DE4446317A1 - Im Erdboden zu verankernde Baugerätschaft - Google Patents

Im Erdboden zu verankernde Baugerätschaft

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Description

Die Erfindung betrifft eine im Erdboden zu verankernde Baugerätschaft, insbesondere eine Schnurgerüststütze mit einem auf dem Erdboden zustellenden Fußteil, an dem ein Loch zum Durchstecken eines Erdnagels und mit horizontalem Abstand zum Loch ein nach oben hin über dieses hoch­ stehendes Teil angeordnet sind.
Ein mit Hilfe von Schnurgerüststützen erstelltes Schnur­ gerüst dient zum Bestimmen des Verlaufs von Gebäudewänden beim Errichten von Bauwerken. Hierzu stellt man um den Grundriß des Bauwerks herum eine Mehrzahl von Schnur­ gerüststützen auf, die sodann über starre Querelemente miteinander verbunden werden, an denen dem Verlauf der Gebäudewände entsprechend verlaufende Schnüre festgelegt werden können.
Solche Stützen müssen möglichst stabil und unverrückbar aufgestellt bzw. im Erdboden verankert werden, so daß sie sich selbst beim Auftreten von verhältnismäßig großen Querkräften nicht verlagern.
Dieses Problem der stabilen und unverrückbaren Verankerung im Erdboden tritt nicht nur bei Schnurgerüststützen, sondern auch bei anderen Baugerätschaften auf.
Übliche Verankerungen beinhalten jedoch häufig die Gefahr, daß eine Relativbewegung zwischen der Baugerätschaft und dem eingetriebenen Erdnagel stattfinden kann, was auf das zwischen dem Lochrand und dem hindurchgesteckten Erdnagel vorhandene Spiel zurückzuführen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Baugerätschaft der eingangs genannten Art zu schaffen, die im verankerten Zustand unverrückbar an Ort und Stelle bleibt. Dies soll mit möglichst einfachen und billigen Mitteln erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in den Zwischenraum zwischen dem hochstehenden Teil und dem in den Erdboden eingetriebenen Erdnagel in eine Spann­ stellung einzuschlagendes und sich dabei einerseits am hochstehenden Teil und andererseits am Erdnagel abstützen­ des Spannstück vorhanden ist.
Nach dem Aufstellen der Gerätschaft und dem Eintreiben des Erdnagels wird also das erfindungsgemäße Spannstück zwi­ schen dem vom Fußteil hochstehenden Teil und dem aus dem Loch ragenden Endbereich des Erdnagels verspannt, so daß das hochstehende Teil und mit diesem die Gerätschaft eine unveränderliche Lage mit Bezug auf den Hering einnimmt, so daß das zwischen dem Loch und dem Erdnagel vorhandene Steckspiel keine Rolle mehr spielt und ein Wackeln der Gerätschaft mit Sicherheit vermieden wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnurgerüststütze in schematischer Teil­ darstellung, wobei nur der untere Endbereich eines Stützbeins der Schnurgerüststütze mit ausgezogenen Linien in Schrägansicht gezeichnet ist, während das sonstige Aussehen nur strich­ punktiert angedeutet ist,
Fig. 2 den unteren Endbereich des Stützbeins der Schnurgerüststütze gemäß Fig. 1 mit zugehörigem Fußteil im Vertikalschnitt, wobei das Fußteil mittels eines Erdnagels im Erdboden verankert und zwischen dem Stützbein und dem Erdnagel ein erfindungsgemäßes Spannstück verspannt ist (strichpunktiert ist die Lösestellung des Spann­ stücks angedeutet),
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III, wobei sich das Spann­ stück wie in Fig. 2 in seiner Spannstellung befindet,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 mit in seiner Löse­ stellung befindlichem Spannstück,
Fig. 5 ein in der Form etwas abgeändertes Spannstück in Einzeldarstellung in den Fig. 3 und 4 entspre­ chender Draufsicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in gleicher Darstellungsweise wie in den Fig. 3 und 4, wobei es sich um ein anders gestaltetes Spannstück handelt, dessen Spannstellung mit durchgezogenen Linien und dessen Lösestellung strichpunktiert gezeichnet ist,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt,
Fig. 8 einen alternativ zu den ansonsten in der Zeich­ nung dargestellten Erdnägeln mit kreisrundem Querschnitt verwendbaren winkeligen Erdnagel im Querschnitt und
Fig. 9 das im Fußteil vorhandene Loch, das zum Durch­ stecken sowohl eines kreisrunden Erdnagels als auch eines winkeligen Erdnagels geeignet ist.
