DE202006019268U1 - Stützvorrichtung, insbesondere Abschalhalter - Google Patents

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Abstract

Stützvorrichtung, insbesondere Abschalhalter, für eine Schalwand (13), mit einem gegen die Außenseite (12) der Schalwand (13) zu stellenden Stützschenkel (14) und einem mit dem Stützschenkel (14) winkelig verbundenen Basisschenkel (15), wobei am Basisschenkel (15) eine Spanneinrichtung angeordnet ist zum lösbaren Verspannen des Basisschenkels gegen eine Träger-Längsseite eines unter dem Basisschenkel (15) befindlichen Trägers (16), und ferner mit einer ersten Befestigungseinrichtung (38) mit mehreren am Basisschenkel (15) ausgebildeten Nagellöchern (39) zum Annageln des Basisschenkels (15) an eine Stellfläche aus nagelbarem Material, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Spanneinrichtung (40) und zur ersten Befestigungseinrichtung (38) eine zweite Befestigungseinrichtung (46) mit an der Stützvorrichtung (11) ausgebildeten Durchgangsöffnungen (47, 48) für Erdbefestigungselemente (49) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung, insbesondere Abschalhalter, für eine Schalwand, mit einem gegen die Außenseite der Schalwand zu stellenden Stützschenkel und einem mit dem Stützschenkel winkelig verbundenen Basisschenkel, wobei am Basisschenkel eine Spanneinrichtung angeordnet ist zum lösbaren Verspannen des Basisschenkels gegen eine Träger-Längsseite eines unter dem Basisprofil befindlichen Trägers, und ferner mit einer ersten Befestigungseinrichtung mit mehreren am Basisschenkel ausgebildeten Nagellöchern zum Annageln des Basisschenkels an eine Stellfläche aus nagelbarem Material.
  • Eine Stützvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist aus der DE 101 27 641 bekannt. Der dort offenbarte Schalungshalter besitzt einen Stützschenkel und einen damit starr verbundenen in Gebrauchslage horizontal ausgebildeten Basisschenkel, an dem wiederum die Spanneinrichtung sitzt. Die Spanneinrichtung umfasst eine mittig durch den Basisschenkel hindurchtretende Gewindestange an deren unterem Ende Haltearme angeordnet sind, die seitlich über die Außenseiten des Basisschenkels hinausstehen. An diesen Haltearme sind wiederum schwenkbeweglich Spannbacken gelagert, die eine Anlagefläche des zugeordneten Trägers, auf den der Basisschenkel aufgesetzt wird, untergreifen können. Zum Verspannen dient eine schraubbeweglich auf der Gewindestange gelagerte Spannmutter, die sich an der Oberseite des Basisschenkels abstützt. Beim Verspannen schwenken die Spannbacken ein und untergreifen die Anlagefläche des Trägers. Der Schalungshalter besitzt ferner an der dem Stützschenkel abgewandten hinteren Ende ein vom Basisschenkel nach hinten abragendes Fußstück, das Nagellöcher aufweist, über die der Basisschenkel an eine Bodenplatte oder an den Träger angenagelt werden kann.
  • Die oben genannte Stützvorrichtung kann zwar an einer Bodenplatte oder an einem Träger befestigt werden, für eine Erdbefestigung auf losem Untergrund wie Erde, Kies, Schotter usw. ist diese jedoch ungeeignet. Ferner scheint die Befestigung an einer ebenen Bodenplatte, die mittels der Spannbacken nicht untergriffen werden kann problematisch, da hier lediglich eine Fixierung im Bereich der Fußstütze möglich ist.
  • In der DE 37 09 522 A1 ist ein Schalungshalter offenbart, bei dem der Basisschenkel von zwei hintereinander angeordneten Halteplatten gebildet ist, die jeweils Befestigungslöcher zum Durchschlagen von Erdnägeln aufweisen. Eine Befestigung an einem Träger oder an einer Bodenplatte ist nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die universell bei unterschiedlichen Gegebenheiten im Schalungsbau einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Stützvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäß Stützvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zusätzlich zur Spanneinrichtung und zur ersten Befestigungseinrichtung eine zweite Befestigungseinrichtung mit an der Stützvorrichtung ausgebildeten Durchgangsöffnungen für Erdbefestigungselemente vorgesehen ist.
