DE19506931C2 - Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung - Google Patents
Im Erdboden verankerbare HaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Erdboden verankerbare Halte
vorrichtung, insbesondere für das Bauwesen, mit einem Längs
gestalt aufweisenden, in Gebrauchslage vom Erdboden hochste
henden Haltearm zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere
zum Halten und seitlichen Abstützen einer Fundamentschalung,
und mit einer Verankerungseinrichtung, die eine in den Erdbo
den einzutreibende, mit dem zugewandten unteren Endbereich
des Haltearms verbundene und mit Bezug auf den Haltearm brei
tere Stützplatte aufweist, die im wesentlichen die Gestalt
eines spitzwinkeligen gleichschenkeligen Dreiecks mit nach
unten weisender Spitze besitzt, wobei in auf die Plattenebene
gesehener Vorderansicht der Haltearm sich entlang der durch
die Plattenspitze verlaufenden Winkelhalbierenden der Stütz
platte erstreckt.
Für Fundamentschalungen sind Schalungshalter bekannt, bei de
nen von einem hochstehenden Haltearm unten eine auf den Erd
boden zu stellende und in diesem mit Hilfe eines Erdnagels zu
verankernde Fußplatte absteht, wobei der Haltearm außerdem
noch durch eine ebenfalls nach unten verlaufende Schrägstrebe
abgestützt ist. Hat man die erforderliche Anzahl dieser Scha
lungshalter mit Abstand zueinander dem zu betonierenden Fun
dament entlang aufgestellt, bringt man an den Haltearmen an
der der Fußplatte abgewandten Seite die Schalelemente, meistens
in Gestalt von Schalbrettern, an. Der beim Betonieren
auftretende, nach außen hin wirkende Druck wird bei solchen
Schalungshaltern von dem mindestens einen Erdnagel bei jedem
Schalungshalter aufgefangen.
Diese Schalungshalter sind verhältnismäßig aufwendig herge
stellt und daher teuer. Außerdem werden sie praktisch aus
schließlich für Fundamentschalungen verwendet.
Ferner ist aus der US-PS 3 775 924 eine als Zaunpfosten die
nende Haltevorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen
bekannt, so daß sich ein im wesentlichen lineares Gebilde er
gibt, dessen Stützplatte in den Erdboden eingeschlagen wird
und wegen ihrer Dreiecksgestalt eine verhältnismäßig großflä
chige Abstützung im Erdboden bildet. Vor dem Einschlagen wird
der Haltearm parallel zur Ebene der Stützplatte mit der
Stützplatte lösbar zusammengesteckt, an die hierzu oben ein
Einsteckbügel und unten das Haltearmende stirnseitig umgrei
fende Halteklauen angesetzt sind. Nach dem Zusammenstecken
wird die obere Haltearm-Stirnseite als Schlagfläche benutzt.
Beim Einschlagen wird die sich dabei in den Erdboden sozusa
gen einschneidende Stützplatte mittels der Halteklauen mitge
nommen. Beim Herausziehen aus dem Erdboden löst sich der Hal
tearm von der Stützplatte, so daß diese gegebenenfalls ausge
graben werden muß.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufga
be zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einfach im Aufbau und in der Handhabung ist
und besonders stabil im Erdboden hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stützplatte starr mit dem Haltearm verbunden ist und mit ih
rer Plattenebene in zur Vorderansicht rechtwinkeliger Seiten
ansicht gesehen keilartig spitzwinkelig zur Längsrichtung des
Haltearms steht.
