DE19830972A1 - Zaunfeld oder Torflügel - Google Patents
Zaunfeld oder TorflügelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zaunfeld oder einen Torflügel aus Metall mit vertikalen
und horizontalen Stangenelementen, die an Schnittpunkten miteinander verbunden sind.
Aus derartigen vorgefertigten Zaunfeldern werden starre Zäune zusammengebaut. In
den Zaunverlauf kann ein Tor mit Torflügeln gleicher Struktur, eventuell auch nur ein
einziger Flügel als Türe, einbezogen sein. Das einzelne Zaunfeld bzw. der einzelne
Torflügel wird hierbei zumeist nicht an der Baustelle, sondern in der Werkstatt montiert,
und zwar insbesondere durch Zusammenschweißen der vertikalen und der horizontalen
Stangenelemente. Nach Bedarf können auch noch zusätzliche Strukturelemente wie
Ringe und Aufsatzspitzen dazukommen, die ebenfalls angeschweißt werden. Als Material
werden nach dem üblichen Stand der Technik Metall-Massivstäbe verwendet. Die
bekannten derartigen Zaunfeld er sind wegen des verwendeten Materials relativ teuer;
außerdem von hohem Gewicht und aufgrund dieses hohen Gewichts schwierig und
teuer bei der Errichtung des Zauns.
Es sind auch Zaunfelder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt
(US-A-3315943), mit horizontalen U-Profil-Stangenelementen, die über Schraublaschen
an im Querschnitt quadratischen vertikalen tragenden Stangenelementen befestigt sind
und die Löcher aufweisen, durch die im Querschnitt quadratische, wesentlich dünnere
vertikale nicht-tragende Stangenelemente gesteckt und durch Klemmwirkung befestigt
sind. Die entsprechenden Zaunfelder haben jedoch in sich keine Stabilität insbesondere
im Hinblick auf eine scherengitterartige Neigung.
Demgegenüber sollen durch die Erfindung billigere und leichter zu montierende sowie
stabile Zaunfelder und Tore geschaffen werden, die vorzugsweise auch leichter von
Gewicht sind. Dies wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung
erreicht.
Durch die Erfindung wird ein System von maßlich aufeinander abgestimmten Bau
elementen geschaffen, die baukastensystemmäßig zu einer großen Zahl von unter
schiedlich aussehenden Zaunfeldern zusammenmontiert werden können, mit der
Möglichkeit einer billigen Leichtbauweise und vorzugsweise mit verdeckten Schweißnäh
ten. Die verschiedenen Bauelemente sind jeweils mit kleinem Spiel ineinandersteckbar;
was bedeutet, daß sie bei der Errichtung eines Zaunfelds zwar ohne weiteres zu
sammensteckbar sind, jedoch - bei polygonalen Bauformen - praktisch nicht ineinander
verdreht werden können. Beispielsweise kann ein solches Spiel 0,2 mm betragen. Das
Zaunfeld oder Tor ist dabei in sich stabil und neigt nicht dazu, sich scherengitterartig
zu einem Parallelogramm zu neigen, obwohl es in seinem Grundaufbau im wesentlichen
nur aus vertikalen und horizontalen Stangenelementen ohne schräge Querstreben
besteht.
Die erfindungsgemäßen Zaunfelder oder Torflügel lassen sich mit Vorteil feuerverzinken
oder im Tauchfarbbad bearbeiten. Hierbei ist allerdings die Frage der Entlüftung der
Rinne des U-Profils der horizontalen Stangenelemente besonders zu bedenken. Sofern
diese Rinnen durch vertikale Stangenelemente in Abständen unterbrochen sind, müssen
Lüftungslöcher angebracht werden, damit die Tauchflüssigkeit auch in den Rinnenraum
vordringt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist jedoch die U-Rinne der horizonta
len Stangenelemente selbst Längsrinnen auf, durch die die Luft vorbei an den vertikalen
Stangenelementen entweichen kann. Die vorzugsweise Ausführung ist die, daß die
Innen-Querabmessung der U-Profil-Rinne der horizontalen Stangenelemente im Bereich
des Rinnengrunds eine in der Stangenelement-Längsrichtung verlaufende Erweiterung
aufweist, die über die Rechteckdimension des vertikalen Stangenelements in der
Querrichtung hinausgeht, was als gezogenes oder gekantetes Profil möglich ist;
hierdurch kann eine erhebliche Kostenreduzierung erzielt werden. Die vertikalen
Stangenelemente bestehen vorzugsweise aus - wiederum bevorzugt hohlen - Vierkant
stäben mit Rechteckquerschnitt, da hiermit am leichtesten ein formstabiles Zaunfeld
geschaffen werden kann; jedoch sind auch vertikale Rundstäbe, sogar als massive
Stangen, möglich.
Von besonderem Interesse im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Zaunfeldern
und Torflügeln ist die Möglichkeit, mit geringstem Mehraufwand schräge obere oder
untere Zaunbegrenzungen in Treppenform mit einer oder einer Folge von 90°-Stufen zu
bilden, unter Vermeidung von Schrägbauteilen, die aufgrund des von der Schräge
abhängigen Lochabstands und der Lochorientierung viel Maß-Einzelbearbeitung
erfordern. Mit der Stufentechnik können Anstiege und Absenkungen sowie Hangprofile
von Zaunfeldern und Toren geschaffen werden.
Das Aussehen der erfindungsgemäßen Zäune, auch mit Hohlstäben, ist dem von
bekannten Zäunen aus Massivstabmaterial ähnlich oder auch noch überlegen, hinsicht
lich Kosten, Handhabung und auch Stabilität sind die erfindungsgemäßen Zäune aber
jedenfalls überlegen.
