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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Solche
Schutzvorrichtungen werden insbesondere an Geländern und
Brüstungen von Balkonen, Terrassen, Loggien und dgl. angebracht,
um gegen Wetter, aber auch fremde Einblicke in private Bereiche
zu schützen. Bekannt sind in diesem Zusammenhang aus der
DE 18 54 886 Strandblenden,
die einen Schutz gegen Sonne, Wind und Einblicke bieten. Ähnliche
Vorrichtungen für Geländer von Balkonen sind bekannt
aus der
DE 298 15
168 U1 . Weiterhin existieren Markisen, die an einer Hauswand
oder -decke befestigt werden und Schutz gegen Sonne und Regen bieten,
wie sie beispielsweise aus der
DE 24 35 268 A1 bekannt sind. Außerdem
sind Lösungen von Standmarkisen bekannt, die aber in Ihrer Funktionalität
keine Anpassungsfähigkeit für herkömmliche
Balkone und dgl. bieten. Aufgezeichnet wurde auch die Lösung
der Anmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2008 045 750.7, wobei auf
zumindest einer gebogenen Strebe die Schutzvorrichtung vom Balkongeländer
angebracht wird.
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Diese
bekannten Schutzvorrichtungen sind entweder in ihrem Funktionsumfang
nur beschränkt, da sie zwar gegen Einblicke schützen,
wie die der
DE 18 54 886 und
DE 298 15 168 U1 ,
nicht jedoch gegen Regen abschirmen, oder gegen Regen schützen,
wie die der
DE 24 35
268 A1 , nicht jedoch gegen Einblicke. Oder sie bieten wie
die der
DE 198 40
418 A1 und
FR
2 877 367 A1 einen sehr umfangreichen Schutz, sind jedoch
kompliziert im Aufbau und ihre Befestigung ist nicht überall
möglich und an Balkonen und dgl. überhaupt nur
mit Genehmigung des Hausbesitzers statthaft, da sie nicht ohne weiteres
rückbaubar sind bzw. direkt in die Bausubstanz eingreifen.
Die Schutzvorrichtung mit dem Aktenzeichen 10 2008 045 750.7 kann
zwar vor Einblicken und Wettereinflüssen schützen,
ist aber nicht in diesem Maße kompakt zusammenlegbar und
auf die Höhe eines Balkongeländers verstaubar.
Weiterhin stützt sich diese Schutzvorrichtung auf ein anderes
Aufbauprinzip mit gebogenen Streben, welche über den Balkon hineinragen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Schutzvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die einen umfangreichen Schutz
gegen Wettereinflüsse, aber auch gegenüber Einblicken
bietet, wobei die Schutzvorrichtung konstruktiv einfach aufgebaut
und ihre Anbringung an Häusern, Balkonen oder dgl. jederzeit
genehmigungsfrei erfolgen kann. Eine weitere Funktionalität
dieser Schutzvorrichtung ist die komplette Zusammenfaltbarkeit, sodass
die Schutzvorrichtung auf die Höhe einer Balkonbrüstungen,
eines Geländers und dgl. angebracht und davor kompakt verstaut
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch die Schutzvorrichtung gemäß Anspruch
1, wobei vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegenstands in den
abhängigen Unteransprüchen aufgenommen sind.
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Erfindungsgemäß weist
die Schutzvorrichtung zumindest eine oder aber mehrere im Wesentlichen
vertikal verlaufende Streben auf, an der im oberen Bereich der vertikalen
Streben in vorzugsweise horizontaler Richtung und in gleicher Flucht
wie das Geländer die Schutzflächen wie Sonnenschutzfläche,
Stoffelement, Rollo oder dgl. angeordnet sind. Dabei ist ausschließlich
der untere Bereich der vertikalen Strebe mittels zumindest eines
festen Auflagers mittels Klemmen, Schellen, Zwingen oder dgl. an
Geländern, Brüstungen oder dgl. festlegbar. Die vertikale
Strebe ist höhenverstellbar wie beispielsweise teleskopierbar, klappbar,
schiebbar oder dgl. ausgeführt, damit die Schutzvorrichtung
komplett auf die Höhe zum Geländer anpassbar und
somit vor dem Geländer verstaubar ist. Im unteren Bereich kann
eine Querverbindung zwischen den parallel angeordneten vertikalen
Streben vorgesehen werden, sodass die vertikalen Streben, die höhenverstellbar ausgeführt
sind, beim Hoch- und Runterschieben der Schutzvorrichtung nicht
zueinander verkanten.
