DE2243102C3 - Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren Tragvorrichtungen - Google Patents
Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren TragvorrichtungenInfo
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Description
sind.
13. Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (3)
und/oder das Verlängerungsteil (9) und/oder die Mur.2r(5) aus Polyamid hergestellt sind.
Die Erfindung betrifft einen aus Platten zusammengesetzten,
auf einem festen Rohboden aufgeständerten Unterboden mit höhenverstellbaren Tragvorrichtungen,
bestehend aus einer Stütze mit einem Außengewinde am oberen Bereich und aus einem Gegengewinde,
das die Stützkraft in die jeweils unterstützte Platte einleitet und das gegenüber dieser festgelegt ist, wobei
die Stütze von oben durch das Gegengewinde hindurch zugängliche Angriffsflächen für eil·. Werkzeug zum
Drehen aufweist.
Ein derartiger Unterboden ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 839 612 bekannt. Die Stützen der
Tragvorrichtung des bekannten Unterbodens weisen jeweils ein Tragrohr auf, das sowohl am oberen als
auch am unteren Ende mit einem Außengewinde versehen ist. Mit dem unteren Außengewinde ist das Tragrohr
teilweise in eine mit Innengewinde versehene Bohrung eines Sockels eingeschraubt, der mittels Steinschrauben
am Rohboden befestigt ist. Da obere Tragrohrgewinde ist ebenfalls teilweise in eine das genannte
Gegengevinde aufweisende Mutter eingeschraubt. Die Mutter ist mit einem Flansch versehen, auf welchem die
Unterbodenplatten aufliegen und angeschraubt sind. Der Flansch ist dabei so weit von der oberen Stirnseite
der Mutter abgesetzt, daß die Oberseiten der auf dem
Flansch aufliegenden Platten mit der oberen Mutterstirnseite bündig sind. Die beiden Gewinde des Tragrohrs
weisen gegensinnige Steigungen auf und in dem zwischen den beiden Gewinden befindlichen Mittelbereich
des Tragrohrs ist ein das Tragrohr durchsetzender Querbolzen vorgesehen, so daß das Tragrohr mittels
eines von der Unterbodenoberseite durch die Bohrung der Mutter hindurch in das Tragrohr eingeführten,
gabelartigen, am Querbolzen angreifenden Werkzeuges zwecks Höhenverstellung der fertig eingebauten
Tragvorrichtung drehbar ist.
Der bekannte Unterboden weist den Nachteil auf, daß die die Platten jeweils an den Ecken unterstützen-
den Tragvorrichtungen an eine feste Rasterteilung gebunden sind. Die Standorte der Tragvor richtungen
können nicht verändert werden und müssen somit schon beim Verlegen von Leitungen zwischen dem
Rohboden und dem Unterboden berücksichtigt werden, was eine genaue Planung erforderlich macht und die
Freizügigkeit der Installationen erheblich einschränkt. Weist der Rohboden größere Unebenheiten auf, so
müssen beim Aufstellen der Stützen zuerst Maßnahmen zum Ausgleich dieser Unebenheiten getroffen t0
werden, da sonst die Stützen schief stehen und folglich die Auflageflansche der Muttern nicht mehr in der gewünschten
Ebene liegen. Daraus ergibt sich als weiterer Nachteil des bekannten Bodens eine verhältnismäßig
schwierige und zeitraubend Montage.
