DE4134244C2 - Befestigungsvorrichtung für eine Holz-Balkonbrüstung sowie zugehörige Balkonbrüstung - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine Holz-Balkonbrüstung sowie zugehörige BalkonbrüstungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für
eine Holz-Balkonbrüstung nach dem Oberbegriff des An
spruches 1 sowie eine zugehörige Balkonbrüstung nach An
spruch 12.
Aus dem DE 86 00 078 U1 ist ein höhenverstellbarer Pfosten
insbesondere für ein Balkongeländer als bekannt zu entneh
men.
Die vorbekannte Befestigungsvorrichtung für ein Balkon
geländer besteht aus mehreren im Abstand voneinander an
geordneten Eisenträgern, die mit einer Grundplatte am
Balkonboden befestigt werden können. In dem einen Ausfüh
rungsbeispiel weist der vertikale Metallträger eine U- bis
C-förmige Profilform auf. Der offene Profilquerschnitt ist
zur Balkonseite hin ausgerichtet. Dieses zur Balkonseite
hin offene Profil kann über ein Holzbrett überdeckt und
verkleidet werden, das lediglich von der Balkonseite her
auf das Eisenprofil aufgesetzt wird.
Um eine Höheneinstellung zu gewährleisten ist vorgesehen,
daß neben dem stationären, also fest verankerten Eisen
profilträger ein darin geführter höhenverstellbarer Eisen
profilträger verankerbar ist, an welchem beispielsweise
ein das Geländer nach oben hin begrenzendes Deckbrett
angebracht werden kann. Zumindest das in der Höhe ver
stellbare und den stationären Profilträger überragende
Steckprofilteil kann mittels eines rückseitigen Holzbret
tes verkleidet werden. An den Eisenprofilträgern werden
dann horizontal verlaufende Trägerleisten zur Befestigung
der die eigentliche Balkonwand ergebenden Bretter mon
tiert, wobei die Trägerleisten ebenfalls aus C-Profilen
bestehen.
In der weiteren Ausführungsform dieser Vorveröffentlichung
sind zwei aufeinander zuweisende C-Profile als Eisenträger
vorgesehen, die auf dem Betonboden beabstandet angebracht sind
und nach oben hin V-förmig aufeinander zulaufen, um an
ihrem oberen Ende das höhenverstellbare Profil aufzuneh
men. Ein Schenkel des einen U-Profils ist mit dem Schenkel
des gegenüberliegenden U-Profils durch eine Verbindungs
platte verbunden. Dieser Aufbau erfordert also zusätzliche
bauintensive Maßnahmen.
Im zuletzt genannten Falle kann die sich von unten nach
oben verjüngende Eisenträgerkonstruktion durch eine Holz
verkleidung balkonseitig verkleidet sein.
Horizontal verlaufende aus Holz bestehende Trägerleisten
werden dann an den C-Eisenprofilteilen angeschraubt, um
daran dann die einzelnen Holzlatten von der Außenseite des
Balkones zu befestigen.
Der gesamte Herstellungs- und Montageaufwand ist aber
beachtlich. Dabei müssen die Träger-Profile fertigungs
technisch mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen wer
den, um daran alle Trägerleisten anbringen zu können, oder
aber es müßten ansonsten vor Ort die entsprechenden Boh
rungen in den Metallträgern eingebracht werden, was eben
falls aufwendig ist.
Die Anbringung einer Sockelleiste, die in der Regel un
terhalb der Längserstreckung der Metallträger zu liegen
kommt, ist nicht vorgesehen.