Das Wesen der Erfindung sowie Vorteile und Weiterbildungen derselben werden
veranschaulicht durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht bzw. in zwei Seitenansichten sowie in Draufsicht zwei Aus
führungsformen von vertikalen Stangenelementen des erfindungsgemäßen
Zaunfelds;
Fig. 2 jeweils in Stirnansicht und Draufsicht zwei Ausführungsformen von horizontalen
Stangenelementen des erfindungsgemäßen Zaunfelds;
Fig. 3 in einem Vertikalschnitt die Verbindungsstelle zwischen einem der vertikalen
und einem der horizontalen Stangenelemente, unter zusätzlicher Darstellung
eines Zaunstab-Abschlußelements;
Fig. 4 die Verbindungsstelle von Fig. 3 in einer Schnittansicht mit gegenüber Fig. 3
um 90° verdrehter vertikaler Schnittebene, und mit noch nicht aufgestecktem
Abschlußelement;
Fig. 5 in Seitenansicht und Draufsicht ein vertikales seitliches Rand-Stangenelement
des erfindungsgemäßen Zaunfelds;
Fig. 6 in Seitenansicht und Stirnansicht ein Montageelement des erfindungsgemäßen
Zaunfelds zur Montage an einem Zaunpfosten;
Fig. 7 in Seitenansicht ein dekoratives Strukturelement des erfindungsgemäßen
Zaunfelds;
Fig. 8 in Seitenansichten drei dekorative obere Abschlußelemente des erfindungs
gemäßen Zaunfelds;
Fig. 9
und 10 jeweils in Seitenansicht und in Draufsicht abgewandelte, aus Glas bestehende
obere Abschlußelemente;
Fig. 11 in Seitenansicht und in Draufsicht die Verbindung zweier Bauelemente, nämlich
der horizontalen Stangenelemente nach Fig. 2 und des Rand-Stangenelements
nach Fig. 5;
Fig. 12 in Seitenansicht die Verbindung zweier Bauelemente, nämlich eines der
horizontalen Stangenelemente nach Fig. 2 mit dem Montageelement von Fig.
6;
Fig. 13 in einem Vertikalschnitt die Verbindung zweier vertikaler Stangenelemente nach
Fig. 1, zweier horizontaler Stangenelemente nach Fig. 2 und eines ringförmigen
dekorativen Strukturelements nach Fig. 7;
Fig. 14 in einem Vertikalschnitt die Verbindung zweier vertikaler Stangenelemente nach
Fig. 1 einerseits mit einem der horizontalen Stangenelemente nach Fig. 2 und
andererseits mit oberen Abschlußelementen nach Fig. 8;
Fig. 15 in einem Vertikalschnitt die Verbindung zweier vertikaler Stangenelemente nach
Fig. 1 einerseits mit einem der horizontalen Stangenelemente nach Fig. 2 und
andererseits mit oberen Abschlußelementen nach Fig. 9 und 10;
Fig. 16
bis 26 Beispiele von Zaunfeldern, die aus den Stangenelementen nach Fig. 1 und
2 aufgebaut sind;
Fig. 27
und 28 Beispiele von Zaunfeldern aus den Stangenelementen nach Fig. 1 und 2 zur
Verwendung am Hang;
Fig. 29
bis 31 Beispiele von Zaunfeldern, die Tore bilden, aus den Bauelementen nach Fig.
1, 2 und 5;
Fig. 32 Kombinationsbeispiele für vertikale Stangenelemente verschiedener Länge;
Fig. 33 in vereinfachter Darstellung weitere Beispiele von Zaunfeldern aus Bauelemen
ten nach den Fig. 1 bis 7;
Fig. 34
bis 39 Beispiele weiterer Zaunfelder bei zusätzlicher Verwendung der oberen Ab
schlußelemente nach den Fig. 8 bis 10;
Fig. 40 in verschiedenen Ansichten weitere Ausführungen von Befestigungsteilen zur
Befestigung des Zaunfelds an einem Pfosten mit Hilfe einer Pfostenüber
schub-Hülse;
Fig. 41 in zwei aufeinander senkrechten Vertikalschnitten Befestigungsteile zur Be
festigung des Zaunfelds an einer Stange;
Fig. 42 in einem Vertikalschnitt gegenüber Fig. 41 abgewandelte Befestigungsteile für
eine Stange;
Fig. 43
und 44 Querschnitte durch eine abgewandelte Ausführung der horizontalen Stangen
elemente;
Fig. 45 schematisch die Verbindung des horizontalen Stangenelements von Fig. 45 mit
einem vertikalen Stangenelement;
Fig. 46 die Verbindung von Fig. 45 in perspektivischer und geschnittener Ansicht;
Fig. 47 eine Ansicht entsprechend Fig. 46 bei Verwendung runder vertikaler Stangen
elemente.
Die erfindungsgemäßen Zaunfelder oder Torflügel bestehen aus Bauelementen, die
einem in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Bausatz entnommen sind. Durch die Verwen
dung dieses Bausatzes läßt sich eine nahezu unbegrenzte Zahl von unterschiedlich
aussehenden Zaunfeldern errichten.
Der Bausatz umfaßt folgende Bauelemente: Vertikale Stangenelemente 1 gemäß Fig.
