DE202010016548U1 - Vorrichtung zur kippsicheren Aufnahme einer Stange - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur kippsicheren Aufnahme einer Stange auf befestigtem Untergrund, welche ein Aufnahmerohr (2) für die Stange sowie ein mit dem Aufnahmerohr (2) verbundenes Stützelement (3) mit einem Ankerelement (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) ein erstes zentrales Befestigungsende aufweist, welches das Aufnahmerohr (2) und das Stützelement (3) aneinander festlegt, dass das Ankerelement (5) ein zweites Befestigungsende (12) aufweist, an welchem ein Anker (21) lösbar oder fest angeordnet ist, und dass das Ankerelement (5) mit dem Anker (21) in einer im Boden angeordneten Fuge aufnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kippsicheren Aufnahme einer Stange auf befestigtem Untergrund, welche ein Aufnahmerohr für die Stange aufweist sowie ein mit dem Aufnahmerohr verbundenes Stützelement mit einem Ankerelement.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der genannten Art werden benötigt, wenn eine Stange auf einem betonierten, geteerten, gepflasterten, gefliesten oder mit Holzdielen belegten Untergrund aufgestellt werden soll. Solche Stangen tragen beispielsweise Sonnen- oder Regenschirme, Sichtschutz für Terrassen, Planenhalterungen für Zelte oder Vordächer, Wäschespinnen, Werbefahnen und dergleichen. Für diese Zwecke bekannte Vorrichtungen weisen einen hülsenförmigen Stangenträger auf, welcher mit dem Untergrund dauerhaft verbunden sein kann oder in einem Fuß angeordnet ist. Der Stangenträger dient dazu, ein Ende der aufzunehmenden Stange aufzunehmen. Nachteilig hieran ist, dass der Stangenträger auf einer Terrasse oder im Bürgersteigbereich von Straßengastronomie störend verbleibt, wenn keine Stange eingesetzt ist. Darüber hinaus können solche Vorrichtungen leicht beschädigt werden, beispielsweise wenn im öffentlichen Bereich Plätze damit zu bestücken sind, welche zeitweise von Fahrzeugen befahren werden sollen und die zu anderen Zeiten Raum für Straßengastronomie oder für Marktstände bieten sollen, wobei die Vorrichtungen beispielsweise für Stangen von Sonnen- oder Regenschirme, Sichtschutz oder Standkonstruktionen vorgesehen sein können.
  • Aus der DE 199 08 265 A1 ist eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung für die Giebelwandstütze eines Zeltes oder einer Halle bekannt. Hierbei wird ein plattenförmiges Ankerelement mit Erdnägeln im Erdboden verankert. Nach oben vom Ankerelement abstehende Bolzen können Löcher im plattenförmigen Fuß einer aufgesetzten Giebelwandstütze durchragen, wobei diese Steckverbindung durch Federelemente oder dergleichen gesichert werden kann. Bei dieser Befestigungsvorrichtung verbleiben im demontierten Zustand des Zeltes oder der Halle Fixierungsbolzen im Boden, die in nachteiliger Weise als so genannte Stolperfallen wirken können.
  • Aus der DE 102 41 020 A1 2004.03.25 ist eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung bekannt. Ein Aufnahmeteil wird auf dem Boden aufgeschraubt. Auf das Aufnahmeteil ist ein Stangenträger mit nach oben weisender Öffnung aufsetzbar, welches auf der der Öffnung für die Stange gegenüber liegendem Ende mit dem Aufnahmeteil verbindbar ist.
  • Nachteilig hat sich daran erwiesen, dass das auf den Boden zu schraubende Aufnahmeteil zwar flach ausgebildet ist, jedoch ebenfalls zur Stolperfalle wird, wenn der Stangenträger entfernt ist. Zudem ist die Sicherheit für die Verbindung zwischen Stangenträger und Aufnahmeteil nicht gewährleistet, da die über die Stange übertragenen Kräfte, beispielsweise eines Sonnenschirmes im Wind, vollständig vom Aufnahmeteil aufgenommen werden muss.
  • Eine weitere Vorrichtung ist aus der DE 200 026 06 U1 bekannt. Diese Vorrichtung weist ein Stützelement sowie einen Bodenanker auf, wobei der Bodenanker schwertartig ausgebildet ist und in den Boden getrieben wird. Der Bodenanker wirkt folglich ausschließlich über die Reibungskräfte des Erdreiches an dem Ankermaterial. Außerdem wird durch den offenbarten Bodenanker nicht gewährleistet, dass sich der Bodenanker beispielsweise bei Querkräften lockert und nach einiger Zeit gerade aus dem Boden gezogen werden kann.