  • Die Stützvorrichtung, die auch als Abschalhalter bezeichnet werden kann, ist also ein Multifunktions-Gerät, das wahlweise mittels der Spanneinrichtung mit einem Träger der Abschalung oder mittels den Befestigungseinrichtungen an einer Bodenplatte oder im Erdreich befestigt werden kann. Bisher war es notwendig spezielle für die jeweilige Schalungssituation angepasste Schutzvorrichtungen zu verwenden. Es bestand daher der Bedarf einer kostenintensiven Materialhaltung unterschiedlicher Stützvorrichtungen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Spanneinrichtung einen entlang einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Basisschenkels aufgerichteten Führungseinrichtung höhenverstellbar gelagerten Spannbügel zum Untergreifen einer Anlagefläche des zugeordneten Trägers und ein Feststellelement zur Fixierung des Spannbügels in der gewünschten Höhe auf. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Trägerhöhen ohne weiteres möglich.
  • In besonders bevorzugter Weise sitzt die Führungseinrichtung an einer der Längsseiten des Basisschenkels und der Spannbügel weist eine erste Durchgangsöffnung der zweiten Befestigungseinrichtung auf. Vorzugsweise ist der Spannbügel um eine Längsachse der Führungseinrichtung zwischen einer die Anlagefläche des Trägers untergreifenden Untergreifposition und einer vom Basisschenkel auswärts gerichteten Ausschwenkposition, in der der Spannbügel als Teil der zweiten Befestigungseinrichtung fungiert, schwenkbar gelagert. Der Spannbügel kann also mehrere Funktionen aufweisen und zwar ist er in seiner Untergreifposition Teil der Spanneinrichtung und in seiner Ausschwenkposition Teil der zweiten Befestigungseinrichtung.
  • Bevorzugterweise sitzt der Spannbügel am unteren Bereich eines in der Führungseinrichtung beweglich geführten Gewindestabs. Das Feststellelement kann von einer am Gewindestab schraubbeweglich gelagerten Spannmutter gebildet werden.
  • In besonders bevorzugter Weise ist die Führungseinrichtung von einem einstückig mit dem Basisschenkel verbundenen, insbesondere angeschweißten Rohrstutzen gebildet. Diese Ausbildung ist relativ einfach herzustellen. In bevorzugter Weise ist der Rohrstutzen gewindelos ausgebildet, das heißt der Gewindestab kann in einfacher Weise durch den Rohrstutzen hindurchgesteckt werden, um die gewünschte Höhenlage des Spannbügels schnell und in einfacher Weise zu erreichen.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung kann eine zweite Durchgangsöffnung im Bereich des dem Stützschenkel gegenüberliegenden hinteren Endes des Basisschenkels aufweisen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung werden Basisschenkel und/oder Stützschenkel von einem U-Profil gebildet, mit von den Seitenwänden im Wesentlichen rechtwinkelig abragenden, als Aufstandsfläche dienenden Randstegen. Die Randstege des Basisschenkels können die Nagellöcher der ersten Befestigungseinrichtung aufweisen.
  • Um Bodenunebenheiten bzw. Schrägstellungen der Schalwand ausgleichen zu können, ist eine Neigungsverstelleinrichtung zur feststellbaren Einstellung des Winkels zwischen dem Stützschenkel und dem Basisschenkel vorgesehen.
  • Beispielsweise ist es möglich, dass die Neigungsverstelleinrichtung von einer zwischen dem Stützschenkel und dem Basisschenkel ausgebildeten Schrägstrebe gebildet ist, die einen rohrartigen Grundkörper aufweist, der einerseits gelenkig am Basisschenkel gelagert ist und andererseits eine Aufnahme für ein darin linear beweglich gelagertes Verstellteil aufweist, das andererseits gelenkig am Stützschenkel gelagert ist.
  • Die Stützvorrichtung kann zudem noch eine weitere Funktion aufweisen, nämlich es kann eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Geländerstabs einer Seitenschutzeinrichtung vorgesehen sein.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung,
  • 2 die Stützvorrichtung von 1 in Seitenansicht,
  • 3 die Stützvorrichtung von 1 in Vorderansicht,
  • 4 mehrere Stützvorrichtungen gemäß 1 befestigt an Bodenplatten,
  • 5 mehrere Stützvorrichtungen gemäß 1 befestigt im Erdreich und
  • 6 mehrere Stützvorrichtungen gemäß 1 befestigt an Trägern einer Schalungskonstruktion.
  • Die 1 bis 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung 11. Solche Stützvorrichtungen 11 werden im Schalungsbau verwendet, beispielsweise zum Abschalen von Fundamenten, Deckenrändern oder Unterzügen. Die Stützvorrichtung 11, die auch als Abschalhalter bezeichnet werden kann, besitzt einen gegen die Außenseite 12 einer Schalwand 13 zu stellenden Stützschenkel 14 und einen mit dem Stützschenkel 14 winkelig verbundenen Basisschenkel 15.
  • Der Stützschenkel 14 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel als U-Profil ausgebildet und erstreckt sich in Gebrauchslage in vertikaler Richtung, so dass er auch als Vertikalstrebe be zeichnet werden könnte. Durch die U-Profilierung des Stützschenkels 14 ist es möglich, diesen an einen Träger 16 anzusetzen, wobei die beiden Seitenwände 17a, 17b des Stützschenkels 14 mit den Längsseiten des Trägers 16 ein Stück weit überlappen. Gegebenenfalls können an den Seitenwänden 17a, 17b Nagellöcher 18 vorgesehen sein, über die die Seitenwände 17a, 17b mit den Längsseiten des Trägers 16 vernagelt werden können. Der Stützschenkel 14 besitzt ferner an dessen Seitenwänden 17a, 17b im Wesentlichen rechtwinkelig abragende, als Aufstandsfläche dehnende Randstege 19a, 19b. An den Randstegen 19a, 19b können ebenfalls Nagellöcher 18 ausgebildet sein, zum Annageln des Stützschenkels 14 an die Schalwand 13. An der Oberseite 20 des Stützschenkels 14 befindet sich eine Aufnahmeeinrichtung in Form eines Rohrstutzens 21 zur Aufnahme eines Geländerstabs 22 einer Seitenschutzeinrichtung 23. Bevorzugterweise ist der Rohrstutzen 21 an die Oberseite 20 des Stützschenkels 14 angeschweißt.
  • An der Unterkante des Stützschenkels 14 befindet sich eine Gelenkeinrichtung 24 über die der Stützschenkel 14 gelenkig mit dem Basisschenkel 15 verbunden ist. Es ist also möglich, den Winkel zwischen dem Stützschenkel 14 und dem Basisschenkel 15 zu verändern. Dadurch können von der 90°-Lage abweichende Ausrichtungen der Schalwand 13 im Bezug auf den Untergrund ausgeglichen werden. Um jedoch einen bestimmten, ge wünschten Winkel zwischen dem Stützschenkel 14 und dem Basisschenkel 15 fest einzustellen ist eine Neigungsverstelleinrichtung 25 vorgesehen. Die Neigungsverstelleinrichtung 25 bildet gleichzeitig auch eine schräg zwischen dem Stützschenkel 14 und dem Basisschenkel 15 verlaufende Schrägstrebe. Die Neigungsverstelleinrichtung 25 besitzt einen rohrartigen Grundkörper 26, der einerseits gelenkig am Basisschenkel 15 gelagert ist und andererseits eine Aufnahme 27 für ein linear beweglich darin geführtes Verstellteil 28 besitzt. Die Schwenklagerung der rohrartigen Grundkörpers 26 am Basisschenkel 15 kann beispielsweise mittels eines laschenartigen Lagerbügels 29 erfolgen, in den das Ende des Grundkörpers 26 eintaucht und mittels eines durch den Lagerbügel 29 und den Grundkörper 26 hindurchgeführten Bolzens 30 schwenkbar gelagert ist.
