DE19846816A1 - Vorstell-Anbau für Gebäude - Google Patents

Vorstell-Anbau für Gebäude

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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Abstract

Ein Vorstell-Anbau für Gebäude, insbesondere Vorstellbalkon, mit einer Tragkonstruktion aus vertikalen Stützen und horizontalen, die Stützen verbindenden Trägern, wobei die Tragkonstruktion über die Stützen eine bodenseitige Auflagerung und über Wandanschlüsse zumindest eine gebäudeseitige Verankerung aufweist, wird im Sinne eines einfachen und formschönen Wandanschlusses in der Weise ausgestaltet, daß zur Verankerung zumindest ein biegesteifer Anker momentenbelastbar in einem Anschlußelement festgelegt ist. Vorteilhaft wird dabei auch vorgesehen, daß die Stützen aus Profilstrangmaterial gebildet sind, dessen Profil einen seitlich offenen, zwischen zwei Profilwandungen ausgebildeten Einsteckspalt aufweist.

Description

Bei Vorstell-Anbauten für Gebäude, vorwiegend dabei Vorstellbalkonen, aber auch Loggien, Wintergärten, Außentreppen und dgl., sind einerseits herkömmlich einzeln gestaltete Konstruktionen, insbesondere geschweißte Stahlkonstruktionen, bekannt, andererseits aber auch eine Reihe von Versuchen, in einer standardi­ sierten Montagebauweise derartige Konstruktionen anzubieten. Vorteile solcher Systeme liegen insbesondere in der Kalkulation von Statik, Lieferzeit und Kosten. Es sind aber auch die Vorteile einer Serienfertigung, der damit einhergehenden Qualitätskontrolle und des an Mustern darstellbaren Aussehens gegeben. Unzu­ reichend erscheint demgegenüber bisher die Anbindung einer solchen Konstruk­ tion an ein vorgegebenes Gebäude und an Fundamente gelöst.
So war es bisher regelmäßig erforderlich, zur Verankerung eines Vorstell-Anbaus Verputz und andere Außenschichten des Gebäudes abzuschlagen, um tragende Wandbereiche für eine flächige Befestigung von Wandanschlüssen des Anbaus zu erhalten. Ebenso ergab sich beim Aufsetzen eines solchen Anbaus auf vorge­ fertigte Fundamente oder vorgegebene Bodenplatten Schwierigkeiten eines Auf­ stellens vor Ort ohne Vorarbeiten, die wie bei den Wandanschlüssen unansehn­ lich und auffällig wirken und umständliche und ärgerliche Nacharbeiten erforder­ lich machen. Die Anschlüsse eines solchen Anbaus an Gebäude und Untergrund führen also leicht dazu, daß nicht nur die Planungs- und Kalkulationsvorteile eines solches Systems, sondern auch die Vorzüge in der Durchgestaltung verloren­ gehen. Insbesondere ist auch zu fordern, daß ein systemgerechter Anbau frei von behelfsmäßigen, gegebenenfalls verletzungsträchtigen oder auch nur unansehn­ lichen Anschlußelementen auszuführen ist. Dies gilt auch für die Verbindung der Anbauteile untereinander einschließlich der Aufstockung bei über mehrere Ge­ schosse in Elementenbauweise auszuführenden Anbauten.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe hinsichtlich der Wandanschlüsse mit einer Aus­ gestaltung nach dem Anspruch i. Anstelle einer herkömmlichen Verbindung mit der Außenwand bzw. einer ersten tieferliegenden Wandschicht, die vielfach ein Abarbeiten der Fassaden-Oberfläche notwendig macht, wird eine Verankerung ermöglicht, die die Außenfassade weitgehend unberührt läßt. Biegesteife Anker, die momentenbelastbar in einem Anschlußelement festgelegt sind, erlauben es, auf eine enge Verbindung mit der Außenfassade zu verzichten und in der Ge­ häusekonstruktion selbst, insbesondere also in der Geschoßdecke, eine Ab­ stützung für den Anbau herzustellen. Damit läßt sich die erforderliche Verbindung zum Gebäude hin, die alle statisch in Betracht zu ziehenden horizontalen Kräfte aufzufangen hat, mit Bohrarbeiten am Gebäude durchführen, die montagerecht einfach sind und keine Nacharbeiten erfordern, insbesondere wenn sie nachfol­ gend durch Teile des Anbaus verdeckt sind.