  • Aufgabenstellung
  • Vor diesem Hintergrund ist Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Stange auf einem befestigten Boden, beispielsweise einer Terrasse bereitzustellen, welche einerseits einfach und auch nachträglich verwendbar ist und andererseits einen sicheren Stand eines zu tragenden Teils beispielsweise eines Sonnenschirmes gewährleistet. Des Weiteren ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche geringes Gewicht aufweist und die schnell ab- und aufgebaut werden kann.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur kippsicheren Aufnahme einer Stange auf befestigtem Untergrund umfasst danach ein Aufnahmerohr sowie ein mit dem Aufnahmerohr verbundenes Stützelement. Das Aufnahmerohr und das Stützelement sind über das Ankerelement aneinander befestigt. Das Ankerelement weist ein freies Befestigungsende mit einem Anker auf. Der Anker ist am Befestigungsende lösbar oder fest angeordnet. Der Anker kann mit dem Ankerelement in einer im Boden angeordneten Fuge aufgenommen werden, wobei die Vorrichtung gedreht werden kann, so dass das der Anker in der Fuge in eine Verschlussposition dreht. Die Fuge kann dabei im Boden für die Aufnahme mehrerer Ankerelemente vorgesehen sein. Dies ist insbesondere in Bereichen empfehlenswert, wo eine größere Anzahl von Stangen in einem vorgesehenen Areal bzw. Abstand aufgestellt werden sollen. Beispiele dafür sind Sonnenschirme oder Säulen für Marktstände auf öffentlichen Plätzen. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Ankerelements, das dafür ausgestaltet ist, in Fugen von Platten oder Holzplanken korrespondierend aufgenommen zu werden, beispielsweise auf einem Holzdeck einer Terrasse, wobei mehrere lange Holzdielen mit zwischengeordneten Fugen im festen Abstand nebeneinander liegend als Bodenbelag angeordnet sind. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Anker mit dem Ankerelement in der Fuge in eine Verschlussposition verbring bar ist und in der Verschlussposition das Stützelement fest auf dem Bodenbelag hält. Dies wird dadurch gewährleistet, dass der Anker auf der Unterseite des Bodenbelag greift, beispielsweise unter Bodenplatten, Holzplanken oder in einer dafür gesondert bereitgestellten Befestigungsrinne, wobei es ausreicht, dass das Ankerelement mit dem Anker gegenüber der Fugenbreite verdrehbar ist. Dabei ist von Vorteil, dass die Vorrichtung gegen Herausziehen arretiert ist, wobei ein versehentliches Verdrehen und Lösen des Ankerelementes mit dem Anker verhindert wird. Außerdem lässt sich die Vorrichtung einfach entfernen und es verbleiben keine Teile im Bodenbelag, die als Stolperfalle wirken könnten oder die Beschädigungen ausgesetzt sind. Das Ankerelement mit Anker dient der Kippsicherung und gleichzeitig zur Verbindung von Aufnahmerohr und Stützelement ohne Werkzeug. Diese drei Bauteile können verschiedene Formen haben und sind nach Art eines Baukastens miteinander kombinierbar. Die lösbare Verbindung ermöglicht die Anpassung oder den Austausch des Ankers in Abhängigkeit vom Bodenbelag, auf dem die Vorrichtung eingesetzt werden soll.
  • Eine Ausführungsvariante wird dadurch bereitgestellt, dass das Ankerelement einen Gewindestift aufweist, welcher das Stützelement mit dem Aufnahmerohr verbindet und dass der Gewindestift lösbar im Aufnahmerohr befestigt, vorzugsweise einschraubbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Stützelement zwischen dem Ankerelement und dem Aufnahmerohr angeordnet ist.
  • Bevorzugt weisen Aufnahmerohr, Stützelement und Ankerelement korrespondierende Gewinde auf, mittels derer sie miteinander verschraubbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass das Stützelement zwischen Aufnahmerohr und Ankerelement drehsicher angeordnet ist. Das Ankerelement wird hierzu vorzugsweise in das Stützelement und in das Aufnahmerohr geschraubt, so dass das Stützelement, das Ankerelement und das Aufnahmerohr durch Konterung gegenseitig arretiert sind. Damit wird ein nachträgliches Verdrehen des Ankerelements gegenüber dem Stützelement verhindert. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn das Ankerelement und das Aufnahmerohr zueinander achs-symmetrisch und auf der Fläche des Stützelements zentriert angeordnet sind. Erfindungsgemäß kann auch von einer achs-symmetrischen Anordnung abgesehen werden, wenn eine exzentrische Kraft auf die Vorrichtung einwirkt, wie zum Beispiel bei Ampelschirmen. Dann ist eine außermittige Anordnung in Abhängigkeit von den wirkenden Kräften vorgesehen, wobei Anker und Aufnahmerohr auf der Fläche des Stützelementes asymmetrische angeordnet sind.
