DE102016108940B3 - Vorrichtung zur Lagerung eines Hochsitzes auf dem Untergrund - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung eines Hochsitzes auf dem Untergrund Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (5) zur Lagerung eines Hochsitzes (1) auf dem Untergrund (6), insbesondere auf dem Wald- oder Feldboden, weist eine Bodenplatte (7), ein Aufnahmeelement (10) zur Aufnahme eines Standfußes (3) des Hochsitzes (1), und ein Verbindungselement (16) zur Verbindung des Aufnahmeelements (10) mit der Bodenplatte (7) auf. Das Verbindungselement (16) ist gelenkig an der Bodenplatte (7) gelagert. Das Aufnahmeelement (10) ist höhenverstellbar an dem Verbindungselement (16) angebracht. Das Verbindungselement (16) ist als Gewindestange (16a) ausgebildet. Das Aufnahmeelement (10) steht mit einer auf der Gewindestange (16a) drehbar gelagerten Mutter (19) in Wirkverbindung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines Hochsitzes auf dem Untergrund.
  • Wie allgemein bekannt ist, werden Hochsitze im Wald bzw. am Waldrand aufgestellt, um dem Jäger bzw. Förster eine bessere Übersicht zu ermöglichen. Meist werden diese Hochsitze von den Jägern oder Förstern selbst bzw. von Mitarbeitern des jeweiligen Forstamtes gebaut. Die Hochsitze bestehen zumeist aus Holz, da dieses Material naturgemäß im Wald in ausreichender Menge und darüber hinaus meist kostenlos zur Verfügung steht und sich außerdem sehr einfach verarbeiten lässt.
  • Problematisch dabei ist jedoch zum einen, dass das Holz durch den feuchten Wald- oder Feldboden sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch verrottet, was die Stabilität dieser Hochsitze bereits nach kurzer Zeit erheblich verringert. Zum anderen ist es teilweise schwierig, die Hochsitze so auszurichten, dass ihre Sitzfläche einigermaßen eben ist, d.h. sich in einer horizontalen Ebene befindet, und sie nicht wackeln. Dies ist umso schwieriger, als der Wald- bzw. Feldboden häufig nachgibt und eine beim Aufbau des Hochsitzes mühsam eingestellte, korrekte Position nach einigen Tagen bereits wieder verstellt ist und der Hochsitz nicht mehr wie gewünscht ausgerichtet ist und möglicherweise sogar wackelt.
  • Das Wackeln des Hochsitzes könnte zwar durch den Einsatz von lediglich drei Standfüßen umgangen werden, dies würde jedoch einerseits die Stabilität des Hochsitzes verringern und es wäre andererseits teilweise schwierig, die Sitzfläche auf einem solchen Hochsitz mit drei Standfüßen in der gewünschten Weise auszuführen.
  • Um die Stabilität bzw. Standfestigkeit von Hochsitzen zu verbessern, sind unterschiedliche Vorschläge gemacht worden. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, ein mit Sand oder ähnlichem Material gefülltes Fass an den Hochsitz zu hängen, um dessen Stabilität zu verbessern. Einen Schutz gegen die Verrottung des Hochsitzes bietet eine derartige Lösung jedoch nicht.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht vor, die Standfüße des Hochsitzes im Waldboden einzubetonieren. Dies ist jedoch eine nicht sehr umweltverträgliche Vorgehensweise und erfordert den Transport von großen Mengen von Beton in teilweise schwer zugängliche Waldgebiete.
  • Zur Ausrichtung des Hochsitzes werden teilweise Betonplatten oder ähnliches unterlegt, was jedoch einen sehr großen Aufwand darstellt und aufgrund des Nachgebens des Waldbodens auch nur eine sehr unzureichende Möglichkeit darstellt, die ihre Wirkung nur kurzfristig entfaltet.
  • Zum Teil werden die Standfüße des Hochsitzes auch an in den Waldboden gerammten Holzpflöcken befestigt, was insofern unzureichend ist, als die Holzpflöcke selbst der Verrottung ausgesetzt sind.
