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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Befestigung von Pfosten auf einem harten Untergrund, enthaltend
ein Ankerelement mit Befestigungsmitteln zur Fixierung an dem Untergrund
sowie einen mit dem Ankerelement lösbar verbindbaren Pfostenträger zur
Aufnahme eines Pfostenendes.
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Befestigungsvorrichtungen der eingangs
genannten Art werden zum Beispiel benötigt, wenn der Pfosten eines
Sonnenschirmes, einer Wäschespinne,
eines Hinweisschildes, eines Zaunes oder dergleichen auf einem betonierten,
geteerten, gepflasterten oder gefliesten Untergrund aufgestellt
werden soll. Für
diesen Zweck bekannte Vorrichtungen weisen einen hülsenförmigen Pfostenträger zum
Einstecken des Pfostenendes auf, welcher mit dem Untergrund dauerhaft
zu verschrauben ist. Nachteilig hieran ist jedoch, dass der Pfostenträger als
störendes
Hindernis z.B. auf einer Terrasse verbleibt, wenn kein Pfosten eingesetzt
ist.
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Ferner ist aus der
DE 34 01 015 A1 eine zweiteilige
Befestigungsvorrichtung bekannt, bei welcher ein als Bolzen ausgebildetes
Ankerelement im Untergrund einbetoniert wird und ein Pfostenträger mit
nach oben weisenden Laschen auf das aus dem Untergrund hochstehende
Gewinde des Ankerelementes aufgeschraubt werden kann. Der Pfostenträger könnte hierbei
zwar bei Bedarf relativ einfach vom Ankerelement wieder abgeschraubt
werden, jedoch würde
dann das nach oben stehende Gewinde des Ankerelementes eine gefährliche
Stolperfalle bilden.
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Weiterhin ist aus der
DE 199 08 265 A1 eine zweiteilige
Befestigungsvorrichtung für
die Giebelwandstütze
eines Zeltes oder einer Halle bekannt. Hierbei wird ein plattenförmiges Ankerelement
mit Erdnägeln
im Erdboden verankert. Nach oben vom Ankerelement abstehende Bolzen
können
Löcher
im plattenförmigen
Fuß einer
aufgesetzten Giebelwandstütze
durchragen, wobei diese Steckverbindung durch Federelemente oder
dergleichen gesichert werden kann. Auch bei dieser Befestigungsvorrichtung,würden demnach
im demontierten Zustand die Fixierungsbolzen als Stolperfallen stehen
bleiben.
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Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung von
Pfosten auf einem harten Untergrund wie etwa einer Terrasse bereitzustellen,
welche einerseits einfach und auch nachträglich anzubringen ist und andererseits
eine Umwandlung in einen Nichtgebrauchszustand erlauben soll, in
welchem sie möglichst
wenig stört.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung
von Pfosten auf einem harten Untergrund wie zum Beispiel einem Terrassenboden
weist zwei Hauptbestandteile auf, nämlich:
- – Ein Ankerelement
mit Befestigungsmitteln, vermöge
der es an dem Untergrund fixiert werden kann. Der Untergrund muss
dabei nicht unbedingt eine horizontale Bodenfläche sein, sondern kann ebenso
eine vertikale, schräge
oder überhängende Wand-
oder Deckenfläche
sein.
- – Einen
Pfostenträger
zur Aufnahme eines Pfostenendes, welcher mit dem Ankerelement so
verbindbar ist, dass er verhältnismäßig leicht
und vorzugsweise ohne Werkzeug wieder hiervon gelöst werden
kann. Der Pfostenträger
kann ansonsten in jeder geeigneten Weise zur Aufnahme des Pfostenendes
ausgebildet sein. Insbesondere kann er eine Hülse aufweisen, in welche das Pfostenende
eingesteckt werden kann.
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Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Ankerelement an seiner dem Pfostenträger zugewandten Oberseite im
Wesentlichen flach und vorzugsweise ohne in Richtung des Pfostenträgers abstehende
Vorsprünge
ausgebildet ist, und dass es Ausnehmungen aufweist, in welche vom
Pfostenträger
ausgehende Befestigungsmittel eingreifen können.
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Eine derartige Vorrichtung hat den
Vorteil, dass das Ankerelement dauerhaft am Untergrund fixiert werden
kann, während
der Pfostenträger
nur bei Bedarf mit dem Ankerelement gekoppelt wird. Im demontierten
(das heißt
vom Pfostenträger
getrennten) Zustand wirkt sich das am Untergrund verbleibende Ankerelement
dabei nicht störend
oder als Stolperfalle aus, da es im Wesentlichen flach ausgebildet
ist und keine nach oben abstehenden Befestigungsmittel aufweist.
