DE102009014612B3 - Steher für eine Absturzsicherung - Google Patents

Steher für eine Absturzsicherung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Steher (10) für eine Absturzsicherung (100), insbesondere zur Sicherung von Bauwerken, beschrieben. Der Steher (10) umfasst einen stabförmigen Steher (12), der im Bereich seines ersten Endes eine Arretiereinrichtung (14) mit mindestens einem Arretierelement (15) zum Arretieren des Trägers (12) in einer Aufnahme (16) aufweist, sowie ein Halterungselement (18) zur Aufnahme eines Sicherungselements (19), wobei das Halterungselement (18) entlang des stabförmigen Trägers (12) verschiebbar ist. Dabei weist das Halterungselement (18) auf seiner dem ersten Ende des Trägers (12) zugewandten Seite mindestens eine Ausklinkung (20) auf (Fig. 2).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steher für eine Absturzsicherung, wie sie auf Baustellen in absturzgefährdeten Bereichen, wie z. B. Balkonbrüstungen ohne Geländer, an den Eingängen zu Treppenhäusern oder zu Aufzugschächten, verwendet wird. Dazu wird ein Steher, an welchen ein Geländer angebracht werden kann, in einer am Boden befestigten Aufnahme arretiert. Der Steher weist ferner ein Halterungselement zur Aufnahme eines Sicherungselements, wie z. B. einem Fußbrett, das bündig mit dem Boden abschließt, auf.
  • Stand der Technik
  • Aus der FR 2788804 A1 ist ein Geländersteher bekannt, bei dem ein Halterungselement, sobald der Sicherungsstift des Stehers sicher in eine Sicherheitsarretiervorrichtung im Fußboden eingerastet ist, in Richtung des Bodes verschiebbar ist, um einen Fußbretthalter zu fixieren. Dabei erfordert es der Geländersteher, dass in der Bodenfixiervorrichtung eine Aufnahme für die Arretiervorrichtung angeordnet wird, so dass die Arretiervorrichtung im Fußboden einrasten kann. Hierdurch ist der Geländersteher gegen Herausrutschen aus der Bodenfixiervorrichtung gesichert, und das Halterungselement kann anschließend in Richtung des Bodens bewegt werden, um den Fußbretthalter zu fixieren. Ferner ist es bei dem Geländerständer der FR 2788804 A1 leicht möglich, das Halterungselement zur Aufnahme eines Sicherungselements aufgrund der Drehrichtung der Feder des Arretierelements zu verlieren, sofern sich der Geländersteher nicht in einer Halterung im Boden befindet.
  • Die DE 78 24 430 U1 offenbart einen Geländersteher für den Hoch- und Tiefbau, welcher in ein in einem Boden eingelassenes Einbauteil einschraubbar ist. Der Geländersteher ist mit drei Hülsen mit jeweils einem Haken versehen, die drehbar an dem Geländersteher angebracht sind. Dabei sind die beiden Haken der oberen Hülsen nach oben gerichtet und der Haken der unteren Hülse ist nach unten gerichtet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steher für eine Absturzsicherung zu schaffen, der die bekannten Probleme aus dem Stand der Technik löst und ferner dazu geeignet ist, ein entlang eines stabförmigen Trägers verschiebbares Halterungselement nahezu unverlierbar an einem Steher zu haltern.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 8. Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Stehers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch geschickte Ausgestaltung des verschiebbaren Halterungselements dieses nahezu unverlierbar an den stabförmigen Träger zu haltern. Demgemäß umfasst der erfindungsgemäße Steher für eine Absturzvorrichtung, insbesondere zur Sicherung von Bauwerken, einen stabförmigen Träger, der im Bereich eines ersten Endes eine Arretiereinrichtung mit mindestens einem Arretierelement zum Arretieren des Trägers in einer Aufnahme aufweist, und ein Halterungselement zur Aufnahme eines Sicherungselements, wobei das Halterungselement entlang des stabförmigen Trägers verschiebbar ist. Dabei weist das Halterungselement an seiner dem ersten Ende des Trägers zugewandten Seite mindestens eine Ausklinkung auf.
  • Durch Vorsehen einer Ausklinkung, d. h. eines ausgesparten Bereichs, an dem verschiebbaren Halterungselement an seiner dem ersten Ende des Trägers zugewandten Seite ist es besonders vorteilhaft möglich zu verhindern, dass, wenn sich ein Halterungselement in der Nähe eines sich nicht in seiner arretierenden Position befindenden Arretierelements befindet, das Halterungselement über das unverriegelte Arretierelement hinweg gleitet und so verloren gehen kann. Die Ausklinkung an dem Halterungselement bietet einem sich zurück in seine arretierte Position bewegenden Arretierelement ausreichend Zeit zum Erreichen der arretierenden Position, bevor das Halterungselement ebenfalls über das Arretierelement hinweg gleitet. Auf diese Weise kann mit einfachsten Mitteln sichergestellt werden, dass das Halterungselement unverlierbar an dem stabförmigen Träger gehaltert wird und nur durch bewusstes Lösen von dem Träger entfernt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die mindestens eine Ausklinkung so angeordnet ist, dass mindestens ein Arretierelement bei Verschiebung des Halterungselements entlang des Trägers in die Ausklinkung einrücken kann. Durch Positionieren der Ausklinkung bei eingerücktem Halterungselement im Bereich des Arretierelements, ist es besonders vorteilhaft möglich, dass das Arretierelement in seine arretierende Position zurückfährt, obwohl bereits Teile des Halterungselements auf gleicher Höhe mit dem Arretierelement angeordnet sind.
  • Ferner weist die mindestens eine Ausklinkung derartige Abmessungen auf, so dass das mindestens eine Arretierelement vollständig in die Ausklinkung einrücken kann, d. h. obwohl der Teil des Halterungselements, der dem ersten Ende des Trägers zugewandt ist, teilweise weiter in Richtung des ersten Endes des Trägers hervorsteht als das Arretierelement, ist es möglich, da die Ausklinkung des Halterungselements im Bereich des Arretierelements ausgebildet ist, dass sich das Arretierelement bereits wieder in seiner arretierten Stellung befindet. Auf diese Weise ist es möglich, das Arretierelement besonders wirksam gegen ein Verlieren oder ein unbeabsichtigtes Lösen zu sichern. Insbesondere in dem Fall, in dem das Halterungselement direkt an ein das Arretierelement entriegelndes Element, wie z. B. einer Aufnahme, anliegt, ist es möglich beim Herausziehen des Stehers zu verhindern, dass das Halterungselement den gedrückten Zustand des das Arretierelement entriegelnden Elements beibehält und somit ungewollt von dem Steher rutscht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das mindestens eine Arretierelement zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägers hervorstehenden Stellung bewegbar. Auf diese Weise ist es besonders vorteilhaft möglich, einen Steher zur Verfügung zu stellen, bei dem das Arretierelement zum Einen eine sichere Arretierung des Stehers in einer Aufnahme ermöglicht und zum Anderen eine sichere Arretierung des Halterungselements ermöglicht, um so ein Verlieren des Halterungselements zu verhindern.
  • Dabei weist die Arretiereinrichtung ferner ein elastisches Element, insbesondere eine im Inneren des Trägers ausgebildete Feder, auf, welches das mindestens eine Arretierelement in Richtung der hervorstehenden Stellung mit einer Kraft beaufschlagt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Arretierelement, nachdem es zum Lösen der Arretiervorrichtung eingedrückt wurde, wieder in seine ursprünglich arretierende Position zurückkehrt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Halterungselement in mindestens zwei Ausrichtungen in axialer Richtung auf den Träger aufschiebbar. Dadurch ist es besonders vorteilhaft möglich, insofern das Halterungselement z. B. zur Sicherung eines Fußbrettes dient, dieses auf der Seite der Arbeitsfläche zu befestigen.
