DE7244545U - Fur ein Bauwerk zu Verankerungs zwecken verwendbares Halteelement - Google Patents

Fur ein Bauwerk zu Verankerungs zwecken verwendbares Halteelement

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DR.-I NG. H. FINCKE 8 MÜNCHEN B, 5.12.1972
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"Für ein Bauwerk zu Verankerungszwecken verwendbares Halteelement"
Die Neuerung bezieht sich aur ein für ein Bauwerk zu Verankerungszwecken verwendbares Halteelement, welches aus mindestens zwei nach dem Einbau durch Haftreibung verankerten und durch ein Verbindungselement steif miteinander verbundenen Elementen besteht, welche zur Aufnahme von auswechselbaren Haltebolzen o.dgl. ausgebildet sind, an welche je ein Distanzstück angeordnet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement dieses Typs zu schaffen, dessen Handhabe, Einbaumöglichkeit und Herstellungsweise vereinfacht ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neuerungsgemäß an den stiftförmigen Elementen Platten, Streifen, Winkel o.dgl. angebracht sind, welche als zusätzliche Sicherung des Halteelements gegen Zug ausgebildet sind.
-2-
Qemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung verbinden die Platten, Streifen, Winkel o.dgl. Jeweils mindestens zwei stirtförmige Elemente im Abetand von deren freien Enden miteinander. Auch wenn es ohne weiteres möglich ist, die Erhöhung der Haftsicherung durch Vorkehrungen an den stiftförmlgen Elementen, beispielsweise durch zusätzlich vorgesehene Ringe o.dgl. zu erreichen, hat sich das eben erwähnte Verbindungsstück deshalb als vorteilhaft und zweckmässlg erwiesen, weil die rahmenartige Anordnung der stiftförmigen Elemente noch zusätzlich ausgesteift wird. Dies ist umso wichtiger als der an sich vorgesehene Verbindungsrahmen bzw. das Verbindungselement in der Nähe der Oberfläche des Bauwerks angebracht ist.
Eine abg-swandeite Ausführungeform der Neuerung besteht darin, ds ;s bei einem Haitee lenient, bei dem dl« stiftförmigen Elemente Je einen durchgehenden Hohlraum aufweisen, im letzteren zwei zylin-drische Bohrungen verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind; zwischen den Bohrungen verschiedenen Durchmessers kann eine sich senkrecht zur Achse des Elements erstreckende Schulterfläche vorgesehen sein.
Eine weitere Abwandlung der Neuerung bei einem Halt element, bei dem die stiftförmigen Elemente Jeweils mit einem Auflage fuss versehen sind, besteht darin, dass letzterer aus einem Schraubenbolzen besteht, welcher an seinem in das Element einschraubbaren Ende eine Nut zur Aufnahme eines Schraubenziehers o.dgl. aufweist.
Die Elemente können Jeweils an ihrem freien Ende mit einer Schraubenmutter verschlossen sein.
Schließlich ist es möglich, bei einem Halteelement, bei dem die stiftförmigen Elemente Jeweils mit einem aus Kunststoff bestehenden Pfropfen verschließbar sind, den
-3- r
den Pfropfen so auszubilden, dass er vollständig mit Paßsitz in die die Haltebolzen aufnehmende Bohrung einsetzbar und gegebenenfalls auf der Höhe der Schulterfläche arretierbar ist. Mit dieser Ausführungsform wird der Vorteil erreicht, dass die Oberfläche des Pfropfens bündig mit dem Oberrand des stil'tförmigen Elements und somit auch bündig mit der Bauwerksoberfläche abschließt.
Weitere Vorteile eines derartigen Pfropfens werden weiter unten beschrieben;
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Pig.l) einen Längsschnitt durch ein mit einem neuerungsgemäßen Halteelement versehenes Bauwerk,
Pig. 2) eine schaubildliche Teil&nsicht auf ein stiftförmiges Element und
Fig. 3) ein Detail.
Ein bewehrtes Bauwerk, z.B. eine Gehsteigplatte auf einer Brücke, besteht aus einem Betonkörper 1 mit einer Längsbewehrung 2 und e4ner Querbewehrung 3; selbstverständlich können auch die Quer- und Längsbewehrung anders angeordnet sein.
Derartige Gehsteigplatten werden gewöhnlich auf eine Teerpappe 4 aufgesetzt.
Zur Verankerung eines Geländerpfostens oder auch eines T-Trägers 5 für einen beliebigen anderen Zweck ist im Bauwerk ein Halteelement fest verankert; dieses besteht aus vier Auflagefüßen 60,
-4-
Vier stiftförmige Elemente 7 sind durch einen Rahmen ^5 -**8 miteinander verbunden, wobei dieser Rahmen aus durchgehenden Rundstäben besteht. Die stiftförmigen Elemente 7 sind als Hohlkörper ausgebildet und swsr dergestalt, das-? der Jeweils durchgehende Hohlraum 61 aus zylindrischen Bonrungen mit Innengewinde mit unterschiedlichen Durchmessern besteht.
Während die eine Bohrung mit grösserem Durchmesser 62 zur Aufnahme eines auswechselbaren Haltebolzens 30 dient, ist die andere zylindrische Bohrung 63 mit einem kleineren Durchmesser zur Aufnahme Jeweils des Auflagefusses 60 bestimmt. Auch diese Bohrung weist ein Innengewinde auf.
Die Auflagefüsse 60 bestehen bei der dargestellten Ausführungsfcrm aus Schraubenbolzen; deren Schraubenkopf 6*1 unmittelbar zur Auflage auf die Teerpappe Ά dient.
Das Gewinde 65 der Schraubenbolzen ist dem Innengewinde 63 angepasst.
Bei der in Fig. 2 schaubildlich dargestellten Ausführungsform ist allerdings im Innern des stiftförmigen Elementes im Bereich des Schraubenbolzens 60 das Gewinde weggelassen worden.
Das freie Ende des stiftförmigen Elements 7 kann durch eine Mutter 66 abgeschlossen sein, die zur Aufnahme des Schraubenbolzens 60 herangezogen wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,ist das freie Ende des Schraubenbolzens 60 mit einer Nut 67 versehen, in welche gegebenenfalls ein Schraubenzieher 68 eingreifen kann.
-5-
Zur Erhöhung der Zugfestigkeit des Halteelements sind bei der dargestellten Ausführungsform zwei Winkeleisen 70 jeweils an zwei Haltebolzen 7 angeschweißt. Vor allem die parallel zur Bauwerksoberkante verlaufenden Schenkel 71 der Winkelei3en dienen zur Erhöhung der Zugfestigkeit des Halteelements.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist zwischen den Bohrungen 61 und 63 unterschiedlichen Durchmessers eine Schulterfläche 72 vorgesehen; diese Schulterfläche verläuft senkrecht zur Achse des jeweiligen Haltebolzens.
Beim Einbau des Halteelements wird zunächst das Halteelement ohne auswechselbaren Haltebolzen 30 eingesetzt; danach erfolgt in an sich bekannter Weise z.B. das Ausbetonieren der Gehsteigplatte 1.
Um zu verhindern, dass z.B. Beton oder andere Verschmutzungsbestandteile in die Bohrungen 61, 63 eindringen können, wird die Bohrung 61 durch einen Dichtungspfropfen, z.B. aus Kunststoff, 80 abgeschlossen. Dieser Kunststoffpfropfen ist so ausgebildet, dass nach dem Einsetzen zunächst seine Oberfläche 8l bündig mit der Oberkante 82 des Bauwerks und somit auch mit dem Oberrand 83 des Jeweiligen Haltebolzens abschließt.
Dieser Pfropfen besteht aus einem massiven scheibenförmigen Deckelteil Sh, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung 61 entspricht und einem zylinderförmigen Teil 85, dessen Aussenwandung bauchig ausgebildet ist. Dieser zyllnderförmige Teil gewährleistet einerseits eine ausreichende Abdichtung und andererseits durch Haftreibung in der Bohrung eine gewisse Rutschsicherheit.
Nach Fertigstellung der Bauwerkselemente wird durch Einsetzen des auswechselbaren Haltebolzens 30 der Pfropfen 80 in der Bohrung 6l bis zur Auflage auf die Schulterfläche heruntergedrückt. Der Pfropfen verhindert auch das Durchsickern von Wasser durch die Bohrung 63 und somit gefähr-
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-S-liche Korrosionsei-scheinungen.
Die Muttern 40 der auswechselbaren Haltebolzen 30 können zusätzlich noch mit einer Schutzkappe 90, z.B. aus Kunststoff, abgedeckt werden.
SCHUTZANSPRÜCHE:
— 7—

