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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fassade nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zur Verkleidung von Gebäuden, wobei unter einer Fassade
eine Vielzahl von an eine Primärkonstruktion
zu befestigenden Tragkonstruktionen zur Aufnahme von Punkthaltern
für Fassadenelemente
aus Isolierglas, eine Vielzahl von Fassadenelementen aus Isolierglas und
eine Vielzahl von Punkthaltern zur Befestigung der Fassadenelemente
aus Isolierglas an die Tragkonstruktion.
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Fassadenelemente
aus Isolierglas bestehen aus zwei oder mehreren Glasscheiben, die
durch einen oder mehrere mit Luft oder mit einem Edelgas gefüllte Zwischenräume voneinander
getrennt sind. Üblicherweise
setzt sich ein derartiges Fassadenelemente aus zwei Glasscheiben
zusammen, die mit einem Abstandshalteprofil aus Aluminium oder Edelstahl
verklebt sind. Der durch die Verklebung mit dem Abstandshalteprofil
entstehende Zwischenraum wird mit Luft oder Edelgas befällt. Zur
hermetischen Abdichtung des Isolierglases wird die durch das Abstandshalteprofil
und die beiden Glasscheiben gebildete Randfuge mittels eines Silikon-Dichtstoffes
versiegelt.
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Aus
der
DE 201 10 192
U1 ist ein Punkthalter für Doppelscheiben-Isolierglas
mit einer äußeren Glasscheibe
und einer dazu beabstandet angeordneten inneren Glasscheibe bekannt.
Der Punkthalter ist mittels eines den Kopf eines Gewindebolzens
bildenden Spreizkörpers
in Form eines Spreizkonus und eines Spreizelementes, das auf den
Spreizkörper
aufgeschoben ist, in einem eine konische Hinterschneidung aufweisenden
Sackloch auf einer der inneren Glasscheibe zugewandten Seite der äußeren Glasscheibe
verankert. Ausgehend von dieser Verankerung erstreckt sich der Punkthalter
durch einen die beiden Glasscheiben trennenden Zwischenraum und durch
ein Durchgangsloch in der inneren Glasscheibe bis nach außen, so
dass der Schaft des Punkthalters größtenteils über die innere Glasscheibe
des Doppelscheiben-Isolierglases hinausragt, um an eine entsprechende
Tragkonstruktion befestigt werden zu können.
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Einer
derartigen Anordnung des Punkthalters innerhalb des Doppelscheiben-Isolierglases liegt der
Nachteil zugrunde, dass das Durchgangsloch in der inneren Glasscheibe,
durch das sich der Schaft des Punkthalters nach außen erstreckt,
zur Aufrechterhaltung der Isolierwirkung des Isolierglases abgedichtet
werden muss. Die in der
DE
201 10 192 U1 offenbarte Abdichtung des Doppelscheiben-Isolierglases gestaltet
sich verhältnismäßig aufwendig.
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Zu
diesem Zweck ist einerseits eine zwischen den beiden Glasscheiben
angeordnete und auf dem Schaft des Punkthalters sitzende Distanzhülse stirnseitig
auf einer der inneren Glasscheibe zugewandten Seite mit einem ersten
Dichtring versehen, der den Zwischenraum gegen das Durchgangsloch
abdichtet. Auf einer dieser Stirnseite der Distanzhülse abgewandten
Seite der inneren Glasscheibe ist andererseits ein ringförmiges Dichtelement, das
stirnseitig an der inneren Glasscheibe mit einem zweiten Dichtring
versehen ist, klemmend zwischen der inneren Glasscheibe und dem über die
innere Glasscheibe hinausragenden Schaft des Punkthalters angeordnet.
Dieses zweite ringförmige
Dichtelement dichtet das Durchgangsloch nach außen hin ab.
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Zudem
weist das ringförmige
Dichtelement des Punkthalters eine Injektionsöffnung auf, die von außen zugänglich ist
und in einen Zwischenraum zwischen der Distanzhülse und dem ringförmigen Dichtelement
in dem Durchgangsloch der inneren Glasscheibe mündet. In diesen Zwischenraum
ist zur hermetischen Abdichtung des Durchgangslochs eine Dichtmasse
eingebracht, die den Zwischenraum vollständig ausfüllt.
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Tritt
bei einem solchen Punkthalter wider Erwarten eine Undichtigkeit
auf, kann Luft in den die beiden Glasscheiben trennenden Zwischenraum
eindringen. Folglich kann die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit
die Isolierwirkung des Isoliergla ses zunichte machen. Außerdem kann
die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensieren und sich an
einer der beiden Glasscheiben niederschlagen. Da der Zwischenraum
zwischen den beiden Glasscheiben nicht zugänglich ist, lässt sich
ein solcher Niederschlag nicht mehr entfernen. Vielmehr trübt dieser Niederschlag
das Doppelscheiben-Isolierglas milchig. Dies hat zur Folge, dass
das Doppelscheiben-Isolierglas ausgetauscht werden muss.
