DE19613437A1 - Schutzvorrichtung zum Verhindern des Harabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach - Google Patents

Schutzvorrichtung zum Verhindern des Harabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach beim Ausführen von Dacharbeiten, mit auf dem Dach dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander anzuordnenden Haltegeräten, die jeweils einen in Benutzungslage im Bereich des Dachumfangs angeordneten, hochstehenden Geländerpfosten mit mindestens einer Halteeinrichtung zum Anbringen von zwischen den aufge­ stellten Haltegeräten verlaufenden Schutzelementen wie Ge­ länderbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., ein auf das Dach zu stellendes Fußstück und einen quer zum Geländer­ pfosten gerichteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches verlaufenden Haltearm zum lösbaren Befestigen eines auf das Dach zu stellenden und das Haltegerät auf dem Dach haltenden Gewichtskörpers aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 38 03 211 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt mit Bezug auf diese bekannte Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, der Gefahr zu begegnen, daß die Haltegeräte ungewollt auf dem Dach verrutschen können, beispielsweise wenn große Windkräfte auftreten. Ein solches Verrutschen würde nicht nur die Sicherheit beeinträchtigen sondern könnte auch eine bereits aufgebrachte Dachhaut be­ schädigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltegeräte an der dem Haltearm abgewandten Seite über das Fußstück hinaus verlängert sind und an ihrem zugewandten äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück ein in Gebrauchslage außerhalb des Daches vor der Gebäude-Außenseite ein Stück weit nach unten ragendes und das Haltegerät gegen ein Ver­ schieben zum Dachinneren hin sicherndes Anschlagteil auf­ weisen, wobei zwischen dem Fußstück und dem Anschlagteil ein nach unten hin offener Zwischenraum zum Eintauchen eines er­ höhten Dachrandbereichs gebildet ist.
Auf diese Weise wird ein beim Auftreten von zum Dachinneren hin gerichteten Kräften an der Gebäude-Außenseite zur An­ lage gelangender Anschlag gebildet, der einem Verrutschen des betreffenden Haltegerätes entgegensteht. In entgegengesetzter Richtung stößt das Fußstück gegen den bei Flachdächern stets vorhandenen erhöhten Randbereich, auch "Attika" genannt, so daß auch in dieser Richtung eine Sicherheit gegen ein unge­ wolltes Verlagern des jeweiligen Haltegerätes gegeben ist.
Zweckmäßigerweise ist der Geländerpfosten am äußeren Ende des Haltegerätes oberhalb des Anschlagteils angeordnet. Da­ bei kann das Anschlagteil von einer nach unten gerichteten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens gebildet werden. Auf diese Weise verlaufen die Schutzelemente, also beispielsweise die Geländerstangen, ganz außen am Umfang des Daches entlang, so daß die Arbeiter auch beim Arbeiten im Dachrandbereich geschützt sind. Außerdem ist es nicht mehr möglich, daß ein Arbeiter aus irgend welchen Gründen aus dem mittels der Schutzelemente umzäunten Bereich tritt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner vorge­ sehen, daß das Fußstück von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein gebildet wird. Dies ist dann von Vorteil, wenn im Bereich des Stützbeins am Dach gearbeitet werden soll, bei­ spielsweise wenn an der Stelle des Stützbeins eine Bahn der Dachhaut verlegt wird. Das betreffende Stützbein wird dann einfach nach oben verstellt. Das Stützbein stützt dann das Haltegerät zwar nicht mehr auf dem Dach ab. Das Haltegerät senkt sich jedoch trotzdem nicht nach unten auf das Dach, da es über die Schutzelemente, die in diesem Falle entsprechend steif sein müssen, wie es bei Geländerstangen oder Geländer­ brettern gegeben ist, mit den benachbarten Haltegeräten ver­ bunden ist, so daß es von diesen Schutzelementen weiterhin in der Höhe gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweck­ mäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Haltegerät in seiner Gebrauchslage in schematischer Seitenansicht gemäß Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht gemäß Pfeil II und
Fig. 3 eine Variante des Haltegerätes mit höhenver­ stellbarem Anschlagteil in Seitenansicht in Teildarstellung.
