DE19506931C2 - Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung - Google Patents

Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine im Erdboden verankerbare Halte­ vorrichtung, insbesondere für das Bauwesen, mit einem Längs­ gestalt aufweisenden, in Gebrauchslage vom Erdboden hochste­ henden Haltearm zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere zum Halten und seitlichen Abstützen einer Fundamentschalung, und mit einer Verankerungseinrichtung, die eine in den Erdbo­ den einzutreibende, mit dem zugewandten unteren Endbereich des Haltearms verbundene und mit Bezug auf den Haltearm brei­ tere Stützplatte aufweist, die im wesentlichen die Gestalt eines spitzwinkeligen gleichschenkeligen Dreiecks mit nach unten weisender Spitze besitzt, wobei in auf die Plattenebene gesehener Vorderansicht der Haltearm sich entlang der durch die Plattenspitze verlaufenden Winkelhalbierenden der Stütz­ platte erstreckt.
Für Fundamentschalungen sind Schalungshalter bekannt, bei de­ nen von einem hochstehenden Haltearm unten eine auf den Erd­ boden zu stellende und in diesem mit Hilfe eines Erdnagels zu verankernde Fußplatte absteht, wobei der Haltearm außerdem noch durch eine ebenfalls nach unten verlaufende Schrägstrebe abgestützt ist. Hat man die erforderliche Anzahl dieser Scha­ lungshalter mit Abstand zueinander dem zu betonierenden Fun­ dament entlang aufgestellt, bringt man an den Haltearmen an der der Fußplatte abgewandten Seite die Schalelemente, meistens in Gestalt von Schalbrettern, an. Der beim Betonieren auftretende, nach außen hin wirkende Druck wird bei solchen Schalungshaltern von dem mindestens einen Erdnagel bei jedem Schalungshalter aufgefangen.
Diese Schalungshalter sind verhältnismäßig aufwendig herge­ stellt und daher teuer. Außerdem werden sie praktisch aus­ schließlich für Fundamentschalungen verwendet.
Ferner ist aus der US-PS 3 775 924 eine als Zaunpfosten die­ nende Haltevorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt, so daß sich ein im wesentlichen lineares Gebilde er­ gibt, dessen Stützplatte in den Erdboden eingeschlagen wird und wegen ihrer Dreiecksgestalt eine verhältnismäßig großflä­ chige Abstützung im Erdboden bildet. Vor dem Einschlagen wird der Haltearm parallel zur Ebene der Stützplatte mit der Stützplatte lösbar zusammengesteckt, an die hierzu oben ein Einsteckbügel und unten das Haltearmende stirnseitig umgrei­ fende Halteklauen angesetzt sind. Nach dem Zusammenstecken wird die obere Haltearm-Stirnseite als Schlagfläche benutzt. Beim Einschlagen wird die sich dabei in den Erdboden sozusa­ gen einschneidende Stützplatte mittels der Halteklauen mitge­ nommen. Beim Herausziehen aus dem Erdboden löst sich der Hal­ tearm von der Stützplatte, so daß diese gegebenenfalls ausge­ graben werden muß.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufga­ be zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau und in der Handhabung ist und besonders stabil im Erdboden hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützplatte starr mit dem Haltearm verbunden ist und mit ih­ rer Plattenebene in zur Vorderansicht rechtwinkeliger Seiten­ ansicht gesehen keilartig spitzwinkelig zur Längsrichtung des Haltearms steht.
Beim Einschlagen der Stützplatte in den Erdboden wird dieser aufgrund der Schrägstellung der Stützplatte seitlich von die­ ser verdichtet, so daß sich zusammen mit der verhältnismäßig großen Fläche der Stützplatte ein sehr stabiler Halt im Erd­ boden ergibt, der auch den beim Betonieren auftretenden Drü­ cken sicher standhält. Es versteht sich, daß das Einschlagen in den Erdboden so erfolgt, daß sich im Falle einer Funda­ mentschalung die Ebene der Stützplatte, sieht man von ihrer spitzwinkeligen Anstellung ab, parallel zur Schalungsebene erstreckt. Ferner liegt eine fest zusammenhängende Einheit vor, die ohne Vorarbeiten in den Erdboden eingeschlagen wird und sich auch insgesamt herausziehen läßt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung nicht nur für Fundamentschalun­ gen, sondern für alle Anwendungsfälle eignet, bei denen zu irgendeinem Zweck ein pfostenartig vom Erdboden hochstehen­ der Haltearm benötigt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Vorderan­ sicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 im der Seitenan­ sicht entsprechenden Längsschnitt gemäß der Schnitt­ linie II-II in Fig. 1 im in den Erdboden einge­ schlagenen Zustand, wobei an ihrem Haltearm ein Schalelement einer Fundamentschalung befestigt ist (Erdboden und Schalelement sind nur strichpunktiert angedeutet),
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Haltevorrich­ tung in zur Fig. 2 paralleler Seitenansicht und
Fig. 4 die Befestigungsstrebe der Stützstrebe in vergrö­ ßerter Schrägansicht in Teildarstellung, wobei der Haltearm strichpunktiert angedeutet ist.