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Aus
der
DE 199 39 172
A1 ist eine Punkthalterung zur Anbindung eines Isolierglases
an eine Unterkonstruktion bekannt, die an einer Außenseite
des Isolierglases mit demselben mittels eines Klebstoffs lediglich
verklebt und nicht formschlüssig
verbunden ist.
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Die
DE 198 59 888 C2 beschreibt
auch eine Punkthalterung zur Anbindung eines Isolierglases an eine
Unterkonstruktion, die allerdings formschlüssig mit dem Isolierglas verbunden
ist. Dabei ist das Isolierglas auf der der Unterkonstruktion zugewandten Seite
mit einem Befestigungsglas ganzflächig verklebt, das mit einem
Loch versehen ist, das isolierglasesseitig konisch aufgeweitet ist.
Infolge der Verklebung mit dem Isolierglas bildet das Befestigungsglas ein
hinterschnittenes Sackloch, in dem ein Teil eines Halteelementes
angeordnet ist, das ein konisch aufgeweitetes Ende aufweist, das
in der konischen Aufweitung des Lochs der Befestigungsscheibe eingesetzt
ist und das Halteelement gegen die Befestigungsscheibe verspannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassade
zur Verkleidung von Gebäuden
bereitzustellen, die neben einer Vielzahl von Punkthaltern auch
eine Vielzahl von an eine Primärkonstruktion
zu befestigenden Tragkonstruktionen zur Aufnahme der Punkthalter
und eine Vielzahl von Fassadenelementen aus Isolierglas, insbesondere aus
Doppelscheiben-Isolierglas, bereitzustellen.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Außerdem liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Punkthalter
für ein
Fassadenelement aus Isolierglas, insbesondere aus Doppelscheiben-Isolierglas, bereitzustellen,
das über die
Abdichtung des verklebten Randverbundes keine zusätzliche
Abdichtung erfordert.
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Darüber hinaus
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Punkthalter
bereitzustellen, der eine elastische Befestigung des Fassadenelementes
aus Isolierglas an die Tragkonstruktion ermöglicht.
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Die
erfindungsgemäße Fassade
umfasst eine Vielzahl von an eine Primärkonstruktion zu befestigenden
Tragkonstruktionen zur Aufnahme von Punkthaltern für Fassadenelemente
aus Isolierglas, eine Vielzahl von Fassadenelementen aus Isolierglas und
eine Vielzahl von Punkthaltern zur Befestigung an die Fassaden elemente
aus Isolierglas einerseits und zur Befestigung der Fassadenelemente
aus Isolierglas an eine der Tragkonstruktionen andererseits.
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Erfindungsgemäß ist der
Punkthalter einerseits im Fassadenelement verankert und andererseits
vorzugsweise mittels eines speziellen Klebstoffes für Glas in
Form eines Klebebandes mit dem Fassadenelement verklebt.
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Zur
Verankerung im Fassadenelement weist der Punkthalter mindestens
einen Spreizkörper
in Form eine Spreizdübels
und mindestens ein Spreiz-Befestigungsmittel
zum Spreizen des Spreizdübels
einerseits und zur Verankerung des Punkthalters im Fassadenelement
aus Isolierglas andererseits auf.
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Das
Fassadenelement weist hierzu erfindungsgemäß ein Isolierglas mit einer
als Einscheibensicherheitsglas (ESG) ausgebildeten inneren Glasscheibe
und mindestens einer zu dieser inneren Glasscheibe beabstandet angeordneten
weiteren Glasscheibe auf. Auf einer der mindestens einen weiteren
Glasscheibe abgewandten Seite ist die innere Glasscheibe mit mindestens
einem hinterschnittenen Sackloch versehen, in dem der Spreizkörper in
Form eines Spreizdübels
zur Verankerung des Punkthalters im Fassadenelement angeordnet ist.
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Im
Vergleich zum in der
DE
201 10 192 U1 offenbarten Punkthalter erstreckt sich der
vorliegende Punkthalter der erfindungsgemäßen Fassade zur Verankerung
nicht durch die innere Glasscheibe des Fassadenelementes aus Isolierglas.
Folglich entfällt der
gemäß der
DE 201 10 192 U1 zu
treibende Aufwand für
eine zusätzliche
hermetische Abdichtung an der Durchtrittsstelle durch das Isolierglas.
