DE4236746C1 - Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunststoff in Tennisaschenplätzen - Google Patents
Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunststoff in TennisaschenplätzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung
von Tennislinien aus Kunststoff in Tennisaschenplätzen,
bestehend aus einem bodenseitig befestigbaren Anker,
an dem die im Querschnitt U-förmige Tennislinie mit
zum Boden weisenden und in diesen eindrückbaren Schenkeln
festlegbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 27 554 bekannt.
Im Stand der Technik sind Tennislinien aus Kunststoff
bekannt, die im wesentlichen U-förmig profiliert sind
und mit ihren freien Schenkelenden voraus in das Boden
material von Tennisaschenplätzen eingedrückt oder einge
walzt werden. Um einen ausreichenden Widerhalt zu bilden,
weisen die Tennisplatzlinien an ihren Schenkein in Längs
richtung der Linie verlaufende Rippen auf. Desweiteren
können die Linien mit quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufenden Schlitzen oder dergleichen versehen sein.
Im Stand der Technik ist es üblich, solche Tennislinien
mit ihren Enden im Tennisplatzmaterial zu verankern,
indem eine Ankerhülse in das Bodenmaterial eingeschlagen
wird und nachfolgend die Tennislinie über diese
Ankerhülse gelegt wird. Nachfolgend wird dann ein etwa
L-förmiger Bodenanker durch einen Querschlitz der Linie
in die Ankerhülse eingeschlagen, so daß das eine Ende
der Linie festgelegt ist. Am anderen Ende der Linie
wird wiederum eine Ankerhülse in den Boden eingetrieben
und die Tennislinie lagerichtig angeordnet und mittels
einer speziellen Spannvorrichtung, die in einen Quer
schlitz der Linie eingreift auf Vorspannung gehalten
und gestrafft. In einen entsprechenden infolge der
Straffung über der Ankerhülse befindlichen Schlitz der
Tennislinie wird dann ein weiterer L-förmiger Boden
anker eingetrieben, so daß die Linie festgelegt ist.
Obwohl sich diese Ausbildung im Stand der Technik an
sich bewährt hat, ist daran nachteilig, daß die Fest
legung der Linie nur stufenweise im entsprechenden
Abstand der Querschlitze erfolgen kann. Zudem ist die
Anordnung und Befestigung der Teile aneinander relativ
aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, mittels derer das
Verlegen von Tennislinien vereinfacht ist und mittels
derer ein stufenloses Spannen und Festlegen der Linie
erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der
Anker aus einer Ankerschiene mit einer U-förmigen
Aufnahmerinne für die Tennislinie und/oder mit im
wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht, die mit
von der Bodenfläche des Tennisplatzes weggerichteten
Schenkeln parallel zum Tennislinienverlauf nahe deren
Enden in den Boden versenkt einpreßbar ist, daß an
der Basis der Ankerschiene zwischen den Rinnenschenkeln
ein Sperrelement gehaltert oder befestigt ist, welches
sich an den Innenflächen der Schenkel der eingesteckten
Tennislinie abstützt, die mit zur Basis der Ankerschiene
weisenden freien Schenkelenden zwischen die Schenkel
der Ankerschiene eingesetzt ist und mit den Außenflächen
der Schenkel an den Innenflächen der Rinnenschenkel
der Ankerschiene sich abstützt, wobei das Sperrelement
eine Längsverschiebung der Tennislinie durch an deren
Ende aufgebrachte Zugkräfte zuläßt, in Gegenrichtung
aber die Relativbewegung der Tennisplatzlinie zur
Ankerschiene sperrt.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Tennislinie
in äußerst einfacher Weise im Bodenmaterial eines Tennis
aschenplatzes zu verankern, indem zunächst die
Ankerschiene in das Bodenmaterial eingedrückt und am
Boden befestigt wird, wobei an beiden Endbereichen der
Tennislinie entsprechende Ankerschienen in
lagerichtiger Anordnung angeordnet und in den Boden
eingebracht und daran befestigt werden können.
Nachfolgend kann an dem einen Endpunkt der Tennislinie
die Tennislinie in die Ankerschiene eingedrückt werden,
wobei durch das Sperrelement die Schenkel der Tennislinie
an die Schenkel der Ankerschiene gepreßt werden, so
daß ein sicherer Sitz gewährleistet ist. Am anderen
Ende der Tennislinie kann ebenfalls die Tennislinie
in die entsprechende Ankerschiene eingedrückt werden.