  • Alternativ kann eine Vorrichtung dadurch bereitgestellt werden, dass das Ankerelement und das Aufnahmerohr unlösbar mit dem Stützelement verbunden sind. Vorzugsweise wird dies erreicht, indem die Bauteile miteinander verschweißt sind. Andere bekannte Befestigungsmethoden sind ebenfalls von der Erfindung umfasst.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Anker an dem freien Befestigungsende des Ankerelement lösbar verbunden ist und eine Gewinde-, Klemm-, Rast- oder Dübelanordnung zur Befestigung in korrespondierenden Befestigungsmitteln im Bodenbelag aufweist. Der Anker ist in einer Fuge im Boden aufnehmbar. Alternativ ist vorgesehen, dass der Anker ein Gewinde aufweist, welches in einer im Bodenbelag angeordneten Befestigungshülse einschraubbar ist. Mit einer alternativen Klemmanordnung ist vorgesehen, dass der Anker in einer Fuge zwischen zwei Bodenplatten zwischen Auflagefläche des Stützelements und Konterflächen des Ankers mit geringer Kraft eingeklemmt wird. Es hat sich dabei auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Bodenbelag an der Innenseite, an der der Anker zur Anlage kommt, mit einem Rasterprofil ausgestattet ist, so dass der Anker und damit das Aufnahmerohr und das Stützelement vor ungewünschtem Verdrehen gesichert sind. Eine alternative Dübelanordnung hat sich dort als vorteilhaft erwiesen, wo Platz für ein Verdrehen eines Ankerelementes im Boden fehlt, wobei ein Dübel im Boden eingelassen wird, in welchen das Ankerelement mit einer entsprechenden Dübelanordnung, vorzugsweise einer Schraubdübelanordnung einschraubbar ist. Zur Anwendung können Schraub-, Gewinde- oder Steckdübel eingesetzt werden, in welchen die Vorrichtung mit dem Ankerelement eingeschraubt oder eingesteckt werden kann. Vorzugsweise sind die Gewinde-, Klemm-, Rast- oder Dübelanordnungen lösbar mit dem Ankerelement verbunden, so dass die Vorrichtung für verschiedene Bodenbeläge nutzbar ist.
  • Es ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Ankerelement wenigstens zwei symmetrische Konterflächen aufweist und dass der Abstand zwischen der Aufstandsfläche des Stützelements und den Konterflächen einstellbar ist. Damit ist in einfacher Weise gewährleistet, dass der Anker auf beiden Seiten des Schlitzes von unten gegen den Bodenbelag oder die Befestigungsrinne und das Stützelement fest auf dem Boden anliegen und auf die jeweilige Dicke des Bodenbelags einstellbar ist.
  • Die Vorrichtung wird dadurch bereitgestellt, dass das Stützelement flach in Form eines Stützkreuzes, eines Sterns oder einer Platte ausgebildet ist, vorzugsweise mit wenigstens drei gleichen Kreuzarmen, welche zentral durch das Ankerelement festgelegt sind. Dabei ist das Stützelement vorzugsweise als Stützkreuz mit beispielsweise vier Kreuzarmen ausgebildet ist, welche zentral durch eine Halteplatte mit zentralem Gewinde und durch den Gewindestift des Ankerelements festgeklemmt sind. Durch die vertikale Festlegung des Stützelements auf dem Boden wirken auf das Ankerelement überwiegend axiale Kräfte. Mit der Vorrichtung kann somit auf einen Standfuß mit hohem Gewicht verzichtet werden, da Querkräfte über das Stützelement abgeführt werden. Das Stützelement kann deshalb bei ausreichend Steifheit dünn und leicht gehalten sein. Als Materialen für das Stützelement haben sich daher Metalle, Glas, Keramik, Kunststoffe und Holz als geeignet erwiesen. Bevorzugt wird ein Stützkreuz aus Edelstahl oder eine Platte aus Kunststoff eingesetzt, welche mit geringem Gewicht ausgeführt werden können und dennoch ausreichend Sicherheit und Steifheit gewährleisten. Diese Materialien sind außerdem witterungsbeständig und beständig gegen freiwerdende Stoffe aus den Bodenbelägen wie zum Beispiel Gerbsäure aus exotischen Hölzern. Alternativ kann das Stützelement in Form eines Kegelstumpfes, einer Halbkugel oder eines anderen gewölbten Körpers ausgebildet sein.