1 jeweils in Form eines Vierkantrohrs, das auf beliebige Länge geschnitten werden kann
und dessen Umfangslinie quadratisch mit einer Kantenlänge a ist; und vertikale Stangen
elemente 2, die dem Stangenelement 1 gleichen mit der Ausnahme, daß sie im Bereich
des oberen Endes gelocht sind; horizontale Stangenelemente 3 gemäß Fig. 2 mit
U-Profil, das in Abständen b gelocht ist; und dem Stangenelement 3 gleichende Stangen
elemente 4, die jedoch im Abstand b/2 gelocht sind; weiterhin ein Rand-Stangenelement
5 mit U-Profil, das über die Enden der horizontalen Stangenelemente 3 und 4 steckbar
ist; ein Montageelement 6, auf das die horizontalen Stangenelemente 3 oder 4 aufsteck
bar sind; ein dekoratives Strukturelement in Form eines Rings 7, der in das Zaunfeld
integrierbar ist; anstelle des Rings oder zusätzlich zu diesem kann das dekorative
Strukturelement jedoch auch eine andere Grundform aufweisen, beispielsweise elliptisch,
sechseckig usw. sein; einen oder mehrere Typen von oberen Abschlußelementen 8 aus
Metall zum Befestigen am oberen Ende der vertikalen Stangenelemente 1, 2; obere
Abschlußelemente 9 aus insbesondere farbigem Glas mit einer Pyramidenspitze, zum
Aufstecken auf die oberen Enden der vertikalen Stangenelemente 1, 2; und aufklebbare
gegebenenfalls farbige Glaspyramiden 10 zum Aufkleben auf eines oder mehrere der
horizontalen Stangenelemente:
Die grundsätzlichsten Bauelemente des Bausatzes sind die vertikalen Stangenelemente
1 und die horizontalen Stangenelemente 3. Das Maß a der Elemente 1 entspricht der
inneren Weite der rechteckigen U-Profil-Rinne 14 des Elements 3 so, daß das Element
1 in die Rinne 14 des Elements 3 gerade eingeschoben werden kann. Beim dargestell
ten Beispiel hat das Element 3 insgesamt ebenfalls einen quadratischen Umriß, der um
die Materialstärke größer ist als der quadratische Umriß des Elements 1 und somit eine
Kantenlänge c hat, der Umriß des Elements 3 ebenso wie dessen Innen-Umrißlinie
könnten jedoch auch rechteckig sein.
Das Element 3 besteht aus einem Rückenteil 15 der Außenbreite c und der Innenbreite
a sowie zwei seitlichen Schenkeln 16, die zwischen sich die Rinne 14 einschließen. In
den Rückenteil sind in regelmäßigen Abständen quadratische Löcher 17 eingeschnitten,
deren Seitenränder in der Verlängerung der Innenflächen der Schenkel 16 liegen und
deren Quadratkantenlänge also a beträgt. In der Praxis werden die Löcher 17 maschinell
aus dem U-Profil-Material ausgestanzt. Die quadratischen Löcher 17 haben somit eine
Größe, die das weitgehend spielfreie Hindurchstecken der vertikalen Stangenelemente
1 ermöglichen. Der Abstand b der Löcher 17 voneinander entspricht dem üblichen
gegenseitigen Abstand vertikaler Zaunelemente. Der Abstand des endseitigen Lochs
17 zum Stangenelementende kann auch ein anderes, insbesondere geringeres Maß
aufweisen.
Die vertikalen Stangenelemente 2 sind den vertikalen Stangenelementen 1 identisch,
sie weisen jedoch in einer ihrer Seitenwände im Bereich des oberen Endes ein kreis
rundes Loch 18 zur späteren Befestigung eines oberen Abschlußelements auf. Außer
dem sind weitere Löcher 19 gezeigt, die jeweils im beabsichtigten Bereich des Schnitts
mit den horizontalen Stangenelementen 1 bzw. 3 angebracht sind und auch bei den
vertikalen Stangenelementen 1 vorhanden sein können. Die Löcher 19 sind Entlüftungs
löcher; insbesondere zur Entlüftung im Zinkbad oder Tauchfarbbad. Die horizontalen
Stangenelemente 4 sind den Stangenelementen 3 weitgehend identisch, sie weisen
jedoch die Löcher 17 im halben Abstand b/2 auf.
Die Verbindung der horizontalen Stangenelemente 3 bzw. 4, deren Rückenteil 15 nach
oben gerichtet ist und deren Rinne 14 nach unten offen ist, mit den vertikalen Stangen
elementen 1 bzw. 2 ist in den Schnittdarstellungen der Fig. 3 und 4 veranschaulicht.
Die Schnittebene der Fig. 3 verläuft rechtwinklig zur Längsachse der horizontalen
Stangenelemente mit Blick auf ein vertikales Stangenelement und die Schnittebene von
Fig. 4 verläuft in Axialrichtung des horizontalen Stangenelements in dessen schenkelpar
alleler Mittelebene. Als vertikale Stangenelemente sind Elemente 1, die jedoch mit den
Löchern 19 versehen sind, dargestellt. Sie füllen die Quererstreckung der U-Profil-Rinne
vollständig aus und können sich deshalb relativ zu dem horizontalen Stangenelement
3 in der Zeichenebene von Fig. 3 nicht verdrehen. Damit sie sich auch in der Zeichen
ebene von Fig. 4 nicht relativ zum Element 3 verdrehen können, sind sie innerhalb der
Rinne 14, also von außen nicht sichtbar; durch Schweißnähte 21 mit den Schenkeln 16
der horizontalen Stangenelementen 3 verschweißt. Ergänzend können auch noch, sofern
dies für erforderlich gehalten wird, gestrichelt eingezeichnete Schweißnähte 22 vorhan
den sein, mit denen die beiden Elemente auch noch entlang dem Rückenteil 15
verschweißt sind. Anstelle der Schweißungen an den Schweißnähten 21 und 22 können
die Teile auch durch Hartlöten verbunden sein.
Die Verbindung hat zur Folge, daß das einzelne Zaunfeld oder, noch kritischer, der
einzelne Torflügel, der ja nur einseitig eingespannt ist, auch ohne Querstreben oder
dergleichen und nur aus vertikalen und horizontalen Elementen bestehend vollkommen
formstabil ist.
