AT403601B - Pfostenträger, insbesondere für die holzstützen von balkonen, pergolen, carports, blockhäusern o.dgl. - Google Patents
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Description
AT 403 601 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pfostenträger, insbesondere für die Holzstützen von Baikonen, Pergolen, Carports, Blockhäusern o. dgl., mit einem auf Bodenbeton o. dgl. befestigbaren Trägerfuß und einem darin verstellbaren Gewindestab, der mit der Holzstütze verbindbar ist.
Aus US-3 470 663-A ist ein aus mehreren Stützen und einem Rahmen bestehendes Bühnengestell Zur s Aufnahme von Bodenplatten o. dgl. bekannt. Die einzelnen Stützen sind jedoch nicht geeignet, mit Hoizstützen verbunden zu werden. Die Stützen, die zwar einen Gewindestab aufweisen, sind nicht im Fuß der Stütze verstellbar. Dazu dient ein zylindrischer Hohlschaft, der nicht Bestandteil des Fußes ist.
Die US-3 999 353-A zeigt einei Pilasterfuß, der lediglich für Raum-Trennwände oder Raumteiler vorgesehen ist und daher für Baikone, Pergolen, Carports, Blockhäuser o.dgl. nicht geeignet ist. Auch hier 70 gibt es keinen in dem Trägerfuß verstellbaren Gewindestab.
Bekannte Pfostenträger, die U-förmig um die Kopfseiten der Holzstützen greifen und an den Längskanten der Holzstützen miteinander verbunden werden, haben den Nachteil, daß das an der Holzstützen herunterlaufende Regenwasser sich im unteren Teil des Pfostenträgers sammelt, dort in das Hirnholz der Kopfseiten der Holzstützen eindringt und somit diese zum Faulen bringt. Nach ca. 8 - 10 Jahren müssen 75 die Holzstützen erneuert werden, was einerseits sehr kostspielig und andererseits sehr arbeitsaufwendig ist.
Es sind Pfostenträger bekannt, die höhenverstellbar sind und auf Bodenbeton o. dgl. befestigt werden. Durch die vollflächige Auflage der Kopfseiten der Hoizstützen auf einer Stützplatte gestaltet sich die Verstellung bzw. das Ausrichten eines montierten Balkons, einer Pergola, eines Carports, Blockhauses o. dgl. als äußerst kraftaufwendig. Auch die exakte waagerechte Ausrichtung eines solchen Bauwerks ist durch 2o die fest mit dem Gewindestab verbundene Stützplatte nicht immer gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfostenträger zu schaffen, mit dem die Verstellung wesentlich kraftsparender ermöglicht wird und mit dem sich eine wesentlich genauere waagerechte Ausrichtung solcher Bauwerke erreichen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gewindestab zwischen einem Gewindeteil 25 und einem in eine Längsmittelbohrung der Holzstütze hineinragenden zylindrischen Schaft desselben eine Stützplatte aufweist, in der der Gewindestab freidrehbar gelagert ist, wobei die an der Kopfseite der Hoizstütze befestigbare Stützplatte zwischen einer Ringfläche des Schaftes und dem nach Aufsetzen der Stützplatte gewalzten Gewindeteil gegen Axialverschiebung gesichert ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. so Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Pfostenträgers ist neben der kraftsparenden Verstellung die Möglichkeit, ein Bauwerk exakt waagerecht auszurichten und anschließend Pfostenträger und Holzstütze formschlüssig miteinander zu verbinden, so daß auch die Standfestigkeit bei Wind oder auch Sturm gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt 35 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Carports mit Pfostenträgem,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch einen der Pfostenträger und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt beispielsweise ein Carport 1 mit sechs Hoizstützen 2. Das Carport 1 sitzt mit seinen Holzstützen 2 auf Pfostenträgern 3, die mit einem Trägerfuß 4 auf Bodenbeton 5, beispielsweise Bodenplat-40 te oder Fundamentsockel, befestigt werden.
Der Trägerfuß 4 besteht aus einer Grundplatte 6 mit einem darauf befestigten Rohrstück 7. In das obere Ende des Rohrstücks 7 ist eine Gewindebuchse 8 eingesetzt, die ein Innengewinde 9 aufweist. Koaxial zum Rohrstück 7 weist die Grundplatte 6 eine Bohrung 10 auf, aus der eventuell eingedrungenes Regenwasser ablaufen kann. Ferner weist die Grundplatte 6 mehrere Befestigungsbohrungen 11 auf, durch die mittels 45 Befestigungsschrauben 12 der Trägerfuß 4 auf dem Bodenbeton 5 befestigt wird. Die Befestigungsbohrungen 11 sind so angeordnet, daß diese trotz aufgesetzter Holzstütze 2 im Bodenbeton 5 angerissen und gebohrt werden können.
