DE2523607C2 - Zug- und druckfeste Verbolzung - Google Patents

Zug- und druckfeste Verbolzung

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DE2523607C2
DE2523607C2 DE19752523607 DE2523607A DE2523607C2 DE 2523607 C2 DE2523607 C2 DE 2523607C2 DE 19752523607 DE19752523607 DE 19752523607 DE 2523607 A DE2523607 A DE 2523607A DE 2523607 C2 DE2523607 C2 DE 2523607C2
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Heinrich 4300 Essen Schäfer
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches

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Description

»Zug- und druckfeste Verbolzung«
Die Erfindung betrifft eine Verbolzung für im Untertagebergbau verwendete T-Profil aufweisende Ausbaurahmen, bestehend aus einem zwischen benachbarten Ausbauprofilen anzuordnenden, gegen die Stege der letzteren verspannbaren Druckbolzen, der mit wenigstens einem sich mindestens über den Abstand zweier benachbarter Ausbaurahmen erstreckenden, an den Profilen der letzteren festlegbaren Zuganker verbunden ist. dessen eines Ende als ein den Flansch des zugehörigen Ausbauprofils umgreifender Haken ausgebildet ist und dessen anderes Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf weiches eine etwa U-förmig ausgebildete, den Flansch des benachbarten Ausbauprofiles umgreifende Klammer aufschiebbar ist
Eine derartige Verbolzung ist bekannt durch das DE-GM 19 70 542. Für die Druckaufnahme zwischen den Grubenausbaurahmen findet ein Rohr Verwendung, das an seinen beiden Enden stirnseitige Ausnehmungen und Aufweitungen aufweist, die auf die Flanschen benachbarter Grubenausbaurahmen aufgeschoben sind. In dem Rohr befindet sich ein Rundeisen, dessen eines Ende hakenförmig abgebogen ist und den Flansch eines der benachbarten Grubenausbaurahmen umgreift während sich am anderen Ende des Rundeisens ein Gewinde befindet, auf das eine U-förmige gebogene Klammer aufgeschoben ist die den Flansch des anderen Grubenausbaurahmens umgreift Die Klammer ist durch eine Hülsenmutter festgelegt Der Nachteil dieser Hekannten Verbolzung besteht darin, daß die ineinander angeord neten Druck- und Zugbolzen nur an den einen Enden benachbarter Grubenausbaurahmen angreifen, so daß die Gefahr des Herausdrehens der Grubenausbaurahmen besteht Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Belastbarkeit des Rohrbolzens durch die an sei nen beiden Enden vorgesehene Schlitzung und Aufwei tung erheblich beeinträchtigt ist
Eine ähnliche Verbolzung ist bekannt durch das DE-GM 18 93 105. Bei dieser Verbolzung handelt es sich um eine kombinierte Holz- und Stahlverbolzung. Als Druckbolzen findet ein Holzbolzen Verwendung, welcher profilgerecht zugeschnitten zwischen die Stege zweier benachbarter Ausbaurahmen eingesetzt ist Ein Zuganker aus Stahl umgreift mit seinem hakenförmigen Ende einen Flansch des einen zweier benachbarter Gru benausbaurahmen, während auf den Flansch des ande ren Ausbaurahmen ein hakenförmiges Keilschloß aufgeschoben ist Der Druck- und der Zugbolzen sind durch Einschlagkrampen miteinander verbunden. Dem DE-GM 18 91418 ist eine ähnlich gestaltete Verbolzung zu entnehmen, bei welcher ebenfalls ein Holzbolzen Verwendung findet, der über Halteringe mit einem Zugbolzen aus einem Seilstück verbunden ist Dieses ist mittels Spannschrauben an den Flanschen zweier benachbarter Ausbaurahmen lösbar befestigt Das DE-G M 17 96 705 hat eine Vorrichtung zum vorübergehenden Anschluß von Grubenausbaurahmen aneinander zum Gegenstand. Diese weist ein an einem seiner Enden hakenartig und an «einem anderen Ende rechtwinklig umgebogenes Flacheisen auf, das mit die sen Enden hinter die einander abgewandten Flanschtei le aneinander anzuschließender Ausbaurahmen greift An dem Flacheisen ist um eine Bolzenschraube drehbar in der Mitte desselben ein Profileisen angebracht, deren Länge dem lichten Abstand zwischen den Stegen be nachbarter Ausbaurahmen entspricht. Nach seinem Ein schwenken in die mit dem Flacheisen fluchtende Lage greift dieses hinter die einander zugekehrten Flansche dcrl-Profilc der Ausbaurahmen.
