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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Stangensystem, das dazu ausgelegt
ist, eine einfache Anbringung und Höhenverstellung von Stangen
zu ermöglichen,
und Stangen und Höhenverstellmittel
aufweist, wobei bei diesem System die Höhenverstellmittel Stäbe aufweisen,
die an den Stangen so befestigbar sind, dass ihr eines Ende über die
Stangen hinaus vorspringt, und die Länge, um welche die Stäbe vorspringen,
durch deren Drehung infolge der Bereitstellung von Gewinden auf
den Stäben
geändert
werden kann. Spezieller umfassen die Höhenverstellmittel Stäbe, die
hohl sind, und an jenem Ende, das beim Einsatz der Stäbe gegen
die Tragkonstruktion anliegt, mit Löchern versehen sind, die es
ermöglichen,
dass der Stab an der Tragkonstruktion mit Hilfe von Verbindungselementen
befestigt wird, beispielsweise Schrauben und Nägel und dergleichen.
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Hintergrund
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In
vielen Fällen
ist es sinnvoll, Böden,
Innenwände
oder dergleichen so anzubringen, dass ein Abstand zwischen dem angebrachten
Oberflächenmaterial
und der ursprünglichen
Tragkonstruktion vorhanden ist. Dies ist besonders vorteilhaft,
wenn eine Belüftung
erforderlich ist, wie dies der Fall ist, wenn Probleme in Bezug
auf Feuchtigkeit, Schimmel, Radon und dergleichen vorhanden sind,
oder vorhanden sein können.
Diese Anordnung ist ebenfalls vorteilhaft, wenn Isoliermaterial,
Heizwicklungen oder dergleichen installiert werden sollen, oder
dann, wenn ermöglicht
werden soll, dass Rohre und Leitungen (Wasser, Heizung, Sanitär, Telefon,
Elektrizität, und
dergleichen) so angeordnet sind, dass sie einfach zugänglich sind,
anstatt derartige Rohre und Leitungen direkt in der eigentlichen
Tragkonstruktion anzuordnen, die aus Beton oder dergleichen bestehen kann.
In derartigen Fällen
werden normalerweise Stangen eingesetzt, die so angeordnet werden,
dass sie gegen die Tragkonstruktion anliegen, worauf das neue Oberflächenmaterial
an den Stangen angebracht werden kann.
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Allerdings
ist es in vielen Fällen
nicht möglich,
die Stangen in direkter Anlage gegen die Tragkonstruktion anzuordnen.
Zahlreiche Arten von Stangen werden beispielsweise beschädigt, wenn
sie auf einer feuchten Tragkonstruktion aufliegen, und darüber hinaus
behindern sie die freie Umwälzung
von Luft zwischen der neuen und der ursprünglichen Oberfläche. Darüber hinaus
ist die ursprüngliche Oberfläche im allgemeinen
nicht vollständig
eben, oder kann eine bestimmte Neigung der neuen Oberfläche wünschenswert
sein (beispielsweise im Falle von Badezimmerböden).
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Aus
diesen Gründen
ist es vorteilhaft, die Stangen mit Trägern zu versehen, deren Höhe einfach
eingestellt werden kann, um die Stangen etwas über der Tragkonstruktion anzuordnen,
und sie je nach Wunsch auf einfache Art und Weise auszurichten.
Ein Beispiel für
derartige Höhenverstellträger ist in
der
US 4 040 222 gezeigt.
Diese Veröffentlichung beschreibt
ein Höhenverstellmittel,
das einen Stab und eine Muffe aufweist, die durch ein Gewindeeingriffssystem
verbunden werden. Der Stab wird in der Tragkonstruktion durch sein
Einführen
in eine Keilnut befestigt, worauf diese Muffe mit Hilfe des Gewindes auf
die gewünschte
Höhe oberhalb
der Tragkonstruktion eingestellt wird, und die neue Anordnung an
dem oberen Teil der Muffe durch Gewindeeingriff angebracht wird.
