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Knoteiipunkt-Verbindungsanordnung für Rasterdecken
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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für Raster-Knotenpunkte
von flasterdecken mit jeweils einem von der Decke eines Raumes abgehängten Knotenpunkt-Verbindungselement,
an dem die stirnseitigen offenen Enden von wenigstens zwei oder mehr unter einem
Winkel zueinander verlaufenden Rasterelemente befestigbar sind, die jeweils von
im Querschnitt etwa U-förmig gebogenen oder gekanteten Metallblechelementen mit
schmaler geschlossener unterer Stegfläche und mit Abstand voneinander, im wesentlichen
senkrecht von der Stegfläche nach oen vorspringenden Seitenflächen gebildet sind,
wobei an den oberen Längsrändern der Seitenfläche jeweils ein auf die gegenüberliegende
Seitenfläche umgekanteter schmaler Randflansch vorgesehen ist.
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In großen repräsentativen Räumen, wie Schalterhallen von Banken, Großraumbüros
u.dgl. werden in den letzten Jahren in zunehmendem Maße Rasterdecken als Unterdecken
vorgesehen, weil diese
aus senkrechten Xasterclementen zusammengesetzten
Rasterdecken neben einer architektonisch reizvollen Gliederung der Raumdecke auch
eine positive Beeinflussung der akustischen Eigenschaften des Haumes gestatten.
Die Hasterelemente können in sich rechtwinklig kreuzenden Reihen oder aber auch
in Form der sogenannten Siaben-Rasterdecken verlegt werden, bei denen die Rasterelemente
unter vom rechten Winkel abweichenden Winkel montiert sind. Von den Architekten
werden in der Planung in zunehmendem Maße die zuletzt erwähnten Waben-Rasterdecken
vorgesehen, da sie bei entsprechendem Anordnungsmuster der Rasterelemente besonders
interessante Deckenausgestaltungenermöglichen. Bei diesen Waben-Rasterdecken entstehen
an den Stellen, an denen mehrere Rasterelemente zusammentreffen, die sogenannten
Raster-Knotenpunkte, an denen die Rasterdecken in der Regel auch von der eigentlichen
Raumdecke abgehängt sind, wobei die Rasterelemente in der Regel an gesondert von
der Decke abgehängten Verbindungselementen in Form von im Querschnitt polygonalen
oder auch kreisförmigen Hohrkörpern befestigt sind (z.B. DT-OS 24 17 015).
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Durch diese rohrförmigen Verbindungselemente werden die Knotenpunkte
optisch stark betont, was teilweise durchaus erwünscht ist. Andererseits können
im Konzept des Architekten aber auch Knotenpunkte vorgesehen sein, bei denen die
optische Massierung von Material an den Knotenpunkten unerwünscht und demgegenüber
vorgesehen ist, die Rasterelemente ohne äußerlich siohtbare betonte Verbindungselemente
möglichst unauffällig zusammentreffen zu lassen. Es ist ersichtlich, daß eine solche
Knotenpunktausgestaltung konstruktiv sehr viel schwieriger auszuführen ist, als
eine Konstruktion mit deutlich sichtbaren Verbindungselementen.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung
für Haster-Knotenpunkte anzugeben, bei welcher kein optisch in Erscheinung tretendes
Verbindungselement vorgesehen ist, sondern die einzelnen Rastereleluente möglichst
unauffällig ineinander übergehen. Grundsätzlich soll dabei im Rahmen des technisch
und gestalterisch Sinnvollen der Aufbau von Knotenpunkten mit einer beliebigen Anzahl
von zu verbindenden Rasterelementen möglich sein, die unter beliebigen Winkeln zusammentreffen.
