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Die
Erfindung betrifft einen Sonnenschirmständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der Praxis sind Sonnenschirmständer bekannt,
die als sogenannte Schwergewichtsschirmständer ausgebildet sind. Hierbei
nimmt eine Hülse des
Schirmständers
einen Schirmstock oder dergleichen auf, wobei ein Fuß des Schirmständers ein
sehr hohes Gewicht aufweist oder entsprechend beschwert wird. Beispielsweise
kann der Fuß einen großvolumigen
Hohlraum aufweisen, der mit Sand oder Wasser befüllbar ist. Es sind aber auch
Füße bekannt,
die zur Erreichung eines hohen Gewichts mit großformatigen Stein-, Beton-,
oder Metallplatten beschwert werden.
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Nachteilig
bei diesen bekannten Sonnenschirmständern ist zum einen das hohe
Gewicht und die damit einhergehende Unhandlichkeit. Ein Transport
der beschwerten Schirmständer
kommt wegen des hohen Gewichts in der Regel nicht in Frage. Für den Transport
ist daher entweder das Wasser bzw. der Sand abzulassen oder es sind
die Platten zu entfernen. Ebenfalls nachteilig ist die großformatige
Unterseite der Füße. Bei
einer Platzierung der bekannten Sonnenschirmständer auf bewachsenem Untergrund,
beispielsweise im häuslichen
Garten, werden die unter dem Fuß liegenden
Pflanzen, also in der Regel ein Rasen, beeinträchtigt, was bei längerer Standzeit
zu unschöne
Flecken im Rasen führen kann.
Ebenfalls problematisch ist das Aufstellen der bekannten Sonnenschirme
auf festem Untergrund z. B. einer Terrasse. Die dunkle und feuchte Atmosphäre unter
dem Fuß zieht
verschiedene Insekten an, was zu einer unschönen Situation beim Entfernen des
Sonnenschirms führen
kann.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde bekannte Sonnenschirmständer weiterzuentwickeln.
Es ist ein Ziel der Erfindung einen Sonnenschirmständer zu
schaffen, der leicht zu Handhaben ist und auch großen Sonnenschirmen
einen sicheren Stand bietet. Ein weiteres Ziel ist der Erfindung
ist es eine Sonnenschirmständer
zu schaffen, der einfach bedienbar ist. Besondere Bedeutung kommt
hierbei der Fixierung des Schirmstockes bzw. der Arretierung der
Beine zu.
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Ein
Sonnenschirmständer
zur Lösung
der vorstehenden Aufgabe, weisen die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Demnach weist der Sonnenschirmständer
wenigstens drei schwenkbare Beine zum Aufstellen des Sonnenschirmständers auf
dem Untergrund auf, wobei der Sonnenschirmständer wenigstens einen der Hülse zugeordneten
Winkelbegrenzer aufweist, zum Begrenzen eines maximalen Schwenkwinkels
eines oder jedes Beines. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass die Beine den
Schirmständer
in einem für
einen sicheren Stand günstigen Winkel
stützen.
Der Schwenkwinkel ist dabei der Winkel zwischen einer (gedachten)
aufrechten Längsmittelachse
der Hülse
und einer Längsmittelachse
der Beine. Es kann lediglich ein Winkelbegrenzer vorgesehen sein,
der den Schwenkwinkel vorzugsweise aller Beine vorgibt, oder es
sind mehrere Winkelbegrenzer vorgesehen, die vorzugsweise den Schwenkwinkel
jeweils eines Beines vorgeben.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Sonnenschirmständer genau
drei Beine auf, die derart angeordnet sind, dass freie Enden der
Beine in einer auseinander geschwenkten Stellung, nämlich einer
Gebrauchsstellung, Eckpunkte eines vorzugsweise gleichseitigen Dreiecks
beschreiben. Die freien unteren Enden der Beine berühren in
dieser Stellung den Untergrund. In dieser Gebrauchsstellung wird
der maximale Schwenkwinkel der Beine durch den oder die Winkelbegrenzer
vorgegeben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können die Beine zwischen der
Gebrauchsstellung und einer Transportstellung verschwenkt werden.
In der Transportstellung verlaufen die Beine dabei in etwa parallel
zu der Längsmittelachse
der Hülse.
Auf diese Weise kann der Sonnenschirmständer zum Transport oder zur
Aufbewahrung Platz sparend zusammengelegt werden Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Beine lediglich in genau einer Gebrauchsstellung und eventuell zusätzlich in
der Transportstellung arretierbar sind. Mit anderen Worten sollen
die Beine vorzugsweise in genau zwei Positionen bzw. Schwenkwinkeln
arretierbar sein, nämlich
in der Transport- bzw.
Aufbewahrungsstellung, in der der Schwenkwinkel möglichst
klein ist und einer einzigen Gebrauchsstellung in der der Schwenkwinkel
der Beine für
einen optimalen Stand des Ständers sorgt.
Auf diese Weise entfällt
eine komplizierte Montage des Schirmständers bzw. eine Feinjustierung. Auf
eine Arretierung in der Transport- bzw. Aufbewahrungsstellung kann
auch verzichtet werden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Beine in der Gebrauchsstellung, ausgehend
von der Längsmittelachse
der zum Untergrund aufrecht ausgerichteten Hülse, schräg nach unten gerichtet verlaufen.