  • Das Verstellteil 28 ist mit seinem dem Grundkörper 26 abgewandten Ende schwenkbar am Stützschenkel 14 gelagert. Die Schwenklagerung des Verstellteils 28 kann beispielsweise durch zwei ineinandergreifende Lagerbügel 31, 32 erfolgen, von denen einen stützschenkelseitiger Lagerbügel 31 insbesondere am Rohrstutzen 21 der Seitenschutzeinrichtung 23 befestigt, vorzugsweise dort angeschweißt ist, und ein verstellteilseitiger Lagerbügel 32 mit dem Verstellteil 28 verbunden ist. Die beiden Lagerbügel 31, 32 sind mittels eines Bolzens 33 schwenkbar miteinander verbunden. Als Verstellteil 28 eignet sich besonders eine Gewindestange, die wahlweise in den Grundkörper 26 hinein oder aus diesem herausdrehbar ist. Dadurch wird der Abstand zwischen den Anlenkpunkten wahlweise vergrößert oder verkleinert, was dazu führt, dass sich der Winkel zwischen dem Stützschenkel 14 und dem Basisschenkel 15 verkleinert oder vergrößert. Gegebenenfalls ist noch ein Griff 34 vorgesehen, über die die Drehbewegung auf den Gewindestab eingeleitet wird.
  • Der Basisschenkel 15 ist ebenfalls als U-Profil ausgebildet. Somit ist es möglich, den Basisschenkel 15 auf einen Träger 16 aufzusetzen, so dass die beiden Seitenwände 35a, 35b die Längsseiten des Trägers 16 ein Stück weit überlappen. Dadurch ist der Basisschenkel 15 senkrecht zu dessen Längsachse 36 vorfixiert. Von den Seitenwänden 35a, 35b ragen im Wesentlichen rechtwinkelig als Aufstandsfläche dienende Randstege 37a, 37b ab. An den Randstegen ist eine erste Befestigungseinrichtung 38 mit mehreren Nagellöchern 39 zum Annageln des Basisschenkels 15 an eine Stellfläche aus nagelbarem Material vorgesehen. Als Stellfläche können beispielsweise Bodenplatten oder dergleichen vorgesehen sein. Als nagelbares Material kommen beispielsweise Holz, Holz-Verbundwerkstoffe usw. in Frage.
  • Dem Basisschenkel 15 ist eine Spanneinrichtung 40 zugeordnet, die zum lösbaren Verspannen des Basisschenkels 15 gegen eine Träger-Längsseite eines unter dem Basisprofil befindlichen Trägers 16 dient. Die Spanneinrichtung 40 besitzt eine Führungseinrichtung 41 in Form eines an einer der Seitenwände 35a, 35b befestigten, insbesondere angeschweißten Rohrstutzens. In der Führungseinrichtung 41, insbesondere Rohrstutzen, ist ein Führungsstab, insbesondere Gewindestab 42 beweglich geführt, an dessen unterem Bereich ein plattenartiger Spannbügel 43 sitzt, insbesondere dort angeschweißt ist.
  • Der Spannbügel 43 ist also höhenverstellbar ausgebildet und kann demnach an unterschiedliche Trägerhöhen angepasst werden. Der Spannbügel 43 ist um eine Längsachse 44 der Führungseinrichtung 41 zwischen einer die Anlagefläche 45 des Trägers untergreifenden Untergreifposition und einer vom Basisschenkel 15 auswärts gerichteten Ausschwenkposition schwenkbar gelagert. Zum Verspannen dient ferner eine schraubbeweglich auf dem Gewindestab gelagert Spannmutter 60, wodurch der Spannbügel 43 in seiner Untergreifposition auf die eine Anlagefläche 45 bildende Unterseite des Trägers 16 gespannt werden kann, wodurch der Basisschenkel 15 nach Art einer Schraubzwinge am Träger 16 fixiert ist. Die Führungseinrichtung 41 ist gewindelos ausgebildet und daher einfach herzustellen. Ferner entfällt hierdurch ein zeitaufwendiges Verschrauben mit dem Gewindestab 42, wodurch dieser einfach durch die Führungseinrichtung 41 hindurch gesteckt werden kann, bis die gewünschte Position des Spannbügels unterhalb des Trägers 16 erreicht ist.
