DE202004019387U1 - Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen - Google Patents

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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
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Abstract

Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen bestehend aus mit einer Halterung versehenem Befestigungsrohr für Satellitenempfangsantennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsrohr (6) mittels einer Halterung (2), bestehend aus einem oberen und unterem Stützelement, wobei das obere Stützelement mit Spannelementen versehen ist und eine Trägerplatte (4) derart zwischen dem oberen und unterem Stützelement einschiebbar ist, dass die Halterung mit Hilfe der Spannelemente stabil befestigt werden kann.

Description

  • Einer einfachen Installation von Satellitenempfangsantennen stehen häufig verschiedene Vorgaben entgegen.
  • Häufig sind dies rechtliche Vorgaben wie z. B. aus dem Mietrecht, die die dauerhafte Installation von Satellitenempfangsantennen durch Verschraubung an der Hauswand oder ähnliches aufgrund der untersagten Substanzschädigung des Eigentums des Vermieters unmöglich machen.
  • Für den störungsfreien Empfang via Satellit ist gleichzeitig eine exakte Ausrichtung der Antenne notwenig.
  • Leicht demontierbare, nicht in die Gebäudesubstanz eingreifende Systeme müssen aber auch so fixiert sein, dass nicht die kleinste mechanische Einwirkung diese Ausrichtung aufhebt und damit den Empfang verschlechtert oder völlig unmöglich macht.
  • Üblicherweise wird dieses Situation mit einem der drei nachfolgend aufgeführten konstruktiven Ansätzen gelöst.
  • Ein Ansatz ist, das Befestigungsrohr für den Satellitenempfangspiegel mit einer Spannvorrichtung für horizontal verlaufende Metallrohre (z. B. Metallbalkongeländer) zu versehen. Diese Lösung hat den Nachteil, dass solche ein Rohr, z. B. ein entsprechendes Geländer, überhaupt vorhanden sein muss. Des weiteren erfordert diese Vorrichtung zur dauerhaften Fixierung Profil auf den Innenseiten der Spannbacken. Diese Profile graben sich in die Metalloberfläche des Rohres ein, eine unter Umständen bestehende Oberflächenvergütung (z. B. Verzinkung) wird zerstört. Schon das Eingraben, aber auch die Zerstörung der Oberflächenvergütung stellen aber einen meist nicht gestatteten Substanzeingriff dar. Dieser Effekt wird noch durch die Windlast auf der Satellitenempfangsantenne verstärkt, da diese mit dem Halterohr für die Antenne als Hebel über die Haltevorrichtung auf das horizontale Halterohr (z. B. Geländer) einwirkt.
  • In einem zweiten konstruktiven Ansatz endet das Befestigungsrohr für die Satellitenempfangsantenne am unteren Ende in einem Dreifuß. Dessen abgewinkelte Enden sind meist mit Löchern versehen, so dass der Dreifuß mittels Schrauben mit dem Betonuntergrund, und wenn dies wegen des Verbotes des Substanzeingriffs verboten ist, mit einer Betonplatte (z. B. Gehwegplatte) verschraubt werden kann. Die Nachteile dieses Ansatzes liegen in der schwierigen Montage. Die Verschraubung in Beton erfordert entsprechendes Werkzeug und Installationsgeschick, um die Betonplatte beim Bohren nicht zum Platzen zu bringen. Des weiteren ist der Transport des Dreifußes aufgrund seiner Sperrigkeit und seiner Masse nicht vorteilhaft. Diese Masse und die Sperrigkeit resultieren aus dem Stabilitätsanforderungen, welche wiederum entsprechende Materialstärken, eine Mindestspannweite zwischen den einzelnen Enden und unter Umständen weitere Verstrebungen zwischen diesen erfordern.
  • Bei der dritten konstruktiven Lösung wird das Halterohr für die Satellitenempfangsantenne senkrecht an einem Rahmen aus L-Profilen zur Aufnahme von Betonplatten befestigt. Der senkrecht stehende Teil des L-Profils bildet den eigentlichen Rahmen um die Platte, der untere Teil des Profils ist nach innen gekehrt. Auf diesem liegt dann die Platte auf. Eines der Nachteile dieses Systems ist, dass die Platte sehr exakt den Maßen des Rahmens entsprechen muss, um stabil aufzuliegen. Da die Platte auch nicht fest mit dem Rahmen fixiert wird, ist eine hohe Materialstärke des Rahmens wegen möglicher Verwindungen notwendig. Aufgrund des Materialeinsatzes ergibt sich dann eine schwere und, aufgrund der notwendigen Größe, für den Transport auch sperrige Halterung.
  • Ziel der nachstehend beschriebenen Erfindung war es die vorgenannten Nachteile zu umgehen. Die gefundene Lösung besteht in einem Halterohr für die Satellitenempfangsantenne mit einer am unteren Ende angebrachten Haltvorrichtung. Die Haltevorrichtung besteht aus einem oberen und unteren Stützelement. Die Platte wird zwischen diese Stützelemente geschoben und mittels Schrauben, welches das obere Stützelement von der Platte abspreizt, kraftschlüssig fixiert. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass die Einzelteile leicht zu transportieren sind und nur einen geringen Materialeinsatz erfordern. Weiterhin können Betonplatten verschiedener Größe eingesetzt werden. Ausschließlich die Stärke unterliegt gewissen Einschränkungen, sie darf nicht größer als die Spannweite der Stützelemente sein. Ebenfalls ist eine Mindeststärke und Mindestmaße der Platte erforderlich, um die Kräfte, welche aus der Masse der Satellitenempfangsantenne und der auf ihr liegenden Windlast resultieren, aufzunehmen.
  • Eine vorteilhafte Erweiterung stellt die Hinzufügung mehrerer Metallunterlagen, deren Materialstärke mindestens genauso groß, wie die des unteren Halteelements ist, dar. Durch das Unterlegen dieser Metallstücke steht die Platte nicht mehr nur auf dem Halteelement und auf der diesem gegenüberliegenden Kante, sondern parallel zum Untergrund. Damit kann die Platte auch unregelmäßiger geformt sein. Ist der Untergrund waagerecht steht das Befestigungsrohr für die Antenne darüber hinaus auch senkrecht. Des weiteren konzentrieren die Unterlagen die Masse der Platte auf wenige Auflagepunkte, was eine höhere Stabilität gegen das Verschieben ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Erweiterung der vorstehenden Ausführung besteht darin, dass statt flacher Unterlagen U-förmige Profile, welche mindestens in der Materialstärke des unteren Halteelements sowie mindestens mit der gleichen Spannweite, wie die Halteelemente ausgeführt sind. Die Stabilität gegen Verschieben erhöht sich noch einmal und es ist sichergestellt, dass sich die Auflagepunkte der Platte an deren äußeren Kanten befinden, so dass auch die Kippsicherheit in größtmöglichen Maße gewährleistet ist.
  • Eine vorteilhafte Ergänzung der U-Profile stellt dar, wenn diese zusätzlich so ausgeformt sind, dass eine federnde Spannwirkung zwischen dem Oberteil des U-Profils und der Oberfläche der Platte eintritt. Dann sind die Profile auch selbst nicht nur durch die Masse der Platte, sondern auch kraftschlüssig gegen Verrutschen gesichert.
  • Gleiches erreicht man durch eine andere vorteilhafte Ausführung, in dem die Oberteile der U-Profile mit einer Schraubspannvorrichtung, welche das Oberteil des U-Profils von der Oberfläche der Platte abspreizt ausstattet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ergänzung stellt die Ausstattung der mittels federnder Wirkung oder Schrauben fixierten U-Profile an deren Unterseite mit Schraubmechanismen dar, welche eine waagerechte Austarierung der Platte, und nicht nur deren parallele Ausrichtung zum Untergrund, ermöglichen. Damit ist es möglich, leichte Schrägen des Untergrundes oder andere Unebenheiten so auszugleichen, dass das Befestigungsrohr für die Satellitenempfangsantenne lotrecht ausgerichtet werden kann. Dies ermöglicht ein einfaches Ausrichten der Satellitenantenne.
  • Anhand des in 1 und 2 (andere Perspektive) aufgeführten Beispiels lässt sich die Erfindung in Ausführung nach Schutzanspruch 3 wie folgt erklären: die vier U-Profile (5) werden an den äußeren Punkten auf die Basisplatte (4) geschoben. Das Halterohr für die Satellitenempfangsantenne (6) wird mittels der Spannvorrichtung (3), welche über zwei Gewindebohrungen im oberen Teil des U-Profils (2) und zwei Schrauben (1), vorteilhafter Flügelschrauben, gespannt wird, ebenfalls an der Platte (4) befestigt. Aufgrund der Konzentration der Masse der Platte auf mehreren Auflagepunkte steht der Ständer stabil.

