DE3933110A1 - Vorrichtung zur halterung von deckenplatten an einer wand - Google Patents
Vorrichtung zur halterung von deckenplatten an einer wandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung
von Deckenplatten an einer Wand, umfassend einen an der Wand
befestigten Winkel mit einem vertikalen Schenkel und einem
im wesentlichen horizontalen Schenkel.
Es sind Halterungsvorrichtungen in Form eines an einer Wand
angebrachten Winkelprofils bekannt, auf die die Deckenplatten
einfach aufgelegt werden. Diese Art der Halterung ist zwar
außerordentlich kostengünstig und einfach, hat jedoch den
gravierenden Nachteil, daß im Fall von Wandunebenheiten und
dergleichen entweder breitere Winkelprofile verwendet werden
müssen oder Spaltbildung durch Untermaße in Kauf genommen
werden muß.
Es ist bekannt, zur Halterung von Deckenplatten an einer
Wand an dieser Winkelschienen zu befestigen, mit denen
weitere Halterungsprofile, wie z. B. Wandanschluß- und
Auflageprofile verbunden werden. Diese Halterung, die eine
Anzahl von Teilen umfaßt, ist relativ kostspielig und
montageaufwendig.
Zur wandseitigen Halterung von Deckenplatten sind ferner
Doppel-Z-Profile bekannt, die mit ihrer vertikalen Schenkel
leiste an der Wand befestigt werden und deren entgegen
gesetzte horizontale Schenkelleiste zur Auflage der Decken
platten vorgesehen ist. Mit dem Doppel-Z-Profil kann ein
Winkelprofil verschraubt sein, dessen eine Schenkelleiste
die Deckenplatten mit haltert. Die Herstellung des bekannten
Stufenprofils ist relativ aufwendig, denn das Doppel-Z-
Profil muß dreimal abgekantet werden und das zugehörige
Winkelprofil muß an dem Doppel-Z-Profil festgeschraubt
werden.
Zur Halterung von Deckenplatten sind z. B. in der DE-PS
35 17 932 beschriebene Tragschienen mit Klemmschenkeln
bekannt, zwischen denen Seitenschenkel von Deckenplatten
geklemmt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Halterung von Deckenplatten an einer Wand zu schaffen,
die kostengünstig und montagefreundlich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Decken
platten an einer Wand umfaßt somit einen an der Wand be
festigten Winkel mit einem vertikalen Schenkel und einem im
wesentlichen horizontalen Schenkel, wobei der Winkel ein
Winkelabschnitt ist, der auf dem horizontalen Schenkel einen
entlang des Schenkels verschiebbaren Bügel trägt und der
Bügel zum Tragen eines Halterungsprofils für die Decken
platten oder der Deckenplatten ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß sie im wesentlichen eine Anzahl von an der
Wand befestigten Winkelabschnitten als Wandanschluß aufweist
und der Wandanschluß zugleich die tragende Unterkonstruktion
bildet. Die Winkelabschnitte können werkseitig beliebig
breite horizontale Schenkel aufweisen, wobei durch eine
flexible Anpassung der Schenkelbreite durch Abschneiden in
einem nicht sichtbaren Bereich Unebenheiten in den Wand
flächen sowie auch Bautoleranzen etc. ausgeglichen werden
können. Hierbei können die Deckenplatten, insbesondere ihre
Längen, unverändert bleiben. Es können auf diese Weise
Schattenfugenbreiten von maximal etwa 55 mm realisiert
werden. Bei größeren Schattenfugenbreiten ist entweder eine
separate Abhängung eines Halterungsprofils für die Decken
platten oder ein zusätzliches Abhängen des horizontalen
Schenkels des Winkelabschnittes erforderlich.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung
besteht darin, daß sie einen Wandanschluß mit flexibler
Schattenfuge sowohl in offener als auch in geschlossener
Ausführung ermöglicht. Mittels eines Halterungsprofils oder
beispielsweise einer Klemmschiene bei eingeklemmten Lang
feldplatten als Deckenplatten können bei der erfindungs
gemäßen Halterungsvorrichtung die Randplatten abgeklappt
werden, wodurch ein Fenstereffekt entsteht. Der erfindungs
gemäße Wandanschluß ist auch besonders vorteilhaft, wenn bei
Flurdecken die Flurbreite durch eine Deckenplatte (bis
maximal 2,450 mm Länge) oder im Fall von Flurerweiterungen
oder beim Übergang zu Großräumen durch mehrere Langfeld
platten erweitert wird.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Halterungs
vorrichtung besteht in der Verschiebbarkeit des Bügels.