Die biegesteifen Anker können zwar grundsätzlich fester Teil des Anbaus oder dessen Teile wie Stützen oder Träger sein, vorzugsweise sind sie aber als eigen­ ständige Steckelemente ausgebildet, was eine schrittweise Montage und ge­ gebenenfalls auch eine Längenanpassung erleichtert.
In der vertikalen Auflagerung des Anbaus über Stützen ist vorgesehen, daß letztere aus einem Profilstrangmaterial gebildet sind, dessen Profil einen seitlich offenen, zwischen zwei Profilwandungen ausgebildeten Einsteckspalt aufweist. Damit können in einer besonders gut veränderbaren und damit längenanpaßbaren gleichwohl nach außen hin nicht störend durch Anstückelungen, Zwischenlagen und dgl. beeinträchtigten Weise exakt in der Höhe abgestimmte Auflagerungen erzielt werden. Gleichzeitig können in derartige Einsteckspalte Träger eingesteckt und verdeckt befestigt werden. Weiterhin sind solche Einsteckspalte geeignet, Verbindungslaschen für Verlängerungen der Stützen aufzunehmen.
Ein entsprechender Vorstell-Anbau läßt sich in einem montagerechten System er­ stellen, welches sich auf werkgerechte Arbeiten beschränkt und insbesondere Be­ arbeitungen an Mauern, Fundamenten und Erdreich einschließlich Aus­ besserungen in diesem Bereich vermeidet. Ein entsprechender Anbau läßt sich darüber hinaus in einer Weise realisieren, die bei Ausführung als Metallkonstruk­ tion Schweißarbeiten erübrigt und sich auf das Zusammenfügen und das Verbin­ den mit Befestigungsmitteln, insbesondere Verschraubungen, beschränkt. Dies eröffnet den Weg zu durchgängigen Konstruktionen in Aluminium und/oder rost­ freiem Stahl, bei denen die Stützen und Träger aus witterungsbeständigem Profilmaterial bestehen und damit aufwendige Anstriche und Wartungen er­ übrigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Vorstell-Balkons, schematisiert, ohne Geländer, Brüstungen, Regen rinnen und dgl.,
Fig. 2 Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 Detail-Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4, 5, 6 schnittbildliche Seitenansichten und Draufsicht durch eine boden­ seitige Auflagerung einer Stütze,
Fig. 7, 8, 9 schnittbildliche Seitenansichten und Draufsicht auf die Verbindung zweier Stützenteile auf Stoß miteinander und mit einem Haupt­ träger.
Der in der Zeichnung als ganzes mit 1 bezeichnete Vorstell-Balkon beruht im wesentlichen auf einem Rahmen- und Gitterwerk aus vier bodenseitig aufgelager­ ten Stützen 2, 3, 4, 5 und Trägern, von denen ein Hauptträger 6 die beiden vorn­ liegenden Stützen 2, 3 horizontal verbindet. Entsprechend verbindet ein Haupt­ träger 7 die Stützen 4, 5, die mit einem Abstand vor einer Hauswand 8 hochge­ führt sind. Weitere Träger in Form von Quer- oder Nebenträgern 9 verbinden die Hauptträger 6, 7 zu einem Rahmenwerk, auf denen eine plattenförmige Be­ plankung 10 angebracht ist, die nach vorn bzw. außen noch über den Hauptträger 6 um ein statisch vertretbares Maß hinaussteht. Es versteht sich, daß die Beplankung 10 die Querträger 9 in ihrer Verbindungs- und Steifungsfunktion er­ gänzen oder auch ersetzen kann.
Die so erstellte Grundkonstruktion kann als Traggerüst freizügig mit Geländern, Brüstungsgittern oder -platten und dgl. oder auch mit Wänden für eine Umgestal­ tung zu einer Loggia oder zu einem Wintergarten ausgestaltet werden. Sie muß aber in jedem Fall hausseitig und bodenseitig verankert bzw. abgestützt werden, insbesondere bei einer über mehrere Geschosse hochgezogenen Ausführungs­ form.