Das in der Zeichnung angedeutete Gebäude 1 besitzt ein Flach­ dach 2 mit einem dem Dachumfang entlang verlaufenden erhöhten Dachrandbereich 3, auch Attika genannt. Dieses Flachdach 2 wird üblicherweise mit einer Dachhaut aus miteinander ver­ schweißten Bahnen, insbesondere aus Bitumen, belegt. Beim An­ bringen dieser Dachhaut oder auch beim Ausführen von sonsti­ gen Dacharbeiten ist eine dem Dachumfang entlang verlaufende Schutzvorrichtung als Seitenschutz erforderlich, die verhin­ dert, daß Arbeiter herunterfallen können.
Diese Schutzvorrichtung besteht zunächst aus dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander auf dem Dach anzuordnenden Haltegeräten 4, von denen in der Zeichnung nur eines darge­ stellt ist. Die Haltegeräte 4 weisen jeweils einen in Be­ nutzungslage im Bereich des Dachumfangs angeordneten, hoch­ stehenden Geländerpfosten 5 auf, an dem mindestens eine, beim Ausführungsbeispiel 2 Halteeinrichtungen 6 in geeigne­ ter Höhe angeordnet sind, die zum Anbringen von zwischen den aufgestellten Haltegeräten 4 verlaufenden Schutzelementen 7 wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., beim Ausführungsbeispiel in Gestalt von Geländerstangen, dienen, so daß ein Schutzgeländer gebildet wird. Im dargestell­ ten Falle werden die Halteeinrichtungen 6 jeweils von einem an den Geländerpfosten 5 starr angebrachten Haltebügel 8 ge­ bildet, der L-förmige Gestalt aufweisen kann und an den Ge­ länderpfosten 5 angeschweißt ist, so daß sein parallel zum Geländerpfosten hochstehender Bügelschenkel 9 zusammen mit dem Geländerpfosten einen Zwischenraum begrenzt, in den zwei übereinander angeordnete Schutzelemente 7, beim Ausführungs­ beispiel in Gestalt von Geländerstangen, eingebracht werden können, die sich nach entgegengesetzten Seiten zum jeweils benachbarten Haltegerät erstrecken. Die Geländerstangen 7 werden verhältnismäßig fest in den Haltebügeln 8 gehalten, was beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß am hochstehenden Bügelschenkel 9 an der dem Geländerpfosten 5 zugewandten Seite ein Materialkörper 10 aus hartgummiartig nachgiebigem Material angeordnet ist, zwischen den und den Geländerpfosten die Geländerstangen 7 eingedrückt werden. Sind die Geländerstangen 7 eingelegt, wird der Zwischenraum zwischen dem hochstehenden Bügelschenkel 9 und dem Geländer­ pfosten 5 oberhalb der Geländerstangen 7 mittels eines durch den Bügelschenkel 9 und den Geländerpfosten 5 gestecktes Ab­ schlußteil 11 abgeschlossen. Die übereinander verlaufenden Geländerstangen 7 können im Bereich zwischen den Haltegeräten 4 noch mit Hilfe geeigneter Kupplungsglieder 12 miteinander verbunden sein, von denen eines in Fig. 2 nur strichpunktiert angedeutet ist.
Somit erhält man, sind die Schutzelemente 7 in sich verhältnis­ mäßig steif oder starr, mittels der Schutzelemente 7 eine Sta­ bilisierung der Haltegeräte 4.
Das Haltegerät 4 enthält ferner ein auf das Dach 2 zu stellen­ des Fußstück 13, dessen Lage innerhalb des Haltegerätes 4 zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß es in Gebrauchslage im Bereich neben dem hochstehenden Dachrandbereich 3 auf dem Dach 2 steht. Über dieses Fußstück 13 stützt sich das Halte­ gerät 4 auf dem Dach 2 ab.