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Vorzugsweise ist das Ankerelement
leicht gewölbt
ausgebildet, so dass im montierten Zustand zwischen seiner Unterseite
und dem Untergrund ein Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum bietet
Platz für durch
das Ankerelement durchgreifende Befestigungsmittel des Pfostenträgers. Ferner
gewährleistet der
Hohlraum eine stabilere, periphere Auflage des Ankerelementes sowie
einen Korrosionsschutz durch den gewonnenen Abstand vom Untergrund.
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Der Pfostenträger der Vorrichtung ist vorzugsweise
so ausgebildet, dass er im montierten (das heißt mit dem Ankerelement verbundenen)
Zustand die Befestigungsmittel des Ankerelementes verdeckt. Insbesondere
kann der Pfostenträger
eine Grundplatte aufweisen, die im Wesentlichen das gesamte Ankerelement überdeckt.
Auf diese Weise fallen die Befestigungsmittel optisch nicht störend auf und
werden zudem vor einem unbefugten Zugriff geschützt.
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Für
die Ausgestaltung der lösbaren
Verbindung zwischen Pfostenträger
und Ankerelement stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Vorzugsweise
wird zwischen dem Pfostenträger
und dem Ankerelement eine Bajonettverriegelung ausgebildet, bei
der vom Pfostenträger
ausgehende Vorsprünge
in die Ausnehmungen des Ankerelementes eingeführt werden und diese hintergreifen
können. Die
Abmessungen und die Positionierung der Vorsprünge und der Ausnehmungen sind
dabei in geeigneter Weise aufeinander abzustimmen. Ferner werden
die Vorsprünge
und die Ausnehmungen vorzugsweise rotationssymmetrisch bezüglich der
Pfostenachse angeordnet, damit die Bajonettverriegelung durch eine
Drehung um diese Achse hergestellt beziehungsweise gelöst werden
kann.
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Gemäß einer speziellen Ausgestaltung
der Bajonettverriegelung weisen die Vorsprünge am Pfostenträger die
Form von Pilzen und die Ausnehmungen am Ankerelement die Form von
Schlitzen mit einem verbreiterten Kopfbereich auf. Die Pilzvorsprünge können dann
mit ihren Köpfen
durch den Kopfbereich der Schlitze hindurchgeführt und anschließend mit
dem Pilzstiel in den engeren Schlitz eingeschoben werden.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung
einer Bajonettverriegelung weist der Pfostenträger L-förmige Vorsprünge auf,
welche einen im montierten Zustand zum Ankerelement parallel stehenden
Schenkel besitzen. Dieser Schenkel kann durch die Schlitze des Ankerelementes
hindurch geführt
werden und das Ankerelement zur Befestigung mit dem Pfostenträger hintergreifen.
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Wie bereits erwähnt wurde, sind die Bajonettverschlüsse vorzugsweise
so ausgestaltet, dass sie durch eine Relativdrehung zwischen Pfostenträger und
Ankerelement befestigt beziehungsweise gelöst werden. Vorteilhafterweise
ist in diesem Falle zusätzlich
eine Verdrehsicherung zwischen dem Pfostenträger und dem Ankerelement ausgebildet,
welche ein unbeabsichtigtes Lösen
des Bajonettverschlusses aus dem befestigten Zustand verhindert. Die
Verdrehsicherung kann z.B. als ein Steckelement (Schraube, Steckbolzen,
Federelement oder dergleichen) ausgebildet sein, welches durch zwei
im montierten Zustand fluchtende Öffnungen am Pfostenträger und
Ankerelement geführt
werden kann.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung
der lösbaren
Verbindung zwischen Pfostenträger
und Ankerelement weist das Ankerelement mindestens ein Gewinde und
der Pfostenträger
eine korrespondierende und im montierten Zustand fluchtende Bohrung
auf, wobei durch diese Bohrung ein Schraubbolzen gesteckt und in
dem Gewinde festgeschraubt werden kann. Diese Art der lösbaren Befestigung
hat den Vorteil, dass nicht unbedingt ein (Hohl-)Raum für das Hintergreifen
des Ankerelementes bereitgestellt werden muss.
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Damit das Ankerelement im demontierten Zustand
möglichst
unauffällig
ist und nicht als Stolperfalle über
die Ebene des übrigen
Untergrundes hervorsteht, wird der Randbereich des Ankerelementes
vorzugsweise mit einer zum Untergrund hin abfallenden Anschrägung versehen.
