DE19717207C1 - Geländer für eine Bodentreppe - Google Patents
Geländer für eine BodentreppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geländer für eine Bodentreppe,
mit einem Handlauf, der über mehrere Stützen an einer
Seitenwange der Treppe so abgestützt ist, daß er im
Betriebszustand der Treppe im wesentlichen parallel
zur Seitenwange, in Abstand zu dieser verläuft, und
mit einem Lukenkasten, sowie mit einem Lukendeckel, der
über eine sich parallel zu einer Querwand des Luken
kastens erstreckende Scharnierachse an diesem angelenkt
ist.
Das DE-GM 71 30 471 offenbart ein derartiges Geländer
für eine Schiebebodentreppe und eine Klappbodentreppe.
In beiden Fällen ist das oberste Treppenteil über
Distanzbolzen an dem Lukendeckel abgestützt und an
den Außenseiten der beiden Treppenwangen dieses obersten
Treppenteiles sind in Abstand voneinander jeweils zwei
Stützen befestigt, die einen Handlauf tragen. Bei der
jenigen Ausführungsform dieser bekannten Bodentreppe,
bei welcher der Handlauf im wesentlichen parallel zur
Seitenwange der Treppe verläuft, erstreckt sich der
Handlauf im wesentlichen nur über die Länge des obersten
Bodenteils. Im ausgeschobenen bzw. ausgeklappten Be
triebszustand der Bodentreppe erstreckt sich der Hand
lauf nur bis zur Unterkante des Lukendeckels, so daß
er dem Benutzer beim Ausstieg auf den Boden oder beim
Einstieg vom Boden keinen Halt geben kann. Bei einer
anderen Ausführungsform dieser bekannten Bodentreppe
verläuft der Handlauf schräg zur Seitenwange, wobei
sich sein Abstand von dieser zum oberen Ende der
Treppe hin vergrößert. Der Handlauf ist über das
oberste Treppenteil hinaus verlängert, so daß die
Verlängerung über die Oberkante des Lukenkastens
hinausragt. Von der Verlängerung aus ist ein Teil des
rohrförmigen Handlaufes zum oberen Ende der Seitenwange
hin zurückgebogen und mit dem oberen Ende der Seiten
wange verbunden. Hierdurch erhält die Jerlängerung
des Handlaufes jedoch nur einen ungenügenden Halt,
der um so schlechter ist, je weiter sich die Ver
längerung vom oberen Ende der Seitenwange aus gesehen
nach oben erstreckt. Aus diesem Grund erstreckt sich
die Verlängerung im Betriebszustand der Bodentreppe
nur um ein kleines Stück über die Oberkante des
Lukenkastens. Wenn man die Verlängerung beim Einstieg
vom Boden zur Bodentreppe hin erfassen wollte, dann
müßte man sich weit hinunterbeugen. Deshalb bietet
auch diese Konstruktion dem Benutzer keinen ausrei
chenden Halt beim Aus- und Einstieg.
Es sind ferner Scherenbodentreppen bekannt, bei denen
jede der beiden Seitenwangen der Treppe durch eine
auseinanderziehbare bzw. zusammenschiebbare Schere
gebildet ist. Der Handlauf ist dabei entweder ein
einteiliges Rohr oder er ist durch mehrere teleskop
artig ineinanderschiebbare Rohrstücke gebildet. Im
ersteren Fall ist er über zwei Stützen mit den
Scherengliedern verbunden, in letzterem Fall sind
mehrere Stützen vorgesehen. Im Betriebszustand der
Scherenbodentreppe endet jedoch der Handlauf eben
falls im Bereich des Lukenkastens (vgl. Prospekt
"Scherentreppen und Bodentreppen" der Firma Columbus
Treppen GmbH, 86356 Neusäß, November 1595).
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Geländer für eine Bodentreppe der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, dessen Handlauf sich im Betriebszu
stand der Treppe weit genug und durchlaufend über
die Oberkante des Lukenkastens erstreckt, so daß er
von einer sich aufrecht bewegenden Person beim Aus-
und Einstieg bequem erfaßt werden kann und dabei zur
Gewährung eines sicheren Haltes stabil abgestützt
ist.
