DE102007044372B3 - Überdachter Tisch - Google Patents

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    • A47B37/00Tables adapted for other particular purposes
    • A47B37/04Tables specially adapted for use in the garden or otherwise in the open air, e.g. with means for holding umbrellas or umbrella-like sunshades

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Abstract

Ein überdachter Tisch mit einer Tischeinheit (101) und einer Überdachungseinheit (102), wobei die Tischeinheit (101) eine Tischplatte (110) und Stützelemente (112) aufweist, die die Tischplatte (110) auf einer Stellfläche (114) abstützen, und wobei die Überdachungseinheit (102) zumindest eine Plane (120) sowie Tragelemente (122) aufweist, die mit der Plane (120) verbunden sind und diese oberhalb der Tischeinheit (101) abstützen, wobei die Tragelemente (122) an der Tischeinheit (101) derart angebracht oder anbringbar sind, dass sie jeweils um eine zur Ebene der Tischplatte (110) parallel verlaufende Achse schwenkbar sind zeichnet sich dadurch aus, dass Spannvorrichtungen (130) vorgesehen sind, die auf die Tragelemente (122) eine Zugspannkraft (F1) derart aufbringen, dass zwischen den Tragelementen (122) untereinander oder zwischen den Tragelementen (122) und der Tischeinheit (101) jeweils eine bezüglich einer senkrecht zur Tischplattenebene verlaufenden Linie radial nach außen gerichtete Spannkraft (F2) auf die Plane (120) aufgebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen überdachten Tisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige überdachte Tische, die die am Tisch sitzenden beziehungsweise stehenden Personen gegen Sonneneinstrahlung und Niederschlag schützen, sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So ist beispielsweise aus der FR 2 552 985 A1 ein Gartentisch bekannt, dessen Tischplatte mit einer Mehrzahl von Einsetzlöchern für das Standrohr eines Sonnenschirms versehen ist. Der Sonnenschirm kann auf diese Weise entsprechend der Einstrahlrichtung der Sonne derart plaziert werden, dass die gesamte Tischfläche mit den am Tisch sitzenden Personen vom Schirm beschattet ist.
  • Aus der WO 2005/018388 A2 ist ein Bartresen bekannt, dessen Tresenfläche mit mehreren Einsetzlöchern für Sonnenschirme versehen ist. Auf diese Weise kann durch das Einsetzen von Sonnenschirmen in den Bartresen der gesamte Bartresen beschattet werden.
  • Beide vorgenannten bekannten Lösungen sind zwar für die Abschattung des entsprechenden Tisches beziehungsweise Bartresens geeignet, doch gegen Niederschlag schützen diese bekannten Tisch-/Schirm-Kombinationen nur bedingt. Insbesondere sind Personen, die am Tisch sitzen beziehungsweise am Tresen stehen, durch die Sonnenschirme nicht ausreichend gegen Niederschlag abgeschirmt.
  • Aus der DE 72 540 C ist ein zusammenklappbarer Verkaufsstand mit einer Tischplatte und einem darüber angeordneten Zeltdach bekannt. Das Zeltdach steht an zwei einander gegenübergelegenen Seiten des Tisches derart über die Tischplatte hinaus, dass eine an einer Seite der Tischplatte vorgesehene Bank ebenfalls vom Zeltdach überragt wird.