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Ausgehend von einer Verbindungsanordnung der eingangs erwahnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Knotenpunkt-Verbindungselemente
jeweils einen unteren und einen oberen Stirndeckel aus Metallblech aufweisen, deren
Deckelfläche so geformt und bemessen ist, daß sie die zwischen den zusammentreffenden
Endkanten der unteren Stegflächen der zu verbindenden Hasterelemente entstehende
Öffnung gerade passend ausfüllen, daß an den den zu verbindenden Rasterelementen
zugewandten Kanten der Deckelfläche jeweils ein um 900 zum jeweils anderen Stirndeckel
umgekanteter Lappen angesetzt ist, und daß die einander zugeordneten Lappen des
unteren und des oberen Stirndeckels durch jeweils ein aus Metallblech gekantetes,
im Querschnitt etwa U-förmiges Anschlußprofil miteinander verbunden sind, dessen
Stegfläche auf den zugeordneten Lappen der Stirndeckel befestigt ist, während seine
U-Schenkel in Richtung des anzuschließenden Rasterelements vorstchen, wobei der
Abstand zwischen den Außenflächen der U-Schenkel etwa dem lichten Innenmaß zwischen
den Seitenflächen und ihre Länge der lichten inneren Höhe des anzuschließenden leastcrelemealts
entspricht. Beim fertig montierten Knotenpunkt greifen die von der Stegfläche der
Anschlußprofile vorstehenden U-Schenkel also unsichtbar in die stirnseitig
offenen
Rastereleiente ein und lediglich die untere Deckelfläche des Verbindungselements
ist überhaupt sichtbar. Da diese Deckelfläche aber nur die Größe der zu verschließenden
Öffnung hat, entsteht selbst aus kurzer Entfernung der Eindruck, daß die Rasterelemente
fugenlos ineinander übergehen.
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Der das Verbindungselement tragende Abhänger ist dabei vorzugsweise
am oberen Stirndeckel angeschlossen, wobei der obere Stirndeckel in einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung mit einer Öffnung zum Befestigen des an der Raumdecke
anbringbaren Abhängers versehen ist.
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Dabei empfiehlt es sich,die zur Befestigung des Abhängere dienende
Öffnung als Gewindebohrung einer in den Stirndeckel eingepreßten Einstanzmutter
auszubilden. Der Abhänger kann dann in seinem am Verbindungselement an-;;reifenden
Teil einfach als in die Einstanzmutter einschraubbare Gewindespindel ausgebildet
sein, so daß eine sehr einfache stufenlose Höhenausrichtung des Knotenpunkts durch
Veränderung der Einschraubtiefe der Gewindespindel möglich ist. Alternativ kann
der Abhänger oder ein Teilstück eines Abhängerelements auch am Stirndeckel verschweißt
oder in anderer Weise lösbar oder unlösbar befestigt sein. Die ijöhenausrichtung
des Knotenpunkte erfolgt dann durch entsprechend verstellbare Ausbildung des Deckenansclllusses
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Die Verbindung der Stegfläche der Anschlußprofile mit den Lappen der
Stirndeckel erfolgt vorzugsweise durch Vernieten, obwohl grundsätzlich auch andere
lösbare oder unlösbare Verbindungen, beispielsweise durch Punktschweißung oder Verschraubung,
möglich sind.
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In einer vorteilhaften Weiterbildllng der Erfindung ist an der unteren
Kante der Stegfläche des Ans cli lußprofils ein rechtwinklig zwischen die U-Schenkel
gekanteter En1flansch vorgesehen. Ein bei der Montage eventuell infolge geringer
Ungenauigkeiten auftretender Spalt zwischen der Stirnkante der Stegfläche des Rasterelements
und der Stirndeckel des Verbindungselements wird dann durch den Endflansch verschlossen
und tritt - insbesondere weii der Endflansch in der gleichen Farbe wie das Rasterelement
und der Stirndeckel lackiert ist- optisch kaum in Erscheinung.
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Daiiiit die Außenseite der Stegfläche der Rasterelemente in einer
Ebene mit der unteren sichtbaren Deckelfläche des Verbindungselements liegt, ist
in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Anschlußprofile an
den Lappen des unteren Stirndeckels so befestigt sind, daß die unteren waagerechten
Kanten der U-Sclienkel der Anschlußprofile bzw. gegebenenfalls die untere waagerechte
Fläche des Endflansches relativ zur unteren sichtbaren Deckelfläche des Stirndeckels
um ein der Dicke des Materials der Rasterelemente entsprechendes Maß nach oben versetzt
sind.