Aus der Zeichnung geht eine im Erdboden 1 verankerbare und hierzu in diesen einschlagbare Haltevorrichtung 2 hervor, die zur Verwendung im Bauwesen und dabei zum Halten und seitlichen Abstützen einer sich aus Schalelementen 3 zusam­ mensetzenden Fundamentschalung gedacht ist. Die Haltevorrichtung 2 könnte jedoch auch zum Halten anderer Gegen­ stände verwendet werden.
Die Haltevorrichtung weist einen Längsgestalt besitzenden und in Gebrauchslage vom Erdboden 1 hochstehenden Haltearm 4 auf, der beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel von einem Flachmaterialstab gebildet wird. Der Haltearm 4 enthält Befestigungslöcher 5 zum Hindurchführen von Nägeln, Schrauben od. dgl. Befestigungsmitteln, mit deren Hilfe die brettartigen Schalelemente 3 befestigt werden können.
Bei der Anwendung wird dem Umfang des zu betonierenden Fundamentes entlang eine Anzahl von Haltevorrichtungen 2 mit Abstand zueinander so aufgestellt, daß die Befesti­ gungslöcher 5 rechtwinkelig zum Fundamentumfang gerichtet sind, so daß sich an der dem Fundament zugewandten Seite der Haltearme 4 die Schalelemente 3 befestigen lassen, die sich jeweils über mindestens zwei in Umfangsrichtung auf­ einanderfolgende Haltevorrichtungen 2 erstrecken. Je nach Länge des Haltearms 4 ist es möglich, zwei oder mehr Schalelemente übereinander anzuordnen.
Zum Verankern im Erdboden weist die Haltevorrichtung 2 ferner eine Verankerungseinrichtung 6 auf, die von einer Stützplatte 7 gebildet wird, die starr mit dem zugewandten unteren Endbereich 8 des Haltearms 4 verbunden ist. Die Stützplatte 7 ist breiter als der Haltearm 4, so daß sie in Vorderansicht (Fig. 1) beidseitig über den Haltearm 4 vorsteht.
Die Stützplatte 7 besteht ebenso wie der Haltearm 4 aus Metall, insbesondere aus Baustahl. Sie sind durch Ver­ schweißen miteinander verbunden.
Die Stützplatte 7 weist im wesentlichen die Gestalt eines spitzwinkeligen gleichschenkeligen Dreiecks mit nach unten weisender Spitze 9 auf, mit der voran die Haltevorrichtung 2 in den Erdboden 1 eingetrieben wird. Hierzu schlägt man mit einem geeigneten Schlagwerkzeug auf die obere Stirn­ seite 10 des Haltearms 4. Die Spitze 9 befindet sich beim unteren Ende des entsprechend verlängerten Haltearms 4 bzw., wenn der Haltearm in Abwandlung des Ausführungsbei­ spiels weiter oben endet, in Richtung einer gedachten Haltearm-Verlängerung, so daß beim Eintreiben der Halte­ vorrichtung 2 in den Erdboden 1, d. h. beim Einschlagen auf die obere Stirnseite 10, praktisch keine Kippmomente auftreten.
Der Haltearm 4 erstreckt sich in Vorderansicht gesehen entlang der durch die Plattenspitze 9 verlaufenden Winkel­ halbierenden der Stützplatte 7, so daß insofern symmetri­ sche Verhältnisse vorliegen.