Das Haltegerät 4 weist des weiteren einen quer zum Geländer­ pfosten 5 gerichteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches 2 verlaufenden Haltearm 14 auf. Der Haltearm 14 erstreckt sich in der Geräte-Gebrauchslage mit Höhenabstand zum Dach 2 ein ganzes Stück weit über dieses nach innen. Dem Haltearm 14 ist mindestens ein Gewichtskörper 15 zugeordnet, der am Halte­ arm 14 lösbar befestigbar ist und auf das Dach 2 gestellt wird, so daß er das Haltegerät 4 auf dem Dach 2 hält. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gewichtskörper 15 vom dem Geländerpfosten 5 entgegengesetzten freien Ende des Haltearms 4 her auf den Haltearm 14 aufgesteckt. Dabei ist der Gewichtskörper 15 längs des Haltearms 14 verstellbar und außerdem zu Transport- und Lagerzwecken vom Horizontalarm wegnehmbar. Der Gewichtskörper 14 hält den Haltearm 14 nach unten zum Dach 2 hin und sichert somit, da der Haltearm 14 mit dem Geländerpfosten 5 verbunden ist, das ganze Haltege­ rät 4 gegen ein nach außen Kippen vom Dach weg. Der Gewichts­ körper 15 wird üblicherweise von einem Stein- oder Betonklotz gebildet, der eine Durchgangsöffnung für das Hindurchstecken des Horizontalarms 14 enthält. Anstelle einer Durchgangsöff­ nung könnte der Gewichtskörper 15 auch einen zu seiner Unter­ seite hin offen Schlitz enthalten, so daß der Gewichtskörper an jeder Stelle des Haltearms 14 von oben her auf diesen auf­ gesetzt werden kann. Da der Gewichtskörper 15 in Längsrich­ tung des Haltearms 14 verstellbar ist, kann er dem Haltearm 14 entlang verlagert werden, wenn an der von ihm eingenommenen Stelle des Daches die betreffende Dachhautbahn angebracht wer­ den soll.
Das Haltegerät 4 ist an der dem Haltearm 14 abgewandten Seite über das Fußstück 13 hinaus verlängert und weist an ihrem zugewandten äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück 13 ein An­ schlagteil 16 auf, das in Gebrauchslage außerhalb des Daches 2 vor der Gebäude-Außenseite 17 ein Stück weit nach unten ragt und das Haltegerät 4 gegen ein Verschieben zum Dachinneren hin sichert. Das Anschlagteil 16 steht also am Haltegerät 4 zur gleichen Seite wie das Fußstück 13 hin weg und ist dabei so lang, daß es in der Benutzungslage der Gebäude-Außenseite 17 vorgelagert ist. Wird auf das Haltegerät 4 eine zum Dach­ inneren hin gerichtete Kraft ausgeübt, schlägt das Anschlag­ teil 16 an der Gebäude-Außenseite an. Das Haltegerät 4 bildet zwischen dem Fußstück 13 und dem Anschlagteil 16 einen nach unten hin offenen Zwischenraum 18, in den in der Benutzungs­ lage der erhöhte Dachrandbereich 3 eingreift.
Auch in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach außen hin ist das Haltegerät gegen ein unabsichtliches Verschieben gesichert, da das Fußstück 13 von innen her an dem erhöhten Dachrand­ bereich 3 zur Anlage gelangen kann.
Derlei Kräfte, die ein Verrutschen der Haltegeräte auf dem Dach zur Folge haben können, können prinzipiell durch sehr starke Winde oder Stürme aufgebracht werden.
Der Geländerpfosten 5 ist zweckmäßigerweise am äußeren Ende des Haltegerätes 4 oberhalb des Anschlagteils 16 angeordnet. Dabei kann das Anschlagteil 16 von einer nach unten gerich­ teten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens 5 gebildet werden.
