DE1684545C - Mastfuß aus Beton fur einen eine Straßenbeleuchtung, ein Verkehrszeichen od dgl tragenden Mast - Google Patents

Mastfuß aus Beton fur einen eine Straßenbeleuchtung, ein Verkehrszeichen od dgl tragenden Mast

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DE1684545C
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Germany
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mast
wedge body
foot
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traffic sign
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Andersson, Gustav Mattias, Koping (Schweden)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Mastfuß aus Beton stellung des Mastes zuläßt, ohne daß nachteilige
für einen eine Straßenbeleuchtung, ein Verkehrs- Kerbkräfte auf den Mast einwirken. Diese Aufgabe
zeichen od. dgl. tragenden Mast, der in eine zylin- wird ernndungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füh-
drische Ausnehmung im Mastfuß eingeführt und in rung, die aus einem zwischen dem Mast und der
Höhe des oberen Endes des Mastes in einer Führung S Wand der Ausnehmung eingesetzten ringförmigen
gehaltert ist, während das untere Ende des Mastes Keilkörper besteht, mit vertikalen Bohrungen zur
auf mit in Längsrichtung verstellbaren Stangen ver- Aufnahme der Stangen versehen ist, und daß die
bundenen Stützkörpern gelagert ist. kegelstumpfförmig ausgebildete Außenseite des Keil-
Die bekannten Mastfüße müssen beim Einlassen körpers mit der gewölbten Oberfläche eines am obein den Boden bereits äußerst genau in ihrer Lage io ren Ende der Ausnehmung angeordneten Ringeingestellt werden, damit der von ihnen getragene beschlages in linienförmiger Berührung steht. Mit Mast die gewünschte, meist vertikale Lage erhält, da diesem Vorschlag wird nicht nur die bekannte auieine nachträgliche Verstellung des Mastes bei einem wendige Halterung ersetzt, sondern auch der erhebschief eingelassenen Mastfuß im allgemeinen nicht liehe Vorteil erreicht, daß der vom Mast über die möglich ist. Weiterhin hat die Erfahrung gezeigt, daß 15 Stützkörper auf die Stangen wirkende Zug derart auf selbst tief eingelassene Mastfüße, auch wenn sie den Keilkörper übertragen wird, daß dieser sowohl äußerst präzise ausgerichtet wurden, nach gewisser den Mast fest umfaßt als auch seinen gewünschten Zeit häufig eine schräge Stellung einnehmen, so daß Sitz innerhalb des Ringbeschlages erhält und auf der Mast geneigt ist. Dies kommt insbesondere an Grund der linienförmigen Berührung eine spannungs-Straßenrändern deshalb vor, weil die Fahrbahn sich ao freie Schrägstellung des Keilkörpers zur Längsachse mit der Zeit setzt und dadurch die Bankette nach des Mastfußes möglich ist.
außen verschoben werden, während der Unterbau, In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
auf dem der Mastfuß ruht, keine oder nur eine ge- Innenseite des Keiikörpers zum Mast hin gewölbt,
ringe Verschiebung erfährt. Infolgedessen stehen die wodurch eine linienförmige Berührung auch zwischen
oft hohen Masten von der Fahrbahn aus gesehen »5 Mast und Keilkörper selbst bei nicht fluchtender
schräg nach außen, was sowohl für die Beleuchtung Lage zwischen Mast und Mastfuß geschaffen wird,
als auch für den optischen Eindruck nachteilig ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ein genaues Nachstellen des Ma«tes, das beispiels- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
weise auch durch den Aufprall eines Fahrzeuges auf erläutert. Es zeigt
den Mast notwendig wird, w^r bf: den bisher be- 30 Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
kannten Mastfußkonstruktionen nur unter erhebli- Mastfußes, teilweise geschnitten,
ehern Aufwand möglich, indem der Mastfuß völlig F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II
freigelegt und im Boden verstellt werden mußte. in F i g. 1.
Dies gilt insbesondere auch für die eingangs er- Mit 1 ist der beispielsweise aus Stahlbeton bewähnte Mastfußkonstruktion gemäß der deutschen 35 stehende Mastfuß und mit 2 der untere Teil eines Patentschrift 268 601, deren oberen Halterung Stahlrohrmastes bezeichnet. Der Mastfuß weist eine mittels zweier halbkreisförmiger, den Mast um- vertikale Ausnehmung auf, deren Wand 3 am oberen fassender Schellen erfolgt, deren freie Schenkel über Ende mit einem Ringbeschlag 4 versehen ist, und die Stangen mit einer ringförmigen Platte verbunden zwar im dargestellten Beispiel in den Beton einsind, die ihrerseits an einer am oberen Mastfußende 4° gegossen. Zwischen dem Ringbeschlag 4 und dem angeordneten AbschlußscLiene lösbar befestigt ist. Mast 2 ist ein metallischer, ringförmiger Keilkörper 5 Mit dieser Konstruktion ist ein lotrechtes Einstellen eingesetzt, der unter Umständen geschlitzt J.n kann, des Mastes durch Anziehen der die Stützkörper tra- um das Einsetzen in den Ringbeschlag 4 zu erleichgenden Stangen nur möglich, wenn der Mastfuß zu- tern. Mit seiner zylindrischen Innenfläche liegt der vor genau lotrecht im Boden eingebracht wurde, da 45 Keilkörper 5 dem Mastumfang an, während seine auf Grund der Ausführung der oberen Masthalte- Außenseite kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Die rung als Schellen die Mastachse und die Mastfuß- Fläche des Ringbeschlages 4 ist mit einer nach innen achse in montiertem Zustand fluchten müssen. Sollte gewölbten Oberfläche versehen, so daß der Keil sich nun die Lage des Mastfußes durch Erdbewegun- kö-perS und der Beschlag in im wesentlichen linien gen oder sonstige äußere Einflüsse verändern, so wür- 50 förmiger Berührung stehen. Dadurch wird eine den bei Einstellung des Mastes in eine vertikale, also Schrägstellung des Keilkörpers 5 bezüglich der Längsmit dem Mastfuß nicht fluchtende Lage an der obe- achse des Mastfußes ohne nachteilige Kräfteverhältren Masthalterung Kerbkräfte auftreten, die entweder nisse ermöglicht.
zum Verbiegen gewisser Teilt; der Halterung führen Der Keilkörper 5 weist eine verhältnismäßig große
oder gar eine genaue Vertikaleinstellung unmöglich S3 Höhe auf, die im dargestellten Beispiel mindestens so
machen würden, Darüber hinaus bringt diese be- groß ist wie 3eine Wandstärke, und besitzt mehrere
kannte Halterung auf Oruncl ihres komplizierten, vertikale Bohrungen, durch die sich Stangen 6 mit
mehrteiligen Aufbaus sowohl bei der Montage als einem oberen Oewinde erstrecken, auf das eine
auch im Falle eines Austausches von Masten einen Mutter 6' geschraubt ist, die in eingebautem Zustand
erheblichen Zeit- und Kostenaufwand mit sich. 60 der oberen Stirnseite des Keilkörpers S anliegt. Nahe
Aufgabe der vorliegender) Erfindung ist es, einen ihrem unteren Ende ist jede Stange 6 mit einem Mastfuß vorzuschlagen, der die aufgezeigten Nach- Stlltzkörper 7 versehen, auf dessen schrüger Abstütz-
teile bekannter Konstruktionen nicht aufweist, viel- fläche 8 sich die untere Kante des Mastes 2 abstützt,
mehr ein genaues Einstellen des Mastes in eine Die Außenfläche der Stutzkörper ist der Form der
Vertikallage sowohl während de* Aufsteilens des 6j Ausnehmung angepaßt. Zwischen den einzelnen Maste;) als auch zu einein späteren Zeitpunkt ohne Stützkörpern 7 besteht nur geringes Spiel, so daß Schwierigkeiten ermöglicht und insbesondere eine von einerseits ein leichtes Einführen in die Ausnehmung
der Längsachse des Mastfußes abweichende Ein- und andererseits ein gegenseitiges Führen In Um-
fangsrichtung möglich ist. Im dargestellten Beispiel sind lediglich drei Stützkörper 7 mit zugehörigen Stangen 6 vorgesehen, jedoch kann ihre Anzahl erforderlichenfalls auch größer sein.