Ein bei dieser Art von Höhenverstellmittel bestehender
Nachteil liegt allerdings in der Umständlichkeit des Anbringungsvorgangs.
Um das Stabende an der ursprünglichen
Tragkonstruktion anzubringen, muss letztere mit Keilnuten versehen
werden, und um das neue Oberflächenmaterial
an dem oberen Teil der Muffe anzubringen, müssen Nägel oder Schrauben durch das
neue Oberflächenmaterial
in die Muffe gezwungen werden, was unpraktisch ist, beispielsweise
beim Verlegen von Böden,
da in diesem Fall die Stangen relativ dick sind. Ein weiterer Nachteil,
der bei dieser Art von Höhenverstellmittel vorhanden
ist, besteht darin, dass der Höhenverstellvorgang
nicht von der Außenoberfläche des
neuen Oberflächenmaterials
aus durchgeführt
werden kann, was die Arbeit erschwert, und wobei Maßnahmen
zur Nachkorrektur sehr unbequem durchzuführen sind.
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Ein
weiteres System, das Stäbe
und Muffen aufweist, ist der
US
5 052 156 beschrieben, wobei hierbei die Muffen direkt
an der Platte anstatt an den Stangen angebracht werden. Damit man
jedoch die selbe Art von Platten wie an Orten verwenden kann, an
welchen dieses System nicht benötigt
wird, ist es normalerweise erforderlich, das Stangensystem beizubehalten,
da die Platten anderenfalls verstärkt werden müssten, um ähnlichen
Belastungsbedingungen standzuhalten.
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Ein
System, mit welchem diese Probleme teilweise gelöst werden, ist in dem schwedischen
Patent
SE 501 517 (=
WO95/01485 A) beschrieben. Das in dieser Veröffentlichung beschriebene Stangensystem
weist Stangen auf, die Gewindelöcher
in dem massiven Stangenmaterial haben, in welche Stäbe eingeschraubt
werden, die mit passenden Außengewinden
versehen sind. Auf diese Weise wird ermöglicht, einfach die Vorsprungslänge der
Stäbe über die
Stangen hinaus einzustellen. Darüber
hinaus sind die Stäbe
hohl, und sind deren Enden, die weg von den Stangen vorspringen,
mit Löchern
versehen, die zur Aufnahme von Verbindungselementen darin wie beispielsweise
Schrauben, Nägel
und dergleichen ausgebildet sind. Die Anordnung ermöglicht eine
Anbringung der Stäbe
an der Tragkonstruktion auf bequeme Art und Weise. Durch Ausbildung
des inneren Hohlraums des Stabs auf solche Weise, dass zumindest
dessen Ende, das innerhalb der Stange aufgenommen wird, eine Querschnittsform
aufweist, die zum Eingriff mit einem Drehwerkzeug ausgebildet ist,
beispielsweise einem Innensechskantschlüssel, wird ermöglicht,
die Höhenverstellung
der Stange sowie das Anbringen des Stabs an der Tragkonstruktion
von der Seite der Stange aus vorzunehmen, die weg von der ursprünglichen
Tragkonstruktion weist. Ein bei dieser Art von Stangensystemen vorhandener
Nachteil besteht allerdings darin, dass die Dicke von Seite zu Seite
der Stangen so groß sein
muss, dass darin die Gewinde aufgenommen werden können, was
grundsätzlich
die üblicherweise
eingesetzten, herkömmlichen
U-Träger
ausschließt,
und dass darüber
hinaus die Stangen mit Gewindelöchern
versehen sein müssen,
was dann, wenn diese während der
Montage hergestellt werden müssen,
sehr zeitaufwendig ist, und eine spezielle Ausrüstung erfordert, und dann,
wenn dies vorher vorgenommen wird, Kenntnis in Bezug auf die exakten
Positionen der Löcher
auf der Stange erfordert. Durch diese Merkmale wird das System unflexibel.
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Diese
Nachteile werden durch ein Stangensystem gemäß den Lehren der Erfindung überwunden.
