DE202020103146U1 - Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten, umfassend eine Aufnahme (11), die an einem Pfosten (10) angeordnet ist, wobei die Aufnahme (11) eine Basis (111) hat, an der zwei Distanzstücke (112) angebracht sind, die rechtwinklig zur Längsmittellinie des Pfostens (10) ausgerichtet sind, die an ihrem dem Pfosten (10) abgewandten Enden mittels einer Platte (113) miteinander verbunden sind.

Description

  • Baugerüste sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie finden Anwendung, um an der Fassade von Bauwerken Arbeiten vornehmen zu können. Die Baugerüste weisen dabei in Abhängigkeit von der Höhe des Gebäudes beziehungsweise des Baugerüstes mehrere übereinander liegende Ebenen auf.
  • Die Baugerüste können aus sog. Vertikalrahmen gebildet sein, die eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen (vgl. bspw. DE 35 46 046 A1 ). Sie bestehen aus jeweils zwei Stützen, die durch mindestens eine verschweißte Traverse miteinander verbunden sind. Jeweils zwei benachbarte Vertikalrahmen sind durch Belagbohlen, die an den Traversen einhängbar sind, miteinander verbunden. Alternativ können die Baugerüste aus einzelnen Stützen erstellt werden, die jeweils mit mindestens einer Befestigungseinrichtung versehen sind, an denen sowohl Traversen für die Belagbohlen als auch Absturzsicherungen anbringbar sind (vgl. bspw. US 6 976 557 B2 ). Die durch die Traversen miteinander verbundenen Stützen bilden dann die vorgenannten Vertikalrahmen nach.
  • Bei der Erstellung der Baugerüste werden zunächst zwischen zwei benachbarten Vertikalrahmen Belagbohlen an den Traversen befestigt. Durch Aneinanderreihung mehrerer Vertikalrahmen mit dazwischen liegenden Belagbohlen sind die Baugerüste in der Länge variabel erstellbar. Bei der Erstellung der jeweils darüber liegenden Ebene wird ein Vertikalrahmen auf den darunter liegenden Vertikalrahmen aufgesetzt. Sodann werden von der unteren Ebene Belagbohlen an den Traversen des darüber angeordneten Vertikalrahmens befestigt, wodurch die darüber liegende Ebene begehbar ist. Es besteht jedoch in der darüber liegenden Ebene zu diesem Zeitpunkt noch keine Absturzsicherung. Die Absturzsicherung ist bei den Baugerüsten von Stangen gebildet, die zwischen benachbarten Vertikalrahmen an den Rohren des Rahmens vorgesehenen Befestigungseinrichtungen eingehängt sind.
  • Durch die Erstellung der oberen Ebene ohne Absturzsicherung ist die Unfallgefahr bei den bekannten Baugerüsten erhöht. Die Berufsgenossenschaften fordern daher, dass ein Begehen der Belagbohlen nur erfolgen darf, wenn bereits ein Geländer montiert ist. Zur Erfüllung dieser Bedingung ist aus der DE 196 33 092 A1 ein Gerüst bekannt, bei dem die Montage aus einer gesicherten Position heraus ermöglicht.
  • Um eine solche voreilende Montage zu ermöglichen, kommen Konsolen zum Einsatz, die an die Stützen angebaut werden und auf die dann Pfosten aufgesteckt werden. Die Pfosten sind mit Vorrichtungen zur Anbringung von Absturzsicherungen versehen, damit die nächst höhere Ebene des Baugerüsts bei bereits existierendem Geländer erstellt werden kann. Die Vorrichtungen können bspw. von sog. Kipphebeln gebildet sein, auf die dann eine Öffnung in der Absturzsicherung eingefädelt werden muss. Die Absturzsicherungen müssen daher aus der gesicherten tieferen Ebene an den Vorrichtungen befestigt werden, was aufgrund der Länge und des Gewichts der Absturzsicherungen sowie der geringen Größe der Öffnung in der Absturzsicherung für den Gerüstbauer schwierig ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen zu schaffen, welche die Montage der Absturzsicherungen vereinfacht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen geschaffen, welche die Montage der Absturzsicherungen vereinfacht. Durch die Ausbildung der Aufnahme mit der Basis und den beiden Distanzstücken, die an ihrem dem Pfosten abgewandten Enden mittels einer Platte miteinander verbunden sind, ist ein Raum geschaffen, in den auch aus einer entfernten Position des Gerüstbauers die Absturzsicherung in einfacher Weise eingehängt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an der Basis mindestens ein ringabschnittförmiges Befestigungselement angeordnet. Durch das ringabschnittförmige Befestigungselement ist eine optimale Anpassung an den Pfosten und damit eine sehr gute Befestigung am Pfosten möglich.