In Fig. 1 ist eine Schnurgerüststütze 1 angedeutet, die einen vertikal aufzustellenden Hauptkörper 2 pfosten- oder stabartiger Gestalt aufweist, an dessen unterem Ende eine in den Erdboden 4 zu steckende Spitze 3 angeordnet ist. Der Hauptkörper 2 trägt nicht dargestellte Halterungen für beim fertigen Schnurgerüst von Schnurgerüststütze zu Schnurgerüststütze verlaufende Querelemente, an denen man Schnüre festlegen kann, die den Verlauf von Gebäudewänden eines zu erstellenden Bauwerks angeben.
Der Hauptkörper 2 wird von mindestens einem spitzwinkelig von ihm abstehenden Stützbein 5 an Ort und Stelle gehalten, dessen dem Hauptkörper 2 entgegengesetztes Ende im Erd­ boden 4 verankert wird. Regelmäßig weist eine Schnurge­ rüststütze zwei oder drei solche Stützbeine 5 auf, die über den Umfang verteilt angeordnet sind.
Die Wirkungsweise und der Aufbau solcher Schnurgerüst­ stützen ist allseits bekannt, so daß dies nicht weiter erläutert werden muß. Außerdem kommt es hierauf im einzel­ nen nicht weiter an, da im vorliegenden Zusammenhang nur die feste Verankerung, d. h. der unverrückbare Halt der Schnurgerüststütze im aufgestellten Zustand, interessiert. Dabei lassen sich die nachfolgend erläuterten Mittel auch bei anderen Baugerätschaften als Schnurgerüststützen ein­ setzen.
Wesentlich ist, daß die jeweilige Baugerätschaft ein auf den Erdboden 4 zu stellendes Fußteil 6 aufweist, an dem ein Loch 7 zum Durchstecken eines Erdnagels 8; 8a und mit horizontalem Abstand zum Loch 7 ein nach oben hin über dieses hochstehendes Teil 9 angeordnet sind, wobei dem Zwischenraum 10 zwischen dem hochstehenden Teil 9 und dem Erdnagel 8; 8a, wenn dieser in den Erdboden eingetrieben ist, ein Spannstück 11; 11a; 11b; 11c zugeordnet ist, das nach dem Eintreiben des Erdnagels in den genannten Zwi­ schenraum 10 eingeschlagen wird und sich dabei einerseits am hochstehenden Teil 9 und andererseits am im einge­ triebenen Zustand nach oben hin vor das Fußteil 6 vor­ stehenden Bereich des Erdnagels 8; 8a abstützt. Da das hochstehende Teil 9 starr mit dem Fußteil 6 verbunden ist, drückt das in seine Spannstellung geschlagene Spannstück 11; 11a; 11b; 11c den Erdnagel 8; 8a in Richtung vom hoch­ stehenden Teil 9 weg, so daß er gegen den dem hochstehen­ den Teil 9 entgegengesetzten Randbereich 12 des Loches 7 gedrückt wird. Diese Lochrandstelle 12 bildet einen Schwenkpunkt für den Erdnagel 8; 8a, d. h. beim Wegdrücken des vom Fußteil 6 hochragenden Erdnagelbereichs vom hochstehenden Teil 9 wird auf den Erdnagel ein Schwenk­ moment mit der Lochrandstelle 12 als Schwenkzentrum aus­ geübt, so daß gleichzeitig der im Erdboden befindliche Erdnagelbereich zur Seite des hochstehenden Teils 9 hin gedrückt wird, bis sich der Erdnagel 8; 8a im Loch 7 bzw. an entsprechenden Widerlagern verkantet und dann eine un­ verrückbare Lage einnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel wird, wie bereits