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Grundlegend
für die Verstaubarkeit der Schutzvorrichtung ist, dass
die Schutzflächen in eine senkrecht nach unten gerichtete
Position gebracht werden müssen, damit die dann zusammengefalteten
Schutzflächen mit den vertikal höhenverstellbaren
Streben nach unten und oben geschoben werden können. Ebenso
ausführbar sind die Schutzflächen als Rollos,
aufrollbaren oder raffbaren Stoffelementen und dgl.. In diesen Fällen
muss die Schutzfläche nicht in eine senkrecht nach unten
gerichtete Position gebracht werden, da die Schutzflächen
aufgerollt bzw. gerafft wurden. Die Schutzfläche ist dennoch durch
die vertikalen Streben höhenverstellbar.
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Die
vorzugsweise horizontal verlaufende Schutzfläche ist im
oberen Bereich zwischen den vertikal verlaufenden Streben angeordnet.
Entweder wird eine Verbindung zwischen den vertikal verlaufenden
Streben mittels einer Querstrebe ausgeführt, wobei in diesem
Fall die Schutzfläche mittels Gelenken, Scharnieren oder
dgl. an die Querstrebe befestigt wird, oder aber die Querstrebe
wird durch ein stabil ausgeführtes Rollo, Markise oder
dgl. ersetzt.
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In
dem Falle, wo die Schutzfläche mittels Scharnieren, Gelenken
und dgl. ausgeführt ist, lässt sich die Schutzfläche
um die Querstrebe 360° rotieren bzw. klappen. Somit besteht
eine flexible Möglichkeit, auf dem Balkon Schutzbereiche
gegen Wetter und Fremdeinblicke aufzubauen.
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Weiterhin
wird zum Schutz angemeldet, dass starr ausgeführte Schutzflächen
mit flexibel ausgeführten Schutzfläche wie beispielsweise
Rollos, Markisen, raffbare Elemente in einer Schutzvorrichtung miteinander
kombinierbar sind. Hierbei können verschieden Schutzflächen
an den vertikalen Streben in ihre Höhe unabhängig
voneinander eingestellt werden. Dies erfordert für jede
Schutzfläche eine unabhängige Verschiebemöglichkeit
wie beispielsweise Verschiebeelemente oder dgl. an der vertikalen
Strebe Bei den rotierbaren bzw. klappbaren Schutzflächen
kann die Tiefe der zur Querstrebe angeordneten Schutzfläche
immer nur so hoch sein wie die Balkonbrüstung, Geländer
oder dgl., da sich sonst die Schutzvorrichtung im zusammengeklappten
Zustand nicht komplett auf die Höhe der Balkonbrüstung
verstauen lässt. Für diese Ausführung
werden weitere Schutzflächen über- und/oder untereinander
verschiebbar an die Schutzfläche, die an die Querstrebe befestigt
ist, angeordnet, sodass die gesamte Schutzfläche der Schutzvorrichtung
beliebig erweitert bzw. ausgezogen werden kann.
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Die
beschriebene Schutzvorrichtung kann von den räumlichen
Dimensionen beliebig groß in Höhe, Breite und
Tiefe ausgelegt werden. Zu beachten ist hierbei, dass die Auslegung
der Konstruktion den entsprechend für Markisen vorgesehenen
Richtlinien und Vorgaben zu erfolgen hat.
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Neben
der hier beschriebenen Schutzvorrichtung können weitere
Elemente an der Konstruktion der Schutzvorrichtung vorgesehen werden.