Bei Unterböden der eingangs dargelegten Art wäre es oftmals wünschenswert, nach Fertigstellung des Unterbodens
diesen noch an bestimmten Stellen zur Erhöhung der Tragfähigkeit verstärken zu können. Dies
kann beispielsweise der Fall sein, wenn nachträglich ao
Trennwände eingezogen werden sollen oder an beltimmten Stellen schwere Geräte, beispielsweise Röntgenapparate,
aufgestellt werden sollen. Bei dem bekannten Boden ist eine solche nachträgliche Verstärkung
aber nicht möglich, weshalb in den genannten Fäl- a5
len nur die Möglichkeit besteht, den Unterboden teilweise wieder herauszunehmen und ein entsprechend
Iragfähiges Fundament, beispielsweise für einen Röntgenapparat oder eine zusätzliche Trennwand, unmittelbar
auf den Rohboden aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterboden der eingangs dargelegten Art zu schaffen, denicht
an eine feste Rasterteilung für die Tragvorrichtungen gebunden ist und der zwecks Erhöhung seiner
Tragfähigkeit den nachträglichen Einbau weiterer Tragvorrichtungen ohne weiteres von der Unterbodenoberseite
her zuläßt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden
aufgeständert Unterboden der eingangs dargelegten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegengewinde in die Platte eingeschnitten ist oder eine das Gegengewinde aufweisende, von oben in die
Platte einbringbare Mutter angeordnet ist, und daß die Stütze in ihrem unteren Eiereich ohne oder mit einem
angesetzten Verlängerungsteil dünner als der Innendurchmesser
des Gegengewindes ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Unterboden brauchen die Tragvorrichtungen nicht an den Ecken
der Platten angeordnet zu werden, sondern sie können an beliebigen Stellen der Platten angeordnet sein. Daher
sind diese Tragvorrichtungen nicht an eine bestimmte Rasterteilung gebunden. Dadurch wird die Planungsarbeit
wesentlich erleichtert, da Leitungen vor dem Montieren des Unterbodens beliebig auf dem
Rohboden verlegt werden können und die Tragvorrichtungen beim Verlegen des Unterbodens jeweils an den
freien Stellen angeordnet werden können.
Da entweder die Gegengewinde der Tragvorrichtungert
jeweils in die Unterbodenplatten eingeschnitten sind, oder aber von der Oberseite in die Platten einbringbare
Muttern verwendet werden, und die Stützen im unteren Bereich dünner sind als der innendurchmesser
des Gegengewindes, können nach dem Verlegen des Unterbodens noch zusätzliche Tragvorrichtungen
von der Unterbodenobtrseite her eingebaut werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Tragfähigkeit
des Unterbodens an beliebigen Stellen durch Einbau entsprechend vieler zusatzlicher Tragvorrichtungen beliebig
zu vergrößern. Infolgedessen ist es möglich, beim Verlegen der Unterböden in einem Neubau zunächst
alle Räume einheitlich mit einem Unterboden gleicher Tragfähigkeit zu versehen, ohne daß im voraus eine genaue
Planung von später eventuell einzuziehenden Trennwänden oder hinsichtlich in manchen Räumen
aufzustellender schwerer Apparate oder Maschinen erfolgen muß. Wenn dann später die genaue Raumaufteilung
und Raumnutzung feststeht, können diejenigen Stellen des Unterbodens, an denen große Punktlasten"
auftreten, ohne weiteres verstärkt werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Unterbodens liegt darin, daß keinerlei Forderungen
an die Beschaffenheit der Rohbodenoberfläche gestellt werden. Unebenheiten des Rohbodens sind belanglos,
da sich die Stützen mit der verhältnismäßig kleinen Stirnfläche ihres Schaftes oder des gegebenenfalls
angesetzten Verlängerungsteils auf dem Rohboden abstützen und da die Stützen nicht, wie dies beim bekannten
Boden der Fall ist, großflächige Sockel aufweisen.
Schließlich wird durch die einfache Montage des erfindungsgemäß ausgebildeten Bodens im Vergleich zu
Böden der bekannten Art so erheblich Zeit eingespart, daß sich die Herstellungskosten eines solchen Unterbodens
nahezu um die Hälfte vermindern.
Da die Tragvorrichtungen des Unterbodens nicht die Plattenecken unterstützen, können die Platten an den
aneinanderliegenden Stirnseiten durchgehend miteinander verzapft oder genutet und durch Federn verbunden
werden.
Der untere Bereich der Stütze weist vorzugsweise einen zylindrischen Absatz zur Aufnahme des rohrförmig
ausgebildeten Verlängerungsteils auf, welches mit einem Fußstöpsel verschlossen sein kann. Die Länge
der Stütze kann somit stets dem jeweiligen Abstand zwischen Unter- und Rohboden und folglich jedem beliebigen
Rohbodenprofil angepaßt werden, ro daß also beispielsweise Stufen oder Absätze im Rohbodenprofil
die Montage des Unterbodens nicht behindern. Das Verlängerungsteil kann entweder aus einem Sortiment
vorgefertigter Rohrstücke verschiedener Länge ausgewählt oder an Ort und Stelle von geeignetem Rohrmaterial
jeweils passend abgeschnitten werden.