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Ziel der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Stangensystems, bei welchem die Stangen auf Stäben gehaltert sind, die von der
ursprünglichen
Tragkonstruktion beabstandet sind, wobei es ermöglicht wird, die Stäbe in Axialrichtung
zur Höhenverstellung
der Stäbe
auf einfache Art und Weise von der Seite der Stangen einzustellen, die
weg von der ursprünglichen
Tragkonstruktion weist, was dazu führt, dass die Stäbe einfach
an den Stangen angebracht werden können, ohne dass letztere speziell
hergestellt oder auf eine spezielle Art und Weise ausgebildet sein
müssen,
und dazu führt, dass
die Montage einfach und schnell durchgeführt werden kann.
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Diese
Ziele werden in einem Stangensystem gemäß Patentanspruch 1 erreicht.
Weitere vorteilhafte Abänderungen
und Ausbildungen dieses Stangensystems sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Stangensystem für
Baukonstruktionen weist Stangen und Höhenverstellmittel auf, wobei
die Stangen (1, 20, 40) mit Durchgangslöchern (6, 22) versehen
sind, die sich quer in Bezug auf die Längserstreckung der Stangen
erstrecken, und wenigstens benachbart den Löchern, wobei Verbindungsmittel (10, 23, 42)
vorgesehen sind, und die Höhenverstellmittel
so für
das Anbringen in den Stangen (1, 20, 40) ausgebildet
sind, dass sie sich in Form von lastaufnehmenden Trägern von
den Stangen (1, 20, 40) gegen die Tragkonstruktion
erstrecken, und hohle Stäbe
(4) vorgesehen sind, deren Stirnfläche, die in der befestigten
Stellung der Stäbe
gegenüber
der Stange vorspringt, mit einer Öffnung (7) zum Anbringen
des Stabs an der Tragkonstruktion mit Hilfe eines Verbindungselementes
(5) versehen ist, und am entgegengesetzten Ende mit Außengewinden.
Gemäß der Erfindung
umfassen die Höhenverstellmittel
Innengewindemuffen (3, 21, 41), deren
Gewinde zu denen der Stäbe
(4) passen, wobei die Muffen (3, 21, 41) von
Hand an den Stangen (1, 20, 40) durch
Rasteingriff mit den Eingriffsteilen (10, 23, 42)
der Löcher
(9, 22), die in den Stangen (1, 20, 40)
vorgesehen sind, anbringbar sind, und die Stäbe (4) an den Muffen
(3, 21, 41) durch Gewindeeingriff anbringbar
sind, wenn sie in die Stange eingeschraubt werden, durch welchen
Vorgang auch die Länge
einstellbar ist, um welche die Stäbe (4) gegenüber der
Stange (1, 20, 40) vorspringen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigt:
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1a eine
Aufsicht auf ein Stangensystem gemäß der Erfindung, das eine rechteckige
Stange aufweist, beispielsweise eine Holzstange;
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1 eine Querschnittsansicht des Stangensystems
gemäß 1a,
gesehen entlang der Linie b-b;
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1c eine
Querschnittsansicht entlang der Linie c-c des Stangensystems von 1a;
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2a eine
Aufsicht auf ein Teil der Stange des Stangensystems von 1;
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2b eine
Querschnittsansicht entlang der Linie b-b der Stange von 2a;
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2c eine
Querschnittsansicht entlang der Linie c-c der Stange von 2a;
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3a eine
Aufsicht auf die Muffe des Stangensystems von 1;
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3b eine
Querschnittsansicht durch die Muffe von 3a, gesehen
entlang der Linie b-b;
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3c eine
Querschnittsansicht der Muffe von 3a, gesehen
entlang der Linie c-c;
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4a eine
Aufsicht auf ein Stangensystem gemäß der Erfindung, das eine U-förmige Stange aufweist,
beispielsweise einen Stahlträger;
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4b eine
Querschnittsansicht des Stangensystems von 4a, gesehen
entlang der Linie b-b;
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4c eine