Zum vertikalen Einstellen oder Nachstellen des Mastes 2 selbst in Winkellage zur Längsachse des eingelassenen Mastfußes I wird die. entsprechende Mutter 6' einer oder mehrerer Stangen 6 nach oben oder unten geschraubt, wodurch die Unterkante des Mastes 2 entsprechend verstellt wird. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Keilkörper S nicht zu hart in den Ringbeschlag 4 eingetrieben ist, damit er sich entsprechend schräg stellen kann. Dies wird insbesondere durch die gewölbte Berührungsfläche des Ringbeschlags 4 der Keilverbindung erreicht. Weiterhin sollen die Bohrungen im Keilkörper 5 einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Stangen 6, lim ein ungehindertes Verschwenken des Keilkörpers während des Einstellvorganges zu ermöglichen. Nach Einstellen der gewünschten Schräglage wird der Keil- ao körper 5 wieder fest an den Ringbeschlag 4 angepreßt. Dadurch, daß der Abstand zwischen dem Keilkörper 5 und den Stützkörpern 7 verhältnismäßig klein ist, und zwar vorzugsweise erheblich kleiner lils die halbe Höhe des Fußes, beispielsweise etwa 0,5 m bei einer Masthöhe von ungefähr 10 m, ist der Betrag der Verstellung innerhalb des Fußes verhältnismäßig gering.
Gewöhnlich ist am oberen Ende des Mastfußes 1 eine auf den Mast 2 geschobene, vorzugsweise aus Metall bestehende Schutzabdeckung vorhanden, deren unterer Rand der Oberseite des Fußes anliegt. Bei einer Winkelstellung des Mastes zur Längsachse des Fußes wird diese Abdeckung zusammen mit dem Mast 2 seitlich verschoben, wobei ihr unterer Rand nur geringfügig auf der Oberseite des Fußes versetzt wird, was optisch kaum wahrnehmbar ist.
Im dargestellten Beispiel erstrecken sich die Stangen 6 durch die zugehörigen Stützkörper und ruhen mit ihren unteren Enden 6 b auf einem Absatz 9 im Mastfuß. Dies ist die Ausgangslage bei der Aufstellung des Mastes.
Die Innenseite des Keilkörpen S ist nicht unbedingt zylindrisch auszuführen, sundern kann in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zum Mast hin gewölbt ausgebildet sein. Auch ist eine kegelstumpfförmige oder doppelkegelförmige Ausbildung möglich. In beiden Fällen ergibt sich eine Linienberührung auch zwischen Mast 2 und Keiikörper 5.
Gegebenenfalls können die Stangen 6 am unteren Ende ein Gewinde besitzen und in die Stützkörper 7 eingeschraubt sein, so daß die Stützkörper vertikal verstellt werden können. In diesem Falle können die Muttern 6' durch an den Stangen fest angebrachte Anschläge ersetzt werden, beispielsweise durch Sechskan'tköpfe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mastfuß aus Beton für einen eine Straßenbeleuchtung, ein Verkehrszeichen od. dgl. tragenden Mast, der in eine zylindrische Ausnehmung im Mastfuß eingeführt und in Höhe des oberen Endes des Mastfußes in einer Führung gehaltert ist, während das untere Ende des Mastes auf mit in Längsrichtung verstellbaren Stangen verbundenen Stützkörpern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung, die aus einem zwischen dem Mast (2) und der Wand (3) der Ausnehmung eingesetzten ringförmigen Keilkörper (5) besteht, mit vertikalen Bohrungen zur Aufnahme der Stangen (6) versehen ist, und daß die kegelstumpfförmig ausgebildete Außenseite des Keilkörpers (5) mit der gewölbten Oberfläche eines am oberen Ende der Ausnehmung angeordneten Ringbeschlages (4) in linienförmiger Berührung steht.
2. Mastfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Keilkörpers (5) zum Mast hin gewölbt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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