  • Auch das deutsche Gebrauchsmuster DE 76 16 520 U offenbart einen zusammenlegbaren Tisch mit integriertem Sonnenschutz, bei welchem oberhalb des Tisches eine Zeltdachkonstruktion vorgesehen ist, die den Tisch an zwei einander gegenübergelegenen Längsseiten derart übergreift, dass auch am Tisch sitzende Personen vom Zeltdach geschützt sind. Tisch und Zeltdach werden von einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion getragen, die mit Fußstützen verbunden ist. Die Tischplatte ist dabei an einer Schwenkachse der zusammenlegbaren Rahmenkonstruktion gelenkig angebracht und wird durch Spannseile gegenüber der Rahmenkonstruktion derart verspannt, dass die Tischplatte waagerecht ist. Auch die Dachkonstruktion wird mittels an der Rahmenkonstruktion vorgesehener Spannleinen gespannt. Diese Konstruktion schützt lediglich Personen, die sich an den beiden Längsseiten des Tisches aufhalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen überdachten Tisch so auszugestalten, dass er Personen, die sich am Tisch aufhalten, maximalen Schutz gegen Sonne und Niederschlag bietet, wobei der überdachte Tisch zum einfachen Transport schnell auf- und abbaubar sein soll.
  • Diese Aufgabe wir durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die gelenkige Anbringung der die Plane der Überdachungseinheit stützenden Tragelemente einzeln an der Tischeinheit und die Verspannung der Tragelemente gegenüber der Tischeinheit sorgt auf einfache Weise für eine schnell montierbare Stützkonstruktion der Überdachungseinheit oberhalb der Tischeinheit. Da die Tragelemente an beliebigen Stellen des Tisches vorgesehen sein können und untereinander nicht unmittelbar miteinander verbunden sind, ist es möglich, die Überdachungseinheit so auszugestalten, dass die Plane die Tischplatte allseitig überragt. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht nur für rechteckige Tische geeignet, wie dies im Stand der Technik ausschließlich der Fall ist, sondern sie kann auch bei runden, ovalen, vieleckigen oder einen beliebigen Grundriß aufweisenden Tischen realisiert sein.
  • Vorzugsweise verbinden die Spannvorrichtungen die Tragelemente mit der Tischeinheit. Auf diese Weise wird eine stabile Anbindung der Überdachungseinheit an der Tischeinheit gewährleistet.
  • Weiter vorzugsweise können die Tragelemente jeweils einen sich vom Schwenkgelenk zur Plane hin erstreckenden oberen Auslegerarm und einen sich vom Schwenkgelenk unter die Tischplatte erstreckenden unteren Auslegerarm aufweisen. Zwar kann der jeweilige untere Auslegerarm auch dazu dienen, die Tischplatte auf der Stellfläche abzustützen und so die Funktion der Stützelemente für die Tischplatte übernehmen, doch wird es bevorzugt, wenn die Tischplatte eigenständige Stützelemente aufweist. Das Vorsehen der sich unter die Tischplatte erstreckenden unteren Auslegerarme ermöglicht es, die Spannvorrichtungen im Bereich unterhalb der Tischplatte vorzusehen, wo sie weniger sichtbar sind und die Nutzung des Tisches nicht stören.
  • Vorzugsweise verbinden die Spannvorrichtungen die unteren Auslegerarme mit der Tischeinheit und bringen die Zugspannkraft zwischen diesen unteren Auslegerarmen und der Tischeinheit auf. Durch diese Ausgestaltung wird eine große Stabilität der gesamten Tischkonstruktion erzielt.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsform verbinden die Spannvorrichtungen die unteren Auslegerarme miteinander und bringen zwischen diesen unteren Auslegerarmen die Zugspannkraft auf.
  • Bevorzugterweise weisen die oberen Auslegerarme jeweils mehrere, vorzugsweise zusammensteckbare, Elemente auf. Dadurch lassen sich die oberen Auslegerarme für den Transport zerlegen.
  • Sind die Auslegerarme jeweils an ihrer zur Stellfläche gerichteten Unterseite mit einer Längsrille versehen, so sammelt sich auf die Oberfläche der Auslegerarme auftreffendes Regenwasser in der Längsrille und läuft in dieser hinunter zur Stellfläche, ohne dass es von den Auslegerarmen auf darunterstehnde Personen hinabtropft.