Eine erste Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfin
dung darin, daß das Geländer im oberen Bereich der Treppe
aus einem vertikalen Pfosten, welcher an einer scharnier
seitigen Ecke des Lukenkastens angeordnet und mit diesem
fest verbunden ist, sowie von diesem mindestens 800 mm
nach oben ragt, und aus mehreren rohrförmigen, teles
kopartig ineinandergreifenden Handlaufteilen besteht,
von denen ein erstes Handlaufteil über eine erste
Gelenkachse an dem oberen Endbereich des Pfostens und
ein zweites Handlaufteil über eine zweite Gelenkachse
an dem oberen Ende des an der Seitenwange abgestützten
Handlaufes derart angelenkt ist, daß sich die beiden
Gelenkachsen parallel zur Scharnierachse erstrecken.
Der Pfosten kann mit dem Lukenkasten so fest verbunden
werden, daß er einen sicheren Halt für das erste Hand
laufteil bildet. Sofern der Lukenkasten oben an drei
Seiten von einem Schutzgeländer umgeben ist, kann einer
der Pfosten dieses Schutzgeländers auch zur Anbringung
des ersten Handlaufteiles dienen. Die Handlauf
teile, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind,
sind so bemessen und ihre Anlenkstellen am Pfosten
bzw. am Bandlauf der Treppe so angeordnet, daß sie im
Betriebszustand der Treppe in Verlängerung
des an der Seitenwange abgestützten Handlaufes ver
laufen. Im Betriebszustand der Treppe wird somit ein
durchgehender Bandlauf geschaffen, der sich bis zum
oberen Ende des Pfostens erstreckt. Da dieser Pfosten
mindestens 800 mm über den Lukenkasten nach oben
hinausragt, bieten die Handlaufteile dem
Benutzer einen sicheren Halt beim Ausstieg von der
Treppe zum Boden bzw. beim Einstieg vom Boden auf die
Treppe. Beim Zusammenschieben einer Scherentreppe und
beim Hochschwenken von deren Lukendeckel schieben sich
die rohrförmigen Handlaufteile teleskopartig ineinander,
wobei sie außerdem um ihre Gelenkachsen gegenüber dem
Pfosten bzw. dem an der Seitenwange abgestützten Hand
lauf verschwenken. Ähnliches tritt ein, wenn bei einer
Schiebebodentreppe das untere Treppenteil nach oben ge
schoben oder bei einer Klappbodentreppe das untere
Bodenteil nach oben geklappt ist und anschließend der
Lukendeckel hochgeklappt wird.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung
darin, daß das Geländer im oberen Bereich der Treppe
aus einem vertikalen Pfosten, welcher an einer
scharnierseitigen Ecke des Lukenkastens angeordnet
und mit diesem fest verbunden ist, sowie von diesem min
detens 800 mm nach oben ragt, und aus einem rohrförmigen
Handlaufteil besteht, welches in einer um eine erste
Gelenkachse an dem oberen Endbereich des Pfostens
schwenkbar angeordneten Muffe verschiebbar und mit
seinem einen Ende über eine zweite Gelenkachse an dem
oberen Ende des an der Seitenwange abgestützten Hand
laufes derart angelenkt ist, daß sich die beiden
Gelenkachsen parallel zur Scharnierachse erstrecken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindungen sind in folgenden anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Scherenbodentreppe mit Geländer im ausgezo
genen Betriebszustand,
Fig. 2 diese Scherenbodentreppe in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 eine Schiebebodentreppe im Betriebszustand,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der zweiten Erfindung an
einer Scherenbodentreppe mit Geländer im ausgezo
genen Betriebszustand,
Fig. 5 diese Scherenbodentreppe in geschlossenem Zustand.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Scherenbodentreppe
weist einen in der Decke 1 eingebauten, rechteckigen
Lukenkasten 2 auf, an dessen Querwand 2a ein Lukendeckel 3
über nicht dargestellte Scharniere angelenkt ist. Die
Scharnierachse A erstreckt sich parallel zur Querwand 2a.
Bei dieser Scherenbodentreppe besteht jede Seitenwange 4
aus einer Schere, die aus mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Scherengliedern 4a zusammengesetzt ist.