Bei einem in der Draufsicht kreisförmigen Ankerelement entsteht
somit ein kegelstumpfförmiger
Randbereich. Die Anschrägung
kann dabei bis zur äußersten
Randlinie des Ankerelementes verlaufen. Ebenso kann jedoch auch
der äußerste Rand
des Ankerelementes durch einen flachen Randstreifen gebildet werden.
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Für
die Befestigung des Ankerelementes am Untergrund bestehen verschiedene
Möglichkeiten. Vorzugsweise,
weist das Ankerelement Durchgangsbohrungen auf, durch welche im
Untergrund zu verankernde bzw. bereits verankerte Befestigungsschrauben
geführt
werden können.
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Alternativ können an der Unterseite des
Ankerelementes Vorsprünge – zum Beispiel
in Form von Bolzen – vorgesehen
sein, die im Untergrund verankert werden können.
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Im Folgenden wird die Erfindung mit
Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
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1-5 eine erste Variante der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 101 mit
pilzkopfförmigen
Bajonett-Verriegelungselementen in
einer Explosionsansicht
(1),
einer perspektivischen
Ansicht im montierten Zustand (2),
zwei
perspektivischen Ansichten des Pfostenträgers (3),
Ansichten von oben (links) und
unten (rechts) des Ankerelementes (4),
Ansichten
von oben (links) und unten (rechts) eines alternativen
Ankerelementes
mit einem flachen Randstreifen (5);
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6-10 eine zweite Variante der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 201 mit
einer durch L-Schenkel gebildeten Bajonettverriegelung in
einer
Explosionsansicht (6),
einer
perspektivischen Ansicht im montierten Zustand (7),
zwei perspektivischen Ansichten
des Pfostenträgers (8),
Ansichten von oben
(links) und unten (rechts) des Ankerelementes (9), Ansichten von oben (links) und unten
(rechts) eines alternativen
Ankerelementes mit einem flachen
Randstreifen (10);
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11-14 eine dritte Variante der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 301,
bei der die Befestigungsmittel des Ankerelementes im montierten
Zustand nicht verdeckt sind, in
einer Explosionsansicht (11),
einer perspektivischen
Ansicht im montierten Zustand (12),
zwei
perspektivischen Ansichten des Pfostenträgers (13),
Ansichten von oben (links)
und unten (rechts) des Ankerelementes (14);
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15-19 eine vierte Variante der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 401,
bei welcher der Pfostenträger
und das Ankerelement miteinander verschraubt werden, in
einer
Explosionsansicht (15),
einer
perspektivischen Ansicht im montierten Zustand (16),
zwei perspektivischen Ansichten
des Pfostenträgers (17),
Ansichten von
oben (links) und unten (rechts) des Ankerelementes (18),
Ansichten von oben (links)
und unten (rechts) eines alternativen Ankerelementes mit einem flachen Randstreifen
(19);
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20-23 eine fünfte Variante der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 501,
bei welcher das Ankerelement durch einzubetonierende Bodenanker
im Untergrund fixiert wird, in
einer Explosionsansicht (20),
einer perspektivischen
Ansicht im montierten Zustand (21),
zwei
perspektivischen Ansichten des Pfostenträgers (22),
Ansichten von oben (links)
und unten (rechts) des Ankerelementes (23);
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24 einen
Klemmaufsatz für
einen Pfostenträger.
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1 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 101 für einen
Pfosten (nicht dargestellt) in einer Explosionsansicht. Die Befestigungsvorrichtung 101, die
vorzugsweise aus geschmiedetem, gewalztem oder gegossenem Metall
(Stahl, Aluminium, Grauguss etc.) hergestellt ist, besteht im Wesentlichen aus
zwei Elementen, nämlich
dem Pfostenträger 102 und
einem flachen Ankerelement 103.
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Das in 4 separat
in einer Ansicht von oben (links) beziehungsweise unten (rechts)
dargestellte gewölbte
Ankerelement 103 hat geometrisch die Form eines an seiner
Unterseite offenen Kegelstumpfes mit sehr geringer Höhe. Die
Kegelmantelfläche 107 bildet
dabei eine in radialer Richtung zum Rand des Ankerelementes hin
abfallende Anschrägung.
Hierdurch wird erreicht, dass unter dem Mittenbereich des Ankerelementes
relativ zum flachen Untergrund (nicht dargestellt) ein Hohlraum
entsteht und sich das Ankerelement an den Untergrund anschmiegt,
ohne eine Stolperfalle zu bilden.