  • Ferner weist der Steher mindestens ein weiteres Halterungselement auf, das fest an dem Träger angeordnet ist. An diesem festen Halterungselement ist es besonders vorteilhaft möglich, Elemente, wie z. B. ein Geländer, zu haltern.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Absturzsicherung, insbesondere zur Sicherung von Bauwerken, nach Anspruch 8 bereit. Die Absturzsicherung umfasst einen Steher mit einem stabförmigen Träger, der im Bereich des ersten Endes eine Arretiereinrichtung mit mindestens einem Arretierelement zum Arretieren des Trägers in einer Aufnahme aufweist und ein Halterungselement zur Aufnahme eines Sicherungselements, wobei das Halterungselement entlang des stabförmigen Trägers verschiebbar ist. Die Aufnahme der Absturzsicherung weist ferner auf ihrer dem Träger zugewandeten Seite mindestens eine Ausklinkung auf. Durch Ausbilden einer Ausklinkung an der Aufnahme ist es besonders vorteilhaft möglich, sicherzustellen, dass beim Lösen des Stehers aus der Aufnahme die Arretiervorrichtung bereits möglichst frühzeitig in ihre arretierende Position zurückfährt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Halterungselement nicht versehentlich vom Träger gelöst wird. Darüber hinaus kann das Halterungselement in jeder beliebigen Ausrichtung auf den stabförmigen Träger aufgesetzt werden, ohne die Sicherungsfunktion zu beeinträchtigen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Absturzsicherung ist die mindestens eine Ausklinkung in der Aufnahme so angeordnet, dass mindestens ein Arretierelement beim Herausziehen des Trägers aus der Aufnahme in die Ausklinkung der Aufnahme einrücken kann. Auf diese Weise wird besonders vorteilhaft sichergestellt, dass das Arretierelement bereits frühzeitig beim Herausziehen des Trägers aus der Aufnahme wieder in seine arretierende Position zurückverfährt und so ein versehentliches Lösen oder Herausrutschen weiterer folgender Halterungselemente besonders vorteilhaft verhindert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Halterungselemente zwar zum Einen durch bewusstes Lösen der Arretiervorrichtung von dem Träger lösbar sind und zum Anderen jedoch nicht beim Herausziehen des Stehers aus der Halterung gleichzeitig mit gelöst werden und so eventuell verloren gehen.
  • Ferner weist die Arretiervorrichtung der Absturzsicherung mindestens einen Schlitz oder eine Ausnahme in der Aufnahme auf, in den oder die das Arretierelement einrücken kann, um den Träger des Stehers in der Aufnahme zu fixieren.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahme der Arretieranordnung der Absturzsicherung zwei Schlitze oder Ausnehmungen, die bevorzugt um 180° versetzt angeordnet sind, auf. Auf diese Weise ist es besonders vorteilhaft möglich, den Steher auf verschiedene Arten in der Aufnahme zu fixieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Steher für eine Absturzsicherung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 zeigt ein Halterungselement eines erfindungsgemäßen Stehers in einer vergrößerten Ansicht;
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Steher in einer weiteren perspektivischen Ansicht;
  • 4 zeigt eine Aufnahme für einen Steher in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Steher in einer Aufnahme mit gehaltertem Geländer und Fußbrett.
  • Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf insbesondere die 13 beschrieben.
  • Dabei zeigen 1 und 3 einen Steher 10, insbesondere einen Geländersteher, für eine Absturzsicherung 100 wie er auf Baustellen in absturzgefährdeten Bereichen eingesetzt wird, um Personenschäden zu vermeiden. Diese Bereiche finden sich insbesondere an Balkonbrüstungen, an den Eingängen zu Treppenhäusern oder Aufzugschächten und an dem jeweils sich im Bau befindenden obersten Stockwerk.
  • Dabei weist der Steher 10 einen stabförmigen Träger 12 auf, wobei der stabförmige Träger 12 bevorzugt in seiner Längserstreckung rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist. An diesem stabförmigen Träger ist mindestens ein fest angeordnetes Halterungselement 26 zur Aufnahme eines Geländers 28 (siehe 5) ausgebildet.
  • Ferner ist an dem stabförmigen Träger 12 ein Halterungselement 18, welches entlang des stabförmigen Trägers 12 verschiebbar ist, zur Aufnahme eines Sicherungselements 19 wie einem Fußbrett ausgebildet. Im Gegensatz zu den in Aufstellrichtung nach oben zeigenden fest angeordneten Halterungselementen 26, zeigt das verschiebbare Halterungselement 18 in Aufstellrichtung nach unten, um so ein Sicherungselement 19 an den Fußboden zu drücken und damit zu haltern. Es ist jedoch zu beachten, dass das verschiebbare Halterungselement 18 auch in umgekehrter Ausrichtung aufgesteckt werden kann.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des unteren bzw. des ersten Endes des Trägers 12, wobei das Halterungselement 18 an dem stabförmigen Träger 12 gehaltert ist.
  • Das Halterungselement 18 weist an seiner dem ersten Ende des Trägers zugewandten Seite eine Ausklinkung 20 auf. Wenn sich das Halterungselement 18 an dem ersten Ende des Trägers 12 befindet, so befindet sich die Ausklinkung 20 im Bereich einer Arretiereinrichtung 14.