Ein Balkonträger ist grundsätzlich auch noch aus der FR 26 37 635 A1
bekannt geworden. Auch hier werden Pfosten in
Form eines C-Profils verwendet, an welchen ebenfalls C-
Profilteile als horizontale Träger fortlaufend und über
einander montiert werden, um daran schließlich die einzel
nen die Abdeckfront des Balkons ergebenden Holzbretter zu
montieren. Die C-förmigen Trägerpfosten weisen mit ihrer
geschlitzten Seite vom Balkon weg nach außen. Die Montage
erfordert eine Vielzahl von kleineren Metallplättchen und
Gegenleisten, um hierüber zielgerichtet unter Verwendung
von Stiftschrauben und Muttern die gesamte Montage durch
führen zu können. Der Herstellungs- und Montageaufwand bei
einer derartigen Balkonbrüstung ist nochmals um ein Viel
faches höher. Die Anbringung einer Sockelleiste ist hier
ebenfalls nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher den
Herstellungs- und vor allem den Montageaufwand gegenüber
dem Stand der Technik deutlich zu verringern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Befesti
gungsvorrichtung entsprechend den im Anspruch 1 und be
züglich des Balkongeländers unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung entsprechend den im
Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für ein Bal
kongeländer zeichnet sich dadurch aus, daß zur Erzielung
hoher ausreichender Trage- und Biegemomente zwar vertikale
Metallträger als Pfosten verwandt werden, daß diese aber
nur Anschlußteile zum einen für einen gleichzeitig eine
Holzverkleidung darstellenden Holzträger und zum anderen
für einen Blendenhalter bilden. Das eigentliche Balkonge
länder, d. h. die eigentlichen Geländerabschnitte oder die
sogenannten Feldelemente werden dann zum einen an den
eigentlichen aus der Holzverkleidung gebildeten Holzträ
gern in der Regel unter Verwendung von Holzschrauben befe
stigt. Eine vorgesehene Sockelleiste kann ebenfalls in der
Regel unter Verwendung von Holzschrauben an dem Blenden
halter problemlos angebracht werden. Mit anderen Worten
werden bei der Gesamtmontage des Balkons nur eine Bohr
maschine und ein Schraubenzieher (und möglicherweise noch
Klemmen als Halte-Hilfsmittel bei der Einbringung von
Bohrungen) benötigt. Nach Anbringung der Metallpfosten als
Anschlußteile für den Holzträger wie den Blendenhalter
müssen alle weiteren Montagearbeiten nur an Holzelementen
vorgenommen werden. Mit anderen Worten können problemlos
vor Ort Bohrungen in Holz eingebracht und Holzschrauben
eingedreht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die in der Regel bereits vorgefertigten,
das eigentliche Balkongeländer ergebenden Feldelemente in
den vertikalen Seitenabschnitten der Holzträger befestigt
werden, die seitlich zu dem in einer vertikalen Längsnut
sitzenden Metallprofilträger liegen. Dies begünstigt eine
einfache und schnelle Montage vor Ort und ermöglicht vor
allem, daß mit dem gleichen Grundaufbau und mit dem glei
chen Befestigungs- und Trägersystem problemlos unter
schiedliche Feldelemente auf stets gleiche Weise als Bal
kongeländer verwandt und angebracht werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische seitliche Vertikal
schnittdarstellung durch eine fertig mon
tierte Balkonbrüstung;
Fig. 2 eine Frontansicht auf einen Ausschnitt
einer fertig montierten Balkonbrüstung;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstel
lung eines verwendeten vertikalen Metall
trägers;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
verwendeten Blendenhalters;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des verwendeten
vertikalen Holzträgers;
Fig. 6 eine schematische Vertikalschnittdarstellung in
Seitenansicht in einem Montageabschnitt vor Fertig
stellung der Balkonbrüstung;
Fig. 7 eine Horizontalschnittdarstellung durch die Balkon
brüstung;
Fig. 8 ein zu Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
eines vertikalen Eisenträgers.
In Fig. 1 und 2 ist in einer seitlichen Vertikalschnittdarstellung
bzw. in einer Frontansicht die fertiggestellte Holz-Balkonbrüstung
gezeigt, die im wesentlichen aus vertikalen Eisenträgern 1 mit
einer Grundplatte 3, gegebenenfalls zusätzlichen Distanzplatten 5,
Blendenhalter 7, vertikalen Holzträgern 9, sowie mit horizontalen
Tragleisten 11 und Zierleisten 19 versehene Feldelemente 13 sowie aus
ein- oder mehrstückigen Sockel-Blendelementen 15 besteht. Gegebe
nenfalls können zusätzlich noch Baluster 17 sowie Blumenbänke 19
vorgesehen sein.
Das wesentliche Tragelement der Holz-Balkonbrüstung ist in der
schematischen perspektivischen ausschnittsweisen Darstellung ge
mäß Fig. 3 ersichtlich. Es besteht aus einem im Querschnitt C-
förmigen vertikalen Eisenträger 1. Anstelle des gezeigten C-för
migen Profils kann aber auch ein U-förmiges Profil verwendet wer
den, wobei dann der vom Balkon abliegende frontseitige Längs
schlitz 25 abweichend zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
der Breite, d. h. dem Abstand der beiden parallelen Schenkel 1′
des vertikalen Eisenträgers 1 entspricht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des verti
kalen Eisenträgers 1 die erwähnte Grundplatte 3 angeschweißt.
Bei der Montage wird der so gebildete mit der Grundplatte 3 ver
schweißte vertikale Eisenträger 1 an der Betonplatte 27 eines
Balkons 29 befestigt. Es werden in die Stirnwand der Betonplatte
27 des Balkons 29 entsprechende Löcher gebohrt, verdübelt und
durch entsprechende Schrauben die vertikalen Eisenträger 1 in
vorbestimmten Abständen um den Balkonboden 27 herum befestigt.