  • Um diese Problematik zu umgehen, wurden in der DE 10 2013 008 703 B3 oder der DE 20 2013 102 507 U1 Hochsitze aus Stahlrohrkonstruktionen vorgeschlagen. Dadurch kann zwar das Problem der Verrottung umgangen werden, es ist jedoch noch immer ein aufwändiges Ausrichten des Hochsitzes bei der Installation desselben an seinem gewünschten Standort notwendig. Darüber hinaus sind diese Hochsitze verhältnismäßig teuer und von Jägern oder Förstern häufig auch nicht erwünscht, da dieser Personenkreis nicht zuletzt aufgrund der einfachen Verfügbarkeit Holz als Material für Hochsitze bevorzugt. Ein weiterer Punkt, der für die Verwendung von Holz für die Hochsitze spricht, ist die Tatsache, dass der Bau von Hochsitzen eine von Forstmitarbeitern häufig im Winter, wenn der Wald möglicherweise schwer begehbar ist, durchgeführte Tätigkeit darstellt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Lagerung eines Hochsitzes auf dem Untergrund, insbesondere auf dem Wald- oder Feldboden, zu schaffen, die einen Schutz des Hochsitzes vor Verrottung bietet und eine einfache Ausrichtung des Hochsitzes ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße Aufnahmeelement ist eine sehr gute und sichere Aufnahme des Standfußes des Hochsitzes möglich, wodurch sich eine entsprechend zuverlässige Verbindung des Hochsitzes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt.
  • Die Bodenplatte stellt dagegen die Verbindung der Vorrichtung mit dem Untergrund, insbesondere also dem Wald- oder Feldboden, her, was zu einem sicheren Stand des Hochsitzes führt. Auf diese Weise kann der Hochsitz also am Untergrund fixiert bzw. in demselben verankert werden. Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelagerte bzw. gesicherte Hochsitz ist damit auch äußerst unanfällig gegen stärkeren Wind und andere ähnliche Einflüsse. Insgesamt ergibt sich eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit Hochsitzen und die Gefahr von Unfällen wird drastisch reduziert. Dadurch kann auch einer möglichen berufsgenossenschaftlichen Verpflichtung zur Verpflockung des Hochsitzes nachgekommen werden.
  • Die Verbindung des den Standfuß des Hochsitzes aufnehmenden Aufnahmeelements mit der Bodenplatte wird erfindungsgemäß durch das Verbindungselement hergestellt, so dass sich über das Aufnahmeelement, das Verbindungselement und die Bodenplatte eine Lagerung des Hochsitzes auf dem Untergrund ergibt.
  • Hierbei ist das Verbindungselement gelenkig an der Bodenplatte gelagert, so dass der Winkel des Aufnahmeelements und somit auch des Standfußes des Hochsitzes problemlos gegenüber dem Untergrund eingestellt werden kann. Durch diese gelenkige Verbindung des Verbindungselements mit der Bodenplatte kann der Hochsitz auch im Bereich von Hanglagen, abschüssigem Gelände oder sonstigen Geländeunebenheiten sehr einfach eben und ohne zu wackeln aufgebaut werden.
  • Die Ausführung des Verbindungselements als Gewindestange gewährleistet dabei eine sehr einfache Höhenverstellung des Aufnahmeelements und somit des jeweiligen Standfußes des Hochsitzes, wodurch eine gleichermaßen schnelle wie auch exakte Einstellung der Höhe des jeweiligen Standfußes vorgenommen werden kann, was wiederum eine exakte Ausrichtung des Hochsitzes gegenüber dem Untergrund ermöglicht. Dies wird durch die mit dem Aufnahmeelement in Wirkverbindung stehende Mutter, die auf der Gewindestange drehbar gelagert ist, unterstützt. Insbesondere im Falle des Nachgebens des Untergrunds kann über eine Verstellung des Verbindungselements eine sehr einfache Nachstellung des Aufnahmeelements und damit eine Nachjustierung des Hochsitzes durchgeführt werden.
  • Durch das Verbindungselement wird außerdem eine Beabstandung des Aufnahmeelements und damit auch des Standfußes von der Bodenplatte und somit von dem Untergrund erreicht. Auf diese Weise wird ein Verrotten des Standfußes zuverlässig verhindert.
  • Um eine einfache Anbindung des Verbindungselements an das Aufnahmeelement zu erreichen, kann in einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Aufnahmeelement eine Buchse aufweist, in welche das Verbindungselement eingesteckt ist.
  • Wenn dabei die Mutter auf der Buchse aufliegt, so stellt dies eine besonders einfache Möglichkeit zur Koppelung der Gewindestange mit dem Aufnahmeelement dar. In diesem Fall wird bei einem Verdrehen der Mutter gegenüber der Gewindestange eine entsprechende Bewegung des Aufnahmeelements erreicht.