Zwischen den Seitenwangen bzw. Scheren 4 sind die Stufen
5 angeordnet. Ein Handlauf 6 besteht aus drei rohrför
migen, teleskopartig ineinandergreifenden Handlaufteilen
6a, 6b und 6c und ist an einer der Seitenwangen 4 mittels
der Stützen 7 abgestützt. Die Stützen 7 sind jeweils mit
einem Scherenglied 4a verbunden oder sie bestehen aus
einer Verlängerung des Scherengliedes. Jede der Stützen 7
trägt eine Muffe 8a-8d, die jeweils um eine parallel
zur Scharnierachse A verlaufende Achse B schwenkbar mit
der jeweiligen Stütze 7 verbunden ist. Das Handlaufteil
6a ist in der Nähe seines oberen Endes 6' in der Muffe
8a der obersten Stütze 7 festgeklemmt und in dem Hand
laufteil 6b axial verschiebbar. Ebenso ist das obere
Ende des zweiten Handlaufteiles 6b in der Muffe 8b
festgeklemmt und in dem dritten Handlaufteil 6c axial
verschiebbar. Schließlich ist das obere Ende des dritten
Handlaufteiles 6c in der Muffe 8c festgeklemmt und in
der Muffe 8d verschiebbar. An der Querwand 2a sind
außerdem außerhalb der beiden Seitenwangen zwei Halte
rohre 9 angebracht, die zur Anbringung von Gewichts
ausgleichsfedern 10 dienen. Diese Halterohre 9 sind
in der Nähe der Ecken des Lukenkastens 2 angeordnet.
Auf eines dieser Halterohre ist der Pfosten 11 aufge
steckt. Der Pfosten 11 kann jedoch auch eine Verlänge
rung des Halterohres 9 sein, d. h. mit diesem aus einem
Stück bestehen. Am oberen Ende des Pfostens 11 ist eine
Muffe 12 um eine erste Gelenkachse C1 schwenkbar. In
dieser Muffe 12 ist ein rohrförmiges erstes Handlauf
teil 13 festgeklemmt. Ein zweites Handlaufteil 14
ist teleskopartig in dem ersten Handlaufteil 13 ver
schiebbar. Das untere Ende dieses zweiten Handlaufteiles
14 ist über eine zweite Gelenkachse C2 mit dem oberen
Ende 6' des Handlaufteiles 6a gelenkig verbunden. Die
beiden Gelenkachsen C1 und C2 verlaufen parallel zur
Scharnierachse A. Es können auch drei Handlaufteile
teleskopartig ineinander verschiebbar sein.
Im Betriebszustand nehmen die beiden Handlaufteile 13
und 14 die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein, wobei
sie sich im wesentlichen in gerader Jerlängerung der
Handlaufteile 6a und 6b erstrecken. Die Handlaufteile
13, 14, 6a und 6b bilden somit im Betriebszustand einen
durchgehenden Handlauf. Der Pfosten 11 erstreckt sich
vom Lukenkasten 2 aus um eine Höhe h von mindestens
800 mm, vorteilhaft 900-1000 mm, über den oberen
Lukenkastenrand nach oben. Auf diese Weise hat der
Handlauf auch im Bereich des ersten Handlaufteiles 13
die erforderliche Nähe, so daß er dem Benutzer auch
beim Ausstieg von der Treppe und beim Einstieg in die
Treppe einen sicheren Halt bietet.
Zur Stabilisierung des Pfostens 11 kann noch eine Strebe
15 vorgesehen sein, die mit einer Seitenwand des Luken
kastens 2 verbunden ist.
Zum Schließen der Scherenbodentreppe wird diese an ihrem
unteren Ende erfaßt und in Richtung D so weit zusammen
geschoben, bis ihr unteres Ende etwa das untere Ende
des Lukendeckels 3 erreicht hat. Das weitere Zusammen
schieben der Scherentreppe und das Hochschwenken des
Lukendeckels 3 in Richtung E erfolgt dann unter der
Kraft der Gewichtsausgleichsfedern 3 weitgehend selb
ständig, wenn man der teilweise zusammengeschobenen
Scherentreppe einen Stoß in Richtung E gibt. Heim
Zusammenschieben der Scherentreppe wird das zweite
Handlaufteil 14 in das erste Handlaufteil 13 teleskop
artig eingeschoben, wobei beim Hochschwenken des Luken
deckels 3 die beiden Handlaufteile 13 und 14 auch um
die Gelenkachsen C1 und C2 schwenken. Im geschlossenen
Zustand nehmen dann die Teile der Scherenbodentreppe
und die verschiedenen Teile des Handlaufes die in Fig. 2
gezeigte Stellung ein.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind Teile gleicher Funktion mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet, die vorstehend bei der Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispieles verwendet worden sind.
Die vorstehende Beschreibung trifft daher sinngemäß
auch auf das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungs
beispiel zu. Soweit Abweichungen vorhanden sind, werden
diese nachstehend beschrieben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Erfindung bei einer Schiebebodentreppe vorgesehen.