Claims (7)

Schutzansprüche
1.) Für ein Bauwerk zu Verankerungszwecken verwendbares Halteelement, bestehend aus mindestens zwei nach dem Einbau durch Haftreibung verankerten und durch ein Verbindungselement steif miteinander verbundenen Elementen, weiche zur Aufnahme von auswechselbaren Haltcbolzen o.dp-1. ausgebildet sind, an welchen je ein Distanzstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der. stiftförmigen Elementen Platten, Streifen, Winkel o.dgl. angebracht sind, welche als zusätzliche Sicherung des Halteelements gegen Zug ausgebildet sind.
2.) Halteelcment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten. Streifen, Winkel o.dgl. Jeweils mindestens zwei stiftförmige Elemente im Abstand von deren freien Enden miteinander verbinden.
3.) Halteelement nach Anspruch 1 o.2, bei dem die stiftförmigen Elemente Je einen durchgehenden Hohlraum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum zwei zylindrische Bohrungen verschiedenen Durchmessers vorgesehen sind.
4.) Halteelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bohrungen verschiedenen Durchmessers eine sich senkrecht zur Achse des Elements erstreckende Schulterfläche o.dgl. vorgesehen ist.
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5.) Halteelemeht nach Anspruch 1 ο.f., bei dem die stiftförmigen Elemente jeweils mit einem Auflagefuß versehen sind j dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagefuß aus einem Schraubenbolzen besteht, welcher an seinem in das Element einschraubbaren Ende eine Nut zur Aufnahme eines Schraubenziehers o.dgl. aufweist.
6.) Halteelement nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet s dass die Elemente jeweils an ihrem freien Ende mit einer Schraubenmutter versehen sind.
7.) Halteelement nach Anspruch 1 o.f., bei dem die stiftförmigen Elemente Jeweils mit einem, z.B. aus Kunststoff bestehenden Pfropfen verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen vollständig mit Paßsitz in die die Haltebolzen aufnehmende Bohrung einsetzbar und gegebenenfalls auf der Höhe der Schulterfläche arretierbar ist.
PATENlANWALfE
0«-»». M. FIMCKb DIPL-ίΝβ. H. BCtW MFIMIM. L STAMfift
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005025049B3 (de) * 2005-05-30 2006-10-05 Herhof Straßen-und Tiefbau GmbH Verfahren zur Herstellung einer Fundamentbefestigung für Pfosten von Schutzplanken und Fundamentbefestigung
WO2017062359A1 (en) * 2015-10-08 2017-04-13 Illinois Tool Works Inc. Bollard base
US10752472B2 (en) 2017-08-09 2020-08-25 Illinois Tool Works Inc. Lifting and jacking apparatus
US10767323B2 (en) 2014-08-29 2020-09-08 Illinois Tool Works Inc. Lifting of concrete components

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