DE202007014201U1 - Beschlagsystem und Beschlag für Klappläden an Fenstern, Türen o.dgl. - Google Patents
Beschlagsystem und Beschlag für Klappläden an Fenstern, Türen o.dgl. Download PDFInfo
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Abstract
Beschlagsystem
für Klappläden an Fenstern,
Türen oder
dergleichen, umfassend
• wenigstens eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) mit einem Scharnierelement (7, 18, 37) zur schwenkbaren Lagerung eines Klappladens sowie
• wenigstens zwei Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5),
wobei eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) wahlweise einer der Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) zuordenbar ist und wobei die Scharniereinheit(en) (2/1, 2/2, 2/3) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) an einem Klappladen montierbar sind und zu diesem Zweck Endmontagemittel (8, 19, 28, 38) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit(en) (2/1, 2/2, 2/3) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) zusätzlich zu den Endmontagemitteln (8, 19, 28, 38) Vormontagemittel (10, 21, 29, 30, 39) aufweisen und dass eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) und die zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit (3, 4, 5) über die Vormontagemittel (10, 21, 29, 30, 39) miteinander verbindbar sind.
• wenigstens eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) mit einem Scharnierelement (7, 18, 37) zur schwenkbaren Lagerung eines Klappladens sowie
• wenigstens zwei Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5),
wobei eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) wahlweise einer der Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) zuordenbar ist und wobei die Scharniereinheit(en) (2/1, 2/2, 2/3) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) an einem Klappladen montierbar sind und zu diesem Zweck Endmontagemittel (8, 19, 28, 38) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit(en) (2/1, 2/2, 2/3) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3, 4, 5) zusätzlich zu den Endmontagemitteln (8, 19, 28, 38) Vormontagemittel (10, 21, 29, 30, 39) aufweisen und dass eine Scharniereinheit (2/1, 2/2, 2/3) und die zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit (3, 4, 5) über die Vormontagemittel (10, 21, 29, 30, 39) miteinander verbindbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für Klappläden an Fenstern, Türen oder dergleichen, umfassend
- • wenigstens eine Scharniereinheit mit einem Scharnierelement zur schwenkbaren Lagerung eines Klappladens sowie
- • wenigstens zwei Klappladen-Anbaueinheiten,
- Gattungsgemäße Beschlagsysteme und Beschläge werden von der Firma ROTO FRANK AG, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Deutschland, unter der Bezeichnung „Roto Fentro" angeboten. Bei dem bekannten Beschlagsystem handelt es sich um ein Baukastensystem, das als Scharniereinheiten Ladenbänder und als Klappladen-Anbaueinheiten Anbauwinkel, Querlaschen und Längslaschen umfasst. Sowohl die vorbekannten Scharniereinheiten als auch die vorbekannten Klappladen-Anbaueinheiten werden zur Endmontage mit dem betreffenden Klappladen verschraubt. Zu diesem Zweck weisen die Scharniereinheiten ebenso wie die Klappladen-Anbaueinheiten Durchtrittsbohrungen für Befestigungsschrauben auf. Es besteht die Möglichkeit, eine Scharniereinheit sowie eine zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit im vormontierten Zustand zu liefern. Zur Vormontage der beiden Beschlageinheiten werden jeweils eine für die Endmontage vorgesehene Schrauben-Durchtrittsbohrung der Scharniereinheit sowie der dieser zugeordneten Klappladen-Anbaueinheit genutzt. Bei der Endmontage ist der vormontierte Gesamtbeschlag zunächst wieder in die Scharniereinheit und in die Klappladen-Anbaueinheit zu zerlegen, ehe diese beiden Beschlageinheiten endgültig mit dem betreffenden Klappladen verschraubt werden können.
- Eine vereinfachte Endmontage des aus einem Beschlag-Baukasten stammenden Beschlages zu ermöglichen, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch das Beschlagsystem gemäß Anspruch 1 sowie durch den Beschlag gemäß Anspruch 9. Im Falle der Erfindung sind an Scharniereinheiten des Baukastensystems einerseits und an den diesen Scharniereinheiten zuordenbaren Klappladen-Anbaueinheiten andererseits gesonderte Vormontagemittel vorgesehen, die für die Endmontage des Gesamtbeschlages nicht genutzt werden. Dementsprechend kann ein aus dem erfindungsgemäßen Beschlagsystem stammender und durch Verbinden einer Scharniereinheit sowie einer Klappladen-Anbaueinheit vormontierter Beschlag endmontiert werden, ohne dass zu diesem Zweck die Vormontageverbindung zwischen den beiden Beschlagteilen gelöst werden müsste. Bei der Endmontage können die Scharniereinheiten und die zugehörige Klappladen-Anbaueinheit als Baueinheit gehandhabt werden. Dies erweist sich insbesondere bei der Positionierung des Beschlages an dem betreffenden Klappladen als vorteilhaft. Erfindungsgemäß lässt sich eine einfache Beschlagmontage mit den in erster Linie logistischen Vorzügen eines Baukastensystems verbinden.