Hierbei liegt der Winkel zwischen den Beinen und der Hülse zwischen
etwa 5° und
etwa 80°,
wobei bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Schirmständers die
Beine in der Gebrauchsstellung im Winkel von etwa 20° bis etwa
45° positioniert
sind. Bei einer höchst
bevorzugten Gebrauchsstellung beträgt der Winkel zwischen den
Beinen und der Längsachse
der Hülse
etwa 30°.
Der Anstellwinkel der Beine ist so gewählt, dass hierdurch eine vorteilhafte
Balance zwischen der von den freien unteren Enden der Beine umfassten
Grundfläche
und der Höhe
des Sonnenschirmständers
hergestellt wird. Bei steiler anstehenden Beinen und gleichzeitigem
Höhenzuwachs des
Sonnenschirmständers
müssten
die freien unteren Enden der Beine für den sicheren Stand des Sonnenschirms
mit dem Untergrund verbunden oder beschwert werden. Bei einem flacheren
Anstellwinkel hingegen wäre
die Grundfläche,
die von den Beinen umspannt wird, so groß, dass die einfache Handhabung
des Ständers
nicht mehr gewährleistet
ist. Vorzugsweise ist der maximale Schwenkwinkel aller Beine jeweils übereinstimmend.
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Der
maximale Schwenkwinkel der Beine, bei dem die Gebrauchsstellung
erreicht wird, wird durch den Winkelbegrenzer vorzugsweise mechanisch
begrenzt. Vorzugsweise schlagen die Beine in der Gebrauchsstellung
an dem oder den Winkelbegrenzer(n) an, wodurch ein weitergehendes
Auseinanderschwenken der Beine nicht möglich ist. In der Gebrauchsstellung
liegen demnach die Beine an dem Winkelbegrenzer an und können in
dieser Stellung durch Arretierungsmittel fixiert werden. Hieraus
ergibt sich der Vorteil, dass der oder die Winkelbegrenzer nur eine
Gebrauchsstellung zulässt,
in der die Beine fixiert werden können, was wiederum die einfache
Handhabbarkeit des Schirmständers
zur Folge hat.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
bzw. sind die Winkelbegrenzer an der Hülse befestigt, wobei vorzugsweise jedem
Bein ein separater Winkelbegrenzer zugeordnet ist. Bei einem Schirmständer mit
drei Beinen, sind die Winkelbegrenzer mit gleichen Abständen zueinander
um den Umfang der Hülse
herum angeordnet.
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Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass vorzugsweise der oder jeder
Winkelbegrenzer obere freie Enden eines oder mehrerer Beine diese
in Art einer nach unten offenen Glocke oder eines entsprechenden
Köchers
umschließt.
Der oder die Winkelbegrenzer erstreckt bzw. erstrecken sich vorzugsweise
zumindest oberhalb und seitlich der Lager über die Beine. Denkbar ist
zum Beispiel ein Winkelbegrenzer in Form einer halbkugelförmigen Schale,
die rotationssymmetrisch um die Hülse herum angeordnet ist und
deren untere kreisförmige Öffnung in
einer Ebene verläuft,
die senkrecht zur Längsachse
der Hülse
angeordnet ist. Bevorzugt wird jedoch jedem Bein ein eigener Winkelbegrenzer
zugeordnet, der das obere freie Ende des Beines seitlich und oberhalb
umgibt und sich in Richtung des Fußes erstreckt. Auf diese Weise
ist das obere Schwenklager jedes Beines gegen Witterungseinflüsse geschützt und
der Winkelbegrenzer kann gleichzeitig als Anschlag herangezogen
werden. Auf diese Weise erfüllt der
Winkelbegrenzer eine vorteilhafte Doppelfunktion.
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Gemäß dieser
vorteilhaften Ausgestaltung ist der oder jeder Winkelbegrenzer als
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmiges Winkelprofil ausgebildet.
Zwei aufrecht gerichtete, parallele Flansche des Winkelprofils sind
im Bereich von aufrechten Rändern
an der Außenseite
der Hülse
befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Die beiden Flansche werden
durch einen Steg des U-Profils verbunden, der in etwa parallel zu
dem maximalen Schwenkwinkel des oder jedes Beines ausgerichtet ist.
Zusätzlich ist
dieser Steg oberhalb des freien, oberen Endes des oder jedes Beines
an der Hülse
befestigt. Der durch das Winkelprofil gebildete Winkelbegrenzer, weist
somit eine zum Untergrund weisende Öffnung auf. Im Querschnitt
radial und parallel zur Längsmittelachse
der Hülse
weist der Winkelbegrenzer somit ein dreieckiges Profil auf.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Ständers weisen alle Beine im
Wesentlichen eine übereinstimmende
Länge auf.
Insbesondere sind die Beine einstückig ausgebildet und weisen
eine unveränderbare
Länge auf.
Dies unterstützt
die Gebrauchstauglichkeit, weil teleskopier- oder zusammenlegbare
Beine weitere Aufbauschritte des Ständers verlangen. Zusätzlich setzen
in der Länge
veränderbare
Beine die Standsicherheit herab, weil jede zusätzliche bewegliche Funktion
das Risiko des Versagens erhöht.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass den freien
unteren Enden jedes Beines Füße mit einer
Aufstellfläche
zugeordnet sind. Weil der Untergrund, auf dem der Sonnenschirmständer positioniert
ist nicht, jedes Mal eben ist, kann es manchmal vorteilhaft sein,
kleine Unebenheiten auszugleichen. Hierfür können die Füße höhenverstellbar ausgebildet
werden, so dass der Sonnenschirmständer dem Sonnenschirm einen
aufrechten Stand ermöglicht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind die Füße wenigstens geringfügig größer in ihrer Grundrissfläche als
die Querschnittsabmessungen des zugeordneten Beines. Wenngleich
auch die Standfläche
des Sonnenschirmständers
nur geringfügig
vergrößert wird,
so ist die Auflagefläche
eines jeden Beines auf dem Untergrund deutlich erhöht. Vor
allem bei weichen Untergründen,
wie beispielsweise Rasen oder Sand, tauchen die Beine nicht so tief
in den Untergrund ein, wodurch die Standsicherheit erhöht wird.
