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Die
Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet von Bändern für die Anlenkung
von Flügeln,
insbesondere Fensterläden.
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Im
allgemeinen werden die Bänder
am oberen oder unteren Teil des betreffenden Flügels befestigt, um im Bereich
ihres Endes, das so ausgebildet ist, dass es als Scharnier dient,
in Haspen einzugreifen, die in der Nähe der auszustattenden Öffnung eingekapselt
sind.
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Man
unterscheidet im wesentlichen gerade und rechtwinklige Bänder. Ein
gerades Band besitzt im wesentlichen ein einziges gerades Element,
das verschiedene Längen
und Profile aufweisen kann, wobei ein Ende derart ausgebildet ist,
dass es als Scharnier dient. Das gerade Teil ist mittels einer beliebigen
bekannten und geeigneten Elementes direkt an dem betreffenden Flügel befestigt.
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Ein
gerades Band besteht aus zwei einzelnen Elementen, die in einem
90° Winkel
zueinander angeordnet sind. Dabei handelt es sich um eine Gelenklasche
und eine Befestigungslasche an dem Flügel.
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In
einer Ausführungsart
dieses geraden Bandes kann die Gelenklasche durch Verschweißen und/oder
vernieten senkrecht zu der Platte befestigt werden, so dass eine
Einheit gebildet wird. Die Befestigung wird demzufolge im Werk durchgeführt, was
die Herstellungskosten erhöht.
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Es
wurde auch vorgeschlagen, diese Art von geradem Band in Form von
zwei einzelnen oder voneinander unabhängigen Elementen herzustellen, nämlich einer
Gelenklasche und einer Befestigungslasche. Im allgemeinen besitzen
die Gelenklasche und die Befestigungslasche zusätzliche Anordnungen, welche
eine Einstellung der Position ermöglichen. Um die Verbindung
zwischen der Gelenklasche und der Befestigungslasche sicherzustellen, muss
im allgemeinen ein Haltekreuz verwendet werden, so dass die Befestigung
der Vorrichtung im allgemeinen durch Schrauben in dem Flügel gewährleistet
wird. Diese Vorgehensweise ist daher sehr unpraktisch. Eine Lösung dieser
Art ergibt sich der Beschreibung des Dokumentes
FR 2 6866 46 .
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Weitere
Probleme ergeben sich im Falle einer Renovierung, wenn man die Flügel einfach
austauschen möchte,
wobei die Gelenkhaspen aber bereits montiert sind. Nachdem nämlich die
verschiedenen erforderlichen Keilverbindungen hergestellt worden
sind, kann es trotz allem vorkommen, dass das Band nach seiner Befestigung
schlecht positioniert ist, so dass der betreffende Flügel folglich
nicht richtig schließt.
Anders ausgedrückt,
der Monteur muss die verschiedenen Bohrungen für die Befestigung der gesamten
Bandanordnung dann erneut durchführen.
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Mit
der Erfindung sollen diese Nachteile auf einfache, sichere, wirkungsvolle
und rationelle Art und Weise behoben werden.
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Das
Problem, das mit der Erfindung gelöst werden soll, besteht darin,
dass es im Falle eines Bandes mit zwei einzelnen Elementen, nämlich einer Gelenklasche
und einer Befestigungslasche, möglich sein
soll, eine Vorpositionierung des gesamten Bandes gegenüber den
bereits installierten Gelenkhaspen vorzunehmen, indem man folglich
eine provisorische Befestigung durchführt, so dass vor der endgültigen Befestigung
Versuche durchgeführt
werden können.
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Die
Zielsetzung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Bandes an einem Flügel,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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Denn
ob im Falle fest montierter Bänder ohne
Verstellmöglichkeit
oder bei Bändern
mit Verstellmöglichkeit,
insbesondere der Gelenklasche, ist letztere offenbar immer an der
Außenseite
des Flügels
montiert und befestigt.
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Um
die Montage des Flügels
an den Gelenkhaspen von innen zu gewährleisten, besitzt die Vorrichtung
einen Haltebügel,
der den Flügelabschnitt einklemmt,
und einerseits einen Schenkel aufweist, der die Verbindungsplatte
verschiebbar aufnehmen kann, und andererseits einen Schenkel aufweist,
der die Gelenklasche auf der Innenseite des Flügels verschiebbar aufnehmen
kann, wobei der Bügel
und die Platte Vorpositionierelemente und Befestigungselemente für das Band
an dem Flügel
besitzen.
