DE1861677U - Haltevorrichtung fuer rohrfoermige staender. - Google Patents

Description

RA. 485 210-26.7,62

o7o Ne Et 18.7.1962 Akte: 7°°

Kienzle Apparate GmbH, Villingen/Schwarzwald

Haltevorrichtung für rohrförmige Ständer

Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung für rohrförmige Ständer, insbesondere für Parkuhren oder dergleichen.

Solche Haltevorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem in die Erde einbetonierten Stützrohr, in das der Ständer hineingesteckt und entweder durch Verschraubungen oder sonstige Verriegelungen festgehalten wird. Gerade bei solchen Haltevorrichtungen für Parkuhrständer kommt es in letzter Zeit oft vor, daß die Forderung nach einer leicht lösbaren aber gegen Unbefugte gesicherten Verriegelung erhoben wird. Dies hat seinen Grund darin, daß Parkuhren an bestimmten Plätzen nur zeitweise aufgestellt werden sollen.

Damit - wenn der Parkuhrständer aus dem Stützrohr herausgenommen wird - sich das Stützrohr nicht mit Schmutz, Steinen o. ä. füllt, hat man bisher versucht, die obere Öffnung des Stützrohres durch irgendwelche Pfropfen

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abzudichten. Es ist jedoch immer wieder festzustellen, daß diese Pfropfen entweder mutwillig oder unabsichtlich aus den Stützrohren herausgeschlagen wurden und verlorengingen. Da die Stützrohre ziemlich eng sind, lassen sie sich fast nicht wieder von dem hereinfallenden Schmutz befreien.

Die vorliegende Erfindung sieht deshalb vor, statt oder zusätzlich zu dem bisher bekannten Pfropfen, der eine Verschmutzung des Rohres verhindern soll, einen herausnehmbaren Schmutzfänger in das Stützrohr, das fest in der Erde befestigt ist, einzusetzen, der vorzugsweise als ein mit Boden versehenes in das Stützrohr passendes Einsatzrohr ausgebildet ist. Dieses zweite Einschubrohr läßt sich, wenn es mit Schmutz gefüllt ist, leicht herausnehmen und entleeren. Zur Verriegelung des Ständers mit dem im Boden befindlichen Stützrohr ist gemäß der vorliegenden Neuerung an jedem der beiden Teile ein tellerförmiges Glied vorgesehen. Der am Stützrohr angeschweißte Teller ist zumindest an der Stelle, an der später die Verriegelung stattfinden soll, unterhöhlt, und der am Ständer angeschweißte Teller hat ein seinem Gegenstück entsprechendes Profil. Diese beiden Teile können auf einfache Weise, beispielsweise durch ein an sich bekanntes Zylinderschloß, miteinander verriegelt werden. Durch eine Bodenhaube, die am Ständerrohr festschraubbar ist, kann das Ganze so abgedeckt werden, daß dem Schloß von außen kein Schaden zugefügt werden kann.

Die Vorteile dieser Einrichtung liegen insbesondere darin, daß eine leichte Montage und Demontage des Ständers in dem Stützrohr gewährleistet ist und die bisherigen Nachteile , Verschmutzung des Stützrohres in der Erde, leicht ■⁴ behoben werden können.

Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.

1 ist der Ständer, auf dem beispielsweise eine Parkuhr, die nicht dargestellt ist, sitzt. 2 ist ein in einen Betonsockel eingelassenes Stützrohr, das an seinem oberen Ende einen Teller 4 besitzt. Im unteren Teil ist ein Querstift 5 vorgesehen, der als Auflage für ein Einschubrohr β dient. Das Einschubrohr 6 hat einen Boden ¹J mit einer Öffnung 8 und zwei Löcher 9* die dazu dienen, mit Hilfe des entsprechenden Werkzeuges das Einschubrohr β aus dem Stützrohr 2 herauszuziehen. Der Ständer 1 sitzt im Einschubrohr 6 und steht auf dessen Boden 7 auf. Oberhalb des Tellers 4 ist am Ständer 1 ebenfalls ein entsprechend profilierter Teller 1o angeschweißt, in dem ein Zylinderschloß 11 sitzt. Das Zylinderschloß 11 ragt in verriegeltem Zustand durch eine entsprechende Bohrung 12, und sein Sperrstift 1J, der durch eine entsprechende Aussparung im Teller 4 in "offen"-Stellung des Schlosses hindurchgesteckt werden kann, stellt das eigentliche Verriegelungselement zwischen den beiden Teilen 4 und 1o dar.

die Abdeckhaube 14> die mittels einer lladenschraube am Ständerrohr befestigt werden kann, schützt die Verriegelungseinrichtung im montierten Zustand des Ständers vor Verschmutzung. Selbstverständlich könnte als Schmutzfänger auch etwas anderes Verwendung finden,- z. B. ein Sieb, ein Drahtgestell oder ähnliches. Bas vorzugsweise vorgeschlagene Einschubrohr 6 hat aber den Vorteil, daß es immer an seinem Bestimmungsort bleiben kann und nicht entfernt werden muß,wenn der Ständer gesetzt wird.

Claims (2)

RA.589206*t? S Zu K 42 042/84c Gm " U !Λ °*Ui11 .9.1962 Kienzle Apparate GmbH 070 Wi/700 Neue Schutzansprüche

1. Haltevorrichtung für rohrförmige Ständer z. B. für Parkuhren, bestehend aus einem in die Erde einzubetonierenden Stützrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einzubetonierenden Stützrohr ein Schmutzfänger sitzt, der vorzugsweise als herausnehmbares mit einem Boden versehenes Einschubrohr ausgebildet ist, das den zu haltenden Ständer aufnimmt.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des in der Erde befestigten Stützrohres ein zumindest teilweise unterhöhltes, tellerförmiges Teil befestigt ist, das mit einem am Ständer angeschweißten entsprechend profilierten Teil verriegelbar ist.

J5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden tellerförmigen Teilades Ständers und des Stützrohres mittels eines Schlosses miteinander verriegelbar sind.

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