Während in Fig. 1 das Anschlagteil 16 unveränderbar am Halte­ gerät 4 angeordnet ist, ist bei der Variante nach Fig. 3 das Anschlagteil 16a in der Höhe verstellbar am Haltegerät an­ geordnet, so daß man den die Gebäude-Außenseite übergreifenden Längenbereich des Anschlagteils variieren kann. Diese Höhen­ verstellbarkeit kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man eine sowohl den Geländerpfosten 5a als auch das Anschlag­ teil 16 bildende Stange durch einen am Haltegerät angeordneten Rohrstutzen 19a führt, wobei die Stange eine Reihe von Löchern und der Rohrstutzen 19a ein zugeordnetes Loch 21a aufweisen kann, so daß ein Bolzen 22a durch den Rohrstutzen und eines der Löcher 20a der Stange gesteckt und diese somit in der ge­ wünschten Höhe gehalten werden kann.
Das Fußstück 13 ist in Längsrichtung des Haltearms 14 ge­ sehen zwischen dem Anschlagteil 16 und dem Gewichtskörper 15 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Fuß­ stück 13 von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein 23 gebildet wird. Das Stützbein 23 ist parallel zur Geländer­ pfosten 5 ausgerichtet. Es kann also aus seiner dargestellten Gebrauchslage in die strichpunktiert angedeutete Position 23′ hochgezogen werden, so daß das Fußstück 13 vom Dach 2 abge­ hoben ist. Hiervon macht man Gebrauch, wenn man an der Stelle des Stützbeins 13 irgend welche Dacharbeiten ausführen, beispielsweise eine Dachhautbahn verlegen will. Trotz der bei nach oben verstelltem Fußstück 13 fehlenden Abstützung des Haltegerätes auf dem Dach senkt sich das Haltegerät 4 nicht auf das Dach ab, da es von den die Verbindung zu den benachbarten Haltegeräten herstellenden Geländerstangen 7 od. dgl. weiterhin in der Höhe gehalten wird.
Im dargestellten Falle ist das Stützbein 23 höhenverstellbar durch einen Rohrstutzen 24 am Haltegerät gesteckt. Dabei kann das Stützbein 23 eine sich in seiner Längsrichtung erstrecken­ de Reihe von Löchern 25 und der Rohrstutzen 24 ein korrespon­ dierendes Loch enthalten, so daß ein Haltebolzen 26 od. dgl. sowohl durch das Loch des Rohrstutzens 24 als auch durch eines der Löcher 25 des Stützbeins 23 gesteckt werden kann. Auf diese Weise läßt sich das Stützbein 23 in der gewünschten Höhe fixieren. Der Rohrstutzen 24 weist einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf. Dementsprechend ist auch der Querschnitt des Stützbeins 23 quadratisch oder rechteckig.
Der Rohrstutzen 24 ist einerseits mit dem Haltearm 14 und andererseits über eine zum Haltearm 14 im wesentlichen paralle­ le Querstrebe 27 mit dem Anschlagteil 16 verbunden. Die Quer­ strebe 27 begrenzt den Zwischenraum 18 nach oben hin. Sie bil­ det zusammen mit dem Anschlagteil 16 und dem Fußstück 13 eine im wesentlichen U-förmige Anordnung.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Abstand A zwischen dem Fußstück 13 und dem Anschlagteil 16 verstellbar sein. Dies könnte beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein zum Rohrstutzen 24 rechtwinkelig gerichteter Rohr­ stutzen seitlich an den dargestellten Rohrstutzen 24 angesetzt und der zusätzliche Rohrstutzen auf die Querstrebe 27 aufge­ steckt ist, wobei man die jeweilige Position wiederum mit Hilfe einer Lochreihe an der Querstrebe 27, einem entsprechen­ den Loch an dem zusätzlichen Rohrstutzen und eines durch die Löcher zu steckenden Haltebolzens fixieren könnte.
Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, kann der Haltearm 14 aus seiner dargestellten Gebrauchslage, in der er recht­ winkelig zum Geländerpfosten 5 verläuft, in Richtung ge­ mäß Pfeil 28 in eine zum Geländerpfosten 5 im wesentlichen parallele Nichtgebrauchslage 14′ (strichpunktiert angedeutet) verschwenkt werden, so daß das Haltegerät für den Transport und die Lagerung weniger Platz in Anspruch nimmt. Diese Ver­ schwenkbarkeit ist auch in Zusammenhang mit dem Verschieben des Gewichtskörpers 15 dem Haltearm 14 entlang von Vorteil. Die Schwenkachse 29 des Haltearms 14 befindet sich in der Nähe des Stützbeins 23. Der Haltearm 14 kann in seiner dar­ gestellten Gebrauchslage fixiert werden, beispielsweise indem der der Schwenkachse 29 zugewandte Endbereich des Haltearms 14 zwischen zwei das Verschwenken in Richtung gemäß Pfeil 28 gestattende Lagerlaschen 30, 31 greift, wobei durch die Lager­ laschen und den Haltearm ein entfernbarer Fixierbolzen 32 gesteckt werden kann. Die zugehörigen Löcher im Haltearm und den beiden Lagerlaschen sind nicht gesondert bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel ist der das Stützbein 23 haltende und führende Rohrstutzen 24 nach Art des Querstegs eines T an die zugewandte Stirnseite der Querstrebe 27 angeschweißt. An die entgegengesetzte Seite des Rohrstutzens 24 ist ein Lagerstück 33 angeschweißt, an dem der Haltearm 14 angelenkt ist.

Claims (10)

1. Schutzvorrichtung zum Verhindern des Herabfallens von Personen von einem Gebäude-Flachdach beim Ausführen von Dacharbeiten, mit auf dem Dach dem Dachumfang entlang mit Abstand zueinander anzuordnenden Haltegeräten, die jeweils einen in Benutzungslage im Bereich des Dachumfangs ange­ ordneten, hochstehenden Geländerpfosten mit mindestens einer Halteeinrichtung zum Anbringen von zwischen den aufgestellten Haltegeräten verlaufenden Schutzelementen wie Geländerbretter, Geländerstangen, Schutznetze od. dgl., ein auf das Dach zu stellendes Fußstück und einen quer zum Geländerpfosten ge­ richteten, in Gebrauchslage oberhalb des Daches verlaufenden Haltearm zum lösbaren Befestigen eines auf das Dach zu stel­ lenden und das Haltegerät auf dem Dach haltenden Gewichts­ körpers aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ geräte (4) an der dem Haltearm (14) abgewandten Seite über das Fußstück (13) hinaus verlängert sind und an ihrem zuge­ wandten äußeren Ende mit Abstand zum Fußstück (13) ein in Ge­ brauchslage außerhalb des Daches (2) vor der Gebäude-Außen­ seite (17) ein Stück weit nach unten ragendes und das Halte­ gerät (4) gegen ein Verschieben zum Dachinneren hin sichern­ des Anschlagteil (16) aufweisen, wobei zwischen dem Fußstück (13) und dem Anschlagteil (16) ein nach unten hin offener Zwischenraum (18) zum Eintauchen eines erhöhten Dachrandbereichs (3) gebildet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geländerpfosten (5) am äußeren Ende des Haltegerätes (4) oberhalb des Anschlagteils (16) angeordnet ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (16) von einer nach unten gerichteten Verlängerung des hochstehenden Geländerpfostens (5) ge­ bildet wird.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (16) in der Höhe verstellbar am Haltegerät (4) angeordnet ist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Fußstück (13) von einem in der Höhe verstellbaren Stützbein (23) gebildet wird.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützbein (23) höhenverstellbar durch einen Rohrstutzen (24) gesteckt ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (24) einerseits mit dem Haltearm (14) und andererseits über eine zum Haltearm (14) im wesentlichen parallele Querstrebe (27) mit dem Anschlagteil (16) ver­ bunden ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen dem Fuß­ stück (13) und dem Anschlagteil (16) verstellbar ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Haltearm (14) in eine zum Geländerpfosten (5) im wesentlichen parallele Nichtgebrauchs­ lage verschwenkbar ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Gewichtskörper (15) längs des Haltearms (14) verstellbar ist.
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