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Vorteilhafterweise
weisen die Füße Durchbrüche, Bohrungen
oder dergleichen auf, wodurch das zugeordnete Bein und der Schirmständer selber mit
dem Untergrund verankert werden kann. In solchen Fällen ist
der Fuß als
vorzugsweise dünne
Platte ausgebildet. Alternativ kann der Fuß auch als Rolle oder Rad ausgebildet
sein, wobei dann auf die Durchbrüche,
Bohrungen oder dergleichen verzichtet wird.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei der es sich
auch um eine eigenständige Lösung der
eingangs gestellten Aufgabe handeln kann, sind Arretierungsmittel
vorgesehen, mit denen sich das zugehörige Bein in der Transport- und/oder Gebrauchsstellung
fixieren lässt.
Die Arretierungsmittel können
in Form eines vorgespannten (Rast-)Bolzens ausgebildet sein, der
mittels einer Feder in einer Arretierungsstellung gehalten wird,
in der der Bolzen ein Verschwenken des Beines in einer oder zwei
Richtungen verhindert. Hierdurch kann das Bein in der Gebrauchsstellung
beispielsweise zwischen dem Bolzen und dem Winkelbegrenzer fixiert werden.
Aus der Gebrauchsstellung kann das Bein durch Lösen des Bolzens in die Transportstellung verschwenkt
werden. Der Bolzen kann so platziert sein, dass das Bein auch in
der Transportstellung zwischen der Hülse und dem Bolzen gehalten
wird. Auf diese Weise ist nur ein einziger Bolzen pro Bein erforderlich,
um dieses in beiden Stellungen zu halten. Der Bolzen ist vorzugsweise
an einem seitlichen Flansch des Winkelprofils angeordnet und von
der Seite aus zugänglich.
Der Bolzen verläuft
dann quer zur Schwenkebene des Beines.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei der
es sich auch um eine eigenständige
Lösung
der eingangs gestellten Aufgabe handeln kann, ist vorgesehen, dass
das Arretierungsmittel zum Arretieren des Schirmstocks in der Hülse zum
Ausüben
von seitlichen Druck auf den Schirmstock ausgebildet ist, derart
dass der Schirmstock auf diese Weise durch Festklemmen in der Hülse arretierbar
ist und wobei eine Kontaktfläche
des Arretiermittels zur Anlage an einer Außenfläche des Schirmstocks im Grundriss
eine entsprechend der kontaktierten Schirmstockfläche ausgebildete
Kontur aufweist. Vorzugsweise ist das Arretiermittel in Art eines
Schlittens ausgebildet und quer zur Längsrichtung der Hülse hin-
und herbewegbar gelagert. Durch ein Betätigungsmittel, beispielsweise
ein Handrad, kann das Arretiermittel durch eine Ausnehmung in der
Hülse in
diese hineinbewegt werden, um so den freien Querschnitt im Inneren
der Hülse
zu reduzieren und den Schirmstock festzuklemmen.
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Die
vorstehenden drei Ausgestaltungen der Erfindung sind nicht grundsätzlich auf
den Einsatz im Zusammenhang mit Sonnenschirmen beschränkt. Insbesondere
die Arretierung von Schirmstöcken oder
dergleichen und/oder der Beine kann auch bei Ständern im Allgemeinen zum Einsatz
kommen. Insofern wird auch Schutz für derartige (Universal-)Ständer beansprucht.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der Beschreibung im Übrigen.
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigt:
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1 einen
vertikalen Schnitt durch einen Teil eines Sonnenschirmständers,
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2 eine
Draufsicht auf den Sonnenschirmständer gemäß 1,
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3 einen
horizontalen Schnitt durch eine Haube mit Lager und Arretierung
für ein
Bein,
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4 einen
vertikalen Schnitt durch den oberen Teil des Sonnenschirmständers und
einer Haube,
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5 eine
Seitenansicht eines Beines mit Fuß,
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6 einen
horizontalen Schnitt durch eine Arretierung für einen Schirmstock und
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7 einen
vertikalen Schnitt durch einen oberen Teil eines zweiten Sonnenschirmständers nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die 1 bis 7 zeigen
Sonnenschirmständer,
die zur Aufnahme von (nicht gezeigten) Schirmstöcken oder dergleichen eine
aufrechte Hülse 10 aufweisen.
Der Hülse 10 sind
verschwenkbare Beine 24 zugeordnet sowie die Beine 24 umgebende Hauben 13.
Der Schirmstock wird mittels einer der Hülse 10 zugeordneten
Arretierung 17 in seiner Position fixiert.
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Die
im Bereich der Hülse
gelagerten Beine 24 sind jeweils in einer aufrechten Ebene
schwenkbar, die durch eine Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 verläuft. Im
Grundriss sind die Schwenkebenen radial zum Umfang der Hülse 10 ausgerichtet.
Die Beine 24 lassen sich jeweils in Ihrer Schwenkebene
zwischen einer Transport- und einer Gebrauchsstellung verschwenken.