  • In anderer Weiterbildung der Erfindung sind die Distanzstücke von zylindrischen Bolzen gebildet. Durch die zylindrische Gestalt der Bolzen ist das Einhängen zusätzlich vereinfacht, weil keine Ecken oder Kanten das Einhängen erschweren.
  • Vorteilhaft ist ein Sicherungsblech vorgesehen, welches den zwischen den Distanzstücken ausgebildeten Raum mindestens bereichsweise überdeckt. Das Sicherungsblech bildet durch die Überdeckung eine Sicherung gegen versehentliches Herausheben der Absturzsicherung.
  • Bevorzugt ist das Sicherungsblech pendelbar an dem Pfosten angeordnet. Durch diese Ausbildung kann das Sicherungsblech bei Anbringen der Absturzsicherung mit der Absturzsicherung in einfacher Weise beiseitegeschoben werden, wodurch der zwischen den Distanzstücken ausgebildete Raum freigegeben wird. Nachdem die Absturzsicherung in den Raum eingehängt ist, pendelt das Sicherungsblech selbstständig wieder in seine Ausgangslage zurück, wodurch die Absturzsicherung gesichert ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherungsblech zweifach rechtwinklig gebogen. Dadurch ist in der Sicherungsposition eine Anordnung hervorgerufen, welche auch die Stirnseite überdeckt, was die Sicherheit gegen unbeabsichtigte Freigabe der Absturzsicherung zusätzlich verbessert.
  • Die Aufgabe wird außerdem durch ein System zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten, umfassend die vorstehend genannte Vorrichtung gelöst, das eine Stange umfasst, welche an ihren beiden Enden Flachchstücke aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig gebogen sind. Durch diese Ausbildung ist die Sicherung optimal, da die gebogenen Flachchstücke in den zwischen den Distanzstücken ausgebildeten Raum eingreifen, so dass eine nahezu formschlüssige Verbindung geschaffen ist.
  • Bevorzugt sind die Flachstücke mit einer rechtwinkligen Ausnehmung versehen. Die Ausnehmung legt sich nach dem Einhängen auf eines der Distanzstücke auf, wodurch der Halt in der Aufnahme weiter verbessert ist.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 die abschnittsweise perspektivische Darstellung eines Baugerüstes;
    • 2 die abschnittsweise Ansicht von links des in 1 dargestellten Baugerüstes;
    • 3 die abschnittsweise Ansicht von rechts des in 1 dargestellten Baugerüstes;
    • 4 die Seitenansicht eines Pfostens;
    • 5 die Ansicht des in 4 dargestellten Pfostens;
    • 6 die Draufsicht auf den in 4 dargestellten Pfosten;
    • 7 die Untersichtsicht auf eine Aufnahme;
    • 8 die Ansicht der in 7 dargestellten Aufnahme;
    • 9 die Seitenansicht von links auf die in 7 dargestellten Aufnahme;
    • 10 die Untersicht der in 7 dargestellten Aufnahme;
    • 11 die Draufsicht auf eine Absturzsicherung in Form einer Stange;
    • 12 die Ansicht der in 12 dargestellten Stange;
    • 13 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit „A“ in 12;
    • 14 die Seitenansicht eines Pfostens mit verschwenktem Sicherungsblech;
    • 15 die Ansicht des in 14 dargestellten Pfostens;
    • 16 die Draufsicht auf den in 14 dargestellten Pfosten;
    • 17 die perspektivische Darstellung des in 14 dargestellten Pfostens und
    • 18 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit „X“ in 17.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung ist zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten vorgesehen. Das in den Figuren dargestellte Baugerüst umfasst Vertikalrahmen 1. Jeder Vertikalrahmen 1 besteht aus Stützen 2, 3, die nach Art von Rohren gebildet sind. Die Stützen 2, 3 sind mit einer Traverse 4 miteinander verbunden. Der Vertikalrahmen 1 weist Befestigungseinrichtungen 5 auf. Die Befestigungseinrichtungen 5 dienen zur Anordnung von Stangen, die das Geländer und damit eine Absturzsicherung bilden. Die Stangen bewirken zudem eine Erhöhung der Stabilität des Gerüstes.