Diese Schiebebodentreppe besteht aus den beiden Treppen
teilen 20 und 21. Das Treppenteil 20 ist an dem Luken
deckel 3 befestigt, während das Treppenteil 21 am
ersten Treppenteil 20 in Richtung F verschiebbar gelagert
ist. Der Handlauf 22 ist über Stützen 23 mit einer Seiten
wange 20a des ersten Treppenteiles fest verbunden. Die
Gewichtsausgleichsfeder 10 ist an einem Beschlagteil 24
eingehängt, welches seinerseits an der Querwand 2a des
Lukenkastens 2 befestigt ist. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist der Lukenkasten 2 an drei Seiten von einem
Schutzgeländer 25 umgeben, dessen vier Pfosten 11, 11'
an den vier Ecken des Lukenkastens 2 angeordnet und
mit diesem fest verbunden sind. Einer dieser vier Pfosten,
nämlich der Pfosten 11, bildet gleichzeitig auch den
Pfosten für das Treppengeländer. An dem Pfosten 11
ist wie beim vorhergehenden Beispiel die Muffe 12 um
die erste Gelenkachse C1 schwenkbar gelagert. Das zweite
Handlaufteil 14 ist mit dem oberen Ende 22' des starren
Handlaufes 22 über die Gelenkachse C2 gelenkig verbun
den. Im Betriebszustand nehmen die Teile des Geländers
und der Schiebebodentreppe die in Fig. 3 gezeigte
Stellung ein. Um diese Schiebebodentreppe zu schließen
wird zunächst das zweite Treppenteil 21 in Richtung F
nach oben geschoben und am ersten Treppenteil 20 ver
riegelt. Der Lukendeckel 3 wird dann nach oben in
Richtung E geschwenkt, wobei das zweite Handlaufteil 14
teleskopartig in das erste Handlaufteil 13 eingeschoben
wird und beide Handlaufteile 13, 14 um ihre Gelenkachsen
C1 und C2 verschwenken.
Sofern kein Schutzgeländer 25 vorgesehen ist, wird nur
ein einziger Pfosten 11 an einer scharnierseitigen Ecke
des Lukenkastens 2 befestigt und gegebenenfalls in
ähnlicher Weise, wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
über eine zusätzliche Strebe mit dem Lukenkasten 2
verbunden. Selbstverständlich kann man das Schutzge
länder 25 auch bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Scherenbodentreppe verwenden.
Die in Fig. 3 dargestellte Geländeranordnung kann in
der gleichen Weise auch an einer sogenannten Klapp
bodentreppe angeordnet werden. Letztere unterscheidet
sich von einer Schiebebodentreppe nur dadurch, daß
das verschiebbare Treppenteil 21 durch zwei oder mehr
klappbare Treppenteile ersetzt ist, die zum Schließen
der Klappbodentreppe auf das auf dem Lukendeckel mon
tierte Treppenteil geklappt werden.
Das in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Scherenbodentreppe entspricht im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2. Deshalb
sind in Fig. 4 und 5 für Teile gleicher Funktion
die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie in
Fig. 1 und 2 und die diesbezügliche Beschreibung
trifft sinngemäß auch auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 und 5 zu.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
ist am oberen Ende des Pfostens 11 die Muffe 12 um
eine erste Gelenkachse C1 schwenkbar. In dieser Muffe 12
ist ein rohrförmiges Handlaufteil 26 verschiebbar. Das
untere Ende 26a dieses Handlaufteiles 26 ist über eine
zweite Gelenkachse C2 mit dem oberen Ende 6' des Hand
laufteiles 6a gelenkig verbunden. Auch hier verlaufen
die beiden Gelenkachsen C1 und C2 parallel zur Scharnier
achse A. Im übrigen entspricht die Ausgestaltung der
Scherentreppe und auch des Handlaufes 6 genau der
Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und 2. Beim Zusammenschie
ben der Scherentreppe und beim Hochschwenken des Luken
deckels 3 verschiebt sich das Handlaufteil 26 in der
Muffe 12, die ihrerseits um die Gelenkachse C1 ver
schwenkt. Im geschlossenen Zustand nehmen dann die
Teile der Scherenbodentreppe und die verschiedenen
Teile des Handlaufes die in Fig. 5 gezeigte Stellung
ein. Diese besonders einfache Ausgestaltung des oberen
Handlaufteiles 26 kann immer dann gewählt werden, wenn
im Bereich oberhalb des Pfostens 11 genügend Platz für
das obere Ende 26b des Handlaufteiles 26 vorhanden
ist.