Beim Einschlagen der Stützplatte in den Erdboden wird dieser
aufgrund der Schrägstellung der Stützplatte seitlich von die
ser verdichtet, so daß sich zusammen mit der verhältnismäßig
großen Fläche der Stützplatte ein sehr stabiler Halt im Erd
boden ergibt, der auch den beim Betonieren auftretenden Drü
cken sicher standhält. Es versteht sich, daß das Einschlagen
in den Erdboden so erfolgt, daß sich im Falle einer Funda
mentschalung die Ebene der Stützplatte, sieht man von ihrer
spitzwinkeligen Anstellung ab, parallel zur Schalungsebene
erstreckt. Ferner liegt eine fest zusammenhängende Einheit
vor, die ohne Vorarbeiten in den Erdboden eingeschlagen wird
und sich auch insgesamt herausziehen läßt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die erfindungsgemäße
Halterungsvorrichtung nicht nur für Fundamentschalun
gen, sondern für alle Anwendungsfälle eignet, bei denen zu
irgendeinem Zweck ein pfostenartig vom Erdboden hochstehen
der Haltearm benötigt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Vorderan
sicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 im der Seitenan
sicht entsprechenden Längsschnitt gemäß der Schnitt
linie II-II in Fig. 1 im in den Erdboden einge
schlagenen Zustand, wobei an ihrem Haltearm ein
Schalelement einer Fundamentschalung befestigt ist
(Erdboden und Schalelement sind nur strichpunktiert
angedeutet),
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Haltevorrich
tung in zur Fig. 2 paralleler Seitenansicht und
Fig. 4 die Befestigungsstrebe der Stützstrebe in vergrö
ßerter Schrägansicht in Teildarstellung, wobei der
Haltearm strichpunktiert angedeutet ist.
Aus der Zeichnung geht eine im Erdboden 1 verankerbare und
hierzu in diesen einschlagbare Haltevorrichtung 2 hervor,
die zur Verwendung im Bauwesen und dabei zum Halten und
seitlichen Abstützen einer sich aus Schalelementen 3 zusam
mensetzenden Fundamentschalung gedacht ist. Die Haltevorrichtung
2 könnte jedoch auch zum Halten anderer Gegen
stände verwendet werden.
Die Haltevorrichtung weist einen Längsgestalt besitzenden
und in Gebrauchslage vom Erdboden 1 hochstehenden Haltearm
4 auf, der beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel von einem
Flachmaterialstab gebildet wird. Der Haltearm 4 enthält
Befestigungslöcher 5 zum Hindurchführen von Nägeln,
Schrauben od. dgl. Befestigungsmitteln, mit deren Hilfe die
brettartigen Schalelemente 3 befestigt werden können.
Bei der Anwendung wird dem Umfang des zu betonierenden
Fundamentes entlang eine Anzahl von Haltevorrichtungen 2
mit Abstand zueinander so aufgestellt, daß die Befesti
gungslöcher 5 rechtwinkelig zum Fundamentumfang gerichtet
sind, so daß sich an der dem Fundament zugewandten Seite
der Haltearme 4 die Schalelemente 3 befestigen lassen, die
sich jeweils über mindestens zwei in Umfangsrichtung auf
einanderfolgende Haltevorrichtungen 2 erstrecken. Je nach
Länge des Haltearms 4 ist es möglich, zwei oder mehr
Schalelemente übereinander anzuordnen.
Zum Verankern im Erdboden weist die Haltevorrichtung 2
ferner eine Verankerungseinrichtung 6 auf, die von einer
Stützplatte 7 gebildet wird, die starr mit dem zugewandten
unteren Endbereich 8 des Haltearms 4 verbunden ist. Die
Stützplatte 7 ist breiter als der Haltearm 4, so daß sie
in Vorderansicht (Fig. 1) beidseitig über den Haltearm 4
vorsteht.
Die Stützplatte 7 besteht ebenso wie der Haltearm 4 aus
Metall, insbesondere aus Baustahl. Sie sind durch Ver
schweißen miteinander verbunden.
Die Stützplatte 7 weist im wesentlichen die Gestalt eines
spitzwinkeligen gleichschenkeligen Dreiecks mit nach unten
weisender Spitze 9 auf, mit der voran die Haltevorrichtung
2 in den Erdboden 1 eingetrieben wird. Hierzu schlägt man
mit einem geeigneten Schlagwerkzeug auf die obere Stirn
seite 10 des Haltearms 4. Die Spitze 9 befindet sich beim
unteren Ende des entsprechend verlängerten Haltearms 4
bzw., wenn der Haltearm in Abwandlung des Ausführungsbei
spiels weiter oben endet, in Richtung einer gedachten
Haltearm-Verlängerung, so daß beim Eintreiben der Halte
vorrichtung 2 in den Erdboden 1, d. h. beim Einschlagen
auf die obere Stirnseite 10, praktisch keine Kippmomente
auftreten.
