DE3818895A1 - Doppelbodenplatte und stuetze dazu - Google Patents
Doppelbodenplatte und stuetze dazuInfo
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- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02447—Supporting structures
- E04F15/02464—Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
- E04F15/0247—Screw jacks
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelbodenplatte
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Stütze
dazu nach Patentanspruch 4.
In modernen Grossbauten werden oft Doppelboden-Anlagen ein
gesetzt. Der Doppelboden besteht aus Platten, die auf höhen
verstellbare Metallstützen montiert werden, die in einem
richtigen Boden verankert sind. Zwischen dem richtigen Boden
und dem Doppelboden entsteht somit ein niedriger Raum, in dem
elektrische Leitungen aller Art sowie Klimasysteme ungehin
dert auf dem kürzesten Weg unter dem Doppelboden verlegt wer
den können, was eine weitergehende Vorplanung der Installa
tionen überflüssig macht.
Bei einer bekannten Doppelboden-Anlage besteht die Metall
stütze aus einem senkrecht auf einer Metallscheibe angeord
neten und mit ihr festverbundenen Gewindebolzen, der an das
Innengewinde eines Haltetrichters anschraubbar ist, auf
dessen breiten Rand je eine der vier Ecken von jeweils einer
der vier viereckigen Doppelbodenplatten aufstützbar sind,
die dort die Doppelbodenfläche schliessen.
Eine solche Doppelboden-Anlage erweist sich jedoch als nach
teilig im Hinblick auf die Genauigkeit, mit der die einzel
nen Haltetrichter in der Höhe eingestellt werden müssen,
bevor die Platten montiert werden, woraus sich ein relativ
langsames Montageverfahren ergibt.
Es ist daher Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Doppel
bodenplatte und eine Stütze dazu anzugeben, die einen rela
tiv schnellen Einbau des Doppelbodens gestatten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit Hilfe einer Doppel
bodenplatte mit den im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine vorteilhafte Ausge
staltung der dazugehörigen Stütze ist im Anspruch 4 angege
ben.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
weiteren Ansprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsge
mässen Stütze, auf die sich die Ecken zweier
erfindungsgemässen Doppelbodenplatten stützen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von vier derarti
gen Doppelbodenplatten,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer solchen Stütze,
auf die sich eine Variante der erfindungsgemässen
Doppelbodenplatte stützt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von vier solchen
Doppelbodenplatten,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Doppelboden
platte und einer Stütze, bei der auch ein Querträ
ger verwendet wird,
Fig. 6 die schematische Darstellung einer Halterung einer
erfindungsgemässen Stütze und eines Werkzeugs zur
Verstellung der Halterung,
Fig. 7 die schematische Darstellung einer Halterung mit
einer Zwischenhülse, und
Fig. 8 und 9 die schematische Darstellung weiterer
Stützen nach der Erfindung.
Die Stütze der in Fig. 1 dargestellten Doppelboden-Anlage
weist einen Gewindebolzen 1 auf, der vertikal auf dem Zen
trum einer Metallplatte 2 angeordnet und mit ihr fest ver
bunden ist. Der Gewindebolzen 1 ist an das Innengewinde
des Rohrteils 3 einer mit einem Flansch 4 versehenen Halte
rung 5 angeschraubt. Am anderen Ende des Rohrteils 3 der
Halterung 5 ist eine Deckschraube 6 versenkt montiert.
Die in Fig. 1 dargestellte Doppelbodenplatte 7 ist mit
einem Rahmen 8 fest verbunden, der mit einer durchgehenden
Oeffnung 9 versehen ist, die ein Aufstützen des Eckrandes
des Rahmens 8 auf den Flansch 4 ermöglicht. Entsprechendes
gilt für eine weitere Doppelbodenplatte 10 und ihren
Rahmen 11. Anstelle der Rahmen 8 und 11 können auch einzelne
Rahmenstücke verwendet werden. An der oberen Stirnfläche
dieser Rahmen oder Rahmenstücke sind Vertiefungen 12, 13
vorgesehen, die zur Verriegelung der mit einem Schlitz 14
versehenen Deckschraube 6 dienen.
Die vier in Fig. 2 perspektivisch dargestellten Doppelboden
platten weisen an jeder Eckkante eine durchgehende Oeffnung
oder Ausnehmung 21, 22, 23, 24, ..... auf, derart, dass die
vier Oeffnungen im Zentrum 25 der vier Platten eine runde
Bohrung bilden durch die der Rohrteil 3 der Halterung 5
bis zum Flansch 4 einfügbar ist.