  • An den dem Boden zugewandten - unteren - Enden der Stützen 2, 3 sind - nicht dargestellte - Gewindefußplatten anbringbar, die höhenveränderbar sind und die zum Ausgleich von Bodenunebenheiten dienen. An ihren kopfseitigen Enden sind an den Stützen 2, 3 Zapfen 21, 31 angeordnet, die zum Aufstecken eines weiteren Vertikalrahmens 1 dienen, um mehretagige Gerüste erstellen zu können. Zur Erhöhung der Stabilität können Diagonalstreben vorgesehen sein, die dann zwischen den Stützen 2, 3 und der Traverse 4 angeordnet sind.
  • Die Traverse 4 ist mit den Stützen 2, 3 verschweißt. Im Eckbereich zwischen den Stützen 2, 3 und der Traverse 4 hat der Rahmen 1 jeweils ein Verstärkungsblech 7, das mit den Stützen 2, 3 und der Traverse 4 verschweißt ist. Das Verstärkungsblech weist in seinem den Stützen 2, 3 und der Traverse 4 unmittelbar benachbarten Eckbereich eine Aussparung 71 auf, welche eine im Wesentlichen viereckige Form hat.
  • Die Traverse 4 kann verschiedene Ausbildungen aufweisen, beispielsweise als Rechteckrohr oder als U-Profil. An die Traverse 4 sind Belagbohlen 8 mit korrespondierenden Auflage- oder Einhängevorrichtungen ein- beziehungsweise angehängt. Auch die Verwendung von mehr oder weniger Bohlen 8 in einer Ebene ist in Abhängigkeit der Breite der Vertikalrahmen 1 sowie der Breite der Bohlen 8 möglich.
  • An den Rahmen 1 des Baugerüsts ist eine Konsole 9 anbaubar. Die Konsole 9 ist von einem Rohrabschnitt gebildet, der an seinem einen Ende mit einem - nicht dargestellten - Zapfen versehen ist, welcher zum Aufstecken eines Pfostens 10 dient. An dem Rohrabschnitt ist ein horizontal ausgerichteter Einhängehaken 93 vorgesehen, der mit dem Rohrabschnitt verschweißt ist. Der Einhängehaken 93 ist rechtwinklig zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts ausgerichtet und kragt somit vom Rohrabschnitt aus. In montiertem Zustand der Konsole 9 ist diese derart an dem Rahmen 1 eingehängt, dass der Einhängehaken 93 bereichsweise durch die Aussparung 71 ragt.
  • Zu dem Einhängehaken 93 beabstandet ist ein Fixierelement 94 angeordnet, das horizontal ausgerichtet ist. Es ist rechtwinklig zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts ausgerichtet und kragt somit vom Rohrabschnitt aus. Das Fixierelement 94 ist mit dem Rohrabschnitt verschweißt.
  • Zu dem Fixierelement 94 beabstandet ist ein Abstützelement 95 angeordnet, das horizontal ausgerichtet ist. Es ist rechtwinklig zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts ausgerichtet und kragt somit vom Rohrabschnitt aus, mit dem es verschweißt ist. Das Fixierelement 94 hat eine plattenartige Form.
  • In angebautem Zustand kann dann der Pfosten 10 auf den Zapfen der Konsole 9 aufgesetzt werden, bspw. um im Falle einer voreilenden Montage des Baugerüsts ein Geländer für die darüber liegende Gerüstebene bereit zu stellen.
  • Der Pfosten 10 besteht aus einem Rohr, an dem eine Aufnahme 11 vorgesehen ist. Die Aufnahme 11 hat eine Basis 111, an der zwei Distanzstücke 112 angebracht sind. Die Distanzstücke 112 sind im Ausführungsbeispiel von zylindrischen Bolzen gebildet. Sie sind rechtwinklig zur Längsmittellinie des Pfostens 10 ausgerichtet. Die Distanzstücke 112 sind an ihren dem Pfosten 10 abgewandten Enden mittels einer Platte 113 miteinander verbunden.
  • An der Basis 111 ist mindestens ein ringabschnittförmiges Befestigungselement 114 angeordnet; im Ausführungsbeispiel sind zwei Befestigungselemente 114 vorgesehen. Die Befestigungselemente 114 weisen Löcher auf, welche zum Durchtritt von Schrauben 115 zur Befestigung der Aufnahme 11 dienen.
  • An dem Pfosten 10 ist oberhalb der Aufnahme 11 ein Sicherungsblech 12 vorgesehen. Das Sicherungsblech 12 ist pendelbar an dem Pfosten 10 angeordnet. Hierzu weist das Sicherungsblech 12 eine Bohrung auf, die zum Durchtritt eines Bolzens 121 dient, welcher den Pfosten 10 durchsetzt. Das Sicherungsblech 12 ist somit an dem Bolzen 121 aufgehängt. Die Längsmittellinie des Bolzens 121 bildet die Pendelachse für das Sicherungsblech 12.