Mittels einer üblichen Spannvorrichtung kann dann an
dem einen Endpunkt der Linie eine Zugkraft auf die Linie
ausgeübt werden, so daß die Linie gestrafft und gespannt
wird. Dabei kann die Tennislinie stufenlos durch die
entsprechende Ankerschiene hindurchgezogen werden, da
das Sperrelement in Zugrichtung nicht sperrend wirkt,
sondern nur entgegen der Zugkraft die Sperrwirkung
entfaltet. Selbstverständlich sind die beiden an den
Tennislinienenden angeordneten Ankerschienen in entgegen
gesetzter Ausrichtung zueinander gerichtet, so daß beim
endseitigen Aufbringen der Zugkräfte das am entgegen
liegenden Ende der Tennislinie angreifende Sperrelement
der Ankerschiene die Tennislinie festhält, während das
Ende der Tennislinie, welches mit der Spannvorrichtung
beaufschlagt ist, durch die Ankerschiene hindurchgezogen
werden kann. Nach endgültiger Spannung der Tennislinie
kann die Spannvorrichtung entfernt werden und die Tennis
linie verbleibt in der gespannten Lage. Anschließend
kann die Tennislinie wie üblicherweise in das Boden
material des Tennisaschenplatzes eingedrückt oder einge
walzt werden. Das Ende, welches mit der Spannvorrichtung
durch die entsprechende Ankerschiene gezogen worden
ist, kann mittels eines geeigneten Werkzeuges (Säge
oder Messer) auf das gewünschte Maß abgelängt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur
der Verlegeaufwand verringert, sondern es ist eine
stufenlose und sehr sichere Ausrichtung und Fixierung
der Tennislinien ermöglicht.
Ein bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die
Ankerschiene eine geringere Schenkelhöhe aufweist als
die Tennislinie.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Randkanten der
Schenkel der Ankerschiene, die üblicher Weise aus
metallischem Werkstoff, insbesondere Stahl besteht,
nicht über die Fluchtfläche des Tennisplatzes vorsteht,
so daß hier keine Verletzungsgefahr besteht.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung,
wobei die Tennislinie außenseitig auf den Schenkel
vorragende Längsrippen aufweist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel der Ankerschiene nach
Art eines C-Profils zueinander gerichtet auslaufen
und daß diese abgebogenen Enden jeweils eine der Längs
rippen der Tennislinie in Montage-Soll-Lage übergreifend
angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß die
Tennislinie nicht aus der Ankerschiene herauswandern
kann, da die Tennislinie von den abgebogenen
Schenkelenden der Ankerschiene, die die Längsrippen
der Tennislinie übergreifen, in der Soll-Lage gehalten
ist, aber dennoch längsverschieblich zum Zwecke des
Spannens bleibt.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Tennislinien
innenseitig der Schenkel Längsrippen aufweisen, an denen
sich das Sperrelement abstützt.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung besteht darin,
daß das Sperrelement in Montagelage in Draufsicht
V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist, wobei die freien
Schenkelenden einen Bewegungsspalt zwischen sich und
den Schenkein der Ankerschiene belassen und die Schenkel
im wesentlichen quer zur Ankerschienenlängserstreckung
gerichtet sind.
Dabei sind die freien Enden des V-förmigen oder
U-förmigen Sperrelementes jeweils zum benachbarten Ende
der Tennislinie gerichtet. Die Sperrelemente an den
beiden Enden der Schiene sind so zueinander ausgerichtet,
daß ihre Schenkelenden zu entgegengesetzten Seiten
verlaufen.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die
Schenkelenden des Sperrelementes mit der Innenwandung
der Schenkel der Ankerschiene einen spitzen Winkel
einschließen.
Um das Eindrücken der Ankerschiene in das Aschenmaterial
des Tennisplatzes zu erleichtern, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Ankerschiene, vorzugsweise deren
Basis, gelocht oder geschlitzt ist.
Zur Befestigung der Ankerschiene am Tennisplatzmaterial
ist zu dem vorzugsweise vorgesehen, daß die Ankerschiene
mittels eines sie durchgreifenden Ankerstabes, der in
den Boden eintreibbar ist, im Boden des Ascheplatzes
versenkt mittelbar oder unmittelbar befestigbar ist,
wobei am Kopf des Ankerstabes eine Halterplatte,
insbesondere eine Federplatte angeordnet insbesondere
verrastet ist, die sich in der Eintreiblage an der Basis
der Ankerschiene außerhalb des Durchgangspfades der
Tennislinie abstützt.