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Ausgehend
von dieser Grundkonzeption besteht der Bügel gemäß einer bevorzugten Ausführungsart
aus einem Stück
und weist zwei Schenkel auf, die parallel und mit einem vorher festgelegten, bestimmten
Abstand zueinander angeordnet sind.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsart
besteht der Bügel
aus zwei unabhängigen
Elementen, von denen das eine den äußeren Schenkel und das andere
den inneren Schenkel darstellt, wobei die Elemente zusätzliche
Verbindungseinrichtungen darstellen, die verstellbar sind, so dass
der Abstand zwischen den Schenkeln je nach Stärke des Flügels bei Bedarf variiert werden
kann. Einer der Schenkel weist an einem seiner Enden eine rechtwinklige
Lasche auf, die verstellbar in eine Einkerbung eingreifen kann,
an der sich eine weitere rechtwinklige Lasche befindet, die an einem
der Enden des anderen Schenkels gebildet wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren der beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsart der Verbindungsplatte;
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2 eine
Vorderansicht des Bandes, das mit der Verbindungsplatte versehen
ist; die verschiedenen Verstellmöglichkeiten
sind in gestrichelter Linie veranschaulicht;
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3 einen
Querschnitt entlang der Linie 3-3 von 2;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 2;
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die 5 und 6 sind
perspektivische Ansichten des Bügels,
der in einer Blockeinheit hergestellt wurde;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Herstellungsart des Bügels in
zwei einzelnen Elementen, um eine Verstellung zu ermöglichen;
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die 8 und 9 perspektivische
Ansichten einer vorteilhaften Ausführungsart der Verbindungsplatte;
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10 eine
perspektivische Ansicht der gesamten Vorrichtung zur Befestigung
bei einem Bügel aus
einem Stück;
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11 eine
perspektivische Ansicht, die die Montage der gesamten Vorrichtung
an einem dargestellten Flügel
an dessen Außenseite
zeigt;
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12 eine
Ansicht entsprechend 11 von der Innenseite des Flügels aus
gesehen;
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13 eine
perspektivische Ansicht, die die Montage der gesamten Vorrichtung
bei einem verstellbaren Bügel
an einem Flügel
zeigt, der mit seiner Außenseite
dargestellt ist;
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14 eine
Ansicht entsprechend 13 von der Innenseite des Flügels aus
gesehen.
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In
einer für
einen Fachmann auf dem Gebiet bekannten Art und Weise besteht das
Band, das in seiner Gesamtheit mit (P) bezeichnet wird, aus zwei unabhängigen Elementen,
nämlich
einer Gelenklasche (1) und einer Befestigungslasche (2).
In dem veranschaulichten Beispiel besteht die Befestigungslasche
(2) aus zwei rechtwinkligen Schenkeln (2a) und
(2b). Selbstverständlich
ist auch die Verwendung einer Befestigungslasche (2) möglich, die
nur aus einem einzigen rechtwinkligen Schenkel besteht, ohne dass
man sich dadurch aus dem Geltungsbereich der Erfindung entfernt.
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In
einer bekannten Art und Weise wird die Befestigungslasche (2)
im allgemeinen frontal am oberen und unteren Abschnitt des Flügels in
Höhe seiner
Winkel an der Seite der Anlenkung befestigt. Diese Befestigung kann
mittels Montagelementen erfolgen, die in Löcher (2c) eingreifen,
welche in der Befestigungslasche (2) gebildet werden.
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Die
Gelenklasche (1) weist einen geraden Stützabschnitt (1a) auf,
wobei ein Ende dieses Abschnittes in Form eines Scharniers (1b)
profiliert ist und mit einer nicht gezeigten Haspe zusammenwirkt, die
sich an der auszustattenden Öffnung
befindet.
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Die
Befestigungslasche (2) und die Gelenklasche (1)
wirken mit einer Verbindungsplatte (4) zusammen, welche
Anordnungen aufweist, die einerseits die Vorpositionierung und Verstellung der
Gelenklasche gegenüber
insbesondere der Befestigungslasche und andererseits die Befestigung
des gesamten Bandes, d.h. der Gelenklasche (1) und der Befestigungslasche
(2) an dem betreffenden Flügel (V) erlauben.