erwähnt, das dem hochstehenden Teil 9 abgewandte Widerlager von dem Lochrandbereich 12 und dabei von dessen oberer Kante ge­ bildet. An der dem hochstehenden Teil 9 zugewandten Seite stützt sich der Erdnagel am betreffenden Lochrandbereich 13 und dabei an dessen unterer Kante bzw. beim zweck­ mäßigen Ausführungsbeispiel an einer Abstützfläche 14 ab, die an der dem Erdboden 4 zugewandten Unterseite des Fußteils 6 am dem hochstehenden Teil 9 zugewandten Loch­ randbereich 13 nach unten hin absteht. Diese Abstützfläche 14 stellt sozusagen eine nach unten gehende Verlängerung des Lochrandbereichs 13 dar.
Die Abstützfläche 14 wird zweckmäßigerweise von einem vom Fußteil 6 nach unten hin abstehenden Flachmaterialstück 15 gebildet. Beim Ausführungsbeispiel weist auch das Fußteil 6 eine im wesentlichen plattenförmige Gestalt auf. Dabei bestehen das Fußteil und die zugehörigen Einzelteile wie auch die sonstige Gerätschaft aus Metall. Das Flach­ materialstück 15 ist an die Unterseite des Fußteils 6 an­ geschweißt. Insbesondere aus Stabilitätsgründen weist das Flachmaterialstück 15 keine insgesamt ebene Gestalt auf, sondern ist an seinen beiderseits des Loches 7 liegenden Endbereichen abgewinkelt oder abgebogen, beim Ausführungs­ beispiel in Richtung vom hochstehenden Teil 9 weg, wie insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 6 ersichtlich ist.
Mit dem die Abstützfläche 14 bildenden Flachmaterialstück 15 ist der weitere Vorteil verbunden, daß es sich beim Aufstellen des Fußteils 6 auf dem Erdboden 4 in diesen eingräbt, was ebenfalls für die Lagestabilisierung günstig ist.
In den Fig. 2, 3, 6 und 7 befindet sich das jeweilige Spannstück in seiner geschilderten Spannstellung. Aus dieser Spannstellung kann es durch Krafteinwirkung wieder entfernt werden, so daß es sozusagen eine Lösestellung einnimmt, in der es den Erdnagel freigibt, so daß dieser zum Abbau der Gerätschaft aus dem Erdboden 4 gezogen werden kann. Diese Lösestellung geht aus den Fig. 1, strichpunktiert aus Fig. 2, Fig. 4 sowie strichpunktiert aus Fig. 6 hervor.
Zweckmäßigerweise ist das Spannstück am hochstehenden Teil 9 gelagert. Dies geht aus den Fig. 1 bis 4 und 6 für die dort dargestellten Spannstückvarianten 11 und 11b hervor. Die Lagerung könnte jedoch auch am Erdnagel 8 erfolgen, wie aus Fig. 7 für das dortige Spannstück 11c hervorgeht. In jedem Falle bildet das Spannstück 11; 11a; 11b; 11c an seinem dem hochstehenden Teil 9 bzw. dem Erdnagel 8 abge­ wandten Ende eine Spannfläche 16; 16a; 16b; 16c, die in der Spannstellung am Erdnagel 8 bzw. am hochstehenden Teil 9 angreift. Es versteht sich, daß die Lagerung des Spann­ stücks am hochstehenden Teil 9 bzw. am Erdnagel 8 so ge­ troffen ist, daß das Spannstück zwischen der den Erdnagel bzw. das hochstehende Teil freigebenden Lösestellung, in der die Spannfläche vom Erdnagel bzw. dem hochstehenden Teil entfernt ist, und der Spannstellung bewegbar ist.
