DE19613437B4 - Verwendung einer Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach - Google Patents

Verwendung einer Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach Download PDF

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Abstract

Verwendung einer Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach (2) beim Ausführen von Dacharbeiten, wobei die Schutzvorrichtung Folgendes aufweist: – auf dem Dach (2) dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander anzuordnende Haltegeräte (4), die jeweils einen in Benutzungslage im Bereich des Dachumfangs angeordneten, hochstehenden Geländerpfosten (5) mit mindestens einer Halteeinrichtung (6) zum Anbringen von zwischen den aufgestellten Haltegeräten (4) verlaufenden Schutzelementen (7) wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze oder dergleichen, aufweisen, – ein auf das Dach (2) zu stellendes Fußstück, – einen quer zum Geländerpfosten (5) gerichteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches (2) verlaufenden Haltearm (14) zum lösbaren Befestigen eines auf das Dach (2) zu stellenden und das Haltegerät (4) auf dem Dach (2) haltenden Gewichtskörpers, – wobei die Haltegeräte (4) an der dem Haltearm (14) abgewandten Seite über das Fußstück hinaus verlängert sind und an ihrem äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück (13) einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verwendung einer Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach beim Ausführen von Dacharbeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer aus der DE 93 05 289 U1 bekannten Schutzvorrichtung dieser Art erstreckt sich der Haltearm über das Fußstück hinaus und trägt an seinem Endbereich den Geländerpfosten, der sowohl nach oben als auch nach unten hin über den Haltearm vorsteht. Der nach unten hin vorstehende Bereich des Geländerpfostens hält ein Bordbrett. Bei Verwendung dieser Schutzvorrichtung befindet sich der Geländerpfosten einschließlich seines nach unten vorstehenden Bereichs oberhalb des Gebäudedaches innerhalb des Dachumfangs. Dabei wird das Bordbrett so angeordnet, dass es mit dem Dach abschließt, um zu verhindern, dass auf dem Dach herumliegende Teile wie z. B. Werkzeug durch Fußstöße über den Dachrand fallen.
  • Eine Schutzvorrichtung zum Aufstellen auf ein Gebäude-Flachdach ist auch aus der DE 38 03 211 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein ungewolltes Verrutschen der Haltegeräte auf dem Dach zu vermeiden, beispielsweise beim Auftreten großer Windkräfte. Ein solches Verrutschen würde nicht nur die Sicherheit beeinträchtigen sondern könnte auch eine bereits aufgebrachte Dachhaut beschädigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verwendung einer Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Auf diese Weise wird ein beim Auftreten von zum Dachinneren. hin gerichteten Kräften an der Gebäude-Außenseite zur Anlage gelangender Anschlag gebildet, der einem Verrutschen des betreffenden Haltegerätes entgegensteht. In. entgegengesetzter Richtung stößt das Fußstück gegen den bei Flachdächern stets vorhandenen erhöhten Randbereich, auch ”Attika” genannt, so daß auch in dieser Richtung eine Sicherheit gegen ein ungewolltes Verlagern des jeweiligen Haltegerätes gegeben ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Geländerpfosten am äußeren Ende des Haltegerätes oberhalb des Anschlagteils angeordnet. Dabei kann das Anschlagteil von einer nach unten gerichteten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens gebildet werden. Auf diese Weise verlaufen die Schutzelemente, also beispielsweise die Geländerstangen, ganz außen am Umfang des Daches entlang, so daß die Arbeiter auch beim Arbeiten im Dachrandbereich geschützt sind. Außerdem ist es nicht mehr möglich, daß ein Arbeiter aus irgend welchen Gründen aus dem mittels der Schutzelemente umzäunten Bereich tritt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß das Fußstück von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein gebildet wird. Dies ist dann von Vorteil, wenn im Bereich des Stützbeins am Dach gearbeitet werden soll, beispielsweise wenn an der Stelle des Stützbeins eine Bahn der Dachhaut verlegt wird. Das betreffende Stützbein wird dann einfach nach oben verstellt. Das Stützbein stützt dann das Haltegerät zwar nicht mehr auf dem Dach ab. Das Haltegerät senkt sich jedoch trotzdem nicht nach unten auf das Dach, da es über die Schutzelemente, die in diesem Falle entsprechend steif sein müssen, wie es bei Geländerstangen oder Geländerbrettern gegeben ist, mit den benachbarten Haltegeräten verbunden ist, so daß es von diesen Schutzelementen weiterhin in der Höhe gehalten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verwendung der Schutzvorrichtung in schematischer Seitenansicht gemäß Pfeil I in 2,
  • 2 die Anordnung nach 1 in Draufsicht gemäß Pfeil II und
  • 3 eine Variante des Haltegerätes mit höhenverstellbarem Anschlagteil in Seitenansicht in Teildarstellung.