Dazu sind bereits von Hause aus in der Grundplatte 3 entspre
chende Bohrungen 31 zum Hindurchführen der Schrauben 33 einge
bracht.
Um den Blendenhalter 7 vom jeweiligen Balkon aus ohne Zuhilfe
nahme von von außen am Gebäude anzubringende Leitern oder Ge
rüste montieren zu können, wird der in Fig. 4 in perspektivi
scher Darstellung ausschnittsweise wiedergegebene Blendenhalter 7
verwendet, der aus einem im Querschnitt profilierten Holzstab be
steht. Seine Außenabmessung ist so gewählt, daß der aus Holz
bestehende Blendenhalter 7 von unten her in das C- oder U-för
mige Profil des vertikalen Eisenträgers 1 eingeschoben werden
kann. Zur Befestigung des aus Holz bestehenden Blendenhalters 7
sind in dem seitlichen Schenkel 1′ oder beiden Schenkeln 1′ des
vertikalen Eisenträgers 1 zumindest jeweils eine oder mehrere
Bohrungen 35 vorgesehen, durch weiche hindurch Holzschrauben in
den in das Profil des vertikalen Eisenträgers 1 eingeschobenen
Blendenhalters 7 eingedreht werden können.
Nach erfolgter Montage und Befestigung des Blendenhalters 7 kann
die aus der Zeichnung ersichtliche Sockelblende 15 vom Balkon 29
aus ohne Zuhilfenahme von von außen an gestellte Leitern oder
aufgebaute Gerüste montiert werden. Dazu werden die horizontal
verlaufenden unteren Sockelblenden-Elemente 15 mittels von außen
her über den nachfolgend auch als Öffnungsbereich 25 des Profils
bezeichneten Langschlitz 25 in den darunter befindlichen Blen
denhalter 7 eingedreht. Die Sockelblende 15 wird also durch den
Eisenträger 1 nicht direkt, sondern über den Blendenhalter 7 nur
mittelbar gehalten.
Die vertikalen Eisenträger 1 werden von der Balkonseite her mit
dem aus Fig. 5 ersichtlichen vertikalen Holzträger 9 ummantelt.
Dazu ist im Holzträger 9 außenseitig eine Längsnut 37 einge
bracht, deren Länge, Breite und Tiefe zumindest den Abmessungen
des vertikalen Eisenträgers entspricht, so daß die vertikalen
Holzträger 9 völlig auf den vertikalen Eisenträger 1 aufgesetzt
und diesen seitlich wie rückwärtig vollständig und fast bis
zur Bodenfläche des Balkons 29 ummanteln. Zur Befestigung der
vertikalen Holzträger 9 an dem vertikalen Eisenträger 1 sind im
Boden 1′′ des vertikalen Eisenträgers 1 über dessen Höhe zuein
ander versetzt liegend von Hause aus Durchtrittsöffnungen einge
bracht, durch welche hindurch in axialer Verlängerung zunächst
mit einem Holzbohrer eine Bohrung in dem aufgesetzten und in
entsprechender Höhe ausgerichteten vertikalen Holzträger 9 ein
gebracht und anschließend von der Außenseite des Balkons aus
Gewindebolzen 39 hindurchgesteckt und balkonseitig durch Auf
schrauben von Muttern oder sog. Hutmuttern 41 gesichert werden
können. Die Durchtrittsöffnungen im Boden 1′′ im vertikalen Eisen
träger 1 weisen eine polygonale, vorzugsweise quadratische Öff
nung auf, die mit dem Vierkant-Querschnitt der eingesetzten
Schraube zusammenpaßt. Dies ermöglicht, daß die balkonseitig zu
gänglichen Hutmuttern 41 auch später noch bei endgültig montier
ter Balkonbrüstung nachgezogen werden können, ohne daß die ein
gesetzten Gewindebolzen 39 nachgeben und mitdrehen können.
Nunmehr können die sog. Feldelemente 13 (Fig. 6) an den verti
kalen Holzträgern 9 befestigt werden, und zwar ebenfalls mittels
von außen her durch die Feldelemente 13 hindurch in die Seiten
abschnitte 9′ der vertikalen Holzträger 9 längs der in Fig. 6
gezeigten Linien 43 eingedrehte Holzschrauben. Die Feldelemente 13
bestehen dabei in der Regel aus nebeneinander angeordneten ver
tikalen Brettern, die durch horizontal verlaufende obere und un
tere Tragleisten 11 und gegebenenfalls Zierleisten 21 zusammenge
halten werden.