Anstelle der unmittelbaren Befestigung der Ankerschiene
ist es auch möglich und bevorzugt vorgesehen, daß am
gleichgerichtet zum Ende der Tennislinie verlaufenden
Ende der Ankerschiene eine Lasche angelenkt ist,
deren Gelenkachse quer zur Ankerschiene und parallel
zur Basis derselben verläuft und die eine von dem
Ankerstab durchgreifbare Lochung aufweist, durch die
der Ankerstab zum Zwecke der Befestigung der Ankerschiene
am Boden greift.
Bei dieser Ausführungsform ergibt sich der besondere
Vorteil, daß die Ankerschiene gegenüber dem bodenseitig
befestigten Laschenteil schwenkbeweglich ist.
Die Lasche ist in der Montage-Soll-Lage an dem Endbereich
der Ankerschiene befestigt, der der Tennislinie entgegen
gerichtet ist bzw. an dem auch das Ende der Tennislinie
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, daß sich ins
besondere in der Winterzeit, wenn der Tennisplatzboden
gefroren ist, sich die Ankerschiene samt Linie bewegen
kann, so daß die Linie nicht insgesamt unter Spannung
gewölbt wird, wie dies im Stand der Technik üblich ist
und welche Wölbung nur schwer oder gar nicht reversibel
ist, sondern die Linie einschließlich der Ankerschiene
kann sich unter Frosteinwirkung aus dem Aschenmaterial
des Tennisplatzes hervorheben. Diese Bewegung ist bei
der Platzinbetriebnahme nach Ende der Frostperiode sehr
einfach durch Walzen oder Eindrücken zu beseitigen,
also reversibel.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die
Lochung der Lasche als parallel zu deren Gelenkachse
verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
Hierdurch ist die Lageausrichtung und
Bewegungsmöglichkeit relativ zu dem in den
Tennisplatzboden eingetriebenen Bodenanker ermöglicht.
Insbesondere ist vorteilhafter Weise vorgesehen, daß
das Sperrelement aus federndem Material, insbesondere
Federstahl besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 3 desgleichen im Schnitt III-III der Fig. 2
gesehen.
Die Vorrichtung zur Fixierung einer Tennislinie 1 aus
Kunststoff in Tennisaschenplätzen besteht aus einem
nachstehend noch näher beschrieben bodenseitig
befestigbaren und in den Boden eintreibbaren Anker,
an welchem die im Querschnitt U-förmige Tennislinie
mit zum Boden weisenden (in der Fig. 2 nach
unten) und in diesen eindrückbaren Schenkeln festlegbar
ist.
Der Anker besteht aus einer Ankerschiene 2 mit einer
U-förmigen Aufnahmerinne für die Tennislinie 1, die
im Ausführungsbeispiel durch eine insgesamt im Querschnitt
U-förmige Ankerschiene 2 gebildet ist. Diese Ankerschiene
2 ist mit von der Bodenfläche des Tennisplatzes
weggerichteten Schenkeln 3 (inFig. 2 und
3 nach oben weisen) parallel zum Längsverlauf der
Tennislinie 1 nahe den beiden Enden der Tennislinie
1 in den Boden versenkt einpreßbar. An der Basis 4 der
Ankerschiene 2 ist zwischen den Schenkeln 3 ein
Sperrelement 5 befestigt, welches sich an den Innen
flächen der Schenkel 6 der eingesteckten Tennislinie
1 abstützt (wie insbesondere aus Fig. 1 und 3
ersichtlich). Die Tennislinie 1 ist mit zur Basis 4
der Ankerschiene weisenden freien Schenkelenden zwischen
die Schenkel 3 der Ankerschiene 2 eingesetzt und stützt
sich mit den Außenflächen der Schenkel 6 an den innen
flächen der Rinnenschenkel 3 der Ankerschiene 2 ab.
Das Sperrelement 5 läßt eine Längsverschiebung der
Tennislinie 1 durch an deren Ende bei 7 aufgebrachte
Zugkräfte zu, während in Gegenrichtung die Relativ
bewegung der Tennisplatzlinie 1 zur Ankerschiene 2 durch
das Sperrelement 5 gesperrt ist.
