DE2516016C2 - Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Verkleidungsplatten - Google Patents
Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von VerkleidungsplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Verkleidungsplatten, das ein
mit einem Teil seiner Länge aus dem Bohrloch ragendes Schaftteil und ein Verankerungsteil aufweist.
Abstandsbefestigungselemente aus Metall sind bereits
in vielen Arten bekannt. In den meisten Fällen erfolgt die Befestigung mit den bekannten Elementen in
der Weise, daß das aus dem Bohrloch ragende Teil des zur Aufweitung der Spreizhülse dienenden Stehbolzens
in eine Bohrung der Verkleidungsplatten eingreift und diese dann mit zwei Muttern auf diesem Teil verspannt
wird.
Eine andere Art der Abstandsbefestigung ist aus der deutschen Patentschrift 12 61 651 bekannt. Dort ist ein
Dübel mit konischer Spreizmutter vorgesehen, dessen Hülse aus zwei miteinander lösbar verbundenen Schalen
besteht, wobei eine der beiden Schalen eine Verlängerung aufweist, die als Trägerelement für die Verkleidungsplatten
dient und zu diesem Zweck mit Haltemitteln versehen ist. Ein wesentlicher Nachteil dieses
bekannten Abstandsbefestigungselementes besteht dar
in daß keine Verstellmöglichkeit gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von
Verkleidungsplatten zu schaffen, das eine Möglichkeit zur Höhenverstellung bietet und zugleich je nach Art
der Unterkonstruktion in entsprechend unterschiedlicher Weise auch zum begrenzten Ausgleich in
horizontaler Richtung verankerbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stirnseite des Schaftteiles mit einer Einschlitzung
versehen ist, in die eine mit Haltemitteln zur Lagesicherung der Verkleidungsplatten versehene Halteplatte
am Schlitzgrund anstoßend eingesetzt und durch eine quer zur Einschlitzung durch eine Bohrung
im Schaftteil und einem parallel zum Schlitzgrund verlaufenden Langloch der Halteplatte durchsteckbare
Befestigungsschraube festklemmbar ist.
Nach der Verankerung des Befestigungselementes wird durch Verschieben der Halteplatte in der in der
Stirnseite des Schaftteiles vorgesehenen Einschlitzung der für die Befestigung der Verkleidungsplatten
vorgesehene Querbolzen in der erforderlichen Höhe fixiert. Da die Halteplatte am Schlitzgrund anliegt,
genügt für die Befestigung der Halteplatte und für die Aufnahme des durch die Verkleidungsplatten erzeugten
Biegemorr.intes ein einziger, durch die Befestigungsschraube gebildeter und zwischen Schlitzgrund und dem
als Haltemittel für die Verkleidungsplatten dienender Querbolzen angeordneter Befestigungspunkt. Die Höhenverstellbarkeit
wird durch das parallel zum Schlitzgrund verlaufende Langloch in der Halteplatte ermöglicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Schaftteil in bekannter Weise zweiteilig ausgebildet
sein, wobei die beiden Teile ineinander verschraubbar sind, wobei das die Halteplatte tragende Teil des
Schaftteiles aus korrosionsfestem Stahl besteht und auf das aus dem Bohrloch ragende andere Teil eine aus
Kunststoff bestehende Schutzhülle übergestülpt ist. Durch diese Ausgestaltung ist das Befestigungselement
gegen Korrosion geschützt und somit auch für Befestigungen verwendbar, die in zwei Richtungen
auszurichten sind.
In einer weiteren Ergänzung der Erfindung kann das Befestigungselement in bekannter Weise rohrförmig
ausgebildet und sein Verankerungsteil zum Einbetonieren flachgequetscht und mit wellenförmigen Umbiegungen
versehen sein, wobei auf das Befestigungselement im Anschluß an den Veriinkerungsteil eine die
ι ingförmige öffnung zwischen Außenfläche des Befestigungselementes
und der Bohrlochwandung verschließende, mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehene
Kappe aufgeschoben ist.