  • Das Sicherungsblech 12 ist derart ausgeführt, dass es den zwischen den Distanzstücken 112 ausgebildeten Raum mindestens bereichsweise überdeckt. Im Ausführungsbeispiel überdeckt es den Raum vollständig. Hierzu ist das Sicherungsblech 12 im Ausführungsbeispiel zweifach rechtwinklig gebogen. Dadurch ist ein erster vertikal ausgerichteter Teil 122 ausgebildet, welcher die Bohrung für den Bolzen 121 aufweist. An diesen Teil 122 schließt sich ein horizontal ausgerichteter Teil 123 an, der oberhalb und beabstandet zur Aufnahme 11 positioniert ist. An den Teil 123 schließt sich ein zweiter vertikal ausgerichteter Teil 124 an, der sich bis in den Bereich der Aufnahme 11 erstreckt.
  • Die Aufnahme 11 dient zur Anordnung einer Stange 6, die in montiertem Zustand das Geländer und damit eine Absturzsicherung bildet. Die Stange 6 weist an ihren Enden jeweils Flachstücke 61 auf, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsmittellinie der Stange 6 umgebogen sind. In den Flachstücken 61 ist jeweils ein Loch 62 angeordnet. Die Flachstücke 61 sind jeweils mit einer rechtwinkligen Ausnehmung 63 versehen.
  • Mit Hilfe des Systems aus erfindungsgemäßen Vorrichtungen und erfindungsgemäßen Stangen ist eine voreilende Montage des Gerüsts möglich. Gleichzeitig ist diese Montage wesentlich vereinfacht. Nach Anbau einer Konsole 9 an einer Stütze 2, 3 wird ein Pfosten 10 auf den Zapfen der Konsole 9 aufgesetzt. Dies erfolgt aus der gesicherten Position der unteren Ebene. Die Stange 6 kann dann ebenfalls aus der gesicherten Position heraus montiert werden. Hierzu wird die Stange 6 mit einem Flachstück 61 in Richtung der Aufnahme 11 an dem Pfosten 10 bewegt. Bei Kontakt des Flachstücks 61 mit dem Sicherungsblech 12 wird dies bei weiterer Bewegung der Stange 6 in Richtung Aufnahme 11 einfach beiseite bewegt, in dem das Sicherungsblech 12 um den Bolzen 121 pendelt. Dadurch ist der zwischen der Basis 111 und den beiden Distanzstücken 112 sowie der Platte 113 geschaffen Raum freigegeben, so dass das umgebogene Flachstück 61 herabgelassen werden kann. Nach dem Herablassen des Flächenstücks 61 in den Raum pendelt das Sicherungsblech 12 wieder in seine Ausgangsposition zurück und überdeckt so das eingehängte Flachstück 61. Dadurch ist einem versehentlichen Ausheben der Stange 6 aus der Aufnahme 11 wirksam vorgebeugt. Zum Lösen der Verbindung ist es erforderlich, das Sicherungsblech 12 zur Seite zu schwenken, und das Flachstück 61 der Stange 6 aus der Aufnahme 11 herauszuheben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3546046 A1 [0002]
    • US 6976557 B2 [0002]
    • DE 19633092 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten, umfassend eine Aufnahme (11), die an einem Pfosten (10) angeordnet ist, wobei die Aufnahme (11) eine Basis (111) hat, an der zwei Distanzstücke (112) angebracht sind, die rechtwinklig zur Längsmittellinie des Pfostens (10) ausgerichtet sind, die an ihrem dem Pfosten (10) abgewandten Enden mittels einer Platte (113) miteinander verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (111) mindestens ein ringabschnittförmiges Befestigungselement (114) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Distanzstücke (112) von zylindrischen Bolzen (121) gebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsblech (12) vorgesehen ist, welches den zwischen den Distanzstücken (112) ausgebildeten Raum mindestens bereichsweise überdeckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (12) pendelbar an dem Pfosten (10) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (12) an einem Bolzen (121) aufgehängt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (12) zweifach rechtwinklig gebogen ist.
  8. System zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie eine Stange (6), welche an ihren beiden Enden Flachstücke (61) aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig gebogen sind.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Flachstücken(61) ein Loch (62) vorgesehen ist.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstücke (61) mit einer rechtwinkligen Ausnehmung (63) versehen sind.
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