  • Wenn zusätzlich eine Zentralstütze vorgesehen ist, die den zentralen Bereich der Plane gegen die Tischplatte oder gegen die Stellfläche derart abstützt, dass der zentrale Bereich der Plane einen größeren Vertikalabstand zur Stellfläche aufweist, als die Ränder der Plane, so wird erreicht, dass auf die Plane auftreffender Niederschlag sich nicht auf der Plane sammelt und durch sein Gewicht die gesamte Stützkonstruktion belastet, sondern an der Plane nach außen abläuft.
  • Die Tischplatte, die in der Regel eine geschlossene Ebene darstellt, kann auch im Grundriß U-förmig ausgebildet sein oder mit einer zentralen Aussparung versehen sein, um den überdachten Tisch als Theke oder Verkausstand nutzen zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
  • In dieser zeigt:
  • 1A1D mechanische Prinzipdarstellungen von vier alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
  • 1E eine Draufsicht auf die Prinzipdarstellung der
  • 1B;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform nach 1B; und
  • 2A eine Einzelheit aus 2.
  • Der überdachte Tisch besteht aus einer Tischeinheit 1 und einer Überdachungseinheit 2 beziehungsweise 2'. Die Tischeinheit 1, die bei allen vier Ausführungsformen gleich ausgebildet ist, weist eine Tischplatte 10 sowie Stützelemente 12 auf, die beispielsweise durch herkömmliche Tischbeine gebildet sein können, die mit der Tischplatte 1 fest verbunden oder verbindbar sind. Die Tischeinheit 1 steht mit den Stützelementen 12 auf einer Stellfläche 14, beispielsweise einem Fußboden.
  • Die Überdachungseinheit 2 beziehungsweise 2' ist in den Beispielen der 1A bis 1C ähnlich ausgeführt, während die Überdachungseinheit 2' im Beispiel der 1D zwar nach demselben mechanischen Prinzip arbeitet wie die Überdachungseinheit der 1B, doch in ihrer Ausgestaltung sichtbar abweicht.
  • Die Überdachungseinheit 2 beziehungsweise 2' weist zumindest eine Plane 20 sowie Tragelemente 22 beziehungsweise 22' auf, die mit der Plane 20 verbunden sind und diese oberhalb der Tischeinheit 1 abstützen.
  • 1A zeigt das Grundprinzip des überdachten Tisches nach der Erfindung. Die Tragelemente 22 sind jeweils in einem Gelenk 23 an der Tischeinheit 1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse der Gelenke 23 verläuft parallel zu der Ebene der Tischplatte 10.
  • Die Tragelemente 22 sind an ihrem oberen freien Ende jeweils mit der Plane 20 verbunden. Spannvorrichtungen 30 verlaufen zwischen jeweils einem Tragelement 22 und der Tischeinheit 1, wobei die Spannvorrichtungen im Beispiel der 1A an den Stützelementen 12 der Tischeinheit 1 angebracht sind. Die Spannvorrichtungen 30 bringen zwischen der Tischeinheit 1 und dem jeweils zugeordneten Tragelement 22 eine Zugspannkraft F1 auf, die die jeweiligen Tragelemente 22 bezüglich einer senkrecht zur Tischplattenebene laufenden Linie, beispielsweise der Tischplatten-Normalen N, radial nach außen schwenkt, so dass in der mit den Tragelementen 22 verbunden Plane 20 eine ebenfalls radial nach außen gerichtete Spannkraft F2 auf die Plane 20 aufgebracht wird.