Der Ansatz der Stütze kann auf einem Teil seiner Länge imit einem vorzugsweise sägezahnförmigen Rillenprofil
versehen sein, dessen Außendurchmesser geringfügig größer als der Absatzdurchmesser ist. Dieses
Rillenpirofil gestattet größere Toleranzen des Innendurchmessers des Verlängerungsteils.
Der Absatz der Stütze weist vorzugsweise noppenartige
Erhebungen auf, welche radial geringfügig über den Auißendurchmesser des Rillenprofils hinausragen.
Die noppenartigen Erhebungen gewährleisten einen sicheren Sitz auch solcher Verlängerungsteile, deren Innendurchmesser
an der oberen Toleranzgrenze liegt.
Gemäß eine· bevorzugten Ausführungsform de; Erfindung
ist die Mutter hülsenartig ausgebildet und von einer Stirnseite her eingeschlitzt und weist an ihrer
Außenfläche radiale Vorsprünge auf, die entweder über die Mündungsränder der die Mutter aufnehmenden
Plattenbohrung greifen oder mit ihnen zugeordneten Vertiefungen in d?r Bohrungsleibung zusammenwirken.
Diese Mutter ermöglicht eine äußerst schnelle und einfache Montage, da sich das eingeschlitzte Ende radial
federnd zusammendrücken läßt. Ist der Rand der eingeschlitzten Stirnseite konisch abgeschrägt, so kann die
Mutter beispielsweise mit einem Hammerschlag mühelos in die dafür vorgesehene Bohrung getrieben werden. Irgendwelche Befestigungsmittel wie Schrauben
od. dgl. sind nicht erforderlich, da die radialen Vorsprünge an der Außenfläche deren Funktion iiberneh- S
men. Nach dem Einschrauben der Stütze läßt sich das geschlitzte Ende der Innengewindehülse nicht mehr radial zusammendrücken, so daß eine sichere Befestigung
in der Platte gewährleistet ist.
Die hülsenartig ausgebildete Mutter weist Vorzugs- to weise eine zylindrische Außenfläche und an ihren Stirnseiten radial überstehende Bünde auf. Auf Grund dieser
einfachen Ausführungsform der Mutter ist dieselbe einerseits sehr billig und einfach herstellbar und andererseits genügt zur Aufnahme der !nnengewindehiil.se eine
einfache zylindrische Bohrung in der Platte. Zweckmäßigerweise wählt man eine Stufenbohrung mit einem
Absatz an der Unterbodenoberfläche, so daß der radial überstehende Bund an der Oberseite der Innengewindehülse mit der Unterbodenoberfläche bündig ab- *>
schließt.
Bezüglich der weiteren Ausbildung der hülsenartig ausgebildeten Mutter bietet sich noch eine Vielzahl
weiterer, technisch äquivalenter Ausführungsformen an. Gemäß einer Ausführungsform weist sie eine koni- as
sehe Außenfläche auf und ist vom dünneren Ende her eingeschlitzt und ebenfalls am dünneren Ende mit
einem radial vorstehenden Bund versehen.. Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Mutter ebenfalls
eine konische Außenfläche auf; sie ist jedoch vom dikkeren Ende her eingeschlitzt und am dünneren Ende
mit einem radial vorstehenden Bund versehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Außenfläche
einen zylindrischen glatten Teil und einen entweder ebenfalls zylindrischen oder konischen, mit Umfangsrillen versehenen Teil auf und ist von dem mit Umfangsrillen versehenen Teil her eingeschlitzt. Nach einer
noch weiteren Ausführungsform weist die Mutter eine Außenfläche mit einem konischen glätten Abschnitt
und einem entweder zylindrischen oder ebenfalls konisehen, mit Umfangsrillen versehenen Abschnitt auf und
ist von dem mit den Umfangsrillen versehenen Abschnitt her eingeschlitzt.
