DE2214160C3 - Absperrvorrichtung für Straßen, Plätze od.dgl - Google Patents

Absperrvorrichtung für Straßen, Plätze od.dgl

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DE2214160C3
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Werner 5222 Morsbach Stausberg
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FA HANS und WERNER STAUSBERG 5222 MORSBACH
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Description

8. Absperrvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch in beidseitigem Abstand von den Bohrungen (28) in den Kupplungsstücken (30) angeordnete, sich über einen kurzen Umfangsbereich 5« erstreckende Einschnitte (32), durch konkav in die Kupplungsstücke (30) eingedrückte Stege (33) zwischen den Einschnitten (32) und durch je eine durch die Bohrungen (28) betätigbare Druckschraube (31), die in einer Bohrung im Steg (33) des einen Kupplungsstücks (30) geführt ist und mit ihrem freien Ende (34) auf den Steg (33j des anderen Kupplungsstücks (30) drückt.
9. Absperrvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch vorzugsweise nachgiebige Steckverschlußkappen für die Bohrungen (28).
10. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsrohr (25) an einer schweren Fußplatte (26),
ζ. B. aus Beton, befestigt ist.
11. Absperrvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (26) mit dem Verankerungsrohr (25) unter Verwendung der
Kupplungsstücke (30) lösbar verbunden ist
12 Absperrvorrichtung nach einem der Anspru- hl 1 his 11 gekennzeichnet durch eine zwischen
den Paralle.engTeilen (11) eingefügte Füllung. z.B.
einen Rahmen. . ,
13 Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüht "- his 11 gekennzeichnet durch eine zwischen
ί ;aSe«enTei.en(11)eingefügte Leuchte (21).
Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Straßen Pmtze od. dgl. die aus Rohrpfesten und m.t d esen über lösbare Verbindungsmittel verbundenen Absperrelementen, wie Rohrrahmen m.t Füllungen, Absperrketten od. dgl-, besteht. .
Eine bekannte Absperrung ähnlicher Art s.eht e.ne Unterteilung in Rohre und Verbindungselemente vor, wöhe die Verbindungselemente Aufsch.ebezapfen fur Je anzuschließenden Rohre und die letzteren im Bereich der Aufschiebezapfen Klemmvorrichtungen aufweisen Diese bekannte Ausfuhrung (DT-Gbm ^ zwar jedoch große Vielfalt an Verwen-
groß ist.
Aufgabe der Erfindung ist es einerseits, diesen Nachteil zu beseitigen, zum anderen bei stabilerem Aufbau der Absperrvorrichtung eine größere Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten zu bieten.
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder Rohrpfosten aus zwei parallelen, lotrechten Teilen besteht, die durch ein Kopfteil und ein unteres Stegieil miteinander verbunden sind, an welchem mittig ein Verankerungsrohr zur Festlegung des Rohrpfostens im Boden od. dgl. befestigt ist, und daß die Verbindungsmittel an den lotrechten Teilen anklemmbare Schellen
Durch die Verwendung der Doppelrohrpfosten nach der Erfindung wird die Stabilität der Pfosten erhöht. Gleichzeitig beträgt die in der Absperrebene liegende Breite der Pfosten ein vielfaches ihrer Tiefe, so daß man bei Verwendung der bekannten Rohrrahmen mit Füllungen, Absperrketten od. dgl., auf die gleiche, in der Regel große Absperrlänge, eine in doppelter Hinsicht geringere Anzahl von Pfosten benötigt.
Sowohl für eine noch bessere Lösung der Aufgabe als auch für eine noch billigere Herstellung empfiehlt es sich hierbei, die Steg- und Kopfteile halbkreisförmig auszubilden, wodurch es dann weiterhin besonders einfach wird, jeden Rohrpfosten aus einem Rohrstück herzustellen, das bei der Herstellung lediglich eine Verbindungsnaht (Schweißnaht) aufweisen kann.
Des weiteren kann man die Rohrpfosten und/oder die Rohrrahmen in der bekannten Weise aus Einzelrohren zusammensetzen und die Trennstellen dadurch schützen, daß man sie in dem von den Schellen abgedeckten und abgedichteten Bereichen vorsieht. Dadurch wird eine vorzeitige Korrosion an diesen Verbindungsstellen verhindert. Dabei kann das Steg- und das Kopfteil mit den parallelen Teilen des Rohrpfostens achsgleiche, in diese einschiebbare bzw. über diese überstülpbare Verbindungsenden aufweisen.
Verlegt man eine Absperrvorrichtung nach der Erfindung in Gefällestrecken, so empfiehlt es sich, an beiden parallelen Teilen höhenversetzt angeordnete Trennstellen vorzusehen und die Befestigungsschellen
entsprechend anzuordnen.
Auch kann man hierbei in gleicher, geringer Entfernung von den Enden Bohrungen in den Einzelrohren sowie zwei in diese einschiebbare, zu einer durch die Rohrachse gehenden Ebene symmetrische, dem Rohr-Innenquerschnitt entsprechende, achsparallcle Kupplungsstücke vorsehen, die durch mindestens eine durch die Bohrungen betätigbare Spreizvorrichtung verbunden sind.
Bei dieser Ausführung lassen sich in beidseitigem Abstand von den Bohrungen in den Kupplungsstücken angeordnete, sich aber einen kurzen Umfangsbereich erstreckende Einschnitte sowie konkav in die Kupplungsstücke eingedrückte Stege zwischen den Einschnitten vorsehen und durch je eine durch die Bohrungen betätigbare Druckschraube die Verbindung herstellen, die in einer Bohrung im Steg des einen Kupplungsstückes geführt ist und mit ihrem freien Ende auf den Steg des anderen Kupplungsstücks drückt.
Auch kann man bei einer derartigen Ausführung vorzugsweise nachgiebige Steckverschfußkappen für die Bohrungen verwenden.
Andererseits empfiehlt es sich bei einer Absperrvorrichtung nach der Erfindung, auch unter Benutzen der vorstehend beschriebenen Abwandlungsformen, das Verankerungsrohr an einer beweglichen, insbesonderen schweren Fußplatte, z. B. aus Beton, zu befestigen, um auf diese an sich bekannte Weise die Absperrvorrichtung vorübergehend aufstellen zu können. Hierbei kann man wiederum die Fußplatte mit dem Verankerungsrohr unter Verwenden der Kupplungsstücke verbinden.
Schließlich läßt sich der vorstehend erwähnte Vorteil, wonach-die Rohrpfosten nach der Erfindung eine wesentlich größere Breiten- gegenüber der Tiefenausdehnung aufweisen, noch dadurch erhöhen, daß man zwischen den parallelen Teilen eines Rohrpfostens eine Füllung, z. B. einen Rahmen oder eine Leuchte einfügt
Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen geschildert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Absperrung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Teilansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie UI-III der F i g. 2,
F i g. 4 eine Absperrvorrichtung für ein Stufengelände und
F i g. 5 eine Absperrvorrichtung mit Schranke, Bänken od. dgl.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die Absperrvorrichtung aus einer Anzahl Rohrpfosten 10, die jeweils aus zwei parallelen Teilen 11 bestehen, die in geringem Abstand voneinander an ihren unteren Enden durch ein Stegieil 14 und an ihren oberen Enden durch ein Kopfteil 13 verbunden sind. Das Stegteil 14 weist ein mittiges Verankerungsrohr 15 auf, mit dem es im Boden 16, z. B. durch Betonverguß verankert ist. Zwischen zwei Rohrpfosten 10 sind über Schellen 17 Rohrrahmen 18 verbunden, die aus einem Rohr gleichen Durchmessers gebildet sind und in denen Füllungen 19 befestigt sind. Zwei Rohrpfosten 10 sind zwischen ihren Teilen 11 mit einer Leuchte 21 ausgestattet und nehmen an den oberen Enden ihrer einander zugewandten Teile 11 aushängbare Absperrketten 23 auf, die mit ihren anderen Enden an einen beweglichen Rohrpfosten 10' angehängt sind. Das Verankerungsrohr 25 dieses ortsbeweglichen Ständers ist mit einer schweren Fußplatte 26 versehen.