  • Zur Verbesserung der Standfestigkeit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Stützelement Mittel zur Verdrehsicherheit in einer Standposition aufweist. Damit wird verhindert, dass das Ankerelement mit dem Stützelement im Laufe der Zeit ungewollt verdreht wird und gegenüber der Schlitzöffnung in eine Stellung bewegt wird, in der es aus dem Schlitz gleiten kann. Dies kann durch einen Splint oder eine Schraube erreicht werden, welche auf einer Seite des Stützelements durch diese hindurch steckbar ist und in den Bodenschlitz ragt. Auf einfache Weise wird somit die Sicherheit erhöht, was insbesondere bei Sonnenschirmen oder Wäschespinnen von Bedeutung ist, da sich diese Ein-Stangen-Systeme leicht verdrehen lassen und somit besonders die Gefahr besteht, dass sie im Freien unbemerkt vom Wind verdreht werden und es bei Benutzung zu Unfällen kommt.
  • Eine weitere Ausführungsform wird dadurch erreicht, dass das Aufnahmerohr eine Klemmanordnung aufweist, womit die Stange arretiert werden kann. Vorteilhaft ist dabei ein Gewindestück mit einem Kugelknopf, wobei das Gewindestück durch die Wandung des Aufnahmerohres schraubbar ist, bis die Stange festgestellt ist.
  • Von der Erfindung ist ebenfalls umfasst ein Bausatz aufweisend eine Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einem Stützelement, einem Aufnahmerohr, einem Ankerelement sowie Klemmanordnung. Dabei wird ein Baussatz bevorzugt, bei welchem das Ankerelement und/oder das Aufnahmerohr aus einzeln verbindbarer Bauteilen bestehen, welche miteinander korrespondierend an dem Stützelement montierbaren sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich eingesetzt werden. Sie kann ohne großen Kraftaufwand und ohne Werkzeuge zusammengebaut und aufgestellt werden. Als Schirmständer für Standschirme kann ihr Standort frei auf dem jeweiligen Bodenbelag gewählt werden, wo ein Schlitz mit entsprechendem Verdrehraum vorhanden ist. Derartige Schirme sind leicht versetzbar und weisen hohe Standfestigkeit auf. Es kann auf einen Standfuß mit hohem Gewicht verzichtet werden. Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, dass das Stützelement sich auf der Bodenoberfläche abstützt, während das Ankerelement verhindert, dass sich das Stützelement vom Boden löst. Somit wirken auf das Ankerelement ausschließlich axiale Kräfte. Das Ankerelement kann daher klein gehalten werden. Das Stützelement nimmt die bei Wind auftretenden Kräfte auf und stabilisiert den Schirm. Das Aufnahmerohr kann erfindungsgemäß als runder oder mehreckiger Körper ausgebildet sein, wobei hierfür Materialien wie Kunststoff oder Metall vorgesehen sind, insbesondere Aluminium oder Edelstahl. Des Weiteren ist es möglich, die Vorrichtung abschließbar auszuführen, wobei beispielsweise die Verdrehsicherung und/oder die Klemmvorrichtung mit Mitteln zum Abschließen versehen sind.
  • Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Stützkreuz;
  • 2 Ansicht der Vorrichtung nach 1 um 90° gedreht;
  • 3 eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung nach 1;
  • 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 3 mit einem als Platte ausgeführten Stützelement.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Querschnitt von der Seite gezeigt. In 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gemäß 1 im Querschnitt von der Seite gezeigt, jedoch um 90° verdreht. Zur kippsicheren Aufnahme einer Stange weist die Vorrichtung 1 ein Aufnahmerohr 2 auf. Das Aufnahmerohr 2 ist mit einem Stützelement 3 verbunden. Das Stützelement 3 ist als Stützkreuz 4 ausgeführt. Am Stützelement 3 ist ein Ankerelement 5 angebracht, welches mit einem im Boden angeordneten Aufnahmeschlitz korrespondiert. Dieser Aufnahmeschlitz ist in der Figur nicht gezeigt.
  • Die Vorrichtung 1 ist mit einer Klemmanordnung 6 versehen, welche eine Stange, die im Aufnahmerohr 2 aufgenommen ist, festlegen kann. Die Klemmanordnung 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bohrung 7 mit einem Gewinde 8 ausgeführt, in welches ein mit korrespondierendem Gewinde versehener Stift 9 eindrehbar ist. Die dargestellte Anordnung ist ohne Stange gezeigt.
  • Das Stützkreuz 4 weist zwei über Kreuz angeordnete Kreuzteile 10 auf, welche mittels einem am Ankerelement 5 angeordneten Gewindestift 11 miteinander und mit dem Aufnahmerohr 2 verschraubt sind. Hierzu weist das Aufnahmerohr 2 einen Gewindeeinsatz 15 auf. Der Gewindestift 11 ist dabei sowohl in die Kreuzteile 10 als auch in den Gewindeeinsatz 15 des Aufnahmerohres 2 eingeschraubt. Die Verbindung ist mittels Konterung drehsicher ausgeführt. Der Gewindeeinsatz 15 ist als Boden des Aufnahmerohres 2 oder als Einsatzstück im Boden des Aufnahmerohres 2 mit Innengewinde ausgebildet.