Die Schlitze der Innengewindehülse können entweder V-förmig oder U-förmig ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Mutfr mit einem zylindrischen oder konischen Außengewinde versehen sein, das mit einem
entsprechenden Innengewinde der die Mutter aufnehmenden Plattenbohrung zusammenwirkt ,
Vorzugsweise sind die Stütze, das Verlängerungsteil·
und die Mutter jeweils entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt Die Verwendung von Kunststoff
bietet besondere Vorteile, da Kunststoff einerseits eine wirtschaftliche Massenfertigung durch Spritzgießen ermöglicht und andererseits praktisch unbegrenzt haltbar
ist da keine Korrosion auftreten kann. Dem letzteren Vorteil kommt besondere Bedeutung zu, da die Tragvorrichtungen ständig der Luft ausgesetzt sind und
nach dem Einbau unsichtbar und unzugänglich sind, so daß mögliche Korrosionsschäden gar nicht festgestellt
werden könntea Für das Verlängerungsteil ist Aluminiumrohr besonders geeignet, da es an der Luft praktisch
nicht korrodiert und eine größere Steifigkeit als Kunststoff besitzt Vorzugsweise sind die Stütze und/oder das
Verlängerungsteil und/oder die Mutter aus Polyamid hergestellt da dieser Kunststoff eine besonders große
mechanische Festigkeit aufweist.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 einen Ausschnitt eines aufgeständerten Unterbodens mit einer Tragvorrichtung mit verlängerter
Stütze.
Fig.2 eine Teildarstellung einer Stütze mit Verlängerungsteil,
F i g. 3 eine Ausführungsform der Mutter der Tragvorrichtung in eingebautem Zustand,
F i g. 4 bis 9 verschiedene weitere Ausführungsformen der Mutter,
F i g. 10 eine Ausführungsform, bei welcher das Gegengewinde für die Stütze in die Platte eingeschnitten
ist,
F i g. 11 einen isometrischen Ausschnitt eines verlegten aufgeständerten Unterbodens.
F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt eines aufgeständerten Unterbodens mit einer Tragvorrichtung 1. Die Tragvorrichtung 1 besteht aus einer sich auf dem Rohboden
2 abstützenden Stütze 3 und einer in eine entsprechende Bohrung der Platte 4 eingelassenen Mutter 5.
An der oberen Stirnseite der Stütze 3 ist zum Zwekke des Finschraubens der Stütze in die Mutter 5 bzw.
zur Höllenverstellung ein Innenvierkant 6 zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeugs angeordnet.
3 einen zylindrischen Absatz 8 zur Aufnahme eines rohrförmigen Verlängerungsteils 9 auf. Je nach der erforderlichen Gesamtlänge der Stütze 3 wird ein entsprechend langes Verlängerungsteil 9 gewählt oder bei
sehr geringem Abstand zwischen Roh- und Unterboden ganz weggelassen. Um auch bei größeren Toleranzen des Innendurchmessers des Verlängerungsteils 9
einen sicheren Sitz auf dem Absatz 8 der Stütze 3 zu gewährleisten, ist der Absatz 8 auf einem Teil seiner
Länge mit einem sägezahnförmigen Rillenprofil 10 versehen, dessen Außendurchmesser geringfügig größer
als der Absatzdurchmesser ist. Damit auch solche Verlängerungsstücke sicher sitzen, deren Innendurchmesser an der oberen Toleranzgrenze liegt, kann der Absatz 8 der Stütze 3 gemäß F i g. 2 zusätzlich noppenartige Erhebungen 11 aufweisen, die radial geringfügig
über den Außendurchmesser des Rillenprofils 10 hinausragen.
Das Verlängerungsteil 9 ist unten mit eintm Fußstöpsel 12 verschlossen, so daß ein sicherer Stand der
Stütze 1 auf dem Rohboden 2 gewährleistet ist. Der in das Verlängerungsteil 9 eingedrückte Schaft des Fußstöpsels 12 ist ebenfalls mit einem Rillenprofi! versehen, welches sich fest an die Innen wandung des Verlängerungsteils andrückt so daß der Fußstöpsel sicher
gehalten wird.
Die Ausbildung einer bevorzugten Ausführungsform der Mutter 5 ist aus F i g. 3 ersichtlich. Nach dieser
Darstellung hat die Mutter 5 eine zylindrische Außenfläche, welche an ihren beiden Stirnseiten radial überstehende Bünde aufweist und ist mit von der unteren
Stirnseite her eingeschnittenen Schlitzen 14 versehen. Als Aufnahme für die Mutter 5 in der Platte 4 wählt
man zweckmäßigerweise eine abgestufte Bohrung mit einem, dem radial überstehenden Bund an der oberen
Stirnseite der Mutter entsprechenden Absatz an der Oberseite, so daß die obere Stirnsehe der Mutter 5 mit
der Unterbodenoberfläche bündig abschließt Bei der Montage der Mutter 5 läßt sich ihr geschlitztes Ende
radial federnd zusammendrücken und durch die Boh-
rung in der Platte 4 schieben. Vorteilhafterweise ist der
Rand der eingeschlitzten Stirnseite gemäß F i g. 3 konisch abgeschrägt, so daß die Mutter 5 zur Montage
nur auf den oberen Mündungsrand der Bohrung gestellt zu werden braucht und mit einem Hammerschlag
in die Bohrung getrieben werden kann.
