DE202023102628U1 - Heckleiter zur Montage an einer Heckwand eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Heckleiter zur Montage an einer Heckwand eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Heckleiter (1) zur Montage an einer Heckseite eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper (3), der eine Vorderseite (V) und eine Rückseite (R) bildet, wobei an der Rückseite (R) eine Anschlusseinrichtung (5) zur Befestigung an der Heckseite des Kraftfahrzeugs angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (5) mit dem Grundkörper (3) über eine Parallelogrammführung verschiebbar verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heckleiter zur Montage an einer Heckwand eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper, der eine Vorderseite und eine Rückseite bildet, wobei an der Rückseite eine Anschlusseinrichtung zur Befestigung an der Heckseite des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  • Solche Heckleitern sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Ein Beispiel für eine solche Heckleiter ist aus DE 203 13 282 U1 bekannt. Die dort beschriebene Heckleiter erstreckt sich bis auf ein Dach und ist dort über eine Gelenkeinrichtung mit dem Dach verbunden. An einem heckseitigen Ende ist die Heckleiter an der Heckseite des Fahrzeugs angebracht und über eine Klappeinrichtung von der Aufstandsfläche des Fahrzeugs ausklappbar. Beim Ausklappen schwenkt die Heckleiter um die Gelenkeinrichtung.
  • Mit dieser Konstruktion wird die Heckleiter im Winkel von der Heckseite ausgeklappt. Im bodennahen Bereich benötigt die Heckleiter sehr viel mehr Raumfreiheit hinter der Aufstandsfläche des Fahrzeugs als in einem bodenfernen bzw. dachnahen Bereich, damit der Abstand der Heckleiter zur Heckseite auch im dachnahen Bereich so groß wird, dass die Heckleiter dort in der Gebrauchsstellung gebrauchsfähig ist. Damit ist gemeint, dass ein Fuß in Normgröße auch auf den Sprossen in Dachnähe so viel Raum in Richtung Aufstandsfläche hat, dass sein Mittelfuß auf der jeweiligen Sprosse sicher abgestützt werden kann und nicht nur seine Fußspitze.
  • Ein weiterer Nachteil einer solchen Heckleiter des Standes der Technik ist auch, dass die Heckleiter beim Ausklappen eine Kreisbewegung um eine dachseitige Gelenkachse durchführt und sich der Abstand zum Untergrund mit zunehmendem Abstand von der Aufstandsfläche abnimmt. Aus diesem Grunde muss die Heckleiter verlängerbar sein, um die unterste Sprosse auf eine mit einem Schritt erreichbare Höhe zu bringen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Heckleiter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in einer Gebrauchsstellung Bodennähe nicht mehr Raumfreiheit jenseits einer Aufstellfläche eines Fahrzeugs benötigt als in Bodenferne.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anschlusseinrichtung mit dem Grundkörper über eine Parallelogrammführung parallel verschiebbar verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Heckleiter kann aufgrund der Parallelogrammführung in einer Ausrichtung senkrecht zur Fahrzeuglängsachse in einen Abstand zur Aufstandsfläche des Fahrzeugs gebracht werden. Dadurch entfällt die weiträumige Schrägstellung einer Heckleiter, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Zudem kann die Heckleiter aufgrund der Parallelogrammführung in einer Richtung von der Aufstandsfläche des Fahrzeugs weggeschwenkt werden, die zu einem geringeren Abstand zwischen einem unteren Ende der Heckleiter und einem Untergrund führt als in der an das Fahrzeug herangeklappten Situation. Die erfindungsgemäße Heckleiter nähert sich dadurch dem Untergrund, so dass die unterste Sprosse ohne Verlängerung der Heckleiter in genormter Schritthöhe erreichbar ist. Zudem bedarf die erfindungsgemäße Heckleiter im ausgeklappten Zustand keiner zusätzlichen Fangbänder oder dergleichen, um den ausgeklappten Zustand abzusichern.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Parallelogrammführung wenigstens eine Gelenkstange umfasst und die Anschlusseinrichtung mit dem Grundkörper über die wenigstens eine Gelenkstange gelenkig verbunden ist. Eine Parallelogrammführung kann im Grunde beliebig gestaltet werden, es hat sich aber gezeigt, dass der Einsatz einer Gelenkstange, die mit einem Gelenk an der Anschlusseinrichtung und mit einem anderen Gelenk am Grundkörper angelenkt ist, eine praktische Lösung für die Gestaltung der Parallelogrammführung ist. Eine solche Gelenkstange kann stabil und widerstandsfähig ausgebildet sein, so dass die erfindungsgemäße Heckleiter sowohl in der einen als auch in der anderen Endposition der parallelen Verschiebbarkeit, aber auch während der Parallelverschiebung, stabil und sicher ausgebildet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die wenigstens eine Gelenkstange ein erstes Gelenkstangenende und ein zweites Gelenkstangenende aufweist, wobei das erste Gelenkstangenende über ein erstes Gelenk mit dem Grundkörper verbunden ist und das zweite Gelenkstangenende über ein zweites Gelenk mit der Anschlusseinrichtung verbunden ist.