  • Um das das Verbindungselement und damit auch den Standfuß tragende Aufnahmeelement in seiner Position zu fixieren, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Gewindestange mittels einer durch eine Wandung der Buchse verlaufenden Fixierschraube an der Buchse fixierbar ist. Dadurch wird eine ungewollte Verstellung der Position der Vorrichtung und damit auch des Hochsitzes verhindert.
  • Eine einfache Befestigung des Standfußes an dem Aufnahmeelement ergibt sich, wenn das Aufnahmeelement wenigstens zwei gegenüberliegende Platten aufweist, die über Schraubverbindungen miteinander verbindbar sind und zwischen denen der Standfuß des Hochsitzes anordenbar ist.
  • Eine Anpassung an unterschiedliche Größen von Standfüßen kann dadurch erreicht werden, dass die Platten Langlöcher zur Durchführung der Schraubverbindungen aufweisen.
  • Um eine zusätzliche Fixierung des Standfußes an dem Aufnahmeelement zu ermöglichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Platten Bohrungen zur Durchführung von Befestigungselementen aufweist.
  • Wenn in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung das Aufnahmeelement eine umlaufende Wandung aufweist, so ist ebenfalls eine sichere Verbindung des Standfußes mit dem Aufnahmeelement gewährleistet. Eine solche Lösung eignet sich insbesondere für vorgefertigte Hochsitze, bei denen die Standfüße bestimmte Maße, beispielsweise einen bestimmten Durchmesser, aufweisen.
  • Um die gesamte Vorrichtung und damit auch den an derselben angebrachten Hochsitz fest im Boden verankern zu können, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Bodenplatte wenigstens eine Bohrung zur Durchführung von Fixierelementen zur Fixierung der Bodenplatte im Untergrund aufweist. Durch diese Fixierung der Bodenplatte im Untergrund ergibt sich eine entsprechend gute Verbindung des Hochsitzes mit dem Untergrund, sodass dieser auch bei stärkerem Wind sicher steht.
  • Ein Hochsitz mit einer Sitzplattform, mehreren Standfüßen und wenigstens einer Leiter, bei der die Standfüße mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Untergrund verbunden sind, ist in Anspruch 10 angegeben.
  • Ein solcher Hochsitz weist gegenüber bekannten Lösungen eine wesentlich geringere Anfälligkeit gegen Verrottung auf, ist einfach zu montieren und kann bei Veränderungen des Untergrunds problemlos nachjustiert werden. Insbesondere kann der Hochsitz auch in Hanglagen bzw. in abschüssigem oder unebenem Gelände leicht aufgestellt werden.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine sehr schematische Ansicht eines Hochsitzes, der mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen auf dem Untergrund gelagert ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß dem Pfeil III aus 2;
  • 4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil IV aus 3;
  • 5 eine erste alternative Ausführungsform des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 eine zweite alternative Ausführungsform des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7 eine dritte alternative Ausführungsform des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 8 eine vierte alternative Ausführungsform des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 9 eine fünfte alternative Ausführungsform des Aufnahmeelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt einen Hochsitz 1 oder eine andere Ansitzeinrichtung, der bzw. die in an sich bekannter Weise eine Sitzplattform 2, mehrere Standfüße 3 und eine zwischen zwei Standfüßen 3 gebildete Leiter 4 aufweist. Die weiteren Bauteile des Hochsitzes 1 sind nicht relevant und werden daher hierin nicht näher beschrieben. Die Bauteile des Hochsitzes 1, also insbesondere die Sitzplattform 2, die Standfüße 3 und die Leiter 4, bestehen vorzugsweise aus Holz. Grundsätzlich sind jedoch auch andere für den Hochsitzbau geeignete Materialien verwendbar.
  • Der Hochsitz 1 ist mittels mehrerer Vorrichtungen 5 auf dem Untergrund 6 gelagert. Bei dem Untergrund 6 handelt es sich insbesondere um Wald- oder Feldboden oder ähnlichen befestigten Untergrund.