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Am Rand des Ankerelementes 103 sind gleichmäßig verteilt
drei Durchgangsbohrungen 105 vorgesehen, durch welche das
Ankerelement an einem Untergrund wie zum Beispiel dem Boden einer Terrasse
festgeschraubt werden kann. Dabei können sowohl von oben Kopfschrauben
in Bohrlöcher
mit Dübeln
eingeschraubt als auch im Untergrund bereits fixierte Gewindebolzen
durch die Durchgangsbohrungen 105 gesteckt und durch Muttern
gesichert werden. Der Bereich 126 um die Durchgangsbohrungen 105 herum
ist von der Wölbung
des Ankerelementes 103 ausgenommen, so dass Letzteres in
diesen Bereichen flach und stabil auf dem Untergrund aufliegt.
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Eine zentrale Öffnung 108 (1) des Ankerelementes 103 dient
als Wasserablauf.
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Des Weiteren besitzt das Ankerelement 103 gleichmäßig um seinen
Mittelpunkt verteilt drei Ausnehmungen in Form von kreisbogenförmigen Schlitzen 104 mit
einem erweiterten, kreisrunden Kopfbereich 106. Diese Schlüsselloch-förmigen Ausnehmungen
bilden einen Teil einer Bajonettverriegelung zwischen Pfostenträger 102 und
Ankerelement 103.
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Der Pfostenträger 102 besteht im
Wesentlichen aus einer kreisförmigen
Grundplatte 114, über der
sich zentriert eine Hülse 115 erhebt.
In der Grundplatte 114 sind verschiedene Bohrungen 110 angebracht,
die während
der Herstellung des Pfostenträgers
als Zinkablauf dienen. An der Unterseite der Grundplatte 114 sind
ferner gleichmäßig verteilt drei
pilzförmige
Vorsprünge 113 bestehend
aus einem Pilzstiel 112 und einem Pilzkopf 111 angeordnet. Diese
stellen den zweiten Teil der bereits erwähnten Bajonettverriegelung
dar. Die Vorsprünge 113 können einstöckig mit
der Grundplatte 114 ausgebildet sein, sie können aber
auch hieran angeschraubt, angenietet, angeschweißt oder auf sonstige Weise
befestigt sein. Die Pilzköpfe 111 können durch
die Kopfbereiche 106 im Ankerelement 103 geführt werden. Anschließend kann
der Pfostenträger 102 relativ
zum Ankerelement 103 um die Pfostenachse gedreht werden,
wodurch die Pilzstiele 112 in die Schlitze 104 eindringen,
während
die Pilzköpfe 111 das
Ankerelement 103 von dessen Unterseite her hintergreifen. Der
Pfostenträger 102 kann
auf diese Weise ohne Werkzeug durch eine einfache Drehung um wenige Grad
sicher und stabil mit dem Ankerelement 103 verbunden werden.
Wenn der Pfostenträger
nicht benötigt
wird, kann er ebenso einfach durch eine Drehung in Gegenrichtung
wieder vom Ankerelement getrennt werden, so dass auf dem Untergrund
kein störender
Gegenstand als Stolperfalle verbleibt.
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Damit die Bajonettverriegelung nicht
unbeabsichtigt, zum Beispiel durch Windkräfte an einem Sonnenschirm,
gelöst
werden kann, ist eine im montierten Zustand wirksame Verdrehsicherung
vorgesehen. Diese besteht aus einem Durchgangsloch 124 (3) in der Grundplatte 114,
durch welches ein Steckelement bis in ein fluchtendes Loch 109 des
Ankerelementes 103 geführt
werden kann. Verschiedene Beispiele für geeignete Steckelemente sind
in 1 dargestellt, nämlich ein
Kugelbolzen 120a, eine Sechskantschraube 120b,
eine Ösenschraube 120c,
eine Ringschraube 120d und eine Flügelschraube 120e.
Steckelemente mit einem Gewinde werden dabei in ein korrespondierendes
Gewinde am Ankerelement eingeschraubt, wobei Letzteres z.B. in dem
Loch 109 eingeschnitten oder anderweitig ausgebildet sein
kann. Ebenso kann wie in
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4 gezeigt
das Gewinde durch eine unter dem Loch 109 angeschweißte Mutter 125 gebildet werden. 2 zeigt die bevorzugt verwendete
Flügelschraube 120e im
montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung, in dem sie in die
vorstehend genannte Mutter 125 eingeschraubt ist.