- Besondere Ausführungsarten der Erfindung gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 9 ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8.
- Im Falle der Erfindungsbauart nach Anspruch 2 kann die Vormontage einer Scharniereinheit sowie einer zugeordneten Klappladen-Anbaueinheit durch gegenseitiges Verrasten der Beschlageinheiten erfolgen. Eine derartige Rastverbindung lässt sich besonders schnell und handhabungsfreundlich herstellen.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ausweislich Anspruch 3 eine lösbare Vormontage-Verbindung zwischen Scharniereinheit und zugeordneter Klappladen-Anbaueinheit vorgesehen. Eine lösbare Verbindung dieser Art bedingt eine besondere Flexibilität des Gesamtsystems. Beispielsweise können die Scharniereinheit und die Klappladen-Anbaueinheit zu Reparaturzwecken ohne weiteres voneinander getrennt werden.
- Aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt es sich, die Vormontagemittel materialeinheitlich mit der Scharniereinheit und/oder mit den Klappladen-Anbaueinheiten auszuführen (Anspruch 4).
- Alternativ besteht erfindungsgemäß aber auch die Möglichkeit, als Vormontagemittel separate Vormontageelemente (Anspruch 5), insbesondere Kunststoffelemente (Anspruch 6) vorzusehen. Die Verwendung separater Vormontagemittel kann fertigungstechnisch von Vorteil sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, separate Vormontagemittel zum Nachrüsten bereits vorhandener Beschlageinheiten zu verwenden.
- In besonderer Weise auf die Bedürfnisse der Praxis abgestimmte Anordnungen sind in den Ansprüchen 7 und 8 beschrieben. Demnach kann im Falle der Erfindung eine Scharniereinheit wahlweise mit einem Anbauwinkel, einer Querlasche oder einer Längslasche kombiniert werden.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand beispielhafter schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Beschlagsystem mit vier Arten von Beschlageinheiten zum Konfigurieren von Beschlägen für Klappläden an Fenstern, Türen oder dergleichen, -
2 eine erste Bauart einer Scharniereinheit des Beschlagsystems gemäß1 , -
3 eine zweite Bauart einer Scharniereinheit des Beschlagsystems gemäß1 , -
4 Beschläge, die mit dem Beschlagsystem gemäß1 konfiguriert werden können, und -
5 eine dritte Bauart einer Scharniereinheit des Beschlagsystems gemäß1 . - Ausweislich
1 umfasst ein als Baukastensystem ausgeführtes Beschlagsystem1 für Klappläden an Fenstern, Türen oder dergleichen als Beschlageinheiten Scharniereinheiten2/1 ,2/2 sowie Klappladen-Anbau einheiten in Form von Querlaschen3 , Anbauwinkeln4 und Längslaschen5 . - Gemäß den
2 und3 sind Scharniereinheiten2/1 ,2/2 unterschiedlicher Bauart vorgesehen. Bei den2 und3 handelt es sich um Schnittdarstellungen, deren Schnittebenen in1 durch die Linien II-II (2 ) und III-III (3 ) angedeutet sind. Eine Scharniereinheit2/3 dritter Bauart des Beschlagsystems1 ist in5 im Schnitt dargestellt. - Im Einzelnen zeigt
2 die Scharniereinheit2/1 mit einem Scharnierlappen6 und einem als Scharnierhülse7 ausgebildeten Scharnierelement zur schwenkbaren Lagerung des betreffenden Klappladens. In den Scharnierlappen6 eingearbeitet sind Befestigungsbohrungen8 , die als Endmontagemittel dienen. Nahe der Scharnierhülse7 ragt an der Unterseite des Scharnierlappens6 ein Positionieranschlag9 vor. An dem gegenüberliegenden Ende ist der Scharnierlappen6 mit einem als Vormontagemittel dienenden Rastmittel10 versehen. Das Rastmittel10 ist materialeinheitlich mit der restlichen Scharniereinheit2/1 ausgeführt und umfasst insgesamt vier elastische Rastarme11 , von denen zwei in2 zu erkennen sind. Rastnasen12 stehen an den Rastarmen11 seitlich vor. - In