Querschnittsansicht des Stangensystems von 4a, gesehen
entlang der Linie c-c;
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5a eine
Aufsicht auf ein Teil der Stange des Stangensystems von 4;
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5b eine
Querschnittsansicht der Stange von 5a, gesehen
entlang der Linie b-b;
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5c eine
Querschnittsansicht der Stange von 5c, gesehen
entlang der Linie c-c;
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6a eine
Ansicht von unten der Muffe des Stangensystems von 4;
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6b eine
Querschnittsansicht durch die Muffe von 6a, gesehen
entlang der Linie b-b;
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6c eine
Aufsicht auf die Muffe von 6a;
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6d eine
Ansicht der Muffe von 6c, gesehen in der Richtung
des Pfeils d;
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7 eine
alternative Ausführungsform
für das
Schienensystem, das für
eine U-förmige
Stange gedacht ist; und
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8 die
Muffe des Schienensystems von 7, wobei
ein Teil der Muffe ebenfalls vergrößert dargestellt ist.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten zum Zwecke der Erläuterung
anhand einer Ausführungsform
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
eines Stangensystems gemäß der Erfindung,
dargestellt in den 1a–c, weist das System Stangen 1 mit
rechteckiger Querschnittsform auf, beispielsweise Holzstangen, sowie
tragende Höhenverstellmittel 2.
Die Höhenverstellmittel
umfassen Stäbe 4 und
Muffen 3. Die Muffen 3 werden so an den Stangen 1 angebracht,
wie dies nachstehend genauer erläutert
wird, und die Stäbe 4 werden
in den Muffen angebracht. Dieses Anbringen wird mit Innengewinden,
die in der Muffe 3 vorhanden sind, und passenden Außengewinden
durchgeführt,
die auf den Stäben 4 vorgesehen
sind, zumindest an deren oberen Enden, welche den Stangen gegenüberliegen,
wobei es diese Anordnung ermöglicht,
dass die Stäbe
in die Muffen eingeschraubt werden. Auf diese Weise werden die Stäbe zum Eingriff
mit den Muffen veranlasst, und kann darüber hinaus die Länge, um
welche jeweils ein Stab über
die Stange hinaus vorspringt, einfach durch Drehen des Stabs innerhalb
der Muffe eingestellt werden. Weiterhin sind die Stäbe 4 hohl
ausgebildet, und sind an ihren Enden, die weggewandt von den Stangen
angeordnet sind, mit Löchern 7 versehen,
um darin Verbindungselemente 5 aufzunehmen, beispielsweise
Schrauben oder Nägel,
durch welche sie an der Tragkonstruktion befestigt werden können. Der
Hohlraum 6 in den Stäben
weist vorzugsweise eine Querschnittsform auf, zumindest an seinem oberen
Ende, das innerhalb der Stange aufgenommen ist, die zum Eingriff
mit einem Werkzeug geeignet ist. So kann beispielsweise der Hohlraum
eine sechseckige Querschnittsform aufmachen, was es ermöglicht,
dass der Stab mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels gedreht werden kann.
Auf diese Weise können
sowohl das Anbringen der Stäbe
mit Hilfe der Verbindungselemente 5 als auch das Einstellen der
Stäbe in
Vertikalrichtung von der Oberseite der Stange aus durchgeführt werden,
die weg von der Tragkonstruktion weist. Oben auf die Stangen wird nachfolgend
das Außenoberflächenmaterial 8 der Wand
oder des Bodens aufgebracht.
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Die 2a–c zeigen
die Stangen 1 mit weiteren Einzelheiten. Die Stangen sind
mit Durchgangslöchern 9 versehen,
in welche die Muffen 3 eingeführt werden können, sowie
mit Auflageschultern 10, gegen welche die Muffen 3 zur
Anlage gebracht werden können.
Vorzugsweise sind diese Auflageschultern so ausgebildet, dass das
obere Teil des Lochs, das von der Tragkonstruktion weg weist, einen
etwas größeren Durchmesser
aufweist als der untere Abschnitt. Die Löcher können entweder vorher in die
Stangen gebohrt werden, oder zusammen mit der Montage gebohrt werden.