Zur gebäudeseitigen Verankerung des Vorstell-Balkons werden Verankerungen in jedem Geschoß vorgesehen, die aus Festigkeitsgründen vorzugsweise die Außenwände durchgreifen und in den Geschoßdecken Halt suchen, wobei dies mit einer Abstimmung der Balkon-Bodenebene an die Geschoßdecke auch durch­ aus vorteilhafterweise dazu führt, daß die Verankerungen in Höhe von und damit hinter dem Hauptträger 7 liegen. Wie in Fig. 2 angedeutet, sind hier sechs Ver­ ankerungen 11 jeweils zwischen zwei Querträgern 9 vorgesehen.
Im Querschnitt nach Fig. 3 zeigt sich der Hauptträger 7 als ein im wesentlichen T-förmiges, jedoch mit verschiedenen Zusatzstegen versehenes offenes Profil, wie es in einer Aluminiumlegierung durch Stranggießen oder -pressen zu fertigen ist. Diesem Hauptträger 7 ist ein Anschlußelement 12, gleichfalls als Profilelement in Aluminium oder einer sonstigen korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung an­ gegliedert, welches bei der vorliegenden Ausführungsform durchgängig über alle Wandanschlüsse hinweg durchläuft und damit in der Länge etwa auch mit dem Hauptträger 7 übereinstimmt - grundsätzlich aber auch (mit größeren Anfor­ derungen an die Justierung) aus einzelnen Profilstücken je Wandanschluß be­ stehen könnte.
Das Anschlußelement 12 nimmt einen insgesamt mit 13 bezeichneten, in sich besonders biegesteifen Anker 13 momentenbelastbar auf, indem es den Anker 13 an seinem Ende in zwei voneinander beabstandeten Stellen erfaßt. Das An­ schlußelement 12 weist einen sich zur Wand 8 hin erstreckenden, kammerartig ausgebildeten Profilbereich 14 mit einer Frontwand 15 auf, die der Gebäudewand 8 zugewandt ist (auch an dieser anliegen kann) und durch die der Anker 13 mit engem Sitz hindurchgeführt ist, während an einer im Abstand davon gegen über­ liegenden Wand 16 des Profilbereichs 14 das freie Ende des Ankers 13 anstößt und mit einer Schraube 17 fixiert wird. Der Anker umfaßt eine äußere Distanz­ hülse 18 mit Innengewinde, in das die vorgenannte Schraube 17 vom Ende her eingreift. Im übrigen ist das Distanzrohr 18 weitestgehend durch eine Dübel­ schraube 19 ausgefüllt, die in einen Spreizdübel 20 vorderseitig vor der Distanz­ hülse 18 eingreift.
Damit ergibt sich eine biegesteife und momentenbelastbare Verankerung mit einer Geschoßdecke 21, in in der Dübel eingreift und der anschließenden tragenden Wand 22, durch die der Anker 13 verläuft, und zwar ohne Rücksicht auf eine Anbindung und auf eine Belastbarkeit von außenliegenden Wand­ schichten, etwa einer Isolierung 23 und einer Fassadenschicht oder Putzschicht 24.
Bei der Montage werden die Anker 13 mit Hilfe geeigneter Bohr- und Montage­ lehren eingedübelt und dann mit dem Anschlußelement 12 versteckt und ver­ schraubt. Nachfolgend wird der Hauptträger 7 gesetzt, so daß der Anker 13 und seine Verschraubung unsichtbar verschwindet. Das Profil des Hauptträgers weist dazu einen nach unten offenen Einsteckschlitz 25 auf, in den ein nach oben wei­ sender Flanschstreifen 26 des Anschlußelements 12 einzustecken ist. Ein auf der Unterseite nach unten weisender Flanschstreifen 27 des Anschlußelements 12 liegt flach an dem Hauptsteg des T-förmigen Hauptträgers an und wird mit diesem durch eine Verschraubung verbunden, die passende Bohrlöcher 28 durchgreift. Damit ist einerseits eine trotz des Abstands zwischen Anschlußelement 12 und Geschoßdecke 21 gegenüber Seitenkräften und Biegemomenten überaus feste Verbindung geschaffen, andererseits eine sowohl einfache wie auch mit weit­ gehend verdeckten Anschlüssen überaus elegante Verankerung erstellt. Insbeson­ dere aber bleiben Maurerarbeiten erspart, bei denen etwa die Wand 8 von außen in herkömmlicher Weise aufgeschlagen und später wieder beigeputzt werden müßte, um eine feste Verankerung zu erreichen.