Auf Grund der Spitze 9 und da die beiden den Dreieck­ schenkeln entsprechenden Plattenränder 11, 12 einen spitzen Winkel bilden, so daß sich ein pfeilähnliches Aus­ sehen ergibt, läßt sich die Stützplatte 7 ohne große Schwierigkeiten in den Erdboden 1 einschlagen, in den sie sich sozusagen einschneidet. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß die beiden Plattenränder 11, 12 in der Plattenebene auslaufen, so daß hier keine Abwinkelungen od. dgl. verbreiterte Plattenränder vorhanden sind. Die Plattenränder 11, 12 sind also nur der Stützplattendicke (siehe Fig. 2) entsprechend breit, so daß sie beim Ein­ schlagen in den Erdboden als Schneiden wirken und dabei auch im Erdboden befindliches Wurzelwerk oder sonstige Hindernisse, die sich dem Eintreiben entgegenstellen, zer­ schneiden können. Die Stützplatte 7 ist, wie bereits an­ gedeutet, seitlich am Haltearm 4, d. h. an einer der Flachseiten des Haltearms, befestigt. Das Schalelement 3 wird an der entgegengesetzten Haltearmseite angebracht.
Der Haltearm 4 erstreckt sich zweckmäßigerweise bis zur Plattenspitze 9. Dort kann das untere Haltearmende 13 ent­ sprechend spitz auslaufen, so daß sich eine sowohl aus der Plattenspitze 9 als auch aus dem unteren Haltearmende 13 zusammensetzende Vorrichtungsspitze ergibt, die somit sehr stabil ist.
Beim Betonieren des Fundaments übt der Beton einen nach außen in Richtung gemäß Pfeil 14 gerichteten Druck auf die Schalelemente 3 aus, so daß der Haltearm 4 einer Seiten­ belastung ausgesetzt ist. Diese Seitenkräfte werden von der sich im Erdboden 1 mit ihrer Fläche abstützenden Stützplatte 7 aufgefangen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ebene der Stützplatte 7 in zur Vorderansicht gemäß Fig. 1 rechtwinkeliger Seitenansicht spitzwinkelig zur Längsrichtung des Halte­ arms 4 steht und sich dabei, ausgehend von der Platten­ spitze 9, nach oben hin von dem Haltearm 4 entfernt. Auf diese Weise ergibt sich eine keilartig winkelige Anstel­ lung der Stützplatte 7, wodurch beim Einschlagen eine Verdichtung des Erdbodens 1 vor der Stützplatte 7, in Fig. 2 also im Erdbodenbereich 15, erreicht wird, der dem zu betonierenden Fundament abgewandt ist. Diese Erdboden­ verdichtung stabilisiert die Haltevorrichtung 2 besonders gut gegen die vom Fundament her in Richtung gemäß Pfeil 14 einwirkenden Kräfte.
Das der Plattenspitze 9 entgegengesetzte obere Plattenende 16 wird in geeigneter Weise im Abstand zum Haltearm 4 gehalten. Bei der dargestellten dreieckigen Stützplatte 7 handelt es sich bei diesem oberen Plattenende 16 um die Basis des gleichschenkeligen Dreiecks. In diesem Zusammenhang ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das der Plattenspitze 9 entgegengesetzte obere Plattenende 16 über einen einstückig an das Plattenende 16 angesetzten und zum Haltearm 4 hin zurück abgewinkelten Plattenansatz 17 mit dem Haltearm 4 verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einstückige Anordnung, die zu dem genannten Zweck lediglich abgewinkelt wird und somit sehr einfach zu fertigen ist. Der Plattenansatz 17 kann sich, wie darge­ stellt, über die gesamte Plattenbreite erstrecken, er könnte jedoch auch schmäler sein. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist er an den Haltearm 4 angeschweißt. Falls erforderlich, könnten auch noch weitere Stützkörper zwischen Stützplatte 7 und Haltearm 4 eingeschweißt werden.
Die beschriebene Haltevorrichtung weist nur eine Stütz­ platte 7 auf. Je nach den Erfordernissen könnte man jedoch noch eine zweite entsprechende Stützplatte vorsehen, so daß beiderseits des Haltearms 4 jeweils eine Stützplatte 7 bzw. 7a angeordnet ist. Eine solche zweite Stützplatte 7a ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
Die Variante nach den Fig. 3 und 4 entspricht dem be­ schriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß der Haltearm noch zusätzlich abgestützt ist. Daher sind, sieht man von dieser Ausnahme ab, in den Fig. 3 und 4 für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 eingetragen. Insoweit erübrigt sich auch eine nochmalige Beschreibung der Haltevorrichtung.