Dieser ermöglicht eine punktuelle Anpassung an das jeweils
an der betreffenden Stelle vorhandene Wandprofil, wobei ein
eventueller Überstand des horizontalen Schenkels des Winkel
abschnittes durch die darunter angeordnete Deckenplatte
jeweils verdeckt ist.
Bei entsprechender Toleranz der Bügelabmessungen kann dieser
auch jeweils in Querrichtung zum horizontalen Schenkel zum
Ausgleich von Toleranzen verschoben werden, wobei selbst
verständlich die Großpositionierung durch die Anbringung des
Winkelabschnittes selbst an einem gewählten Ort erfolgt.
Der verschiebbare Bügel ist vorzugsweise U-förmig und liegt
mit dem Mittelabschnitt auf dem horizontalen Schenkel des
Winkelabschnittes auf, wobei der horizontale Schenkel im
äußeren Endbereich einen Anschlag zur Begrenzung der Ver
schiebung des Bügels trägt. Hierdurch ist eine einfache
Bügelform bei zugleich sicherer Auflage gegeben und
andererseits ein unbeabsichtigtes Verschieben des Bügels
insbesondere im belasteten Zustand über das äußere Ende des
horizontalen Schenkels des Winkelabschnittes verhindert.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Anschlags im
äußeren Endbereich des horizontalen Schenkels des Winkel
abschnittes ergibt sich mittels einer Niete.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Halterungsvorrichtung weisen die Seitenabschnitte des Bügels
eine Aussparung zur Aufnahme eines Halterungsprofils oder
eines Abschnittes davon auf. Der Bügel kann auf diese Weise
an einer gewünschten Stelle das Halterungsprofil im wesent
lichen formschlüssig aufnehmen, wodurch eine sichere Halte
rung des Halterungsprofils mit entsprechenden Deckenplatten
gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist der Bügel entlang des Halterungsprofils
verschiebbar. Dies ermöglicht es, den Bügel auf das Hal
terungsprofil aufzustecken oder auf dieses aufzuschieben und
anschließend den Bügel bis zu den gewünschten Montagestellen
hin zu verschieben. Anschließend kann der Bügel jeweils auf
den zugeordneten horizontalen Schenkel des entsprechenden
Winkelabschnittes aufgesetzt werden. Hierdurch kann ein Teil
der Montageschritte in bequemer Arbeitsstellung vorgenommen
werden, und erst das eigentliche Anbringen erfolgt in
Deckenhöhe.
Vorteilhaft ist der vertikale Schenkel des Winkelabschnittes
mit einem Längsschlitz versehen. Dies ermöglicht es,
Toleranzen und Ungenauigkeiten in der vertikalen Richtung
während der Montage auszugleichen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Halterungsvorrichtung ist eine Wandwinkelschiene mit
einem vertikalen und einem horizontalen Schenkel unterhalb
des Winkelabschnittes angeordnet und mit diesem befestigt.
Dabei ist der horizontale Schenkel der Wandwinkelschiene
kürzer als der horizontale Schenkel des Winkelabschnittes.
Mittels der Wandwinkelschiene wird eine Schattenfugen
abdeckung erzielt, wobei zum Ausgleich von Toleranzen die
Wandwinkelschiene im unsichtbaren Endbereich beschnitten
werden kann.
Eine besonders einfache Anbringung der Wandwinkelschiene
ergibt sich dadurch, daß ihr vertikaler Schenkel Befesti
gungslöcher zur gemeinsamen Befestigung mit dem Winkelab
schnitt an der Wand aufweist. Auf diese Weise können die
Wandwinkelschiene und der Winkelabschnitt mit einer einzigen
Schraube bzw. einem Bolzen und in einem Vorgang befestigt
werden.