  • Eine erste Ausführungsform der Vorrichtung 5 ist in 2 dargestellt. Die Vorrichtung 5 weist eine Bodenplatte 7 auf, die mit mehreren Bohrungen 8 versehen ist, die zur Durchführung von Fixierelementen 9 zur Fixierung der Bodenplatte 7 im Untergrund 6 dient. Im vorliegenden Fall sind in der Bodenplatte 7 vier Bohrungen 8 vorgesehen, es ist jedoch selbstverständlich möglich, eine andere Anzahl an Bohrungen 8 in der Bodenplatte 7 anzuordnen. Des Weiteren ist in 2 lediglich eines der durch die Bohrungen 8 hindurchgeführten Fixierelemente 9 dargestellt, nämlich ein Erdnagel, der beispielsweise mit einem Hammer in den Untergrund 6 eingeschlagen werden kann.
  • Zur Aufnahme des in 2 lediglich mittels gestrichelter Linien dargestellten Standfußes 3 des Hochsitzes 1 dient ein Aufnahmeelement 10, das im vorliegenden Fall eine erste, L-förmige Platte 11 und zwei von der L-förmigen Platte 11 beabstandete Platten 12 aufweist. Die Platten 11 und 12 sind über Schraubverbindungen 13 miteinander verbunden, so dass der Standfuß 3 zwischen der Platte 11 einerseits und den beiden Platten 12 andererseits eingeklemmt werden kann. Hierbei weisen die Schraubverbindungen 13 jeweils eine sich von der Platte 11 zu den Platten 12 erstreckende Schraube 13a und eine auf der dem Standfuß 3 abgewandten Seite der Platte 12 mit der Schraube 13a verbundene Mutter 13b auf. Des Weiteren ist zwischen der Platte 12 und der Mutter 13b eine Unterlegscheibe 13c vorgesehen, die im vorliegenden Fall ebenfalls Teil der Schraubverbindung 13 ist.
  • Die L-förmige Ausführung der Platte 11 dient zum Aufstellen des Standfußes 3 auf dem unteren Schenkel der L-förmigen Platte 11. Gegebenenfalls wäre es jedoch auch möglich, auf den unteren Schenkel der Lförmigen Platte 11 zu verzichten und diese lediglich als ebene, in einer senkrechten Ebene angeordnete Platte 11 auszuführen.
  • Sowohl die L-förmige Platte 11 als auch die beiden Platten 12 weisen jeweils Langlöcher 14 zur Durchführung der Schraubverbindungen 13, im vorliegenden Fall zur Durchführung der Schrauben 13a, auf. Des Weiteren ist im vorliegenden Fall die obere der beiden Platten 12 mit mehreren Bohrungen 15 versehen, die zur Durchführung von nicht dargestellten Befestigungselementen dienen. Beispielsweise können als Befestigungselemente Nägel, Schrauben oder dergleichen eingesetzt werden, die durch die Bohrungen 15 hindurch in den Standfuß 3 eingeschlagen bzw. eingeschraubt werden, um den Standfuß 3 noch besser mit dem Aufnahmeelement 10 zu verbinden.
  • Die Vorrichtung 5 weist des Weiteren ein Verbindungselement 16 zur Verbindung des Aufnahmeelements 10 mit der Bodenplatte 7 auf. Das Verbindungselement 16 ist dabei gelenkig an der Bodenplatte 7 gelagert. Im vorliegenden Fall ist dies dadurch gelöst, dass die Bodenplatte 7 zwei aus der Ebene derselben hervorstehende Laschen 17 aufweist, durch welche eine Schraubverbindung 18 verläuft. Die Schraubverbindung 18, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schraube 18a und eine Mutter 18b aufweist, verläuft auch durch eine nicht dargestellte Bohrung in dem Verbindungselement 16.
  • Das Verbindungselement 16 ist als Gewindestange 16a ausgebildet, auf die eine Mutter 19 aufgeschraubt und somit drehbar auf derselben gelagert ist. Die Mutter 19 steht wiederum, wie zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben wird, mit dem Aufnahmeelement 10 in Wirkverbindung, wodurch erreicht wird, dass ein Verdrehen der Mutter 19 zu einer Bewegung des Aufnahmeelements 10 führt.
  • Zur Verbindung des Verbindungselements 16 mit dem Aufnahmeelement 10 weist das Aufnahmeelement 10 eine rohrförmige Buchse 20 auf, in welche das Verbindungselement 16 eingesteckt ist. Die Buchse 20 kann beispielsweise mit der L-förmigen Platte 11 auf der gegenüberliegenden Seite des Standfußes 3 verschweißt sein. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Möglichkeiten zur Verbindung der Buchse 20 mit der L-förmigen Platte 11 bzw. mit dem Aufnahmeelement 10 denkbar.
