DE1659890C3 - Vorrichtung zum Einbau mindestens einer eine Wandfläche bildenden Spiegelscheibe od.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Einbau mindestens einer eine Wandfläche bildenden Spiegelscheibe od.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/36—Frames uniquely adapted for windows
- E06B1/38—Frames uniquely adapted for windows for shop, show, or like large windows
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- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau mindestens einer eine Wandfläche bildenden Spiegelscheibe
od. dgl., bestehend aus einer Halterung, welche Haltebolzen aufweist, die jeweils in eine Bohrung
der Scheibe greifen und die Scheibe an ihrem oberen horizontalen Randbereich hängend tragen,
und aus einer Führungsrinne, deien Boden im Abstand von der unteren horizontalen Stirnfläche dci
Scheibe liegt.
Gemäß DT-Gbm 1 723 307 ist eine solche Vorrichtung im Zusammenhang mit der Verglasung von Gebäuden
bekannt, wobei die hängende Anordnung der Scheibe den Zweck hat, daß die Glasflächen sich unbehindert
senkrecht ausrichten können und von Gefügeänderungen der umgebenden Bauteile unabhängig
sind, wodurch Bruchgefahr generell vermindert und die Verwendung verhältnismäßig geringer Glasstärken
ermöglicht wird. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt die Aufhängung der Glasscheibe mittels
Haltebolzen derart, daß die Oberkante der Scheibe beiderseits von einem Bügel umfaßt ist, der den die
Scheibe durchbohrenden Haltebolzen aufweist.
Eine Möglichkeit zur Feinjustierung der Scheibe in der Höhe und nach den Seiten ist hierbei weder vorgesehen
noch erforderlich, da in eine Gebäudeöffnung entweder jeweils nur eine Glasscheibe eingesetzt
wird, die nach allen Seiten in einem Schlitz oder einem Falz des sie umgebenden Bauteiles ausreichendes
Spiel hat, um Ungenauigkeilen der Aufhängung auszugleichen, oder bei Zusammenbau mehrerer
Scheiben an ihren Stoßstellen Blendleisten od. ä. vorgesehen werden, die Parallelabweichungen aneinanderstoßender
Scheiben verdecken.
Anders ills bei der Anbringung großflächiger Glasscheiben ist es beim Einbau einer eine Wandfläche
bildenden Spiegelscheibe zur Erzielung verzerrungsfreier Spiegelbilder und zur optisch fugenlosen Nebeneinanderreihung
mehrerer Spiegelscheiben unbedingt erforderlich, daß die Spiegelscheiben in ihrer
senkrechten Hängeposition präzise ausgerichtet werden können. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer
Hängevorrichtung für Spiegelscheiben eine einfache und "billige, jedoch absolut zuverlässige Justieinioijlichkeit
zur Höhenausnehtung der Spiegelscheibe zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haltern rung aus einem Rohr besieht und daß jeder Haltebolzen
als Gewindestift ausgebildet ist, der in eine Traverse eingeschraubt ist, die zusammen mit dem
Gewindestift innerhalb des Rohres durch Stellschrauben in der Höhe verstellbar ist.
Die innerhalb des Rohres untergebrachte Traverse stellt also ein Zwischenglied dar. das sowohl die Verbindung
zwischen Rohr und Spiegelscheibe als auch die Höhenverstellbarkeit der Spiegelscheibe mit Hilfe
von Stellschrauben vermittelt. Auch einem Laien Kt
ao es mit dieser Vorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich,
eine Spiegelscheibe zur Bildung einer Wandflache
aufzuhängen und höhenmäßig in gewünschter Weise präzise so auszurichten, daß ihre Hängeposition
bauseitiiicn Gegebenheilen eines Raumes
od. dgl. angepaßt ist.
Bei der Nebeneinanderreiliung mehrerer Spiegelscheiben
zu einer geschlossenen Spiegelnandflächj
erlaubt die di-reh das Gewinde der Stellschraube sehr
empfindliche Höhenver. .llbarkeit jedei ein/einen
Spiegelscheibe die fast fugenlose Zusammensetzung der gesamten Spiegelwandfläche. Die ebene Spiegelfläche
jeder Spiegelscheibe bleibt durch die Aufhängung an ihrem oberen horizontalen Randbeieich und
ihren Abstand von der Bodenfläche über lange Zeiiräume uneingeschränkt erhalten. Falls durch Gefüyeänderungen
des Gebäudes hier eine Beeinträchtigung auftreten sollte, so kann durch nachträgliche Regulierung
der Stellschrauben der ursprüngliche Zustand der Scheibe wiederhergestellt werden. Die durch die
Hängevorrichtung bedingte Spannungsfreiheit dei Spiegelscheibe hat außerdem den Vorteil, daß dünnwandigere
Spiegelscheiben als bisher für die Herstellung von Spiegelwandflächen verwendet werden können,
wodurch sich die Herstellung derartiger Wände erheblich verbilligt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung im das Rohr ein Vierkantrohr und die Traverse ein
Vierkantstab. Das Rohr und die Führungsrinne, in die die Spiegelscheibe hängend hineinragt, sind vorteilhaft
Teile eines Rahmens, der in bekannter Weise zwischen Raumdecke und -boden abstützbar sein
kann. Hierdurch ergeben sich Montageerleichterungen. die einen verhältnismäßig schnellen Einbau
einer Spiegelwandfläche gestatten, was sich ebenfalls verbilligend auf die Erstellung der Spiegclwand auswirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt zwei nebeneinander befindliche Einbauvorrichtungen für Spiegelscheiben teilweise im Schnitt von vorn;
F i g. 1 zeigt zwei nebeneinander befindliche Einbauvorrichtungen für Spiegelscheiben teilweise im Schnitt von vorn;
F i g. 2 ist eine Darstellung einer an einem Rahmen mit Einbauvorrichtung montierten Spiegelscheibe im
Querschnitt.