Hinzu kommt, dass sich der Zusammenbau eines derartigen Fassadenelementes
aus Isolierglas durch den Wegfall der zusätzlichen hermetischen Abdichtung deutlich
vereinfacht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Spreizdübel
des Punkthalters einerseits ein Spreizelement und andererseits ein
Halte- und Anschlagelement auf. Vorzugsweise ist der Spreizdübel des
Punkthalters mit einem Innengewinde ausgebildet, wobei sich das
Innengewinde des Spreizdübels
vom Halte- und Anschlagelement bis zum Spreizelement zweckmäßigerweise
erstrecken kann.
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Vorzugsweise
ist das Spreizelement des Spreizdübels mit Spreiznasen versehen,
die im eingebauten Zustand des Spreizdübels in einem der Sacklöcher der
inneren Glasscheibe des Fassadenelementes in die Hinterschneidungen
des Sackloches greifen.
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Das
Halte- und Anschlagelement des Spreizdübels ist vorzugsweise zylindrisch
ausgebildet. Alternativ kann das Halte- und Anschlagelement des Spreizdübels auch
vier- oder mehrkantig ausgebildet sein.
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Als
Spreiz-/Befestigungsmittel zum Spreizen des Spreizdübels einerseits
und zur Befestigung des Punkthalters an eines der Fassadenelemente
aus Isolierglas andererseits dient eine Schraube, vorzugsweise eine
Zylinderschraube mit Innensechskant.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Fassadenelement als ein Doppelscheiben-Isolierglas
ausgebildet, bei dem eine äußere Glasscheibe
mittels eines Abstandshalteprofils aus Aluminium in einem gewünschten
Abstand zur inneren Glasscheibe angeordnet ist. Die innere und die äußere Glasscheibe sind
dabei mit dem Abstandshalteprofil verklebt. Im Scheibenzwischenraum
befindet sich entweder getrocknete Luft oder ein Edelgas. Die durch
das Abstandshalteprofil und die beiden Glasscheiben gebildete Randfuge
ist mittels eines Silikon-Dichtstoffes hermetisch abgedichtet.
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Bei
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die innere Glasscheibe des Fassadenelementes auf einer der äußeren Glasscheibe
abgewandten Seite mit einer weiteren als teilvorgespanntes Glas
(TVG) ausgebildeten Glasscheibe mittels einer Folie aus Polyvinylbutyral (PVB)
als Zwischenschicht-Material verklebt. Diese als teilvorgespanntes
Glas (TVG) ausgebildete Glasscheibe weist in ihren Eckbereichen
jeweils ein Durchgangsloch auf, durch das sich der Spreizdübel einer
der Punkthalter bis in das Sackloch der inneren Glasscheibe erstreckt.
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Der
Punkthalter der erfindungsgemäßen Fassade
besteht im Wesentlichen aus einer Halterachse und einer Achsaufnahme
für die
Halterachse.
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Das
Spreiz-/Befestigungsmittel befestigt einerseits das Halte- und Anschlagelement
des Spreizdübels
an die Halterachse des Punkthalters und andererseits die Halterachse
des Punkthalters an die innere Glasscheibe des Fassadenelementes.
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An
ihrem fassadenseitigen Ende weist die Halterachse eine zylindrische
Ausnehmung zur Aufnahme des vorzugsweise zylindrischen Halte- und Anschlagelementes
des Spreizdübels
auf. Um das Spreiz-Befestigungsmittel des Punkthalters am vom Fassadenelement
abgewandten Ende der Halterachse durch die Halterachse in den Spreizdübel einführen zu
können,
ist die Halterachse zweckmäßigerweise
hohlförmig
ausgebildet.
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Zur
Ausbildung einer für
die Verklebung mit der inneren Glasscheibe des Fassadenelementes benötigten,
angemessen ausgebildeten Stirnfläche kann
die Halterachse des Punkthalters bei der spanabhebenden Bearbeitung
bzw. beim Drehen aus einem entsprechenden einen großen Durchmesser aufweisenden
Rohling gefertigt werden.
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Zweckmäßigerweise
kann zur Ausbildung der für
die Verklebung mit der inneren Glasscheibe des Fassadenelementes
benötigten
Stirnfläche
auf dem fassadenseitigen Absatz alternativ ein Ringelement angeordnet
werden, das vorzugsweise mit dem Absatz der Halterachse verschweißt ist.
Beispielsweise ließe
sich ein derartiges Ringelement mit dem Absatz der Halterachse laserverschweißen. Folglich ließe sich
die Halterachse bei der spanabhebenden Bearbeitung bzw. beim Drehen
aus kleineren Rohlingen fertigen, was aus Gründen der Materialeinsparung
bei der spanabhebenden Bearbeitung sinnvoll wäre.
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Am
zum Fassadenelement abgewandten Ende ist die Halterachse mit einem
Gewinde zur Aufnahme einer entsprechenden Mutter versehen.