  • Die Arretiereinrichtung 14 umfasst ein Arretierelement 15 zum Arretieren des Trägers 12 in einer Aufnahme 16 und zum Sichern des Halterungselements 18 gegen ein unbeabsichtigtes Herabrutschen. Das Arretierelement 15 ist zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägers 12 hervorstehenden Stellung bewegbar und wird durch ein im Inneren des stabförmigen Trägers 12 ausgebildetes elastisches Element, insbesondere einer Feder, so mit Druck beaufschlagt, dass es in die senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägers 12 hervorstehende Stellung (arretierende Position) bewegt wird.
  • Durch Ausbilden der Ausklinkung 20 im Bereich des Arretierelements 15 wird sichergestellt, dass das Halterungselement 18, insbesondere beim Herausziehen des Stehers 10 aus der Aufnahme 16, nicht ungewollt oder versehentlich von dem Träger gleitet und damit verloren gehen kann.
  • Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich die Ausklinkung 20 des Halterungselements 18 auf der Länge des Arretierelements 15 auf der dem ersten Ende des Trägers 12 zugewandten Seite des Halterungselements 18. Auf diese Weise ist es möglich, wenn der stabförmige Träger 12 in einer Aufnahme 16 fixiert ist (siehe Beschreibung zu 4) und das Halterungselement unmittelbar mit seinem unteren dem ersten Ende des Trägers 12 zugewandeten Seite an der Aufnahme 16 anliegt, dass beim Herausziehen des Trägers 12 aus der Aufnahme 16 das Arretierelement 15 wieder in seine arretierende Position zurückkehrt bevor das Halterungselement 18 das Arretierelement 15 eindrückt und ebenfalls von dem stabförmigen Träger gleitet. Wäre lediglich an dem Halterungselement 18 ein rechteckförmiger Einrastschlitz in etwa in der Form des Arretierelements 15 vorgesehen, so könnte beim raschen Herausziehen des stabförmigen Trägers aus der Aufnahme 16, wie im Baustellenbetrieb üblich, nicht zuverlässig sichergestellt werden, dass das Arretierelement ausreichend Zeit hat, sich erneut in seine arretierende Position zu begeben, um so ein ungewolltes Herabgleiten des Halterungselements 18 zu verhindern.
  • Damit das Arretierelement 15 leicht und ggf. mit dem Fuß bedient werden kann, ist es ausreichend groß und verfügt zudem in Längsrichtung des stabförmigen Trägers 12 jeweils über abgeschrägte Seiten, welche, falls das Arretierelement 15 über mindestens einen gewissen Weg eingerückt wurde und der Steher 10 zusätzlich unter Zug aus der Aufnahme herausgezogen wird, dafür sorgen, dass das Arretierelement 15 selbstständig soweit einrückt, dass der stabförmige Träger 12 aus der Aufnahme 16 herausgenommen werden kann.
  • 4 zeigt eine Aufnahme 16 für den Steher 10, welche mittels einer Fixiervorrichtung 32 am Boden fixiert werden kann. Die Aufnahme 16 ist dazu ausgebildet, den stabförmigen Träger aufzunehmen und weist ferner eine Arretieranordnung 22, in welcher die Arretiereinrichtung 14 arretiert werden kann, mit einem Schlitz 24 zur Aufnahme des Arretierelements 15 in dessen arretierender Position auf. Es ist möglich den Schlitz 24 der Arretieranordnung 22 an zwei um 180° versetzten Seiten der Aufnahme 16 auszubilden, so dass der stabförmige Träger 12 auf unterschiedliche Weise in die Aufnahme 16 eingesetzt werden kann.
  • 5 zeigt einen Steher 10 mit an den fest angeordneten Halterungselementen 26 montiertem Geländer 28 sowie mit montiertem und von dem Halterungselement 18 gehaltertem Sicherungselement 19. Dabei ist zu erkennen, dass das Halterungselement 18 entlang der Längsrichtung des Trägers 12 verschiebbar ist (siehe Pfeil in 5), so dass es möglich ist, Sicherungselemente 19 wie z. B. Fußbretter verschiedener Breite so mittels dem Halterungselement 18 zu haltern, dass diese im Wesentlichen bündig mit dem Boden abschließen, um so zu verhindern, dass Gegenstände ungewollt auf die andere Seite des Sicherungselements 19 rollen, und somit hinabfallen könnten.
  • Ferner ist in 5 zu erkennen, dass das Halterungselement 18 mit zwei um 90° versetzten Ausklinkungen versehen ist, so dass in dem Fall, in dem kein Fußbrett gehaltert werden muss, das Halterungselement 18 bewusst abgenommen werden kann und um 90° verdreht aufgesteckt werden kann oder in dem Fall, in dem ein Fußbrett 19 um 90° versetzt gehaltert werden muss, das Halterungselement 18 um 90° versetzt aufgesteckt werden kann.