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Zur Aufnahme eines zu haltenden Pfostens dient
die nach oben abstehende Hülse 115 des
Pfostenelementes 102. Die Hülse weist dabei in an sich bekannter
Weise an ihrem oberen Rand eine radial einwärts gerichtete Ring- oder Ösenschraube 116 auf,
die im Gewinde einer angeschweißten
Mutter 122 (3)
geführt
wird und dazu dient, in die Hülse 115 eingesteckte
Gegenstände
festzuklemmen. Weiterhin können
in die obere Öffnung
der Hülse 115 ein Adapter 117 aus
Kunststoff zur Zentrierung sowie verschiedene Reduzierhülsen 118 (mit
einem Schlitz für
den Durchlass der Ösenschraube 116)
aus Kunststoff eingesetzt werden, um einen Pfosten bestimmten Durchmessers
sicher zu lagern. Zum Schutz vor Regen kann die Hülse im unbenutzten
Zustand an ihrer Oberseite durch eine Abdeckkappe 119 aus Kunststoff
verschlossen werden, welche mit zwei Haken in seitlichen Bohrungen 123 (3) der Hülse eingerastet wird.
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Wie insbesondere aus 2 erkennbar ist, verdeckt die Grundplatte
des Pfostenträgers
im montierten Zustand die Befestigungsschrauben des Ankerelementes,
so dass diese geschützt
sind und optisch nicht störend
hervortreten.
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5 zeigt
in einer Ansicht von oben (links) beziehungsweise unten (rechts)
eine alternative Ausgestaltung eines Ankerelementes 103', bei welchem die
Anschrägung 107 an
ihrem äußersten
Rand durch einen flachen Ring 126 fortgesetzt wird. Die dadurch
entstehende zusätzliche
Ringfläche
dient der besseren Auflage des Ankerelementes 103' auf einem Untergrund.
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Die in den 6 bis 23 dargestellten
alternativen Ausführungsformen
sind im Wesentlichen der bisher beschriebenen ersten Ausführungsform gleich.
In den dreistelligen Bezugsziffern steht daher die erste Ziffer
für die
jeweilige Ausführungsform, während die
restlichen zwei Ziffern für
vergleichbare Teile der Ausführungsformen
identisch sind. Nachfolgend werden nurmehr die jeweiligen Unterschiede der
Ausführungsformen
erläutert.
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Bei der in den 6 bis 10 dargestellten zweiten
Ausführungsform
201 sind der Pfostenträger 202 und
das Ankerelement 203 ebenfalls durch eine Bajonettverriegelung
miteinander verbindbar. Die Bajonettverriegelung wird jedoch durch
kreisbogenförmige
Schlitze 204 im Ankerelement 203, die gleichmäßig auf
einer Kreislinie verteilt sind, sowie durch L-förmige Vorsprünge 213 an
der Unterseite der Grundplatte des Pfostenträgers 202 verwirklicht.
Die Vorsprünge 213 bestehen
aus einem Verbindungsschenkel 212 sowie einem Schenkel 211,
welcher sich im montierten Zustand parallel zum Ankerelement 203 erstreckt
und nach Durchführung
durch die Schlitze 204 und einer Relativdrehung zwischen Pfostenträger 202 und
Ankerelement 203 das Ankerelement von unten hintergreift.
Die Vorsprünge 213 können sich
wie dargestellt am Rand der Grundplatte des Pfostenträgers befinden.
Sie können
jedoch auch im Innenbereich der Grundplatte angeordnet sein, was
den Vorteil hat, dass sie im montierten Zustand verdeckt sind.
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Die 11 bis 14 zeigen eine dritte Ausführungsform
301, bei welcher ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
eine Bajonettverriegelung durch pilzförmige Vorsprünge 313 am
Pfostenträger 302 und
Schlüsselloch-förmige Ausnehmungen 304, 306 am
Ankerelement 303 gebildet wird. Wie aus 12 erkennbar ist, ist bei dieser Ausführungsform
die Grundplatte 314 des Pfostenträgers jedoch mit einem kleineren
Durchmesser als das Ankerelement 303 ausgebildet, so dass
es insbesondere die Durchgangslöcher 305 im
Ankerelement nicht verdeckt.