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Die
Achsaufnahme, in der die Halterachse angeordnet ist, weist eine
Buchse und einen Einsatz für
die Buchse auf. Zur Aufnahme der Halterachse ist der Einsatz der
Achsaufnahme mit einer zweckmäßigerweise
zylindrischen Ausnehmung versehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bilden die Buchse und der Einsatz der Achsaufnahme
vorteilhafterweise eine konische Pressverbindung bzw. Kegelverbindung,
wobei der Einsatz einen kegelförmigen
Abschnitt aufweist und die Buchse mit einer kegelförmigen Aussparung
zur Aufnahme des kegelförmigen
Abschnitts des Einsatzes versehen ist.
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Beim
Einsetzen der Halterachse in den Einsatz der Achsaufnahme ragt das
zum Fassadenelement abgewandte Ende der Halterachse zweckmäßigerweise über den
Einsatz hinaus.
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Kennzeichnend
für den
Punkthalter ist, dass der Einsatz der Achsaufnahme als nicht metallischer, elastischer
Körper,
nämlich
vorzugsweise als Silikoneinsatz, ausgebildet ist, der Durchbiegungsbewegungen
der Fassadenelemente infolge Winddruck oder Windsog zulässt.
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Auf
einer der Befestigungsvorrichtung zugewandten Seite weist die Buchse
der Achsaufnahme ein nabenförmig
ausgebildetes Ende auf, das auf seiner gesamten Innenseite ein Gewinde
trägt.
In dieses nabenförmig
ausgebildete Ende der Buchse ein Deckel mit einem Gewinde eingedreht.
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Zur
Ausbildung eines abgeschlossenen Raumes innerhalb des nabenförmig ausgebildeten
Endes der Buchse ist zwischen dem Deckel und dem kegelförmigen Ab schnitt
des Einsatzes ein Distanzring angeordnet, der beim Eindrehen des
Deckels in die Buchse gegen den kegelförmigen Abschnitt des Einsatzes
verspannt wird.
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In
diesen abgeschlossenen Raum der Buchse ragt das zum Fassadenelement
abgewandte Ende der Halterachse hinein. Auf das Gewinde dieses Endes
der Halterachse ist zur Verspannung des kegelförmigen Abschnittes des Einsatzes
gegen die kegelförmige
Aussparung der Buchse eine Unterlegescheibe aufgesetzt und eine
entsprechende Mutter aufgedreht.
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Der
Deckel der Buchse weist ferner eine zylindrische Ausnehmung mit
einem Gewinde auf, in die ein Gewindebolzen zur Befestigung des
Punkthalters an die Befestigungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Fassade
eingedreht ist. Mittels einer Kontermutter ist der Gewindebolzen
gegenüber
dem Deckel fixiert.
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Bis
auf den elastischen Silikoneinsatz der Achsaufnahme ist der Punkthalter
der erfindungsgemäßen Fassade
zweckmäßigerweise
aus einem Edelstahl gefertigt.
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Erfindungsgemäß ist die
Befestigungsvorrichtung für
einen der Punkthalter in mindestens zwei zueinander orthogonalen
Richtungen verstellbar. Hierzu weist die Befestigungsvorrichtung
für einen der
Punkthalter einen äußeren zu
einer der Tragkonstruktionen ortsfesten Körper mit einer Ausnehmung und
einen in der Ausnehmung des äußeren Körpers angeordneten
zur Tragkonstruktion beweglichen inneren Körper mit einer Ausnehmung auf,
die der Aufnahme des Gewindebolzens zur Befestigung des Punkthalters
an die Befestigungsvorrichtung dient. Der innere Körper ist
gegenüber
dem äußeren Körper mittels
Verstell- und Befestigungsmitteln in mindestens zwei zueinander
orthogonalen Richtungen verstellbar.
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Vorzugsweise
ist die Befestigungsvorrichtung in zwei zueinander orthogonalen
Richtungen verstellbar.
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Die
bewegliche Anordnung des inneren Körpers der Befestigungsvorrichtung
ermöglicht
einerseits eine genaue Ausrichtung zur Aufnahme des Punkthalters
bei der Befestigung des Fassadenelementes an die Tragkonstruktion.
Andererseits räumt diese
bewegliche Anordnung des inneren Körpers der Befestigungsvorrichtung
dem Punkthalter eine translatorische Bewegungsmöglichkeit in einer der mindestens
zwei zueinander orthogonalen Richtungen zum Ausgleich von temperaturbedingten
Verformungen des Fassadenelementes ein.
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Zur
Aufnahme der Verstell- und Befestigungsmittel weist der innere Körper zweckmäßigerweise
mehrere Durchgangslöcher
auf, wohingegen der äußere Körper zur
Aufnahme der Verstell- und Befestigungsmittel zweckmäßigerweise
mehrere Langlöcher
aufweist.
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Der
Befestigungsvorrichtung kann erfindungsgemäß die Funktion eines Loslagers
oder eines Festlagers zugrunde liegen.
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Im
Falle einer als Loslager ausgebildeten Befestigungsvorrichtung weisen
die Verstell- und Befestigungsmittel mindestens einen Bolzen auf,
vorzugsweise jedoch vier Bolzen, wohingegen im Falle einer als Festlager
ausgebildeten Befestigungsvorrichtung die Verstell- und Befestigungsmittel
mindestens einen Bolzen und mindestens eine Schraube aufweisen,
vorzugsweise jedoch zwei Bolzen und zwei Schrauben.
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Der äußere Körper der
Befestigungsvorrichtung weist mehrere Durchgangslöcher zur
Befestigung an eine der Tragkonstruktionen auf, vorzugsweise jeweils
vier Durchgangslöcher
in einer der mindestens zwei zueinander orthogonalen Richtungen.
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Obgleich
der Punkthalter und die Befestigungsvorrichtung nur im Zusammenhang
mit der Fassade beansprucht werden, sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass sowohl der Punkthalter als solcher als auch die
Befestigungsvorrichtung als solche von eigener erfinderischer Bedeutung
sind.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen
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1 einen
Teil einer erfindungsgemäßen Fassade
in einer perspektivischen Frontansicht,
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2 den
in 1 abgebildeten Teil der erfindungsgemäßen Fassade
in einer perspektivischen Rückansicht,
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3 den
in 1 abgebildeten Teil der erfindungsgemäßen Fassade
in einer Draufsicht,
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4 die
in 3 abgebildete Draufsicht der erfindungsgemäßen Fassade
in einer Schnittdarstellung,
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5 eine
Teilansicht der in 4 abgebildeten Schnittdarstellung
der erfindungsgemäßen Fassade
zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Punkthalters und einer
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
und
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6 den
erfindungsgemäßen Punkthalter und
die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in
einer Explosionsdarstellung.
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Die
erfindungsgemäße Fassade
F umfasst eine Vielzahl von an eine Primärkonstruktion zu befestigenden
Tragkonstruktionen TK zur Aufnahme von Punkthaltern PH für Fassadenelemente
FE aus Doppelscheiben-Isolierglas, eine Vielzahl von Fassadenelementen
FE aus Doppelscheiben-Isolierglas, eine Vielzahl von Punkthaltern
PH zur Befestigung an die Fassadenelemente FE aus Doppelscheiben-Isolierglas
einerseits und zur Befestigung der Fassadenelemente FE aus Doppelscheiben-Isolierglas
an eine der Tragkonstruktionen TK andererseits, und eine Vielzahl
von an die Tragkonstruktionen TK zu befestigenden Befestigungsvor richtungen
BV, mittels derer die Punkthalter PH an die Tragkonstruktionen TK
befestigt werden.
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Zur
Veranschaulichung ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Fassade
F in einer perspektivischen Frontansicht (1), in einer
perspektivischen Rückansicht
(2) und in einer Draufsicht (3)
abgebildet.
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4 zeigt
die in 3 abgebildete Draufsicht der erfindungsgemäßen Fassade
F in einer Schnittdarstellung, wohingegen 5 eine Teilansicht
der in 4 abgebildeten Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Fassade
F zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Punkthalters PH und einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
BV zeigt.
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6 zeigt
den erfindungsgemäßen Punkthalter
PH und die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
BV in einer Explosionsdarstellung.
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Der
Punkthalter PH der erfindungsgemäßen Fassade
F besteht im Wesentlichen aus einer Halterachse 2 zur Befestigung
an einem Fassadenelement FE aus Doppelscheiben-Isolierglas und einer
Achsaufnahme 4 für
die Halterachse 2. Erfindungsgemäß ist die Halterachse 2 stirnseitig
sowohl mittels eines metallischen Spreizkörpers in Form eines Spreizdübels SD
im Fassadenelement FE verankert als auch mittels eines speziellen
Klebstoffes K für
Glas in Form eines Klebebandes mit dem Fassadenelement FE verklebt
(5).
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Der
zur Verankerung im Fassadenelement FE dienende Spreizdübel SD des
Punkthalters PH ist fassadenseitig mit einem zylindrisch ausgebildeten Halte-
und Anschlagelement EHA in einer ersten,
zylindrischen Ausnehmung 6 der Halterachse 2 und
mit einem Spreizelement ES in einem hinterschnittenen Sackloch
SL des Fassadenelementes FE angeordnet. Vom Halte- und Anschlagelement
EHA bis zum Spreizelement ES des
Spreizdübels
SD erstreckt sich ein Innengewinde, in das ein Spreiz-/Befestigungsmittel
MSB in Form einer Zylinderschraube mit Innensechskant
zur Spreizung des Spreizelementes ES eingedreht
ist. Das Spreiz element ES des Spreizdübels SD
weist Spreiznasen SN auf, die beim Eindrehen der Zylinderschraube
in das Spreizelement ES in die Hinterschneidung des Sacklochs SL
greifen.
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Das
Spreiz-/Befestigungsmittel MSB befestigt einerseits
das Halte- und Anschlagelement EHA des Spreizdübels SD
an die Halterachse 2 des Punkthalters PH und andererseits
die Halterachse 2 des Punkthalters PH an eine innere Glasscheibe
GS1 des Fassadenelementes FE.
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Zur
Einführung
des Spreiz-Befestigungsmittels MSB in den
Spreizdübel
SD ist die Halterachse 2 hohlförmig ausgebildet. Am vom Fassadenelement FE
abgewandten Ende ist das Spreiz-Befestigungsmittel MSB durch
eine zweite, zylindrische Ausnehmung 8 der Halterachse 2 und
ein Durchgangsloch 10 im Inneren der Halterachse 2 in
den Spreizdübel SD
eingedreht. Am Übergang
von der zylindrischen Ausnehmung 8 zum Durchgangsloch 10 liegt
der Kopf der Zylinderschraube an einem nach innen vorspringenden,
umlaufenden Ansatz 12 auf.
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Aufgrund
der zur Verankerung des Spreizdübels
SD erforderlichen hohen Spannkraft einerseits und des unmittelbaren
Kontaktes des metallischen Spreizelementes ES mit
der Sacklochwandung der inneren Glasscheibe GS1 des Fassadenelementes
FE andererseits ist die innere Glasscheibe GS1 als Einscheibensicherheitsglas
(ESG) ausgebildet. Eine äußere Glasscheibe
GS2 des Fassadenelementes FE ist mittels eines Abstandshalteprofils
AH aus Aluminium in einem gewünschten
Abstand zur inneren Glasscheibe GS1 angeordnet. Die beiden Glasscheiben (GS1;
GS2) sind mit dem Abstandshalteprofil AH verklebt. Im Scheibenzwischenraum
ZR befindet sich getrocknete Luft. Die durch das Abstandshalteprofil AH
und die beiden Glasscheiben (GS1; GS2) gebildete Randfuge RF ist
mittels eines hier nicht dargestellten Silikon-Dichtstoffes hermetisch
abgedichtet.
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Das
Fassadenelement FE der erfindungsgemäßen Fassade F ist durch insgesamt
vier Punkthalter PH an der Tragkonstruktion TK befestigt. Hierzu weist
die innere Glasscheibe GS1 in ihren Eckbereichen auf einer der äußeren Glasplatte
GP2 ab gewandten Seite jeweils ein hinterschnittenes Sackloch SL
zur Aufnahme einer der Spreizelemente SE auf.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung (4) ist eine weitere als teilvorgespanntes
Glas (TVG) ausgebildete Glasscheibe GS3 mittels einer Folie KF aus
Polyvinylbutyral (PVB) als Zwischenschicht-Material mit der inneren
Glasscheibe GS1 verklebt. Die Glasscheibe GS3 weist in ihren Eckbereichen
jeweils ein Durchgangsloch LGS3 auf, durch
das sich der Spreizdübel SD
einer der Punkthalter PH bis in das Sackloch SL der inneren Glasscheibe
GS1 erstreckt.
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Zur
Ausbildung einer für
die Verklebung mit der inneren Glasscheibe GS1 des Fassadenelementes
FE benötigten,
angemessen ausgebildeten Stirnfläche 14 ist
die Halterachse 2 des Punkthalters PH an ihrem fassadenseitigen
Ende mit einem Absatz 16 versehen, auf dem ein Ringelement 18 sitzt,
das mit dem Absatz 16 laserverschweißt ist. Dieses Ringelement 18 ist
derart ausgebildet und auf dem Absatz 16 angeordnet, dass
sowohl seine fassadenseitige Stirnseite 14a bündig mit
einer fassadenseitigen Stirnseite 14b des Absatzes 16 als
auch seine dem Fassadenelement FE abgewandte Stirnseite bündig mit
einer dem Fassadenelement FE abgewandten Stirnseite des Absatzes 16 abschließt. Dabei
setzt sich die für
die Anordnung des Klebstoffes K nutzbare Stirnfläche 14 aus der fassadenseitigen
Stirnseite 14a des Ringelementes 18 und der Stirnseite 14b des
Absatzes 16 der Halterachse 2 zusammen.
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Die
Achsaufnahme 4, in der die Halterachse 2 des Punkthalters
PH angeordnet ist, weist eine Buchse 20 und einen Einsatz 22 für die Buchse 20 auf,
die zusammen eine konische Pressverbindung bzw. Kegelverbindung
bilden.
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Die
Buchse 20 der Achsaufnahme 4 weist fassadenseitig
ein Durchgangsloch 24 auf, durch das sich ein zylindrischer
Abschnitt ZA des Einsatzes 22 vollständig erstreckt. An dieses Durchgangsloch 24 schließt eine
sich in Richtung des Fassadenelementes FE verjüngende kegelförmige Aussparung 26 an, in
der ein kegel förmig
ausgebildeter Abschnitt KA des Einsatzes 22 angeordnet
ist. Am Übergang
von der kegelförmigen
Aussparung 26 zum Durchgangsloch 24 weist die
Buchse 20 einen nach innen vorspringenden, umlaufenden
Ansatz 28 auf, an dem der Einsatz 22 mit einer
Schulter 30 anliegt.
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In
eine zylindrische Ausnehmung 23 des Einsatzes 22 ist
die Halterachse 2 bis zum Anschlag an die dem Fassadenelement
FE abgewandte Stirnseite des Absatzes 16 eingeführt. Die
Halterachse 2 durchdringt dabei vollständig die Ausnehmung 23 des
Einsatzes 22 und ragt über
eine dem Fassadenelement FE abgewandte Stirnseite des Einsatzes 22 hinaus. Dieses
hinausragende Ende der Halterachse 2 ist mit einem Gewinde 32 versehen,
auf das eine entsprechenden Mutter 34 zur Verspannung der
Kegelverbindung aufgedreht ist. Zwischen der Mutter 34 und der
dem Fassadenelement FE abgewandten Stirnseite des Einsatzes 22 ist
zudem eine metallische Unterlegscheibe 36 angeordnet.
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Befestigungsvorrichtungsseitig
ist die Buchse 20 der Achsaufnahme 4 mit einem
nabenförmig ausgebildeten
Ende 40 versehen, das auf seiner gesamten Innenseite ein
Gewinde 40b trägt,
in das ein Deckel 42 mit einem Gewinde 44 eingedreht
ist. Zwischen dem Deckel 42 und dem kegelförmigen Abschnitt
KA des Einsatzes 22 ist zur Ausbildung eines abgeschlossenen
Raumes R ein Distanzring 38 angeordnet, der beim Eindrehen
des Deckel 42 in das nabenförmig ausgebildete Ende 40 gegen
den kegelförmigen
Abschnitt KA des Einsatzes 22 verspannt wird. Der Deckel 42 weist
ferner eine zylindrische Ausnehmung 45 mit einem Gewinde
auf, in die ein Gewindebolzen 48 zur Befestigung des Punkthalters PH
an die Befestigungsvorrichtung BV der erfindungsgemäßen Fassade
F eingedreht ist. Eine Kontermutter 46 fixiert den Gewindebolzen 48 zum
Deckel 42.
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Kennzeichnend
für den
Punkthalter PH ist, der Einsatz 22 der Achsaufnahme 4 als
nichtmetallischer, elastischer Körper,
nämlich
als Silikoneinsatz, ausgebildet, der dem Punkthalter PH eine rotatorische
Bewegungsmöglichkeit
einräumt.
Dadurch können
sich die Fassadenelemente FE der erfindungsgemäßen Fassade F bei einwirkenden
Winddruck- oder Windsogkräften
geringfügig
elastisch durchbiegen.
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Mit
Ausnahme dieses Silikoneinsatzes für die Buchse 20 ist
der Punkthalter PH der erfindungsgemäßen Fassade F aus Edelstahl
gefertigt.
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Ein
mit vier Punkthaltern PH versehenes Fassadenelement FE wird mittels
vier Befestigungsvorrichtungen BV (Los- und Festlager) toleranzausgleichend
mit einer der Tragkonstruktionen TK verbunden, wobei zwei der vier
Befestigungsvorrichtungen BV als Loslager und die übrigen zwei
Befestigungsvorrichtungen BV als Festlager ausgebildet sind.
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Die
Befestigungsvorrichtung BV für
den Punkthalter PH ist erfindungsgemäß in zwei zueinander orthogonalen
Richtungen, die hier mit X und Y gekennzeichnet sind, verstellbar.
Hierzu weist die Befestigungsvorrichtung BV einen äußeren zur
Tragkonstruktion TK ortsfesten Körper
BV1 mit einer vierkantigen Ausnehmung 52 und einen in der
vierkantigen Ausnehmung 52 angeordneten inneren zur Tragkonstruktion
TK beweglichen Körper
BV2 mit einer zylindrischen Ausnehmung 54 auf, wobei der
innere Körper
BV2 gegenüber
dem äußeren Körper BV1 mittels
Verstell- und Befestigungsmitteln in zwei zueinander orthogonalen
Richtungen verstellbar ist.
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Dadurch
ist bei der Befestigung des Fassadenelementes FE eine genaue Ausrichtung
der Befestigungsvorrichtung BV zur Aufnahme des Punkthalters PH
möglich.
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Durch
die zylindrische Ausnehmung 54 des inneren Körpers BV2
erstreckt sich der Gewindebolzens 48, der auf einer dem
Punkthalter PH zugewandten Seite des inneren Körpers BV2 mittels einer ersten
Mutter 50a und auf einer dem Punkthalter PH abgewandten
Seite des inneren Körpers
BV2 mittels einer zweiten Mutter 50b gegenüber dem
inneren Körper
BV2 fixiert ist.
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Der
in 5 dargestellten Befestigungsvorrichtung BV liegt
die Funktion eines Loslagers zugrunde, das dem inneren Körpers BV2
bezüglich
der beiden Richtun gen X und Y eine translatorische Bewegungsmöglichkeit
zum Ausgleich von temperaturbedingten Verformungen des Fassadenelementes FE
einräumt.
Hierzu umfassen die Verstell- und Befestigungsmittel vier Bolzen,
die zwei zueinander orthogonale, versetzt angeordnete Bolzenpaare
bilden.
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Ein
erstes in Richtung X ausgerichtetes Bolzenpaar, das die Verstellung
des inneren Körpers BV2
in Richtung X zulässt,
umfasst einen Bolzen 60 und einen Bolzen 64, wohingegen
ein zweites in Richtung Y ausgerichtetes Bolzenpaar, das die Verstellung
des inneren Körpers
BV2 in Richtung Y zulässt,
einen Bolzen 62 und einen hier nicht sichtbaren Bolzen 63 umfasst.
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Die
beiden Bolzen (60; 64) des ersten Bolzenpaares
erstrecken sich dabei jeweils durch eines von zwei in Richtung X
ausgerichtete Durchgangslöcher 56a im
inneren Körper
BV2 und durch zwei in Richtung X ausgerichtete Langlöcher 58a im äußeren Körper BV1.
Dagegen erstrecken sich die beiden Bolzen (62; 63)
des zweiten Bolzenpaares jeweils durch eines von zwei in Richtung
Y ausgerichtete Durchgangslöcher 56b und
durch zwei in Richtung Y ausgerichtete, allerdings hier nicht sichtbare,
Langlöcher 58b im äußeren Körper BV1.
Mittels Sicherungsringen 68 sind die Bolzen (60; 62; 63; 64)
gegenüber
dem äußeren Körper BV1
fixiert.
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Im
Falle einer als Festlager ausgebildeten Befestigungsvorrichtung
BV würde
mindestens einer der Bolzen (60; 62; 63; 64)
durch eine Schraube, vorzugsweise eine Sechskantschraube, ersetzt
werden, um die Bewegungsmöglichkeit
des inneren Körpers BV2
bezüglich
einer der beiden Richtungen X und Y zu unterbinden.
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Ersetzte
man beispielsweise den Bolzen 62 durch eine Sechskantschraube,
deren Kopf beispielsweise auf der Unterlegscheibe 70 aufläge, so ließe sich
die Bewegungsmöglichkeit
des inneren Körpers
BV2 in einer von zwei X Richtungen durch das Aufdrehen einer entsprechenden
Mutter auf den Schraubenschaft am gegenüberliegenden Ende 80 zur
Verspannung der Sechskantschraube gegen den äußeren Körper BV1 unterbinden. Analoges
gilt für die
Unterbindung der Bewe gungsmöglichkeit
des inneren Körpers
BV2 bezüglich
einer von zwei Y Richtungen.
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Zur
Befestigung an die Tragkonstruktion TK weist der äußere Körper BV1
sowohl vier in Richtung X ausgerichtete Durchgangslöcher 66a als
auch vier in Richtung Y ausgerichtete Durchgangslöcher 66b auf
(6).
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Die
Tragkonstruktion TK zur Aufnahme der Punkthalter PH besteht aus
einem geschlossenen Trägerrahmen,
der direkt hinter den Fassadenelementen FE angeordnet ist (2).
In den Eckbereichen auf der Innenseite 67 dieses Trägerrahmens
ist jeweils einer der Punkthalter PH mit dem Trägerrahmen verbunden. Mittels
zweier Flansche 68 wird der Trägerrahmen seinerseits an eine
hier nicht abgebildete Primärkonstruktion
mit Pfosten und Riegeln befestigt.
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Die
bei der Anordnung der Fassadenelemente FE entstehenden Wetterfugen
WF bzw. Glasstöße (3; 4)
sind mittels in die Wetterfugen WF eingedrückten Silikonprofilen abgedichtet
und zusätzlich
mit einem Silikon-Dichtstoff versiegelt. Eine derartige Abdichtung
von Glasstößen als
solche ist dem Fachmann bekannt. Aus diesem Grund wurde im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf eine Darstellung der Abdichtung von einem der
Glasstöße verzichtet.