Es ist auch eine schraubenfreie Anordnung der Wandwinkel
schiene möglich, indem der vertikale Schenkel des Winkel
abschnittes im unteren Bereich um etwa eine Dicke des verti
kalen Schenkels der Wandwinkelschiene von der Wand fort
versetzt ist und der horizontale Schenkel eine Halteein
richtung für die Wandwinkelschiene aufweist. Bei dieser
Anordnung wird der vertikale Schenkel der Wandwinkelschiene
in den Zwischenraum zwischen dem vertikalen Schenkel des
Winkelabschnittes und der Wand eingeschoben und geklemmt,
und der horizontale Schenkel wird mittels einer entsprechen
den Halteeinrichtung gehalten. Zweckmäßig ist hierbei die
Winkelschiene aus ferromagnetischem Material, und die Halte
einrichtung ist ein unter dem horizontalen Schenkel des
Winkelabschnittes befestigter Magnet. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Montage des Winkelabschnittes zur Bildung
einer Schattenfugenabdeckung.
Zur Bildung einer Flächenabdeckung mittels eines Vorhangs
oder dergleichen ist vorzugsweise im wandnahen Bereich des
horizontalen Schenkels des Winkelabschnittes an diesem eine
Gardinenschiene befestigt. Hierdurch ergibt sich eine sehr
kostengünstige Fertigung.
Am horizontalen Schenkel der Wandwinkelschiene können auch
zweckmäßig eine oder mehrere Leuchtstoffröhren angebracht
sein. Hierbei vereinigt die Wandwinkelschiene gleichzeitig
die Abdeck- und Halterungsfunktion.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele und der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels einer Halterungsvorrichtung mit offener
Schattenfuge,
Fig. 2 eine Draufsicht der Halterungsvorrichtung von
Fig. 1 in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in
Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer Halterungsvorrichtung mit geschlos
sener Schattenfuge,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Halterungs
vorrichtung mit geschlossener Schattenfuge,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Halterungs
vorrichtung mit einer Gardinenschiene und
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Halterungs
vorrichtung mit einer Leuchtstoffröhre.
In Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung veranschaulicht. Ein
Winkelabschnitt 10 mit einem vertikalen Schenkel 12 und
einem horizontalen Schenkel 14 ist mittels einer Schraube 2
an einer Wand 4 befestigt. Die Schenkel 12, 14 des Winkel
abschnittes 10 sind jeweils gekröpft mit erhabenem Mittel
steg 16 und Randleisten 18 ausgebildet. Im äußeren Endbereich
des horizontalen Schenkels 14 des Winkelabschnittes 10
befindet sich eine zentrale Bohrung im Mittelsteg 16. Durch
diese Bohrung erstreckt sich eine Niete 20, die eine später
noch beschriebene Anschlagfunktion hat. Bei dieser Niete
kann es sich z. B. um eine sogenannte Pop-Niete handeln.
Wie mehr im einzelnen aus Fig. 3 hervorgeht, weist der
vertikale Schenkel 12 des Winkelabschnittes 10 einen Längs
schlitz 22 auf, der eine Relativverschiebung von Schraube 2
und Winkelabschnitt 10 zur Vereinfachung der Montage ermög
licht. Zwischen dem Winkelabschnitt 10 und dem Kopf der
Schraube 2 ist eine Unterlegscheibe 6 angeordnet. An den
Enden des vertikalen und horizontalen Schenkels 12 bzw. 14
weist der Winkelabschnitt 10 jeweils Fasen 24 auf.
Auf dem horizontalen Schenkel 14 des Winkelabschnittes 10
ist ein Bügel 30 angeordnet. Der Bügel 30 ist U-förmig und
weist einen Mittelabschnitt 32 sowie Seitenabschnitte 34
auf. Die Seitenabschnitte 34 sind jeweils mit einer kreis
schlitzförmigen Aussparung 36 versehen, die zur Aufnahme des
oberen Abschnittes 42 eines als Klemmschiene ausgebildeten
Halterungsprofils 40 vorgesehen sind. Der Bügel 30 ist
entlang des horizontalen Schenkels 14 des Winkelabschnittes
10 zur Wand 4 hin und von dieser fort verschiebbar. Der
obere Abschnitt 42 des Halterungsprofils 40 wiederum ist in
der Aussparung 36 des Halterungsprofils 40 verschiebbar.
Das Halterungsprofil 40 weist zwei Klemmarme 44 auf, die
sich vom oberen Abschnitt 42 nach unten erstrecken und im
unteren Ende schräg nach innen und nach oben zueinander hin
zu Klemmenden 46 mit Endabwinkelungen abgebogen sind.
