DE2925149A1 - Ring zur verankerung an einem rohrfoermigen teil aus kunststoff - Google Patents
Ring zur verankerung an einem rohrfoermigen teil aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ring
zur Verankerung an einem rohrförmigen Teil aus Kunststoff. Derartige
Ringe werden insbesondere zur Befestigung von Kunststofffolien zur Abdeckung von Gewächshäusern oder Treibhäusern verwendet.
Diese Abdeckungen bestehen aut; einer Kunststoffolie, Welche über bogenförmige Träger gelegt wird, die mit Abstand
(zueinander angeordnet und mit ihren Enden in das Erdreich eingetrieben werden. Zur Befestigung dieser Kunststoffolien verwendet
pan gekreuzte Schnüre oder Leinen, welche von dem unteren Teil
der einen Seite des bogenförmigen Trägers ausgehen und zu dem gegenüberliegenden Ende des benachbarten bogenförmigen Trägers
hin geführt sind, wobei sich diese Schnüre oder Leinen im höchsten Punkt des tunnelförmigen Treibhauses bzw. Gewächshauses in
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Form eines χ kreuzen. Man ist also in diesem Falle gezwungen,
: an den bogenförmigen Trägern Verankerungen für diese zur Befestigung
geeigneten und bestimmten Schnüre oder Leinen vorzusehen. Im Hinblick auf die Schwierigkeiten bei der Verankerung
derartiger Leinen oder Schnüre auf Rohren aus Kunststoff werden ;die bogenförmigen Träger aus Draht mit Schleifen im Bereich
i ihrer äußeren Enden ausgeführt, welch letztere in den Boden ■ eingerammt werden.
Die bogenförmigen Träger aus Metall sind ziemlich schwer und verrosten bereits nach kürzester Zeit, so daß man ;
:gezwungen ist, auf bogenförmige Träger zurückzugreifen, die
aus Kunststoffrohren bestehen.
; Aufgabe der Erfindung ist es, eine längs eines Metallrohres in ihrer Stellung veränderbare Verankerung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring aus einem massiven Teil besteht, welcher durch
Überschneidung von zwei parallel zueinanderliegenden und schräg verlaufenden Ebenen mit einem Profil gebildet wird, welches
einen zylinderförmigen Teil aufweist, dessen Innendurchmesser ; gleich ist dem Außendurchmesser des Kunststoffrohres und einen ;
die Verankerung ermöglichenden seitlichen ausladenden Teil besitzt.
; Vorzugsweise weist das Profil einen Querschnitt in j Form einer Acht auf, wobei ein geschlitzter Steg vorgesehen ist,!
welcher die beiden zylinderförmigen Teile voneinander trennt. Man kann in diesem Falle eine gewisse Elastizität derjenigen
zylinderförmigen Öffnung erreichen, welche auf dem Kunststoffrohr
liegt.
Die schrägen Ebenen schließen vorzugsweise mit der Achse des Profiles einen Winkel von 45° ein. Dabei ist der Ab-
ORIGINAL INSPECTED - 3 '-
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stand der beiden ebenen und parallel zueinanderliegenden Flächen etwa dem Durchmesser des Rohres gleich und liegt in der Größenordnung
des halben bzw. doppelten Durchmessers desselben.
I Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der
Ring auf dem rohrförmigen Teil des bogenförmigen Trägers so angeordnet,
daß der zur Verankerung geeignete und bestimmte ausladende Teil nach unten oder aber noch allgemeiner entgegen derjenigen
Zugkraft gerichtet ist, welche den Ring festhält. Unter . der Einwirkung dieser Zugkraft ist der Verankerungsring bestrebt,
in eine senkrecht zu dem Rohr liegende Stellung zu verschwenken, so daß dieser Ring als Folge der Reibungskräfte an
dem Rohr fest verankert wird, während ein Ring gleichen Querschnittes aber mit Seitenflächen, die senkrecht zu seiner Achse
stehen, relativ leicht längs des Rohres gleiten kann.
Die Verankerungsringe werden vorzugsweise aus halbfestem, extrudierten Kunststoff hergestellt. Insbesondere eignet
sich hierfür ein festes PVC, wobei die Erfindung auf diesen Werkstoff keineswegs beschränkt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein
schematischer Weise:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Treibhauses bzw. Gewächshauses, bei
welchem der Verankerungsring gemäß der Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
II-II der Anordnung nach Fig. 3, welche den
Verankerungsring gemäß der Erfindung zeigt,
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
2925K3
Fig. 3 eine Endansioht der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab des mit dem bogenförmigen Träger verbundenen Verankerungsringes
gemäß der Erfindung.