  • Es ist ferner eine zweite Befestigungseinrichtung 46 vorgesehen mit an der Stützvorrichtung ausgebildeten Durchgangsöffnungen 47, 48 für Erdbefestigungselemente. Bevorzugterweise sind zwei Durchgangsöffnungen 47, 48 vorgesehen, von denen eine erste Durchgangsöffnung am Spannbügel 43 ausgebildet ist. Der Spannbügel 43 ist demnach in seiner Ausschwenkposition ein Teil der zweiten Befestigungseinrichtung 46 und dient dabei zur Verankerung der Stützvorrichtung im Erdreich beispielsweise Erdboden, Kies, Schotter oder dergleichen mittels eines Erdbefestigungselementes, insbesondere Erdnagels 49. In der Untergreifposition ist der Spannbügel 43 wie erwähnt Teil der Spanneinrichtung 40.
  • Es ist ferner noch eine zweite Durchgangsöffnung 48 im hinteren Bereich des Basisschenkels 15 vorgesehen. Auch dort lässt sich dann ein Erdbefestigungselement, insbesondere Erdnagel 49 einschlagen. Es ist möglich, die Durchgangsöffnung an der Oberseite des Basisschenkels 15 mittels eines Stutzens 50, insbesondere Vierkantstutzens zu verlängern. Der Stutzen 50 dient dabei gleichzeitig als Halter zur Befestigung des zur Neigungsverstelleinrichtung gehörenden Lagerbügels 29.
  • Die 4 bis 6 zeigen drei verschiedene Einsatzsituationen der Stützvorrichtung 11. Die Stützvorrichtung ist ein Multifunktions-Gerät und kann bei allen drei nachfolgend beschriebenen Einsatzsituationen eingesetzt werden. Zusätzliche Stützvorrichtungen bzw. Abschalhalter sind also nicht notwendig.
  • 4 zeigt die Stützvorrichtung 11 beim Einsatz an einer Deckenabschalung, wobei der Basisschenkel mit Hilfe der ersten Befestigungseinrichtung 38 und den zugehörigen Nagellöchern 39 auf eine Bodenplatte 51 genagelt ist. Auch der Stützschenkel 14 kann über die Nagellöcher 18 an die Schalwand 13 angenagelt werden. Ferner ist noch ein Geländerstab 22 der Seitenschutzeinrichtung 23 in den Rohrstutzen 21 eingesteckt. Die zweite Befestigungseinrichtung 46 und die Spanneinrichtung 40 sind außer Funktion.
  • 5 zeigt die Stützvorrichtung bei deren Befestigung an einem losen Untergrund, beispielsweise Erdboden oder dergleichen. Hier kommt die zweite Befestigungseinrichtung 46 zum Einsatz, das heißt es werden über die Durchgangsöffnungen 47, 48 Erdnägel 49 ins Erdreich eingeschlagen. Der Stützschenkel 14 kann wiederum an die Schalwand 13 angenagelt werden. In dieser Situation sind die erste Befestigungseinrichtung und die Spanneinrichtung außer Funktion.
  • Schließlich zeigt 6 die Situation bei der Befestigung der Stützvorrichtung 11 an einem Träger 16, beispielsweise im Bereich einer Deckelabschalung. Der Stützschenkel 14 kann wiederum an die Schalwand 13 angenagelt werden. Der Basisschenkel wird auf die Träger-Oberseite aufgesetzt. Der Spannbügel 43 wird auf die Höhe des Trägers 16 eingestellt und in Untergreifposition unter die Unterseite des Trägers 16 geschwenkt. Dann wird mittels der Spannmutter 60 der Spannbügel 43 auf die Unterseite des Trägers gespannt, so dass die Stützvorrichtung 11 nach Art einer Schraubzwinge am Träger 16 festgelegt ist.