Schließlich können auf den so endgültig montierten Feldelementen
13 zur Vervollständigung noch die in den Figuren gezeigten Balu
ster 17 bzw. noch gegebenenfalls oben auf die Feldelemente auf
setzbare Blumenbänke 19 angebracht werden, wobei die Baluster
17 ebenfalls mittels balkonseitig längs der in Fig. 1 gezeigten
Linien 45 eindrehbarer Holzschrauben gesichert werden können. Um
die untere Holzschraube längs der Linie 45 in Fig. 1 einbringen
zu können, ist in entsprechender Höhe bereits von Hause aus im
Boden 1′′ im vertikalen Eisenträger 1 eine weitere Bohrung vorge
sehen, wobei die dazu deckungsgleich liegende Bohrung im Holz
träger 9 bereits nach der Montage der vertikalen Holzträger 9 an
den vertikalen Eisenträger 1 vor der Befestigung der Feldelemente
13 eingebracht wurde. Die längs der oberen Linie 45 einzudrehen
de Holzmutter 41 befindet sich oberhalb des oberen Endes des
vertikalen Eisenträgers 1, so daß hier problemlos von der Bal
konseite her eine Bohrung eingebracht werden kann.
Die Blumenbänke 19 können ebenfalls durch längs der in Fig. 1
gezeigten Linien 47 eingebrachte Holzschrauben befestigt werden.
Sollte die Oberkante des Balkons 29, d. h. z. B. Bodenplatten 30,
gegenüber der eigentlichen Stirnwand, an der die Grundplatte 3
befestigt wird, zu weit überstehen, so können sog. Distanzplatten
5 zwischen der Stirnseite der Betonplatte 27 und der Grundplatte
3 zwischengesetzt werden, die ebenfalls bereits von Haus aus mit
zu den Bohrungen 35 in der Grundplatte 3 fluchtenden weiteren
Bohrungen versehen ist.
Sollte schließlich die Dicke des Balkonbodens insgesamt größer
sein, so können auch höhere Sockelblenden 15 oder aus mehreren
einzelnen horizontalen Elemente zusammengesetzte Sockelblenden 15
verwandt werden, die dann einzeln an dem zuvor montierten Blen
denhalter 7 angeschraubt werden.
Fig. 8 zeigt einen vertikalen Eisenträger, der eine abgewinkelte
Grundplatte 3 mit einem horizontalen Plattenabschnitt 3′ und
einem vertikalen Plattenabschnitt 3′′ zeigt. Der horizontale Plat
tenabschnitt 3′ dient hier zur Befestigung am Boden des Balkons
29, wobei in diesem Falle der Estrich oder die endgültig auf dem
Balkon aufzubringenden Bodenplatten 30 erst nach Verschraubung
des horizontalen Plattenabschnittes 3′ auf dem Balkon aufgebracht
bzw. verlegt werden. Dieser vertikale Eisenträger mit der abge
winkelten Grundplatte 3 wird vor allem bei einem Balkon einge
setzt, der aus einem aus Holzbalken bestehenden Unterbau be
steht.
Da die Verbindung der Grundplatte 3 mit dem eigentlichen Profil
des vertikalen Eisenträgers 1 über den angeschweißten vertikalen
Plattenabschnitt 3′′ erfolgt, werden auch hierdurch die insgesamt
eingeleiteten Kräfte optimal aufgenommen und abgestützt.
Aus den geschilderten Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß
die gesamte Montage der Balkonbrüstung nur unter Verwendung
von Holzbearbeitungswerkzeugen, d. h. Holzbohrern bzw. in Holz
eindrehbaren Schrauben, Nägel etc. erfolgt. Der vertikale Eisen
träger 1 selbst muß bei der Montage nicht bearbeitet werden.
Das Ausführungsbeispiel ist anhand eines Feldelementes beschrie
ben worden, das aus vorgefertigten, über horizontale Träger- und
Zierleisten verbundenen Plattenabschnitten besteht. Es könnten
aber auch jegliche andere Feldelemente oder Feldrahmen an dem
vertikalen Holzträger befestigt werden, die beispielsweise sogar
Glasabdeckungen, Gitterabdeckungen etc. aufweisen.
