DE69908576T2

DE69908576T2 - Verbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69908576T2
Application number: DE69908576T
Authority: DE
Inventors: Christopher Clitheroe RICHARDSON
Original assignee: Ultraframe UK Ltd
Current assignee: Ultraframe UK Ltd
Priority date: 1998-03-26
Filing date: 1999-01-26
Publication date: 2004-04-22
Anticipated expiration: 2019-01-27
Also published as: HRP20000580A2; ATE242448T1; GB2335725A; DK1066483T3; MXPA00006792A; NO20002921L; DE69908576D1; GB2335725B; AU735138B2; US6860455B1; NZ504795A; JP2002507712A; HUP0101562A2; CA2321822A1; SK14162000A3; CN1287600A; GB9806428D0; GB9901421D0; ES2201663T3; EP1066483B1

Description

Diese Erfin dung betrifft Anschlussvorrichtungen, insbesondere Anschlussvorrichtungen zur Befestigung von Rohren oder anderen sich in Längsrichtung erstreckenden Gegenständen an darunterliegenden Oberflächen, wie Wänden. Die US-A-2 915 267 z. B. beschreibt solch eine Vorrichtung.
Ein Abflussrohr zur Beförderung von Wasser, welches in einer Regenrinne gesammelt wurde, zu einem Gulli wird normalerweise an einer Wand unter Verwendung von Klipsen befestigt, welche an der Wand und um das Abflussrohr befestigt sind. Verfügbare Klipse sind von einer Grösse und ermöglichen somit keine Anpassung an den Abstand zwischen dem Abflussrohr und der Wand, welche aufgrund von Unregelmässigkeiten der Wand und der relativen Position der Regenrinne auftreten, mit welcher das Abflussrohr an seiner Spitze verbunden ist. Aufgrund des oben genannten können Klipse manchmal nicht richtig befestigt werden und springen somit auf, oder auf das Abflussrohr wird Druck ausgeübt, was sich auf die Verbindung mit der Regenrinne oder seine anderen Befestigungsklipse auswirkt.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Anschlussvorrichtung vorzusehen, insbesondere, aber nicht ausschliesslich, geeignet zur Befestigung eines Rohres an einer Oberfläche.
Eine Anschlussvorrichtung, welche geeignet ist, ein Rohr an einer Oberfläche zu befestigen, umfasst ein erstes an der Oberfläche befestigbares Teil und ein zweites an dem ersten Teil bis zu einem begrenzten Ausmass in Richtung des Rohres verschiebbar befestigbaren Teiles und bildet eine zumindest teilweise Einfassung für das Rohr aus, wobei der erste und der zweite Teil zusammenwirkende Formationen aufweisen, welche es ermöglichen, die Befestigung des zweiten Teiles an dem ersten Teil wählbar zu verstellen, wobei ein Abstand des Rohres zu der Oberfläche einstellbar ist.
Der erste Teil der Anschlussvorrichtung der Erfindung ist bevorzugt Uförmig ausgebildet und bildet eine Basis, welche an der Oberfläche zu befestigen ist, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Schrauben od. dgl. durch vorgesehene Bohrungen in der Basis, und Arme aus, welche sich von der Basis aus erstrecken.
Der zweite Teil der Anschlussvorrichtung der Erfindung ist bevorzugt ebenfalls U-förmig ausgebildet und weist eine Basis und jeweils einen Arm auf, welcher sich von jedem Ende der Basis aus erstreckt. Die Arme des ersten und zweiten Teiles der Anschlussvorrichtung der Erfindung können bevorzugt selektiv zusammenwirken. Die inneren Flächen der Arme des einen Teils weisen bevorzugt eine Reihe von beabstandeten Zähnen auf, welche selektiv zwischen entsprechenden Zähnen auf äusseren Flächen der Arme des anderen Teils der Anschlussvorrichtung in Eingriff bringbar sind.
Die Zähne der äusseren Flächen der Arme des anderen Teiles der Anschlussvorrichtung, bevorzugt der zweite Teil, sind bevorzugt innerhalb von Kanälen in den Armen vorgesehen, so dass die Arme des einen Teiles in die entsprechenden Kanäle der Arme des anderen Teiles passen, wenn die jeweiligen Zahnreihen in Eingriff gebracht sind.
Die jeweiligen Zahnreihen sind bevorzugt so angeordnet, dass die beiden Teile der Anschlussvorrichtung der Erfindung nur bis zu einem bestimmten Ausmass in Eingriff bringbar sind, wobei ein Teil am Gleiten hinter das andere Teil gehindert wird. Somit können Anschläge an jedem Arm für die Zähne an einem Arm des anderen Teils der Vorrichtung vorgesehen sein, mit welchen sie in Eingriff kommen. Die Anschläge können durch Basisstreifen gebildet werden, von welchen aus sich die Zähne eines jeden Armes erstrecken.
Die Anschlussvorrichtung der Erfindung wird bevorzugt so verwendet, dass der erste Teil an einer Oberfläche befestigt ist und der zweite Teil auf ein Rohr aufgeschoben und nach unten auf den ersten Teil geschoben wird, damit die beiden Teile in Eingriff kommen und das Rohr an der Oberfläche hält. Der zweite Teil kommt mit dem ersten Teil in einem gewünschten Abstand von dem Rohr von der Oberfläche in Eingriff.