  • Das in der Zeichnung angedeutete Gebäude 1 besitzt ein Flachdach 2 mit einem dem Dachumfang entlang verlaufenden erhöhten Dachrandbereich 3, auch Attika genannt. Dieses Flachdach 2 wird üblicherweise mit einer Dachhaut aus miteinander verschweißten Bahnen, insbesondere aus Bitumen, belegt. Beim Anbringen dieser Dachhaut oder auch beim Ausführen von sonstigen Dacharbeiten ist eine dem Dachumfang entlang verlaufende Schutzvorrichtung als Seitenschutz erforderlich, die verhindert, daß Arbeiter herunterfallen können.
  • Diese Schutzvorrichtung besteht zunächst aus dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander auf dem Dach anzuordnenden Haltegeräten 4, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist. Die Haltegeräte 4 weisen jeweils einen in Benutzungslage im Bereich des Dachumfangs angeordneten, hochstehenden Geländerpfosten 5 auf, an dem mindestens eine, beim Ausführungsbeispiel 2 Halteeinrichtungen 6 in geeigneter Höhe angeordnet sind, die zum Anbringen von zwischen den aufgestellten Haltegeräten 4 verlaufenden Schutzelementen 7 wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., beim Ausführungsbeispiel in Gestalt von Geländerstangen, dienen, so daß ein Schutzgeländer gebildet wird. Im dargestellten Falle werden die Halteeinrichtungen 6 jeweils von einem an den Geländerpfosten 5 starr angebrachten Haltebügel 8 gebildet, der L-förmige Gestalt aufweisen kann und an den Geländerpfosten 5 angeschweißt ist, so daß sein parallel zum Geländerpfosten hochstehender Bügelschenkel 9 zusammen mit dem Geländerpfosten einen Zwischenraum begrenzt, in den zwei übereinander angeordnete Schutzelemente 7, beim Ausführungsbeispiel in Gestalt von Geländerstangen, eingebracht werden können, die sich nach entgegengesetzten Seiten zum jeweils benachbarten Haltegerät erstrecken. Die Geländerstangen 7 werden verhältnismäßig fest in den Haltebügeln 8 gehalten, was beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß am hochstehenden Bügelschenkel 9 an der dem Geländerpfosten 5 zugewandten Seite ein Materialkörper 10 aus hartgummiartig nachgiebigem Material angeordnet ist, zwischen den und den Geländerpfosten die Geländerstangen 7 eingedrückt werden. Sind die Geländerstangen 7 eingelegt, wird der Zwischenraum zwischen dem hochstehenden Bügelschenkel 9 und dem Geländerpfosten 5 oberhalb der Geländerstangen 7 mittels eines durch den Bügelschenkel 9 und den Geländerpfosten 5 gestecktes Abschlußteil 11 abgeschlossen. Die übereinander verlaufenden Geländerstangen 7 können im Bereich zwischen den Haltegeräten 4 noch mit Hilfe geeigneter Kupplungsglieder 12 miteinander verbunden sein, von denen eines in 2 nur strichpunktiert angedeutet ist.
  • Somit erhält man, sind die Schutzelemente 7 in sich verhältnismäßig steif oder starr, mittels der Schutzelemente 7 eine Stabilisierung der Haltegeräte 4.