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Um zu verhindern, daß die auf die zugehörigen Anschlußprofile des
Knotenpunkt-Verbindungselements aufgesetzten Rasterelemente versehentlich aus ihrer
Halterung am Knotenpunkt heraus treten und abstürzen können, ist in erfindungsgemäßer
Weiterbildung vorgesehen, daß auf der nach oben weisenden Deckelfläche des oberen
Stirndeckels eine Befestigungsplatte mit einer zur Stirndeckel-Öffnung zur Befestigung
des Abhängers ausgerichteten Öffnung aufgelegt ist, an der eine der Zahl und der
Winkelanordnung der am Knotenpunkt anzuschließenden Rasterelemente entsprechende
Anzahl von unter die Randflansche der Rasterelemente greifenden vorstehenden Tragflächen
einstückig angeschnitten ist, und die Tragflächen sind in ihren in bestimmungsgemäßer
Montagelage von den Randflanschen überdeckten Bereichen mit Bohrungen versehen,
in die durch entsprechende Bohrungen in den Randflanschen
der Rasterelemente
gesteckte Federklemmen einfiihrbar sind. Solche Federklemmen haben mit Vorteil die
Form von elastischen U-förmig gebogenen Drahtklemmen, deren freie Schenkel durch
fluchtende Bohrungen in den beiden Randflanschen eines Rasterelements und der zugehörigen
Tragfläche der Befestigungsplatte gesteckt werden, wodurch nicht nur eine formschlüssige
Verbindung des betreffenden Rasterelements mit der Befestigungsplatte und damit
mit allen weiteren an der gleichen Befestigungsplatte angeschlossenen Rasterelementen
erfolgt, sondern auch das Auffedern der offenen Oberseite des Rasterelemcnts derart,
daß seine Randflansche vom Knotenpunkt-Verbindungselement freikommen,mit Sicherheit
verhindert wird.
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Das vorerwähnte Auffedern der Rasterelemente an ihrer Oberseite erleichtert
andererseits die Montage der Rasterelemente an den Knotenpunkten insbesondere dann,
wenn ein Aufschieben ihrer offenen Stirnseiten auf die Anschlußprofile in horizontaler
Richtung nicht möglich ist.
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Allerdings tritt dann bei Knoten, bei denen wenigstens zwei benachbarte
anzuschließende Rasterelemente am Raster-Knotenpunkt unter einem spitzen Winkel
zusammentreffen, die Schwierigkeit auf, daß das Auffedern durch das benachbarte
Rasterelement bzw. das ihm zugeordnete Anschlußprofil verhindert wird. Um auch in
diesem Fall eine Montage von Rasterelementen durch Aufschieben der Rasterelemente
auf die zugehörigen Anschlußprofile in senkrechter Richtung von unten nach oben
zu ermöglichen, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung für diesen
Fall vorgesehen, daß die Randflansche der Rasterelemente in ihrem am Knotenpunkt
anzuschließenden Endbereich um das Maß der vom Knotenpunkt-Verbindungselement in
das Innere des Rasterelements vorspringenden Teile weggeschnitten sind,
und
daß im anschließenden Teil der Randflansche jeweils ein von den Itandflanschen geführter
Verriegelungsschieber vorgesehen ist, der über den weggeschnittenen Bereich der
Randflansche schiebbar ist. Bei zurückgeschobenem Verriegelungsschieber ist also
die Montage des Rasterelements in der angestrebten Weise ohne Aufbiegung der Oberseite
des Rasterelements möglich, wobei die Abstützung am Anschlußprofil des Knotenpunkt-Verbindungselements
dann durch Verriegelung mit dem zum Teil über den weggeschnittenen Bereich der Randflansche
geschobenen Verriegelungsschieber erfolgt. Die Sicherung dieses Verriegelungsschiebers
gegen Zurückschieben und seine formschlüssige Siche rung am Knotenpunkt-Verbindungselement
kann wiederum mittels der erwähnten Federklemmen erfolgen. Hierzu sind dann entsprechende
Bohrungen für die einzusteckenden Schenkel der Federklemmen vorzusehen.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Rasterdecken-Knotenpunkten in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen: Fig. 1 eine Unteransicht auf einen
Teilabschnitt einer aus senkrechten Rasterelementen zusammengesetzten Waben-Rasterdecke
der hier in Frage stehenden Art; Fig. 2 eine Unteransicht auf den in Fig. 1 im strichpunktierten
Kreis 2 gelegenen, von drei zusammentreffenden Rasterelementen gebildeten Knotenpunkt
in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 eine Unteransicht auf den in Fig. 1 im strichpunktierten
Kreis 3 gelegenen, von zwei zusammentreffenden Rasterelementen gebildeten Knotenpunkt
in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung eines der Fig. 2 entsprechenden, von drei
zusammentreffenden Rastereiementen gebildeten Knotenpunkts;
Fig.