  • Das Ankerelement 5 weist ein freies Befestigungsende 12 auf. Das freie Befestigungsende 12 ist als T-Stück ausgeführt, welches in der gezeigten Anordnung auf dem Kopf steht. Das T-Stück 12 weist zwei zum Stützelement 3 gerichtete Konterflächen 13 auf. Die Konterflächen 13 befinden sich in der Ansicht senkrecht zur Bildebene und parallel zur Stützfläche 14, welche am Stützkreuz 4 gebildet ist. Das Ankerelement 5 und das Aufnahmerohr 2 sind auf der Fläche des Stützelements 3 zentriert und zueinander achssymmetrisch angeordnet. Als T-Stück 12 sind verschiedene Formen möglich. Dabei können sowohl einfache Bügel als auch mehreckige oder teilweise gerundete Körper eingesetzt werden.
  • Das so ausgeführte Ankerelement 5 kann somit beispielsweise in einen Aufnahmeschlitz zwischen Bodenplatten eingeführt werden. Solche Bodenplatten können Dielen oder Holzpanele sein, welche auf Latten oder auf Haltern befestigt sind, so dass unter dem Bodenbelag ein Verdrehraum vorhanden ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Ankerelement im Aufnahmeschlitz zwischen zwei Dielen oder Panelen in eine Verschlussposition verbringbar ist und in der Verschlussposition das Stützelement 3 fest auf dem Untergrund hält, wobei es ausreicht, dass das Ankerelement 5 nachdem es in den Aufnahmeschlitz eingeführt worden ist und das Stützelement 3 auf dem Boden aufliegt, mit der gesamten Vorrichtung 1 gedreht werden kann, wobei sich das Ankerelement 5 gegenüber der Schlitzöffnung verdreht und unter den Bodenbelag greift. Dabei wird das T-Stück 12 durch Verdrehen der Vorrichtung 1 im Aufnahmeschlitz mit seiner Konterflächen 13 gegen die Unterseite des Bodenbelags geführt, so dass die Stützflächen 14 des Stützelements 3 fest auf dem Boden anliegen.
  • Solche Bodenbeläge kommen als Holzdecks häufig auf Terrassen vor. Von der Erfindung ist auch eine Vorrichtung umfasst, welche in eine Aufnahmehülse oder Befestigungsrinne im Boden verankert wird. Diese Aufnahmehülse oder Befestigungsrinne weist einen festen stabilen Deckel auf, in welchem der Aufnahmeschlitz vorgesehen ist. Aufnahmehülse oder Befestigungsrinne mit Aufnahmeschlitz sind insbesondere in Bereichen vorgesehen, wo eine größere Anzahl von Stangen in einem vorgesehenen Areal aufgestellt werden sollen und der Bodenbelag entsprechend für das Ankerelement 5 vorbereitet werden kann, das heißt, dass im Bodenbelag genügend Platz für den Verdrehraum vorhanden ist. Alternativ kann der Aufnahmeschlitz auch in einem Standfuß vorgesehen sein.
  • Auf diese Weise ist die Vorrichtung 1 gegen Herausziehen gesichert und das versehentliche Verdrehen und Lösen des Ankerelements 5 kann mittels einer Verdrehsicherung 17 verhindert werden. Diese ist, wie in 2 sichtbar, durch einen Stift 17 realisiert, welcher an einer Stelle 18 durch das Stützelement 3 in den Schlitz im Boden gesteckt werden kann, so dass ein Verdrehen ausgeschlossen ist. Vorliegend befindet sich der Stift 17 in einer Aufbewahrungsbohrung im Aufnahmerohr 2.
  • Alternativ kann die Vorrichtung dadurch bereitgestellt werden, dass das Ankerelement 5 und das Aufnahmerohr 2 unlösbar mit dem Stützelement 3 verbunden sind. Vorzugsweise wird dies erreicht, indem die Bauteile miteinander verschweißt werden. Andere bekannte Befestigungsmethoden sind ebenfalls von der Erfindung umfasst.
  • Als Verdrehsicherung 17 ist in einem Kreuzteil 10 eine Bohrung 18 vorgesehen, in welche der Stift der Verdrehsicherung 17 einführbar ist und das Stützelement 3 gegen Verdrehen sichert, so dass verhindert wird, dass das Ankerelement 5 ungewollt in eine Stellung gedreht wird, so dass es aus dem Aufnahmeschlitz gleiten könnte.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Anker 21 an seinem freien Ende ein Gewinde aufweist und in eine im Boden eingelassene Hülse mit Innengewinde eingeschraubt werden kann. Eine weitere Alternative sieht vor, dass das Ankerelement 5 als Dübelanordnung ausgebildet ist. Dabei wird eine Dübelung im Boden verankert und das Ankerelement 5 mit einer korrespondierenden Befestigungsweise in der Dübelanordnung befestigt. Diese Anordnung hat sich dort als vorteilhaft erwiesen, wo der Platz zu gering ist, das Stützelement 3 beziehungsweise das Ankerelement 5 im Aufnahmeschlitz zu verdrehen. Zur Anwendung können Schraub-, Gewinde- oder Steckdübel eingesetzt werden, in welchen die Vorrichtung 1 mit dem Ankerelement 5 lösbar eingeschraubt oder eingesteckt werden kann. Die Dübelung ist ebenfalls nicht in der Figur dargestellt.
  • In 3 ist eine Vorrichtung gemäß der vorbeschriebenen Figuren in Draufsicht von oben gezeigt. Zur kippsicheren Aufnahme einer Stange weist die Vorrichtung 1 ein Aufnahmerohr 2 auf. Das Aufnahmerohr 2 ist mit einem Stützelement 3 verbunden. Das Stützelement 3 ist als Stützkreuz 4 ausgeführt. Am Stützelement 3 ist ein Ankerelement 5 angebracht, welches mit einem im Boden angeordneten Aufnahmeschlitz korrespondiert. Dieser Aufnahmeschlitz ist in der Figur nicht gezeigt. Die Vorrichtung 1 ist mit einer Klemmanordnung 6 versehen, welche eine Stange, die im Aufnahmerohr 2 aufgenommen ist, festlegen kann. Die Klemmanordnung 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bohrung 7 mit einem Gewinde ausgeführt, in welches ein mit korrespondierendem Gewinde versehener Stift 9 eindrehbar ist. Die dargestellte Anordnung ist ohne Stange gezeigt.
  • Das Stützkreuz 4 weist zwei über Kreuz angeordnete Kreuzteile 10 auf, welche mittels einem am Ankerelement 5 angeordneten Gewindestift 11 miteinander und mit dem Aufnahmerohr 2 verschraubt sind. Hierzu weist das Aufnahmerohr 2 einen Gewindeeinsatz 15 auf. Der Gewindestift 11 ist dabei sowohl in die Kreuzteile 10 als auch in den Gewindeeinsatz 15 des Aufnahmerohres 2 eingeschraubt, wobei das untere Kreuzteil 10 ebenfalls mit Gewinde versehen ist. Die Verbindung ist mittels Konterung drehsicher ausgeführt. Das Ankerelement 5 weist einen Anker 21 auf. Der Anker 21 ist als T-Stück 12 ausgeführt, welches in der gezeigten Anordnung auf dem Kopf steht. Das T-Stück 12 weist zwei zum Stützelement 3 gerichtete Konterflächen 13 auf. Die Konterflächen 13 befinden sich in der Ansicht parallel zur Bildebene und zur Stützfläche 14, welche am Stützkreuz 4 gebildet ist. Das Ankerelement 5 und das Aufnahmerohr 2 sind auf der Fläche des Stützelements 3 zentriert und zueinander achs-symmetrisch angeordnet.
  • In 4 ist eine Vorrichtung 1 gemäß 3 gezeigt. Es ist die Vorrichtung 1 in Draufsicht von oben gezeigt. Zur kippsicheren Aufnahme einer Stange weist die Vorrichtung 1 ein Aufnahmerohr 2 auf. Das Aufnahmerohr 2 ist mit einem Stützelement 3 verbunden. Das Stützelement 3 ist als Platte 20 ausgeführt. Am Stützelement 3 ist ein Ankerelement 5 angebracht, welches mit einem im Boden angeordneten Aufnahmeschlitz korrespondiert. Dieser Aufnahmeschlitz ist in der Figur nicht gezeigt. Die Vorrichtung 1 ist mit einer Klemmanordnung 6 versehen, welche eine Stange, die im Aufnahmerohr 2 aufgenommen ist, festlegen kann. Die Klemmanordnung 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bohrung 7 mit einem Gewinde ausgeführt, in welches ein mit korrespondierender Gewinde versehener Stift 9 eindrehbar ist. Die dargestellte Anordnung ist ohne Stange gezeigt.
  • Die Platte 20 weist eine Gewindebuchse auf, in die der am Ankerelement 5 ausgebildete Gewindestift 11 einschraubbar ist und auf welchem das Aufnahmerohr 2 aufschraubbar ist. Hierzu weist das Aufnahmerohr 2 einen Gewindeeinsatz 15 auf. Der Gewindestift 11 ist dabei sowohl in die Platte 20 als auch in den Gewindeeinsatz 15 des Aufnahmerohres 2 eingeschraubt. Die Verbindung ist mittels Konterung drehsicher ausgeführt. Das Ankerelement 5 weist einen Haltebereich auf. Der Haltebereich ist wie in 3 als T-Stück 12 ausgeführt, welches in der gezeigten Anordnung auf dem Kopf steht. Das T-Stück 12 weist zwei zum Stützelement 3 gerichtete Konterflächen 13 auf. Die Konterflächen 13 befinden sich in der Ansicht parallel zur Bildebene und zur Stützfläche 14, welche an der Platte des Stützelements 4 gebildet ist. Das Ankerelement 5 und das Aufnahmerohr 2 sind auf der Fläche der Platte 20 zentriert und zueinander achssymmetrisch angeordnet. Dabei ist das Aufnahmerohr 2 vertikal und senkrecht zum Untergrund ausgerichtet.
  • Alternativ zu den gezeigten Vorrichtungen sind von der Erfindung auch Vorrichtungen umfasst, bei denen die Ausrichtung des Aufnahmerohrs 2 in einem kleineren Winkel als 90° zur Fläche des Stützelements 3 festgelegt wird. Somit ist der Einsatz der Vorrichtung auch an Schrägen oder an Wänden mit geeignetem Aufnahmeschlitz möglich.
  • Auf dem Boden wirken auf das Ankerelement 5 überwiegend axiale Gewichtskräfte, welche senkrecht über die Fläche des Stützelements 3 in den Boden übertragen werden. Querkräfte können ebenfalls über die Fläche des Stützelements 3 abgeführt werden. Mit der Vorrichtung 1 kann somit auf einen Standfuß mit hohem Gewicht verzichtet werden und das Stützelement 3 kann deshalb bei ausreichend Steifheit dünn und leicht gehalten sein.
  • Als Materialen für das Stützelement haben sich daher Metalle, Glas, Keramik, Kunststoffe und Holz als geeignet erwiesen. Bevorzugt wird ein Stützkreuz aus Edelstahl oder Aluminium oder eine Platte aus Kunststoff eingesetzt, welche mit geringem Gewicht ausgeführt werden können und dennoch ausreichend Sicherheit und Steifheit gewährleisten. Diese Materialien sind witterungsbeständig und beständig gegen freiwerdende Stoffe aus den Bodenbelägen wie zum Beispiel Gerbsäure aus exotischen Hölzern.
  • Zur Verbesserung der Standfestigkeit weist das Stützelement 3 Mittel zur Verdrehsicherheit 18 auf, welche die Vorrichtung 1 in einer Standposition festlegen. Damit wird verhindert, dass das Ankerelement 5 mit dem Stützelement 3 im Laufe der Zeit ungewollt verdreht wird und gegenüber der Schlitzöffnung in eine Stellung bewegt wird, in der es aus dem Schlitz heraus gleiten kann. Dies kann durch einen Splint 17 oder eine Schraube erreicht werden, welche auf einer Seite des Stützelements 3 in eine Bohrung 18 hindurch steckbar ist und in den Bodenschlitz ragt. Auf einfache Weise wird somit die Sicherheit erhöht, was insbesondere bei Sonnenschirmen oder Wäschespinnen von Bedeutung ist, da sich diese Ein-Stangen-Systeme leicht verdrehen lassen und somit besonders die Gefahr besteht, dass sie im Freien unbemerkt vom Wind verdreht werden und es bei Benutzung zu Unfällen kommt.
  • Der Splint 17 kann dabei wie dargestellt in einer Aufnahmebohrung gelagert sein, wo er keine Sicherungsfunktion hat. Die Aufnahmebohrung kann dabei so angeordnet sein, dass der Splint 17 für den Benutzer die Ausrichtung der Platte 20 über dem Aufnahmeschlitz im Bodenbelag erleichtert, beispielsweise an der Stirnseite der Platte 20.
  • Von der Erfindung ist ebenfalls ein Bausatz umfasst, welcher eine vorbeschriebene Vorrichtung 1 aufweist, wobei das Stützelement 3, das Aufnahmerohr 2, das Ankerelement 5 sowie der Anker 21 ein- oder mehrteilig zum Zusammenbauen angeboten werden können. Dabei wird ein Bausatz bevorzugt, bei welchem das Ankerelement 5 und/oder das Aufnahmerohr 2 aus einzeln verbindbaren Bauteilen bestehen, welche miteinander korrespondierend am Stützelement 3 montierbar sind.