Dem DE-GM 72 46 520 ist eine Verbolzung für ka-
stenförmige Ausbaurahmen zu entnehmen, bei welcher ein Druckbolzen zwischen benachbarte Ausbaurahmen eingesetzt ist An den Bolzen sind beidendig etwa rechtwinklige Laschen angeschweißt, deren freie vorragende Enden die Ausbaurahmen nach unten hin überragen.
Diese freien Enden sind durch einen Gewindebolzen miteinander verspannt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbolzung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche nicht nur in einfacher Weise herzustellen und zu montieren sowie zu demontieren ist, sondern darüber hinaus eine allseitig kraftschlüssige Einspannung zweier benachbarter Ausbaurahmen ergibt.
Erfindungsgemäü wird dies dadurch erreicht, daß die
Verbolzung zwei parallel zueinander verlaufende, die zu verbolzenden Ausbauprofilc jeweils beidseitig umgreifende Zuganker aufweist, welche über gemeinsame Halter mit dem Abstandsbolzen verbunden sind. Die beiden
Zuganker bewirken eine doppelseitige Einspannung benachbarter Ausbaurahmen, so daß die Gefahr des Herausdrehens des oder der Ausbaurahmen nicht besteht. Die Halter verbinden beide Zuganker, so daß sich eine allseitig kraftschlüssige feste Einspannung der Ausbaurahmen ergibt
Vorteilhaft greifen die hakenförmigen Enden sowie die mit Gewinde versehenen Enden der paarweise angeordneten Anker jeweils an demselben Ausbaurahmen an, so daß das Anziehen der Gewindemuttern nur von einem Ausbaurahmen her erfolgt, während an dem anderen nur die hakenförmigen Enden festgelegt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Halter von Bügeln gebildet, welche an ihren beiden Enden Ösen zum Durchtritt der Anker aufweisen. Die Bügel sind vergleichsweise einfach herzustellen und anzulegen, wobei die Festlegung an den Abstandbolzen durch Schweißung erfolgen kann oder aber durch Anbringung von Schuhen an den Haltern, durch welche die Abstandbolzen hindurchgeschoben sind. Die Abstandbolzen sind etwa mittig an den Haltern befestigt, so daß sich eine gleichmäßige Kraftverteilung ergibt.
Es ist auch möglich, daß sich die paarweise angeordneten Anker über mehrere benachbarte Ausbaurahmen erstrecken. Zwischen benachbarten Ausbaurahmen sind dann, wie bereits erwähnt, den einzelnen Ausbaurahmen zugeordnete Halter vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 die teilweise geschnittene Ansicht eines Ausbaurahmens mit angelegter Verbolzung,
F i g. 2 bis 5 die teilweise geschnittenen Seitenansichten der Halter mit verschiedenen Profilformen von Abstandbolzen.
Mit 1 sind die beiden benachbarten Abstandbolzen ausI-Profil bzw. Rinnenprofil bezeichnet, an deren Stegen 2 die Stirnseiten des etwa mittig zu diesen vorgesehenen Abstandbolzens 3 anliegen.
Sowohl an d?n Köpfen 4 als auch an den Füßen 5 der Ausbaurahmen 1 sind Anker 6,7, im dargestellten Falle aus Rundeisen, vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind.