5 eine Schnittansicht, versehen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine
Draufsicht auf die in Fig. 4 und 5 gezeigte Verbindungsanordnung, gesehen in Richtung
des Pfeiles 6 in Fig. 4; Fig. 6a eine Seitenansicht einer zur Fixierung der Rasterelemente
im Knotenpunkt dienenden Federklem;ne; Fig. 7a, 7b und 7c eine Seitenansiclit, eine
Draufsicht und einen Zuschnitt eines Stirndeckels für ein in der Verbindungsanordnung
gemäß den Fig. 4 bis 6 verwendetes Knotenpunkt-Verbindungselement; Fig. 8a, 8b und
8c eine Seitenansicht, eine Draufsicht und einen Zuschnitt eines Anschlußprofils
für ein in der Verbindungsanordnung gemaß den Fig. 4 bis 6 verwendetes Knotenpunlct-VerbindungEelement
« Fig. 9, 10, 11 und 12 Unteransichten auf schematisch dargestellte erfindungsgemäße
Knotenpunkt-Verbindungsanordnungen mit vier, fünf, sechs bzw. acht anzuschließenden
Rasterelementen; und Fig. 13 und 14 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines
an den oberen Randflanschen eines Rasterelements vorgesehenen Verriegelungsschiebers
zur Befestigung des Rasterelements an einem Knotenpunkt-Verbindungselement.
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Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Unteransicht auf eine in ihrer
Gesamtheit mit 10 bezeichnete, aus senkrecht angeordneten Rasterelementen 12 zusammengesetzte
Rasterdecke. Es ist ersichtlich, daß die Rasterelemente 12 aus raumgestalterischen
und/oder akustischen Gründen so angeordnet sind, daß sie eine Gliederung der Decke
durch eine Vielzahl von miteinander verbundenen geometrischen Figuren, wie Quadraten,
Sechsecken usw. bewirken. Insbesondere bei sehr großen Räumen wird eine solche Gliederung
der Decke aus gestalterischen Gründen angestrebt. Darüber hinaus werden beispielsweise
auch die akustischen Eigenschaften von mit solchen Rasterdecken versehenen Räumen
erheblich verbessert.
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An Stellen, an denen die Rasterelemente 12 zusammentreffen, bilden
sie einen Knotenpunkt, beispielsweise den in Fig. 2 gezeigten, aus drei unter Winkeln
von 90 bzw. 1350 zusammentreffenden Rasterelementen 12 gebildeten Knotenpunkt 14
oder den in Fig. 3 gezeigten von zwei im dargestellten Fall unter 135° zueinander
verlaufenden Rasterelementen 12 gebildeten Knotenpunkt 16.
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Je nach dem Verlauf der stirnseitigen Endkante der unteren Stegfläche
18 der Rasterelemente verbleibt zwischen diesen Stegflächen eine in den gezeigten
Fällen dreieckige oder winklige offene Fläche, die durch einen gesonderten oder
mit der zur Verbindung der Rasterelemente im Knotenpunkt dicnenden Verbindungskonstruktion
integrierten Stirndeckel 20 mit ebener, nach Möglichkeit mit der Ebene der äußeren
Stegfläche 18 der Rasterelemente 12 fluchtender äußerer Deckelfläche 22 verschlossen
werden muß.
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Treffen mehr als drei Rasterelemente in einem Knotenpunkt zusammen,
entsteht - wie in den Fig. 9 bis 12 veranschaulicht ist - eine entsprechend geformte
polygonale offene Fläche, die dann mit einem entsprechend geformten 20' Stirndeckel/verschlossen
wird.
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Auf eine Besonderheit der Knotenpunkt-Verbindungsanordnung gemäß Fig.
2 soll noch hingewiesen werden. Aus optischen Gründen ist dort - ebenso wie beim
Knotenpunkt 16 gemäß Fig. 3 - ein Stirndeckel 20 mit einer ein gleichseitiges Dreieck
bildenden Deckelfläche 22 verwendet.
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Da die Rasterelemente aber nicht unter jeweils 1200 zum nächstfolgenden
Rasterelement, sondern - wie erwähnt -unter 90 bzw. zweimal 135° zueinander verlaufen,
bedingt das eine entsprechend schräg abgeschnittene stirnseitige Endkante der Stegflächen
der beiden in der Zeichnungsfigur oben liegenden, den Winkel von 900 einschließenden
Rasterelemente 12, die dementsprechend auch unterschiedlich
große
Seitenflächen 24 (Fig. 4) haben müssen.
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Die in Fig. 3 schematisch veranschaulichte Verbindungsnordnung ist
in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen gezeigt, obei die Lage der zu verbindenden Rasterelemnte
12 nur strichpunktiert angedeutet ist, um das eigentliche, die Rasterelemente 12
zusammenschließende Knotenpunkt-Verbindungselement 26 sichtbar zu machen, an dessen
Oberseite auch der im gezeigten Beispiel von einer Gewindestange 28 gebildetc Abhänger
befestigt ist.
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Das Knotenpunkt-Verbindungselement 26 besteht neben dem bereits erwähnten
unteren Stirndeckel 20 (siehe auch Fig. 7a bis 7c), aus einem entsprechenden oberen
Stirndeckel 30, der dem unteren Stirndeckel weitgehend entspricht, jedoch zusätzlich
zur Anbringung des Abhängers mit einer Einstanzmutter 32 versehen ist, in deren
Innengewinde die Gewindestange 28 einschraubbar ist. Beide Stirndeckel 20 und 30
sind in gleicher Weise an den Rändern dcr Deckelfläche mit angeschnittenen, rechtwinklig
umgekanteten Lappen 34 versehen, deren Breite geringer als die Länge des zugehörigen
Deckelrandes ist, so daß die umgekanteten Lappen 311 innerhalb des Umrisses der
Deckelfläche 22 liegen. Eine Bohrung 35 in jedem Lappen 34 dient zur Verbindung
der einander zugeordneten Lappen der beiden Stirndeclcel 20 und 30 durch je ein
Anschlußprofil 36 (Fig. 8a bis 8c) oder 38.