  • Es ist auch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Anschlusseinrichtung an einem ersten Längsholm und an einem zweiten Längsholm des Grundkörpers angebracht ist. Die Längsholme der erfindungsgemäßen Heckleiter eignen sich besonders gut für die Kraftaufnahme, so dass ein Anbringen der Anschlusseinrichtung an den Längsholmen für die Parallelogrammführung ebenfalls günstig ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass der Grundkörper eine Rasteinrichtung zum lösbaren Festlegen der Anschlusseinrichtung umfasst. Die Rasteinrichtung kann dabei unmittelbar mit der Anschlusseinrichtung zusammenwirken, aber mit der Anschlusseinrichtung mittelbar, zum Beispiel über wenigstens eines der Gelenke oder wenigstens eine der Gelenkstangen. Durch das lösbare Festlegen ist ein sicherer Transport der Heckleiter in einer Fahrstellung gewährleistet.
  • Es ist auch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass der Grundkörper in einer Gebrauchsstellung in einer Gebrauchsebene liegt, die parallel und in Abstand zu einer Hauptebene der Anschlusseinrichtung liegt, und in einer Fahrstellung in einer Fahrebene liegt, die mit der Hauptebene der Anschlusseinrichtung zusammenfällt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Heckleiter in einer Fahrstellung die Anschlusseinrichtung wenigstens teilweise seitlich überlagert.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass die Rasteinrichtung an dem ersten Längsholm und an dem zweiten Längsholm angebracht ist und in der Fahrstellung des Grundkörpers mit dem zweiten Gelenk lösbar verrastet. Durch die Verrastung des zweiten Gelenks an der Rasteinrichtung wird die Gelenkstange im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Grundkörpers der Heckleiter ausgerichtet und eine optimale Lage des Grundkörpers beziehungsweise der Heckleiter für die Fahrstellung erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass die Anschlusseinrichtung wenigstens einen Querträger umfasst. Die Ausbildung der Anschlusseinrichtung als Querträger, der an den Längsholmen befestigt ist, vorzugsweise von zwei oder mehreren Querträgern je nach Länge der Heckleiter, ist eine sichere, leichte und mechanisch optimale Konstruktion sichergestellt, mit der die erfindungsgemäße Heckleiter an der Heckwand eines Kraftfahrzeugs erfindungsgemäß montiert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Anordnung einer Heckleiter, mit Merkmalen nach einem der Ansprüche, an der Heckwand eines Kraftfahrzeugs mit einer für den Straßenverkehr zugelassenen Gesamtlänge. Mit dem Ausdruck „einer für den Straßenverkehr zugelassenen Gesamtlänge“ ist gemeint, dass die Gesamtlänge eines für den Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugs in einem Fahrzeugschein eingetragen ist und eine Änderung der in dem Fahrzeugschein eingetragenen Gesamtlänge nur mit sehr viel Aufwand geändert werden kann. Aus diesem Grund ist die zugelassene Gesamtlänge eines Kraftfahrzeugs ein wichtiges Maß für Anbauteile an einem solchen Kraftfahrzeug. Die für die Anordnung vorgesehene erfindungsgemäße Heckleiter umfasst einen Grundkörper, der eine Vorderseite und eine Rückseite bildet, wobei an der Rückseite eine Anschlusseinrichtung zur Befestigung an der Heckseite der Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Anordnung der erfindungsgemäßen Heckleiter an der Rückwand eines Kraftfahrzeugs nun derart, dass die Anschlusseinrichtung mit dem Grundkörper parallel verschiebbar verbunden ist, derart, dass der Grundkörper in einer Fahrstellung innerhalb der zugelassenen Gesamtlänge des Kraftfahrzeugs liegt.