In der Transportstellung verlaufen die Beine 24 in etwa
parallel zu der Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 und
liegen vorzugsweise zumindest teilweise an der Hülse 10 an. Der Sonnenschirmständer lässt sich
somit in der Transportstellung zusammengeschwenkt einfach transportieren
bzw. Platz sparend lagern. In der Gebrauchsstellung verlaufen die Beine 24 ausgehend
von der Hülse 10 schräg nach unten
gerichtet. Auf diese Weise kann der Sonnenschirmständer mit
den freien unteren Enden 28 sicher auf einem Untergrund
aufgestellt werden.
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Die
Sonnenschirmständer
weisen in den Ausführungsbeispielen
drei Beine 24 auf. Die Beine 24, die vorzugsweise
die gleiche Länge
aufweisen, beschreiben, wenn sie in Gebrauchstellung stehen, mit
den freien unteren Enden 28 ein gleichschenkeliges Dreieck.
Hierbei wird die Hülse 10 in
eine vorzugsweise aufrechte Lage versetzt, wodurch der Sonnenschirm
aufrecht und sicher zu stehen kommt. Grundsätzlich kann der Sonnenschirmständer natürlich auch
mehr als drei Beine 24 aufweisen.
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Eine
Besonderheit besteht darin, dass die Bewegungsfreiheit der Beine 24 in
der Gebrauchsstellung durch einen oder mehrere Winkelbegrenzer 14 eingeschränkt ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 6 werden
die Winkelbegrenzer 14 durch die einzelnen Hauben 13 gebildet,
die jedem Bein 24 zugeordnet sind. Die Hauben 13 umgeben
jeweils ein oberes Schwenklager 35 der Beine 24 seitlich
und oberhalb, so dass obere Enden 29 der Beine 24 und
die Lager 35 vor schädlichen äußeren Einflüssen geschützt sind.
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Jedem
der drei Beine 24 ist eine eigene Haube 13 zugeordnet.
Die Hauben 13 verdecken hierbei die Lager 35 der
angelenkten Beine 24. Die mit dem jeweiligen Lager 35 verbundenen
oberen Enden 29 der Beine 24 werden von der Haube 13 seitlich
und oberhalb umgeben. Unterseitig ragen die Beine 24 aus
einer von der Haube 13 umschlossenen Öffnung heraus. Die Schwenkbewegung
jedes Beines 24 verläuft
im Grundriss orthogonal zu dem jeweiligen Lager 35, welches
quer zu der Längsmittelachse 11 der Hülse 10 liegt.
Jede Haube 13 schränkt
als Winkelbegrenzer 14 den Schwenkwinkel eines Beines 24 ein und
gibt auf diese Weise die Gebrauchsstellung vor, nämlich durch
Anlage der Beine 24 an den Hauben 13 bzw. Winkelbegrenzern 14 in
der Gebrauchsstellung (1).
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Die
Hauben 13 sind im Querschnitt als U-Profile 21 ausgebildet.
Das U-Profil 21 einer einzelnen Haube 13, weist
zwei zueinander ungefähr
parallel verlaufende aufrechte Flansche 40 und einen die Flansche 40 verbindenden
quergerichteten Steg 39 auf. Die in der Breite des Stegs 39 beabstandeten Flansche 40 weisen
in Ansicht eine Dreiecksform auf. Hierbei ist der Steg 39 schräg zur Längserstreckung der
Hülse 10 gerichtet,
wobei ein freies oberes an der Hülse 10 anliegendes
Ende 43 des Stegs 39, mit der Kontur der Hülse 10 korrespondiert.
Eine aufrechte Kante der Flansche 40 liegt an der Hülse 10 an,
wobei sie ebenfalls der Längserstreckung
der Hülse 10 folgt.
Die dritte Seite der dreieckigen Flansche 40 ist orthogonal
zu der Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 gerichtet
und schließt
bündig
mit einem Ende der Hülse 10 ab.
Die beiden gleich ausgebildeten Flansche 40 erstrecken
sich also von einer oberen Einführöffnung 16 der
Hülse 10 bis
zu einer unteren Öffnung
der Hülse 10,
wobei sie auf der Hülse 10 mittels Schweißen, Kleben,
Löten oder
dergleichen mit dieser verbunden sind.
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Die
Stege 39 jeder Haube 13 verlaufen etwa unter dem
gleichen Winkel wie die Beine 24 in der Gebrauchsstellung.
Die Beine 24 schlagen somit bei Erreichen Ihres maximalen
Schwenkwinkels in der Gebrauchsstellung an eine äußere freie Kante 42 des Steges 39 an.
Bei einer günstig
gewählten
Aufhängung
dient aber nicht nur die freie untere Kante 42 des Steges 39 als
Anschlagpunkt für
die Beine 24, sondern selbige liegen an der Innenfläche des
Steges 39 an.
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Alternativ
können
die Winkelbegrenzer 14 auch als separates Organ vorgesehen
sein und beispielsweise in die Haube 13 integriert sein.
Hierbei wird die maximale Schwenkbewegung der Beine 24 durch
die Winkelbegrenzer 14 so begrenzt, dass die untere freie
Kante 42 der Hauben 13 von den Beinen 24 nicht
berührt
wird. In diesem Falle dienen die Hauben 13 ausschließlich als
Schutz gegen Witterungseinflüsse.
Grundsätzlich
kann natürlich
auch auf die oder jede Haube 13 verzichtet werden, so dass
die Winkelbegrenzer 14 frei an der Hülse 10 angeordnet sind.
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Eine
weitere eigenständige
Besonderheit besteht darin, dass die Beine 24 durch eine
Arretierung 30 in der Transport- und/oder Gebrauchstellung
fixiert werden können.
Die Arretierung 30 ist hierbei so ausgebildet, dass sie
vorzugsweise jeweils nur eine Transport- bzw. Gebrauchsstellung
zulässt.
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Gegen äußere Einflüsse jedweder
Art, ist jedes Bein 24 in der Gebrauchsstellung durch einen Rastbolzen 34 fixierbar,
der eine Arretierung 30 bildet. Die Rastbolzen 34 sind
jeweils seitlich an den Flanschen 40 der Hauben 13 angeordnet
und auf diese Weise gut zugänglich
(3). Die Rastbolzen 34 sind derart an
den Hauben 13 angeordnet, dass sie bei Anlage der Beine 24 an
den Hauben 13 bzw. Winkelbegrenzern 14 das zugeordnete
Bein (auf der vom Steg 39 abgewandten Seite) rückseitig
hintergreifen, um auf diese Weise ein Zurückschwenken der Beine 24 in
die Transportstellung zu vermeiden (4). Erst
durch Herausziehen des Rastbolzens 34 kann die Arretierung
gelöst
werden, so dass die Beine 24 in die Transportstellung zurückgeschwenkt
werden können.
Auf diese Weise kann ein ungewolltes Zusammenklappen des Ständers verhindert
werden.
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Wenn
der Bolzen 34 wie in 4 gezeigt
an der Haube 13 angeordnet ist, kann er das Bein 24 auch
in der Transportstellung fixieren. In diesem Fall hintergreift der
Bolzen 34 das Bein 24 auf der von der Hülse 10 abgewandten
Seite und verhindert so ein aufschwenken des Beines 24.
Der Bolzen 34 erfüllt auf
diese Weise eine vorteilhafte Doppelfunktion, weil er das Bein 24 in
genau zwei Stellungen arretiert, nämlich in der Gebrauchs- und
in der Transportstellung. Somit wird der Komfort bei der Bedienung
des Ständers
erhöht,
weil pro Bein 24 nur eine einzige Arretierung vorgesehen
ist.
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Die
Arretierung kann konstruktiv wie folgt ausgebildet sein: Einer der
beiden Flansche 40 der Haube 13 weist eine Durchbrechung 46 auf,
die unterhalb des Lagers 35 nahe der freien Kante 42 angeordnet
ist. Auf den Rand der Durchbrechung 46 wird auf der Außenseite
des Flansches 40 eine Mutter 32 konzentrisch zur
Mittelachse der Durchbrechung angeordnet. Die Mutter 32 ist
mit dem Flansch 40 durch Schweißen, Löten, Kleben oder dergleichen
fest verbunden. Die Mutter 32 dient als Vorrichtung für die Aufnahme
eines Rastbolzens 34. Der Rastbolzen 34 weist
einen Bolzen 33 sowie einen Griff 31, Kontermutter 47 und
eine nicht dargestellte Feder auf. Bei montiertem Rastbolzen 34 liegt
ein freies Ende des Bolzens 33 auf der Innenseite des Flansches 40, wohingegen
Griff 31 mit Kontermutter 47 auf der Außenseite
zu liegen kommt und ein anderes Ende des Bolzens 33 umschließt. In dieser
Stellung, einer Arretierungsstellung, fixiert der Bolzen 33 die
an die Winkelbegrenzer 14 angeschlagenen Beine 24,
indem die Beine 24 zwischen Bolzen 33 und Winkelbegrenzer 14 eingeklemmt
sind. Bei Betätigung
des Griffs 31 in einer Richtung, die auf der Längsmittelachse
der Durchbrechung 46 liegt und weg vom Flansch 40 gerichtet
ist, wird der Bolzen 33 ebenfalls aus seiner Stellung genommen
und gibt das Bein 24 frei.
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Durch
das Zurücknehmen
des Griffs 31 und des Bolzen 33 aus der Arretierungsstellung,
sind die Beine 24 nicht länger in der Gebrauchsstellung
fixiert. Vielmehr sind die Beine 24 nun frei verschwenkbar und
können
in eine Transportstellung verschwenkt werden. Die Beine 24 nehmen
die Transportstellung ein, wenn sie entweder an der Hülse 10 oder
aneinander anschlagen und hierbei in etwa parallel zur Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 stehen.
Während des
Verschwenkens von der Gebrauchsstellung in die Transportstellung
und umgekehrt, ist der Bolzen 33 aus der Arretierungsstellung
in eine Verschwenkstellung zurückgenommen.
Bei Erreichen der Transportstellung durch die Beine 24,
kann der Bolzen 33 wieder in eine Arretierungsstellung
verbracht werden, wodurch die Beine 24 zwischen Hülse 10 und Bolzen 33 eingeklemmt
werden.
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Der
Bolzen 33 wird in Arretierungsstellung von einer Feder
in Stellung gehalten. Nach dem Zurückziehen des Bolzens 33 gegen
die Federkraft und dem Verschwenken der Beine 24 gelangt
der Bolzen 33 allein durch die Federkraft wieder in die
Arretierungsstellung. Die Position des Rastbolzens 34 ist
so gewählt,
dass der Bolzen 33 nur zwei Stellungen der Beine 24 arretiert,
nämlich
eine Transport- und eine Gebrauchsstellung.