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Die Anschlußprofile 36 und 38 sind aus Metallblech gestanzt und im
Querschnitt U-förmig gekantete Profile, die mit den Endbereichen ihrer Stegfläche
40 auf den Lappen 34 der Stirndeckel 20 und 30 befestigt sind, wofür in den Endbereichen
der Stegfläche 40 jeweils eine mit der Bohrung 35 des zugeordneten Stirndeckels
ausrichtbare Bohrung 42 vorgesehen ist. Bei ausgerichteten Bohrungen 33 und 42 werden
die Stirndeckel 20 bzw. 30 und die zugehörigen Anschlußprofile 36 bzs 38 miteinander
vernietet,
wofür vorzugsweise Blindnieten verwendet werden. In den Fig. 4 und 5 sind die Verbindungsniete
411 nur schematisch wiedergegeben. Die an den Längsrindern der Stegfläche 40 angeschnittenen
und umgckanteten U-Schenkel der Anschlußprofile sind in die durch die relative Winkellage
des anzuschließenden Rasterelements 12 vorgeg£bene Richtung ilnigekantet, wobei
die U-Schenkel 146 des in den Fig. Sa bis 8c gezeigten Anschlußprofils 36 infolge
der oben bereits geschilderten Besonderheit <Ic Stirndeckelausbildung nicht rechtwinklig
zur Stegfläche 40, sondern im erforderlichen abweichenden Winkel zur Stegfläche
umgebogen sind. Dagegen sind die U-Schenkel 46 des in der Zeichnungsfigur 5 unten
liegenden Anschlußprofils 38 rechtwinklig zur zugehörigen Stegflächo 40 umgekantet,
weil das an diesem Anschlußprofil 38 anzuschließende Rasterelement 12 entsprechend
rechtwinklig auf die ihm zugeordnete Seite des Knotenpunlct-Verbindungselements
26 trifft. An deie mit dem unteren Stirndeckel 20 zu verbindenden Ende der Stegfläche
40 der Anschlußprofile 36, 38 ist noch ein rechtwinklig zwischen die U-Schenkel
46 umgekanteter Endflansch 48 vorgesehen, der beim Anschlußprofil 36 entsprechend
dem Winkelverlauf der U-Schenkel 46 relativ zur Stegfläche 40 abgeschrägte seitlichc
Kanten hat, während er beim Anschlußprofil 38 wieder rechteckig mit rechtwinklig
von der Stegfläche vorspringenden seitlichen Kanten ausgebildet ist.
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Die über die Außenflächen der U-Schenkel 46 gemessene Breite der Anschlußprofile
36, 38 ist entsprechend dem lichten Innenmaß zwischen den Seitenflächen 24 der anzuschließenden
Rasterelemente 12 bzw. etwas geringer bemessen, wihrend die Höhe des Anschlußprofils
gemessen von der nach unten weisenden Außenfläche des Endflanschs 48 bis zu den
Oberkanten der U-Schenkel etwa gleich der lichten inneren Höhe der Rasterelemente
12 vermindert um die Dicke einer nachfolgend noch näher beschriebenen
i3efestigungsy)1atte
50 (Fig. 4 und 6) ist. Die Anschlußprofile 3G und 38 können also passend in die
offenen Stirnseiten der anzuschließenden Rasterelemente 12 eingeschonen werden,
wobei die an ihrer Oberseite nicht völlig geschlossenen, sondern mit von den oberen
Rändern der Seitenflächen 24 einwärts gekanteten schmalen Randflanschen 52 (Fig.
6) versehenen Rastere3e7iente auf den Anschlußprofilen abgestützt sind. Festzuhalten
ist noch, daß die AnscIIlußprofile 36 so an den Lappen 34 des unteren Stirndeckels
20 befestigt sind, daß die Unterseiten der Endflansche 48 um die Dicke des Materials
der Rasterelemente höher als die Außenseite der Deckelfläche des Stirndeckels 20
liegen. Die Stirnseite der Stegfläche 18 der am Knotenpunkt-Verbindungselement 26
angeschlossenen Rasterelemente 12 liegt daher bündig mit der Stirndeclcelfläche.
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Die vorstehend bereits erwähnte Befestigungsplatte 50 wird lose auf
den oberen Stirndeckel 30 aufgelegt und weist für den Durchtritt des Abhängers 28
eine Mittelöffnung 54 auf. Einstückig am Mittelteil der Befestigungsplatte 50 angeschnitten
sind drei in Richtung der anzuschließenden Rasterelemente 12 vorstehende Tragflächen
56, deren Breite so bemessen ist, daß sie unter die Randflansche 52 der Rasterelemente
12 greifen. In dem in der bestimmungsgemäßen Montagelage unter den Randflanschen
52 liegenden seitlichen Bereichen sind die Tragflächen 56 jeweils mit einer Reihe
von Bohrungen 58 versehen. Zum Befestigen eines Rasterelements 12 am Knotenpunkt-Verbindungselelllent
26 weisen dessen Randflansche 52 in ihrem Endbereich jeweils wenigstens eine (nicht
gezeigte) entsprechende Bohrung auf. Die Verbindung des Rasterelements mit der Befestigungsplatte
50 und damit dem Verbindungselement 26 erfolgt mit einer aus elastischem Draht gebogenen
U-förmigen Federklemme 59 (Fig. 6a), deren freie Schenkel jeweils auf gegenüberliegenden
Seiten durch ausgerichtete
Bohrungen in den Ranüflanschen 52 und
den Tragflächen 56 der Tragplatte 50 gesteckt werden. Diese Federklemmen 59 sichern
das Rasterelement 12 gleichzeitig auch gegen federndes Aufbiegen an seiner offenen
Oberseite derart, daß die Randflansche 52 seitlich von den Tragflächen 56 freikommen
können.