Diese Erfindung wird nun, nur beispielhaft, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben, in welchen:
1 eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Abflussrohranschlussvorrichtung gemäss der Erfindung zeigt;
2 eine perspektivische Ansicht von unten auf die Anschlussvorrichtung in 1 zeigt;
3 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht von oben auf die Anschlussvorrichtung in 1 zeigt;
4 eine perspektivische Ansicht von unten auf die Anschlussvorrichtung in 1 an einem Abflussrohr zeigt;
5 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Anschlussvorrichtung in 1 an einem Abflussrohr zeigt;
6A–6D Schritte zum Anpassen einer Anschlussvorrichtung in 1 auf ein Abflussrohr zeigen.
Bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen umfasst eine Anschlussvorrichtung oder Klip 10 zur Befestigung eines Abflussrohres 11 an einer Wand oder anderen Oberfläche, wie einem Mittelpfosten oder Eckpfosten einer verglasten Glashauswand, zwei Teile 12 und 14. Die beiden Teile 12, 14 sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet und so geformt, um in einer überlappenden Weise zusammenzupassen.
Der eine Teil 12 weist eine Basis 16 und Seiten 18 auf, welche sich im wesentlichen normal von der Basis aus erstrecken. Die Basis 16 ist mit einer Schraubenbohrung 20 versehen, so dass sie an einer Wand oder einer anderen geeigneten Oberfläche befestigt werden kann. Die Seiten 18 weisen an ihren sich gegenüberliegenden Oberflächen beabstandete Zähne 22 auf, welche sich von einem Basisstreifen 24 aus nach oben erstrecken.
Der andere Teil 14 des Klipses weist eine Basis 26 und Seiten 28 auf, welche sich an ihren Enden 30 bis zu einem geringen Ausmass nach innen wenden. Das Teil 14 weist gerundete innere Ecken auf, um der Form von herkömmlichen Abflussrohren mit quadratischem Querschnitt zu entsprechen. Natürlich kann das Teil 14 des Klipses jede andere gewünschte Form aufweisen, um beispielsweise auf Rohre mit rundem Querschnitt zu passen. An ihren inneren Oberflächen weisen die Basis 26 und die Seiten 28 ein Paar von beabstandeten Rippen 32 auf. Die Enden der Seiten 28 weisen jedes weiterhin an dem Ende ihrer inneren Oberfläche eine Rippe 34 auf. Die Rippen 32 und 34 vereinfachen das Anpassen des Klipses an einem Abflussrohr durch Verringern des Kontaktbereiches und somit Verringerung der Reibung zwischen dem Klip und dem Abflussrohr.
Die Seiten 28 des zweiten Klipteiles 14 sind über einen Hauptteil ihrer Länge bis zu ihren freien Enden breiter und die breiteren Bereiche sind von unten her geschlitzt, um Kanäle 42 zu bilden. An einer Fläche der Innenseite eines jeden Kanals 42 erstrecken sich von einem Basisstreifen 43 aus eine Reihe von beabstandeten Zähnen 44, welche so geformt und solche eine Grösse aufweisen, um zwischen die Zähne 22 der Seiten 18 des einen Teiles 12 zu passen. Somit kann der zweite Teil 14 nach unten auf den ersten Teil 12 geschoben werden, wobei die Zähne des einen Teiles mit den Zähnen des anderen Teiles bei einer gewünschten Position in Eingriff gelangen, um einen gewünschten Abstand des zweiten Teiles von der Basis 16 des ersten Teiles zu erhalten. Die jeweiligen Basisstreifen 24 und 43 begrenzen das Ausmass des Eingriffes der Zähne.
Der Klip 10 wird in der folgenden Weise, wie in den 6A bis 6D der begleitenden Zeichnungen verwendet, um ein Abflussrohr an einer Wand oder einer anderen geeigneten Oberfläche zu befestigen. Zunächst wird der erste Teil 12 an der Wand oder der geeigneten anderen Oberfläche an einer gewünschten Stelle unter Verwendung einer Schraube durch die Basis 16 befestigt. Dann wird der zweite Teil an dem Abflussrohr platziert und das Abflussrohr positioniert, was die Kopplung mit einer Regenrinne beinhalten kann. Der zweite Teil des Klipses wird dann nach unten auf den ersten Teil geschoben, so dass ihre jeweiligen Zähne in Eingriff gelangen. Die beiden Teile des Klipses können einfach durch Reibung, durch mechanische Befestigungen oder durch Eingriff von integralen Verriegelungsbestandteilen zusammen verriegelt werden.
Es wird bevorzugt, dass, während die Anschlussvorrichtung der Erfindung in Bezug auf die Verbindung von Abflussrohren mit einer Struktur beschrieben wurde, die Anschlussvorrichtung der Erfindung auch zur Verbindung anderer, sich in Längsrichtung erstreckender Gegenstände an darunterliegenden Strukturen in jeder Ausrichtung verwendet werden kann.