Das Verfahren des Schweißens oder Hartlötens an den Innenseiten der Schenkel 16
erweist sich als optimal, im Prinzip sind jedoch auch andere Möglichkeiten der Festle
gung vorstellbar. Beispielsweise könnte durch die beiden Schenkel 16 und das da
zwischenliegende Stangenelement 1 bzw. 2 auch ein Bolzen gesteckt und verschraubt
sein, jedoch mit dem Nachteil eines ungünstigeren Aussehens; oder im Inneren der
Schenkel könnten Führungen für die Stangenelemente 1 bzw. 2 angebracht sein,
beispielsweise eingeschweißte Stege, eingefräste Vertiefungen oder dergleichen;
nachteilig hierbei ist jedoch der erheblich höhere Herstellungsaufwand.
Auch die Löcher 19 sind hinsichtlich der Sichtbarkeit durch die Schenkel 16 des
U-Profils der horizontalen Stangenelemente 3 bzw. 4 verdeckt. Sie dienen zunächst bei
der Herstellung der Stangenelemente, nämlich bei der Feuerverzinkung oder im
Tauchfarbbad, der Entlüftung, jedoch auch später dem Luftzutritt und erforderlichenfalls
Innentrocknung der vertikalen Stangenelemente 1 bzw. 2, sind jedoch gleichzeitig vor
Regenwasser geschützt.
Die Verbindung der horizontalen Stangenelemente 3 bzw. 4 mit den vertikalen
Rand-Stangenelementen 5 ist in Fig. 11 veranschaulicht. Die horizontalen Stangenelemente
sind in die Rinne des ebenfalls ein U-Profil aufweisenden Rand-Stangenelements 5
eingeschoben und im Grund der Rinne des Elements 5 mit diesem durch Schweißnähte
23 verschweißt. Das oberste horizontale Stangenelement 3 oder 4 ist hierbei so
eingeschweißt, daß der Rückenteil 15 mit den drei in einer waagrechten Ebene liegen
den Oberkanten des Rand-Stangenelements 5 abschließt.
Fig. 12 veranschaulicht die Verbindung eines der horizontalen Stangenelemente 3 oder
4 mit dem Montageelement 6. Letzteres weist einen Fuß oder Montageflansch 24 auf,
in dem sich Löcher 25 zur Befestigung an einem Zaunpfosten befinden, und weist
weiterhin einen auslegerartigen Träger 26 in Form eines quadratischen Vierkants auf,
dessen Kantenlänge der Rinnenbreite a der horizontalen Stangenelemente 3 und 4 so
entspricht, daß der Träger 26 in gleicher Weise wie die vertikalen Stangenelemente 1
und 2 in die Rinne der horizontalen Stangenelemente 3 und 4 eingesetzt werden kann
und darin verschweißt werden kann. Das Material des Trägers 26 ist also das gleiche
wie das der vertikalen Stangenelemente 1 und 2. Da der Träger 26 seitlich aus dem auf
ihn aufgesteckten und mit ihm verschweißten horizontalen Stangenelement 3 oder 4
mehr oder weniger weit herausstehen kann, können die Länge des Zaunfelds einerseits
und der Abstand zwischen zwei Zaunpfosten, an denen Montageelemente 6 sitzen,
andererseits eine große Toleranz haben.
Fig. 13 zeigt nochmal die Verbindung der vertikalen und der horizontalen Stangen
elemente durch die an den Schenkeln 16 bzw. am Grunde der Rinne 14 der horizonta
len Stangenelemente 3 gebildeten Schweißnähte 21 und 22, wobei außerdem zwei der
Querschnitts-Quadratseiten an den Schenkeln 16 anliegen. Die Schweißnähte sind am
Zaunfeld nicht sichtbar und sind außerdem weitgehend vor Nässe und Rost geschützt.
Die Fig. 13 zeigt außerdem die Anbringung des Rings 7 im Zaunfeld. Der Ring 7 weist
drei radiale Bohrungen 30 auf, die hinsichtlich des durch den Ring gebildeten Vollkreises
in gegenseitigem Abstand von 90°, 90° bzw. 180° angeordnet sind. Die Bohrungen 30
verlaufen vollständig durch die Dicke des den Ring bildenden Stabmaterials hindurch.
Zur Befestigung des Rings an Seitenflächen benachbarter vertikaler Stangenelemente
1 bzw. am Rückenteil 15 eines darunterliegenden horizontalen Stangenelements 3 wird
der Ring 7 jeweils durch Schweißnähte 31 am Außenumfangsrand der Bohrungen 30
an die jeweiligen Stangenelemente angeschweißt. Der obere Rand des Rings 7 taucht
beim dargestellten Beispiel in die Rinne 14 des darüberliegenden horizontalen Stangen
elements ein, dies hängt jedoch vom Abstand b der Löcher 17 und vom frei wählbaren
vertikalen Abstand der horizontalen Stangenelemente 3 ab. Bei der dargestellten,
bevorzugten Bauweise ist die Ringdicke, also die Stärke des zum Ring gebogenen
Vierkant-Stangenmaterials, gleich dem Maß a, so daß der Ring an seinem oberen Rand
in der Rinne 14 beiderseits Berührung hat. Dies erhöht die Festigkeit der Konstruktion
und gibt bei der Montage Halt und Standfestigkeit, was das Anschweißen erleichtert.
Damit die Schweißnähte 31 vor eventuell sich sammelndem Wasser geschützt werden,
können die Bohrungen 30 oder zumindest die unterste der Bohrungen 30 nach dem
Anschweißen durch eine Kunststoffmasse ausgegossen werden oder; aus Gründen der
eventuellen späteren Tauchverzinkung oder Pulverbeschichtung noch vorteilhafter,
zugeschweißt werden. Gemäß einem anderen, nicht in der Zeichnung dargestellten
Vorgehen ist der Ring ohne Bohrungen ausgeführt und in der U-Rinne des oberen
horizontalen Stangenelements 3 durch Einstecken, im Feld zwischen den benachbarten
vertikalen Stangenelementen 1 durch Berührung und Klemmung und nur an der
Rückseite des unteren horizontalen Stangenelements 3 durch Anschweißen, was durch
ein Loch im Rückenteil 15 hindurch erfolgt, befestigt.