Zu seiner Lagerung weist das Spannstück 11; 11a; 11b; 11c zweckmäßigerweise eine Lagerausnehmung 17; 17a; 17b; 17c auf, mit der es auf das hochstehende Teil 9 (Spannstücke 11, 11b) bzw. den Erdnagel 8 (Spannstück 11c) mit Spiel aufgesteckt oder aufsteckbar ist. Endet das hochstehende Teil 9 an seinem dem Fußteil 6 abgewandten oberen Ende im Unterschied zu den dargestellten Ausführungsbeispielen frei, kann das Spannstück bei Bedarf aufgesteckt und nach Gebrauch wieder weggenommen werden. Läuft das hochstehende Teil 9 wie in den dargestellten Fällen oben jedoch nicht frei aus, wird das Spannstück 11; 11b herstellerseitig aufgesteckt, so daß es nach Fertigstellung der Gerätschaft unverlierbar am hochstehenden Teil 9 angeordnet ist.
Im Falle einer Lagerung am Erdnagel 8 (Fig. 7) ist das Spannstück 11c ein gesondertes Teil, das vor dem Ein­ treiben des Erdnagels 8 auf diesen gesteckt wird.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel wird das hoch­ stehende Teil 9 von dem Stützbein 5 der Schnurgerüststütze 1 gebildet. Es versteht sich, daß es sich auch um ein Stützbein einer anderen Gerätschaft handeln könnte. An­ stelle an einem Stützbein könnte die Lagerung des Spann­ stücks auch an einer Stützstrebe einer Gerätschaft er­ folgen. Prinzipiell könnte das hochstehende Teil, an dem das Spannstück gelagert ist bzw. sich abstützt, auch ein separates Teil am Fußteil 6 sein. Zweckmäßigerweise wird diese Funktion jedoch von dem fußteilseitigen Endbereich des Stützbeins 5, einer Stützstrebe oder eines sonstigen zu einem anderen Zweck vorhandenen Bestandteils der je­ weiligen Gerätschaft übernommen.
Handelt es sich um ein in Gebrauchslage schräg nach oben hochstehendes Stützbein 5 oder eine in dieser Weise ver­ laufende Stützstrebe und ist das Spannstück 11; 11b auf den fußteilseitigen Endbereich des Stützbeins 5 bzw. der Stützstrebe aufgesteckt, weist das Stützbein 5 bzw. die Stützstrebe zweckmäßigerweise eine stumpfwinkelige Gestalt mit zur Vertikalen hin abgebogenem fußteilseitigem End­ bereich auf, der das hochstehende Teil 9 bildet.
Die Lagerausnehmung 17; 17a; 17b; 17c ist zweckmäßiger­ weise kreisrund. Dementsprechend sollte auch das das Spannstück lagernde hochstehende Teil 9 bzw. im Falle einer Lagerung des Spannstücks am Erdnagel 8 (Fig. 7) der Erdnagel kreisrunden Querschnitt besitzen, wobei dies jedoch prinzipiell auch anders sein könnte.
In jedem Falle sollte vorgesehen sein, daß das Spannstück in Längsrichtung des hochstehenden Teils 9 bzw. des Erd­ nagels 8 verschieblich und/oder um die jeweilige Längs­ richtung verschwenkbar auf das hochstehende Teil bzw. den Erdnagel aufgesteckt oder aufsteckbar ist. Diese Bewe­ gungsmöglichkeiten dienen zum Überführen des Spannstücks aus seiner Lösestellung in die Spannstellung und umge­ kehrt.
Zweckmäßig ist vor allem die Verschieblichkeit des Spann­ stücks in Längsrichtung des das Spannstück lagernden hoch­ stehenden Teils 9 bzw. Erdnagels 8. In diesem Falle läßt sich nämlich das Spannstück von oben nach unten in seine Spannstellung schlagen, so daß keine Seitenkräfte auf­ treten, die ein Verrücken der Gerätschaft bei der Kraft­ einwirkung auf das Spannstück zur Folge haben könnten. Dies geht anschaulich aus Fig. 2 hervor, in der die nach oben geschobene Lösestellung des Spannstücks 11 strich­ punktiert angedeutet ist. Beim Eintreiben des Erdnagels in den Erdboden wird das Spannstück 11 in dieser angehobenen Lösestellung gehalten, was selbsttätig durch ein Verkanten am hochstehenden Teil 9 erfolgt. Nach dem Eintreiben des Erdnagels wird das Spannstück 11 nach unten verrutscht, wonach man es durch Krafteinwirkung von oben her in seine mit ausgezogenen Linien dargestellte Spannstellung über­ führt.
Die in der Zeichnung dargestellten Spannstücke 11; 11a; 11b; 11c sind nicht nur in Längsrichtung des hochstehenden Teils 9 bzw. des Erdnagels 8 verschieblich, sondern gleichzeitig um das hochstehende Teil bzw. den Erdnagel herum verschwenkbar. Dies ist vor allem in Zusammenhang mit dem Lösen des Spannstücks, d. h. mit dem Überführen aus der Spannstellung in die Lösestellung, von Vorteil. Wäre das Spannstück nämlich nur in der genannten Längs­ richtung verschieblich, müßte man zum Lösen von unten her auf das Spannstück schlagen, was aus Platzgründen nur schlecht möglich ist. Im Falle der verschwenkbaren Lage­ rung kann man dagegen zum Lösen von der Seite her auf das Spannstück schlagen. Dies geht beispielsweise aus den beiden Fig. 3 und 4 hervor, wobei sich in Fig. 3 das Spannstück 11 in der Spannstellung und in Fig. 4 in der Lösestellung befindet.
Selbstverständlich läßt sich ein verschwenkbares Spannteil auch durch seitliches Schlagen in die Spannstellung über­ führen, wie ebenfalls anschaulich aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Bei diesem Vorgehen müßte man in Fig. 4 ent­ gegen der Uhrzeigerrichtung auf das Spannstück 11 schlagen.
Für das auf den Erdnagel 8 gesteckte Spannstück 11c gilt Entsprechendes.
Das hochstehende Teil 9 und das Loch 7 für den Erdnagel 8 sind so relativ zueinander ausgerichtet, daß sich der Zwischenraum 10 zwischen dem hochstehenden Teil 9 und dem eingetriebenen Erdnagel 8 nach unten hin verjüngt. Der Zwischenraum 10 erhält dadurch in Seitenansicht eine keil­ artige Gestalt, was in Zusammenhang mit dem Verspannen des Spannstücks durch Schlagen von oben her von Bedeutung ist.
Das Spannstück 11; 11a; 11b; 11c weist ebenfalls im wesentlichen plattenartige Gestalt auf und besteht aus Metall.
Die aus der Zeichnung hervorgehenden Spannstücke unter­ scheiden sich in der Gestalt ihrer Spannfläche. Im Falle des Spannstücks 11 weist der die Spannfläche 16 bildende Spannstückbereich eine abgewinkelte Gestalt auf, so daß die quer zur Verbindungslinie zwischen dem hochstehenden Teil 9 und dem Loch 7 für den Erdnagel 8 in Richtung gemäß Doppelpfeil B gemessene Spannstückbreite zum Spannstück­ ende hin abnimmt. Anstelle der abgewinkelten Gestalt könnte der die Spannfläche bildende Spannstückbereich auch abgerundet sein, wie es in Fig. 5 bei dem Spannstück 11a der Fall ist. Durch diese sich verjüngende Gestalt wird das Verschwenken des Spannstücks und dabei insbesondere das seitliche Herausschlagen des Spannstücks aus seiner Spannstellung erleichtert. Das Spannstück 11; 11a ist beiderseits der mittig angeordneten Spannfläche 16; 16a abgewinkelt bzw. abgerundet, so daß symmetrische Verhält­ nisse vorliegen und von beiden Seiten her auf das Spann­ stück geschlagen werden kann.
