vorstehenden Spann­ vorsprung 19 aufweisen, der eine zur Spannstab-Längsrichtung spitzwinkelige Angriffsfläche 20 bildet. Da das dargestellte Längselement 1 aus Holz besteht, gräbt sich dieser Spann­ vorsprung 19 in das Holz ein und übt dabei über seine schräge Angriffsfläche 20 eine zum anderen Anlegeschenkel 13 hin gerichtete Kraftkomponente auf das Längselement 1 aus.
Das Verspannen könnte beispielsweise mittels eines Keils erfolgen. Demgegenüber ist beim zweckmäßigen Ausführungs­ beispiel jedoch vorgesehen, daß der Spannstab 15 ein Gewinde­ bolzen und das Spannglied 14 eine auf den Gewindebolzen schraubbare Spannmutter ist. Die Spannmutter 14, die als Flügelmutter ausgebildet sein kann, kann sich über eine angeformte oder günstiger über eine gesonderte Lochscheibe 21 od. dgl. am Halteteil 3 und/oder dem Lagerstück 17 ab­ stützen. Zieht man die Spannmutter 14 fest, wird der Spann­ arm 16 gegen das Längselement 1 gezogen.
Regelmäßig genügt eine Spanneinrichtung, um das Längsele­ ment 1 sicher und fest am Halteteil 3 zu halten. Je nach den Erfordernissen könnte man jedoch auch zwei oder mehr Spanneinrichtungen vorsehen, die längs des Halteteils 3 oder in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel könnte man jedem der beiden Anlegeschenkel 12, 13 eine Spanneinrichtung 10 zuordnen, so daß zusätzlich zu der dargestellten Spanneinrichtung noch eine entsprechende Spanneinrichtung am Anlegeschenkel 12 angeordnet wäre.
Die Stützteile 4, 5, 6 können vom Halteteil 3 spitzwinkelig nach unten hin abstehende Stützbeine und/oder im Falle eines bis zum Erdboden reichenden Halteteils 3 vom boden­ seitigen Ende des Halteteils im wesentlichen L-artig ab­ stehende Stützteile sein. Dabei müssen nicht alle Stütz­ teile gleich ausgebildet sein, so daß es auch möglich ist, daß nur mindestens ein Stützteil der einen Art oder minde­ stens ein Stützteil der anderen Art vorhanden ist.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel, bei dem das Halteteil 3 einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, ist an jedem der beiden Anlegeschenkel 12, 13 ein solches Stützbein vorhanden, das heißt, die beiden Stützteile 4, 5 sind spitzwinkelig nach unten hin vom Halteteil abstehen­ de Stützbeine. Dabei steht das jeweilige Stützbein 4 bzw. 5 in der in Breitenrichtung des zugehörigen Anlegeschenkels 13 bzw. 12 verlängerten Schenkelebene oder parallel zu dieser vom Halteteil ab, so daß die beiden von der Unter­ seite des Halteteils 3 zur Verankerungspartie 9 jeweils einer der beiden Stützbeine 4, 5 gezogenen Linien in etwa rechtwinkelig zueinander sind.
Das mindestens eine Stützbein, beim zweckmäßigen Ausführungs­ beispiel also die beiden Stützteile 4, 5, ist zweckmäßiger weise verschwenkbar am Halteteil 3 befestigt. Hierzu ist das obere Stützbeinende über einen Gelenkbolzen 22 mit dem Halteteil 3 verbunden. Der jeweilige Gelenkbolzen 22 ist rechtwinkelig zum zugehörigen Anlegeschenkel 12, 13 gerichtet, so daß das betreffende Stützbein 4, 5 unter Veränderung des mit dem Halteteil 3 gebildeten spitzen Winkels zum Halteteil hin bzw. von diesem weg verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann man sich an Unebenheiten des Erdbodens anpassen.
Wie bereits erwähnt, ist auch mindestens ein vom bodenseiti­ gen Ende des Halteteils im wesentlichen L-artig abstehendes Stützteil möglich. Beim Ausführungsbeispiel ist das Stütz­ teil 6 ein in dieser Weise angeordnetes Stützteil, das zweckmäßigerweise entlang der Außenwinkelhalbierenden der beiden Anlegeschenkel 12, 13 des im Querschnitt im wesent­ lichen L-förmigen Halteteils 3 absteht.
Somit ergibt sich beim bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Anordnung von drei Stützteilen 4, 5, 6, von denen die beiden seitlichen Stützteile 4, 5 schrägstehende Stütz­ beine sind und das mittlere Stützteil 6 unten entlang der Winkelhalbierenden wegsteht. Die drei Stützteile 4, 5, 6 bilden die Eckpunkte eines gedachten Dreiecks, innerhalb dessen das Halteteil 3 angeordnet ist. Diese Verhältnisse würden auch dann vorliegen, wenn das dritte Stützteil 6 ebenfalls ein den Stützbeinen 4, 5 entsprechendes Stützbein wäre.
Jedes Stützteil 4, 5, 6 weist, wie schon erwähnt, eine Ver­ ankerungspartie 9 auf, durch deren Steckloch 7 ein Erdnagel 8 in den Boden eingeschlagen wird. In diesem Zusammenhang wird zunächst darauf hingewiesen, daß die Verankerungs­ partien jeweils prinzipiell auch mehrere solcher Stecklöcher für mehrere Erdnägel aufweisen könnten. Ferner läßt sich das Verklemmen der Erdnägel 8 mit der jeweils zugehörigen Verankerungspartie 9 auf verschiedene Weise erreichen, wobei hierzu beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel vorge­ sehen ist, daß die Klemmeinrichtung 11 von einem sich an der Verankerungspartie 9 abstützenden und gegen den betref­ fenden Erdnagel 8 arbeitenden Klemmkeil 23 gebildet wird. Dabei kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß der Klemm­ keil 23 quer zum Erdnagel 8 verlaufend an der Verankerungs­ partie 9 geführt ist.