Zwischen den Klemmenden 46 festgeklemmt befinden sich eine
vertikale Leiste 52 einer Deckenplatte 50 und ein vertikaler
Schenkel 62 eines Abschlußprofils 60, wobei das Klemmende 46
des Halterungsprofils 40 jeweils mit der vertikalen Leiste
52 und dem vertikalen Schenkel 62 zwischen Halterungswülsten
54, 56 bzw. 64, 66 in Eingriff steht. Ein Mittelsteg 68 des
Abschlußprofils 60 schließt bündig mit der Unterseite 58 der
Deckenplatte 50 ab. Zur Wand und nach oben hin geht der
Mittelsteg 68 in einen schräg verlaufenden Abdeckschenkel 70
über, der das Halterungsprofil 40 seitlich und zugleich den
Bügel 30 von unten verdeckt. Im übrigen ist die Schattenfuge
zur Wand 4 hin offen.
Mittels der beschriebenen Halterungsvorrichtung ist die
Anbringung von Deckenplatten auch im Fall unebener Wände auf
einfache Weise möglich. Ein vertikaler Toleranzenausgleich
kann mittels des Längsschlitzes 22 im vertikalen Schenkel 12
des Winkelabschnittes 10 erfolgen, wobei jeweils ein grober
seitlicher Ausgleich bzw. eine Fixierung durch die Wahl des
Anbringungsortes des Winkelabschnittes 10 vorgenommen werden
kann. Die Länge des horizontalen Schenkels 14 des Winkel
abschnittes 10 kann vor Ort auf einfache Weise den Gegeben
heiten angepaßt werden und eine weitere Anpassung kann
mittels der Schattenfuge 4 vorgenommen werden, indem der
Bügel 30 wie benötigt mit bereits angebrachter Deckenplatte
50 und Abschlußprofil 60 entlang des horizontalen Schenkels
14 verschoben wird. Ein Herunterrutschen des Bügels 30 vom
horizontalen Schenkel 14 wird mittels der Niete 20 vermie
den.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Halte
rungsvorrichtung dargestellt. Soweit die Teile dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel sind, sind sie mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht erneut beschrie
ben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch
eine geschlossene Schattenfuge aus. Zu diesem Zweck ist eine
Wandwinkelschiene 80 vorgesehen, die einen vertikalen und
einen horizontalen Schenkel 82, 84 aufweist. Der horizontale
Schenkel 84 der Wandwinkelschiene 80 ist kürzer als der
horizontale Schenkel 14 des Winkelabschnittes 10 und er
streckt sich oberhalb des oberen Endes des Abdeckschenkels
70 des Abschlußprofils 60 und unterhalb des Bügels 30 bis
nahe zum oberen Abschnitt 42 des Halterungsprofils 40. Durch
den horizontalen Schenkel 84 in Verbindung mit dem Ab
schlußprofil 60 ist die Schattenfuge völlig geschlossen. Der
vertikale Schenkel 82 der Wandwinkelschiene 80 ist im ge
zeigten Ausführungsbeispiel unterhalb des vertikalen Schen
kels 12 des Winkelabschnittes 10 angeordnet und zusammen mit
diesem mittels eines nicht dargestellten Befestigungsloches
gemeinsam an der Wand 4 befestigt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
sind wiederum die Teile, die sich von den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen nicht unterscheiden, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut beschrieben. Wie
beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Schattenfuge
mittels einer Wandwinkelschiene 86 aus ferromagnetischem
Material geschlossen, die einen vertikalen Schenkel 88
und einen horizontalen Schenkel 90 aufweist. Der horizontale
Schenkel 90 entspricht im wesentlichen dem horizontalen
Schenkel 84 des in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiels. Der vertikale Schenkel 88 hingegen ist wesentlich
kürzer als der entsprechende vertikale Schenkel 82. Im
unteren Bereich ist der vertikale Schenkel 12 des Winkel
abschnittes 10 etwa um die Dicke des vertikalen Schenkels 88
der Wandwinkelschiene 86 von der Wand 4 fort versetzt und
der vertikale Schenkel 88 ist zwischen dem versetzten
Abschnitt 26 des vertikalen Schenkels 12 und der Wand 4
geklemmt. Im horizontalen Schenkel 14 des Winkelabschnittes
10 ist ein nicht dargestelltes Befestigungsloch vorgesehen,
durch das sich der Schraubbolzen 102 eines an der Unterseite
des horizontalen Schenkels 14 befindlichen Magneten 100
erstreckt. Die Halterung des Magneten 100 ist mittels einer
Mutter 104 mit Unterlegscheibe 106 sichergestellt. Durch die
Anziehungskraft des Magneten 100 ist der horizontale Schen
kel 90 der Wandwinkelschiene 86 in Anlage an die Unterseite
des Magneten 100 gebracht. Diese Anbringungsart ermöglicht
es, eine Schattenfugenabdeckung ohne Bolzenmontage vorzu
sehen.