2 gleichfalls gezeigt ist eine Unterlage13 mit einer Durchtrittsöffnung14 . Der Rand der Durchtrittsöffnung14 weist nach oben hin eine Einlaufschräge15 auf und bildet nach unten hin einen Hinterschnitt16 aus. Während die Scharniereinheit2/1 einschließlich der Rastarme11 aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist, besteht die Unterlage13 aus Kunststoff. - Die Scharniereinheit
2/2 stimmt ausweislich3 weitgehend mit der Scharniereinheit2/1 gemäß2 überein. Ein Scharnierlappen17 ist an einem Ende mit einem Scharnierelement in Form einer Scharnierhülse18 versehen. Nahe dem gegenüberliegenden Ende des Scharnierlappens17 sind als Endmontagemittel Befestigungsbohrungen19 vorgesehen. An der Unterseite des Scharnierlappens17 steht ein Positionieranschlag20 vor. Abweichend von der Scharniereinheit2/1 weist die Scharniereinheit2/2 ein Vormontage-/ bzw. Rastmittel21 auf, das von der restlichen Scharniereinheit2/2 bauteilmäßig getrennt ist. In dem gezeigten Beispielsfall wird das Rastmittel21 von einem Kunststoffklipp gebildet, der mit elastischen Haltevorsprüngen22 in entsprechende Aufnahmen des Scharnierlappens17 eingedrückt und dadurch an dem Scharnierlappen17 fixiert ist. Von der Unterseite des Scharnierlappens17 stehen insgesamt vier federelastische Rastzungen23 des Rastmittels21 vor. Zwei der Rastzungen23 sind in3 dargestellt. - Eine Unterlage
24 für die Scharniereinheit2/2 ist baugleich mit der Unterlage13 für die Scharniereinheit2/1 . Eine Durchtrittsöffnung25 der Unterlage24 wird nach oben hin durch eine Einlaufschräge26 begrenzt und besitzt nach unten hin einen Hinterschnitt27 . - Wie aus
1 hervorgeht, sind auch die Querlasche3 , der Anbauwinkel4 sowie die Längslasche5 sowohl mit Endmontagemitteln als auch mit Vormontagemitteln versehen. Als Endmontagemittel dienen Befestigungsbohrungen28 ; als Vormontagemittel sind Rastaufnahmen29 vorgesehen. Außerdem sind an der Querlasche3 , dem Anbauwinkel4 und der Längslasche5 jeweils ein Schraubendurchtritt30 , an der Längslasche5 zusätzlich ein Schraubendurchtritt31 vorgesehen. - Je nach Anwendungsfall können aus dem Beschlagsystem
1 die geeigneten Beschlageinheiten ausgewählt und erforderlichenfalls miteinander kombiniert werden. - Gemäß
4 denkbar sind der Einsatz einer Scharniereinheit2/1 oder2/2 alleine (Teildarstellung a.), die Kombination einer Scharniereinheit2/1 oder2/2 und einer Querlasche3 zu einem Ladenkreuzband32 (Teildarstellung b.), die Kombination einer Scharniereinheit2/1 oder2/2 und eines Anbauwinkels4 zu einem Ladenwinkelband33 (Teildarstellung c.) oder die Kombination einer Scharniereinheit2/1 oder2/2 und einer Längslasche5 zu einem Ladenlangband34 (Teildarstellung d.). Einer Scharnierachse ist jeweils das Bezugszeichen „35 " zugeordnet. - Wird eine Scharniereinheit
2/1 oder2/2 alleine verwendet, so ist – je nach Bauart der Scharniereinheit – der Scharnierlappen6 bzw. der Scharnierlappen17 an seiner Unterseite mit der Unterlage13 bzw. mit der Unterlage24 zu verrasten. Im verrasteten Zustand greift die Scharniereinheit2/1 mit ihren Rastarmen11 in den Hinterschnitt16 an der Unterlage13 ein. Entsprechend wird die Rastverbindung zwischen der Scharniereinheit2/2 und der Unterlage24 mit Hilfe der Rastzungen23 des Rastmittels21 hergestellt, die in den Hinterschnitt27 der Unterlage24 einrasten. Die Unterlagen13 ,24 sorgen für eine flächige Auflage der Scharniereinheiten2/1 ,2/2 auf dem zugehörigen Klappladen. - Zur Konfiguration eines Ladenkreuzbandes
32 werden eine Scharniereinheit2/1 oder2/2 und eine Querlasche3 miteinander verrastet. Entsprechend sind zur Konfiguration eines Ladenwinkelbandes33 und eines Ladenlangbandes34 Rastverbindungen zwischen einer Scharniereinheit2/1 oder2/2 und einem Anbauwinkel4 bzw. einer Längslasche5 herzustellen. Als Rastelemente dienen dabei die Rastarme11 der Scharniereinheit2/1 oder die Rastzungen23 der Scharniereinheit2/2 einerseits und die Rastaufnahmen29 der Querlasche3 , des Anbauwinkels4 oder der Längslasche5 andererseits. - Sowohl die Scharniereinheit