  • Das Beispiel der 1B zeigt eine vom Prinzip her ähnliche Konstruktion wie jene der 1A. Die Tragelement 22' sind jedoch nicht nur oberhalb der Tischplatte 10 angeordnet, wie im Beispiel der 1A, sondern weisen einen sich vom Schwenkgelenk 23 zur Plane 20 hin erstreckenden oberen Auslegerarm 24 und einen sich vom Schwenkgelenk 23 unter die Tischplatte 10 erstreckenden unteren Auslegerarm 26 auf. Im Beispiel der 1B sind die Spannvorrichtungen 30' mit ihrem jeweils einen Ende am freien Ende des unteren Auslegerarms 26 und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der Tischplatte 10 angebracht und bringen die Spannkraft F1 zwischen den unteren Auslegerarmen 26 und der Tischeinheit 1 unterhalb der Tischplatte 10 auf. Gegenüber der Ausführungsform der 1A hat dies den Vorteil, dass die Spanneinrichtungen in einem Bereich vorgesehen sind, in welchem sie die Nutzung des überdachten Tisches nicht beeinträchtigen.
  • Das Beispiel der 1C entspricht von der Konstruktion der Überdachungseinheit 2 der Ausführungsform der 1B. Allerdings sind die Spanneinrichtungen 30'' nicht mit der Tischeinheit 1 verbunden, sondern die Spannvorrichtungen 30'' verbinden die unteren Auslegerarme 26 miteinander und bringen so zwischen diesen unteren Auslegerarmen 26 die Zugspannkraft F1 auf.
  • Das in der 1D gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 1B, wobei auch hier die Spannvorrichtungen 30' unterhalb der Tischplatte 10 vorgesehen sind. Allerdings verlaufen die oberen Auslegerarme 24' nicht in einer Linie mit den unteren Auslegerarmen 26', sondern die oberen Auslegerarme 24' sind ausgehend vom Schwenkgelenk 23 derart nach außen gebogen, dass sie vom Schwenkgelenk ausgehend zunächst steiler verlaufen, als die oberen Auslegerarme 24 des Beispiels in 1B und dann nach außen hin ausgebogen sind. Dadurch wird die Stehhöhe unterhalb der oberen Auslegerarme 24' gegenüber der Ausführungsform der 1B erhöht. Außerdem ist im Ausführungsbeispiel der 1D eine Zentralstütze 28 vorgesehen, die den zentralen Bereich der Plane 20' gegen die Tischplatte 10 derart abstützt, dass der zentrale Bereich der Plane 20' einen größeren Vertikalabstand zur Stellfläche 14 aufweist, als die Ränder der Plane 20'. Alternativ kann die Zentralstütze auch den zentralen Bereich der Plane direkt gegen die Stellfläche 14 abstützen, wenn die Tischplatte 10 mit einer Öffnung versehen ist, durch die die Zentralstütze hindurchtreten kann. Das Vorsehen der Zentralstütze 28 in dieser Konstruktion verschafft der Plane 20' eine im Querschnitt giebelartige Gestalt, so dass auf die Plane 20' auftreffender Niederschlag zu den Seiten hin abfließen kann.
  • Die 1E zeigt am Beispiel der 1B im Grundriß eine bevorzugte Lage der Schwenkebenen der Tragelemente, die so bei allen in den 1A bis 1D gezeigten Ausführungsbeispielen vorgesehen sein kann. Die Schwenkebenen E1 bis E4 der Tragelemente 22', die jeweils senkrecht auf der zugeordneten Schwenkachse A1 bis A4 stehen und damit senkrecht zur Ebene der Tischplatte 10 liegen, sind derart gelegen, dass sie nicht parallel zueinander verlaufen, sondern einander schneiden. Im Idealfall schneiden sich die Schwenkebenen E1 bis E4 in einer Linie, die bei symmetrisch ausgestalteter Tischplatte 10 der Mittelsenkrechten N der Tischplatte 10 entspricht. Die Plane 20 ist in 1E lediglich durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäß der mechanischen Prinzipdarstellung der 1B, allerdings mit einer Zentralstütze, wie sie in der Prinzipdarstellung der 1D gezeigt ist.