Wie in F i g. 1 dargestellt, dienen als Verdrehsicherung der Mutter 5 gegenüber der Platte 4 Nägel 15,
welche durch kleine, in F i g. 3 sichtbare Bohrungen 16 des oberen Bundes der Mutter 5 in die Platte 4 eingeschlagen
werden.
Die F i g. 4 bis 9 zeigen eine Auswahl weiterer möglicher Ausführungsformen der Mutter 5.
Nach Fig.4 weist die Mutter 5 eine konische
Außenfläche auf und ist vom dünneren Ende her eingeschlitzt und ebenfalls am dünneren Ende mit einem radial
vorstehenden Bund versehen. Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig.5; hier weist die Mutter 5
ebenfalls eine konische Außenfläche auf; sie ist jedoch vom dickeren Ende her eingeschlitzt und am dünneren ao
Ende mit einem radial vorstehenden Bund versehen.
Gemäß einer anderen, in F i g. 6 dargestellen Ausführungsform weist die Außenfläche der Mutter 5 einen
zylindrischen glatten Teil 17 und einen ebenfalls zylindrischen, mit Umfangsrillen 18 versehenen Teil auf. as
F i g. 7 zeigt eine Mutter 5, welche einen konischen glatte;) Teil 19 und einen ebenfalls konischen, mit Umfangsrillen
20 versehenen Teil aufweist.
Gemäß den F i g. 8 und 9 kann die Mutter 5 auch mit einem zylindrischen (F i g. 8) oder konischen (F i g. 9)
Außengewinde versehen sein, das mit einem entsprechenden Innengewinde der Plattenbohrung zusammenwirkt.
Eine Anordnung, bei welcher das Gegengewinde für die Stütze 3 in die Unterbodenplatte eingeschnitten ist,
ist in F i g. 10 dargestellt. Hier kann die Stütze 3 unmittelbar in die beispielsweise aus Kunststoff oder Metall
hergestellte Platte 21 eingeschraubt werden.
F i g. 11 zeigt einen Ausschnitt eines verlegten aufgeständerten Unterbodens, welcher sich mittels der Tragvorrichtungen
1 auf dem Rohboden 2 abstützt und dessen Platten 4 an ihren Rändern durch Nut-Feder-Verbindungen
gegenseitig gehalten sind. Diese Darstellung verdeutlicht, wie die Tragvorrichtungen durch die frei,
wählbare Länge des Verlängerungsteils 9 jedem in der Praxis zu erwartenden Rohbodenprofil angepaßt werden
kann, und daß die Installationsleitungen völlig freizügig über den Rohboden 2 geführt werden können. So
sind beispielsweise die beiden Tragvorrichtungen la und \b im Gegensatz zu den anderen Tragvorrichtungen
1 einfach von der Schmalseite der entsprechenden Bodenplatte 4 nach deren Mitte hin versetzt, so daß sie
nicht auf den unter der Bodenplatte verlegten Installationsrohren 22 aufstehen.
Wie aus F i g. 11 weiter ersichtlich ist, sind die Stirnseiten
der Unterbodenplatten 4 mit Nuten 23 versehen und die einzelnen Bodenplatten 4 sind mittels in die
Nuten 23 eingesetzter Federn 24 miteinander verbunden. Die Federn 24 können beispielsweise Sperrholzfedern
sein.
Ist der Unterboden gemäß Fig. 11 fertiggestellt, so
werden die etwa noch über die Unterbodenoberfläche hinausragenden Überstände der Stützen 3, wie sie in
den F i g. 1 und 10 gezeichnet sind, mit einem Fußbodenhobel abgetragen, so daß eine völlig ebene Oberfläche
entsteht. Danach kann der Oberboden aufgebraehl werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren
Tragvorrichtungen, bestehend aus einer Stütze mit einem Außengewinde am oberen
Bereich und aus einem Gegengewinde, das die Stützkraft in die jeweils unterstützte Platte einleitet
und das gegenüber dieser festgelegt ist, wobei die Stütze von oben durch das Gegengewinde hindurch
zugängliche Angriffsflächen für ein Werkzeug zum Drehen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewinde in die Platte (21) eingeschnitten ist (Fig. 10), oder eine das Gegengewinde
aufweisende, von oben in die Platte (4) einbringbare Mutter (5) angeordnet ist (Fig. 1), und
daß die Stütze (3) in ihrem unteren Bereich (7) ohne oder mit einem angesetzten Verlängerungsteil (9)
dünner als der Innendurchmesser des Gegengewin- ao des ist.