  • Das Haltegerät 4 enthält ferner ein auf das Dach 2 zu stellendes Fußstück 13, dessen Lage innerhalb des Haltegerätes 4 zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß es in Gebrauchslage im Bereich neben dem hochstehenden Dachrandbereich 3 auf dem Dach 2 steht. Über dieses Fußstück 13 stützt sich das Haltegerät 4 auf dem Dach 2 ab.
  • Das Haltegerät 4 weist des weiteren einen quer zum Geländerpfosten 5 gerichteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches 2 verlaufenden Haltearm 14 auf. Der Haltearm 14 erstreckt sich in der Geräte-Gebrauchslage mit Höhenabstand zum Dach 2 ein ganzes Stück weit über dieses nach innen. Dem Haltearm 14 ist mindestens ein Gewichtskörper 15 zugeordnet, der am Haltearm 14 lösbar befestigbar ist und auf das Dach 2 gestellt wird, so daß er das Haltegerät 4 auf dem Dach 2 hält. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gewichtskörper 15 vom dem Geländerpfosten 5 entgegengesetzten freien Ende des Haltearms 4 her auf den Haltearm 14 aufgesteckt. Dabei ist der Gewichtskörper 15 längs des Haltearms 14 verstellbar und außerdem zu Transport- und Lagerzwecken vom Horizontalarm wegnehmbar. Der Gewichtskörper 14 hält den Haltearm 14 nach unten zum Dach 2 hin und sichert somit, da der Haltearm 14 mit dem Geländerpfosten 5 verbunden ist, das ganze Haltegerät 4 gegen ein nach außen Kippen vom Dach weg. Der Gewichtskörper 15 wird üblicherweise von einem Stein- oder Betonklotz gebildet, der eine Durchgangsöffnung für das Hindurchstecken des Horizontalarms 14 enthält. Anstelle einer Durchgangsöffnung könnte der Gewichtskörper 15 auch einen zu seiner Unterseite hin offen Schlitz enthalten, so daß der Gewichtskörper an jeder Stelle des Haltearms 14 von oben her auf diesen aufgesetzt werden kann. Da der Gewichtskörper 15 in Längsrichtung des Haltearms 14 verstellbar ist, kann er dem Haltearm 14 entlang verlagert werden, wenn an der von ihm eingenommenen Stelle des Daches die betreffende Dachhautbahn angebracht werden soll.
  • Das Haltegerät 4 ist an der dem Haltearm 14 abgewandten Seite über das Fußstück 13 hinaus verlängert und weist an ihrem zugewandten äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück 13 ein Anschlagteil 16 auf, das in Gebrauchslage außerhalb des Daches 2 vor der Gebäude-Außenseite 17 ein Stück weit nach unten ragt und das Haltegerät 4 gegen ein Verschieben zum Dachinneren hin sichert. Das Anschlagteil 16 steht also am Haltegerät 4 zur gleichen Seite wie das Fußstück 13 hin weg und ist dabei so lang, daß es in der Benutzungslage der Gebäude-Außenseite 17 vorgelagert ist. Wird auf das Haltegerät 4 eine zum Dachinneren hin gerichtete Kraft ausgeübt, schlägt das Anschlagteil 16 an der Gebäude-Außenseite an. Das Haltegerät 4 bildet zwischen dem Fußstück 13 und dem Anschlagteil 16 einen nach unten hin offenen Zwischenraum 18, in den in der Benutzungslage der erhöhte Dachrandbereich 3 eingreift.
  • Auch in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach außen hin ist das Haltegerät gegen ein unabsichtliches Verschieben gesichert, da das Fußstück 13 von innen her an dem erhöhten Dachrandbereich 3 zur Anlage gelangen kann.
  • Derlei Kräfte, die ein Verrutschen der Haltegeräte auf dem Dach zur Folge haben können, können prinzipiell durch sehr starke Winde oder Stürme aufgebracht werden.
  • Der Geländerpfosten 5 ist zweckmäßigerweise am äußeren Ende des Haltegerätes 4 oberhalb des Anschlagteils 16 angeordnet. Dabei kann das Anschlagteil 16 von einer nach unten gerichteten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens 5 gebildet werden.
