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Die Erfindung betrifft eine Bodenverankerung für Gartenmöbel, Hängematten und dergleichen sowie Gartenmöbel mit einer solchen Befestigungsvorrichtung.
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Gartenmöbel, wie Stühle, Bänke, Hängematten, Sitzanordnungen und der gleichen werden als nutzbare Einrichtungen zunehmend im Außenbereich, in Grünflächen, in öffentlichen Parkanlagen, großen Parkplätzen, zwischen Parkreihen und entlang von Einfriedungen errichtet, um es Personen zu ermöglichen, sich sitzend, stehend oder liegend Draußen (auch in öffentlichen Bereichen) aufzuhalten. Die dieser Erfindung zugrunde liegende Möbel betreffen allerdings keine herkömmlichen Gartenmöbel, die einfach wegzuräumen sind, sondern solche Einrichtungen, die für den längeren bis dauerhaften Verbleib an Ort und Stelle vorgesehen sind.
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Die Errichtung von Parkbänken, Sitzmöbeln usw. aus vorgefertigten Elementen ist seit längerem bekannt. Derartige Möbel zeichnen sich dadurch aus, das sie aufgrund der vorgefertigten Elemente in einfacher Weise montiert werden können, da es nur erforderlich ist, die Gründung im Erdreich vorzusehen und die vorgefertigten Elemente dann auf der Gründung z. B. einem Fundament zu befestigen. Zur Erstellung von Bodenfundamenten im Erdreich sind unterschiedliche Methoden bekannt. Eine bekannte Möglichkeit besteht darin ein Loch im Erdreich mit einer Wandung abzustützen und mit Beton aufzufüllen. Eine andere Möglichkeit ist durch das direkte Einbetonieren oder Eingraben von Stützen im Erdreich. So können z. B. zum Errichten einer Parkbank vier Fundamente vorgesehen werden in die Anschlußplatten integriert sind, an der die Parkbank mit ihren Füßen festgeschraubt und gegen Diebstahl gesichert wird.
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Neben der Problematik mit der Montage als solcher, besteht auch das Bedürfnis eine Lösung bereitzustellen, welche das Entwenden oder Wegtragen der betroffenen Einrichtungen und Möbel sicher verhindert.
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Bei der herkömmlichen Montage von Gartenmöbeln treten häufig Bauhöhenprobleme auf, um die Möbel und Einrichtungen exakt in einer gewünschten Montagehöhe sowie „wackelfrei und verwindungsteif” montieren zu können.
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Andererseits ist es teilweise erwünscht, die Möbel für eine gewisse Zeit einzulagern und z. B. im Winter abzubauen, was ebenfalls einfach durchführbar sein sollte.
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Aus der Druckschrift
DE 20319861 U ist z. B. eine Lösung bekannt, wie herkömmliche Bodenbefestigungen hergestellt werden können.
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Aus der
US-PS 4 199 908 ist ebenfalls eine Haltevorrichtung bekannt, die allerdings zur Halterung von Stützen dient. Die Haltevorrichtung ist dort U-förmig ausgebildet, wobei der die beiden Schenkel verbindende Steg in einem bodenseitig angeordneten Fundament eingesetzt ist, wobei zwischen den beiden freien Schenkelenden ist der Stützen angeordnet. Die freien Schenkel weisen jeweils Durchbrüche auf, durch welche Befestigungsmittel in den Stützen eingebracht werden können. Die Durchbrüche sind als Langloch ausgebildet. Durch diese konstruktive Gegebenheit können geringe geländemäßig vorgegebene Unebenheiten ausgeglichen werden. Von Nachteil ist jedoch dabei, dass bereits bei der Montage der Haltevorrichtung auf die korrekte Ausrichtung der freien Schenkel zu achten ist, da bei der späteren Montage eine exakte achsparallele Ausrichtung benötigt werden würde. Eine Übertragung auf Möbel ist daher nur mit hohem Aufwand möglich.