2. Unterboden nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich (7) der Stütze (3) einen zylindrischen Absatz (8) zur Aufnahme des
rohrförmig ausgebildeten Verlängerungsteils (9) aufweist (F i g. 1 und 2).
3. Unterboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (8) der Stütze (3) auf einem
Teil seiner Länge mit einem vorzugsweise sägezahnförmigen Rillenprofil (10) versehen ist, dessen
Außendurchmessc geringfügig größer als der Absatzdurchmesser ist.
4. Unterboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaiz (8) oer Sti'ze (3) noppenartige
Erhebungen (11) aufweist, weiche radial geringfügig über den Außendurchmesser des Rillenprofils
(10) hinausragen (F i g. 2).
5. Unterboden nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) hülsenartig
ausgebildet und von einer Stirnseite her eingeschlitzt ist, und an ihrer Außenfläche radiale Vorsprünge
aufweist, die entweder über die Mündungsränder der die Mutter (5) aufnehmenden Plattenbohrung
greifen oder mit ihnen zugeordneten Vertiefungen in der Bohrungsleibung zusammenwirken
(F ig. 3 bis 9).
6. Unterboden nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die hülsenartig ausgebildete Mutter (5) eine zylindrische Außenfläche und an ihren
Stirnseiten radial überstehende Bünde aufweist (F ig. 3*
7. Unterboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartig ausgebildete Mutter
(5) eine konische Außenfläche aufweist und vom dünneren Ende her eingeschlitzt ist, und daß sie am
dünneren Ende mit einem radial vorstehenden Bund versehen ist (F i g. 4).
8. Unterboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartig ausgebildete Mutter
(5) eine konische Außenfläche aufweist und vom dickeren Ende her eingeschlitzt ist, und daß sie am
dünneren Ende mit einem radial vorstehenden Bund versehen ist (F i g. 5).
9. Unterboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der hülsenartig ausgebildeten
Mutter (5) einen zylindrischen glatten Teil (17) und einen entweder ebenfalls zylindrischen
oder konischen, mit Umfangsrillen (18) versehenen Teil aufweist, und daß die Mutter (5) von dem mit
den Umfangsrillen (18) versehenen Teil her eingeschlitzt
ist(Fig.b). . _ . . ,
)0 Unterboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflache der hülsenartig
ausgebildeten Mutter (5) einen konischen glatten Teil (19) und einen entweder zylindrischen oder
ebenfalls konischen, mit Umfangsrillen (20) versehenen Teil aufweist, und daß die Mutter (5) von dem
mit den Umfangsrillen versehenen Teil her eingeschlitzt ist (F i g. 7). -.,,_.
11. Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) mit einem zylindrischen oder konischen Außengewinde
versehen ist. das mit einem entsprechenden Innengewinde der die Mutter (5) aufnehmenden Plattenbohrung
zusammenwirkt (F i g. 8 und 9).
12. Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (3), das
Verlängerungsteil (9) und die Mutter (5) jeweils entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722243102 DE2243102C3 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren Tragvorrichtungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722243102 DE2243102C3 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren Tragvorrichtungen |
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DE2243102C3 true DE2243102C3 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5855257
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722243102 Expired DE2243102C3 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Aus Platten zusammengesetzter, auf einem festen Rohboden aufgeständerter Unterboden mit höhenverstellbaren Tragvorrichtungen |
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1972
- 1972-09-01 DE DE19722243102 patent/DE2243102C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20112642U1 (de) | 2001-07-31 | 2002-01-31 | Pudich, Roland, 90453 Nürnberg | Variabler Fußboden |
DE102012100968A1 (de) * | 2012-02-07 | 2013-08-08 | Gerhard Kälber | Vorrichtung zum Einstellen einer gewünschten gemeinsamen Ebene in Bezug auf eine unebene Grundebene |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2243102A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2243102B2 (de) | 1974-07-25 |
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