  • Selbstverständlich kann es Ausführungsformen geben, bei denen die zugelassene Gesamtlänge so bemessen ist, dass die erfindungsgemäße Anordnung der ebenfalls erfindungsgemäßen Heckleiter auch in einer Gebrauchsstellung noch innerhalb der zugelassenen Gesamtlänge des Kraftfahrzeugs liegt. Das ist aber selten der Fall. Aus diesem Grunde ist es auch von Vorteil, dass die parallele Verschiebbarkeit mittels Parallelogrammführung von der Fahrstellung weg in die Gebrauchsstellung so weit von einer Aufstellfläche des Kraftfahrzeugs weggeschwenkt werden kann, dass sich der Grundkörper in einer Gebrauchsstellung außerhalb der zugelassenen Gesamtlänge des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Heckleiter;
    • 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Heckleiter aus 1 in einer Gebrauchsstellung;
    • 3 eine schematische Seitenansicht der Heckleiter aus 1 und 2 in einer Fahrstellung;
    • 4 eine Detailansicht H aus 2; und
    • 5 eine Detailansicht J aus 3.
  • In 1 ist eine Heckleiter 1 in einer schematischen Ansicht dargestellt. In dieser Ausrichtung ist die erfindungsgemäße Heckleiter 1 als Anbauteil oder Zubehörteil oder dergleichen an einer Heckwand eines Kraftfahrzeugs, zum Beispiel eines Wohnmobils, Wohnwagens oder dergleichen, angeordnet. Die Heckleiter 1 ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Form der Heckleiter 1, insbesondere die Länge und die Breite der Abmessungen und das Verhältnis zwischen Länge und Breite variieren. In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst die Heckleiter 1 einen Grundkörper 3, der einen ersten Längsholm 3.1, einen zweiten Längsholm 3.2 sowie eine Mehrzahl von Sprossen 3.3 umfasst. Der Grundkörper 3 weist eine Vorderseite V und eine Rückseite R auf.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform sind sieben Sprossen 3.3 dargestellt. In anderen Ausführungsformen können weniger oder mehr als sieben Sprossen 3.3 vorgesehen sein. Der erste Längsholm 3.1 und der zweite Längsholm 3.2 verlaufen parallel zu einer Längsachse (nicht dargestellt) des Grundkörpers 3. Die Sprossen 3.3 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Grundkörpers 3. In der dargestellten Ausführungsform haben die Sprossen 3 im Wesentlichen den gleichen Abstand zueinander. Die in 1 dargestellte oberste Sprosse 3.3 weist aber einen geringeren Abstand zu der ihr benachbarten Sprosse 3.3 auf. Die Abstände der Sprossen 3.3 können also gleich oder aber unterschiedlich sein.
  • Der Grundkörper 3 weist in der in 1 dargestellten Ausführungsform und Ausrichtung ein unteres, bodennahes Ende 3.4 und ein oberes, bodenfernes Ende 3.5 auf. An dem unteren bodennahen Ende 3.4 ist der erste Längsholm 3.1 über eine untere Querverbindung 3.6 mit dem zweiten Längsholm 3.2 verbunden. Ebenso ist an dem oberen, bodenfernen Ende 3.5 der erste Längsholm 3.1 über eine obere Querverbindung 3.7 mit dem zweiten Längsholm 3.2 verbunden. Durch die untere und die obere Querverbindung 3.6 bzw. 3.7 zwischen dem ersten Längsholm 3.1 und dem zweiten Längsholm 3.2 weist der Grundkörper 3 der erfindungsgemäßen Heckleiter 1 einen geschlossenen Umfang auf. Dadurch wird die Sicherheit im Umgang mit der Heckleiter verbessert. Es gibt keine vorstehenden Holmenden. In anderen Ausführungsformen der Heckleiter 1 können aber die Querverbindungen oben und/oder untern auch entfallen.
  • Zudem weist die untere und obere Querverbindung 3.7 bzw. 3.7 jeweils abgekantete Ecken auf, derart, dass die untere, bodennahe Querverbindung 3.6 und die obere, bodenferne Querverbindung 3.7 jeweils zwischen dem ersten Längsholm 3.1 und dem zweiten Längsholm 3.2 vier stumpfe Winkel aufweisen.
  • Die in 1 dargestellte Heckleiter 1 befindet sich in einer Gebrauchsstellung. Diese Gebrauchsstellung ist in 2 im Querschnitt dargestellt.