In dem Trägerfuß 4 ist ein verstellbarer Gewindestab 13 angeordnet, der zwischen einem Gewindeteil 14 und einem in eine Längsmittelbohrung 15 der Holzstützen 2 hineinragenden zylindrischen Schaft 16 so desselben eine Stützplatte 17 aufnimmt. In der Stützplatte 17 ist der Gewindestab 13 freidrehbar gelagert, wobei die Stützplatte 17 gegen axiales Verschieben gesichert ist. Dabei ist die Stützplatte 17 zwischen einer Ringfläche 18 des Schaftes 16 und dem nach Aufsetzen der Stützplatte 17 gewalzten Gewindeteil 14 gehalten.
Hauptsächlich stützt sich aber die Stützplatte 17 auf einer am Gewindeteil 14 des Gewindestabes 13 55 festgeschweißten Mutter 19 ab. Diese ist zweckmäßig als Mehrkantmutter ausgebildet, so daß ein Verstellen mittels eines Maulschlüssels möglich ist.
Die Stützplatte 17 kann mit Schrauben 20 durch Bohrungen 21 an der Holzstütze 2 befestigt werden. Die Größe der Stützplatte 17 ist im Vergleich zur Stirnfläche der Hoizstütze 2 so gewählt, daß sich 2
Claims (5)
- AT 403 601 B zwischen Stützplatte 17 und Holzstütze 2 kein Wasser sammelt, das zur Fäulnis führen kann. Der Gewindestab 13 weist in seinem zylindrischen Schaft 16 eine Radialbohrung 22 auf, durch die eine Schrauben-Mutter-Verbindung 23 oder ein Stabdübel (nicht dargestellt) zur Befestigung des Pfostenträgers 3 mit der Holzstütze 2 hindurchragt. Diese Verbindung 23 ist für eine gute Standfestigkeit von Bauwerken bei Wind oder auch Sturm notwendig. Der gesamte Pfostenträger wird verzinkt, vorzugsweise feuerverzinkt. Dabei wird zwischen Stützplatte 17 und Gewindestab 13 ein Schutzmittel aufgebracht, damit diese Teile durch das Verzinken nicht aneinander haften bleiben und die Drehbarkeit des Gewindestabes 13 in der Stützplatte 17 gewährleistet bleibt. Da der Abstand 24 zwischen Stützplatte 17 und Radialbohrung 22 unabhängig von der Verstellung immer der gleiche bleibt, sind das Auffinden der Radialbohrung 22 des Schaftes 16 nach erfolgtem Ausrichten des Bauwerks und das Bohren in die Holzstützen 2 sehr einfach. Auch ein späteres Nachrichten des Bauwerks ist möglich, da der Gewindestab 13 in der Stützplatte 17 nach Wegnahme der Verbindung 23 freidrehbar ist. Nach einer oder mehreren 180‘-Drehungen des Gewindestabes 13 kann die Schrauben-Mutter-Verbindung 23 wieder hergestellt werden. Patentansprüche 1. Pfostenträger insbesondere für die Holzstützen von Baikonen, Pergolen, Carports, Blockhäusern o. dgl., mit einem auf Bodenbeton o. dgl. befestigbaren Trägerfuß und einem darin verstellbaren Gewindestab, der mit der Holzstütze verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab (13) zwischen einem Gewindeteil (14) und einem in eine Längsmittelbohrung (15) der Holzstütze (2) hineinragenden zylindrischen Schaft (16) desselben eine Stützplatte (17) aufweist, in der der Gewindestab (13) freidrehbar gelagert ist, wobei die an der Kopfseite der Holzstütze (2) befestigbare Stützplatte (17) zwischen einer Ringfläche (18) des Schaftes (16) und dem nach Aufsetzen der Stützplatte (17) gewalzten Gewindeteil (14) gegen Axialverschiebung gesichert ist.
- 2. Pfostenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Stützplatte (17) auf einer am Gewindeteil (14) des Gewindestabes (13) festgeschweißten Mutter (19) abstützt.
- 3. Pfostenträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Gewindestab (13) in seinem Schaft (16) eine Radialbohrung (22) aufweist, durch die eine Schrauben-Mutter-Verbindung (23) oder ein Stabdübel zur Sicherung des Pfostenträgers (3) an der Holzstütze (2) hindurchragt.
- 4. Pfostenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet daß der Trägerfuß (4) ein auf einer Grundplatte (6) befestigtes Rohrstück (7) aufweist, in dessen oberem Ende eine Gewindebuchse (8) zur Aufnahme des Gewindestabes (13) fest eingesetzt, z.B. eingeschweißt ist.
- 5. Pfostenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfostenträger (3) verzinkt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
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