  • Die Tischeinheit 101 weist die Tischplatte 110 auf, die an ihrer Unterseite an den Ecken mit Aufnahmehülsen 111 vorgesehen ist, in welche jeweils ein Tischbein als Stützelement 112 einsteckbar ist. Die Tischbeine sind in ihrem unteren Bereich durch Querstreben 113 miteinander verbunden, wodurch die Stabilität des Tisches erhöht wird. Die Tischbeine können nach dem Einstecken in die Hülsen 111 durch herkömmliche Sicherungsmittel gesichert werden. Alternativ können die Tischbeine aber auch nach einem lockeren Einsetzen in die Hülsen 111 gegen die Tischplatte 110 verspannt werden, wodurch ebenfalls eine zuverlässige Standfestigkeit erzielbar ist.
  • Die Tischplatte ist im Bereich ihrer Ecken mit Durchtrittsöffnungen 115 versehen, durch welche jeweils ein Tragelement 122 hindurchführbar ist, wie in der vergrößerten Darstellung in 2A zu erkennen ist.
  • Das jeweilige Tragelement 122 ist an zwei voneinander abgewandten Längsseiten mit jeweils einem Lagerzapfen 121, 125 versehen, der seitlich aus dem Tragelement 122 hervorsteht. Der jeweilige Lagerzapfen 121, 125 ist in eine zugeordnete Lagermulde 116, 117 eingesetzt, die in der Oberseite der Tischplatte 110 so ausgebildet ist, dass sich die Lagermulden 116, 117 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Durchtrittsöffnung 115 in Richtung der jeweiligen Schwenkachse A erstrecken. Auf diese Weise bilden die Lagerzapfen 121, 125 und die Lagermulden 116, 117 ein Schwenkgelenk 123.
  • Die Schwenkgelenke 123 sind zwar im Ausführungsbeispiel innerhalb der Dicke der Tischplatte 110 angebracht, sie können aber auch oberhalb oder unterhalb der Tischplatte vorgesehen sein. Auch ist es möglich, das jeweilige Schwenkgelenk außerhalb der Tischplatte vorzusehen, beispielsweise in einem V-förmig oder gabelförmig ausgestalteten Tischbein.
  • Wie bereits in Verbindung mit den Prinzipdarstellung der 1A bis 1D beschrieben worden ist, ist an den freien Enden der oberen Auslegerarme 124 der Tragelemente 122 eine Plane 120 befestigt, die ein Zeltdach für den Tisch bildet. Eine Zentralstütze 128 stützt sich auf der Tischplatte 110 ab, wo sie in einer entsprechenden Ausnehmung oder Hülse 129 gegen seitliches Wegrutschen fixiert ist. Die Zentralstütze 128 stützt den zentralen Bereich der Plane 120 gegen die Tischplatte 110 derart ab, dass der zentrale Bereich der Plane 120 gegenüber den Rändern der Plane 120 einen größeren Vertikalabstand zur Tischplatte 110 und damit zu der Stellfläche 114 aufweist, auf der der Tisch steht. Auf diese Weise wird das wasserabweisende Zeltdach giebelartig oder baldachinartig geformt, so dass auftreffender Niederschlag zu den Rändern hin abfließen kann.
  • Damit die Plane 120 der Überdachungseinheit 102 gespannt werden kann, sind im Bereich der freien Enden der unteren Auslegerarme 126 der Tragelemente 122 Spannvorrichtungen 130 vorgesehen, die die unteren Auslegerarme 126 der Tragelemente 122 gegen die Tischplatte 110 derart verspannen, dass das jeweilige Tragelement 122 um die Achse A des Schwenkgelenks 123 herum derart verschwenkt wird, dass sich der obere Auslegerarm 124 bezüglich der senkrecht auf der Tischplatte stehenden Zentralstütze 128 nach außen bewegt. Die Spanneinrichtungen 130 können beispielsweise aus Gewindestangen oder aus Spannseilen bestehen, die mittels herkömmlicher Seilspanneinrichtungen, zum Beispiel Spannschlössern, unter Zugspannung versetzt werden können.