  • Die oben beschriebene Wirkverbindung zwischen der Mutter 19 und dem Aufnahmeelement 10 wird im vorliegenden Fall dadurch realisiert, dass die Mutter 19 eine in der Draufsicht von 3 zu erkennende Nut 19a aufweist, in welche die Buchse 20 eingreift. Dadurch liegt die Buchse 20 auf der Mutter 19 auf und es ergibt sich gleichzeitig eine Führung für die Buchse 20 in bzw. auf der Mutter 19. Durch Verdrehen der Mutter 19 wird also die Buchse 20 und somit auch das Aufnahmeelement 10 und damit letztendlich der darin aufgenommene Standfuß 3 des Hochsitzes 1 angehoben bzw. abgesenkt. In einer einfacheren Ausführungsform könnte auch auf die Nut 19a verzichtet werden und die Buchse 20 würde lediglich auf der Mutter 19 aufliegen. In 3, in der das Aufnahmeelement 10 mit der Buchse 20 und der sich unterhalb derselben befindenden Mutter 19 dargestellt ist, ist außerdem zu erkennen, dass die Mutter 19 zum Beispiel als Flügelmutter ausgeführt sein kann.
  • Um das Aufnahmeelement 10 an dem Verbindungselement 16 zu fixieren und damit die Position des Aufnahmeelements 10 gegenüber der Bodenplatte 7 festzulegen, ist im vorliegenden Fall eine in der Ansicht von 4 dargestellte Fixierschraube 21 vorgesehen, welche durch eine Bohrung in einer umlaufenden Wandung der Buchse 20 verläuft und so gegenüber einer an der Buchse 20 angebrachten Mutter 22 verschraubt werden kann, dass die Schraube 21 auf das Verbindungselement 16 drückt und somit dessen Position fixiert. Die Mutter 22 kann zum Beispiel mittels Schweißen an der Buchse 20 angebracht sein.
  • In den 5 bis 9 sind mehrere alternative Ausführungsformen des Aufnahmeelements 10 dargestellt.
  • So zeigt 5 eine Ausführungsform, bei der die beiden Platten 12 durch eine einzige Platte 12' ersetzt sind. Die Funktionalität der Platte 12' entspricht dabei derjenigen der beiden Platten 12, weshalb diese nicht näher beschrieben wird. Auch die Platte 12' weist mehrere Bohrungen 15 zur Durchführung der nicht dargestellten Befestigungselemente auf.
  • Bei der Ausführungsform von 6 weist das Aufnahmeelement 10 lediglich eine Platte, nämlich die L-förmige Platte 11, auf. An dieser sind mehrere, im vorliegenden Fall drei Schraubverbindungen 13 angebracht, die durch entsprechende Bohrungen in dem Standfuß 3 hindurchgeführt werden. Auch diese Schraubverbindungen 13 weisen jeweils die Schraube 13a und die Mutter 13b auf.
  • Zusätzlich zu der auch hier vorhandenen, unterhalb der Buchse 20 angeordneten Mutter 19 ist bei der Ausführungsform von 6 oberhalb der Buchse 20 eine Kontermutter 23 vorgesehen. Diese Kontermutter 23 kann auch bei allen anderen Ausführungsformen des Aufnahmeelements 10 bzw. der Vorrichtung 5 vorgesehen sein.
  • Des Weiteren weist die Platte 11 bei der Ausführungsform von 6 an ihrer Unterseite mehrere Bohrungen 24 auf, durch die Wasser nach unten ablaufen kann. Auch diese Bohrungen 24 können bei sämtlichen anderen Ausführungsformen vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform von 7 ist wiederum die L-förmige Platte 11 vorgesehen. Die beiden Platten 12 der Ausführungsform von 2 sind hierbei durch jeweilige Bügel 25 ersetzt, durch welche der Standfuß 3 hindurchgeführt werden kann. Die Bügel 25 können in nicht näher dargestellter Weise auf der dem Standfuß 3 abgewandten Seite der L-förmigen Platte 11 Gewinde aufweisen, auf die entsprechende Muttern aufgeschraubt werden, um mit den Bügeln 25 den Standfuß 3 gegen die Lförmige Platte 11 zu ziehen, so dass sich auch bei dieser Lösung eine entsprechende Fixierung des Standfußes 3 an dem Aufnahmeelement 10 ergibt.