Wenn die Löcher vorgebohrt
werden, können
sie entweder an vorbestimmten, geeigneten Orten oder an einer Anzahl
von Orten gebohrt werden, was eine Anordnung darstellt, welche die
Auswahl der geeignetesten Löcher
in jedem speziellen Fall während
der Montage ermöglicht.
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Die
Muffen 3 sind mit weiteren Einzelheiten in den 3a–c dargestellt.
Die Muffen weisen ein Innengewinde auf, und sind im oberen Abschnitt,
also an dem Ende, das von der Tragkonstruktion wegweisen soll, mit
Sicherungsvorsprüngen 11 versehen, die
in Eingriff mit den Auflageschultern 10 gelangen sollen,
die in den Löchern 9 der
Stangen vorgesehen sind. Weiterhin sind die Muffen an diesen Enden
mit Längsschlitzen 12 versehen,
und bestehen die Muffen aus einem Material, das etwas federelastisch nach
außen
gebogen werden kann. Infolge dieser Ausbildung kann die Muffe in
ein Loch in einer Stange von deren unterer Stirnfläche aus
gezwungen werden, wodurch die Sicherungsvorsprünge 11 der Muffe etwas
zueinander gezwungen werden, worauf sie nach oben in dem Loch gedrückt wird,
bis sich ihre Sicherungsvorsprünge über die
Auflageschulter 10 hinaus bewegen, und nach außen einrasten,
um die Muffe gesichert zu befestigen. Diese Befestigungsanordnung
ist deswegen vorteilhaft, da sie einerseits schnell und einfach
ist, und andererseits gesichert und, falls erforderlich, vollständig von
Hand gelöst
werden kann, ohne den Einsatz von Werkzeugen, oder nur unter Zuhilfenahme
einfacher Werkzeuge.
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Weiterhin
sind die Muffenenden mir vorspringenden Bördeln versehen, gegen welche
die Stange 1 gehaltert wird. Die Bördel 13 können durch
Isolierträgervorrichtungen 14 verlängert sein,
die dann, wenn die Muffe in einer Stange befestigt ist, über die Stange 1 vorspringen,
um Isoliermaterial 16 (für Wärme- oder Schallisolierung) oder dergleichen
zu tragen, wie dies in 1b dargestellt ist. Zwischen
den Bördeln 13 und
den Isolierträgern 14 sind
Abbruchschlitze 15 vorzugsweise vorgesehen, um es zu ermöglichen,
die Isolierträger
auf einfache Weise ohne Beschädigung
der Bördel
zu entfernen, falls sie nicht benötigt werden. Zwischen den Bördeln und
den Stangen sind vorzugsweise Gummidichtungen 17 angeordnet,
um Elastizität
und/oder Schalldämpfung in
dem Boden und dergleichen zur Verfügung zu stellen.
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Eine
zweite Ausführungsform
des Stangensystems gemäß der Erfindung
ist in den 4a–c dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform
weist das System Stangen 20 mit U-förmiger Querschnittsform auf,
beispielsweise Stahlträger.
Zusätzlich
sind, entsprechend der vorherigen Ausführungsform, Stäbe 4 und
Muffen 21 vorgesehen, wobei erstere ebenso wie bei der
vorherigen Ausführungsform
ausgebildet sind, letztere jedoch etwas abgeändert sind.