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Alternativ
kann die Arretierung der Beine 24 so ausgebildet sein,
dass ein Bolzen in Ausnehmungen der Beine eingreift und diese gegen
Verschwenken sichert. Bei dieser Ausgestaltung der Arretierung ist
es möglich,
dass die Beine nicht nur in Transport- und Gebrauchsstellung arretiert
werden können, sondern
zusätzlich
weitere Stellungen wählbar
sind, in denen die Beine 24 in verschiedenen Schwenkwinkeln
fixiert werden.
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Eine
dritte eigenständige
Besonderheit besteht darin, dass der Hülse 10 eine Arretierung 17 zugeordnet,
die den Schirmstock fixiert. Die Arretierung 17, klemmt
hierbei den Stock gegen eine Innenseite der Hülse 10, wodurch der
Sonnenschirm sicher aber lösbar
mit dem Ständer
verbunden wird.
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Hierzu
wird der Stock durch die Einführöffnung 16 der
Hülse 10 geführt und
in gewünschter Stellung
durch ein Arretierungsmittel in der Hülse 10 fixiert. Die
in der 4 gezeigte Hülse 10 weist
eine Ausnehmung 12 auf, die jeweils beabstandet von der Einführöffnung 16 und
den Hauben 13 positioniert ist. Durch die Ausnehmung 12 wird
das Arretierungsmittel in die Hülse 10 geführt und
fixiert den Schirmstock gegen die Innenseite der Hülse 10.
Das Arretierungsmittel ist als eine Art länglicher und flacher Klotz 20 ausgebildet.
Der Klotz 20 hat geringfügig kleine Abmessungen als
die Ausnehmung 12, wodurch der Klotz 20 leicht
durch die Ausnehmung 12 geführt werden kann. Der Klotz 20 wird
vorzugsweise flach liegend und in horizontaler Richtung also im
Wesentlichen quer zur Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 bewegt.
Zu diesem Zweck weist der Klotz 20 quer zur Längsmittelachse 11 der
Hülse 10 eine
zentrale Bohrung mit einem Gewinde auf. Eine Gewindestange 19 greift
rückseitig,
auf der der Hülse 10 abgewandten Seite,
zumindest teilweise in die Bohrung ein. Ein freies inneres Ende 48 der
Gewindestange 19 endet in der Bohrung selbst, durchstößt also
nicht den Klotz 20 auf der der Hülse 10 zugewandten
Seite. Ein anderes freies äußeres Ende 49 der
Gewindestange ragt aus dem Klotz 20 heraus und lagert in
einer Durchbrechung einer Halterung.
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Die
als U-Profil 21 ausgebildete Halterung ist mit im Bereich
von zwei seitlichen Flanschen 50 mit der Hülse 10 fest
verbunden. Die Flansche 50 sind seitlich neben der Ausnehmung 12 mit
der Hülse 10 verbunden
und weisen in etwa die gleiche Höhe
wie die Ausnehmung 12 auf. Demzufolge werden die schmalen
Seitenflächen
des Klotzes 20 von den Flanschen 50 des U-Profils 21 verdeckt.
Ein Steg 51, in welchem die Gewindestange 19 ruht,
erstreckt sich im Bereich der flachen Rückseite des Klotzes 20.
Auf der Gewindestange 19, zwischen Klotz 20 und
Steg 51 ist eine Mutter 22 positioniert. Die Mutter 22 ist
mit einer Spannhülse 23 gegen
Bewegung entlang der Gewindestange 19 gesichert. Die Gewindestange 19,
die mit ihrem freien äußeren Ende 49 auf
der Außenseite
des Steges 51 endet, wird von einem Griff 18 umschlossen.
Der Gewindehals 52 des Griffs 18 liegt hierbei
an der Außenseite
des Stegs 51 an, wobei der Griff 18 ebenfalls
gegen Lösen
gesichert ist. Die Gewindestange 19 ist folglich drehbar
in der Durchbrechung des Stegs 51 gelagert und ist nicht
in ihrer Längserstreckung
bewegbar. Durch eine Drehbewegung des Griffes 18 und der
daran angeschlossenen Gewindestange 19 ist der Klotz 20 in
Richtung der Längserstreckung
der Gewindestange 19 hin und her bewegbar, also quer zur
Längsmittelachse
der Hülse 10 bzw.
des darin stehenden Schirmstockes. Auf diese Weise kann der Klotz 20 bzw.
das Arretiermittel in horizontaler Richtung seitlich hin- und herbewegt
werden, um den Schirmstock in der Hülse 10 zu arretieren.
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Die
der Hülse 10 zugewandte
Seitenfläche (Kontaktfläche 15)
des Klotzes 20 weist in etwa eine ähnliche Kontur wie der zu arretierende
Schirmstock auf. Für
die Arretierung des Stockes wird der Klotz 19 durch eine
Drehbewegung des Griffes 18 in die Hülse 10 verbracht,
wo der Schirmstock zwischen Klotz 19 und Innenseite der
Hülse 10 geklemmt
wird. Der Klotz 19 besteht aus einem weniger hartem Material, zum
Beispiel Kunststoff, Kunstharz, Holz oder dergleichen, wodurch die
Haftreibung zwischen Gewindestange 19 und Gewindebohrung
des Klotzes 20 erhöht
wird. Zusätzlich
wird auch noch der Schirmstock, sofern er aus einem empfindlichen
Material besteht, durch die weiche Oberfläche des Klotzes 20 geschont.