Claims (13)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Holz-Balkonbrüstung,
bestehend aus
- - mehreren in Abstand voneinander anzuordnenden vertika len Eisenträgern (1) mit einer Grundplatte (3) zur Befestigung am Balkonboden (27),
- - vertikalen Eisenträgern (1) mit einem U- bis C-förmigen Profil,
- - vertikalen Holzträgern (9), die mit den vertikalen Ei senträgern (1) fest verbindbar sind, und die mit einer vertikalen Längsnut (37) zur Aufnahme und balkonseiti gen Ummantelung der vertikalen Eisenträger (1) versehen sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- - der Öffnungsbereich (25) des Profils des vertikalen Eisenträgers (1) liegt auf der vom Balkon abweisenden Seite,
- - die vertikalen Eisenträger (1) dienen als Anschlußteil für ihre als Holzträger (9) ausgestaltete Holzverklei dung,
- - an den Holzträgern (9) ist das Balkongeländer (13) befestigbar,
- - im unteren Bereich des vertikalen Eisenträgers (1) ist ein daran befestigbarer und in dessen Profilquerschnitt eingreifender Blendenhalter (7) vorgesehen,
- - der Blendenhalter (7) besteht aus Holz,
- - an dem Blendenhalter (7) ist eine untere horizontal verlaufende Sockelblende (15) der Balkonbrüstung mit tels einer den Öffnungsbereich (25) des Profils des vertikalen Eisenträgers (1) durchsetzenden Schraub-, Nagel- und/oder Klammerverbindung befestigbar.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Balkongeländer (13) an den beidsei
tig vom Eisenträger (1) sitzenden Seitenabschnitten (9′)
der vertikalen Holzträger (9) befestigt ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Blendenhalter (7) im wesentlichen
einen rechteckförmigen Horizontalquerschnitt dergestalt
aufweist, daß er in das U- bis C-förmige Profil des ver
tikalen Eisenträgers (1) einsteckbar ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der vertikale Eisenträger (1) im Be
reich des Blendenhalters (7) zumindest eine Bohrung (35) auf
weist, durch welche hindurch in den aus Holz bestehenden Blen
denhalter (7) zu dessen Befestigung am vertikalen Eisenträger (1)
zumindest eine Schraube, ein Nagel und/oder eine Klammer ein
dreh- bzw. eintreibbar ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bohrung (35) im seitlichen Schenkel (1′) des U- bis
C-förmigen Profils des vertikalen Eisenträgers (1) vorgesehen ist.
6, Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß im Boden (1′′) des Profils des vertika
len Eisenträgers (1) mehrere Bohrungen bzw. Durchstecköffnungen
fabrikationsseitig eingebracht sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die vertikalen Holzträger (9) an den
vertikalen Eisenträgern (1) jeweils über mittels Muttern (41) ge
sicherten Gewindebolzen (39) befestigbar sind, wobei die Gewinde
bolzen (39) von der Außenseite des Balkons über den sich in
Längsrichtung des Profils bzw. des Profilkerns erstreckenden Öff
nungsbereich (25) und durch die Durchtrittsöffnung im Boden (1′′)
des vertikalen Eisenträgers (1) einsteckbar sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Köpfe der Gewindebolzen (39) im montierten Zustand
am Boden (1′′) der vertikalen Eisenträger (1) anliegen bzw. zu
mindest mittelbar abgestützt sind.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewindebolzen (39) mit zumindest einer
Schlüsselfläche versehen sind, die mit einem entsprechenden
Durchtrittsprofil zur Erzielung einer Verdrehsicherung des
Gewindebolzens (39) zusammenwirkt.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Profil des vertikalen Eisen
trägers (1) angeschweißte Grundplatte (3) in einer Vertikalebene
ausgerichtet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Profil des vertikalen Eisen
trägers (1) angeschweißte Grundplatte (3) winkelförmig ausgebil
det ist und einen horizontalen Plattenabschnitt (3′) zur Befesti
gung an einem Balkon (29) und einen vertikalen Plattenabschnitt
(3′′) aufweist, an welchem sie mit dem Profil des vertikalen
Eisenträgers (1) verschweißt ist.
12. Holz-Balkonbrüstung mit fortlaufend montierten Feldelementen
(13) und gegebenenfalls vorgesehenen Baluster (17) sowie Blumen
bänken (19) hergestellt unter Verwendung der Befestigungsvorrich
tung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT203992A AT401541B (de) | 1991-10-16 | 1992-10-15 | Befestigungsvorrichtung für ein balkongeländer sowie eine zugehörige holz-balkonbrüstung |
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CH651621A5 (en) * | 1985-01-04 | 1985-09-30 | Bauex Ag | Vertically adjustable post and railing with vertically adjustable posts |
FR2637635B1 (fr) * | 1988-10-07 | 1993-03-05 | Mecatechnix Sarl | Rambarde perfectionnee et dispositif permettant sa fixation au sol |
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1992
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