Der Haltearm 4 erstreckt sich in Vorderansicht gesehen
entlang der durch die Plattenspitze 9 verlaufenden Winkel
halbierenden der Stützplatte 7, so daß insofern symmetri
sche Verhältnisse vorliegen.
Auf Grund der Spitze 9 und da die beiden den Dreieck
schenkeln entsprechenden Plattenränder 11, 12 einen
spitzen Winkel bilden, so daß sich ein pfeilähnliches Aus
sehen ergibt, läßt sich die Stützplatte 7 ohne große
Schwierigkeiten in den Erdboden 1 einschlagen, in den sie
sich sozusagen einschneidet. In diesem Zusammenhang ist es
zweckmäßig, daß die beiden Plattenränder 11, 12 in der
Plattenebene auslaufen, so daß hier keine Abwinkelungen
od. dgl. verbreiterte Plattenränder vorhanden sind. Die
Plattenränder 11, 12 sind also nur der Stützplattendicke
(siehe Fig. 2) entsprechend breit, so daß sie beim Ein
schlagen in den Erdboden als Schneiden wirken und dabei
auch im Erdboden befindliches Wurzelwerk oder sonstige
Hindernisse, die sich dem Eintreiben entgegenstellen, zer
schneiden können. Die Stützplatte 7 ist, wie bereits an
gedeutet, seitlich am Haltearm 4, d. h. an einer der
Flachseiten des Haltearms, befestigt. Das Schalelement 3
wird an der entgegengesetzten Haltearmseite angebracht.
Der Haltearm 4 erstreckt sich zweckmäßigerweise bis zur
Plattenspitze 9. Dort kann das untere Haltearmende 13 ent
sprechend spitz auslaufen, so daß sich eine sowohl aus der
Plattenspitze 9 als auch aus dem unteren Haltearmende 13
zusammensetzende Vorrichtungsspitze ergibt, die somit sehr
stabil ist.
Beim Betonieren des Fundaments übt der Beton einen nach
außen in Richtung gemäß Pfeil 14 gerichteten Druck auf die
Schalelemente 3 aus, so daß der Haltearm 4 einer Seiten
belastung ausgesetzt ist. Diese Seitenkräfte werden von
der sich im Erdboden 1 mit ihrer Fläche abstützenden
Stützplatte 7 aufgefangen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ebene der Stützplatte
7 in zur Vorderansicht gemäß Fig. 1 rechtwinkeliger
Seitenansicht spitzwinkelig zur Längsrichtung des Halte
arms 4 steht und sich dabei, ausgehend von der Platten
spitze 9, nach oben hin von dem Haltearm 4 entfernt. Auf
diese Weise ergibt sich eine keilartig winkelige Anstel
lung der Stützplatte 7, wodurch beim Einschlagen eine
Verdichtung des Erdbodens 1 vor der Stützplatte 7, in Fig.
2 also im Erdbodenbereich 15, erreicht wird, der dem zu
betonierenden Fundament abgewandt ist. Diese Erdboden
verdichtung stabilisiert die Haltevorrichtung 2 besonders
gut gegen die vom Fundament her in Richtung gemäß Pfeil 14
einwirkenden Kräfte.