Das tunnelförmige Gewächsgehäuse weist eine bestimmte Anzahl von bogenförmigen Trägern 1 auf, welche im vorliegenden
Falle aus in regelmäßigen Abständen zueinanderliegenden Kunsti stoffrohren gebildet werden, deren äußeren Enden in das Erdreich
eingesteckt sind. Über diese bogenförmigen Träger 1 ist eine Kunststoff membran 2 gespannt, welche mittels gekreuzten Schnü-
; ren 3 an Ort und Stelle gehalten werden. Diese gekreuzten
j Schnüre 3 sind in Verankerungspunkten 4 verankert, die am unteren
Teil der Halterungen der bogenförmigen Träger 1 vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß sind die Verankerungen in Form eines Verankerungsringes ausgebildet. Dieser Verankerungsring besteht
erfindungsgemäß aus einem Profil mit zwei zylinderförmigen Teilen 6 und 7, welche Über einen Steg 8 miteinander verbunden sind,
; daß ein Querschnitt entsteht, der im Grundriß etwa die Form
i einer Acht aufweist. Der Steg 8 wird dabei mittels eines
I Schlitzes 9 gespalten, der in einer Axialebene liegt, die durch
die Achsen der beiden Zylinder hindurchgeführt ist. Der Veran-I
kerungsring wird von zwei geneigten Endflächen 1o begrenzt, j welche mit den Achsen des Profiles vorzugsweise einen Winkel
I von 45° einschließen. Diese beiden schrägen Endflächen 1o sind
I um einen Achsstand voneinander entfernt, welcher dem eineinhalb-
' fachen Innendurchmesser des Teiles 6 entspricht, dessen Innenjdurchmesser
im wesentlichen dem Außendurchmesser desjenigen ; Rohres entspricht, aus welchem der bogenförmige Träger 1 besteht.
9 0 9 8 8 3/0 6§|G,NAL INSPECTED
Der Verankerungsring wird in der Weise eingesetzt,
wie dies die Fig. 4 der Zeichnung im einzelnen zeigt. Dabei ist der zylinderförmige Teil 6 auf das Rohr des bogenförmigen Teiles
in der Weise aufgefädelt, daß der zylinderförmige Teil 7 nach : unten in Richtung des Erdbodens weist. Nachdem der Kunststofffilm
2 an Ort und Stelle gesetzt wurde, werden die Schnüre 3 an dem Teil 7 befestigt. Die Zugkraft, welche diese Schnüre
auf den Teil 7 ausüben, ist bestrebt, den Verankerungsteil 4 in Richtung des Pfeiles F derart zu bewegen, daß der rohrförmige
Teil 6 schräg liegt und auf diese Weise an dem rohrförmigen ! Träger 1 festklemmt. ;
Es ist klar, daß man den Verankerungsring sehr leicht |
in der Weise längs des rohrförmigen Teiles 1 bewegen kann, indem man eine Druckkraft oder Stoßkraft auf den Teil 6 der Anordnung
ausübt, wodurch es möglich ist, den Kunststoffilm 2 anzuheben und ihn wieder an die richtige Stelle zu legen, ohne
dabei die Schnüre 3 lösen zu müssen.
Der vorstehend beschriebene und zeichnerisch dargestellte Querschnitt des Verankerungsringes ist eine bevorzugte
Ausführungsform; es ist klar, daß dieser Querschnitt auch anders gestaltet sein kann, ohne daß hierdurch der Rahmen der
Grundkonzeption gesprengt wird.
- Patentansprüche -
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE[1 ν Ring zur Verankerung an einem rohrförmigen Teil aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem massiven Teil besteht, welcher durch Überschneidung von zwei parallel zueinanderliegenden und schräg verlaufenden Ebenen mit einem Profil gebildet wird, welches einen zylinderförmigen Teil aufweist, dessen Innendurchmesser gleich ist dem Außendurchmesser des rohrförmigen Teiles aus Kunststoff und einen seitlich ausladenden Teil aufweist, der die Verankerung erlaubt.
- 2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Profil im Querschnitt die Form einer Acht aufweist und einen geschlitzten Steg besitzt, der die beiden zylinderförmigen Teile voneinander trennt.
- 3. Ring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die schrägen Ebenen mit der Achse des Profils einen Winkel von etwa 45° einschließen.
- 4. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der beiden ebenen und parallel zueinanderliegenden Flächen etwa dem Durchmesser des Rohres entspricht und in der Größenordnung des halben oder doppelten Durchmessers liegt.
- 5. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring auf dem rohrförmigen Teil des bogenförmigen Trägers so angeordnet ist, daß der zur Verankerung geeignete und bestimmte ausladende Teil entgegen der den Ring haltenden Zugkraft gerichtet isto9 0-9-883/06 99ORIGINAL.
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