In den Fig. 3 und 4 ist jeweils eines der oberen Abschlußelemente 8 dargestellt, und
zwar in Fig. 3 in aufgesetztem und in Fig. 4 in noch nicht aufgesetztem Zustand. Die
hier dargestellten Abschlußelemente sind metallene Aufsteckelemente, die in ihrem
oberen Teil Pyramidenform und in ihrem unteren Teil eine Aufsteck-Vierkantrohr-Form
haben. Die Pyramidenform kann auch durch eine Dach-, Halbkugel- oder sonstige Form
ersetzt sein. Vergleichbare Abschlußelemente können auch unten angebracht sein. Als
Material kommen insbesondere tiefgezogenes Messing oder tiefgezogener Edelstahl
in Betracht. Die Innenmaße sind so knapp bemessen, daß sich der Halt durch gefühlvol
les Aufschlagen ergibt. Der Abschluß ist gefällig und sehr billig herzustellen; er kann
entweder in seiner natürlichen Metallfarbe belassen sein oder galvanisch farblich
verändert, lackiert oder auch pulverbeschichtet sein. Da er aus Metall ist, ist er auch für
außen geeignet. Die Ausbildung solcher Abschlußelemente als stramm aufsetzbarer
Aufsatz ist auch für andere Arten von Zaunstangen nützlich, es müßten nicht vierkantige
Hohlprofilstäbe sein. Insbesondere sind sie auch als Rund-Aufsteckkappen für
Rund-Zaunstäbe nützlich. Insoweit wird für diese Abschlußelemente von Zaunstäben auch
separater Schutz beansprucht.
Fig. 14 zeigt eine andere Befestigung der oberen Abschlußelemente 8, wobei zwei in
unterschiedlichem Stil gestaltete Elemente dargestellt sind. Die vertikalen Stangen
elemente müssen hierbei die Elemente 2 mit dem Loch 18 sein. Die oberen Abschluß
elemente haben jeweils neben einer Dekorspitze 35, die auch eingefärbt oder bunt
metallisiert sein kann, eine Aufsteckhülse 36 mit einer Madenschraube 37. Die Auf
steckhülse 36 ist so bemessen, daß sie auf das Ende jeweils eines vertikalen Stangen
elements aufsteckbar ist, und die Madenschraube 37 ist im aufgesteckten Zustand der
Abschlußelemente durch das jeweilige Loch 18 geschraubt. Es sind somit keine
Schweißnähte sichtbar. Die Schrauben können erforderlichenfalls durch Ankörnerung
oder eine Punktschweißung gegen unberechtigtes Aufschrauben gesichert werden.
Die Fig. 15 veranschaulicht noch die Anbringung der aus Glas - gegebenenfalls
unterschiedlicher Farbe - bestehenden eingesteckten oberen Abschlußelemente 9 und
der aufgeklebten Glaspyramiden 10.
Die Elemente 9 bestehen aus einem Pyramidenteil 40 und einem Aufsteckzapfen 41.
Der Zapfen ist beim dargestellten Beispiel zylinderförmig mit einem Durchmesser gleich
der lichten Innenweite a der vertikalen Stangenelemente 1. Der Pyramidenteil 40, beim
dargestellten Beispiel eine Vierkantpyramide, kann auch eine andere dekorative Form
aufweisen.
Zur Befestigung am oberen Ende des vertikalen Stangenelements 1 wird das gläserne
Abschlußelement 9 oben in den hohlen Kanal des Elements 1 eingesteckt. Es kann dort
zur Sicherung auch noch angeklebt werden.
Die aufklebbare Glaspyramide 10 entspricht dem Pyramidenteil 40 des Abschluß
elements 9, sie weist jedoch nicht den Aufsteckzapfen 41 auf. Die Pyramide 10 hat eine
Kantenlänge ihrer Pyramiden-Grundfläche gleich der Breite c des Rückenteils 15 des
horizontalen Stangenelements 3 bzw. 4. Es kann auf den Rückenteil 15 an beliebiger
Stelle aufgeklebt werden. Fig. 15 weist die Positionierung der Glaspyramide 10 an einer
Stelle, an der sich kein Loch 17 befindet, jedoch ein von unten herangeführtes vertikales
Stangenelement 1 endet und in der Rinne 16 angeschweißt ist.
Die Fig. 16 bis 28 zeigen Beispiele von Zaunfeldern, die nur aus den Bauelementen
1 und 3, jeweils auf die richtige Länge zurechtgeschnitten, bestehen. Nach den Fig.
16 bis 22 sind hierbei die oberen und unteren Ränder des Zaunfelds von konstantem
Niveau. Fig. 23 und 24 veranschaulichen Zaunfelder mit gestufter Absenkung im
oberen Rand und die Fig. 25 und 26 zeigen Zaunfelder mit einer gestuften Erhöhung
im oberen Rand. Die Fig. 27 und 28 zeigen zwei verschiedene Konfigurationen für die
Zaunerrichtung am Hang. Diese Art der stufig schrägen Randstrukturen des Zaunfelds
oder Torflügels, die bei den später dargestellten Beispielen zum Teil noch in größerer
Differenziertheit veranschaulicht wird, erlaubt vielfältige Gestaltungen und Steilheiten
unter Verwendung wiederum nur der beschriebenen, auf die passenden Längen
zurechtgeschnittenen Standard-Bauteile mit deren durch maschinelle serielle Stanzung
hergestelltem Standard-Lochabstand, unter Vermeidung sämtlicher formspezifischer
Sonderteile und -bearbeitungen, wie sie bei der Erstellung von schrägen Randstrukturen
unter Verwendung von schrägverlaufenden Bauelementen erforderlich sind.