Die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 funktioniert folgen
dermassen:
Die Metallplatte 2 wird beispielsweise mit Epoxyd-Kleber
derart auf den richtigen Boden 15 geklebt, dass die Achse
des Gewindebolzens 1 vertikal ist. Zu diesem Zweck wird die
Menge des verwendeten Epoxyd-Klebers zwischen der Platte 2
und dem Boden 15 homogen verteilt, um die Unebenheiten des
richtigen Bodens 15 auszugleichen. Anschliessend wird die
Halterung 5 beispielsweise bis zur Hälfte des Rohrteils 3
angeschraubt. Dann werden die Doppelbodenplatten 7, 10, ...
daraufgelegt, deren Lage von oben durch Drehung der Halte
rung 3 auf eine genaue Höhe verstellt werden kann. Schliess
lich wird die Deckschraube 6 angeschraubt und mit einem in
der Figur nicht dargestellten Verriegelungsstück verriegelt,
das in den Schlitz 14 der Deckschraube 6 und in die Vertie
fungen 12 und 13 der Doppelbodenplatten einfügbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Doppelbo
denplatte mit durchgehenden Oeffnungen versehen sein, die
sich in der Platte statt an deren Ecken befinden, wobei
jedoch auch beides möglich ist. Die in Fig. 3 dargestellte
Doppelbodenplatte 31 weist ein mit ihr fest verbundenes
Rahmenstück in Form einer Hülse 32 auf, in deren Bohrung
die Halterung 33 einfügbar ist. Im oberen Teil der Hülse 22
ist ein Innengewinde 34 vorgesehen, das zum Herausheben der
Doppelbodenplatte dient. Zwischen der Doppelbodenplatte 51
und dem Flansch der Halterung 53 kann der Querträger 54 vor
gesehen sein, um zwei nebeneinander liegende Doppelboden
platten gegenseitig zu unterstützen (Fig. 5).
Die in Fig. 4 schematisch dargestellten Doppelbodenplatten
sind mit je vier Bohrungen pro Platte versehen, die zudem
versetzt aufgelegt sind. In diesem Fall und überhaupt, wenn
man mit drei oder mehr Stützen pro Platte arbeitet, kann
der Querträger 54 nach Fig. 5 entfallen.
Die Deckschraube 6 kann derart dimensioniert sein, dass die
Doppelbodenplatte zwischen dem Flansch 4 der Halterung 5
und dem Rand 16 der Deckschraube 6 festklemmbar ist, um die
Verbindung kraftschlüssig zu gestalten.
Schliesslich ist zu bemerken, dass die Stützen in die
Doppelbodenplatte integriert sein können, und zwar zwei,
drei, vorzugsweise vier oder auch mehr Stützen pro Platte.
Durch die beschriebene Verriegelung der Doppelbodenplatten
untereinander und/oder Verkleben der Stützen am richtigen
Boden lässt sich das Kippen der Platten verhindern.
Die Erfindung bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, die
Tendenz der bekannten Doppelbodenplatten zur Bildung von
Spalten durch Verschiebungen der Platten beim häufigen
Begehen zu beseitigen. Dieser Vorteil wird noch durch Ver
wendung von Querträgern 54 erhöht, die allerdings nicht
immer notwendig sein werden.
In Fig. 4 ist eine sehr breite Platte 37 dargestellt, um
anzudeuten, dass sich zwei Doppelbodenplatten auf ein und
dieselbe Stützenplatte 37 stützen können, um ein Kippen der
Platten bei der Belastung der Randpartien zu verhindern
und/oder ein Verkleben der Stützenfüsse am Boden, falls
erwünscht, zu vermeiden.
Die in Fig. 6 dargestellte Halterung 60 besteht aus einem
Rohrteil 61 und einem Flansch 62 mit einem als Verstärkung
dienenden Teil 63. Am der flachen Seite des Flansches 62
zugewandten Ende der Halterung 60 weist die Wandung des
Rohrteils 61 zwei T-förmige Ausnehmungen 64 auf, von denen
in Fig. 6 nur eine sichtbar ist, wobei jede Ausnehmung 64
aus einem schmalen Eingang und einer Erweiterung 65 besteht.
Das in Fig. 6 dargestellte Werkzeug besteht aus einer sechs
kantigen Stange 66 mit zwei an einem ihrer Enden angeordne
ten Dornen 67, von denen in Fig. 6 nur einer sichtbar ist
und die derart ausgebildet sind, dass wenn die Stange 66
in die innere, axiale Bohrung des Rohrteils 61 eingeführt
wird, die Dorne 67 in die Ausnehmungen 64 und Erweiterungen
65 passen, um eine Bajonett-Fassung zu bilden, die auch
umgekehrt, das heisst mit den Ausnehmungen im Werkzeug aus
gestaltet werden könnte.
Die Stange 66 passt ihrerseits in ein Sechskantloch einer
durch eine Sicherung 69 gegen ein axiales Rutschen geschütz
ten Hebelstange 68. Die Halterung 5 (Fig. 1) kann beispiels
weise auch Ausnehmungen 64, 65, wie die in Fig. 6 ange
gebene, aufweisen, derart, dass mit Hilfe des Werkzeugs 66
und der Hebelstange 68 die Halterung 5 von oben gedreht und
daher in der Höhe verstellt werden kann. Wenn der Hebelarm
genug lang ist, braucht der Monteur nicht die Platte bzw.
Platten 7, 10 mit seinem eigenen Gewicht zu belasten. Zur
Erleichterung der Drehbewegung kann gegebenenfalls der
Flansch 4 mit Fett, Oel oder Graphit geschmiert werden, um
die Reibung zwischen den Elementen 4 und 8 (Fig. 1) zu ver
mindern. Das Werkzeug 66 könnte in dem Teil, wo sich die
Dorne 67 befinden, rund sein und in dem Teil, wo die Hebel
stange 68 angreift, eine zur Kupplung geeignete Form auf
weisen.
Die Rahmenteile 71 und 72 der Platte bzw. Platten nach
Fig. 8 sind bei der Ausmündung der Stütze stufenförmig aus
gestaltet, um einen Raum 73 zu schaffen, in den ein Werk
zeug eingeführt werden kann, um eine Halterung 74 mit einem
beispielsweise aussenseitig sechskantförmig ausgebildetes
Ende zu drehen, das in ein Sechskantloch des Werkzeugs
passt.
Der Gewindebolzen 81 der Stütze nach Fig. 9 weist einen
relativ grossen Durchmesser auf, derart, dass es möglich
ist, ein Gewindeloch 82 senkrecht zur Stirnfläche des
Gewindebolzens vorzusehen. In diesem Fall kann eine Deck
scheibe 83 statt einer Deckschraube 6 (Fig. 1) verwendet
werden. Die Deckscheibe 83 kann zentral über eine Bohrung
mit einer in das Gewindeloch 82 passenden Schraube 84 an
den Gewindebolzen 81 angeschraubt werden. Eine weitere
kleinere Schraube 85 könnte zur Arretierung der Deckscheibe
83 gegen einen Rahmenteil 86 dienen.
Um den gleitenden Flächenkontakt zwischen dem Flansch und
der Doppelbodenplatte zu verbessern, können die Kontakt
stellen des Flansches und/oder der Rahmenstücke der Doppel
bodenplatten noppenartige Erhöhungen oder Mittel aufweisen,
die ein Schmieren erleichtern.
In Fig. 7 ist eine Stütze mit einer Zwischenhülse 101 und
einer Halterung 102 dargestellt, die beispielsweise drei
Schrauben 103, 104, ... aufweisen kann.
Claims (10)
1. Doppelbodenplatte für den Aufbau einer Doppel
boden-Anlage auf höhenverstellbare Stützen, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Doppelbodenplatte (7; 10) mindestens eine
durchgehende Oeffnung (9) aufweist, durch welche die jewei
lige Stütze (1, 3) von oben höhenverstellbar ist.
2. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oeffnung (9) derart dimensioniert
ist, dass ein Werkzeug in die Oeffnung (73) hinein einführ
bar ist.
3. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung eine durch die
Doppelbodenplatte durchgeführte, durch ein eigenes Rahmen
stück (32) verstärkte Perforation ist.
4. Höhenverstellbare Stütze für eine Doppelboden
platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stütze einen Gewindebolzen (1) aufweist,
der an das Innengewinde des Rohrteils (3) einer mit einem
Flansch (4) versehenen Halterung (5) anschraubbar ist, und
dass die Doppelbodenplatte durch eine Oeffnung auf den
Flansch (4) aufstützbar ist.
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende des Rohrteils der Halterung (5; 60)
derart ausgebildet ist, dass es auch mit mindestens einer
montierten Doppelbodenplatte von einem Werkzeug eingreif
bar ist, um die Halterung (5; 60) zu drehen.
6. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses Ende des Rohrteils eine Bajonett-Fassung auf
weist.
7. Stütze nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstellen zwischen
dem Flansch und der Doppelbodenplatte Mittel aufweisen, um
den gleitenden Flächenkontakt zu erleichtern.
8. Stütze nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Stütze
mit einem Deckel (6, 83) abdeckbar ist.
9. Stütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (6) eine an das freie Ende der Halterung
(5) anschraubbare Deckschraube ist.
10. Stütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel eine durch eine stirnseitig an den Gewinde
bolzen (1) einschraubbare Schraube (84) einklemmbare Scheibe
(83) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH214387 | 1987-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818895A1 true DE3818895A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=4226876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818895 Withdrawn DE3818895A1 (de) | 1987-06-05 | 1988-06-03 | Doppelbodenplatte und stuetze dazu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818895A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385756A1 (de) * | 1989-02-28 | 1990-09-05 | Tate Access Floors Limited | Doppelboden |
DE20201654U1 (de) | 2002-02-04 | 2002-04-25 | Siemens AG, 80333 München | Fuß-Unterleger für Bodenplatten eines Ausstellungsstands |
EP4257776A1 (de) * | 2022-04-08 | 2023-10-11 | Hertig Knut AB | Dämpfungsabstandshalter |
-
1988
- 1988-06-03 DE DE19883818895 patent/DE3818895A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385756A1 (de) * | 1989-02-28 | 1990-09-05 | Tate Access Floors Limited | Doppelboden |
US5088251A (en) * | 1989-02-28 | 1992-02-18 | Tate Access Floors Limited | Access flooring |
DE20201654U1 (de) | 2002-02-04 | 2002-04-25 | Siemens AG, 80333 München | Fuß-Unterleger für Bodenplatten eines Ausstellungsstands |
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---|---|---|---|
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