Zur Verankerung des derart ausgebildeten Befestigungselementes wird ein dem Außendurchmesser der
Kappe entsprechendes Bohrloch gebohrt, in das dann das Befestigungselement mit der aufgesetzten Kappe
eingepreßt wird. Die zwischen dem Befestigungselement und der Bohrlochwandung vorhandene Ringöffnung
wird dabei durch die Kappe verschlossen. Gleichzeitig wird durch die Kappe das Befestigungselement
im Bohrloch zentriert und in dieser Lage gehalten. Zum Ausfüllen des Hohlraumes hinter der Kappe wird
durch die Einfüllöffnung in der Kappe das aushärtbare Bindemittel mittels einer Spritzvorrichtung eingespritzt.
Nach dem Einfüllen wird die Einfüllöffnung beispielsweise durch einen Stopfen verschlossen.
Durch den Verschluß des mit dem Bindemittel
ausgefüllten Hohlraumes einerseits und der Fixierung des Befestigungselementes mittels der Kappe andererseits
ist ein Einbinden des Befestigungselementes sowohl bei Wand- als auch bei Deckenmontagen
möglich, wobei nicht erforderlich ist, den Dübel bis zum Aushärten und Abbinden des Bindemittels zu halten.
Schließlich kann auch in einer weiteren Ergänzung der Erfindung das Befestigungselement wie an sich
bekannt rohrförmig ausgebildet und sein Verankerungsteil vom Einführende her über einen Teil seiner Länge
geschlitzt und in dieses Teil ein Spreizkörper mittels einer Befestigungsschraube einziehbar sein, die sich an
einer in die Innenbohrung des Befestigungselementes ragenden, vorzugsweise ringförmigen Einprägung abstützt.
Durch die ringförmige Einprägung entsteht eine Auflage, von der die zum Einziehen des Spreizkörpers
erforderliche Reaktionskraft aufgenommen wird. Eine Abstützung an der Stirnseite des Befes»gungselementes
ist mithin nicht erforderlich, so daß für die Aufspreizung eine kurze und damit stabile Befestigungsschraube
verwendet werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt das im Mauerwerk eingebundene Abstandsbefestigungselement für Schwerbefestigungen,
Fig.2 zeigt das durch Aufspreizen im Mauerwerk
verankerte Abstandsbefestigungselement mit zweigeteiltem Schaftteil.
Zum Einbinden des rohrförmigen Befestigungselementes I nach F i g. 1 ist dessen Einführende flachgequetscht
und zur Erhöhung der Verankerungswirkung mit wellenförmigen Umbiegungen 2 versehen. Im
Anschluß an den Verankerungsteil 3 des Befestigungselementes 1 ist die zum Verschließen des Hohlraumes 4
zwischen Außenfläche des Befestigungselementes und Bohrlochwandung dienende Kappe 5 aufgesetzt, deren
Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser so angepaßt ist, daß sie im Bohrloch 6 festsetzbar ist. Als
Einschiebbegrenzung dient dabei der an der Kappe 5 angeordnete, sich an der Außenfläche der Wand 7
abstützende Flansch 8. Durch die Kappe 5 ist nunmehr das Befestigungselement in dem Bohrloch fest fixiert, so
Sf
daß die sich durch die Abstandsbefestigung ergebenden
Biegemomente aufgenommen werden können. Darüber hiiaus verhindert die Kappe 5 ein Ausfließen des
Bindemittels, das durch die Einfüllöffnung 9 in der Kappe 5 mittels einer Spritzvorrichtung eingespritzt
wird. Nach dem Ausfüllen des Hohlraumes 4 zwischen Außenfläche des Dübels und der Bohrlochwandung mit
dem aushärtbaren Bindemittel wird die in der Kappe 5 vorgesehene Einfüllöffnung 9 ruit einem Stöpsel 10
verschlossen.