In jedem Falle drückt der Klemmkeil 23 den Erdnagel 8 gegen den dem Klemmkeil entgegengesetzten Randbereich des zuge­ hörigen Steckloches 7, wie insbesondere aus Fig. 2 hervor­ geht.
Die aus der Zeichnung hervorgehende zweckmäßige Verankerungs­ partie 9 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei das Steckloch 7 im Quersteg 24 des U angeordnet und der Klemmkeil 23 durch die beiden U-Schenkel 25, 26 gesteckt ist, die hierzu mit einer entsprechenden Keildurchtritts­ öffnung versehen sind. Dabei ist der Klemmkeil 23 möglichst unmittelbar neben dem Quersteg 24 durch die U-Schenkel 25, 26 gesteckt. Eine solche Verankerungspartie 9 bildet zugleich mit ihrem Quersteg 24 eine gute Auflage auf dem Erdboden.
Bei der Verankerungspartie 9 der beiden Stützbeine 4, 5 sind die Keildurchtrittsöffnungen am Ende der U-Schenkel 25, 26 angeordnet und an der Schenkel-Stirnseite offen. Über diese offene Rückseite, das heißt über die Schenkel- Stirnseite der Verankerungspartie 9, ist ein im Querschnitt L-förmiges Profilstück 27 geschweißt, das sich über die ganze Breite der Verankerungspartie 9 erstreckt und mit seinem anderen L-Schenkel ein Stück weit über die Oberseite der Verankerungspartie verläuft.

Claims (17)

1. Im Erdboden zu verankernde Haltevorrichtung für das Bauwesen zum Halten eines pfosten- oder pfahlartigen Längselements in vertikaler Lage mit einem von der Seite her an das Längselement anzulegenden Halteteil , dem eine Spanneinrichtung zum Verspannen des Längselements mit dem Halteteil zugeordnet ist und von dem eine Stützteilanordnung mit einer auf den Erdboden stellbaren Verankerungspartie ab­ steht, die ein Steckloch zum Durchstecken eines in den Erd­ boden einzutreibenden Erdnagels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (10) einen quer zum Längselement (1) verlaufenden und mittels eines sich am Halteteil (3) oder einem damit verbundenen Teil (17) abstützenden Spannglieds (14) spannbaren Spannstab (15) enthält, der einen abstehenden, das Längselement (1) hintergreifenden und bei wirksamem Spannglied (14) das Längselement (1) gegen das Halteteil (3) drückenden Spannarm (16) trägt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) in Gebrauchslage sich dem Längs­ element (1) entlang erstreckt und bis zum Erdboden reicht.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) zwei nach Art eines L winkelig zueinander stehende Anlegeschenkel (12, 13) bildet.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannarm (16) am Spannstab (15) und/oder der Spannstab (15) am Halteteil (3) um die Spannstab- Längsrichtung verdrehbar angeordnet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (15) in einem außen auf das Halteteil (3) aufgesetzten Lagerstück (17) gelagert ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannarm (16) mit Abstand zum Spannstab (15) einen in Gebrauchslage zum Längselement (1) hin vor­ stehenden, eine zur Spannstab-Längsrichtung spitzwinkelige Angriffsfläche (20) bildenden Spannvorsprung (19) aufweist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (15) ein Gewindebolzen und das Spannglied (14) eine auf den Gewindebolzen schraubbare Spannmutter ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei längs des Halteteils oder in Umfangsrichtung versetzt zueinander ange­ ordnete Spanneinrichtungen (10) vorhanden sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Anlegeschenkel (12, 13) des Halteteils (3) eine Spanneinrichtung (10) zugeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteilanordnung mehrere in unterschiedlichen Richtungen vom Halteteil (3) abstehende Stützteile (4, 5, 6) enthält.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Halte­ teil (3) an jedem der beiden Anlegeschenkel (12, 13) ein in der in Anlegeschenkel-Breitenrichtung verlängerten Schenkel­ ebene oder parallel zu dieser spitzwinkelig nach unten ab­ stehendes Stützbein (4, 5) als Stützteil der Stützteilanordnung befestigt ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem bis zum Erdboden reichenden Halte­ teil (3) vom bodenseitigen Ende des Halteteils mindestens ein Stützteil (6) im wesentlichen L-artig absteht.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Halteteil (3) am bodenseitigen Halteteilende ein Stützteil (6) entlang der Außenwinkelhalbierenden der beiden Anlegeschenkel (12, 13) absteht.
14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Verklemmen des jeweiligen Erd­ nagels (8) mit der zugeordneten Verankerungspartie (9) eine nach dem Einschlagen des Erdnagels (8) in eine wirksame Stellung überführbare Klemmeinrichtung (11) vorhanden ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (11) von einem sich an der Verankerungs­ partie (9) abstützenden und gegen den betreffenden Erdnagel (8) arbeitenden Klemmkeil (23) gebildet wird.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Klemmkeil (23) quer zum Erdnagel (8) verlaufend an der Verankerungspartie (9) geführt ist.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungspartie (9) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei das Steckloch (7) im Quersteg (24) angeordnet und der Klemmkeil (23) durch die U-Schenkel (25, 26) gesteckt ist.
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