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Die Montage der Rasterelemente 12 an den zuvor an Abhängern 28 montierten
Knotenpunkt-Verbindungselementen 26 kann - soweit bei der Montage hierzu noch Platz
ist - durch horizontales Aufschieben ihrer offenen Stirnseiten auf die Anschlußprofile
36 bzw. 38 erfolgen. Zumindest bei der Montage der letzten Rasterelemente einer
Rasterdecke, aber auch beim Austausch einzelner Rasterelemente einer fertig montierten
Decke ist diese horizontale Montage nicht möglich. Dann erfolgt die Montage durch
Einschieben der an ihrer Oberseite federnd auseinandergebogenen Rasterelemente von
unten bis zur Anlage der Innenseite der Stegfläche 18 des Rasterelements 12 am Endflansch
48 des zugehörigen Anschlußprofils 36 bzw. 38. Läßt man dann das Rasterelement wieder
in die Ausgangslage zurückfedern, übergreifen die Randflansche 52 die Tragfläche
56 der Befestigungsplatte, worauf die bereits beschriebene 59 Sicherung mit Federklemmen
erfolgt.
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In bestimmten Fällen, und zwar bei Knotenpunktausgestaltungen entsprechend
den Fig. 10, 11 und 12, ist aber auch eine solche Montage nicht möglich, weil das
federnde Aufbiegen des Hasterelements an seiner Oberseite von eng benachbart angrenzenden
Rasterelementen behindert wird. In diesem Fall werden die Rasterelemente 12 entsprechend
der Fig. 13 ausgebildet, und zwar werden ihre Randflansche 52 in dem am Knotenpunkt
anschließenden Endbereich bei 60 soweit weggeschnitten, daß das betreffende Rasterelement
bei der Montage ohne aufgebogen zu werden am zugeordneten
Anschlußprofil
entlang nach oben geschoben werden kann.
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Zur Halterung des Rasterelements in der bestimmungsgemäßen Montagelage
müssen dann allerdings die weggeschnittenen Teile der Randflansche 52 durch eine
andere Form der Halterung ersetzt werden. Hierfür ist der in den Fig. 13 und 14
gezeigte Verriegelungsschieber 62 vorgesehen, der mit entsprechend höhenversetzten
seitlichen Abschnitten die Randflansche 52 weiter innen an der Ober- und Unterseite
umgreift und in Längsrichtung des Rasterelements 12 verschiebbar ist. Der in den
Zeichnungsfiguren links gelegene Abschnitt des Verriegelungsschiebers 62 kann über
den Endbereich des Rasterelements. in dem die Randflansche weggeschnitten sind,
geschoben werden und verriegelt das Rasterelement dann anstelle der Randflansche
auf dem Anschlußprofil bzw.
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der Befestigungsplatte. Auch hier empfiehlt sich dann wieder die zusätzliche
Sicherung durch die erwähnten Federklemmen, wofür im Verriegelungsschieber 62 und
den Randflanschen 52 in Verriegelungsstellung fluchtende Bohrungen 64 bzw. 66 vorzusehen
sind. Alternativ oder zusätzlich können die Bohrungen 64 auch im vorderen verriegelnden
Bereich des Verriegelungsschiebers 62 vorgesehen werden, wobei diese Bohrungen 64
dann mit den in den Tragflächen 56 vorgesehenen Bohrungen 58 ausgerichtet 59 und
mit einer Federklemme gesichert werden.