Bei der Variante nach den Fig. 3 und 4 ist der Haltearm 4 also, wie erwähnt, noch zusätzlich abgestützt, so daß die Haltevorrichtung noch größeren Druckkräften standhalten kann. Hierzu ist der der Stützplatte 7 zugewandten Seite des Haltearms 4 eine am Haltearm befestigbare und in Ge­ brauchslage schräg vom Haltearm 4 zum Erdboden 1 verlaufende Stützstrebe 18 zugeordnet, über die die vom Schalelement 3 (siehe Fig. 2) herkommenden Kräfte zusätzlich schräg in den Erdboden 1 eingeleitet werden. Dabei ist die Stützstrebe 18 zweckmäßigerweise entfernbar am Haltearm 4 befestigbar, so daß sie nur im Bedarfsfalle eingesetzt werden muß.
Die Befestigung der Stützstrebe 18 am Haltearm 4 kann in verschiedener Weise erfolgen. Beim zweckmäßigen Ausführungs­ beispiel weist der Haltearm 4 oberhalb der Stützplatte 7 ein zur Seite der Stützplatte 7 hin vorstehendes Befesti­ gungsteil 19 auf, an dem die Stützstrebe 18 angebracht wird. Dabei können auch mehrere entsprechende Befestigungsteile vorhanden sein, die in Höhenrichtung verteilt sind, so daß sich die Stützstrebe in unterschiedlicher Höhenlage am Haltearm befestigen läßt. Beim dargestellten Ausführungs­ beispiel weist das einzige Befestigungsteil 19 dagegen eine solche Länge auf, daß an ihm mehrere in der Höhe verteilte Befestigungsstellen für die Stützstrebe 18 angeordnet sein können.
Das Befestigungsteil 19 wird von einem in Längsrichtung des Haltearms 4 verlaufenden Befestigungssteg 20 gebildet. Dieser Befestigungssteg 20 kann sich entlang der Mittellinie des Haltearms 4 erstrecken, so daß sich eine im Querschnitt etwa T-förmige Anordnung ergibt. Auf diese Weise kann die Stützstrebe 18 in halber Breite des Haltearms 4 an diesem be­ festigt werden. Im dargestellten Falle handelt es sich bei dem Befestigungssteg 20 um ein an den Haltearm 4 ange­ schweißtes Flachmaterialstück. Der Haltearm und der Befesti­ gungssteg könnten jedoch auch von einem einstückigen T-Pro­ filstück gebildet werden.
Das mindestens eine Befestigungsteil 19 weist mindestens ein quer zur Längsrichtung des Haltearms 4 durchgehendes Halte­ loch 21 auf. Beim Ausführungsbeispiel sind an dem einzigen Befestigungssteg 20 drei solche in Höhenrichtung verteilte Haltelöcher 21 vorhanden (die Anzahl könnte auch anders sein), an denen die Haltestrebe 18 jeweils befestigt werden kann. Ferner weist die Stützstrebe 18 an ihrem zugewandten Befestigungsende einen am jeweiligen Halteloch 21 entfernbar einhängbaren und dabei das Halteloch 21 durchgreifenden Be­ festigungshaken 22 auf. Eine sehr einfache Handhabung und sichere Abstützung läßt sich in diesem Zusammenhang dadurch erreichen, daß der Befestigungshaken 22 anschließend an eine in Längsrichtung der Stützstrebe 18 verlaufende Längs­ partie 23 eine in Gebrauchslage quer zur Längsrichtung des Haltearms 4 L-ähnlich abgebogene und das Halteloch 21 durch­ greifende Querpartie 24 und anschließend an die Querpartie 24 eine quer sowohl zur Längspartie 23 als auch zur Quer­ partie 24 von dieser abgebogene Endpartie 25 aufweist. Ein solcher Befestigungshaken 22 läßt sich leicht in das be­ treffende Halteloch 21 einfädeln bzw. aus diesem herauszie­ hen, ohne daß in der Gebrauchslage ein unabsichtliches Lösen befürchtet werden muß.
Der Befestigungshaken 22 kann von einem zweimal abgebogenen Rundstab gebildet werden, der an die Stützstrebe 18 ange­ schweißt ist.
Zur Erhöhung der Stabilität der Stützstrebe 18 weist diese einen winkeligen Querschnitt, beim Ausführungsbeispiel ein L-förmiger Querschnitt, auf.
Die Stützstrebe 18 kann an ihrem dem Haltearm 4 entgegenge­ setzten Ende eine auf den Erdboden 1 zu legende Fußplatte 26 oder dergleichen aufweisen, die eine Durchgangsausnehmung 27 zum Durchstecken eines nur strichpunktiert angedeuteten Erd­ nagels 28 enthält, der in den Erdboden 1 eingetrieben wird und die Fußplatte 26 und somit das bodenseitige Ende der Stützstrebe 18 unverrückbar fest an Ort und Stelle hält.