  • Ferner wird gemäß einer zweiten Ausführungsform nicht (nur) das Halterungselement 18 mit einer Ausklinkung 20 versehen, sondern die Aufnahme 16 an ihrer dem Träger zugewandten Seite. In Analogie zur oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Ausklinkung 20 der Aufnahme 16 ebenfalls so angeordnet, dass das Arretierelement 15 beim Herausziehen des Trägers 12 aus der Aufnahme 16 in die Ausklinkung 20 einrücken kann und das Arretierelement 15 bereits bevor es vollständig aus der Aufnahme 16 herausgezogen wurde vollständig oder zumindest teilweise in seiner arretierenden Position ist und somit ein ungewolltes Herabrutschen des Halterungselements 18 vom stabförmigen Träger 12 verhindert.
  • Alternativ ist es gemäß einer dritten Ausführungsform ebenfalls möglich, sowohl das Halterungselement 18 als auch die Aufnahme 16 jeweils mit einer Ausklinkung 20 zu versehen. Auf diese Weise ist es ebenfalls zuverlässig möglich, ein versehentliches Herabrutschen des Halterungselements 18 von dem Träger 12 beim Herausziehen des Trägers 12 aus der Aufnahme 16 zu verhindern.

Claims (11)

  1. Steher (10) für eine Absturzsicherung, insbesondere zur Sicherung von Bauwerken, umfassend einen stabförmigen Träger (12), der im Bereich eines ersten Endes eine Arretiereinrichtung (14) mit mindestens einem Arretierelement (15) zum Arretieren des Trägers (12) in einer Aufnahme (16) aufweist, und ein Halterungselement (18) zur Aufnahme eines Sicherungselements (19), wobei das Halterungselement (18) entlang des stabförmigen Trägers (12) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (18) auf seiner dem ersten Ende des Trägers (12) zugewandten Seite mindestens eine Ausklinkung (20) aufweist.
  2. Steher für eine Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausklinkung (20) derart angeordnet ist, dass mindestens ein Arretierelement (15) bei Verschiebung des Halterungselements (18) entlang des Trägers (12) in die Ausklinkung (20) einrücken kann.
  3. Steher für eine Absturzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausklinkung (20) derartige Abmessungen besitzt, dass mindestens ein Arretierelement (15) vollständig in die Ausklinkung (20) einrücken kann.
  4. Steher für eine Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Arretierelement (15) zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Trägers hervorstehenden Stellung bewegbar ist.
  5. Steher für eine Absturzsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (14) ein elastisches Element, insbesondere eine Feder aufweist, welches das mindestens eine Arretierelement (15) in Richtung der hervorstehenden Stellung mit einer Kraft beaufschlagt.
  6. Steher für eine Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halterungselement (18) in mindestens zwei Ausrichtungen in axialer Richtung auf den Träger (12) aufschiebbar ist.
  7. Steher für eine Absturzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein weiteres Halterungselement (26) aufweist, das fest an dem Träger (12) angeordnet ist.
  8. Absturzsicherung (100), insbesondere zur Sicherung von Bauwerken, umfassend einen Steher (10) mit einem stabförmigen Träger (12), der im Bereich eines ersten Endes eine Arretiereinrichtung (14) mit mindestens einem Arretierelement (15) zum Arretieren des Trägers (12) in einer Aufnahme (16) aufweist, und mit einem Halterungselement (18) zur Aufnahme eines Sicherungselements (19), das entlang des stabförmigen Trägers (12) verschiebbar ist, und eine Aufnahme (16) zum Aufnehmen des stabförmigen Trägers (12) mit einer Arretieranordnung (22) zum Zusammenwirken mit der Arretiereinrichtung (14) des Trägers (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) auf ihrer dem Träger zugewandten Seite mindestens eine Ausklinkung aufweist.
  9. Absturzsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausklinkung (20) in der Aufnahme (16) derart angeordnet ist, dass mindestens ein Arretierelement (15) bei einem Herausziehen des Trägers (12) aus der Aufnahme (16) in die Ausklinkung (20) in der Aufnahme (16) einrücken kann.
  10. Absturzsicherung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretieranordnung (22) mindestens einen Schlitz (24) in der Aufnahme (16) aufweist.
  11. Absturzsicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretieranordnung (22) mindestens zwei Schlitze (24) in der Aufnahme (16) aufweist, die bevorzugt um 180° versetzt angeordnet sind.
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