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Wie
insbesondere in 1 zu sehen ist, besitzt die
Platte (4), die als Verbindungspunkt dient, einen Durchgangsspalt
(4a), der quer in der Platte verläuft. In diesen Durchgangsspalt
greift die Gelenklasche (1) und insbesondere der gerade
Teil (1a) des abgeflachten Zusatzabschnittes ein. Die Gelenklasche
(1) kann also gegenüber
der Verbindungsplatte (4) verschoben werden.
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Die
Verbindungsplatte besitzt senkrecht zu dem Durchgangsspalt (4a)
eine profilierte Einkerbung (4b), welche im Falle einer
rechtwinkligen Lasche den Querschnitt der Befestigungslasche (2)
und insbesondere ihren vertikalen Schenkel (2a) einklemmt.
Zu diesem Zweck besitzen die Einkerbung (4b) und der Querschnitt
der Befestigungslasche (2), insbesondere der Schenkel (2a),
zusätzliche
Verbindungsprofile, die frei verschiebbar sind. Diese Profile können schwalbenschwanzförmig (3)
sein oder im wesentlichen T-Form (8 und 9)
haben.
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Angesichts
dieser Anordnungen und da die Befestigungslasche (2) zuvor
mit dem Flügel
verbunden wurde, genügt
es, wenn die Verbindungsplatte (4), deren profilierte Einkerbung
(4b) sich gegenüber dem
Zusatzprofil der Befestigungslasche (2a) verschiebt, durch
Verschieben eingreift. Die Platte (4) ist also verschiebbar
mit der Befestigungslasche (2) verbunden. Die Gelenklasche
(1) kann in den Durchgangsspalt (4a) der Platte
(4) eingreifen und wird somit senkrecht zur Befestigungslasche
(2) (2) positioniert.
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Vor
der endgültigen
Befestigung der Vorrichtung an dem Band ist eine Vorpositionierung,
insbesondere der Gelenklasche (1) gegenüber der Befestigungslasche
(2), mittels der Platte (4) möglich. Zu diesem Zweck weist
die Platte (4) für
die Montage einer Feststellschraube (5) ein Loch (4c)
auf, welche sich auf der Gelenklasche (1) abstützt.
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Angesichts
dieser Anordnungen ist es folglich möglich, für die Vorpositionierung, insbesondere der
Gelenklasche (1), zu sorgen, um dann in Bezug auf die Haspen,
mit denen die Öffnung
bereits ausgestattet ist, Versuche und Einstellungen durchzuführen bzw.
vorzunehmen. Wenn die vorgenommenen Einstellungen nicht zufriedenstellend
sind, muss die Feststellschraube lediglich herausgeschraubt werden,
und man kann die Einstellung der Position wieder verändern. Wenn
die Positionseinstellungen zufriedenstellend sind, wird die Vorrichtung
lediglich beispielsweise mittels einer Schraube, die in ein Loch der
Platte eingreift, und über
die beiden Schenkel (1) und (2) reicht, und sodann
in dem Flügel
festgeschraubt wird, befestigt.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsart
erfolgt die Befestigung der Gelenklasche (1) mit der Möglichkeit
der Verstellung in der Höhe
und in der Parallelverschiebung gegenüber der Befestigungslasche
(2) mittels eines Bügels
(3) in Verbindung mit der Verbindungsplatte (4)
an der Innenseite des Flügels
(V). Der Bügel
(3) ist derart ausgebildet, dass er den Abschnitt des entsprechenden
Flügels
(V) einklemmt. Anders ausgedrückt,
für den
Eingriff des Flügels
(V) begrenzt der Bügel
(3) einen U-förmigen
Abschnitt, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Der
Bügel (3)
besitzt einen Schenkel (3a), der die Verbindungsplatte
(4) verschiebbar aufnehmen kann, wobei die Verbindungsplatte
(4), wie gezeigt, Anordnungen für die verstellbare Montage
der Befestigungslasche (2) (Schenkel (2a) in dem
veranschaulichten Beispiel) an der Außenseite des Flügels (V)
besitzt. Der Schenkel (3a) des Bügels befindet sich also an
der Außenseite
des Flügels
(V).