ίο Fig.2 zeigt die Verbindung vorgefertigter und genormter Rohrteile zur Absperrvorrichtung nach der Erfindung. Der dort gezeigte Rohrrahmen 18 wird aus vier gleichen Rohrwinketstücken 27 gebildet, die auf gleichen, und zwar innenliegenden Mantellinien mit
• 5 Bohrungen 28 ausgestattet sind. Durch die Enden 29 der Rohre wird eine Verbindungskupplung eingeschoben, welche aus zwei halbzylindrischen Kupplungsstükken 30 und zwei Druckschrauben 31 besteht. Im geringen Abstand von den Druckschrauben 31 sind die Rohre über einen ausreichenden Umfangsbereich mit Einschnitten 32 versehen, wobei der zwischen diesen befindliche Teil 33 jeweils konkav nach innen in den Kupplungsquerschnitt eingedrückt ist. In einen dieser Stege ist die Druckschraube 31 mit Gewinde einschraubbar und stützt sich mit ihrem Ende 34 gegen den anderen Steg. Die Bohrungen 28 können nach Anziehen der Druckschrauben 31 durch entsprechende Kunststoffkappen verschlossen werden.
Der Rohrrahmen 18 ist über Schellen 35 mit den Pfosten 10 verbunden, wobei jede Schelle 35 als zu ihrer Quermittelebene 36 symmetrische Doppelschelle ausgebildet ist, die über lediglich eine Schraubverbindung 37 verspannt wird. Die oberen Schellen 35 sind so angebracht, daß sie die Trennstelle 38 zwischen den parallelen Teilen 11 und dem Kopfteil 13 verdecken, abdichten und beide Teile zuverlässig miteinander vereinen. Die unteren Schellen 35 können in entsprechender Weise die Trennstellen zwischen den Teilen 11 und dem Stegteil 14 abdecken, abdichten und verankern, jedoch empfiehlt es sich in jedem Fall, zusätzlich die zuverlässigen Kupplungsstücke 30 zu verwenden.
Entsprechende, einfachere Schellen 39 sind zur Befestigung der Füllungen 19 an den Rahmen vorgesehen. F i g. 4 zeigt die Stufenanordnung eines Bodens 40,
z. B. eines Stadions, mit an jeder Stufe vorgesehenen Rohrpfosten 10 sowie in verschiedenen Höhen an diesen angeordneten Rohrrahmen 18.
F i g. 5 läßt zwei Rohrpfosten 10 erkennen, zwischen denen eine Schranke 41 angeordnet ist, die über je ein mit einem Rohrpfosten 10 über Schellen verklemmtes Lagerslück 42 und ein Gegenstück 43 gehalten wird. Daneben sind zwei weitere Pfosten 10 in Querstellung angeordnet, zwischen denen Bänke 44 angeordnet sind. Anschließend hieran sind zwei in Längsrichtung angeordnete Pfosten 10 vorgesehen, von denen nur der eine dargestellt ist und zwischen denen sich ein tief angesetzter Rohrrahmen 45 befindet, der mit Haltestäben 46 als Fahrradständer ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Absperrvorrichtung für Straßen, Plätze od. dgl, bestehend aus Rohrpfosten und mit diesen über lösbare Verbindungsmittel verbundenen Absperrelementen, wie Rohrrahmen mit Füllungen, Absperrketten od.dgl, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrpfosten (10) aus zwei parallelen, lotrechten Teilen (11) besteht, die durch ein Kopfteil ι ο (13) und ein unteres Stegteil (14), an welchem mittig ein Verankerungsrohr (15, 25) befestigt ist, miteinander verbunden sind, und daß die Verbindungsmittel an den lotrechten Teilen (U) anklemmbare Schellen (17.35) sind. >5
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch halbkreisförmig gebogene Steg- und Kopfteile (14 bzw. 15).
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpfosten (10) einstückig sind.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpfosten (10) und/oder die Rohrrahmen (18) aus Einzelrohren zutammengesetzt sind und die Trennstellen (38) in den von den Schellen (35) abgedeckten und abgedichteten Bereichen liegen.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steg- und das Kopfteil (14 bzw. 15) mit den parallelen Teilen (11) achsgleiche, in diese einschiebbare bzw. über diese überstülpbare Verbindungsenden aufweisen.
6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 für Gefällstrecken, gekennzeichnet durch höhenversetzt an beiden parallelen Teilen (11) angeordnete Trennstellen (38) und Schellen (35).
7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch in gleicher, geringer Entfernung von den Enden (29) liegende Bohrungen (28) in den Einzelrohren sowie durch zwei in diese einschiebbare, zu einer durch die Rohrachse gehenden Ebene symmetrische, dem Rohr-Innenquerschnitt entsprechende, achsparallele Kupplungsstücke (30), die durch mindestens eine durch die Bohrungen (28) betätigbare Spreizvorrichtung verbunden sind.
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