Das der Plattenspitze 9 entgegengesetzte obere Plattenende
16 wird in geeigneter Weise im Abstand zum Haltearm 4
gehalten. Bei der dargestellten dreieckigen Stützplatte 7
handelt es sich bei diesem oberen Plattenende 16 um die
Basis des gleichschenkeligen Dreiecks. In diesem Zusammenhang
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das der
Plattenspitze 9 entgegengesetzte obere Plattenende 16 über
einen einstückig an das Plattenende 16 angesetzten und zum
Haltearm 4 hin zurück abgewinkelten Plattenansatz 17 mit
dem Haltearm 4 verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich
eine einstückige Anordnung, die zu dem genannten Zweck
lediglich abgewinkelt wird und somit sehr einfach zu
fertigen ist. Der Plattenansatz 17 kann sich, wie darge
stellt, über die gesamte Plattenbreite erstrecken, er
könnte jedoch auch schmäler sein. Wie insbesondere aus
Fig. 2 hervorgeht, ist er an den Haltearm 4 angeschweißt.
Falls erforderlich, könnten auch noch weitere Stützkörper
zwischen Stützplatte 7 und Haltearm 4 eingeschweißt
werden.
Die beschriebene Haltevorrichtung weist nur eine Stütz
platte 7 auf. Je nach den Erfordernissen könnte man jedoch
noch eine zweite entsprechende Stützplatte vorsehen, so
daß beiderseits des Haltearms 4 jeweils eine Stützplatte 7
bzw. 7a angeordnet ist. Eine solche zweite Stützplatte 7a
ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
Die Variante nach den Fig. 3 und 4 entspricht dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 mit der
Ausnahme, daß der Haltearm noch zusätzlich abgestützt ist.
Daher sind, sieht man von dieser Ausnahme ab, in den Fig.
3 und 4 für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in
den Fig. 1 und 2 eingetragen. Insoweit erübrigt sich
auch eine nochmalige Beschreibung der Haltevorrichtung.
Bei der Variante nach den Fig. 3 und 4 ist der Haltearm
4 also, wie erwähnt, noch zusätzlich abgestützt, so daß die
Haltevorrichtung noch größeren Druckkräften standhalten
kann. Hierzu ist der der Stützplatte 7 zugewandten Seite
des Haltearms 4 eine am Haltearm befestigbare und in Ge
brauchslage schräg vom Haltearm 4 zum Erdboden 1 verlaufende
Stützstrebe 18 zugeordnet, über die die vom Schalelement 3
(siehe Fig. 2) herkommenden Kräfte zusätzlich schräg in
den Erdboden 1 eingeleitet werden. Dabei ist die Stützstrebe
18 zweckmäßigerweise entfernbar am Haltearm 4 befestigbar,
so daß sie nur im Bedarfsfalle eingesetzt werden muß.
Die Befestigung der Stützstrebe 18 am Haltearm 4 kann in
verschiedener Weise erfolgen. Beim zweckmäßigen Ausführungs
beispiel weist der Haltearm 4 oberhalb der Stützplatte 7
ein zur Seite der Stützplatte 7 hin vorstehendes Befesti
gungsteil 19 auf, an dem die Stützstrebe 18 angebracht wird.
Dabei können auch mehrere entsprechende Befestigungsteile
vorhanden sein, die in Höhenrichtung verteilt sind, so daß
sich die Stützstrebe in unterschiedlicher Höhenlage am
Haltearm befestigen läßt. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel weist das einzige Befestigungsteil 19 dagegen eine
solche Länge auf, daß an ihm mehrere in der Höhe verteilte
Befestigungsstellen für die Stützstrebe 18 angeordnet sein
können.
Das Befestigungsteil 19 wird von einem in Längsrichtung des
Haltearms 4 verlaufenden Befestigungssteg 20 gebildet.
Dieser Befestigungssteg 20 kann sich entlang der Mittellinie
des Haltearms 4 erstrecken, so daß sich eine im Querschnitt
etwa T-förmige Anordnung ergibt. Auf diese Weise kann die
Stützstrebe 18 in halber Breite des Haltearms 4 an diesem be
festigt werden. Im dargestellten Falle handelt es sich bei
dem Befestigungssteg 20 um ein an den Haltearm 4 ange
schweißtes Flachmaterialstück. Der Haltearm und der Befesti
gungssteg könnten jedoch auch von einem einstückigen T-Pro
filstück gebildet werden.