Claims (11)

  1. Stützvorrichtung, insbesondere Abschalhalter, für eine Schalwand (13), mit einem gegen die Außenseite (12) der Schalwand (13) zu stellenden Stützschenkel (14) und einem mit dem Stützschenkel (14) winkelig verbundenen Basisschenkel (15), wobei am Basisschenkel (15) eine Spanneinrichtung angeordnet ist zum lösbaren Verspannen des Basisschenkels gegen eine Träger-Längsseite eines unter dem Basisschenkel (15) befindlichen Trägers (16), und ferner mit einer ersten Befestigungseinrichtung (38) mit mehreren am Basisschenkel (15) ausgebildeten Nagellöchern (39) zum Annageln des Basisschenkels (15) an eine Stellfläche aus nagelbarem Material, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Spanneinrichtung (40) und zur ersten Befestigungseinrichtung (38) eine zweite Befestigungseinrichtung (46) mit an der Stützvorrichtung (11) ausgebildeten Durchgangsöffnungen (47, 48) für Erdbefestigungselemente (49) vorgesehen ist.
  2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (40) einen entlang einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (36) des Basisschenkels (15) ausgerichteten Führungseinrichtung (41) höhenverstellbar gelagerten Spannbügel (43) zum Untergreifen einer Anlagefläche (45) des zugeordneten Trägers (16) und ein Feststellelement zur Fixierung des Spannbügels (43) in der gewünschten Höhenlage aufweist.
  3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (41) an einer der Seitenwände (35a, 35b) des Basisschenkels (15) sitzt und der Spannbügel (43) eine erste Durchgangsöffnung (47) der zweiten Befestigungseinrichtung (46) aufweist, wobei der Spannbügel (43) um eine Längsachse (44) der Führungseinrichtung (41) zwischen einer die Anlagefläche (45) des Trägers (16) untergreifenden Untergreifposition und einer vom Basisschenkel auswärts gerichteten Ausschwenkposition, in der der Spannbügel (43) als Teil der zweiten Befestigungseinrichtung fungiert, schwenkbar gelagert ist.
  4. Stützvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel am unteren Bereich eines in der Führungseinrichtung (41) beweglichen geführten Gewindestabs (42) sitzt und das Feststellelement von einer am Gewindestab (42) schraubbeweglich gelagert Spannmutter gebildet ist.
  5. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung von einem einstückig mit dem Basisschenkel (15) verbundenen, insbesondere angeschweißten Rohrstutzen gebildet ist.
  6. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungseinrichtung (46) eine zweite Durchgangsöffnung (48) im Bereich des dem Stützschenkel (14) gegenüberliegenden hinteren Endes des Basisschenkels (15) aufweist.
  7. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Basisschenkel (15) und/oder Stützschenkel (14) von einem U-Profil gebildet sind, mit von den Seitenwänden (17a, 17b), (35a, 35b) im Wesentlichen rechtwinkelig abragenden als Aufstandfläche dienenden Randstegen (19a, 19b, 37a, 37b), wobei die Randstege (37a, 37b) des Basisschenkels (15) die Nagellöcher (39) der ersten Befestigungseinrichtung (38) aufweisen.
  8. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Basisschenkel (15) und Stützschenkel (14) mittels einer Gelenkeinrichtung (24) gelenkig miteinander verbunden sind.
  9. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Neigungsverstelleinrichtung (25) zur feststellbaren Einstellung des Winkels zwischen dem Stützschenkel (14) und dem Basisschenkel (15) vorgesehen ist.
  10. Stützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungsverstelleinrichtung von einer zwischen dem Stützschenkel (14) und dem Basisschenkel (15) ausgebildeten Schrägstrebe gebildet ist, die einen rohrartigen Grundkörper (26) aufweist, der einerseits gelenkig am Basisschenkel gelagert ist und andererseits eine Aufnahme (27) für ein darin linear beweglich gelagertes Verstellteil (28) aufweist, das andererseits gelenkig am Stützschenkel (14) gelagert ist.
  11. Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere am Stützschenkel (14) befindliche Aufnahmeinrichtung (21) zur Aufnahme eines Geländerstabs (22) einer Seitenschutzeinrichtung (23) vorgesehen ist.
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