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Die
Stäbe,
wie dies im einzelnen in 5a–c gezeigt
ist, sind auch im vorliegenden Fall mit Löchern 22 auf der Hauptstellfläche 24 der
Stange versehen, jedoch sind im vorliegenden Fall die Auflageschultern
durch Schlitze 23 gebildet, die auf den Trägern 25 der
Stange vorgesehen sind. Wie bei der vorherigen Ausführungsform
können
diese Ausnehmungen in der Stange entweder während der eigentlichen Montage
oder vorher hergestellt werden. Im vorliegenden Fall stellt es allerdings
einen echten Vorteil dar, die Ausnehmungen vorher bereitzustellen,
und vorzugsweise in einer derartigen Anzahl, die es dem Montagepersonal
ermöglicht,
relativ frei die Anzahl an Höhenverstellmitteln,
die eingesetzt werden sollen, auszuwählen, und wo diese angeordnet
werden sollen. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet eine Ausnehmung
in Querrichtung, die in den Trägern 25 vorgesehen
ist, und es ermöglicht,
dass die Stange am Punkt 45 auf ihrer Hauptstellfläche 24 gebogen
werden kann, um eine Anpassung an eine gewünschte Änderung der Neigung des fertiggestellten
Bodens zu ermöglichen.
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Die
Muffen, die mit weiteren Einzelheiten in den 6a–d dargestellt
sind, weisen auch im vorliegenden Fall ein Innengewindeloch 26 auf.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind
jedoch die Sicherungsvorsprünge 27 auf
getrennten Armen 28 vorgesehen, die parallel zu den das
Loch begrenzenden Wänden
verlaufen. Diese Sicherungsvorsprünge 27 und Arme 28 sind
auf dem Bördel 29 angeordnet, der
gegenüber
der Muffe vorspringt, und sind so angeordnet, dass dann, wenn die
Muffe von unterhalb in die U-förmige
Stange 20 gedrückt
wird, sie außerhalb
der Träger 25 angeordnet
werden, und daher von außerhalb
in die Schlitze 23 einrasten und sich gesichert mit diesen
verbinden. Weiterhin können
im vorliegenden Fall die Bördel 29 durch
Abbruch-Isolierträgervorrichtungen 30 und
durch Gummidichtungen 31 verlängert sein.
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In
Bezug auf alle anderen Einzelheiten arbeitet das Stangensystem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ebenso wie voranstehend beschrieben.
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Eine
andere Art und Weise, die Muffen 40 und die U-förmige Stange 41 zum
Eingriff auf einfache und trennbare Weise zu veranlassen, ist in
den 7 und 8 gezeigt. In diesem Fall wurden
die Träger
der Stangen nach innen in die Form von Bördelrändern 72 gebogen,
zumindest unterhalb der Löcher,
und wurden auf entsprechende Art und Weise die Muffen mit Nuten 43 versehen.
Beim Anbringen werden die Muffen seitlich in die Stangen aus der Längsrichtung
der Stangen eingeführt,
bis sie eine Position gegenüberliegend
einem geeigneten Loch einnehmen. Im übrigen arbeitet das Stangensystem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
exakt so, wie dies unter Bezugnahme auf die vorherigen Ausführungsformen
beschrieben wurde.
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Ein
Vorteil, der mit dem System gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht wird, besteht in seiner Fähigkeit zur Anpassung an die
meisten Arten von Stangen, die normalerweise verwendet werden, beispielsweise
rechteckige Stangen aus Holz, U-förmige Stahlstangen, und dergleichen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es einfach und schnell montiert,
eingestellt und zerlegt werden kann, und dass der Hauptanteil der
Arbeiten von der äußeren Oberfläche aus
durchgeführt
werden kann, was es ermöglicht,
die Arbeit schneller und weniger aufwendig durchzuführen als
dies bisher der Fall war.
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Des
Weiteren wird hervorgehoben, dass die voranstehend geschilderten
Ausführungsformen
nur als Beispiele der Erfindung angesehen werden sollen, und nicht
als deren Einschränkungen.
Abänderungen
der geschilderten Ausführungsformen,
beispielsweise Anpassungen an andere Stangenformen, Eingriff mit
Hilfe nach außen
vorspringender Bördelränder anstelle
von solchen, die nach innen vorspringen, und dergleichen, sollten
als offensichtlich angesehen werden, und daher vom Umfang der Erfindung
umfasst sein, wie diese in den beigefügten Patentansprüchen angegeben
ist.