Das mindestens eine Befestigungsteil 19 weist mindestens ein
quer zur Längsrichtung des Haltearms 4 durchgehendes Halte
loch 21 auf. Beim Ausführungsbeispiel sind an dem einzigen
Befestigungssteg 20 drei solche in Höhenrichtung verteilte
Haltelöcher 21 vorhanden (die Anzahl könnte auch anders
sein), an denen die Haltestrebe 18 jeweils befestigt werden
kann. Ferner weist die Stützstrebe 18 an ihrem zugewandten
Befestigungsende einen am jeweiligen Halteloch 21 entfernbar
einhängbaren und dabei das Halteloch 21 durchgreifenden Be
festigungshaken 22 auf. Eine sehr einfache Handhabung und
sichere Abstützung läßt sich in diesem Zusammenhang dadurch
erreichen, daß der Befestigungshaken 22 anschließend an
eine in Längsrichtung der Stützstrebe 18 verlaufende Längs
partie 23 eine in Gebrauchslage quer zur Längsrichtung des
Haltearms 4 L-ähnlich abgebogene und das Halteloch 21 durch
greifende Querpartie 24 und anschließend an die Querpartie
24 eine quer sowohl zur Längspartie 23 als auch zur Quer
partie 24 von dieser abgebogene Endpartie 25 aufweist. Ein
solcher Befestigungshaken 22 läßt sich leicht in das be
treffende Halteloch 21 einfädeln bzw. aus diesem herauszie
hen, ohne daß in der Gebrauchslage ein unabsichtliches Lösen
befürchtet werden muß.
Der Befestigungshaken 22 kann von einem zweimal abgebogenen
Rundstab gebildet werden, der an die Stützstrebe 18 ange
schweißt ist.
Zur Erhöhung der Stabilität der Stützstrebe 18 weist diese
einen winkeligen Querschnitt, beim Ausführungsbeispiel ein
L-förmiger Querschnitt, auf.
Die Stützstrebe 18 kann an ihrem dem Haltearm 4 entgegenge
setzten Ende eine auf den Erdboden 1 zu legende Fußplatte 26
oder dergleichen aufweisen, die eine Durchgangsausnehmung 27
zum Durchstecken eines nur strichpunktiert angedeuteten Erd
nagels 28 enthält, der in den Erdboden 1 eingetrieben wird
und die Fußplatte 26 und somit das bodenseitige Ende der
Stützstrebe 18 unverrückbar fest an Ort und Stelle hält.
Die Fußplatte 26, die beispielsweise eine im wesentlichen
rechteckige Gestalt aufweist, kann an ihrer dem Haltearm 4
abgewandten Außenseite einen abgewinkelt nach unten hin ab
stehenden und in Gebrauchslage in den Erdboden 1 eigrei
fenden Stützschenkel 29 bilden.
Claims (18)
1. Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung, insbesondere
für das Bauwesen, mit einem Längsgestalt aufweisenden, in
Gebrauchslage vom Erdboden hochstehenden Haltearm zum Halten
eines Gegenstandes, insbesondere zum Halten und seitlichen
Abstützen einer Fundamentschalung, und mit einer Veranke
rungseinrichtung, die eine in den Erdboden einzutreibende,
mit dem zugewandten unteren Endbereich des Haltearms verbun
dene und mit Bezug auf den Haltearm breitere Stützplatte auf
weist, die im wesentlichen die Gestalt eines spitzwinkeligen
gleichschenkeligen Dreiecks mit nach unten weisender Spitze
besitzt, wobei in auf die Plattenebene gesehener Vorderan
sicht der Haltearm sich entlang der durch die Plattenspitze
verlaufenden Winkelhalbierenden der Stützplatte erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (7) starr mit dem
Haltearm (4) verbunden ist und mit ihrer Plattenebene in zur
Vorderansicht rechtwinkeliger Seitenansicht gesehen keilartig
spitzwinkelig zur Längsrichtung des Haltearms (4) steht.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (7) seitlich am Haltearm (4)
befestigt, zweckmäßigerweise angeschweißt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Haltearm (4) bis zur Plattenspitze
(9) erstreckt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Haltearmende (13) der Platten
spitze (9) entsprechend spitz ausläuft.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) von einem
Flachmaterialstab gebildet wird, wobei die Stützplatte (7)
auf einer Stab-Flachseite befestigt ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Dreieck
schenkeln entsprechenden Plattenränder (11, 12) in der
Plattenebene auslaufen.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Plattenspitze (9) ent
gegengesetzte obere Plattenende (16) über einen einstückig
an das Plattenende angesetzten und zum Haltearm (4) hin
zurück abgewinkelten Plattenansatz (17) mit dem Haltearm
(4) verbunden ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) Befestigungs
löcher (5) zum Hindurchführen von Nägeln, Schrauben
od. dgl. Befestigungsmitteln enthält.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Haltearms (4)
jeweils eine Stützplatte (7, 7a) angeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Stützplatte (7) zuge
wandten Seite des Haltearms (4) eine am Haltearm (4) be
festigbare und in Gebrauchslage schräg vom Haltearm (4) zum
Erdboden (1) verlaufende Stützstrebe (18) zugeordnet ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützstrebe (18) entfernbar am Haltearm
(4) befestigbar ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) oberhalb der Stütz
platte (7) mindestens ein zur Seite der Stützplatte (7) hin
vorstehendes Befestigungsteil (19) zum Anbringen der Stütz
strebe (18) aufweist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsteil (19) von einem in Längs
richtung des Haltearms (4) verlaufenden Befestigungssteg
(20) gebildet wird.
14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (18) in halber
Breite des Haltearms (4) an diesem befestigbar ist.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Befesti
gungsteil (19) mindestens ein quer zur Längsrichtung des
Haltearms (4) durchgehendes Halteloch (21) und die Stütz
strebe an ihrem zugewandten Ende einen am Halteloch (21)
entfernbar einhängbaren und dabei das Halteloch (21) durch
greifenden Befestigungshaken (22) aufweist.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungshaken (22) anschließend an
eine in Längsrichtung der Stützstrebe (18) verlaufende
Längspartie (23) eine in Gebrauchslage quer zur Längsrich
tung des Haltearms (4) L-ähnlich abgebogene und das Halte
loch (21) durchgreifende Querpartie (24)und anschließend an
die Querpartie (24) eine quer sowohl zur Längspartie (23)
als auch zur Querpartie (24) von dieser abgebogene Endpartie
(25) aufweist.
17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (18) an ihrem
dem Haltearm (4) entgegengesetzten Ende eine auf den Erd
boden (1) zu legende Fußplatte (26) oder dergleichen mit
einer Durchgangsausnehmung (27) zum Durchstecken eines
Erdnagels (28) aufweist.
18. Haltevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fußplatte (26) an ihrer dem Haltearm (18)
abgewandten Außenseite einen abgewinkelt nach unten hin ab
stehenden und in Gebrauchslage in den Erdboden (1) ein
greifenden Stützschenkel (29) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19506931A DE19506931C2 (de) | 1994-12-23 | 1995-02-28 | Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung |
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DE19506931A DE19506931C2 (de) | 1994-12-23 | 1995-02-28 | Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung |
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DE19506931A1 DE19506931A1 (de) | 1996-06-27 |
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ID=6536860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19506931A Expired - Fee Related DE19506931C2 (de) | 1994-12-23 | 1995-02-28 | Im Erdboden verankerbare Haltevorrichtung |
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---|---|---|---|---|
DE20211413U1 (de) | 2002-07-04 | 2002-12-19 | Kerscher & Sohn GmbH, 85235 Odelzhausen | Vorrichtung zur Abstützung von Schalungs- bzw. Wandelementen im Erdreich während Rohbau- und Betonagearbeiten |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1995
- 1995-02-28 DE DE19506931A patent/DE19506931C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3775924A (en) * | 1973-03-26 | 1973-12-04 | R Mcclure | Fence post spade |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19506931A1 (de) | 1996-06-27 |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: ALTRAD BAUMANN GMBH, 88471 LAUPHEIM, DE |
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8314 | Invalidation rejected | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140902 |