Wie insbesondere auch aus Fig. 3 im vergrößerten Maßstab ersichtlich, erfolgt der Anschluß zwischen Querträger 9 und Hauptträger 7 zum einen durch Auflage des Querträgers 9 mit seinem Ende auf einen Auflagesteg 29 am Hauptträger 7 und - oberseitig - durch Befestigungsmittel 30, wo der Querschnitt des Querträgers 9 zur oberseitigen Höhenangleichung mit dem Hauptträger 7 bis auf eine horizon­ tale Profilzwischenwand 31 abgearbeitet ist.
Die bodenseitige Auflagerung des Vorstell-Balkons über die Stützen, hier der Stütze 2, erfolgt mit einer insgesamt T-förmig ausgebildet Fußplatte 32 mit Ver­ schraubungsbohrungen 33 und einem nach oben gerichteten Plattenfortsatz 34. Der Plattenfortsatz 34 greift von unten in einen seitlich, hier einseitig, offenen Einsteckspalt 35 des Stütze 2 ein, der mit der Profilgebung der Stütze in Längsrich­ tung durchgängig ausgebildet ist. Das Profil der Stütze stellt sich gemäß Schnitt in Fig. 6 als spiegelsymmetrisch dar mit zwei Profilhälften, die "rückenseitig" mit Profilwandungen 36, 37 einander zugewandt sind, die zwischeneinander den Ein­ steckspalt 35 ausbilden. Dieser Spalt ist einseitig durch einen Steg 38 überbrückt und somit nicht nur vom Profilende, sondern auch von der anderen Längsseite frei zugänglich. Durch passende Bohrungen 39, gemeinschaftlich durch die Profil­ wandung 38 und den zwischenliegenden Plattenfortsatz 34 hindurch sind Befesti­ gungsmittel, hier Schraubbolzen 40, gesetzt, so daß Fußplatten und Stützen in einem ausreichenden Höhen-Einstellbereich zueinander festlegbar sind.
Der vorbeschriebene Einsteckspalt 35 der (übereinstimmenden) Stützen ist für vielseitige Anschlüsse nutzbar. So zeigen die Fig. 7, 8 und 9 (untereinander nach "amerikanische" Zeichnungsnorm zugeordnet) die Verbindung der Stütze 2 mit dem Hauptträger 6. Der Hauptträger 6 weicht in seinem Querschnitt gemäß Fig. 8 in verschiedenen Details vom Hauptträger 7 nach Fig. 3 ab, da er keinen Ein­ steckspalt 25 für das Anschlußelement benötigt und somit ein weitgehend symmetrisches Doppel-T-Profil erhalten kann, ohne mit einem zweiten unteren T-Steg das Einschieben des Anschlußelements 12 zu behindern. Für den end­ seitigen Anschluß eines Querträgers 9 ist er aber auch der entsprechenden (linken) Seite eines Mittelstegs 41 wie der Hauptträger 7 ausgebildet.
Um dieses Profil im Einsteckspalt 35 in der Stütze 2 zu verankern, ist es für die vorgesehene Einstecklänge unter Wegnahme aller Querstege bis auf den Mittel­ steg 41 abgearbeitet und eingesteckt, um dort mit Verschraubungen 42 (Fig. 9) durch passenden fluchtende Bohrungen 43 hindurch in der Stütze festgelegt zu werden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, liegt im Höhenbereich des Hauptträgers 6 auch ein fluchtender Anschluß zweier Profilelemente der Stütze 2 mit einem Stoß 44, so daß der bei jedem Profilabschnitt im Einsteckspalt 35 festgelegte Steg 41 als interne Verbindungslasche wirkt. Es versteht sich, daß eine Stoßverbindung von Profilabschnitten zur Verlängerung der Stütze 2 auch unabhängig von der Anbin­ dung an einen Hauptträger erfolgen kann, indem ein überbrückendes Flachele­ ment in den Einsteckspalt eingeschoben und beidseitig des Stoßes mit den Stützen-Profilabschnitten verbunden wird.