  • Statt der Schraubverbindungen 13 bzw. der Bügel 25 wäre es grundsätzlich auch möglich, Ringschellen für Rundhölzer, Winkelschellen für Kanthölzer oder ähnliche Befestigungseinrichtungen einzusetzen.
  • Bei den Ausführungsformen der 8 und 9 weist das Aufnahmeelement 10 eine umlaufende Wandung auf bzw. ist als Buchse ausgebildet. Dabei wird der Standfuß 3 in diese das Aufnahmeelement 10 bildende Buchse eingesteckt und mittels nicht dargestellter Befestigungselemente, die wiederum durch die Bohrungen 15 in dem Aufnahmeelement 10 verlaufen, fixiert. Auf der Unterseite des Aufnahmeelements 10 können sich Stege befinden, auf welchen der Standfuß 3 aufgestellt werden kann. Durch die Stege, die auch in Kreuzform angeordnet sein können, kann eventuell in das Aufnahmeelement 10 einströmendes Wasser abfließen.
  • Während bei der Ausführungsform von 8 das Aufnahmeelement 10 einen runden Querschnitt aufweist, weist es bei der Ausführungsform von 9 einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt auf. Die Ausführungsform von 8 ist demnach für Rundhölzer und die Ausführungsform von 9 für Kanthölzer vorgesehen.
  • Sämtliche Bauteile der Vorrichtung 5, also insbesondere die Bodenplatte 7, das Aufnahmeelement 10 und das Verbindungselement 16, bestehen vorzugsweise aus einem metallischen Material, wie zum Beispiel feuerverzinktem Stahl. Alternativ ist es auch möglich, die einzelnen Bauteile der Vorrichtung 5 mittels Galvanisierung vor Korrosion zu schützen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (5) zur Lagerung eines Hochsitzes (1) auf dem Untergrund (6), insbesondere auf dem Wald- oder Feldboden, mit einer Bodenplatte (7), mit einem Aufnahmeelement (10) zur Aufnahme eines Standfußes (3) des Hochsitzes (1), mit einem Verbindungselement (16) zur Verbindung des Aufnahmeelements (10) mit der Bodenplatte (7), wobei das Verbindungselement (16) gelenkig an der Bodenplatte (7) gelagert ist, wobei das Aufnahmeelement (10) höhenverstellbar an dem Verbindungselement (16) angebracht ist, wobei das Verbindungselement (16) als Gewindestange (16a) ausgebildet ist, und wobei das Aufnahmeelement (10) mit einer auf der Gewindestange (16a) drehbar gelagerten Mutter (19) in Wirkverbindung steht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (10) eine Buchse (20) aufweist, in welche das Verbindungselement (16) eingesteckt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (19) auf der Buchse (20) aufliegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (16a) mittels einer durch eine Wandung der Buchse (20) verlaufenden Fixierschraube (21) an der Buchse (20) fixierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (10) wenigstens zwei gegenüberliegende Platten (11, 12, 12') aufweist, die über Schraubverbindungen (13) miteinander verbindbar sind und zwischen denen der Standfuß (3) des Hochsitzes (1) anordenbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (11, 12, 12') Langlöcher (14) zur Durchführung der Schraubverbindungen (13) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Platten (12) Bohrungen (15) zur Durchführung von Befestigungselementen aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (10) eine umlaufende Wandung aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (7) wenigstens eine Bohrung (8) zur Durchführung von Fixierelementen (9) zur Fixierung der Bodenplatte (7) im Untergrund (6) aufweist.
  10. Hochsitz (1) mit einer Sitzplattform (2), mit mehreren Standfüßen (3), mit wenigstens einer Leiter (4), wobei die Standfüße (3) mit einer jeweiligen Vorrichtung der Bodenplatte (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf dem Untergrund (6) gelagert sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009002344U1 (de) * 2009-02-18 2009-07-02 Bacher, Volker Vorrichtung oder Halterung speziell auf Anhängerkupplung zum Befestigen von Leitern
DE102013008703B3 (de) * 2013-05-18 2014-11-06 Peter-Julius Henningsen Kompakte, klappbare und tragbare Jagdplattform ganz oder teilweise aus Leichtbauwerkstoff

Patent Citations (2)

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