Die Fußplatte 26, die beispielsweise eine im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist, kann an ihrer dem Haltearm 4 abgewandten Außenseite einen abgewinkelt nach unten hin ab­ stehenden und in Gebrauchslage in den Erdboden 1 eigrei­ fenden Stützschenkel 29 bilden.

Claims (18)

1. Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung, insbesondere für das Bauwesen, mit einem Längsgestalt aufweisenden, in Gebrauchslage vom Erdboden hochstehenden Haltearm zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere zum Halten und seitlichen Abstützen einer Fundamentschalung, und mit einer Veranke­ rungseinrichtung, die eine in den Erdboden einzutreibende, mit dem zugewandten unteren Endbereich des Haltearms verbun­ dene und mit Bezug auf den Haltearm breitere Stützplatte auf­ weist, die im wesentlichen die Gestalt eines spitzwinkeligen gleichschenkeligen Dreiecks mit nach unten weisender Spitze besitzt, wobei in auf die Plattenebene gesehener Vorderan­ sicht der Haltearm sich entlang der durch die Plattenspitze verlaufenden Winkelhalbierenden der Stützplatte erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (7) starr mit dem Haltearm (4) verbunden ist und mit ihrer Plattenebene in zur Vorderansicht rechtwinkeliger Seitenansicht gesehen keilartig spitzwinkelig zur Längsrichtung des Haltearms (4) steht.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützplatte (7) seitlich am Haltearm (4) befestigt, zweckmäßigerweise angeschweißt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Haltearm (4) bis zur Plattenspitze (9) erstreckt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das untere Haltearmende (13) der Platten­ spitze (9) entsprechend spitz ausläuft.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) von einem Flachmaterialstab gebildet wird, wobei die Stützplatte (7) auf einer Stab-Flachseite befestigt ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Dreieck­ schenkeln entsprechenden Plattenränder (11, 12) in der Plattenebene auslaufen.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Plattenspitze (9) ent­ gegengesetzte obere Plattenende (16) über einen einstückig an das Plattenende angesetzten und zum Haltearm (4) hin zurück abgewinkelten Plattenansatz (17) mit dem Haltearm (4) verbunden ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) Befestigungs­ löcher (5) zum Hindurchführen von Nägeln, Schrauben od. dgl. Befestigungsmitteln enthält.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Haltearms (4) jeweils eine Stützplatte (7, 7a) angeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stützplatte (7) zuge­ wandten Seite des Haltearms (4) eine am Haltearm (4) be­ festigbare und in Gebrauchslage schräg vom Haltearm (4) zum Erdboden (1) verlaufende Stützstrebe (18) zugeordnet ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützstrebe (18) entfernbar am Haltearm (4) befestigbar ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) oberhalb der Stütz­ platte (7) mindestens ein zur Seite der Stützplatte (7) hin vorstehendes Befestigungsteil (19) zum Anbringen der Stütz­ strebe (18) aufweist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Befestigungsteil (19) von einem in Längs­ richtung des Haltearms (4) verlaufenden Befestigungssteg (20) gebildet wird.
14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (18) in halber Breite des Haltearms (4) an diesem befestigbar ist.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Befesti­ gungsteil (19) mindestens ein quer zur Längsrichtung des Haltearms (4) durchgehendes Halteloch (21) und die Stütz­ strebe an ihrem zugewandten Ende einen am Halteloch (21) entfernbar einhängbaren und dabei das Halteloch (21) durch­ greifenden Befestigungshaken (22) aufweist.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Befestigungshaken (22) anschließend an eine in Längsrichtung der Stützstrebe (18) verlaufende Längspartie (23) eine in Gebrauchslage quer zur Längsrich­ tung des Haltearms (4) L-ähnlich abgebogene und das Halte­ loch (21) durchgreifende Querpartie (24)und anschließend an die Querpartie (24) eine quer sowohl zur Längspartie (23) als auch zur Querpartie (24) von dieser abgebogene Endpartie (25) aufweist.
17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (18) an ihrem dem Haltearm (4) entgegengesetzten Ende eine auf den Erd­ boden (1) zu legende Fußplatte (26) oder dergleichen mit einer Durchgangsausnehmung (27) zum Durchstecken eines Erdnagels (28) aufweist.
18. Haltevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fußplatte (26) an ihrer dem Haltearm (18) abgewandten Außenseite einen abgewinkelt nach unten hin ab­ stehenden und in Gebrauchslage in den Erdboden (1) ein­ greifenden Stützschenkel (29) aufweist.
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