An den beiderseitigen Rändern werden die Zaunfelder an den Rand-Stangenelementen
5 oder an gemauerten oder anderweitigen fest im Boden verankerten Zaunpfosten mit
Hilfe der Montageelemente 6 befestigt.
Die Fig. 29 bis 31 veranschaulichen die Verwendung der Zaunfeldelemente zum Bau
von Toren. Solche Tore erscheinen normalerweise im Verlauf des erfindungsgemäßen
Zauns, können aber auch z. B. in den Verlauf eines Holzzauns oder zwischen zwei
Gebäuden eingesetzt sein.
Fig. 32 veranschaulicht die Verwendung der vertikalen Stangenelemente 1 in unter
schiedlichen Längen und die Verwendung der horizontalen Stangenelemente 4, nämlich
zur Verankerung stellenweise eingezogener vertikaler Stangenelemente 1 in doppelter
Frequenz.
Die Fig. 33 zeigt dann in vereinfachter Darstellung Beispiele von Anordnungen mit
stellenweise dichterer und stellenweise lockerer Anordnung der vertikalen Stangen
elemente 1 sowie der Mitverwendung von Ringen 8.
Fig. 34 zeigt ein Beispiel eines Zaunfelds unter Verwendung von Glaspyramiden und
gläsernen oberen Abschlußelementen, wobei das Zaunfeld aus den Elementen 1 und
3 besteht.
Nach Fig. 35 sind zusätzlich Ringe 7 einbezogen. Der obere Rand des Zaunfelds ist
gegliedert.
Das Zaunfeld nach Fig. 36 verwendet vertikale Stangenelemente 2 größerer Länge und
vertikale Stangenelemente 1 geringerer Länge, die mit metallenen, dunkel eingefärbten
oberen Abschlußelementen 8 bzw. gläsernen oberen Abschlußelementen 9 versehen
sind, sowie von Ringen 7.
Die Muster lassen sich vielfach variieren, wie die weiteren Beispiele nach den Fig. 37,
38 und 39 zeigen.
Die Fig. 40 bis 42 veranschaulichen noch Alternativen zur in Fig. 12 dargestellten
Aufhängung des Zaunfelds zwischen Pfosten. In Fig. 40 sind in einem Horizontalschnitt,
in zwei Vertikalschnitten und in einer Seitenansicht vier verschiedene Möglichkeiten der
Befestigung des Zaunfelds an einer Pfostenüberschub-Hülse 44 gezeigt. Von der Hülse
44 steht wenigstens eine Zaunträgerstange 45 horizontal ab, die auch als Gewinde
schraube 45' ausgebildet sein kann. Die Schraube 45' dient als Klemmschraube zum
Festlegen der Hülse 44 an einem in der Figur nicht dargestellten Vierkantpfosten. Für
diese Festlegung der Hülse am Pfosten kann auch eine Madenschraube 46 dienen. Die
Fig. 4 zeigt anhand der verschiedenen dargestellten Ausführungen die einseitige oder
mehrseitige Aufhängung von Zaunfeldern, wobei beispielsweise zur Anpassung an ein
Geländegefälle die Pfostenüberschub-Hülsen 44 für die Zaunfelder auf gegenüberliegen
den Seiten des Pfostens in unterschiedlicher Höhe angebracht sein können.
Fig. 41 veranschaulicht die Befestigung des Zaunfelds, nämlich eines der horizontalen
Stangenelemente 3, an einer der Zaunträgerstangen 45. Die Anordnung verwendet eine
Vierkant-Überschubhülse 49, deren im Querschnitt rechteckiger Innenraum so bemessen
ist, daß die Hülse 49 genau auf das Ende eines der horizontalen Stangenelemente 3
aufschiebbar ist. In der Bodenwand der Vierkanthülse 49 befindet sich eine Bohrung
50 und in deren Bereich eingelegt oder eingeschweißt eine Schraubenmutter 51, in die
eine Madenschraube 52 eingeschraubt ist. Die Vierkant-Überschubhülse 49 wird auf das
Stangenelement 3 aufgeschoben und dieses dann auf die Trägerstange 45 aufgelegt.
Nun wird die Hülse 49 so weit zum Ende des Stangenelements 3 zu geschoben, daß
sich die Madenschraube 52 im Bereich sowohl des Stangenelements 3 als auch der
Trägerstange 45 befindet, und dann wird die Madenschraube 52 festgezogen. Durch
die Wahl der Position der Hülse 49 können in einigem Ausmaß Längendifferenzen
überdeckt werden. Das Gewinde zwischen der Mutter 51 und der Madenschraube 52
ist im wesentlichen regengeschützt und kann deshalb eine hohe Lebensdauer erwarten
lassen.
Fig. 42 zeigt eine alternative Befestigung, bei der das U-Profil des Stangenelements 3
unten offen bleibt und die Festklemmung deshalb von oben her erfolgt. Auf die Stange
45 werden zwei Ringe 55 und dazwischen eine Hülse 46' die einen seitlichen Schraub
fortsatz 57 aufweist, aufgesteckt. Beim Auflegen des Stangenelements 3 auf die Stange
45 wird letzteres durch ein spezielles Loch 17' oder eines der Löcher 17 nach oben hin
durchgesteckt, woraufhin darauf eine Hutmutter 58 von oben her aufgeschraubt wird.
Die Bemessung der Ringe 55 und der Hülse 56 ist so, daß die radiale Stärke der Ringe
55 geringfügig größer ist als die der Hülse 56, so daß durch ein starkes Anziehen der
Hutmutter 58 die Zaunträgerstange 45 auf eine wellenförmige Biegung beansprucht wird
und hierdurch festgeklemmt ist.