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Der
Bügel (3)
besitzt parallel zu dem Schenkel (3a) einen weiteren Schenkel
(3b), der die Gelenklasche (1) an der Innenseite
des Flügels
verschiebbar aufnehmen kann. Der Schenkel (3b) des Bügels befindet
sich also an der Innenseite des Flügels (V).
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Die
Platte (4) (8 und 9) besitzt
einen Durchgangsspalt (4a), der zur verschiebbaren Montage
des Schenkels (3a) des Bügels (3) quer in der Platte
gebildet wird. Senkrecht zu dem Durchgangsspalt (4a) besitzt
die Platte (4) eine profilierte Einkerbung (4b),
die mit der Befestigungslasche (2) verbunden wird und in
ihrer Position verstellt werden kann. Der Querschnitt der Befestigungslasche
(2) und der Querschnitt der Einkerbung (4b) weist
zusätzliche Führungselemente
auf.
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Man
wird feststellen, dass der Bügel
gegenüber
der Befestigungslasche (2) in der Höhe und in der Parallelverschiebung
verstellt werden kann.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsart
besitzt der Schenkel (3b) des Bügels verstellbare Montageanordnungen
für die
Gelenklasche (1), so dass letztere an der Innenseite des
Flügels
(V) angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Schenkel
(3b) einen Durchgangsspalt (3b1), der in dem Schenkel
gebildet wird, so dass der abgeflachte Teil (1a) der Befestigungslasche
(1) frei in den Durchgangsspalt (3b1) eingreifen
kann.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das insbesondere in den 5 und 6 veranschaulicht
wurde, ist der Bügel
(3) aus einem Stück
hergestellt, wobei die Schenkel (3a und 3b) parallel
ausgehend von einem Steg (3c) gebildet werden. Der Abstand
zwischen den beiden Schenkeln (3a und 3b) wird
in Abhängigkeit
von der Stärke
des auszustattenden Flügels
(V) vorher festgelegt.
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Nach
der in den 7, 13 und 14 veranschaulichten
Ausführungsart
besteht der Bügel (3)
aus zwei einzelnen Elementen, so dass der Abstand zwischen den Schenkeln
(3a und 3b) verstellt werden kann. Wie insbesondere
in 3 zu sehen ist, besitzen der äußere Schenkel (3a)
und der innere Schenkel (3b) zusätzliche, verstellbare Verbindungselemente,
so dass ihr Abstand je nach Stärke
des Flügels
(V) bei Bedarf variiert werden kann. Der innere Schenkel (3b)
besitzt beispielsweise an einem seiner Enden eine rechtwinklige
Lasche (3d), die verstellbar in eine Einkerbung (3e1)
eingreifen kann, an der sich eine weitere rechtwinklige Lasche (3.e)
befindet, die an einem der Enden des äußeren Schenkels (3a)
gebildet wird.
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Selbstverständlich besitzen
der Bügel
(3) und die Verbindungsplatte (4) Elemente zur
Vorpositionierung und Befestigungselemente für das gesamte Band an dem Flügel. Bei
diesen Elemente zur Vorpositionierung kann es sich um Feststellschrauben handeln,
wobei die Befestigung dann durch Montageschrauben erfolgt.
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Wir
beziehen uns erneut auf die Figuren in den Zeichnungen, welche die
Befestigungsanordnungen und die Anordnungen zur Vorpositionierung (4c)
der Verbindungsplatte (4) und (3c), insbesondere
den inneren Schenkel (3b) des Bügels (3), zeigen. Es
wird auch darauf hingewiesen, dass sich die rechtwinklige Platte
(3d) im Falle eines Bügels,
dessen Abstand verstellt werden kann, mittels Schrauben in der Einkerbung
(3e1) verriegeln lässt.
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Die
Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung. Es wird insbesondere
hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass der Bügel in Verbindung mit der Verbindungsplatte
die Montage der Gelenklasche an der Innenseite des Flügels ermöglicht.
Eine solche Anordnung erleichtert die Montage des Flügels, weil beispielsweise
kein Gerüst
benötigt
wird. Die zahllosen Verstellmöglichkeiten
und die einfache Montage sollen ebenfalls nochmals hervorgehoben
werden.