DE2436331A1

DE2436331A1 - Standkonsole fuer radiatoren und heizkoerper

Info

Publication number: DE2436331A1
Application number: DE2436331A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Foerster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-07-27
Filing date: 1974-07-27
Publication date: 1976-02-12

Description

Standkonsole für Radiatoren und Heizkörper Die Erfindung betrifft eine Standkonsole für Radiatoren und Heizkörper, bestehend aus einem Rohr, auf dem eine Stützschelle und eine Halteschelle verschiebbar angeordnet sind, und einer Fußplatte, auf der das Rohr steht.
Es ist bekannt, zur wandfernen Aufstellung von Radiatoren und Heizkörpern Vorrichtungen der vorstehend genanten Art zu verwenden. rei den bekannten Vorrichtungen ist als Rohr ein Rechteckrohr verwendet, dessen eine Stirnseite im wesentlichen senkrecht mit der allseits ebenen Fußplatte verschweißt ist, oder ein Rechteck- oder Flachoval-Rohr, das mit einer Stirnseite senkrecht zu der Fußplatte in eine Muffe gesteckt ist, die mit der Fußplatte fest verschweiBb ist. Die bekannten Vorrichtungen weisen keine Ausgleichsmöglichkeiten auf. Bei ihnen ist es daher nur mit Shwienig möglich, Heizkörper oder Radiatoren genau waagerecht aufzustellen, enn der Fußboden insgesamt geneigt ist oder ebenheiten in dem Bereich aufweist, wo die Fußplatte befestigt werden soll. Andererseits ist die genannte waagerechte Aufstellung des Heizkörpers oder Radiators eine unabdingbare Forderung für dessen ordungsgemäße Wirkungsweise.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die lirachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konsole der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Ausgleichsvorrichuung aufweist, welche es gestattet, Heizkörper und Radiatoren auch bei schiefem Untergrund genau waagerecht aufzustellen. Gemc4ß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die BuRplatte in dem Bereich, in dem das Rohr aufsteht, als Kugelkalotte ausgebildet und mit einem sich verjüngenden Zapfen versehen ist, der in das der Fußplatte benachbarte, Kreisquerschnitt aufweisende Stück des Rohres eingreift.
Bei der Erfindung bilden der Zapfen und das untere Rohrstück eine Steckverbindung die wegen der Konizität des Zapfens, der Kreisform des inneren auf der Fußplatte aufstehanden Randes des Rohrstücks und der Kugeloberfläche der Fußplatte im bereich des Zapfens ein allseitiges Verschwenk-en des Rohres bezogen auf die Fußplatte ermöglicht. Der Schwenkwinkel wird durch die Konizität des Zapfens bestirnmt. Zwischen Rohrstück und Fußplatte bleibt dabei stets eine ßchweißkehle erhalten. Die allseitige Schwenkbarkeit des Rohres bezogen auf die Fußplatte ermöglicht auf einfache gleise die genau waagerechte Aufstellung von Heizkörpern und Radiatoren auch auf unebenen Fußböden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Rohr in seinem an das untere, den Zapfen übergreifende Stück anschließenden Stück flachoval zusammengedrückt ausgeführt. Das fachoval zusammengedrückte Rohrstück gibt dem Rohr die Schmalheit, die erwünscht ist, um die Konsole leicht zwischen die Radiatorenglieder schieben zu können. Das untere Rohrstück weist auch bei dieser Ausgestaltung Kreis querschnitt auf. Das bringt den Vorteil mit sich, daß ein vollständiges Herunterrutschen der Stützschelle, etwa bei schweren Gußradiatoren, verhindert wird, und daß eine handelsübliche Abdeckrosette aus Kunststoff verwendet werden kann, wie es z.B. bei Deppich- oder Kunststoffböden üblich ist.
In weiterer Ausgestaltung ist um das flachoval zusammenö-edrückte Rohrstück ein selbathemmendes, entlang dem Rohrstück unter Vorspannung verschiebbares Federband der Halteschelle gelegt.
Bekannte Halteschellen sind entweder starr an einem Punkt des Rohres befestigt oder müssen mit einer Schraube erst arretiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigen: Abb. 1 eine aus Rohr und Fußplatte bestehende Standkonsole mit Stütz- und Halteschelle in Ansieht, wobei der l'ereich, in dem das Rohr auf der Fußplatte steht, im Längsschnitt dargestellt ist; Abb. 2 einen Querschnitt durch die Standkonsole unterhalb der Stützschelle mit Ansicht auf die Bußplatte; Abb. 3 die Draufsicht der in Abb. 1 dargestellten Halteschelle; Abb. 4 den Übergangsbereich zwischen Rohr und Fußplatte in einem vergrößerten Ausschnitt aus Abb. 1.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Standkonsole weist ein Rohr 1 auf, an welchem eine Stützschelle 2 und eine Halteschelle befestig sind und welches auf einer Fuplatte 4 steht.