2/1 oder2/2 alleine als auch das vormontierte Ladenkreuzband32 sowie das vormontierte Ladenwinkelband33 und auch das vormontierte Ladenlangband34 werden an dem betreffenden Klappladen als Baueinheit angesetzt, in der Solllage positioniert und anschließend durch Verschrauben endmontiert. Die zur Endmontage verwendeten Befestigungsschrauben werden durch die Befestigungsbohrungen8 der Scharniereinheit2/1 oder die Befestigungsbohrungen19 der Scharniereinheit2/2 und außerdem durch die Befestigungsbohrungen28 der Querlasche3 , des Anbauwinkels4 und der Längslasche5 in den Klappladen eingedreht. Die Befestigungsschrauben der Scharniereinheiten2/1 ,2/2 durchsetzen dabei die Schraubendurchtritte30 ,31 an der Querlasche3 , dem Anbauwinkel4 und der Längslasche5 . Als Positionierhilfe beim Justieren der Scharniereinheit2/1 bzw. der Scharniereinheit2/2 oder des Ladenkreuzbandes32 , des Ladenwinkelbandes33 und des Ladenlangbandes34 an dem betreffenden Klappladen dienen die Positionieranschläge9 ,20 an der Unterseite der Scharniereinheiten2/1 ,2/2 . Mit dem Positionieranschlag9 ,20 wird der betreffende Beschlag an die Stirnfläche des Klappladens angelegt. - Ebenso wie die Scharniereinheiten
2/1 ,2/2 gemäß den2 uns3 kann auch die in5 gezeigte Scharniereinheit2/3 mit einer Querlasche3 , einem Anbauwinkel4 oder einer Längslasche5 des Beschlagsystems1 kombiniert werden. Die Scharniereinheit2/3 ist aus Zink-Druckguss gefertigt. Sie besitzt einen Scharnierlappen36 mit einer daran angeformten Scharnierhülse37 als Scharnierelement zur schwenkbaren Lagerung des betreffenden Klappladens. An dem Scharnierlappen36 ist ein Endmontagemittel in Form einer Befestigungsöffnung38 ausgespart. In einen Hinterschnitt der Befestigungsöffnung38 ist ein separates Vormontage- bzw. Rastmittel39 eingerastet. Bei dem Rastmittel39 handelt es sich ebenso wie bei dem Rastmittel21 gemäß3 um einen Kunststoffklipp. Mit einem zur Montage federelastisch verformbaren Haltevor sprung40 greift das Rastmittel39 in den Hinterschnitt der Befestigungsöffnung38 ein. An der Unterseite des Scharnierlappens36 ragt das Rastmittel39 mit mehreren federelastischen Rastsegmenten41 vor. Das Rastmittel39 ist nach Art eines Hohlzylinders mit abgestuftem Außendurchmesser ausgeführt und kann infolgedessen zur Endmontage der Scharniereinheit2/3 an dem betreffenden Klappladen von einer Befestigungsschraube in axialer Richtung durchsetzt werden. - Auch die Scharniereinheit
2/3 kann alleine oder in Baueinheit mit eine Querlasche3 , einem Anbauwinkel4 oder eine Längslasche5 des Beschlagsystems1 verwendet werden. Zur Herstellung einer Vormontage-Verbindung mit den genannten Klappladen-Anbaueinheiten ist die Scharniereinheit2/3 über das Rastmittel39 mit einer Querlasche3 , einem Anbauwinkel4 oder einer Längslasche5 zu verrasten. Zu diesem Zweck wird die Scharniereinheit2/3 mit dem Rastmittel39 , im Einzelnen mit den Rastsegmenten41 an dem Schraubendurchtritt30 der betreffenden Klappladen-Anbaueinheit angesetzt und anschließend auf die Klappladen-Anbaueinheit aufgedrückt. Die Rastsegmente41 an dem Rastmittel39 der Scharniereinheit2/3 hintergreifen im verrasteten Zustand den Rand des jeweiligen Schraubendurchtrittes30 an der von dem Betrachter von1 abliegenden Unterseite der betreffenden Klappladen-Anbaueinheit. Bei Verwendung der Scharniereinheit2/3 fungiert der Schraubendurchtritt30 der Querlasche3 , des Anbauwinkels4 oder der Längslasche5 als Vormontagemittel.