  • Das jeweilige Tragelement 122 ist an seiner nach außen weisenden Unterseite mit einer Längsrille 127 versehen, die als Rinne für ablaufendes Niederschlagswasser dient, welches beispielsweise bei Regen am Tragelement 122 hinabfließt. Auf das Tragelement 122 auftretender Regen fließt dabei nicht nur entlang des Tragelements 122 nach unten zur Tischplatte hin, sondern insbesondere seitlich um das schrägstehende Tragelement 122 herum und sammelt sich an dessen Unterseite, wo es durch die Längsrille 127 in den Bereich unterhalb des Tisches geleitet wird und dort abtropfen kann, ohne die Tischplatte 110 zu benetzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.

Claims (10)

  1. Überdachter Tisch mit – einer Tischeinheit (1; 101) und – einer Überdachungseinheit (2; 102), – wobei die Tischeinheit (1; 101) • eine Tischplatte (10; 110) und • Stützelemente (12; 112) aufweist, die die Tischplatte (10; 110) auf einer Stellfläche (14; 114) abstützen, und – wobei die Überdachungseinheit (2; 102) • zumindest eine Plane (20; 20'; 20''; 120) sowie • Tragelemente (22; 22'; 22''; 122) aufweist, die mit der Plane (20; 20'; 20''; 120) verbunden sind und diese oberhalb der Tischeinheit (1; 101) abstützen, – wobei die Tragelemente (22; 22'; 22''; 122) an der Tischeinheit (1; 101) derart angebracht oder anbringbar sind, dass sie jeweils um eine zur Ebene der Tischplatte (10; 110) parallel verlaufende Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, – dass Spannvorrichtungen (30; 30'; 30''; 130) vorgesehen sind, die auf die Tragelemente (22; 22'; 22''; 122) eine Zugspannkraft (F1) derart aufbringen, dass zwischen den Tragelementen (22; 22'; 22''; 122) untereinander oder zwischen den Tragelementen (22; 22'; 22''; 122) und der Tischeinheit (1; 101) jeweils eine bezüglich einer senkrecht zur Tischplattenebene verlaufenden Linie radial nach außen gerichtete Spannkraft (F2) auf die Plane (20; 20'; 20''; 120) aufgebracht wird.
  2. Überdachter Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (30; 30''; 130) die Tragelemente (22; 22'; 122) mit der Tischeinheit (1; 101) verbinden.
  3. Überdachter Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (22'; 122) jeweils einen sich vom Schwenkgelenk (23; 123) zur Plane (20; 120) erstreckenden oberen Auslegerarm (24; 24'; 124) und einen sich vom Schwenkgelenk (23; 123) unter die Tischplatte (10; 110) erstreckenden unteren Auslegerarm (26; 26'; 126) aufweisen.
  4. Überdachter Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (30'; 130) die unteren Auslegerarme (26; 126) mit der Tischeinheit (1; 101) verbinden und zwischen diesen die Zugspannkraft (F1) aufbringen.
  5. Überdachter Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (30') die unteren Auslegerarme (26) miteinander verbinden und zwischen diesen die Zugspannkraft (F1) aufbringen.
  6. Überdachter Tisch nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Auslegerarme (26; 26'; 126) jeweils mehrere, vorzugsweise zusammensteckbare, Elemente aufweisen.
  7. Überdachter Tisch nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerarme (126) jeweils an ihrer zur Stellfläche (114) gerichteten Unterseite mit einer Längsrille (127) versehen sind.
  8. Überdachter Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zentralstütze (28) vorgesehen ist, die den zentralen Bereich der Plane (20') gegen die Tischplatte (10) oder gegen die Stellfläche (14) derart abstützt, dass der zentrale Bereich der Plane (20') einen größeren Vertikalabstand zur Stellfläche (14) aufweist, als die Ränder der Plane (20').
  9. Überdachter Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte im Grundriss U-förmig ausgebildet ist.
  10. Überdachter Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte mit einer zentralen Aussparung versehen ist.
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