Claims

Anschlussvorrichtung (10), welche geeignet ist, ein Rohr (11) an einer Oberfläche zu befestigen und die ein erstes an der Oberfläche befestigbares Teil (12) und ein zweites an dem ersten Teil (12) bis zu einem begrenzten Ausmass in Richtung des Rohres (11) verschiebbar befestigbares Teil (14) umfasst und eine zumindest teilweise Einfassung für das Rohr (11) ausbildet, wobei der erste und der zweite (12, 14) Teil zusammenwirkende Formationen aufweisen, welche es ermöglichen, die Befestigung des zweiten Teiles (14) an dem ersten Teil (12) wählbar zu verstellen, wobei ein Abstand des Rohres (11) zu der Oberfläche einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Teil eine U-förmig ausgestaltet ist und eine Basis, welche dazu da ist, um an der Oberfläche befestigt zu werden, und Arme ausbildet, die sich von der Basis aus erstrecken.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Teil eine U-Form ausbildet, welche eine Basis und einen Arm ausbildet, der sich von jedem Ende der Basis aus erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Arme des ersten und des zweiten Teiles selektiv zusammenwirken können.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei innere Flächen des Armes des einen Teiles eine Reihe von beabstandeten Zähnen aufweist, welche selektiv zwischen entsprechenden Zähnen auf äusseren Flächen der Arme des anderen Teiles in Eingriff bringbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zähne der äusseren Flächen der Arme des anderen Teiles innerhalb von Kanälen in den Armen vorgesehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die jeweiligen Zahnreihen so angeordnet sind, dass die beiden Teile der Vorrichtung nur bis zu einem bestimmten Ausmass in Eingriff bringbar sind, wobei ein Teil am Gleiten hinter das andere Teil gehindert wird.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei Anschläge an jedem Arm für die Zähne eines Armes des anderen Teiles vorgesehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Anschläge durch Basisstreifen vorgesehen sind, von welchen aus sich die Zähne eines jeden Armes erstrecken.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die jeweiligen Zahnreihen so geformt sind, um ihren Bewegungsspielraum gegeneinander zu begrenzen.