Das Spannstück 11a ist in Fig. 5 gesondert gezeichnet. Es versteht sich, daß es nicht nur das Spannstück 11 der Fig. 1 bis 4 ersetzen, sondern auch zum Aufstecken auf den Erdnagel 8 verwendet werden könnte.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, das mit Ausnahme der Gestalt des Spannstücks 11b dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 entspricht, verläuft die Spannfläche 16b entsprechend einer Exzenterkurve, so daß sich beim Verdrehen des Spannstücks 11b in Fig. 6 entgegen der Uhr­ zeigerrichtung um das hochstehende Teil 9 der Umfang des Spannstücks 11b von dem Erdnagel 8 entfernt (strichpunk­ tiert angedeutete Lösestellung). Umgekehrt verklemmt sich das Spannstück 11b beim Verdrehen aus der strichpunktierten Lösestellung in Uhrzeigerrichtung mit seiner Spannfläche 16b am Erdnagel 8 (ausgezogene Linien). Auch dieses Spann­ stück 11b ist zweckmäßigerweise scheiben- oder platten­ förmig. Außerdem weist es einen in Fig. 6 aus der Zeichen­ ebene hochstehenden Schlagansatz 18 zum seitlichen Auf­ schlagen mit einem Schlaginstrument auf.
Das Loch 7 für den Erdnagel weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. Auf diese Weise paßt sowohl der im Querschnitt kreisrunde Erdnagel 8 als auch der im Querschnitt winkelige Erdnagel 8a (Fig. 8) durch das Loch 7, wobei die gleiche Länge L der beiden Winkelschenkel 19, 20 des Erdnagels 8a etwa dem Durchmesser des kreisrunden Erdnagels 8 entspricht. Die Rechteckseiten des Loches 7 weisen eine unter Berücksichtigung des Durchsteckspiels für den Erdnagel im wesentlichen dem Durchmesser des kreisrunden Erdnagels 8 bzw. der Winkelschenkel-Länge L des winkeligen Erdnagels 8a entsprechende Länge R auf. Bei diesen Abmessungen passen, wie schon erwähnt, beide Erd­ nägel durch das Loch 7. In Fig. 9 sind innerhalb des Loches 7 die Querschnitte beider Erdnägel 8, 8a überein­ ander gezeichnet.
Eines der Ecken des das Loch 7 ergebenden Quadrates kann auch abgerundet sein, wie in Fig. 9 strichpunktiert ange­ deutet ist.
Es versteht sich, daß das Loch 7 auch anders geformt sein könnte, beispielsweise kreisrund, wenn man nur den Erd­ nagel 8 anwenden möchte.
Auf die genannte Weise besteht jedoch die Möglichkeit, je nach den sonstigen Gegebenheiten den Erdnagel 8 oder den Erdnagel 8a auswählen zu können.

Claims (13)

1. Im Erdboden zu verankernde Baugerätschaft, insbe­ sondere eine Schnurgerüststütze mit einem auf dem Erdboden zu stellenden Fußteil, an dem ein Loch zum Durchstecken eines Erdnagels und mit horizontalem Abstand zum Loch ein nach oben hin über dieses hochstehendes Teil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Zwischenraum (10) zwischen dem hochstehenden Teil (9) und dem in den Erdboden (4) eingetriebenen Erdnagel (8; 8a) in eine Spannstellung einzuschlagendes und sich dabei einerseits am hochstehenden Teil (9) und andererseits am Erdnagel (8; 8a) abstützendes Spannstück (11; 11a; 11b; 11c) vorhanden ist.
2. Baugerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spannstück (11; 11b bzw. 11c) am hoch­ stehenden Teil (9) oder am Erdnagel (8; 8a) gelagert ist und andererseits eine Spannfläche (16; 16b bzw. 16c) bildet, so daß es zwischen einer den Erdnagel bzw. das hochstehende Teil freigebenden Lösestellung, in der die Spannfläche vom Erdnagel bzw. dem hochstehenden Teil ent­ fernt ist, und der Spannstellung bewegbar ist.
3. Baugerätschaft nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spannstück (11; 11a; 11b; 11c) eine Lagerausnehmung (17; 17a; 17b; 17c) aufweist, mit der es auf das hochstehende Teil (9) bzw. den Erdnagel (8; 8a) aufgesteckt oder aufsteckbar ist, so daß es in Längsrich­ tung des hochstehenden Teils (9) bzw. des Erdnagels (8; 8a) verschieblich und/oder um die jeweilige Längsrichtung verschwenkbar aufgesteckt oder aufsteckbar ist.
4. Baugerätschaft nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerausnehmung (17; 17a; 17b; 17c) und das hochstehende Teil (9) bzw. und der Erdnagel (8) kreis­ runden Querschnitt aufweisen.
5. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hochstehende Teil (9) und das Loch (7) für den Erdnagel (8; 8a) so relativ zuein­ ander ausgerichtet sind, daß sich der Zwischenraum (10) zwischen dem hochstehenden Teil (9) und dem eingetriebenen Erdnagel (8) nach unten hin verjüngt.
6. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück im wesentlichen plattenartige Gestalt aufweist und aus Metall besteht.
7. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannfläche (16; 16a; 16c) bildende Spannstückbereich eine abgerundete oder ab­ gewinkelte Gestalt aufweist, so daß die quer zur Verbin­ dungslinie zwischen hochstehendem Teil (9) und dem Loch (7) für den Erdnagel gemessene Spannstückbreite (B) zum Spannstückende hin abnimmt.
8. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (16b) einer Exzenterkurve entsprechend verläuft.
9. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hochstehende Teil (9) von einem Stützbein (5) oder einer Stützstrebe der Gerätschaft gebildet wird.
10. Baugerätschaft nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem in Gebrauchslage schräg nach oben hochstehenden Stützbein (5) oder Stützstrebe und auf dessen bzw. deren fußteilseitigen Endbereich aufgestecktem Spannstück (11; 11b) das Stützbein (5) bzw. die Stütz­ strebe stumpfwinkelige Gestalt mit zur Vertikalen hin ab­ gebogenem fußteilseitigem Endbereich aufweist.
11. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) an seiner dem hochstehenden Teil (9) entgegengesetzten Unterseite am dem hochstehenden Teil (9) zugewandten Lochrandbereich (13) eine nach unten hin abstehende Abstützfläche (14) für den Erdnagel (8; 8a) aufweist.
12. Baugerätschaft nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützfläche (14) von einem nach unten hin abstehenden Flachmaterialstück (15) gebildet wird.
13. Baugerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7) für den Erdnagel (8; 8a) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist, wobei eine der Ecken abgerundet sein kann, so daß sowohl ein im Querschnitt kreisrunder Erdnagel (8) als auch ein im Querschnitt winkeliger Erdnagel (8a), dessen Winkelschenkel-Länge (L) etwa dem Durchmesser des kreis­ runden Erdnagels (8) entspricht, durch das Loch (7) paßt, dessen Rechteckseiten eine unter Berücksichtigung des Durchsteckspiels im wesentlichen dem Durchmesser des kreisrunden Erdnagels (8) bzw. der Winkelschenkel-Länge (L) des winkeligen Erdnagels (8a) entsprechende Länge (R) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20211831U1 (de) * 2002-07-31 2003-09-04 Bauer Karl Heinz Abstützvorrichtung

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