Die Fig. 43 bis 47 zeigen noch eine spezielle Ausführung, mit deren Hilfe man auf die
Lüftungslöcher 19 verzichten kann, die bei einer Behandlung des Zaunfelds im Tauch
bad das Vordringen der Tauchflüssigkeit in die Rinne 14 ermöglichen. Die Anbringung
dieser Löcher erfordert nämlich, daß die Profile angezeichnet, gebohrt und gesenkt
werden, und beim Verschweißen in der Nähe der relativ großen Entlüftungslöcher 19
können sich Probleme ergeben.
Demgegenüber ist die Rinne 14 bei den Ausführungsformen der Fig. 43 bis 47 im
unteren Bereich enger als im oberen Bereich, wo wiederum beiderseitige Seitenrinnen
61 in Längsrichtung des Stangenelements verlaufen. Die Anlageflächen ergeben sich
dann dadurch, daß im Querschnitt gemäß der Ausführungsform von Fig. 43 einwärts
gerichtete Vorsprünge 62 entlang der Profilkante verlaufen. Die Vorsprünge 62 lassen
der Rinne 14 das Innenmaß, das der Stärke der vertikalen Stangenelemente 1 oder 2
entspricht, und nimmt selbst eine Höhe von 1/3 bis 2/3 der Rinnentiefe ein, um so eine
ausreichende Anlage für das Stangenelement 1 oder 2 zu ergeben. In der Verlängerung
dieser Vorsprünge 62 liegen dann die seitlichen Rinnen 61. Gemäß Fig. 43 ist diese
Konfiguration als gezogenes Profil hergestellt.
Den gleichen Zweck erfüllt das Profil von Fig. 44, das als gekantetes Profil hergestellt
ist. Hierbei wird die Querabmessungs-Verengung durch umgekantete Randstreifen 63
gebildet, die die gleiche Funktion erfüllen wie gemäß Fig. 43 die Vorsprünge 62.
Wiederum ergeben sich die seitlichen längsverlaufenden Rinnen 61, die, wie die Fig.
45 und 46 zeigen, an den vertikalen Stangenelementen 1 bzw. 2 vorbei verlaufen und
dadurch im Tauchbad die Entlüftung der Rinne 14 ohne zusätzliche Lüftungslöcher
ermöglichen.
Fig. 47 zeigt eine vergleichbare Konstruktion, aber bei Verwendung von Rundstäben als
vertikale Stangenelemente. Da hier beiderseits zunächst nur eine Linienberührung an
den Streifen 63 vorliegt, ist erhöhter Wert auf sorgfältige Verschweißung zu legen. Die
Rundstücke, die nur unter größerem Aufwand mit Lüftungslöchern versehen werden
könnten, benötigen hier aufgrund der Konstruktion mit den Rinnen 61 keine solchen
Löcher. Sie könnten sogar massiv sein, allerdings mit entsprechend nachteiliger
Auswirkung auf das Gewicht des Zaunfelds.
Die Schweißnähte 21, 22 sind hierbei grundsätzlich wie in den Fig. 13 bis 15 dargestellt
angebracht, wobei die Schweißnähte 21 an den Vorsprüngen 62 bzw. umgekanteten
Randstreifen 63 sitzen. Die Schweißnähte können sehr sauber und ohne Beeinträchti
gung durch die Lüftungslöcher 19 ausgeführt werden.
Durch die langen Umkantungen der Randstreifen 63 ergibt sich nicht nur genügend
Platz zum verdeckten Innenschweißen auch an den Schenkeln und somit die statisch
vorteilhafte Selbsttrageeigenschaft, sondern die horizontalen Stangenelemente werden
auch verwindungssteifer und der Stanzstempel, mit dessen Hilfe die Ausschnitte 17
gestanzt werden, kann mehr Spiel haben, wodurch auch der Zusammenbau erleichtert
wird.
Claims (29)
1. Zaunfeld oder Torflügel mit vertikalen und horizontalen metallenen Stangen
elementen (1-4), die an Schnittpunkten miteinander verbunden sind und von
denen die horizontalen Stangenelemente (3, 4) aus U-Profil-Stäben bestehen,
deren U-Rinne (14) nach unten offen ist und die im Rückenteil (15) unter
gegenseitigem Abstand angeordnete, an die Querschnittsform der vertikalen
Stangenelemente (1, 2) angepaßte Ausschnitte (17) aufweisen, durch die die
vertikalen Stangenelemente (1, 2) hindurchgesteckt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innen-Querabmessung der horizontalen Stangenelemente (3,
4) im U-Profil zumindest über einen Teil der Schenkelhöhe der Querdimension
(a) der vertikalen Stangenelemente mit kleinem Spiel entsprechen und daß die
vertikalen Stangenelemente (1, 2) an den beiderseitigen Schenkelteilen (16)
des U-Profils gegen ein Neigen in der U-Profil-Rinne festgelegt sind.
2. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Stangenelemente (1, 2) entlang zumindest einem Teil ihrer die
Innenseiten der Schenkelteile (16) des U-Profils der horizontalen Stangen
elemente (3, 4) berührenden Kantenabschnitte mit diesen Innenseiten der
Schenkelteile (16) verschweißt oder hartverlötet sind.
3. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Stangenelemente (1, 2) mit den Schenkelteilen (16) des U-Profils der
horizontalen Stangenelemente (3, 4) durch quer hindurchverlaufende Bolzen
verbunden sind.
4. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich die vertikalen Stangenelemente (1, 2) mit den horizontalen Stangen
elementen (3, 4) im Bereich des Rückenteils (15) des U-Profils entlang wenig
stens einem Teil der Kanten der Ausschnitte (17) an der Unterseite des Rücken
teils (15) verschweißt oder hartverlötet sind.
5. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er zusätzlich vertikale Rand-Stangenelemente (5) als
seitlichen Abschluß des Zaunfelds enthält, die aus U-Profil-Stäben bestehen,
deren Innen-Querabmessung im U-Profil gleich der Rücken-Außen-Quer
abmessung (c) der horizontalen Stangenelemente (3, 4) mit kleinem Spiel sind.
6. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Stangenelemente (1, 2) aus Vierkantstäben mit
Rechteckquerschnitt bestehen und vorzugsweise ihr Rechteckquerschnitt
quadratisch ist, und daß die Ausschnitte (17) Abmessungen gleich dem
Rechteckquerschnitt der vertikalen Stangenelemente (1, 2) mit kleinem Spiel
haben.
7. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausschnitte (17) in jedem horizontalen Stangenelement (3,
4) unter konstanten gegenseitigen Abständen (b; b/2) angeordnet sind.
8. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
bzw. er horizontale Stangenelemente (3) mit Ausschnitten (17), die in einem
ersten Abstand (b) angeordnet sind, und horizontale Stangenelemente (4) mit
Ausschnitten (17), die in einem zweiten, im Vergleich zum ersten Abstand
halben Abstand (b/b) angeordnet sind, enthält.
9. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er zusätzliche Strukturelemente (7) enthält, die in die
einzelnen jeweils zwischen zwei Abschnitten benachbarter horizontaler Stan
genelemente (3, 4) und zwei Abschnitten benachbarter vertikaler Stangen
elemente (1, 2) gebildeten Vierecke eingesetzt sind.
10. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzlichen Strukturelemente Ringe (7) mit Rechteckprofil sind, deren Dicke
in Ring-Achsrichtung der Innen-Querabmessung der horizontalen Stangen
elemente (3, 4) im U-Profil entspricht.
11. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er zusätzliche Strukturelemente enthält, die einen in die
U-Rinne (14) der horizontalen Stangenelemente mit kleinem Spiel eingeschobe
nen und darin befestigten Vierkantstab (26) und einen im rechten Winkel hierzu
an dessen Ende abstehenden Montageflansch (24) umfassen.
12. Zaunfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Stangenelemente (1, 2) Hohlprofilstäbe sind.
13. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es
bzw. er zusätzlich obere Abschlußelemente (8, 9), die am oberen Ende die
Vierkant-Hohlprofile der vertikalen Stangenelemente (1, 2) abschließen, enthält.
14. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er zusätzlich obere Abschlußelemente (8), die am oberen
Ende der vertikalen Stangenelemente (1, 2) mit strammem Sitz aufgeschoben
sind, enthält.
15. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er zusätzliche obere Abschlußelemente (10), die am
Rückenteil (15) der horizontalen Stangenelemente (3, 4) oben befestigt sind,
enthält.
16. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschlußelemente (8, 9) metallene und/oder gläserne
Dekorations-Aufsatzspitzen sind.
17. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dekorations-Aufsatzspitzen die Form von Vierkantpyramiden (40) aufweisen.
18. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschlußelemente (3) mit den vertikalen bzw. horizontalen
Stangenelementen (1-4) verschraubt sind.
19. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 9 oder einem der auf Anspruch 9
rückbezogenen Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzlichen Strukturelemente (7), die in die Vierecke eingesetzt sind, aus
gebogenem Massiv-Metallstab bestehen und an Punkten, an denen sie die
horizontalen und/oder die vertikalen Stangenelemente berühren und mit diesen
verschweißt sind, bis zu diesen Stangenelementen hindurchverlaufende
Bohrungen (30) aufweisen, innerhalb derer die Schweißnähte (31) der An
schweißungen an die Stangenelemente liegen.
20. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (30) über den Schweißnähten (31) mit einer wasserdicht abschlie
ßenden Masse ausgegossen sind.
21. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß es bzw. er die vertikalen Stangenelemente (1, 2) unter Bildung
einer Treppenstufung am oberen Rand des Zaunfelds bzw. Torflügels in
abgestufter Länge enthält.
22. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unteren Enden eines Teils der vertikalen Stangenelemente
(1, 2) im Vergleich zu den unteren Enden anderer vertikaler Stangenelemente,
die den unteren Strukturrand des Zaunfelds oder Torflügels bilden, in unter
schiedlicher Höhe enden.
23. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Enden der vertikalen Stangenelemente (1, 2) unter Bildung eines
Hangprofils in einer der seitlichen Erstreckungsrichtungen des Zaunfelds oder
Torflügels einen sich stufig monoton ändernden Verlauf haben.
24. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzliche Strukturelemente, die der Befestigung an einem
Pfosten dienen, eine Pfostenüberschub-Hülse (44) umfassen, die nach innen
vorstehende Klemmschrauben (45', 46) zum Festlegen am Pfosten und
wenigstens eine nach außen abstehende horizontale Zaunträger-Stange (45)
aufweist.
25. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das einzelne horizontale Stangenelement (3, 4) mit einer horizon
talen Zaunträger-Stange (45) durch zwischen diesen Teilen wirksame Klemm
schrauben (52, 57) in wählbarer relativer Längsposition verbindbar sind.
26. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausschnitte (17) in ihrer Querabmessung die gesamte
Rückenteil-Innenbreite (a) einnehmen.
27. Zaunfeld oder Torflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innen-Querabmessung der U-Profil-Rinne (14) der horizonta
len Stangenelemente (3, 4) im Bereich des Rinnengrunds eine in der Stangen
element-Längsrichtung verlaufende Erweiterung (61) aufweist, die über die
Rechteckdimension (a) des vertikalen Stangenelements (1, 2) in der Quer
richtung hinausgeht.
28. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in
der U-Profil-Rinne (14) eine parallel entlang den beiden Schenkeln verlaufende
Querabmessungskante (61/62) verläuft, die durch das gezogene Profil des
horizontalen Stangenelements gegeben ist.
29. Zaunfeld oder Torflügel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in
der U-Profil-Rinne (14) eine parallel entlang den beiden Schenkeln verlaufende
Querabmessungskante (61/63) verläuft, die durch eine beiderseitige einwärts
gerichtete Umkantung der Schenkel-Endstreifen (63) des U-Profils gegeben ist.
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