  • Bei Verwendung eines Ankers 21, der in Form eines Gewindestiftes nach unten über das Stützelement hinausragt, kann die Vorrichtung durch Einschrauben in eine im Boden eingelassene Hülse mit Innengewinde (runde Verbindungsmutter) befestigt werden. Diese Hülse kann entweder nur im Boden eingeklebt oder zum Beispiel durch Stockschrauben, Verbundanker, Einschlaganker, Gewindeanker, Schraubenanker, Bolzenanker oder anderen dübellosen Befestigungen mit der Unterkonstruktion von Holzdecks oder mit Tragschichten bzw. Bodenplatten verbunden werden. Die einfache Installation der Bodenhülse, die Anpassbarkeit der Verankerung an die geforderte Auszugsfestigkeit, der niveaugleicher Einbau und das wegen der kleinen runden Form kaum störende Erscheinungsbild prädestinieren die Bodenhülse für den Einbau an allen denkbaren Verwendungsorten der Vorrichtung, insbesondere für einen rasterförmigen Einbau. Wenn der Gewindestift ohne Überstand nach unten eingebaut wird, kann die Vorrichtung ohne Verankerung auf jeden Belag abgestellt werden. Die Kippsicherung ist entsprechend eingeschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich eingesetzt werden. Als Ständer für Standschirme oder Werbefahnen kann ihr Standort frei auf dem jeweiligen Bodenbelag gewählt werden, wo ein Aufnahmeschlitz mit entsprechendem Verdrehraum oder ein geeignetes Befestigungselement bzw. Adapter im Boden angebracht sind. Derartige Schirme sind leicht versetzbar und weisen hohe Standfestigkeit auf. Es kann darüber hinaus auf einen Standfuß mit hohem Gewicht verzichtet werden, da sich das Stützelement 3 auf der Bodenoberfläche abstützen, während das Ankerelement 5 verhindert, dass sich das Stützelement 3 mit dem Schirm vom Boden löst. Das Stützelement 3 nimmt dabei die bei Wind auftretenden Kräfte auf und stabilisiert den Schirm. Somit wirken auf das Ankerelement 5 ausschließlich axiale Kräfte. Das Ankerelement 5 kann daher klein und das Stützelement 3 insbesondere flach ausgeführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19908265 A1 [0003]
    • DE 10241020 A1 [0004]
    • DE 20002606 U1 [0006]

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zur kippsicheren Aufnahme einer Stange auf befestigtem Untergrund, welche ein Aufnahmerohr (2) für die Stange sowie ein mit dem Aufnahmerohr (2) verbundenes Stützelement (3) mit einem Ankerelement (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) ein erstes zentrales Befestigungsende aufweist, welches das Aufnahmerohr (2) und das Stützelement (3) aneinander festlegt, dass das Ankerelement (5) ein zweites Befestigungsende (12) aufweist, an welchem ein Anker (21) lösbar oder fest angeordnet ist, und dass das Ankerelement (5) mit dem Anker (21) in einer im Boden angeordneten Fuge aufnehmbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Befestigungsende (12) mit dem Anker (21) im Aufnahmeschlitz in eine Verschlussposition verbring bar ist und das Stützelement (3) in der Verschlussposition vom Ankerelement (5) auf dem Untergrund festlegbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) einen Gewindestift (11) aufweist, welcher das Stützelement (3) mit dem Aufnahmerohr (2) verbindet und dass der Gewindestift (11) lösbar im Aufnahmerohr (2) befestigt, vorzugsweise einschraubbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmerohr (2) und Stützelement (3) korrespondierende Gewinde aufweisen, mittels derer sie miteinander mittels Ankerelement (5) verschraubbar sind und dass das Stützelement (3) zwischen Aufnahmerohr (2) und Ankerelement (5) drehsicher angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) und das Aufnahmerohr (2) unlösbar mit dem Stützelement (3) verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (21) an dem freien Befestigungsende (12) des Ankerelement (5) eine Gewinde-, Klemm-, Rast- oder Dübelanordnung zur Befestigung in korrespondierenden Befestigungsmitteln im Bodenbelag aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (21) wenigstens eine Konterfläche (13), vorzugsweise zwei symmetrische Konterflächen (13) aufweist und dass der Abstand zwischen der Aufstandsfläche des Stützelements (3) und den Konterflächen (13) einstellbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) flach in Form eines Stützkreuzes, eines Sterns oder einer Platte (20) ausgebildet ist, vorzugsweise mit wenigstens drei gleichen Kreuzarmen, welche zentral durch das Ankerelement (3) festgelegt sind.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) in Form eines Kegelstumpfes, einer Halbkugel oder eines anderen gewölbten Körpers ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) Mittel zur Verdrehsicherheit (18) in einer Standposition aufweist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmerohr (2) eine Klemmanordnung (6) aufweist, welche die Stange arretiert.
  12. Bausatz aufweisend eine montierbare Vorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einem Stützelement (3), einem Aufnahmerohr (2), einem Ankerelement (5) sowie einen Anker (21) und einer Klemmanordnung (6).
  13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) und/oder das Aufnahmerohr (2) aus einzeln verbindbarer Bauteilen bestehen, welche miteinander korrespondierend montierbar und am Stützelement (3) befestigbar sind.
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Effective date: 20140116

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
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