Als wesentlicher Punkt ist die Integration eines klappbaren Tisches
aufgeführt. Hierbei wird der zusammenklappbare Tisch an
eine Außenfläche parallel und vor der Schutzfläche
(immer zum Balkoninneren) angeordnet. Die Befestigung des Tisches
kann an den vertikalen Streben oder aber an einer gesonderten Querstrebe
in Tischplattenhöhe zwischen den beiden vertikalen angeordneten
Streben mittels Gelenken, Scharnieren oder dgl. erfolgen. Die horizontale
Ausrichtung des Tisches wird beispielsweise durch ein Gelenk, eine
Stützstrebe oder dgl. von der unteren Querstrebe zwischen
den beiden vertikal verlaufenden Streben oder dgl. gewährleistet.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich im Folgenden aus der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Dabei zeigen
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1 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung in einer ersten
perspektivischen Ansicht im vollständig zusammengeklappten
Zustand vor einer Balkonbrüstung
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2 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 1 im
ersten Aufbauzustand mit den nach oben geschobenen höhenverstellbaren
vertikalen Streben und den senkrecht nach unten gerichteten Schutzflächen
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3 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 1 und 2 im
zweiten Aufbauzustand mit den aufgeklappten Schutzflächen
mit einer Befestigung an der oberen Querstrebe
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4 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 1, 2 und 3 im
dritten Aufbauzustand mit den komplett aufgeklappten Schutzflächen
an der oberen Querstrebe und den aufgeschoben Schutzflächen
zur Vergrößerung der gesamten Schutzfläche
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5 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 1 mit
integriertem Tisch und komplett zusammengelegter Schutzvorrichtung
vor dem Balkongeländer
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6 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 5 mit
integriertem Tisch und komplett geöffneter Schutzvorrichtung
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7 die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung in einer Seitenansicht
mit einer alternativen Halterung als festes Auflager am Balkongeländer
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8 Zusammenfassung
der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in den
Aufbauzuständen nach 1, 2, 3 und 4 von
oben nach unten in je einer perspektivischen Ansicht und einer Seitenansicht
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In 1 ist
rein schematisch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
(1) in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in
einer perspektivischen Ansicht in der komplett zusammengelegten
Ausführung (16) dargestellt. Die Schutzvorrichtung
(1) weist eine senkrecht nach unten gerichtete Schutzfläche
(2) auf, welche zwischen den vertikal verlaufenden Streben
(3, 3') im unteren Bereich (4) an einem
Balkon (13) mittels eines festen Auflagers (7, 7')
befestigt ist. Aus 1 ist erkennbar, dass sich die
Schutzvorrichtung (1) auf ein sehr kleines Packmaß bis
auf die Höhe eines Balkongeländers reduzieren
lässt.
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Die
Befestigung der Schutzvorrichtung (1) wird durch mindestens
ein festes Auflager (7, 7') in reversibler Ausführung
am Balkongeländer (6) gewährleistet.
Somit wird zudem sichergestellt, dass die Schutzvorrichtung (1)
jederzeit und schnell abmontiert und verstaut werden kann. Das feste
Auflager (7, 7'), wie beispielsweise in 7 dargestellt, kann
als Klemme, Zwinge, Schelle oder dgl. (26) ausgeführt
sein und ist somit an herkömmliche Balkonläufe
beliebig montierbar. Die Befestigung des festen Auflagers (7, 7')
an der Schutzvorrichtung (1) wird vorzugsweise an der Strebe
(3, 3') vorgenommen. An der Strebe (3, 3')
befindet sich eine Lasche (25), durch die sehr flexibel
das Gegenstück mit Schelle (27) an die Höhe
des Geländers (6) durch hoch- und runterschieben
durch die Lasche (25) angepasst werden kann. Die Fixierung
der Lasche (25) und des Gegenstücks (27)
vom festen Auflager (7, 7') erfolgt mittels einer
Feststellschraube an Lasche (25).
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2 entspricht
der Schutzvorrichtung aus 1, wobei
die Schutzfläche (2) mit den Streben (3, 3'),
bestehend aus je einer unteren Strebe (8, 8')
und der oberen Strebe (9, 9'), über die
Höhe des Balkongeländers (5) hinaus verschoben
wird. Vorteilhaft sind die Streben (3, 3') als
Teleskopstange, als Gleitschienenelemente oder dgl. ausgeführt.
Damit die Verschiebung der Schutzfläche (2) nach
oben und unten unproblematisch möglich ist, werden die
Streben (3, 3') vorzugsweise seitlich von der
Schutzfläche (2) angeordnet. Dadurch ist es in
jedem Aufbauzustand möglich, dass eine Fixierung bzw. Öffnung der
beweglich ineinander angeordneten Streben (8, 8')
und (9, 9') mittels einer Schraubenverbindung, Klemmverbindung
oder dgl. (10, 10') durchgeführt werden
kann.
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3 entspricht
der Schutzvorrichtung aus 1 und 2,
wobei die Schutzfläche (2a) und Schutzfläche
(2b) im oberen Bereich über dem Balkongeländer
(5) in beliebige Einstellungswinkel um die Querstrebe (23)
verstellt werden kann. Durch die beliebige Wahl der Einstellwinkel
können somit die gewünschten Schutzzonen und Schutzbereiche
gegen Fremdblicke und Wettereinflüsse aufgebaut werden.