  • Während in 1 das Anschlagteil 16 unveränderbar am Haltegerät 4 angeordnet ist, ist bei der Variante nach 3 das Anschlagteil 16a in der Höhe verstellbar am Haltegerät angeordnet, so daß man den die Gebäude-Außenseite übergreifenden Längenbereich des Anschlagteils variieren kann. Diese Höhenverstellbarkeit kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man eine sowohl den Geländerpfosten 5a als. auch das Anschlagteil 16 bildende Stange durch einen am Haltegerät angeordneten Rohrstutzen 19a führt, wobei die Stange eine Reihe von Löchern und der Rohrstutzen 19a ein zugeordnetes Loch 21a aufweisen kann, so daß ein Bolzen 22a durch den Rohrstutzen und eines der Löcher 20a der Stange gesteckt und diese somit in der gewünschten Höhe gehalten werden kann.
  • Das Fußstück 13 ist in Längsrichtung des Haltearms 14 gesehen zwischen dem Anschlagteil 16. und dem Gewichtskörper 15 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Fußstück 13 von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein 23 gebildet wird. Das Stützbein 23 ist parallel zur Geländerpfosten 5 ausgerichtet. Es kann also aus seiner dargestellten Gebrauchslage in die strichpunktiert angedeutete Position 23' hochgezogen werden, so daß das Fußstück 13 vom Dach 2 abgehoben ist. Hiervon macht man Gebrauch, wenn man an der Stelle des Stützbeins 13 irgend welche Dacharbeiten ausführen, beispielsweise eine Dachhautbahn verlegen will. Trotz der bei nach oben verstelltem Fußstück 13 fehlenden Abstützung des Haltegerätes auf dem Dach senkt sich das Haltegerät 4 nicht auf das Dach ab, da es von den die Verbindung zu den benachbarten Haltegeräten herstellenden Geländerstangen 7 od. dgl. weiterhin in der Höhe gehalten wird.
  • Im dargestellten Falle ist das Stützbein 23 höhenverstellbar durch einen Rohrstutzen 24 am Haltegerät gesteckt. Dabei kann das Stützbein 23 eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Reihe von Löchern 25 und der Rohrstutzen 24 ein korrespondierendes Loch enthalten, so daß ein Haltebolzen 26 od. dgl. sowohl durch das Loch des Rohrstutzens 24 als auch durch eines der Löcher 25 des Stützbeins 23 gesteckt werden kann. Auf diese Weise läßt sich das Stützbein 23 in der gewünschten Höhe fixieren. Der Rohrstutzen 24 weist einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf. Dementsprechend ist auch der Querschnitt des Stützbeins 23 quadratisch oder rechteckig.
  • Der Rohrstutzen 24 ist einerseits mit dem Haltearm 14 und andererseits über eine zum Haltearm 14 im wesentlichen parallele Querstrebe 27 mit dem Anschlagteil 16 verbunden. Die Querstrebe 27 begrenzt den Zwischenraum 18 nach oben hin. Sie bildet zusammen mit dem Anschlagteil 16 und dem Fußstück 13 eine im wesentlichen U-förmige Anordnung.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Abstand A zwischen dem Fußstück 13 und dem Anschlagteil 16 verstellbar sein. Dies könnte beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein zum Rohrstutzen 24 rechtwinkelig gerichteter Rohrstutzen seitlich an den dargestellten Rohrstutzen 24 angesetzt und der zusätzliche Rohrstutzen auf die Querstrebe 27 aufgesteckt ist, wobei man die jeweilige Position wiederum mit Hilfe einer Lochreihe an der Querstrebe 27, einem entsprechenden Loch an dem zusätzlichen Rohrstutzen und eines durch die Löcher zu steckenden Haltebolzens fixieren könnte.
  • Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, kann der Haltearm 14 aus seiner dargestellten Gebrauchslage, in der er rechtwinkelig zum Geländerpfosten 5 verläuft, in Richtung gemäß Pfeil 28 in eine zum Geländerpfosten 5 im wesentlichen parallele Nichtgebrauchslage 14 (strichpunktiert angedeutet) verschwenkt werden, so daß das Haltegerät für den Transport und die Lagerung weniger Platz in Anspruch nimmt. Diese Verschwenkbarkeit ist auch in Zusammenhang mit dem Verschieben des Gewichtskörpers 15 dem Haltearm 14 entlang von Vorteil. Die Schwenkachse 29 des Haltearms 14 befindet sich in der Nähe des Stützbeins 23. Der Haltearm 14 kann in seiner dargestellten Gebrauchslage fixiert werden, beispielsweise indem der der Schwenkachse 29 zugewandte Endbereich des Haltearms 14 zwischen zwei das Verschwenken in Richtung gemäß Pfeil 28 gestattende Lagerlaschen 30, 31 greift, wobei durch die Lagerlaschen und den Haltearm ein entfernbarer Fixierbolzen 32 gesteckt werden kann. Die zugehörigen Löcher im Haltearm und den beiden Lagerlaschen sind nicht gesondert bezeichnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der das Stützbein 23 haltende und führende Rohrstutzen 24 nach Art des Querstegs eines T an die zugewandte Stirnseite der Querstrebe 27 angeschweißt. An die entgegengesetzte Seite des Rohrstutzens 24 ist ein Lagerstück 33 angeschweißt, an dem der Haltearm 14 angelenkt ist.

Claims (10)

  1. Verwendung einer Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach (2) beim Ausführen von Dacharbeiten, wobei die Schutzvorrichtung Folgendes aufweist: – auf dem Dach (2) dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander anzuordnende Haltegeräte (4), die jeweils einen in Benutzungslage im Bereich des Dachumfangs angeordneten, hochstehenden Geländerpfosten (5) mit mindestens einer Halteeinrichtung (6) zum Anbringen von zwischen den aufgestellten Haltegeräten (4) verlaufenden Schutzelementen (7) wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze oder dergleichen, aufweisen, – ein auf das Dach (2) zu stellendes Fußstück, – einen quer zum Geländerpfosten (5) gerichteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches (2) verlaufenden Haltearm (14) zum lösbaren Befestigen eines auf das Dach (2) zu stellenden und das Haltegerät (4) auf dem Dach (2) haltenden Gewichtskörpers, – wobei die Haltegeräte (4) an der dem Haltearm (14) abgewandten Seite über das Fußstück hinaus verlängert sind und an ihrem äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück (13) einen nach unten ragenden Endabschnitt aufweisen und zwischen dem Fußstück (13) und dem Endabschnitt ein nach unten hin offener Zwischenraum (18) gebildet ist, – dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt als Anschlagteil (16) verwendet wird, das in Gebrauchslage des Haltegerätes (4) außerhalb des Daches (2) vor der Gebäude-Außenseite (17) ein Stück weit nach unten ragt, indem das Haltegerät (4) derart am Dach (2) positioniert wird, dass ein erhöhter Dachrandbereich in den nach unten hin offenen Zwischenraum hineinragt.
  2. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerpfosten (5) am äußeren Ende des Haltegerätes (4) oberhalb des Anschlagteils (16) angeordnet ist.
  3. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (16) von einer nach unten gerichteten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens (5) gebildet wird.
  4. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (16) in der Höhe verstellbar am Haltegerät (4) angeordnet ist.
  5. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußstück (13) von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein (23) gebildet wird.
  6. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützbein (23) höhenverstellbar durch einen Rohrstutzen (24) gesteckt ist.
  7. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (24) einerseits mit dem Haltearm (14) und andererseits über eine zum Haltearm (14) im Wesentlichen parallele Querstrebe (27) mit dem Anschlagteil verbunden ist.
  8. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen dem Fußstück (13) und dem Anschlagteil (16) verstellbar ist.
  9. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (14) in eine zum Geländerpfosten (5) im Wesentlichen parallele Nichtgebrauchslage verschwenkbar ist.
  10. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewichtskörper (15) längs des Haltearms (14) verstellbar ist.
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