Claims (9)
- Beschlagsystem für Klappläden an Fenstern, Türen oder dergleichen, umfassend • wenigstens eine Scharniereinheit (
2/1 ,2/2 ,2/3 ) mit einem Scharnierelement (7 ,18 ,37 ) zur schwenkbaren Lagerung eines Klappladens sowie • wenigstens zwei Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ), wobei eine Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) wahlweise einer der Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) zuordenbar ist und wobei die Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) an einem Klappladen montierbar sind und zu diesem Zweck Endmontagemittel (8 ,19 ,28 ,38 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) zusätzlich zu den Endmontagemitteln (8 ,19 ,28 ,38 ) Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ) aufweisen und dass eine Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) über die Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ) miteinander verbindbar sind. - Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit(en) (
2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) als Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ) Rastmittel aufweisen und dass eine Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) über die Rastmittel durch gegenseitiges Verrasten miteinander verbindbar sind. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit(en) (
2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ), gegebenenfalls Rastmittel, aufweisen, über welche eine Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die zugeordnete Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) lösbar miteinander verbindbar, gegebenenfalls lösbar miteinander verrastbar, sind. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vormontagemittel (
10 ,21 ,29 ,30 ,39 ), gegebenenfalls wenigstens ein Rastmittel, der Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder der Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) materialeinheitlich mit der (den) Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder mit den Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) ausgeführt ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vormontagemittel (
10 ,21 ,29 ,30 ,39 ), gegebenenfalls wenigstens ein Rastmittel, der Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder der Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) als von der (den) Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder von den Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) bauteilmäßig getrenntes Vormontageelement, gegebenenfalls als von der (den) Scharniereinheit(en) (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder von den Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) bauteilmäßig getrenntes Rastelement, ausgebildet ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als von der (den) Scharniereinheit(en) (
2/1 ,2/2 ,2/3 ) und/oder von den Klappladen-Anbaueinheiten (3 ,4 ,5 ) bauteilmäßig getrenntes Vormontageelement bzw. Rastelement ein Kunststoffelement vorgesehen ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei verschiedenartige Klappladen-Anbaueinheiten (
3 ,4 ,5 ) vorgesehen sind. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klappladen-Anbaueinheiten (
3 ,4 ,5 ) ausgebildet ist • als Anbauwinkel oder • als Querlasche die nach dem Verbinden mit einer Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) parallel zu der mittels des Scharnierelementes (7 ,18 ,37 ) der Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) definierten Scharnierachse (35 ) verläuft oder • als Längslasche, die nach dem Verbinden mit einer Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) quer zu der mittels des Scharnierelementes (7 ,18 ,37 ) der Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) definierten Scharnierachse (35 ) verläuft. - Beschlag für Klappläden an Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einer Scharniereinheit (
2/1 ,2/2 ,2/3 ), die ein Scharnierelement (7 ,18 ,37 ) zur schwenkbaren Lagerung eines Klappladens aufweist sowie mit einer von der Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) bauteilmäßig getrennten Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) wobei die Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) an einem Klappladen montierbar sind und zu diesem Zweck Endmontagemittel (8 ,19 ,28 ,38 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) zusätzlich zu den Endmontagemitteln (8 ,19 ,28 ,38 ) Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ) aufweisen und dass die Scharniereinheit (2/1 ,2/2 ,2/3 ) und die Klappladen-Anbaueinheit (3 ,4 ,5 ) über die Vormontagemittel (10 ,21 ,29 ,30 ,39 ) miteinander verbunden sind.
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2007
- 2007-10-12 DE DE200720014201 patent/DE202007014201U1/de not_active Expired - Lifetime
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2008
- 2008-08-07 EP EP08014108A patent/EP2048309A3/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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