Die Tennislinie 1 weist außenseitig auf den Schenkeln
3 vorragende Längsrippen 8 auf. Diese Längsrippen dienen
dem verbesserten Halt der Tennisplatzlinie im Material
des Tennisplatzes. Zum Zwecke der Verbesserung der
Halterung an der Ankerschiene 2 sind die Schenkel 3
der Ankerschiene nach Art eines C-Profils zueinander
gerichtet, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
Die abgebogenen, zueinander weisenden Enden übergreifen
jeweils die der Basis der Tennislinie 1 am weitesten
angenäherte Längsrippe 8 in der Montage-Soll-Lage, wie
insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Hierdurch wird
eine zusätzliche Längsführung und Halterung der Tennis
linie 1 in der Ankerschiene 2 erreicht.
Zusätzlich können die Tennislinien 1 auch innenseitig
der Schenkel 6 Längsrippen aufweisen, an denen sich
das Sperrelement 5 abstützt. Im Ausführungsbespiel ist
das Sperrelement 5 in Draufsicht in der Montage-Lage
etwa U-förmig ausgebildet, wobei die freien Schenkel
enden 9 ein Bewegungsspalt zwischen sich und den
Schenkeln 3 der Ankerschiene 2 belassen. Die Schenkel
des U-förmigen Sperrelementes 5 sind im wesentlichen
quer zur Ankerschienenlängserstreckung gerichtet. Die
Schenkelenden 9 des Sperrelementes 5 schließen im
Ausführungsbeispiel mit der Innenwandung der Schenkel
3 einen spitzen Winkel ein. Hierdurch ist in einfacher
Weise gewährleistet, daß die Tennisplatzlinie in Richtung
des Pfeiles 10 unbehindert durch das Sperrelement 5
durch die Ankerschiene 2 gezogen werden kann, während
entgegen der Zugrichtung 10 die Enden 9 des
Sperrelementes 5 sperrend am Material der Schenkel 6
der Tennislinie angreifen und diese gegen die Schenkel
3 der Ankerschiene 2 pressen, so daß die Lage gesichert
ist.
Die Ankerschiene 2 ist vornehmlich im Bereich der Basis
4 gelocht bzw. geschlitzt, damit beim Eindrücken in
das Aschenmaterial des Tennisplatzes ein Eintreten von
Aschenmaterial in diesem Bereich möglich ist.
Am gleichgerichtet zum Ende der Tennislinie 1
verlaufenden Ende der Ankerschiene ist eine Lasche 11
bei 12 angelenkt, deren Gelenkachse parallel zur Basis
4 der Ankerschiene 2 und quer zum Längsverlauf der Anker
schiene 2 gerichtet ist. In der Zeichnung gemäß Fig.
1 verläuft die Gelenkachse von oben nach unten, während
in Fig. 2 die Gelenkachse die Zeichnungsebene von vorn
nach hinten durchsticht.
Die Lasche 11 ist durch eine ebene Blechplatte gebildet,
die an die Ankerschiene mittels eines Scharniers
angelenkt ist. Die Lasche weist eine von einem Ankerstab
13 durchgreifbare Lochung 14 auf, durch die der Ankerstab
13 zum Zwecke der mittelbaren Befestigung der
Ankerschiene 2 in das Bodenmaterial eintreibar ist.
Der Ankerstab ist als profilierter Eisenstab ausgebildet,
wobei auf dem Kopf des Ankerstabes eine Federplatte
14 aufgerastet ist, die sich in der Eintreiblage, wie
dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, an der Lasche
außerhalb des Durchgangspfades der Tennislinie 1
abstützt. Der Kopf des Ankerstabes 13 kann so weit über
die obere Ebene der Lasche vorragen, daß der Freiweg
für die Basis der Tennislinie 1 nicht behindert ist.
Die Lochung 14 der Lasche 11 ist als parallel zur deren
Gelenkachse verlaufendes Langloch ausgebildet, um auch
hier eine Ausrichtmöglichkeit zu erreichen. Das
Sperrelement 5 ist vorzugsweise aus Federstahl gebildet.
Die Lasche 11 weist eine wesentlich größere
Breitenerstreckung auf als der Abmessung der Ankerschiene
2 entspricht, so daß hierdurch noch eine bessere
Verankerung im Aschenmaterial des Tennisplatzes erreicht
ist. Nur beispielsweise sind folgende Abmessungen
angegeben. Die Ankerschiene kann eine Breite von
40 mm und eine Länge von 100 mm aufweisen. Die Lasche
kann als quadratische flache Platte der Abmessung
80 mm mit gerundeten Kanten ausgebildet sein. Zur Bildung
des Gelenkes 12 kann an die Lasche ein Lappen angeformt
sein, der durch einen Schlitz in der Basis der Anker
schiene 2 greift und zur Lasche hin umgebogen ist, so
daß hierdurch eine Scharnierausbildung zum Zwecke der
gelenkigen Anbindung geschaffen ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunst
stoff in Tennisaschenplätzen, bestehend aus einem
bodenseitig befestigbaren Anker, an dem die im
Querschnitt U-förmige Tennislinie mit zum Boden
weisenden und in diesen eindrückbaren Schenkeln fest
legbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
aus einer Ankerschiene (2) mit einer U-förmigen Auf
nahmerinne für die Tennislinie (1) und/oder im
wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht, die
mit von der Bodenfläche des Tennisplatzes
weggerichteten Schenkeln (3) parallel zum Tennis
linienverlauf nahe deren Enden in den Boden versenkt
einpreßbar ist, daß an der Basis (4) der Ankerschiene
(2) zwischen den Schenkeln (3) ein Sperrelement
(5) gehaltert oder befestigt ist, welches sich an
den Innenflächen der Schenkel (6) der eingesteckten
Tennislinie (1) abstützt, die mit zur Basis (4) der
Ankerschiene (2) weisenden freien Schenkelenden
zwischen die Schenkel (3) der Ankerschiene (2)
eingesetzt ist und mit den Außenflächen der Schenkel
(6) an den Innenflächen der Schenkel (3) der Anker
schiene (2) sich abstützt, wobei das Sperrelement
(5) eine Längsverschiebung der Tennislinie (1) durch
an deren Ende aufgebrachte Zugkräfte zuläßt, in Gegen
richtung aber die Relativbewegung der Tennisplatzlinie
(1) zur Ankerschiene (2) sperrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerschiene (2) eine geringere Schenkel
höhe aufweist als die Tennislinie (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tennis
linie (1) außenseitig auf den Schenkeln vorragende
Längsrippen (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (3) der Ankerschiene (2) nach Art
eines C-Profils zueinander gerichtet auslaufen und
daß diese abgebogenen Enden jeweils eine der Längs
rippen (8) der Tennislinie (1) in Montage-Soll-Lage
übergreifend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tennislinie (1)
innenseitig der Schenkel (6) Längsrippen aufweist,
an denen sich das Sperrelement (5) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (5)
in Montagelage in Draufsicht V-förmig oder U-förmig
ausgebildet ist, wobei die freien Schenkelenden (9)
einen Bewegungsspalt zwischen sich und den Schenkeln
(3) der Ankerschiene (2) belassen und die Schenkel
im wesentlichen quer zur Ankerschienenlängserstreckung
gerichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (9) des Sperr
elementes (5) mit der Innenwandung der Schenkel (3)
der Ankerschiene (2) einen spitzen Winkel
einschließen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (2), vorzugsweise
deren Basis, gelocht oder geschlitzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerschiene (2) mittels
eines sie durchgreifenden Ankerstabes (13), der in
den Boden eintreibbar ist, im Boden des Ascheplatzes
versenkt mittelbar oder unmittelbar befestigbar ist,
wobei am Kopf des Ankerstabes (13) eine Halteplatte
(14), insbesondere eine Federplatte angeordnet
insbesondere verrastet ist, die sich in der Eintreib
lage an der Basis (4) der Ankerschiene (2) auserhalb
des Durchgangspfades der Tennislinie (1) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am gleichgerichtet zum Ende
der Tennislinie (1) verlaufenden Ende der Anker
schiene (2) eine Lasche (11) angelenkt ist, deren
Gelenkachse quer zur Ankerschiene (2) und parallel
zur Basis (4) derselben verläuft und die eine von
dem Ankerstab (13) durchgreifbare Lochung aufweist,
durch die der Ankerstab (13) zum Zwecke der
Befestigung der Ankerschiene (2) am Boden greift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochung (15) der Lasche (11) als parallel
zu deren Gelenkachse verlaufendes Langloch
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (5)
aus federndem Material, insbesondere Federstahl
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236746 DE4236746C1 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunststoff in Tennisaschenplätzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236746 DE4236746C1 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunststoff in Tennisaschenplätzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236746C1 true DE4236746C1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6471778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236746 Expired - Lifetime DE4236746C1 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Fixierung von Tennislinien aus Kunststoff in Tennisaschenplätzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236746C1 (de) |
Cited By (3)
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1992
- 1992-10-30 DE DE19924236746 patent/DE4236746C1/de not_active Expired - Lifetime
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