Claims (7)
1. Geländer für eine Bodentreppe, mit einem Handlauf,
der über mehrere Stützen an einer Seitenwange der
Treppe so abgestützt ist, daß er im Betriebszustand
der Treppe im wesentlichen parallel zur Seitenwange,
in Abstand zu dieser verläuft, und mit einem Luken
kasten, sowie mit einem Lukendeckel, der über eine
sich parallel zu einer Querwand des Lukenkastens
erstreckende Scharnierachse an diesem angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer im oberen
Bereich der Treppe aus einem vertikalen Pfosten (11),
welcher an einer scharnierseitigen Ecke des Luken
kastens (2) angeordnet und mit diesem fest verbun
den ist, sowie von diesem mindestens 800 mm nach oben
ragt, und aus mehreren rohrförmigen, teleskopartig
ineinandergreifenden Handlaufteilen (13, 14) besteht,
von denen ein erstes Handlaufteil (13) über eine
erste Gelenkachse (C1) an dem oberen Endbereichen des
Pfostens (11) und ein zweites Handlaufteil (14) über
eine zweite Gelenkachse (C2) an dem oberen Ende (6',
22) des an der Seitenwange (4, 20a) abgestützten
Handlaufes (6, 22) derart angelenkt ist, daß sich
die beiden Gelenkachsen (C1, C2) parallel zur
Scharnierachse (A) erstrecken.
2. Geländer für eine Bodentreppe, mit einem Handlauf,
der über mehrere Stützen an einer Seitenwange der
Treppe so abgestützt ist, daß er im Betriebszustand
der Treppe im wesentlichen parallel zur Seitenwange,
in Abstand zu dieser verläuft, und mit einem Luken
kasten, sowie mit einem Lukendeckel, der über eine
sich parallel zu einer Querwand des Lukenkastens
erstreckende Scharnierachse an diesem angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geländer im oberen
Bereich der Treppe aus einem vertikalen Pfosten (11)
welcher an einer scharnierseitigen Ecke des Luken
kastens (2) angeordnet und mit diesem fest verbun
den ist, sowie von diesem mindestens 800 mm nach oben
ragt, und aus einem rohrförmigen Handlaufteil (26)
besteht, welches in einer um eine erste Gelenkachse
(C1) an dem oberen Endbereich des Pfostens (11)
schwenkbar angeordneten Muffe (12) verschiebbar und
mit seinem einen Ende (26a) über eine zweite Gelenk
achse (C2) an dem oberen Ende (6') des an der Seiten
wange (4) abgestützten Handlaufes (6) derart ange
lenkt ist, daß sich die beiden Gelenkachsen (C1,
C2) parallel zur Scharnierachse (A) erstrecken.
3. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das obere Ende (6', 22') des an der Seiten
wange (4, 20a) abgestützten Handlaufes (6, 22) im
Betriebszustand der Treppe im Bereich des Lukenkastens
(2) endet.
4. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Pfosten (11) durch einen der Pfosten (11,
11') eines den Lukenkasten (2) an drei Seiten um
gebenden Schutzgeländers (25) gebildet wird.
5. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Pfosten (11) als eine Verlängerung eines
Halterohres (9) ausgebildet ist, welcher zur Anbrin
gung einer Gewichtsausgleichsfeder (10) der Boden
treppe am Lukenkasten (2) befestigt ist.
6. Geländer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfosten (11) auf das Halterohr (9) aufge
steckt ist.
7. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Scherenbodentreppe der an
der Seitenwange (4) mittels Stützen (7) abgestützte
Handlauf (6) durch mehrere rohrförmige, teleskop
artig ineinandergreifende Handlaufteile (6a, 6b)
gebildet ist, von denen das oberste Handlaufteil
(6a) in der Nähe seines oberen Endes (6') axial
unverschiebbar an der obersten Stütze (7) über
eine Achse (8) angelenkt ist, die parallel zur
Scharnierachse (A) bzw. den beiden Gelenkachsen
(C1, C2) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117207 DE19717207C1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Geländer für eine Bodentreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117207 DE19717207C1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Geländer für eine Bodentreppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7827538
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DE1997117207 Expired - Fee Related DE19717207C1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Geländer für eine Bodentreppe |
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