In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Halte
rungsvorrichtung dargestellt, das sich von dem in Fig. 1 bis
3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel darin unterschei
det, daß im wandnahen Bereich des horizontalen Schenkels 14
des Winkelabschnittes 10 an diesem eine Gardinenschiene 110
befestigt ist. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 112 vorge
sehen, die durch eine Gegenmutter 114 mit Unterlegscheibe
116 gesichert ist.
Das in Fig. 7 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel der
Halterungsvorrichtung unterscheidet sich im wesentlichen von
dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
darin, daß an der Unterseite des horizontalen Schenkels 82
der Wandwinkelschiene 80 eine Leuchtstoffröhre 120 ange
bracht ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Halterung von Deckenplatten an einer
Wand, umfassend einen an der Wand befestigten Winkel mit
einem vertikalen Schenkel und einem im wesentlichen
horizontalen Schenkel, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel ein Winkelabschnitt (10) ist, der auf
dem horizontalen Schenkel (14) einen entlang des Schenkels
verschiebbaren Bügel (30) trägt und der Bügel zum Tragen
eines Halterungsprofils (40) für die Deckenplatten (50) oder
der Deckenplatten ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (30) U-förmig ist und mit
dem Mittelabschnitt (32) auf dem horizontalen Schenkel (14)
des Winkelabschnittes (10) aufliegt und dieser im äußeren
Endbereich einen Anschlag (20) zur Begrenzung der Ver
schiebung des Bügels (30) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (20) eine Niete ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (34) des
Bügels (30) eine Aussparung (36) zur Aufnahme eines
Halterungsprofils (40) oder eines Abschnittes (42) davon
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (30) entlang des Halterungs
profils (40) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel
(12) des Winkelabschnittes (10) mit einem Längsschlitz (22)
versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wandwinkelschiene
(80; 86) mit einem vertikalen und einem horizontalen
Schenkel (82, 84; 88, 90) unterhalb des Winkelabschnittes
(10) angeordnet ist und mit diesem befestigt ist, wobei der
horizontale Schenkel (84; 90) der Wandwinkelschiene (80; 86)
kürzer als der horizontale Schenkel (14) des Winkelab
schnittes (10) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vertikale Schenkel (82) der
Wandwinkelschiene (80) Befestigungslöcher zur gemeinsamen
Befestigung mit dem Winkelabschnitt (10) an der Wand (4)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vertikale Schenkel (12) des
Wandwinkelabschnittes (10) im unteren Bereich um etwa eine
Dicke des vertikalen Schenkels (88) der Wandwinkelschiene
(86) von der Wand (4) fort versetzt ist und der horizontale
Schenkel (14) eine Halteeinrichtung (100) für die Wand
winkelschiene (86) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandwinkelschiene (86) aus ferro
magnetischem Material ist und die Halteeinrichtung (100) ein
unter dem horizontalen Schenkel (90) des Winkelabschnittes
befestigter Magnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im wandnahen Bereich des
horizontalen Schenkels (14) des Winkelabschnittes (10) an
diesem eine Gardinenschiene (110) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am horizontalen Schenkel
(84) der Wandwinkelschiene (80) eine oder mehrere Leucht
stoffröhren (20) angebracht sind.
Priority Applications (2)
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DE19893933110 DE3933110A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Vorrichtung zur halterung von deckenplatten an einer wand |
EP90119006A EP0421405A1 (de) | 1989-10-04 | 1990-10-04 | Vorrichtung zur Halterung von Deckenplatten an einer Wand |
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Publications (1)
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DE3933110A1 true DE3933110A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390803
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DE19893933110 Withdrawn DE3933110A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Vorrichtung zur halterung von deckenplatten an einer wand |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0421405A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |