DE202004000457U1 - Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden, insbesondere zur Befestigung von Glasplatten an Glasplatten-Gebäudefassaden oder zum Bilden von Verglasungen, mit einem an der Platte festlegbaren, zwei gegeneinander verspannbare Halteelemente umfassenden Platten-Halterteil und mit einer an einer Tragkonstruktion eines Gebäudes festlegbaren, den Platten-Halterteil abstützenden Befestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Platten-Halterteil (3) an der Befestigungseinrichtung (20) mittels eines in einer Aufnahmenut (25) verschiebbar geführten Nutensteins (15) abgestützt ist, wobei die Position des Nutensteins (15) in der Aufnahmenut (25) mittels eines Verstellmittels (20) verstellbar und/oder mittels eines Feststellmittels (28) arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden, insbesondere zur Befestigung von Glasplatten an Glasplatten-Gebäudefassaden oder anderen, an einer Tragkonstruktion festgelegten Verglasungen, mit einem an der Platte festlegbaren, zwei gegeneinander verspannbare Halteelemente umfassenden Platten-Halterteil und mit einer an einer Tragkonstruktion eines Gebäudes festlegbaren, den Platten-Halterteil abstützenden Befestigungseinrichtung.
  • In der modernen Architektur bildet eine komplette Verglasung einer Fassade bzw. eine komplette Verglasung als Gebäudewand ein beliebtes Stilelement. Hierbei ist bekannt, daß die Aufhängung der Verglasung, insbesondere die Aufhängung sämtlicher einzelnen Glasplattenelemente, aus welchen die vollständige Verglasung gebildet wird, komplizierte mechanische Probleme aufwirft, die zum einen durch das nicht unerhebliche Glasgewicht und zum anderen durch die beträchtlichen Kräfte, die durch Wind und andere Umgebungseinflüsse auf die Verglasung ausgeübt werden, verursacht werden. Jede von einer Verglasung gebildete Glasplatten-Gebäudefassade bietet eine große Windangriffsfläche mit sich ständig ändernden Biegebelastungen. Hinzu kommen noch Form- und Lageänderungen der Glasplatten und der Tragkonstruktion, die durch thermische Einwirkung wie unterschiedliche Umgebungstemperatur und Sonneneinstrahlung auf die Verglasung zurückzuführen sind. Da jede einzelne Glasplatte aufgrund ihres erheblichen Eigengewichts in ihren Abmessun gen begrenzt werden muß, werden zur Erstellung einer Verglasung von Gebäudefassaden eine Vielzahl vorzugsweise gleich aufgebauter Befestigungsvorrichtungen benötigt. Mit jeder Befestigungsvorrichtung wird eine Ecke der meist rechteckigen Glasplatte abgestützt, so daß häufig vier Befestigungsvorrichtungen je Glasplatte zur Anwendung kommen. Da Lage- und Toleranzabweichungen in der erst vor Ort errichteten Tragkonstruktion des Gebäudes nicht ausgeschlossen werden können, müssen diese Abweichungen mittels der Befestigungsvorrichtung für die Platten ebenfalls ausgeglichen werden können. Für eine einfache Montage der Verglasung ist es daher erforderlich, daß die Befestigungsvorrichtung für die Glasplatten eine gut zugängliche und einfach handhabbare Verstellmöglichkeit zum Ausgleich von Lagetoleranzen bietet.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von Glasplatten an einer Tragkonstruktion, mithin zur Befestigung einer aus einzelnen Glasplatten bestehenden Verglasung, ist aus der DE 693 08 288 T2 bekannt. Bei der gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist für jede Glasplatte ein Satz Befestigungselemente vorgesehen, die einen an einem Ende eines starren Schaftes angeordneten, an der Glasplatte festlegbaren Halterteil und eine mit einem Kugelgelenksystem versehene Befestigungseinrichtung umfassen. Durch das Kugelgelenksystem sollen sowohl ein Einbauspiel als auch Verformungen der Fassade aufgefangen werden, wobei mit dem Kugelgelenksystem auch erhebliche Winkelausschläge des starren Schaftes zugelassen werden sollen. Die das Kugelgelenksystem umfassenden Befestigungseinrichtungen wiederum werden an arm- oder kreuzförmigen Befestigungsplatten festgelegt, um z.B. an einer Stange die Eckpunkte von zwei bzw. vier aneinander angrenzenden Glasplatten gegenüber der mit der Tragkonstruktion verbundenen Stange festzulegen. Die Befestigungsplatte wird hierbei meist zentral mit der Tragkonstruktion gekoppelt. Jedes Halteelement muß ei ne Bohrung nahe der Ecke eines jeden Glaselementes durchgreifen, wobei wenigstens zwei der Glasbohrungen als Langlöcher ausgebildet sind, um eine zusätzliche Einstellmöglichkeit zum Ausgleich von Lageabweichungen zwischen den Glasplatten zu ermöglichen. Der Montageaufwand für die bekannte Befestigungsvorrichtung für Platten-Gebäudefassaden ist relativ hoch, wobei sich die Verstellmöglichkeit unter Umständen nach der Montage mehrerer Reihen von Glasplatten erschöpft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden, insbesondere zum Bilden von architektonischen Verglasungen zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, die einfach handhabbar ist und gleichzeitig Ausgleichsmöglichkeiten für Lageabweichungen und Bautoleranzen bietet.
  • Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Platten-Halterteil an der Befestigungseinrichtung mittels eines in einer Aufnahmenut verschiebbar geführten Nutensteins abgestützt ist, wobei die Position des Nutensteins in der Aufnahmenut mittels eines Verstellmittels verstellbar und/oder mittels eines Feststellmittels arretierbar ist. Durch den mit einer hinterschnittenen Aufnahmenut zusammenwirkenden Nutenstein kann auf vergleichsweise einfache Weise eine Einstellbarkeit der Befestigungsvorrichtung insbesondere an die horizontale oder vertikale Flucht neben- bzw. übereinander angeordneter Glasplatten erfolgen. Es versteht sich, daß das Verstellmittel vorzugsweise parallel zur Aufnahmenut und das Feststellmittel vorzugsweise quer zur Aufnahmenut mit dem Nutenstein zusammenwirken, um das Verstellen bzw. Feststellen auf möglichst einfache Weise zu ermöglichen.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ragt der Nutenstein mit seiner Oberseite minimal zur Erzielung eines ausreichenden Bewegungsspiels aus der Aufnahmenut heraus und er ist an seiner Unterseite mit einem Quersteg versehen, gegen den das Verstellmittel anstellbar ist. Hierzu ist besonders vorteilhaft, wenn die Aufnahmenut eine Bodennut für den Quersteg aufweist. Ein günstiger Formschluß zwischen dem Nutenstein und der Aufnahmenut läßt sich insbesondere erzielen, wenn die zusammenwirkenden Bereiche des Nutensteins und der Aufnahmenut mit Schwalbenschwanzprofil ausgeführt sind. Alternativ könnten sie auch mit T-Profil oder einem anderen, fertigungstechnisch kostengünstig herstellbaren, hinterschnittenen Profil versehen sein.
  • In der bevorzugten Ausgestaltung ist der Nutenstein insbesondere lösbar am Halterteil befestigt. Alternativ könnte er auch einstückig am Halterteil ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die Befestigungseinrichtung einen die Aufnahmenut aufweisenden Grundblock. Der Grundblock kann insbesondere quader- oder würfelförmig ausgebildet sein, so daß insgesamt die Befestigungsvorrichtung eine ansprechende Optik erhält, da der Nutenstein verdeckt in der im Grundblock ausgebildeten Aufnahmenut angeordnet werden kann. Weiter vorzugsweise ist im Grundblock wenigstens eine quer zur Aufnahmenut ausgerichtete und in diese mündende Einschraubgewindebohrung für eine Schraube, insbesondere Madenschraube als Feststellmittel ausgebildet. Damit das Feststellmittel jederzeit gut zugänglich ist, kann die Einschraubgewindebohrung den Grundblock vorzugsweise quer durchgreifen, so daß von beiden Querseiten her ein Feststellmittel eingeschraubt und angezogen werden kann.
  • Bei einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist die Aufnahmenut und/oder die Bodennut an einer Querseite des Grundblocks durch einen Anschlag begrenzt, wobei vorzugsweise der Anschlag eine am Grundblock befestigte, das Verstellmittel aufweisende Anschlagplatte umfaßt. Es versteht sich, daß im Montagezustand der Befestigungsvorrichtung diese insbesondere derart an der Tragkonstruktion befestigt wird, daß der Anschlag für die Aufnahmenut oder Bodennut diese zum Boden, mithin entgegen der Gewichtskräfte, begrenzt. Dies erleichtert die Montage erheblich, da mit dem Anschlag selbst dann, wenn das Feststellmittel nicht angezogen ist, verhindert wird, daß ein mit dem Gewicht der Glasplatte beaufschlagter Nutenstein die Befestigungseinrichtung nach unten verlassen kann. Das Verstellmittel kann aus einer vorzugsweise mit einer Kontermutter versehenen Verstellschraube oder einem Verstellstift mit Verstellgewinde bestehen, so daß durch Verdrehen der Verstellschraube die Lage der Glasplatte gegenüber der Tragkonstruktion in einer Achse, vorzugsweise der vertikalen Achse, auf einfache Weise verstellt werden kann.
  • Da es bei Fassaden unter Umständen nicht ausreicht, nur eine Verstellmöglichkeit parallel zur Ebene der Fassadenplatten zu schaffen, ist bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung der Grundblock an der Tragkonstruktion mittels eines Befestigungsmittels festlegbar, das eine Lageveränderung des Grundblocks senkrecht zur Aufnahmenut bzw. senkrecht zur Ebene der Fassadenplatten zuläßt. Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist der Grundblock in der der Aufnahmenut abgewandten Rückseite mit einem Loch oder Gewindeloch versehen, in welches ein mit der Tragkonstruktion verbindbarer Gewindebolzen oder eine mit der Tragkonstruktion verbindbare Gewindestange einschraubbar sind. Die Lageveränderung kann dann durch Verstellen des Grundblocks gegenüber der Gewindestange oder durch Verändern der Gewindestange relativ zu der Tragkonstruk tion erfolgen, wobei bei Verwendung einer Gewindestange immer dafür Sorge getragen werden kann, daß die Anschlagplatte am Grundblock im Montagezustand exakt ausgerichtet nach unten weist.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist der Nutenstein an der Rückseite eines der Halteelemente befestigt oder ausgebildet. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß die Halteelemente durch eine Bohrung oder Aussparung in der Platte hindurch gegeneinander verspannbar sind. Die Erfindung betrifft jedoch insbesondere eine Befestigungsvorrichtung, bei der die Halteelemente aus Klemmbackenarmen bestehen, mit welchen eine bzw. mehrere Platten vom Plattenrand her übergriffen und eingespannt werden. Zur Einstellung der vertikalen Flucht übereinander angeordneter Platten können diese leicht innerhalb der Klemmbackenarme verschoben werden. Bei einer Ausgestaltung kann hierzu zwischen den Klemmbackenarmen ein Abstandskörper angeordnet sein, der vorzugsweise fest mit dem halterteilseitigen, den Nutenstein aufweisenden Klemmbackenarm verbunden ist und in den Spannschrauben zum Verspannen des zweiten Klemmbackenarms gegen die zwischengelegte Platte einschraubbar sind. Der Abstandskörper bildet zugleich eine Glasauflage für die jeweils über ihm angeordnete Glasplatte. Die Klemmbackenarme können hierbei insbesondere zwei unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen. Bei der ersten Ausgestaltung für eine Befestigungsvorrichtung, die zwischen zwei Reihen von Platten angeordnet wird, ist der Abstandskörper im Montagezustand der Vorrichtung in der Zwischenfuge zwischen den beiden Platten der Fassade angeordnet und die Klemmbackenarme erstrecken sich zu beiden Seiten des Abstandskörpers. Bei der alternativen Ausgestaltung, die insbesondere am Rand der Fassade zum Einsatz kommt, ist der Abstandskörper am Rand einer Platte angeordnet und die Klemmbackenarme erstrecken sich nur zu einer Seite des Abstandskörpers.
  • Bei beiden Ausgestaltungen weisen die Klemmbackenarme insbesondere eine rechteckförmige Grundform auf und/oder sie verjüngen sich zu den freien Armenden hin über Schrägen an den Rückwänden der Arme, wodurch auch das Gesamtgewicht des Halterteils reduziert werden kann. Als Material für die sichtbaren Teile der Befestigungsvorrichtung kann insbesondere Edelstahl verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung von beispielsweise Glasplatten an einer Glasplatten-Gebäudefassade ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von zwei Glasplatten einer Verglasung im Vertikalschnitt senkrecht zur Plattenebene;
  • 2 schematisch in einer Explosionsdarstellung die Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 die Vorrichtung im Montagezustand gemäß 1 in Draufsicht bei weggelassenen Glasplatten; und
  • 4 eine Schnittansicht entlang IV–IV in 1 bei weggelassenen Glasplatten.
  • In den Figuren ist mit Bezugszeichen 10 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von Glasplatten 1 an einer nicht im einzelnen dargestellten Tragkonstruktion eines Gebäudes bezeichnet. Sämtliche Glasplatten 1 werden hierbei in einer sich senkrecht zur Zeichnungsebene der 1 erstreckenden Plattenebene in Reihen übereinander und hintereinander angeordnet, so daß mit den Glasplatten 1 eine Verglasung entweder als Gebäudefassade oder als Verkleidung für eine Gebäudewand gebildet wird. Sämtliche Glasplatten 1 sind derart angeordnet, daß jeweils zwischen zwei übereinanderliegenden Glasplatten 1 eine Plattenfuge 2 entsteht, die seitlich der Vorrichtung 10 mittels einer nicht dargestellten Dichtung verschlossen ist. Die Vorrichtung 10 ist mehrteilig ausgeführt und umfaßt zum einen einen insgesamt mit 3 bezeichneten Halterteil, der im wesentlichen aus zwei Halteelementen 4, 5 sowie einem Abstandskörper 6 besteht, in welchen zwei Spannschrauben 7 derart einschraubbar sind, daß sowohl die Glasplatte 1 oberhalb des Abstandskörpers 6 als auch die Glasplatte 1 unterhalb des Abstandskörpers 6 zwischen den Klemmbackenarmen 4, 5 bewegungsfest eingeklemmt werden. Um die Klemmkräfte auf die Außenflächen der Glasplatten 1 gleichmäßig zu verteilen, ist an den Innenflächen der beiden Klemmbacken 4, 5 jeweils eine Dichtungsplatte 8, 9 aus vorzugsweise EPDM-Material angeordnet, insbesondere aufgeklebt.
  • Die Vorrichtung 10 weist des weiteren eine insgesamt mit 20 bezeichnete Befestigungseinrichtung auf, die einen würfelförmigen Grundblock 21 umfaßt, an welchem einerseits der Halterteil 3 mit Verstellmöglichkeit in im Montagezustand vertikaler Richtung abgestützt wird und der zum anderen über einen Gewindestangenabschnitt 11 mit Verstellmöglichkeit senkrecht zur Plattenebene der Glasplatten 1 an einer Einschraubbuchse 50 befestigt werden kann, welche hierzu in eine Durchgangsbohrung an der nicht dargestellten Tragkonstruktion eingeschoben werden kann und eine Sacklochgewindebohrung 51 umfaßt, in die der Gewindestangenabschnitt 11 mit einem seiner Enden einschraubbar ist.
  • Es wird nun Bezug genommen auf 2, in welcher die Einzelteile der Befestigungsvorrichtung 10 schematisch in Explosi onsdarstellung gezeigt sind. Aus 2 ist gut ersichtlich, daß die gesamte Befestigungsvorrichtung 10 aus fertigungstechnisch vergleichsweise einfach herzustellenden Einzelteilen besteht, welche sämtlich lösbar miteinander verschraubt sind. Beim Halterteil 3 beispielsweise ist der Abstandskörper 6 an dem in 2 linken, im Montagezustand inneren Klemmbackenarm 5 mittels zweier Schrauben 12 befestigt, von denen in 2 nur eine gezeigt ist. Beide Befestigungsschrauben 12 durchgreifen eine mit einer Ansenkung versehene Durchgangsbohrung 13 und sind in Sacklochgewindebohrungen 14 in der Unterseite des Abstandskörpers 6 eingeschraubt. Der Gewindestangenabschnitt 11 ist in ein Gewindeloch 22 in der Rückseite 23 des Grundblocks 21 eingeschraubt. Der Grundblock 21 weist an der der Rückseite 23 gegenüberliegenden Vorderseite 24 eine sich über die gesamte Höhe des Grundblocks 21 erstreckende Aufnahmenut 25 mit Schwalbenschwanzprofil auf, wobei der Boden der Aufnahmenut 25 mit einer im Querschnitt rechteckförmigen Bodennut 26 versehen ist. Die Kombination aus ineinander übergehender Aufnahmenut 25 und Bodennut 26 dient zur Aufnahme eines im Querschnitt entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Nutensteins 15, welcher mittels zweier Inbusschrauben 16 an der Rückseite 17 des inneren Klemmbackenarms 5 des Halterteils 3 bewegungsfest festgeschraubt ist. Der Nutenstein 15 weist an seiner Unterseite 18 mittig einen Quersteg 19 auf, gegen den im Montagezustand ein Inbus-Verstellstift 30 anstellbar ist.
  • Wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, durchfaßt der mit Außengewinde versehene Inbus-Verstellstift 30 ein Schraubgewinde 31 in einer Anschlagplatte 32, welche mittels zweier Befestigungsschrauben 33 derart an der unteren Querseite des Grundblocks 21 befestigt ist, daß die Bodennut 26 und ggf. auch die in 4 vom Nutenstein 15 formschlüssig ausgefüllte Aufnahmenut 25 nach unten hin, d.h. in derjenigen Richtung, in der die Gewichtskräfte der Glasplatten das Halterteil der Befestigungsvorrichtung belasten, begrenzt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagplatte 32 in einer Vertiefung 27 an der unteren Querseite des Grundblocks 21 angeordnet und sie erstreckt sich nur über die Bodennut 26, nicht jedoch über die Aufnahmenut 25 für den Nutenstein, so daß der Quersteg 19 des Nutensteins 15 theoretisch bis zur Anlage an der Anschlagplatte 32 in der Aufnahmenut 25 abgesenkt werden kann. Durch Verdrehen des Verstellstiftes 30 wird, wie ohne weiteres aus den Figuren ersichtlich ist, der Nutenstein 15 parallel zur Aufnahmenut 25 bzw. Bodennut 26 verschoben, wodurch die horizontale Fluchtung der in 1 gezeigten Glasplatten über die gesamte Fassadenbreite in äußerst einfacher Handhabung abgestimmt werden kann. Sobald die Einstellage erreicht ist, kann die Position des Stellstiftes 30 mittels der Konter- bzw. Positioniermutter 34 festgelegt werden.
  • Aus den 2 und 3 ist ersichtlich, daß die über den Verstellstift 30 eingestellte Position des Nutensteins 15 im Grundblock 21 mittels zweier Madenschrauben 28 arretiert werden kann, welche in quer zur Aufnahmenut 25 ausgerichtete und in diese mündende Einschraubgewindebohrungen 29 in den seitlichen Querseiten des Grundblocks 21 eingeschraubt sind. Die Köpfe der Madenschrauben 28 drücken im Arretierzustand gegen die Schrägflächen des schwalbenschwanzförmigen Abschnitts des Nutensteins 15.
  • Wie bereits weiter oben dargelegt wird die Höhenlage des Halterteils 3 der Befestigungsvorrichtung 10 über den verschieblich im Grundblock 21 geführten und abgestützten Nutenstein 15 eingestellt. Zugleich kann die Befestigungsvorrichtung 10 auf die Plattenebene der Glasplatten 1 durch Ein- oder Ausschrauben des Gewindestangenabschnitts 11 relativ zur Buchse 50 eingestellt werden, wobei die gewünschte Arretierlage mittels der Kontermutter 52 arretiert wird. Da der Gewindestangenabschnitt 11 mit seinem anderen Ende in die Gewindesacklochbohrung 22 eingeschraubt ist, kann der Grundblock 21 unabhängig von der Einschraublänge und Drehlage des Gewindestangenabschnitts 11 in der Einschraubbuchsen 50 jederzeit derart ausgerichtet werden, daß die Aufnahmenut 25 exakt vertikal verläuft.
  • Sämtliche Einzelteile der Befestigungsvorrichtung 10 können mit gewichtsreduzierenden und zugleich stilistisch einprägsamen Konturen versehen sein. Der Grundblock 21 kann insbesondere dieselbe Breite wie die beiden Klemmbackenarme 4, 5 aufweisen. Beide Klemmbackenarme 4, 5 können jeweils an ihrer Rückseite 17 bzw. 36 mit Schrägen 37 bzw. 38 versehen sein, so daß sich die Klemmbackenarme 4, 5 zu den freien Enden hin in der Dicke verjüngen.
  • In den Figuren ist schematisch eine Befestigungsvorrichtung 10 dargestellt, mittels der zwei übereinanderliegende Glasplatten 1 an einer Tragkonstruktion befestigt werden können. Die dargestellte Befestigungsvorrichtung mit den sich sowohl nach oben als auch nach unten über den mittig angeordneten Abstandskörper 6 hinausragenden Klemmbackenarmen 4, 5 kommt insbesondere an allen Horizontalfugen zwischen zwei übereinander angeordneten Reihen von Glasplatten 1 zum Einsatz. In einer zweiten, nicht dargestellten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung weisen solche Befestigungsvorrichtungen, die zur Festklemmung der randseitigen Glasplattenreihen der Verglasung dienen, Klemmbackenarme auf, welche sich ausgehend vom Abstandskörper nur in eine Richtung erstrecken. Ferner ist für den Fachmann ersichtlich, daß für die Formgebung der einzelnen Teile vielfältige Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Gebäudefassaden, insbesondere zur Befestigung von Glasplatten an Glasplatten-Gebäudefassaden oder zum Bilden von Verglasungen, mit einem an der Platte festlegbaren, zwei gegeneinander verspannbare Halteelemente umfassenden Platten-Halterteil und mit einer an einer Tragkonstruktion eines Gebäudes festlegbaren, den Platten-Halterteil abstützenden Befestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Platten-Halterteil (3) an der Befestigungseinrichtung (20) mittels eines in einer Aufnahmenut (25) verschiebbar geführten Nutensteins (15) abgestützt ist, wobei die Position des Nutensteins (15) in der Aufnahmenut (25) mittels eines Verstellmittels (20) verstellbar und/oder mittels eines Feststellmittels (28) arretierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstein (15) mit seiner Oberseite vorzugsweise minimal zur Erzeugung eines Bewegungsspiels aus der Aufnahmenut (25) herausragt und/oder an seiner Unterseite (18) einen Quersteg (19) aufweist, gegen den das Verstellmittel (30) anstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (25) eine Bodennut (26) für den Quersteg (19) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abstützen zusammenwirkenden Bereiche des Nutensteins (15) und der Aufnahmenut (25) mit Schwalbenschwanzprofil oder mit T-Profil ausgeführt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstein (15) einstückig am Halterteil ausgebildet oder lösbar am Halterteil (3) befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (20) einen die Aufnahmenut (25) aufweisenden Grundblock (21) umfaßt, der vorzugsweise quader- oder würfelförmig ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundblock (21) wenigstens eine quer zur Aufnahmenut (25) ausgerichtete und in diese mündende Einschraubgewindebohrung (29) für eine Schraube, insbesondere Madenschraube (28) als Feststellmittel ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (25) und/oder die Bodennut (26) an einer Querseite des Grundblocks (21) durch einen Anschlag begrenzt ist, wobei vorzugsweise der Anschlag eine am Grundblock (21) befestigte, das Verstellmittel (30) aufweisende Anschlagplatte (32) umfaßt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellmittel aus einer vorzugsweise mit einer Kontermutter versehenen Verstellschraube oder ein Verstellgewinde aufweisenden Verstellstift (30) besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundblock (21) an der Tragkonstruktion mittels eines Befestigungsmittels (11) festlegbar ist, das eine Lageveränderung des Grundblocks (21) senkrecht zur Aufnahmenut (25) bzw. senkrecht zur Ebene der Fassadenplatten (1) zuläßt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundblock (21) in der der Aufnahmenut (25) abgewandten Rückseite (23) mit einem Gewindeloch (22) versehen ist, in welches eine mit der Tragkonstruktion verbindbare Gewindestange (11) einschraubbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstein (15) an der Rückseite eines der Halteelemente (5) befestigt oder ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus Klemmbackenarmen (4, 5) bestehen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmbackenarmen (4, 5) ein Abstandskörper (6) angeordnet ist, der vorzugsweise fest mit dem halterseitigen, den Nutenstein (15) aufweisenden Klemmbackenarm (5) verbunden ist und in den Spannschrauben (7) zum Verspannen des zweiten Klemmbackenarms (4) gegen die zwischengelegte Platte einschraubbar sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandskörper (6) im Montagezustand der Vorrichtung in der Zwischenfuge (2) zwischen zwei Platten (1) der Fassade angeordnet ist und die Klemmbackenarme (4, 5) sich zu beiden Seiten des Abstandskörpers (6) erstrecken.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandskörper am Rand einer Platte angeordnet ist und die Klemmbackenarme sich nur zu einer Seite des Abstandskörpers erstrecken.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenarme (4, 5) eine rechteckförmige Grundform aufweisen und/oder sich zu den freien Armenden hin über Schrägen (37, 38) an den Rückwänden (17, 36) der Arme verjüngen.
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