Weiterhin wird durch den Einstellwinkel in die senkrecht nach unten
gerichtete Position gewährleistet, dass die Schutzfläche
(2) unproblematisch an dem Balkongeländer (6)
vorbeigeschoben werden kann. Zur Befestigung und zur Festlegung
des Einstellwinkels an die Querstrebe (23) können
vorteilhaft Gelenke, Scharniere oder dgl. (12) verwendet
werden. Eine weitere Möglichkeit für die Einstellung
der Neigungswinkel der Schutzfläche ist in 6 dargestellt.
Hierbei werden bewegliche Stutzstreben, Scharniere oder dgl. (18a, 18'a, 18b, 18'b)
zwischen der vertikalen Strebe (3, 3') und der
Schutzfläche (2) vorgesehen.
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Die
Schutzfläche (2), bestehend aus Schutzfläche
(2a) und Schutzfläche (2b), kann aus
einem ebenen starren Material wie Kunststoff, Blech oder dgl. ausgeführt
werden. Gleichermaßen besteht die Möglichkeit,
die Schutzflächen (2a) und (2b) aus ebenen
flexiblen Materialen wie Stoffelementen, Gewebe, Kunststofffolien
oder dgl. auszuführen. Neben den ebenen Schutzflächen
besteht weiterhin die Möglichkeit, die Schutzflächen
(2a) und (2b) aus roll- und raffbaren Materialen
aufzubauen. In diesen Fällen können für
die Schutzfläche (2) Elemente wie Rollos, Markisen
oder dgl. verwendet werden. Stabil ausgeführte Rollos,
Markisen oder dgl. könnten auch Querstrebe (23)
ersetzen.
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4 entspricht
der Schutzvorrichtung aus 1, 2 und 3 im
komplett aufgeklappten Zustand. Die Schutzfläche (2a)
wurde durch die Schutzfläche (2c) erweitert (11).
Die Schutzfläche (2b) durch die Schutzfläche
(2d). Die erweiterten Schutzflächen (2c)
und (2d) werden wie in 4 dargestellt,
entweder über oder unter die Schutzfläche (2a)
und (2b) mittels Gleitschienen oder dgl. verschoben (11).
Die Erweiterung der Schutzflächen (2c) und (2d)
ist aber ebenfalls durch Rollos, Markisen oder dgl. möglich.
Zu beachten ist aber, dass die Tiefe der Schutzflächen
(2a, 2b, 2c, 2d) nicht größer
als die Höhe des Balkongeländer (6) sein
darf, da sonst die Schutzvorrichtung (1) im zusammengeklappten
Zustand wie in 1 dargestellt, über
das Balkongeländer (6) herausragen würde.
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5 zeigt
die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus 1 mit
integriertem Tisch (19) und komplett zusammengelegter Schutzvorrichtung
(1). Wie aus 5 erkennbar, ist die Tischplatte
(20) an die Querstrebe (24) mittels Gelenk, Scharnier
oder dgl. (22) verbunden. Gestützt wird die Tischplatte (20)
durch die Stützstrebe (21), die mit der unteren horizontal
verlaufenden Querstrebe (17) verbunden ist. Querstrebe
(24) muss in diesem Fall vor der Schutzfläche
(2) angeordnet werden, damit der Tisch auch bei der zusammengeklappten
Schutzvorrichtung (1) ausklappbar und benutzbar ist.
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6 entspricht
der Schutzvorrichtung aus 5 im komplett
aufgeklappten Zustand und mit integriertem aufgeklappten Tisch.
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Aus
den vorstehenden Ausführungen ist deutlich geworden, dass
mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ein
umfangreicher Schutz gegenüber Wettereinflüssen,
aber auch gegenüber Einblicken bereitgestellt wird, die
Schutzvorrichtung konstruktiv besonders einfach aufgebaut und ihre
Anbringung an Häusern oder dgl. jederzeit genehmigungsfrei
erfolgen kann. Dabei kann die Schutzwirkung flexibel an spezielle
Gegebenheiten und Erfordernisse eingestellt werden. Ein weiterer
wesentlicher Punkt ist die Reduzierbarkeit der Schutzvorrichtung
auf ein sehr kleines Packmaß, sodass die Schutzvorrichtung
im ungenutzten Zustand direkt und unauffällig bis zur Höhe
des Balkongeländers und vor diesem verstaut werden kann.
Durch die reversible Verbindung zum Geländer kann diese
Markise an herkömmliche Balkongeländer jederzeit
montiert und demontiert werden.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine höhenverstellbare und
zusammenklappbare Schutzvorrichtung (1), insbesondere gegen
Wettereinflüsse und Fremdeinblicke. Die Schutzvorrichtung
(1) bietet einen umfangreichen Schutz gegenüber
Wettereinflüssen, aber auch gegenüber Einblicken,
wobei die Schutzvorrichtung (1) konstruktiv besonders einfach aufgebaut
ist und ihre Anbringung an Häusern oder dgl. jederzeit
genehmigungsfrei erfolgen kann. Dabei kann die Schutzwirkung sehr
flexibel an spezielle Gegebenheiten und Erfordernisse eingestellt
werden. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Reduzierbarkeit
der Schutzvorrichtung auf ein sehr kleines Packmaß, sodass
die Schutzvorrichtung im ungenutzten Zustand direkt und kompakt
bis zur Höhe des Balkongeländers verstaut werden
kann. Durch die reversible Verbindung zum Geländer kann
diese Markise an herkömmliche Balkongeländer jederzeit
montiert und demontiert werden.
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- 1
- Schutzvorrichtung
- 2
- Schutzfläche,
bestehend aus den Schutzflächen (2a) und (2b),
an die verschiebbar oder dgl. die Schutzflächen (2c)
und (2d) angeordnet sind.
- 3
- und
(3') → Vertikal bzw. senkrecht verlaufende und
höhenverstellbare Streben bestehend aus den Einzellstreben
(8, 8') und (9, 9')
- 4
- Unterer
Bereich der Schutzvorrichtung unter dem Geländer (6)
oder dgl.
- 5
- Oberer
Bereich der Schutzvorrichtung über dem Geländer
(6) oder dgl.
- 6
- Geländer,
Brüstung oder dgl.
- 7
- und
(7') → Festes Auflager in reversibler Ausführung
für das Balkongeländer 6 oder dgl. bestehend
aus Durchführlasche (25), Gegenstück
(27) und Befestigungselement 26
- 8
- und
(8') → Untere Strebe der höhenverstellbaren
Strebe (3, 3')
- 9
- und
(9') → Obere Strebe der höhenverstellbaren
Strebe (3, 3')
- 10
- und
(10') → Fixierung der höhenverstellbaren Strebe
(3, 3')
- 11
- Führungsschienen
oder dgl. für eine beliebige Erweiterung der Schutzflächen
aus Punkt (2)
- 12
- Gelenk,
Scharnier oder dgl. zur beliebigen Festlegung des Einstellwinkels
für die Schutzfläche (2)
- 13
- Balkon
- 14
- und
(14') → Verbindungspunkt zwischen der Strebe (8, 8')
und der unteren Querstrebe (17)
- 15
- Übergang
zwischen den Schutzflächen (2a) und (2c)
- 16
- Kompakt
zusammengeklappte Schutzvorrichtung (1) im unteren Bereich
(4)
- 17
- Querstrebe
im unteren Bereich (4) zwischen den Streben (8, 8'),
damit die Streben (3, 3') nicht zueinander verkanten
- 18
- Stützstrebe
zwischen den Streben (9, 9') und der Schutzfläche
(2), bestehend aus (18a, 18'a, 18b, 18'b)
zur flexiblen Einstellung der Schutzfläche (2)
- 19
- Ausklappbarer
Tisch
- 20
- Tischplatte
- 21
- Stützstrebe,
welche die Tischplatte (20) in der horizontale Position
stabilisiert und an der Querstrebe (17) gegengelagert ist
- 22
- Gelenk,
Scharnier oder dgl. der Tischplatte
- 23
- Querstrebe
im oberen Bereich (5), an der die Schutzfläche
(2) rotierbar angeordnet ist.
- 24
- Querstrebe
zwischen den Streben (3, 3') im mittleren Bereich
zur Befestigung der Tischplatte
- 25
- Durchführlasche
an der Strebe (3, 3') angeordnet zur Befestigung
der Schutzvorrichtung (1) am Geländer (6)
mittels Auflager (7, 7')
- 26
- Befestigungselement
am Balkon als Schelle, Zwinge, Klammer oder dgl. ausgeführt
und Teil des Auflagers (7, 7')
- 27
- Gegenstück
zur Durchführlasche (25), damit das Befestigungselement
am Balkon in die benötigte Höhe zum Geländer
(6) gebracht werden kann
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1854886 [0002, 0003]
- - DE 29815168 U1 [0002, 0003]
- - DE 2435268 A1 [0002, 0003]
- - DE 19840418 A1 [0003]
- - FR 2877367 A1 [0003]