An einem aus Rohren zusammengesetzten Rahmen 1, la ist jeweils eine Spiegelscheibe 2 (rechte
Seite, F i g. 1; F i g. 2? hängend angeordnet. Dies wird
dadurch erreicht, da'i Haltebolzen 4, die durch eine
Bohrung 3 der Scheibe greifen. i:i eine Traverse 5, χ. B. einen Vierkantstab, eingeschraubt sind, der sich
innerhalb eines Rohres 7, vorzugsweise eines Vierkantrohres befindet, das Teil des Rahmens 1 b/w. 1«
ist. Durch die Traverse 5 sind quer zum Haltebolzen 4 zwei Stellschrauben 6 hindurchgeführt, deren
imteres Ende gegen die Innenwandung des Rohres 7 anliegt und die der Höhenverstellung der Traverse5
und damit der Spiegelscheibe 2 dienen. Die Höhenverstellung wird durch einen Ausschnitt 8 des Rohres
7 begrenzt.
Zur elastischen Lagerung der Spiegelscheibe auf dem Haltebolzen 4 ist sein freies Ende mit einem
Ring 9 aus elastischem Material umgeben. Der Bohrung 3 der Spiegelscheibe 2 und dem in diese eingelagerten
elastischen Ring 9 ist eine Befestigungsscheibe 18 vorgesetzt, die von einer Senkkopfschraube 19 gegen
den Haltebolzen 4 angezogen gehalten wird. Der gesamte obere Randteil der Spiegelscheibe 2 mit der
hinter ihr liegenden Aufhänge- und Höhenverstellvorrichtung wird durch einen Abdeckspiegel 10 verblendet,
der mittels eines doppelseitig klebenden Bandes 20 od. dgl. auf die Spiegelfläche aufgeklebt
in.
Im unteren Randbereich jedes Rahmens 1,1a ist
eine Bodenkonsole 11 vorgesehen, deren hochgezogene vordere Randpartie 12 eine Führungsrinne 13
begrenzt, in die die Spiegelscheibe hineinragt, wobei
ίο der beispielsweise mit einem Holzstreifen 14 od. dgl.
belegte Boden der Führungsrinne 13 im Abstand von der unteren horizontalen Stirnfläche der Scheibe
liegt.
Zur Verbindung jedes Rahmens 1, 1 α mit einer
Raumdecke od. dgl. dienen Gewindestifte 15, die mittels Muttern 17 sicherbar sind und in an der
Raumdecke befestigte Hülsen 21 hineinragen. Eine Bodenstellschraube 16 mit Kontermutter dient der
Boden regulierung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einbau mindestens einer
eine Wandflache bildenden Spiegelscheibe od. dgl., bestehend aus einer Halterung, welche
Haltebolzen aulweist, die jeweils in eine Bohrung der Scheibe greifen und die Scheibe an ihrem
oberen horizontalen Randbereich hängend tragen, und aus einer Führungsrinne, deren Boden
im Abstand von der unteren horizontalen Stirn-
.fläche der Scheibe liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung aus einem Rohr (7) besteht und daß jeder Haltebolzen (4) ais Gewindestift
ausgebildet ist, der in eine Traverse (5) eingeschraubt ist, die zusammen mit dem Gewindestift
innerhalb des Rohres durch Stellschrauben (6) in der Hohe verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (7) ein Vierkantrohr und die Traverse (5) ein Vierkantstab ist.
3. Vorrichtung nach Anspiuch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß üas Rohr (7) und die
Führungsrille (13) Teile eines Rahmens (1. 1 u)
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0046905 | 1966-05-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659890A1 DE1659890A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1659890B2 DE1659890B2 (de) | 1974-08-29 |
DE1659890C3 true DE1659890C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=7128187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661659890 Expired DE1659890C3 (de) | 1966-05-17 | 1966-05-17 | Vorrichtung zum Einbau mindestens einer eine Wandfläche bildenden Spiegelscheibe od.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1659890C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4406105A (en) * | 1979-08-17 | 1983-09-27 | Pilkington Brothers Limited | Structural glass assemblies |
-
1966
- 1966-05-17 DE DE19661659890 patent/DE1659890C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1659890A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1659890B2 (de) | 1974-08-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |