DE19740878C2 - Klemmbeschlag für die Befestigung von Glasscheiben - Google Patents
Klemmbeschlag für die Befestigung von GlasscheibenInfo
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5436—Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane
Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmbeschlag für die Befestigung von Glas
scheiben mit einer eine Bohrung in der Glasscheibe durchfassenden, mit
ihrem Schraubenschaft in oder an einer Tragkonstruktion befestigbaren
Klemmschraube, welche einen Schraubenkopf und einen Schraubenschaft
aufweist, die als getrennte Bauteile ausgebildet sind, und wobei der
Schraubenkopf senkrecht zur Schraubenschaftachse in vier Freiheitsgra
den verschiebbar an einem Halteflansch des Schraubenschaftes festlegbar
ist, wobei ferner der Schraubenkopf eine innerhalb der Bohrung in der
Glasscheibe angeordnete, ein Innengewinde aufweisene Kegelmutter auf
weist, nach Patent 196 52 773.
Die Verbindung von Glasscheiben untereinander zu flächendeckenden
Glasfronten oder die Befestigung von Glasscheiben an geeigneten Trä
gerelementen erfolgt regelmäßig über in der Glasscheibe angeordnete
Bohrungen. Da die vorgenannten Bohrungen ebenso wie die in sie einfas
senden oder sie durchfassenden Befestigungselemente oder Verbindungs
elemente einer gewissen Fertigungstoleranz unterliegen, besteht regel
mäßig die Problematik, die Bohrung in der Glasscheibe mit der Achse des
Befestigungselementes oder Klemmelementes in eine fluchtende Deckung
zu bringen. Diese Aufgabe wird mit der Lehre nach der Stammanmeldung
gelöst. In Ausgestaltung dieser Lehre ist es wünschenswert, nicht nur
einen Ausgleich der in der Ebene der Glasscheibe verlaufenden Ferti
gungstoleranzen vornehmen zu können, sondern darüber hinaus eine An
passungsmöglichkeit an unterschiedliche Abstände der Glasscheibe zum
eigentlichen Befestigungspunkt, beispielsweise einer Wand zu finden. Dies
gilt nicht nur für die biegemomentfreie und spannungsfreie Montage einer
einzelnen Scheibe gegenüber einer Wand oder dgl., sondern insbesondere
auch mit Bezug auf die fluchtende Anordnung mehrerer benachbarter
Scheiben zu einander. Es ist bekannt, daß aufgrund von Bautoleranzen die
fluchtende und spannungsfreie Anbringung von Glasscheiben unterschied
liche Abstände der einzelnen Bohrlöcher in der Glasscheibe gegenüber
dem Befestigungspunkt an der Wand oder dgl. zwingend erforderlich
macht. Der Abstand zwischen dem Bohrloch in der Glasscheibe und dem
Befestigungspunkt an der Wand, einem Verbindungsgestänge oder dgl.
muß deshalb variabel gestaltet werden.
Die EP 0 617 190 A1 offenbart eine Verbindung benachbarter Glasschei
ben mittels einer den Stoß zwischen den benachbarten Glasscheiben an
der Scheibenrückfront überbrückenden Klemmschiene. Die Festlegung der
Klemmschiene an der Glasscheibe erfolgt dabei über eine in die Bohrung
der Glasscheibe eingesetzte Kegelmutter, welche ein gegen die Klemm
schiene gerichtetes Innengewinde aufweist, in dem eine zwischen Kegel
mutter und Klemmschiene angeordnete Befestigungsstange mittels einer
Kontermutter abstandsveränderlich festlegbar ist. Die Justierung zur Erzie
lung einer fluchtenden und spannungsfreien Befestigung der Glasscheiben
erfolgt somit im Bereich der Rückfront der Glasscheibe, d. h. die Rückfront
muß entweder zugänglich sein oder es müssen weitere Hilfsmittel zur Ju
stierung der Position der benachbarten Kontermuttern vorgesehen sein,
weil diese die fluchtende Lage der Scheibe bzw. der benachbarten Schei
ben bestimmen. In der Praxis bedeutet dies, daß die einzelnen Scheiben
mehrfach angepaßt und die Kontermuttern nachgestellt werden müssen,
was einen entsprechenden Zeitaufwand erfordert. Der Toleranzausgleich
benachbarter Bohrlöcher in der Ebene der Glasscheibe erfolgt durch eine
kugelkopfartige Lagerung der Befestigungsstange in der Klemmschiene.
Insgesamt handelt es sich hierbei um eine baulich und montagemäßig
aufwendige Lösung.
Eine ähnliche Problematik ergibt sich bei der Halterung für eine punktför
mige, biegemomentfreie Lagerung von Mehrfach-Isolierglasscheiben nach
dem DE 93 18 862 U1, der dort verwendete
Montagebolzen bestimmt durch seine Einschraubtiefe in die zugeordnete
Montagehülse den Abstand der Glasscheibe zu einer Wand oder dgl., wo
bei dieser Abstand nur durch Betätigen des Montagebolzens im Bereich
der Rückfront der Glasscheibe veränderbar ist. Der Toleranzausgleich
zwischen benachbarten Bohrlöchern der Glasscheibe in der Ebene der
Glasscheibe erfolgt durch Bohrungen relativ großen Durchmessers in der
Glasscheibe, die im Zuge der Montage mit Gießharz ausgespritzt werden.
Derartig große Bohrungen sind zum einen aus optischen Gründen uner
wünscht, zum anderen gestaltet sich die Montage aufgrund der erforderli
chen Verwendung von Gießharz entsprechend aufwendig.
Die DE 44 36 483 A1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung zur Befesti
gung von Gebäudeplatten, bei der an einer Bezugsebene eine Haltevor
richtung oder Tragkonstruktion fest angeschlossen ist, in deren Innenge
winde ein mit einem Außengewinde versehener Bolzen abstandsveränder
lich einschraubbar ist. Das der Bezugsebene gegenüberliegende freie
Ende des Bolzens weist ein verjüngtes Bolzenende auf, an dem eine in
nere Spannbacke schwenkbeweglich, jedoch axial unverschieblich gela
gert ist. Zwischen der vorgenannten inneren Spannbacke und einer mit der
inneren Spannbacke verspannbaren äußeren Spannbacke ist eine Gebäu
deplatte oder dgl. so eingespannt, daß die Gebäudeplatte gemeinsam mit
den Spannbacken begrenzt winkelbeweglich um das verjüngte Bolzenende
schwenkbar ist. Die Spannbacken bilden mit dem verjüngten Bolzenende
ein Kugelgelenk, so daß die Gebäudeplatte mit den Spannbacken relativ
zum Bolzen um einen Schwenkpunkt schwenken kann.
Als nachteilig wird bei dieser Lösung angesehen, daß sich die Abstände
zwischen mehreren Befestigungsvorrichtungen einer Gebäudeplatte nicht
verändern können, so daß mechanische Scherkräfte oder Querspannun
gen in der Gebäudeplatte nur dann weitgehend vermieden werden, wenn
der Kugelgelenk-Drehpunkt von allen Befestigungsvorrichtungen in der
Dicken-Mitte der Gebäudeplatte liegt. Eine gattungsgemäße Klemm
schraube, bei der der Schraubenkopf senkrecht zur Schraubenschaftachse
in vier Freiheitsgraden verschiebbar an einem Halteflansch des Schrau
benschaftes festlegbar ist, ist nicht verwirklicht.
Durch die DE 33 28 338 C2 ist ferner eine Vorrichtung zum Einstellen
eines ersten Bauteiles relativ zu einem zweiten Bauteil bekannt geworden,
bei der an einem der beiden Bauteile eine Distanzbuchse drehbar gelagert
ist, deren Außengewinde mit einem Innengewinde des zweiten Bauteiles
korrespondiert, so daß durch Drehen der Distanzbuchse der Abstand der
beiden Bauteile gegeneinander verändert werden kann. Eine Relativbewe
gung der beiden Bauteile in vier Freiheitsgraden ist auch hierbei nicht vor
gesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Ausgestaltung der Lehre nach Patent DE
196 52 773 den Klemmbeschlag zu auszubilden, daß eine fluchtende,
spannungsfreie und biegemomentfreie Montage einzelner oder mehrerer
Glasscheiben ermöglicht wird, ohne daß hierzu die Rückfront der Glas
scheibe zur Betätigung von Verstell- und Justierelementen zugänglich sein
muß oder ein wiederholtes Abnehmen und Aufsetzen der einzelnen Glas
scheibe zum Zwecke der fluchtenden Ausrichtung erforderlich ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach besteht der Schraubenkopf aus einem der Tragkonstruktion
(Wand oder dgl.) anliegenden, ein Außengewinde aufweisenden Stütz
flansch, der die Bohrung der Glasscheibe durchfassenden Kegelmutter
und einem zwischen Stützflansch und Kegelmutter angeordneten, der
Glasscheibe anliegenden Anlageflansch, welcher mittels eines Außenge
windes mit dem Innengewinde der Kegelmutter unter Einspannung der
Glasscheibe verschraubbar ist, wobei der Anlageflansch mittels eines mit
dem Außengewinde des Stützflansches korrespondierenden Innengewin
des abstandsveränderlich zum Stützflansch einstellbar ist. Der in die Boh
rung der Glasscheibe einfassende und die Glasscheibe somit von der
Scheibenrückseite her einspannende Anlageflansch ist somit gegenüber
dem eigentlichen Befestigungspunkt an einer Wand oder dgl. abstands
veränderlich ausgebildet, wobei diese Abstandsveränderung durch das
Bohrloch in der Scheibe hindurch durchgeführt werden kann. Es bedarf
somit vor dem Aufsetzen der Glasscheibe auf den mit der Wandbefesti
gung verbundenen Anlageflansch nur einer Grobeinstellung, so daß nach
dem Aufsetzen der Glasscheibe auf den Anlageflansch dieser in Richtung
auf die Glasscheibe zu oder von der Glasscheibe weg bis zur korrekten
Anlage an der Glasscheibe verstellt werden kann. Es ist deshalb weder
eine Zugängigkeit des Bereiches zwischen Glasscheibe und Wand noch
ein wiederholtes Aufsetzen und Abnehmen der Glasscheibe erforderlich.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Die Verstellung des Anlageflansches mit dem Stützflansch erfolgt zweck
mäßig über ein zwischen diesen beiden Bauteilen angeordnetes Gewinde,
wobei der Stützflansch ein vom Schraubenschaft durchfaßtes Langloch
aufweist, damit eine Verschiebung des Schraubenkopfes gegenüber der
Schraubenschaftachse in vier Freiheitsgraden möglich ist, um Toleranzen
des Bohrloches in der Ebene der Glasscheibe berücksichtigen zu können.
Zur Verbindung mit dem Anlageflansch weist der Stützflansch einen Ge
windeflansch auf, der mit einem entsprechenden Gewinde des Anlageflan
sches korrespondiert.
Der Anlageflansch seinerseits ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
an seiner vom Stützflansch abgewandten Seite mit einem Gewindeflansch
versehen, der einen Innensechskant oder dgl. aufweist. Statt des Innen
sechskantes können beliebige Schlüsselflächen oder dgl. vorgesehen sein,
die geeignet sind, ein Werkzeug zu führen, mit dem eine kraftschlüssige
Schraubbewegung auf den Anlageflansch ausgeübt werden kann.
Zwischen dem Anlageflansch und dem Stützflansch ist eine vorzugsweise
als Konter-Gewindestift ausgebildete Drehsicherung vorgesehen, mit der
der Anlageflansch gegenüber dem Schraubenkopf in der gewünschten,
eingestellten Position, d. h. in dem für die exakte Justierung richtigen Ab
stand festgelegt werden kann. Dies ist sinnvoll, um ein Mitdrehen des An
lageflansches beim Aufsetzen der Kegelmutter, welche die Frontseite der
Glasscheibe abschließt, auf den Gewindeflansch des Anlageflansches zu
verhindern.