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Ein grundsätzliches Problem bei den im Stand der Technik bekannten Bodenbefestigungssystemen besteht darin, dass ein hoher Aufwand betrieben werden muss, um eine exakte Ausrichtung der Befestigungssysteme zu erzielen, um später eine ebenfalls genaue und lotrechte Montage von Einrichtungen, wie Möbeln, Stühlen, Tischen, Hängematten und dergleichen zu gewährleisten. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Montagefreundlichkeit und Montagedauer verbessert werden würde.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, vorbesagte Nachteile zu überwinden und Gartenmöbel sowie eine Bodenverankerung für Gartenmöbel, Hängematten und dergleichen vorzusehen, welche universell einsetzbar ist, einfach in der Handhabung und insbesondere eine vereinfachte Herstellung bzw. Montage ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Gegenstand mit den Merkmalen von Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß ist daher eine Bodenverankerung für Einrichtungen im Garten oder Draußen vorgesehen, ausgebildet zur Einsteckmontage eines Beines oder einer Stütze eines Möbels oder zur Auflagerung einer Halterung eines Möbels oder dergleichen, umfassend ein Aufnahmeprofil mit einer Stützenaufnahme, die über eine obere Einstecköffnung zur Einsteckmontage einer Stütze oder Trägers zugänglich ist sowie mehrere, vorzugsweise vier Bodenanker, die am Aufnahmeprofil vorzugsweise mit einem Befestigungsabschnitt befestigt sind und sich zumindestens mit einem endseitigen Abschnitt vom einem unteren Ende des Aufnahmeprofils weg erstrecken.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufnahmeprofil ein Hohlprofil, vorzugsweise ein beidseitig offenes Rechteck- oder Vierkantrohr ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenanker entlang von Profilkanten oder Profilecken des Aufnahmeprofils angeordnet sind und vorzugsweise an ihrem dem Aufnahmeprofil abgewandten Ende am endseitigen Abschnitt mit einer Spitze oder Verjüngung ausgebildet sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodenanker als längliche Stäbe, vorzugsweise als am Außenmantel gerippte Metallstäbe, Metallrundrohre oder Vierkantstäbe ausgebildet sind und weiter vorzugweise eine Länge zwischen 150 mm und 350 mm, weiter vorzugsweise von 170 mm bis 210 mm aufweisen.
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Es sind bevorzugt ferner mehrere durch eine oder mehrere Profilwände in den Aufnahmeraum der Stützenaufnahme hinein betätigbare Befestigungselemente, vorzugsweise Schraubbefestigungen vorgesehen, um damit einen in die Stützenaufnahme eingeschobene Stütze oder Riegel des Möbels zu fixieren. Die Befestigungselemente, z. B. Muttern werden erfindungsgemäß in einer bevorzugten Ausgestaltung mit einer Abdeckkappe z. B. einer Kunststoffabdeckkappe abgedeckt, so dass ein zusätzlicher mechanischer Schutz und Korrosionsschutz gegeben ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass seitlich am Aufnahmeprofil wenigstens ein seitlich auskragendes Steigeisen, vorzugsweise mit einer flachen Auflagefläche und weiter vorzugsweise mit einem umgebogenen Ende hervorsteht.
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In einer alternativen Ausführungsform wird eine Bodenverankerung vorgeschlagen, bei der zwischen den Bodenankern und dem unteren Ende (bzw. benachbart dazu) des Aufnahmeprofils eine Platte, vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Platte angeordnet ist, an deren Unterseite die Bodenanker befestigt sind, wobei die Platte ein oder mehrere nach oben und/oder nach unten um einen Winkel von 45° bis 120° umgebogene Randabschnitte und/oder Ecken aufweist, wobei die Platte eine Öffnung aufweist, welche eine zur Querschnittsform der Stützenaufnahme identische Querschnittsform hat.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Platte eine Einstecköffnung aufweist, um eine Möbelstütze oder einen Möbelbein hindurchzuführen, wobei das Möbelbein eine umlaufende Lagerplatte besitzt, die sich gegen die Oberseite der Platte abstützt, sobald sich die Stütze bzw. das Bein in ihrer End-Montageposition befinden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Möbel zur Montage an einer Bodenbefestigungsvorrichtung dar, wobei das Möbel einen zu der Querschnittsform der Stützenaufnahme der Bodenbefestigungsvorrichtung korrespondierenden endseitigen Fuß- oder Beinabschnitt aufweist, zum Einstecken in die Stützenaufnahme und wobei die Länge des Einsteckabschnittes des Fuß- oder Beinabschnitt in Profillängsrichtung H durch eine am Außenumfang des Stützen angebrachten, vorzugsweise allseitig am Außenumfang umlaufenden Anschlag bzw. eine Anschlagplatte begrenzt wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Haltevorrichtung für eine Hängematte dar, welche mit der erfindungsgemäßen Lösung ausgebildet ist, umfassend zwei im Abstand voneinander entfernte schräg verlaufende Haltestreben, die mit einer Bodenverankerungsstrebe verbunden sind, wobei die Haltestreben vorzugsweise lösbar an den Bodenverankerungsstreben der Bodenverankerung befestigt werden.
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Bevorzugt ist es ferner, wenn ferner eine Trag- und Verbindungskonstruktion vorgesehen ist, an der Befestigungsösen oder Befestigungsmittel zum Befestigen einer Hängematte vorgesehen sind. Weiter bevorzugt ist es, wenn die Trag- und Verbindungskonstruktion die zuvor genannten Haltestreben ausbildet, welche mit der Bodenverankerung bzw. einer in die Bodenverankerung eingeschobenen Strebe zusammenwirken.
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Alternativ könnte auch vorgesehen sein, dass die Auflagemittel als Auflagewinkel statt Auflagefläche mit je zwei Schenkeln ausgebildet ist, der in eine stirnseitig am Ende des Trägerprofils eingebrachte Ausnehmung (z. B. V-förmige Ausnehmung) eingesetzt und dort befestigt ist. Weiter vorteilhaft ist es, wenn der oder die Schenkel gegenüber der Längserstreckung des Trägerprofils des Bodenankers unter einem schrägen Winkel, vorzugsweise einem Winkel von 45° angeordnet sind.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
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Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bodenbefestigungsvorrichtung für Gartenmöbel, Stühle, Tische und dergleichen in unterschiedlichen Ansichten,
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2 eine alternative Ausführungsform einer Bodenbefestigungsvorrichtung für Gartenmöbel,
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3 eine Bodenverankerung ähnlich der 1 mit einem eingesteckten Stütze zur Befestigung einer Hängematte,
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4 zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Trägerelements,
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5 eine Trag- und Verbindungskonstruktion für eine Hängematte mit einer Bodenverankerung und
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6 eine Trag- und Verbindungskonstruktion für eine Hängematte mit einer Bodenverankerung in einer alternativen Ausführung.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die 1 bis 6 näher beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche strukturelle und/oder funktionale Merkmale hinweisen.
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In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bodenbefestigungsvorrichtung 1 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Die Bodenbefestigungsvorrichtung 1 ist ausgebildet zur Einsteckmontage einer Möbelstütze oder eines Beins wie z. B. in 2 oder zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Trägerelements einer Hängematte, wie es in der 6 gezeigt wird.
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Die Bodenbefestigungsvorrichtung 1 umfasst ein Aufnahmeprofil 10 mit einer Stützenaufnahme 11 im Inneren des Aufnahmeprofils 10, welche über eine obere Einstecköffnung 12 zur Einsteckmontage einer Stütze oder eines Möbelbeins zugänglich bzw. ausgebildet ist.
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Die Bodenbefestigungsvorrichtung 1 umfasst ferner im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Bodenanker 14, die am Aufnahmeprofil 10 mittels Schweißnähten fest befestigt sind. Die Bodenanker 14 weisen einen oberen Befestigungsabschnitt 14a und einen unteren endseitigen Befestigungsabschnitt 14b auf, welcher von einem unteren Ende 10a des Aufnahmeprofils 10 hervorsteht. Am unteren Ende 14d jedes der Bodenanker 14 befindet sich eine Spitze 14c zum leichteren und besseren Einführen ins Bodenreich. Die Bodenanker 14 sind vorzugsweise mit gerippter Außenseite ausgebildet. Hierzu eignet sich z. B. ein Armierungsrundeisen, welches am steckseitigen Ende mit der Spitze 14c ausgebildet wird.