In jedem Fall ergibt sich eine montagegerechte Lösung, die auf Schweißarbeiten verzichtet, die einfach durchführbar ist, mit einer entsprechenden Gestaltung der Profile ansprechend aussieht und auch dort, wo Einsteckprofile und Befestigungs­ elemente vorzusehen sind, Bearbeitungsspuren und Schnittkanten verdeckt.
Darüber hinaus ergeben sich die Möglichkeiten einer Leichtbaukonstruktion mit der Verwendung von Leichtmetallprofilen, die sowohl selbst wie auch in Verbin­ dung mit Befestigungsmitteln aus Edelstahl witterungsbeständig und wartungsfrei sind.

Claims (13)

1. Vorstell-Anbau (1) für Gebäude, insbesondere Vorstellbalkon, mit einer Trag­ konstruktion aus vertikalen Stützen (2, 3, 4, 5) und horizontalen, die Stützen ver­ bindenden Trägern (6, 7, 9), wobei die Tragkonstruktion über die Stützen (2, 3, 4, 5) eine bodenseitige Auflagerung und über Wandanschlüsse (12, 13) zumindest eine gebäudeseitige Verankerung aufweist, dadurch gekennzeichnet daß zur Ver­ ankerung zumindest ein biegesteifer Anker (13) momentenbelastbar in einem An­ schlußelement (12) festgelegt ist.
2. Vorstell-Anbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) in einer Steckführung im Anschlußelement (12) festgelegt ist.
3. Vorstell-Anbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß­ element (12) als längs einer Wand anzuordnendes Profilelement ausgebildet ist, welches zur Wand hin mit Abstand hintereinanderliegende Wände (15, 16) auf­ weist, in denen die Steckführung ausgebildet ist.
4. Vorstell-Anbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) gegenüber dem Anschlußelement (12) durch eine Verschraubung (17) festgelegt ist.
5. Vorstell-Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) als Dübelanker mit einer äußeren Distanzhülse (18) und einer inneren Dübelschraube gebildet ist.
6. Vorstell-Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (12) hinter einem wandparallel anzuordnenden Hauptträger (7) verdeckt befestigt ist.
7. Vorstell-Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus Profilstrangmaterial gebildet sind, dessen Profil einen seitlich offenen, zwischen zwei Profilwandungen (36, 37) ausgebildeten Einsteckspalt (35) aufweist.
8. Vorstell-Anbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt­ träger (6, 7) aus Profilstrangmaterial gebildet sind mit einem in Einbaulage verti­ kalen Profilsteg (41), wobei das Profil der Hauptträger (6, 7) an Anschlußenden zu den Stützen (2, 3, 4, 5) hin jeweils zapfenartig bis auf den Profilsteg (41) reduziert und in den Einsteckspalt eingefügt ist.
9. Vorstell-Anbau nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (6, 7) mit den Stützen durch quergerichtete Befestigungsmittel, insbe­ sondere Verschraubungen (42), festgelegt sind.
10. Vorstell-Anbau nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2, 3, 4, 5) aus mehreren, auf Stoß aneinandergereihten Profilstrangab­ schnitten zusammengesetzt sind und an Stoßstellen (44) jeweils durch zumindest ein in den Einsteckspalt (35) eingreifendes Flachelement und quergerichtete, das Flachelement und die Profilwandungen durchgreifende Befestigungsmittel innen verlascht sind.
11. Vorstell-Anbau nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilsteg (41) das Flachelement bildet.
12. Vorstell-Anbau nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Auflagerungen der Stützen Fußplatten (32) mit vertikalen, in jeweils einen Einsteckspalt eingreifenden und darin mit Befestigungsmitteln festgelegten Plattenfortsätzen (34) umfassen.
13. Vorstell-Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2, 3, 4, 5) und Träger (6, 7) aus witterungsbeständigem Profil­ material bestehen und durch witterungsbeständige Befestigungsmittel (42) ver­ bunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013122478A1 (en) * 2012-02-13 2013-08-22 Balcon As Cantilever system
DE202014101907U1 (de) * 2014-04-23 2015-07-24 Heim & Haus Holding Gmbh Vorrichtung zum Befestigen einer Last an einer Wand, mit wenigstens einem Wandprofil

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