Der Stützflansch selbst wird über eine Klemmschraube an einer Wand
oder dgl. festgelegt, wozu der Schraubenschaft der Klemmschraube das
vorbeschriebene Langloch durchfaßt und an seinem freien Ende einen
Halteflansch aufweist, zwischen dem und der Wand oder dgl. der Stütz
flansch eingespannt ist. Der vorgenannte Halteflansch besitzt hierzu einen
Innensechskant oder eine andere geeignete Schlüsselfläche, mit der die
Klemmschraube in die Wand oder dgl. eingeschraubt werden kann. Für
den Montageablauf des vorbeschriebenen Klemmbeschlages ist es sinn
voll, daß der Innensechskant des Halteflansches einen kleineren Durch
messer hat als der Innensechskant des Gewindeflansches des Anlageflan
sches.
Insgesamt wird mit der Erfindung eine Möglichkeit zur fluchtenden, biege
momentfreien und spannungsfreien Befestigung von einzelnen oder meh
reren Glasscheiben gegenüber einer Wand oder dgl. vorgeschlagen, die
außerordentlich einfach in ihrem technischen Aufbau und ihrer Bedienung
ist, wobei zur Vereinfachung der Montage die Abstandsveränderung der
die eigentliche Glasscheibe einspannenden Bauteile durch die Bohrung in
der Glasscheibe hindurch erfolgen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dar
gestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: den Klemmbeschlag in einer Schnittdarstellung einer Explo
sionszeichnung
Fig. 2: den Klemmbeschlag nach Fig. 1 in einer Teilmontage
Fig. 3 + 4: den Klemmbeschlag nach Fig. 1 nach erfolgter Montage in
unterschiedlichen Abständen zwischen Wand und Glas
scheibe
In Fig. 1 ist an einer Wand 1 eine mit 2 bezeichnete Wandbefestigung
festgelegt, welche aus einer Klemmschraube 4 mit einem Schraubenschaft
6 besteht, der endseitig einen Halteflansch 8 aufweist. Ein mit 5 bezeich
neter Schraubenkopf der Klemmschraube 4 besteht im wesentlichen aus
einem zwischen einem Stützflansch 14 und einer Kegelmutter 21 angeord
neten Anlageflansch 10. Zwischen der Wand 1 und dem Halteflansch 8 ist
der Stützflansch 14 eingespannt. Der Stützflansch 14 ist mit einem Lang
loch 13 versehen, so daß der Stützflansch 14 vor dem Einspannen des
Stützflansches 14 gegenüber der Schraubenschaftachse 7 in vier Frei
heitsgraden - durch Verdrehen und gleichzeitiges Verschieben des Stütz
flansches 14 gegenüber der Schraubenschaftachse 6 - verstellt werden
kann. Das Einspannen des Stützflansches 14 erfolgt durch Eindrehen des
Schraubenschaftes 6 in die Wand 1 mittels eines Innensechskantes 24 im
Halteflansch 8.
Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß der Stützflansch 14 einen Gewinde
flansch 15 mit einem Außengewinde 11 aufweist, auf das ein Anlage
flansch 10 mit seinem zugeordneten Innengewinde 12 aufschraubbar ist.
Der Anlageflansch 10 weist ebenfalls einen Gewindeflansch 17 auf, auf
dessen Außengewinde 16 eine Kegelmutter 21 mittels eines entsprechen
den Innengewindes aufschraubbar ist.
In der Wandung des Gewindeflansches 17 ist mindestens eine Bohrung 20
vorgesehen, welche der Aufnahme eines Konter-Gewindestiftes 19 dient.
Mit 22 ist ein Glasschutz bezeichnet, welcher auf den Gewindeflansch 17
des Anlageflansches 10 aufsteckbar ist und mit 23 ein auf die Kegelmutter
21 aufsteckbarer Klemmring. Der Glasschutz 22 und der Klemmring 23
kleiden bei erfolgter Montage die Bohrung 9 in der Glasscheibe 3 aus.
Fig. 2 läßt erkennen, daß der Anlageflansch 10 im Zuge der Justierung
der Glasscheibe 3 nur teilweise auf den Gewindeflansch 15 des Stützflan
sches 14 aufgeschraubt worden ist, so daß sich zwischen dem Stütz
flansch 14 und dem Anlageflansch 10 der Abstand a ergibt. Ein Konter-
Gewindestift 19 ist in der Darstellung nach Fig. 2, nach Justierung der
Glasscheibe 3, fest gegen den Gewindeflansch 15 des Schraubenkopfes 5
geschraubt worden, so daß abschließend die Kegelmutter 21 unter Zwi
schenschaltung des Klemmringes 23 aufgeschraubt werden kann.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Montage der Kegelmutter 21 erfolgt; im
Zuge der Justierung ist gemäß Fig. 3 der Anlageflansch 10 bis gegen den
Stützflansch 14 geschraubt worden, während in der anderen Extremstel
lung gemäß Fig. 4 zwischen diesen beiden Bauteilen der mit a' bezeich
nete Abstand hergestellt worden ist.
Die Montage des Klemmbeschlages wird nachfolgend wie folgt anhand der
Fig. 1 erläutert:
Zunächst wird die mit 2 bezeichnete Wandbefestigung hergestellt, wozu
mittels des Innensechskantes 24 die Klemmschraube 4 nur so weit in die
Wand eingeschraubt wird, daß der Stützflansch 14 noch gegenüber dem
Halteflansch 8 verschiebbar ist. Anschließend wird auf das Außengewinde
11 des Stützflansches 14 der Anlageflansch 10 nach Maßgabe einer gro
ben Einschätzung der vermutlich fluchtenden Lage aufgeschraubt.
Nach dem teilweisen Einschrauben des Konter-Gewindestiftes 19 und dem
Aufstecken des Glasschutzes 22 wird die Glasscheibe 3 aufgesteckt;
durch Verstellen des Stützflansches 14 gegenüber dem Schraubenschaft 6
der Klemmschraube 4 können Bohrlochtoleranzen in der Ebene der Glas
scheibe 3 ausgeglichen werden. Nach erfolgtem Ausgleich wird der Stütz
flansch 14 über die Klemmschraube 4 fest mit der Wand 1 verspannt.
Nach dem Ausgleich unterschiedlicher Abstände der einzelnen Bohrlöcher
zwischen der Wand 1 und der Glasscheibe 3 durch Verdrehen des Anla
geflansches 10 gegenüber dem Stützflansch 14 wird der Konter-Gewin
destift 19 fest gegen den Gewindeflansch 15 des Schraubenkopfes 5 ge
zogen (siehe Fig. 2), um ein Mitdrehen des Anlageflansches 10 beim
Aufsetzen der Kegelmutter 21 zu verhindern. Nach Aufsetzen des Klemm
ringes 23 auf die Kegelmutter 21 kann diese gemäß den Fig. 3 und 4
mit dem Außengewinde 16 des Gewindeflansches 17 des Anlageflansches
10 verschraubt werden.
Es ist ersichtlich, daß sowohl die Betätigung der Klemmschraube 4 mittels
des Innensechskantes 24 als auch die Betätigung des Anlageflansches 10
mittels des Innensechskantes 18 durch die Bohrung in der Glasscheibe 3
hindurch erfolgen kann. Dies bedeutet, daß ein Justieren des gesamten
Klemmbeschlages sowohl in der Ebene der Glasscheibe 3 als auch senk
recht hierzu, d. h. daß die Veränderung des Abstandes zu einer Wand oder
dgl. durch das Bohrloch 9 in der Glasscheibe 3 hindurch erfolgt.
1
Wand
2
Wandbefestigung
3
Glasscheibe
4
Klemmschraube
5
Schraubenkopf
6
Schraubenschaft
7
Schraubenschaftachse
8
Halteflansch
9
Bohrung in der Glasscheibe
10
Anlageflansch
11
Außengewinde des Stützflansches
12
Innengewinde des Anlageflansches
13
Langloch
14
Stützflansch
15
Gewindeflansch des Schraubenkopfes
16
Außengewinde des Anlageflansches
17
Gewindeflansch des Anlageflansches
18
Innensechskant des Anlageflansches
19
Konter-Gewindestift
20
Bohrung im Gewindeflansch
21
Kegelmutter
22
Glasschutz
23
Klemmring
24
Innensechskant des Halteflansches
25
Innengewinde der Kegelmutter
aAbstand
a'Abstand
aAbstand
a'Abstand
Claims (6)
1. Klemmbeschlag für die Befestigung von Glasscheiben mit einer
eine Bohrung in der Glasscheibe durchfassenden, mit ihrem
Schraubenschaft in oder an einer Tragkonstruktion befestigbaren
Klemmschraube, welche einen Schraubenkopf und einen Schrau
benschaft aufweist, die als getrennte Bauteile ausgebildet sind,
und wobei der Schraubenkopf senkrecht zur Schraubenschaft
achse in vier Freiheitsgraden verschiebbar an einem Halteflansch
des Schraubenschaftes festlegbar ist, wobei ferner der Schrau
benkopf eine innerhalb der Bohrung in der Glasscheibe angeord
nete, ein Innengewinde aufweisende Kegelmutter aufweist, nach
Patent 196 52 773, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauben
kopf (5) aus einem der Tragkonstruktion (Wand 1 oder dgl.) anlie
genden, ein Außengewinde (16) aufweisenden Stützflansch (14),
der die Bohrung (9) der Glasscheibe (3) durchfassenden Kegel
mutter (21) und einem zwischen Stützflansch (14) und Kegelmutter
(21) angeordneten, der Glasscheibe (3) anliegenden Anlage
flansch (10) besteht, welcher mittels eines Außengewindes (16)
mit dem Innengewinde (25) der Kegelmutter (21) unter Einspan
nung der Glasscheibe (3) verschraubbar ist, und daß der Anla
geflansch (10) mittels eines mit dem Außengewinde (11) des
Stützflansches (14) korrespondierenden Innengewindes (12) ab
standsveränderlich zum Stützflansch (14) einstellbar ist.
2. Klemmbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützflansch (14) ein vom Schraubenschaft (6) durchfaßtes
Langloch (13) und einen ein Außengewinde (11) aufweisenden
Gewindeflansch (15) aufweist.
3. Klemmbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlageflansch (10) an seiner vom Stützflansch
(14) abgewandten Seite einen mit einem Außengewinde (16) ver
sehenen Gewindeflansch (17) aufweist.
4. Klemmbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindeflansch (17) des Anlageflansches (10) einen Innen
sechskant (18) oder dgl. aufweist.
5. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halteflansch (8) des Schraubenschaftes (6)
einen Innensechskant (24) oder dgl. aufweist.
6. Klemmbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innensechskant (24) des Halteflansches (8) einen kleineren
Durchmesser als der Innensechskant (18) des Gewindeflansches
(17) des Anlageflansches (10) aufweist.
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DE3328338C2 (de) * | 1983-08-05 | 1987-01-08 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De | |
EP0617190A1 (de) * | 1993-03-25 | 1994-09-28 | Vertal Sud-Est | Vorrichtung zur Befestigung von Verglasungen an einer Tragstruktur |
DE9318862U1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-04-06 | Danz Robert | Halterung für eine punktförmige, biegemomentfreie Lagerung von Mehrfach-Isolierglasscheiben |
DE4436483A1 (de) * | 1994-10-12 | 1996-04-18 | Seele Gmbh | Befestigungsvorrichtung zur Befestigung von Gebäudeplatten |
-
1997
- 1997-09-17 DE DE1997140878 patent/DE19740878C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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DE19740878A1 (de) | 1999-04-01 |
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