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Wie ferner in der 1 ersichtlich, stellt das Aufnahmeprofil 10 ein Hohlprofil und zwar ein Rechteckprofil dar. Die Bodenanker 14 sind entlang der Profilecken 15 angeordnet. Der obere Befestigungsabschnitt 14a entspricht ungefähr der Hälfte der Länge des Bodenankers 14, so dass der untere endseitige Abschnitt 14b in etwa die gleiche Länge wie der obere Befestigungsabschnitt 14a aufweist. Eine solche Ausgestaltung stellt eine Optimierung zwischen Materialnutzung, Festigkeit und Handhabbarkeit dar.
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Die Länge der vorzugsweise gerippten Metallstäbe 14 liegt zwischen 150 mm und 350 mm, wobei bevorzugt in einer Länge von 170 mm bis 210 mm und besonders bevorzugt in einer Länge von 210 mm.
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Wie weiter in der 1 und auch in 2 ersichtlich, weist die Befestigungsvorrichtung 1 mehrere betätigbare, im vorliegenden Ausführungsbeispiel verschraubbare, Befestigungselemente 17 auf. Die Befestigungselemente 17 stellen auf die Profilwände 16 aufgebrachte Gewindeeinheiten, vorzugsweise Muttern, dar, durch die sich eine Schraube in den Aufnahmeraum der Stützenaufnahme 11 hinein bestätigen lässt, um dort eine Stütze 20 bzw. das einsteckseitige Ende eines Möbelbeins eines Gartenmöbels 40 mit einer Sitzauflage 41 zu klemmen und in entsprechender Ausrichtung zu fixieren.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn an allen Profilwänden 16 solche Befestigungselemente 17 angeordnet werden, so dass insbesondere durch eine diametral gegenüberliegende Anordnung von Befestigungselementen eine besonders vorteilhafte und gut handhabbare Fixierung von Stützen ermöglicht wird.
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Es ist weiter in der 1 ersichtlich, dass sich seitlich am Aufnahmeprofil 10 ein seitlich auskragendes Steigeisen 18 befindet, wobei das Steigeisen mit einer flachen Auflagefläche 18a und einem nach oben gebogenen Ende 18b ausgebildet ist. Das Steigeisen 18a dient einerseits der Montagehilfe und kann ferner dazu verwendet werden, nach Einbringen der Bodenbefestigungsvorrichtung 1 bestimmungsgemäß im Erdreich mit in einem Fundament eingegossen zu werden, was einen besonders guten und stabilen Halt bewirkt.
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In der 2 ist eine andere Ausführungsform einer Bodenbefestigungsvorrichtung 1 gezeigt. Diese weist ebenfalls ein Aufnahmeprofil 10, und zwar ein rechteckiges Aufnahmeprofil 10 mit einer Stützenaufnahme 11 für eine Möbelbeine 20, wie zum Beispiel bei dem dargestellten Gartenstuhl 40 auf. Ferner sind, wie zuvor erläutert, Befestigungselemente 17 an den Profilwänden 16 angeordnet. Allerdings befindet sich hier zwischen dem Aufnahmeprofil 10 und dem Bodenanker 14 eine Platte 19. Die Platte 19 ist als quadratische Platte ausgebildet, wobei die Bodenanker 14 an deren Unterseite befestigt und zwar mittels zweier Schweißbögen verschweißt sind. Ferner weist die Platte 19 an ihren Ecken 19b mehrere umgebogene Randabschnitte 19a auf. Innerhalb der Platte 19 ist eine Öffnung 19c vorgesehen, welche eine zur Querschnittsform der Stützenaufnahme 11 identische Querschnittsform besitzt, so dass ein in das Aufnahmeprofil 10 eingesteckter Stützen in der Höhe entsprechend eingestellt werden kann und ggf. durch die Öffnung 19c hindurch montiert werden kann.
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In den 3 und 4 sind beispielhaft Stützen 20 eines zerlegbaren Gartenmöbels 40 dargestellt, die ausgebildet sind zur Montage an einer Bodenbefestigungsvorrichtung 1, wie dies in den 1 und 2 näher dargestellt ist. Die in 3 gezeigte Stütze 20 weist einen zur Querschnittsform zur Stützenaufnahme 11 der Bodenbefestigungsvorrichtung 1 korrespondierenden endseitigen Einsteckabschnitt auf, und zwar zum Einstecken in die Stützenaufnahme 11 des Aufnahmeprofils 10 der Bodenbefestigungsvorrichtung 1. Die Länge des Einsteckabschnitts 21 in Profillängsrichtung H wird durch eine am Außenumfang des Stützens 20 angebrachte, vorzugsweise wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellte allseitig am Außenumfang umlaufenden Anschlag und zwar durch eine Anschlagplatte 22 begrenzt.
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An der Stütze 20 ist ferner ein Riegel 20 befestigt, vorzugsweise mittels einer Durchsteckmontage an einer geeigneten Montageöffnung oder mittels herkömmlicher Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung wie in der 3 ersichtlich, bei der seitlich von der Profilwand 23 der Stütze 20 eine auskragende Strebe 24 angeordnet ist, welche über eine flache Auflagefläche 24a verfügt und weiter vorzugsweise mit einem umgebogenen Ende 24b ausgebildet ist, welche oberhalb der Anschlagplatte 22 und zwar unter einem Winkel von 90° gegenüber der Profillängsrichtung H von der Profilseite hervorsteht.
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Die Stütze 20 ist in der Bodenbefestigungsvorrichtung 1 montierten Position in der 3 näher dargestellt.
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Im Folgenden wird in den 5 und 6 je ein Gartenmöbel 40 in der Form eines Hängemattensystems gezeigt, bei der eine Trag- und Verbindungskonstruktion 30 vorgesehen ist, dargestellt. Dieses ist mittels zweier vergleichbar zur 3 ausgebildeten linken und rechten Stützen 20 (Riegel) mit Bodenbefestigungsvorrichtungen 1 ausgebildet bzw. daran befestigt.
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Beispielhaft sind zwei unterschiedliche Positionen und unterschiedliche Längen von Stützen 20 mit Bodenverankerungen 1 jeweils unten links und unten rechts am jeweils schräg verlaufenden Riegel 31 befestigt. Diese können alternativ auch an einer anderen geeigneten Stelle befestigt sein.
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Zunächst werden die in 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Trag- und Verbindungskonstruktion 30 näher beschrieben. Diese weist zwei schräg verlaufende Riegel 31 auf. Die Riegel 31 bestehen aus je einem Trägerprofil welches am unteren (bodennahen) Ende 31u an einer oberhalb der Bodenoberfläche verlaufender in der Länge einstellbaren Querstrebe 32 verschweißt bzw. befestigt ist. Die Querstrebe 32 ist hierzu mit Vorteil zweiteilig ausgebildet und über ein Längeneinstellmittel 33 in der Länge variierbar.
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Ferner kragen jeweils am unteren Ende 31u der Riegel 31 bzw. der Querstrebe 32 jeweils T-förmige Seitenarme 34 weg, welche ein seitliches Verkippen der Trag- und Verbindungskonstruktion 30 verhindert.
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Die Riegel 31 werden jeweils an den Bodenbefestigungsvorrichtungen 1 im Boden verankert und mit Vorteil werden die Bodenbefestigungsvorrichtungen im Boden einbettoniert. Ferner sind mit Vorteil die Seitenarme 34 an der jeweils im Boden verankerten Bodenbefestigungsvorrichtungen 1 befestigt.
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An den schrägen Riegeln 31 ist jeweils eine Höheneinstellvorrichtung 35 mit Befestigungsmitteln 36 zur Befestigung der Hängematte 50 gezeigt. Die jeweilige Höheneinstellvorrichtung 35 lässt sich an vordefinierten Befestigungsöffnungen am Riegel 31 arretieren.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. So sind diverse Ausgestaltungen von Gartenmöbeln denkbar, welche über eine oder mehrere Möbelstützen oder Möbelbeine verfügen, welche in eine oder mehrere Bodenbefestigungsvorrichtungen eingebracht bzw. daran montiert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20319861 U [0007]
- US 4199908 [0008]