<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer, der aus einem Fussteil, einem der Aufnahme des Christbaumstammes dienenden Spannhals und einem Unterteil besteht.
Für die Aufstellung von Christbäumen werden meist einfache Kreuze verwendet, die an der Kreuzungsstelle für die Aufnahme des Christbaumstammes ein Loch aufweisen. Um den Christbaumstamm in das Loch einsetzen zu können, ist es erforderlich, den Aussendurchmesser des Stammes dem Durchmesser des Loches anzupassen, was ziemlich arbeitsaufwendig ist. Um die Bearbeitung des Christbaumstammes zu vermeiden, sind Christbaumständer bekanntgeworden, die an der Kreuzungsstelle des Christbaumkreuzes ein kurzes Rohr aufweisen, in dem der Christbaum mit Hilfe von radial angeordneten Spannschrauben oder mit Hilfe von Keilen od. dgl. befestigt werden kann. Auch diese Christbaumständer sind in ihrer Konstruktion relativ aufwendig und teuer. Darüber hinaus ist für die Montage des Christbaumes immer ein Werkzeug erforderlich, was auch für die Demontierung gilt.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der genannten Christbaumständer liegt darin, dass es schwierig ist, den Christbaum genau lotrecht zu montieren. Durch die US-PS Nr. 1, 694, 815 ist ein Christbaumständer in Form eines Kreuzes bekanntgeworden, bei dem dieser Nachteil dadurch vermieden wird, dass in die Kreuzbalken lotrecht verstellbare Stellschrauben eingeschraubt sind. Für die Befestigung des Christbaumstammes ist auch bei diesem Christbaumständer ein lotrechtes Rohrstück vorgesehen, in dem der Christbaum mit Hilfe einer Vielzahl horizontaler Befestigungsschrauben festgeklemmt werden kann. Darüber hinaus ist bei diesem bekannten Christbaumständer der Christbaum mittels eines Kugellagers um seine Achse drehbar. Dieser bekannte Christbaumständer ist vor allem in seiner Herstellung aufwendig und teuer, da er aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt ist.
Wegen der zahlreichen Befestigungs- und Stellschrauben ist aber auch die Montage des Christbaumes arbeitsaufwendig.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Christbaumständer zu schaffen, der aus möglichst wenig Einzelteilen besteht, in seiner Herstellung einfach und billig ist, in dem der Christbaum auch ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges rasch bei genau lotrechtem Stamm montierbar ist und der ohne Bearbeitung des Christbaumstammes für verschiedene Stammstärken geeignet ist.
Erfindungsgemäss weist der an seinem oberen Ende mit einer Abschrägung versehene Spannhals zwei oder mehrere längsverlaufende Spannschlitze und an seinem konisch ausgebildeten Aussenumfang an die Abschrägung anschliessende, senkrecht zur Längsachse des Spannhalses liegende Ringrillen auf, wobei der Fussteil in Form einer Grundplatte rund oder mit mehreren Füssen ausgebildet ist und an seiner Unterseite schräg zur Horizontalen in radialer Richtung verlaufende Nuten aufweist, in denen Niveauausgleichselemente verschiebbar gelagert sind.
Mit Ausnahme der Niveauausgleichselemente kann der erfindungsgemässe Christbaumständer zur Gänze einstückig ausgebildet werden, so dass er rasch und auch in Massenfertigung herstellbar ist. Die Montage des Christbaumes ist äusserst einfach, da der Christbaumstamm ohne jede Bearbeitung einfach in den Spannhals gesteckt und dieser beispielsweise mit Hilfe eines in die Ringrillen eingreifenden Drahtes zusammengedrückt werden muss. Der Niveauausgleich bzw. das Lotrechtstellen des Christbaumstammes erfolgt durch einfaches Verschieben der Nieauausgleichselemente. Darüber hinaus ist der erfindungsgemässe Christbaumständer immer wieder verwendbar.
Vorteilhafterweise ist ein über die Abschrägung auf den Spannhals aufschiebbarer, in die Ringrillen einrastender Spannring vorgesehen, wodurch ein besonders einfaches Festklemmen des Christbaumes im Spannhals erzielt wird.
Zweckmässigerweise weist der Unterteil der oberen Öffnung des Spannhalses gegenüberliegend einen sich nach unten verjüngenden Zentrierkonus mit einem dichten Bodenabschluss auf. Der Zentrierkonus erleichtert die lotrechte Montage des Christbaumstammes im Ständer, wobei es der dichte Bodenabschluss ermöglicht, zur Frischhaltung des Christbaumes in den Christbaumständer Wasser od. dgl. einzufüllen.
Der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemässen Christbaumständers, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, jedoch mit auf den Spannhals aufgesetztem Spannring, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen der Füsse des Christbaumständers mit eingesetztem Niveauausgleichselement und Fig. 5 eine Draufsicht hiezu.
Der in den Fig. l, 2 und 3 dargestellte erfindungsgemässe Christbaumständer weist einen aus drei radial angeordneten Füssen-l, 2, 3-- bestehenden Fussteil auf, auf den ein der Aufnahme eines Christbaumstammes dienender Spannhals --5-- aufgesetzt ist, gegen den hin die Füsse-l, 2, 3-- des
<Desc/Clms Page number 2>
Fussteiles --4-- von aussen nach innen schräg nach oben verlaufen. Der an seinem oberen Ende mit einer Abschrägung --6-- versehene Spannhals --5-- weist drei längsverlaufende Spannschlitze --7, 8, 9--und an seinem konisch ausgebildeten Aussenumfang an die Abschrägung --6-- anschliessende, senkrecht zur Längsachse des Spannhalses --5-- liegende Ringrillen --10-- auf.
Die durch die Spannschlitze--7, 8, 9-gebildeten Segmente des Spannhalses --5-- sind mit dem Fussteil --4-- federnd verbunden, An der Unterseite der Füsse-l, 2, 3-- des Fussteiles --4-- sind schräg zur Horizontalen in radialer Richtung verlaufende Nuten --11-- angeordnet, in denen Niveauausgleichselemente --12-- verschiebbar gelagert sind.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, bestehen die Niveauausgleichselemente aus einem etwa
EMI2.1
Querschnitt T-förmig ausgebildet, wodurch ein Schlitz --16-- gebildet wird, dessen Breite a'gleich dem Durchmesser a des im Querschnitt kreisförmigen Halses --14-- ist. Der Flansch --15-- ist länglich ausgebildet und weist eine Breite auf, die gleich ist dem Durchmesser a des Halses --14-- und damit auch gleich der Breite a'des Schlitzes-16-. Die Länge b des an seinen Stirnseiten mit dem Durchmesser a etwa kreisförmig ausgebildeten Flansches --15-- ist etwas grösser als die Breite b'des Bodenteiles der Nut Der Durchmesser des Kopfes --13-- ist etwa gleich der Länge b des Flansches --15--.
Es ist ersichtlich, dass die Niveauausgleichselemente --12-- dadurch leicht in die Nuten --11-- eingesetzt werden können, dass sie um ihre Achse so verdreht werden, dass der Flansch --15-- durch den Schlitz --16-hindurchgeführt werden kann. Wird das Niveauausgleichselement hierauf in der Nut --11-- verdreht, so kann es zufolge der länglichen Ausbildung des Flansches --15-- in derselben verklemmt und damit unverschiebbar befestigt werden. Soll ein Niveauausgleichselement --12-- zwecks Herbeiführen eines Niveauausgleichs in Richtung der Nuten --11-- verschoben werden, so wird die Verklemmung durch Drehen des Niveauausgleichselements --12-- gelöst und beispielsweise in die strichpunktiert gezeichnete Lage --12'-- verstellt und durch Verdrehung wieder festgeklemmt.
Soll ein Christbaum montiert werden, so wird das untere Ende des Christbaumstammes von oben in
EMI2.2
--17-- vorgesehen,Abschrägung --6-- auf den Spannhals--5--aufschiebbar ist und in die Ringrillen --10-- einrastet. Je weiter der Spannring --17-- nach unten gedrückt wird, desto mehr wird der Spannhals --5-- zufolge seiner konischen Form zusammengeklemmt, so dass Christbäume mit verschiedenem Stammdurchmesser montiert werden können (Fig. 3). Der grösstmögliche Stammdurchmesser ist dabei durch die freie Öffnung des Spannhalses in dem in Fig. l dargestellten entspannten Zustand des Spannhalses --5-- gegeben. Der kleinstmögliche Stammdurchmesser ist durch die Breite und die Zahl der Spannschlitze --7, 8, 9-bestimmt.
Der Fussteil --4-- weist an seinem Unterteil --18-- der oberen Öffnung des Spannhalses --5-gegenüberliegend einen sich nach unten verjüngenden Zentrierkonus --19-- mit einem dichten Bodenabschluss --20--, der als Harzauffang- bzw. Wasserbehälter dient, auf.
Die Teile des Christbaumständers können sämtlich aus Metallguss oder Kunststoff bestehen, wobei die Füsse-l, 2, 3-- mit dem Zentrierkonus --19--, dem Bodenabschluss --20-- und dem Spannhals --5-zweckmässig aus Preisgründen aus einem Stück gefertigt werden. Der in den Zeichnungen mit Füssen--1, 2, 3-- dargestellte Fussteil --4-- kann auch in Form einer runden Grundplatte --21-- ausgebildet sein, wie dies in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist, wobei die Nuten --11-- für die Niveauausgleichselemente --12-- an der Unterseite der Grundplatte --21-- angeordnet sind.
Der erfindungsgemässe Christbaumständer kann selbstverständlich für die lotrechte Aufstellung von beliebigen verschieden dicken Stangen usw. ebenfalls verwendet werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.