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Die 15 bis 19 zeigen eine vierte Ausführungsform
401. Bei dieser Ausführungsform
weist die Grundplatte 414 des Pfostenträgers 402 drei gleichmäßig verteilte
Durchgangsbohrungen 412 auf, die im montierten Zustand
mit Löchern 404 im
Ankerelement 403 fluchten. Wie aus den 18 und 19 erkennbar
ist, sind auf der Unterseite der Löcher 404 Muttern 425 angeschweißt. Wenn
der Pfostenträger 402 auf
das Ankerelement 403 aufgesetzt ist, können daher Schraubelemente 413a-413d durch
die Durchgangsbohrung 412 gesteckt und im Gewinde der Mutter 425 festgeschraubt
werden. Vorzugsweise erfolgt diese Verschraubung durch Flügelschrauben 413d.
Selbstverständlich
könnten
anstelle der Muttern 425 auch unmittelbar in den Löchern 404 Gewinde
vorgesehen werden.
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In den 20 bis 23 ist eine fünfte Ausführungsform
501 dargestellt. Ähnlich
wie bei der vierten Ausführungsform
erfolgt hierbei die Verbindung zwischen Pfostenträger 502 und
Ankerelement 503 mit Hilfe von Schraubelementen 513a-513d, die
durch Durchgangslöcher 512 im
Pfostenträger
geführt
und in einem Gewindeloch 504 des Ankerelementes 503 festgeschraubt
werden.
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Die Besonderheit der fünften Ausführungsform
liegt darin, dass sich von der Unterseite des Ankerelementes 503 aus
drei Bodenanker 528 erstrecken, die im Untergrund zum Beispiel
durch Einbetonieren zu befestigen sind. Die Bodenanker 528 weisen
an ihrer Oberseite ein Gewinde auf, mit welchem sie in Muttern 505,
die an der Unterseite des Ankerelementes 503 angeschweißt sind
(23), oder in auf sonstige
Weise am Ankerelement 503 ausgebildete Gewinde eingeschraubt
werden können.
Der Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass das Ankerelement 503 verdeckt befestigt
werden kann.
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Anstelle des in den Figuren dargestellten
hülsenförmigen Pfostenträgers 102-502 könnten grundsätzlich auch
andere, an sich bekannte Formen des Pfostenträgers verwirklicht werden, zum
Beispiel Vierkant- oder Mehrkantrohre oder nach oben abstehende
Einzellaschen.
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Weiterhin können zusätzlich oder alternativ zu den
dargestellten Ein- und Aufsätzen 117-119 (1) auch andere Zubehörteile verwendet
werden. Insbesondere kann der in 24 separat
gezeigte Klemmaufsatz 618a-618f auf einem Pfostenträger 615 zum
Einsatz kommen. Dieser besteht aus einem zylindrischen Basisteil 618e mit
einem nach oben stehenden Außengewinde 618d und
aus einer Überwurfhülse 618b,
die mit einem daran ausgebildeten Innengewinde auf das Außengewinde 618d aufgeschraubt
werden kann. Vom oberen Rand der Überwurfhülse 618b stehen mehrere
nach unten verlaufende Klemmstege 618a ab, die an ihrem
unteren Ende konusförmig
zur Mitte hin abknicken. Beim Aufschrauben der Überwurfhülse 618b auf das Basisteil 618e setzen
die Klemmstege 618a auf einem konusförmigen Abschnitt 618c des
Basisteils 618e auf und werden hierdurch radial nach innen
gedrängt,
so dass sie einen in den Pfostenträger 615 eingesteckten
Stab (nicht dargestellt) festklemmen. Der Vorteil des vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellten Klemmaufsatzes 618a-618f besteht
somit darin, dass er die Befestigung von Stäben verschiedener Durchmesser
und in Grenzen sogar verschiedener Querschnitte ermöglicht.
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Wie aus 24 weiterhin zu erkennen ist, besitzt
das Basisteil 618e an seinem unteren Ende einen hülsenförmigen Abschnitt 618f größeren Durchmessers,
mit dem es den Pfostenträger 615 übergreift.
Nach innen gerichtet Vorsprünge
des Abschnittes 618f rasten dabei in Löcher 623 des Pfostenträgers 615 ein.
Alternativ oder zusätzlich
kann der Abschnitt 618f auch ein am Pfostenträger 615 ausgebildetes
Gewinde (z.B. eine angeschweißte Mutter 622) übergreifen
(nicht dargestellt), so dass ein Schraubelement (vgl. Ziffer 116 in 1) durch ein Loch im Abschnitt 618f in
das Gewinde eingeführt werden
kann. Der Klemmaufsatz wird hierdurch besonders sicher fixiert.