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Die
Lager 35 der Beine 24 sind im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 6 an
den Hauben 13 angeordnet. Hierzu weist eine jede Haube 13 Ausnehmungen 38 auf,
die in beiden gegenüberliegenden
Flanschen 40 positioniert sind. Durch die sich gegenüberliegenden
Ausnehmungen 38 wird ein Lagermittel gesteckt, das dann
im Grundriss quer zur Schwenkachse der Beine 24 und verläuft. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
der 1 bis 6 ist das Lagermittel als Flachrundschraube 37 ausgebildet
und von einer Hutmutter 36 gesichert. Ausnehmungen 38,
Flachrundschraube 37 und Hutmutter 36 sind so
gewählt,
dass sie zueinander korrespondieren. Die Flachrundschraube 37 ragt
mit ihrem freien Gewindeende aus der Ausnehmung 38 eines
Flansches 40 hervor, während
die Innenseite des Kopfes an der Umrandung der Ausnehmung 38 des
parallel verlaufenden Flansches 40 anliegt. Die Beine 24 weisen
im Bereich ihres oberen freien Endes 29 ebenfalls Ausnehmungen 26 auf,
die mit dem Lager 35 korrespondieren. Die Ausnehmungen 36 sind
vom oberen Ende 29 geringfügig beabstandet, wodurch die
Beine 24 unter den Hauben 13 noch frei verschwenkbar
sind. Durch die sich gegenüberliegenden
Ausnehmungen 26 wird das Lagermittel gesteckt, wodurch
die Beine 24 verschwenkbar mit Lagern 35 verbunden
sind.
-
Die
drei Beine 24 sind im Grundriss gleichmäßig beabstandet um den Umfang
der Hülse 10 verteilt
angeordnet, wodurch sich ein Winkel von 120° zwischen zwei benachbarten
Beinen 24 ergibt. Der vertikale Schwenkwinkel der Beine 24 liegt
ungefähr
zwischen 5° und
80°, wobei
für eine
gebrauchstaugliche Position der Beine 24 ein Winkel von
20° bis
45° in Frage
kommt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt
der Winkel zwischen den Beinen 24 und der Längsmittelachse
der Hülse 10 in
etwa bei 30°.
Die Schwenkwinkel aller Beine 24 sind vorzugsweise im Wesentlichen
gleich.
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Die
Beine 24 weisen weiterhin im Wesentlichen die gleiche Länge auf
und sind starr ausgebildet. Sie sind somit weder teleskopierbar,
noch in anderer Weise zusammen legbar bzw. -faltbar. In der Gebrauchsstellung
liegen alle drei unteren Enden 28 der Beine 24 in
einer Ebene und beschreiben ein dreischenkeliges Dreieck.
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Eine
Aussteifung der Beine 24, beispielsweise durch eine zusätzliche
Verbindung mit der Hülse 10 oder
untereinander ist weder vorgesehen, noch erforderlich. Hierdurch
bleibt der Raum zwischen den Beinen 24 frei. Die drei Beine 24 des
Ausführungsbeispiels
stehen bei Gebrauch lediglich mit ihren unteren Enden 28 auf
einem Untergrund auf und sind über
die Lager 35 im Bereich der Hülse 10 gelagert.
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Für eine bessere
Standsicherheit sind den Beinen 24 Füße 25 zugeordnet.
Die Füße 25 schließen das
untere Ende 28 eines jeden Beines 24 ab. Die in
der 5 dargestellten Füße 25 sind mit den unteren
Enden 28 der Beine 24 fest verbunden, wobei sie
einen in der Grundfläche
größeren Grundriss als
die Beine 24 aufweisen. Die als dünne Platte ausgebildeten Füße 25 sind
den Beinen 24 so zugeordnet, dass in der Gebrauchsstellung
die Füße 25 nahezu
plan auf dem Untergrund aufsetzen. Die unteren Enden 28 sind
folglich so gekappt, dass die den Füßen 25 zugewandte
Fläche
der unteren Enden 28 zu dem maximalen Schwenkwinkel der
Beine 24 korrespondieren. Die Füße 25 vergrößern die
Stellfläche der
Beine 24, wenngleich der Gesamtumfang des von den unteren
Enden 28 aufgespannten Dreiecks nur unwesentlich erweitert
wird. Weiterhin weisen die als dünne
Platte ausgebildeten Füße 25 Ausnehmungen 27 auf,
die von den Beinen 24 nicht verdeckt werden. Durch die
Ausnehmungen 27 lassen sich Heringe, Schrauben, Nägel oder
dergleichen stecken, mit denen der Sonnenschirmständer mit
dem Untergrund verbunden werden kann.
-
Form,
Ausgestaltung und Material der im Wesentlichen geraden Beine 24 sind
beliebig. 5 zeigt ein Bein 24 mit
rechteckigem, nahezu quadratischen Querschnitt. Das als Rohr ausgebildete
Bein 24 weist lediglich eine wenige Millimeter dicke Materialstärke auf.
Denkbar sind aber auch runde, ovale, dreieckige oder dergleichen
Querschnitte. Beine 24 mit dünner oder dicker Wandstärke oder
gar massive Beine 24 sind alternativ möglich. Die Beine 24 können hierbei
aus Eisen, Stahl, Aluminium, Nicht-Eisen-Metallen (Messing), Kunststoff,
Holz (Teak) oder dergleichen bestehen. Auch die oder jede Haube 13 kann
aus Metall (Edelstahl, Kupfer, etc.) oder anderen Materialien hergestellt
werden.
