DE286632C

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Info

Publication number: DE286632C
Application number: DENDAT286632D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Winkelbänder für Fensterläden, Türen u. dgl., welche sich nach zwei Richtungen hin einstellen lassen, damit sie den jeweils vorhandenen örtlichen Verhältnissen entsprechend verstellt werden können.

Die neue Anordnung des verstellbaren Gelenkbandes bietet den Vorteil, daß dieses leicht und billig hergestellt werden kann und ίο daß es trotz der Verstellbarkeit nur wenig Raum beansprucht.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung in

Fig. ι und 2 im Aufriß und in Seitenansieht, und in

Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist die Gelenkbandhülse r nicht fest mit dem am Fensterflügel f anzuschraubenden Winkel b verbunden, sondern sie ist mit einem besonderen Befestigungslappen versehen, und es ist eine besondere Platte d angeordnet, welche eine durch Biegen o. dgl. hergestellte senkrechte und eine wagerechte Nut besitzt. Die Nuten sind so angeordnet, daß sie sich kreuzen und daß die quer gerichtete Nut tiefer ist als die senkrechte. In dem Befestigungslappen der Hülse r befinden sich eng nebeneinander angebrachte Löcher I₁ und ebenso besitzt der Längsschenkel des Winkels in gleicher Weise angeordnete Löcher I. Die Deckplatte d ist dagegen mit nur einem Loch I¹ in der Mitte versehen. Die Platte wird nun, je nachdem der Gelenkzapfen höher oder tiefer sitzt, höher oder tiefer auf den senkrechten Schenkel des Winkels δ aufgesetzt, und das Band der Hülse r wird der Entfernung des Gelenkzapfens entsprechend verstellt. Das Verstellen der beiden Teile erfolgt aber in der Weise, daß eines der Löcher derselben unter das Loch I¹ in der Platte zu stehen kommt, so daß die Teile durch eine Schraube s befestigt werden können, die in das Holz der Tür eingeschraubt wird. Um die Verstellung zu ermöglichen, könnte der Teil b anstatt mit mehreren eng nebeneinander befindlichen Löchern mit Längsschlitzen versehen werden. Das Winkelband ist an seinem wagerechten Schenkel noch mit einem unter Federwirkung stehenden Schnäpper j> versehen, welcher bei gänzlichem Zurückschlagen des Fensterladens hinter ein in entsprechender Weise im Mauerwerk befestigtes Schließblech q greift und den Fensterladen in der geöffneten Stellung hält.

Claims

Patent-Anspruch:

Winkelband für Fensterläden, Türen u. dgl., bei welchem die Türbandhülse in zwei Richtungen verstellbar ist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit einem Loch (I¹) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (s) versehenen Platte (d),-welche mit zwei verschieden tiefen, sich kreuzenden Nuten versehen ist, in deren einer der senkrechte Schenkel des Winkelbandes (b) und in deren anderer der Lappen der beweglichen Türbandhülse (r) Aufnahme findet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.