Claims (7)

  1. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen bestehend aus mit einer Halterung versehenem Befestigungsrohr für Satellitenempfangsantennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsrohr (6) mittels einer Halterung (2), bestehend aus einem oberen und unterem Stützelement, wobei das obere Stützelement mit Spannelementen versehen ist und eine Trägerplatte (4) derart zwischen dem oberen und unterem Stützelement einschiebbar ist, dass die Halterung mit Hilfe der Spannelemente stabil befestigt werden kann.
  2. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Schutzanspruch 1 bestehend aus mit einer Halterung versehenem Befestigungsrohr für Satellitenempfangsantennen sowie mehreren Standfüßen, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Unterlagen als Standfüße zur Abstandshaltung der Trägerplatte (4) vom Boden vorhanden sind, die für einen Abstand der Platte vom Boden mindestens in der Größe der Stärke des unteren Stützelements ausgeführt sind.
  3. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße als U-Profile ausgeführt sind, welche über mindestens dieselbe Materialstärke wie die Dicke des unteren Stützelements verfügen und wobei diese auf die Platte gesteckt werden, so dass sie eine waagerechte Aufstellung der Platte ermöglichen und diese aufgrund der Konzentration der Masse auf wenige Auflagepunkte stabiler gegen Verschieben steht.
  4. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profile derart ausgeführt sind, dass eine Federwirkung zwischen der Oberseite der Platte und dem oberen Teil des U-Profils die Profile nach dem Aufstecken auf die Platte kraftschlüssig fixieren.
  5. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profile derart mit einem Schraubmechanismus versehen sind, dass die Profile nach Aufstecken auf der Platte durch Abspreizen des oberen Teils des U-Profils von der Oberseite der Platte mittels Schrauben kraftschlüssig fixiert werden.
  6. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der U-Profile ein Schraubmechanismus zur Veränderung des Abstands der Platte vom Boden integriert ist und somit die exakt waagerechte Ausrichtung der Platte mittels Schrauben ermöglicht.
  7. Mobiler Ständer zur Befestigung von Satellitenempfangsantennen nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der U-Profile ein Schraubmechanismus zur Veränderung des Abstands der Platte vom Boden integriert ist und somit die exakte waagerechte Ausrichtung der Platte mittels Schrauben ermöglicht.
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