Die Befestigung der Anker 6,7 geschieht an der einen Seite über deren hakenförmige Enden 8, welche die Flansche 9 de*·, in der Zeichnung links dargestellten Ausbaurahmens 1 umfassen. An der anderen Seite sind die Enden 10 der Anker 6 mit Gewinde versehen, auf welche etwa U-förmige Klammern 12 aufgeschoben sind, die mit ihren Schenkeln 13 ebenfalls die Flansche 9 des in der Zeichnung rechts dargestellten Ausbaurahmens I umfassen. Die Schenkel 13 der U-förmigen Klammern 12 liegen hierbei etwa flächig auf den Oberseilen der Flansche 9 auf. Die Klammern 12 sind mittels der Gewindemuttern 14 festgelegt. Durch Anziehen der Gewindemuttern 14 an den einen Enden 10 der Anker 6 werden diese mit Vorspannung versehen, so daß die einzelnen Ausbaurahmen 1 kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Auf den Abstandbolzen 6 ist im Bereich eines jeden Ausbaurahmens ί ein Halter 15 in Form eines Bügels aufgeschoben, der an seinen beiden Enden ösen 16 aufweist, welche zum Durchtritt der Anker 6 dienen.
Wie die Fig.2—5 erkennen lassen, können als Abstandbolzen 3 Winke! ·, U-Eisen-, Rohre, Stabeisen usw. dienen.
In den Fig.2—5 sind uie Abstandbolzen 3 an den Hallern 15 durch Schweißung befestigt.
Es ist jedoch auch möglich, an den Haltern 15 Schuhe, beispielsweise durch Schweißung, zu befestigen, die der Führung der Abstandbolzen dienen, wobei die Schuhe in ihrer Formgebung der der jeweils verwendeten Abstandbolzen angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. "Verbolzung für im Untertagebergbau verwendetelProfi! aufweisende Ausbaurahmen, bestehend aus einem zwischen benachbarten Ausbauprofilen anzuordnenden, gegen die Stege der letzteren verspannbaren Druckbogen, der mit wenigstens einem sich mindestens über den Abstand zweier benachbarter Ausbaurahmen erstreckenden, an den Profilen der letzteren festlegbaren Zuganker verbunden ist, dessen eines Ende als ein den Flansch des zugehörigen Ausbauprofils umgreifender Haken ausgebildet ist und dessen anderes Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf welches eine etwa U-förmig ausgebildete, den Flansch des benachbarten Ausbauprofiles umgreifende Klammer aufschiebbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbolzung zwei parallel zueinander verlaufende, die zu verbolztTKten Ausbauprofile (1) jeweils beidseitig umgreifende Zuganker (6, 7) aufweist, welche über gemeinsame Halter (15) mit dem Abstandsbolzen (3) verbunden sind.
2. Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Enden (8) sowie die mit Gewinde versehenen Enden (10) der paarweise angeordneten Anker (6, 7) jeweils an demselben Ausbaurahmen (1) angreifen.
3. Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (15) von Bogein gebildet sind, welche an ihren beiden Enden ösen (16) zem Duü htritt der Anker (6, 7) aufweisen.
4. Verbolzung nach Anspi zb 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Abstandbolzen (3) an den Haltern (15) mitteis an diesen vorgesehener Schuhe erfolgt
5. Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandbolzen (3) etwa mittig an den Haltern (15) befestigt sind.
DE19752523607 1975-05-28 1975-05-28 Zug- und druckfeste Verbolzung Expired DE2523607C2 (de)

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DE2523607A1 DE2523607A1 (de) 1976-12-09
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7246520U (de) * 1973-03-29 Schaefer H Vorrichtung zum Verbolzen von Ausbau rahmen, insbesondere Gelenkkappen
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DE1891418U (de) * 1964-02-18 1964-04-23 Frizt Keienburg Verspannung gegen zug und druck fuer den stahlausbau.
DE1893105U (de) * 1964-03-05 1964-05-21 Heinrich Schaefer Kombinierte holz-stahlverbolzung.
DE1970542U (de) * 1967-08-12 1967-10-19 Heinrich Schaefer Rohrbolzen mit spannschloss fuer den grubenausbau.

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DE2523607A1 (de) 1976-12-09

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