Das Rohr 1 besteht aus einem oberen Rohrstück 1.1, welches flachoval zusammengedrückt ist, und einem unteren Rohrstück 1.2, welches Kreisquerschnitt aufweist. An dem flachovalen Rohrstück 1.1 ist die Stützschelle 2 mit Hilfe einer Schraube und einer Mutter, die nicht gesondert dargestellt sind, festgeklemmt. Die Stützschelle 2 trägt einen strichpunktiert dargestellten Radiator. Oberhalb der Stützschelle 2 ist an dem flachovalen Rohrstück 1.1 die Halteschelle 3 befestigt. Die Halteschelle 3 besteht aus einem Federband 3.1, welches so geformt ist, daß es auf dem flachovalen Rohrstück 1.1 klemmt, trotzdem aber leicht entlang dem Rohrstück 1.1 verschiebbar ist Die Enden des Federbandes 3.1 sind an einem Gewindestift 3.2 mit Hilfe einer Niet 3.5 gehalten. Auf das Gewinde des Gewindestiftes 3.2 ist eine Mutter 3.3 geschraubt, mit deren Hilfe ein Klemmstück 3.4 gegen den Radiator gepreßt wird. Das obere Ende des Rohres 1 ist durch eine Metall- oder Kunststoffplatte abgedeckt.
An der Fußplatte 4 ist ein Zapfen 4.1 befestigt, über den das untere Rohrstück 1.2 greift. Der Zapfen 4.1 ist konisch ausgeführt; er verjüngt sich zum Innern des unteren Rohrstücks 1.2.
Im Bereich des größten Durchmessers 4.3 des Zapfens 4.1 liegt der Zapfen an dem unteren Rohrstück 1.2 an. Im Bereich seiner Stirnfläche liegt zwischen dem Zapfen 4.1 und dem unteren Rohrstück 1.2 ein Luftspalt 4.4. Die Größe des Luftspalts 4.4 ist durch. die Konizität des Zapfens 4.1 bestimmt. Der ringsum vorhandene Luftspalt 4.4 ermöglicht das allseitige Verschwenken des unteren Rohrstücks 1.2 und damit des gesamten Rohres 1 bezogen auf die Fußplatte 4.
Der Zapfen 4.1 ist mit der Fußplatte im Bereich der Kugelkalotte 4.2 verschweißt oder vernietet. Im Ausführungsbeispiel durchsetzt eine Niete 4.5 eine im Bereich der Kugelkalotte 4.2 vorgesehene Öffnung. Dadurch, daß das untere Rohrstück 1.2 mit seiner kreisförmigen Innenkante auf der Kugelkalotte 4.2 auf-StEht, bleibt auch beim Verschwenken des Rohres 1 bezogen auf die Fußplatte 4 zwischen der unteren Stirnfläche des Rohres 1 und der Fußplatte 4 stets ein Luftspalt bestehen, so daß stets eine Schweikehle zwischen Rohr 1 und Fußplatte 4 vorhanden ist.
Für die Aufstellung äe eines Radiators oder Heizkörpers werden mindestens zwei Standkonsolen benötigt. Die Zahl der Standkonsolen richtet sich nach der Länge und damit dem Gewicht des Radiators oder Heizkörpers.
Bei der Aufstellung von Radiatoren erden zuerst die Fußpatten 4 am Fußboden befestigt. Danach werden die Rohre 1 mit ihren unteren Rohrstücken 1.2 über die Zapfen 4.1 der Fußplatte 4 geschoben. Am Rohr 1 sitzen außerdem in deren oberem Rohrstück 1.2 die Stützschellen 2 und die Halteschellen 3. Das obere Ende jedes Rohres ist mittels einer Kunststoff- oder Metallkappe verschlossen. Sodann werden die Radiatoren auf die Stützschellen 2 gestellt. Hierauf ew gt das waagerechte und lotrechte Ausrichten der Radiatoren. Xei dieser Ausrichtung muß an irgendeiner Stelle ein Ausgleich möglich sein. Bei der Erfindung wird dieserAusgleich zwischen dem Rohr 1 und der Fußplatte 4 durch den Zapfen 4.1 und die Kugelkalotte 4.2 im Zusammenhang mit dem Kreisquerschnitt des unteren Rohrstücks 1.2 erreicht. Erst wenn der Radiator genau waagerecht und lotrecht ausgerichtet ist, wird auf der Baustelle - und nicht vorher -das Rohr 1 auf der Fußplatte 4 festgeschweißt. Bei der Brfindung ist eine natürliche cweikehle zwischen Rohr 1 und Fußplatte 4 stets vorhanden.
Ebenso einfach ist mit der Standkonsole nach der Erfindung die Aufstellung von flachen, langen Plattenheizkörpern möglich.
Hier muß lediglich das Rohr 1 um 900 im Zapfen 4.1 der Fußplatte 4 gedreht werden, weil sonst das Rohr 1 von den Plattenheizkörpern zu weit abstehen würde. Um 900 gedreht liegt dagegen das Rohr 1 flach an dem Heizkörper an. Die Stützschellen und Halteschellen sind in diesem Fall der Form des Plattenheizkörpers angepaßt. Das lotrechte und waagerechte Ausrichten sowie die endgültige Befestigung der Standkonsole erfolgt auf die beschriebene Weise.

Claims

Patentansprüche

Standkonsole für Radiatoren und Heizkörper, bestehend aus einem Rohr, auf dem eine Stützachelle und eine Halteschelle verschiebbar angeordnet sind, und einer SuPJplatte, auf der das Rohr steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (4) in dem Bereich, in dem das Rohr (1) aufsteht, als Eugelkalotte (4.2) ausgebildet und mit einem sich verjüngenden Zapfen (4.1) versehen ist, der in das der Fußplatte (4) benachbarte, Kreisquerschnitt aufweisende Stück (1.2) des Rohres (1) eingreift.
2. Standkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkalotte (4.2) eine Öffnung aufweist, durch die eine mit dem Zapfen (4.1) verbundene Niete (4.2) gesteckt ist.
3. Standkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) in seinem an das untere, den Zapfen (4.1) übergreifende Stück (1.1) anschließenden Stück (1.2) flachoval zusammengedrückt ausgeführt ist.
4. Standkonsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um das flachoval zusammengedrückte Rohrstück (1.2) ein selbsthemmendes, entlang dem Rohrstück unter Vorspannung verschiebbares Federband (i.1) der Halteschelle (3) gelegt ist.