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Bei
einer in der 7 dargestellten zweiten Ausführungsform
des Sonnenschirmständers
ist der Hülse 10 lediglich
eine einzige Haube 13 zugeordnet. Die dargestellte Haube 13 gleicht
einer Halbkugel, wobei die Hülse 10 durch
eine zentrale Ausnehmung in der Halbkugel hindurchgeführt wird.
An dieser Ausnehmung wird die Haube 13 mit der Hülse 10 dauerhaft
verbunden. Die Haube 13 umgibt hierbei auch jedes Lager 35 und
obere Enden 29 der Beine 24 seitlich und oberhalb.
Eine zu freien unteren Enden 28 der Beine 24 weisenden
Seite der Haube 13 bleibt offen.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Lager 35 direkt der Hülse 10 zugeordnet.
Zwei in etwa parallel verlaufende aufrechte Flansche 44 sind dauerhaft
mit der Hülse 10 verbunden
und weisen ebenfalls Ausnehmungen 45 auf. In diesen Ausnehmungen 45 befindet
sich ein quer gerichtetes Lagermittel, mit welchem die Beine 24 mit
der Hülse 10 schwenkbar
verbunden werden. Alternativ zu dem als Flachrundschraube 37 ausgebildeten
Lagermittel, sind auch Stifte, Bolzen, Dorne oder dergleichen einsetzbar.
Diese Lagermittel werden wie die Flachrundschraube 37 durch
die sich gegenüberliegenden Ausnehmungen 45 der
Flansche 44 gesteckt und mit Hilfe von Spannhülsen, Muttern,
Sicherungsstiften oder dergleichen gesichert.
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In
der Gebrauchs- bzw. Transportstellung werden die Beine 24 wiederum
durch die Arretierung 30 fixiert, die diesmal den Flanschen 44 zugeordnet ist.
Die Arretierung 30 weist die gleichen Merkmale des ersten
Ausführungsbeispieles
auf, wobei die Beine 24 allerdings Ausnehmungen 26 aufweisen,
in die der Rastbolzen 34 eingreift. Die Beine 24 können bei diesem
Ausführungsbeispiel
mehr als zwei Ausnehmungen 26 aufweisen, wodurch mehrere
Stellungen möglich
sind.
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Die
durch die Arretierung 30 fixierten Beine 24 werden
auf diese Weise in ihrer Schwenkbewegung begrenzt. Die Arretierung 30 dient
demnach als Winkelbegrenzer 14, der die maximalen Stellungen, nämlich die
Gebrauchstellung und eventuell die Transportstellung vorgibt. Andere
mögliche
Stellungen liegen nur in dem Bereich zwischen diesen Stellungen.
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Als
Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels
wäre auch
denkbar, dass die Beine 24 in der Gebrauchsstellung an
der Haube 13 anliegen.
-
Andere
Formen für
eine oder mehrere Hauben 13 sind im Rahmen ihrer Funktion
auch möglich, wenngleich
auch Glocken-, Pyramiden- oder Kegelform bevorzugt Verwendung finden.
Ein unterer Rand der Haube(n) 13, an der zu den freien
unteren Enden 28 der Beine 24 weisenden Seite,
kann mit der Hülse 10 über Verbindungsstege
verbunden sein. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Verbindungsstege
dienen der Stabilisierung der Haube 13. Die Anzahl der Verbindungsstege
spielt hierbei keine Rolle, Kriterium hierfür ist der sichere Halt der
Haube 13 und die uneingeschränkte Verschwenkbarkeit der
Beine 24.
-
Der
Sonnenschirmständer
ist nicht nur zur Aufnahme von Sonnenschirmen geeignet, sondern jegliche
Art von Rohren, Masten, Stöcken
oder dergleichen lassen sich für
einen sicheren Stand in der Hülse 10 arretieren.
Beispielsweise ist es denkbar einen Tisch, mit einem als Rohr ausgebildeten
Bein, in der Hülse 10 zu
platzieren und die Höhe
durch die Arretierung 17 einzustellen. Insbesondere als
Ständer für Netzpfosten
(Volleyball, Badminton), Lichtmasten, Anzeigetafeln oder Ähnlichem
ist der Sonnenschirmständer
auch zu verwenden. Insofern ist der Einsatz des vorstehend beschriebenen
Ständers
nicht nur auf Sonnenschirme beschränkt, sondern universell möglich.
-
- 10
- Hülse
- 11
- Längsmittelachse
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Haube
- 14
- Winkelbegrenzer
- 15
- Kontaktfläche
- 16
- Einführöffnung
- 17
- Arretierung
- 18
- Griff
- 19
- Gewindestange
- 20
- Klotz
- 21
- U-Profil
- 22
- Mutter
- 23
- Spannhülle
- 24
- Bein
- 25
- Fuß
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Ausnehmung
- 28
- unteres
Ende
- 29
- oberes
Ende
- 30
- Arretierung
- 31
- Griff
- 32
- Mutter
- 33
- Bolzen
- 34
- Rastbolzen
- 35
- Lager
- 36
- Hutmutter
- 37
- Flachrundschraube
- 38
- Ausnehmungen
- 39
- Steg
- 40
- Flansch
- 41
- untere Öffnung
- 42
- freie
Kante
- 43
- oberes
Ende
- 44
- Flansch
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Durchbrechung
- 47
- Kontermutter
- 48
- freies
inneres Ende
- 49
- freies äußeres Ende
- 50
- Flansch
- 51
- Steg
- 52
- Gewindehals