Zur Befestigung der Verkleidungsplatten 11 ist die Stirnseite des aus dem Bohrloch ragenden Schaftteiles
12 des Befestigungselementes mit einer Einschlitzung 13 versehen, in die eine mit einem Querbolzen 14 zum
Einhängen der Verkleidungsplatten 11 versehene Halteplatte 15 am Schlitzgrund anstoßend eingesetzt ist.
Die Verklemmung der Halteplatte 15 erfolgt durch eine Befestigungsschraube 16, die durch die quer zur
Schlitzebene verlaufende Bohrung im Schataeil 12 und dem parallel zum Schlitzgrund verlaufenden Langloch
18 der Halteplatte 15 durchgesteckt ist. Das Langloch 18
in der Halteplatte ermöglicht die für die Justierung der
Verkleidungsplatten 11 erforderliche Höhenverstellung.
In Fig.2 erfolgt die Verankerung des Befestigungs-
Z5 elementes 21 durch Einziehen eines Spreizkörpers 22 in
den vom Einführende her über einen Teil seiner Länge geschlitzten Verankerungsteil 23 des rohrförmigen
Befestigungselements. Das Einziehen erfolgt über die auf den mit dem Spreizkörper 22 verbundenen
Stehbolzen 24 aufgeschraubte Kreuzlochmutter 25, die sich an der ringförmigen, in die Innenbohrung 26 des
Befestigungsfclementes ragenden Einprägung 27 über eine Unterlagsscheibe 28 abstützt. Nach der Verankerung
des Befestigungselementes 2i wird das mit der
Halteplatte 29 versehene Teil 30 des Schaftteiles über seinen Gewindeansatz 31 mit dem verankerten Teil des
Schaftteiles verschraubt, das hierfür ein entsprechendes Innengewinde 33 aufweist. Für eine korrosionsgeschützte
Abstandsbefestigung ist dieses mit der Halteplatte 29 versehene Teil 30 des Schaf ttciles aus einem korrosionsfesten
Stahl hergestellt, und /wischen diesem Teil 30 und der Wand 34 eine aus Kunststoff bestehende Schutzhülle
35 verspannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Verkleidungsplatten, das ein mit einem Teil
seiner Länge aus dem Bohrloch ragendes Schaftteil und ein Verankerungsteil aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Schaftteils mit einer Einschlitzung versehen ist, in die eine
mit Haltemitteln zur Lagesicherung der Verkleidungsplatten versehene Halteplatte am Schlitzgrund
anstoßend eingesetzt und durch eine quer zur Einschlitzung durch eine Bohrung im Schaftteil und
einem parallel zum Schlitzgrund verlaufenden Langloch der Hälteplatte durchsteckbare Befestigungsschraube
verklemmbar ist
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil zweiteilig ausgebildet
ist, wobei die beiden Teile miteinander verschraubbar sind, und daß das die Halteplatte
tragende Teil des Schaftteiles aus korrosionsfestem Stahl besteht und auf das aus dem Bohrloch ragende
andere Teil eine aus Kunststoff bestehende Schutzhülle übergestülpt ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement rohrförmig
ausgebildet und sein Verankerungsteil zum Einbetonieren flachgequetscht und mit wellenförmigen
Umbiegungen versehen ist, und daß auf das Befestigungselement im Anschluß an den Verankerungsteil
eine die ringförmige öffnung zwischen Außenfläche des Befestigungselementes und der
Bohrlochwandung verschließende, mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehene Kappe aufgeschoben
ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement rohrförmig
ausgebildet und sein Verankerungsteil vom Einführende her über einen Teil seiner Länge
geschlitzt ist, und daß in dieses Teil ein Spreizkörper mittels einer Befestigungsschraube einziehbar ist, die
sich an einer in die Innenbohrung des Befestigungselementes ragenden, vorzugsweise ringförmigen
Einprägung abstützt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516016 DE2516016C2 (de) | 1975-04-12 | Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Verkleidungsplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752516016 DE2516016C2 (de) | 1975-04-12 | Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Verkleidungsplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516016B1 DE2516016B1 (de) | 1976-09-23 |
DE2516016C2 true DE2516016C2 (de) | 1977-05-05 |
Family
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