  • In 2 ist eine Anschlusseinrichtung 5 zu erkennen, die mit der Rückseite R des Grundkörpers 3 über eine Gelenkstange 7 verbunden ist. Die Anschlusseinrichtung 5 ist in der in 2 dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Anschlusseinrichtung 5 einen ersten Querträger 5.1 und einen zweiten Querträger 5.2. Die Anschlusseinrichtung 5 ist mit dem ersten Querträger 5.1 und dem zweiten Querträger 5.2 an einer Heckwand eines Kraftfahrzeugs angebracht. In der dargestellten Ausführungsform sind der erste Querträger 5.1 und der zweite Querträger 5.2 jeweils über zwei Gelenkstangen 7 mit dem Grundkörper 3 verbunden. In anderen Ausführungsformen können auch weniger als zwei oder mehr als zwei Querträger mit dem Grundkörper 3 verbunden sein. Ebenso kann einer der Querträger oder jeder Querträger in anderen Ausführungsformen auch über weniger als zwei Gelenkstangen 7 oder mehr als zwei Gelenkstangen 7 mit dem Grundkörper 3 verbunden sein.
  • Die Anschlusseinrichtung 5 bildet über die beiden Gelenkstangen 7 der dargestellten Ausführungsform mit dem Grundkörper 3 eine Parallelogrammführung. Die Gelenkstangen 7 umfassen jeweils ein erstes Gelenkstangenende 7.1 und ein zweites Gelenkstangenende 7.2, wobei das erste Gelenkstangenende 7.1 über ein erstes Gelenk 7.3 an dem Grundkörper 3 angelenkt ist und das zweite Gelenkstangenende 7.2 über ein zweites Gelenk 7.4 an der Anschlusseinrichtung 5 beziehungsweise dem jeweiligen Querträger angelenkt ist. Durch diese Konstruktion ist der Grundkörper 3 mittels Parallelogrammführung parallel verschiebbar in Bezug zu der Anschlusseinrichtung 5. Die Parallelverschiebbarkeit wird gesteuert durch die Gelenkstangen 7, wobei sich der Abstand des Grundkörpers 3 in Bezug zur Anschlusseinrichtung 5 in Abhängigkeit von den Gelenkstangen 7 und insbesondere der Länge der Gelenkstangen 7 verändert.
  • In 2 ist der Abstand des Grundkörpers 3 zu der Anschlusseinrichtung 5 beziehungsweise den jeweiligen Querträgern so groß, dass die erfindungsgemäße Heckleiter 1 benutzt werden kann. Durch den großen Abstand zwischen der Anschlusseinrichtung 5 und dem Grundkörper 3 der Heckleiter 1 ist auch der Abstand zur Heckwand des Fahrzeugs groß, so dass die in 2 dargestellte Situation einer Gebrauchsstellung entspricht.
  • In 3 ist der Grundkörper 3 gegenüber der in 2 gezeigten Stellung nach oben verschwenkt, derart, dass die Gelenkstangen 7 im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Grundkörpers 3 beziehungsweise der Heckleiter 1 ausgerichtet sind. In der in 3 dargestellten Situation befindet sich der Grundkörper 3 nahe an der Heckwand des zugehörigen Kraftfahrzeugs, so dass sich die Heckleiter 1 in dieser Situation in einer Fahrstellung befindet.
  • In der Gebrauchsstellung liegt der Grundkörper 3 in einer Gebrauchsebene G, die parallel zu einer Hauptebene H der Anschlusseinrichtung 5 liegt, und in einer Fahrstellung liegt der Grundkörper 3 in einer Fahrebene F, die mit der Hauptebne H der Anschlusseinrichtung 5 zusammenfällt.
  • In 4 ist ein Detail H aus 2 näher dargestellt. An dem ersten Längsholm 3.1 und dem zweiten Längsholm 3.2 (nicht dargestellt) ist eine Riegeleinrichtung 9 als Schnappverschluss ausgebildet. In der in 4 dargestellten Gebrauchsstellung ist die Riegeleinrichtung 9 funktionslos.
  • In 5 ist ein Detail J aus 3 dargestellt. In diesem Detail J ist zu sehen, dass das zweite Gelenk 7.2 an der Anschlusseinrichtung 5 in der Fahrstellung mit der Riegeleinrichtung 9 beziehungsweise dem Schnappverschluss zusammenwirkt und in diesen einrastet, so dass der Grundkörper 3 beziehungsweise die Heckleiter 1 in der Fahrstellung durch die Riegeleinrichtung 9 gesichert ist.
  • Auf der Vorderseite V des Grundkörpers 3 befindet sich ein Auslösemechanismus 9.1 für die Riegeleinrichtung 9. Der Auslösemechanismus 9.1 umfasst einen Druckknopf 9.2. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der Druckknopf 9.2 jeweils am ersten Längsholm 3.1 und am zweiten Längsholm 3.2 ausgebildet. Durch Betätigung des jeweiligen Druckknopfes 9.2 auf der Vorderseite V des Grundkörpers 3 wird die Riegeleinrichtung 9 betätigt und die jeweilige Gelenkstange 7 beziehungsweise das jeweilige zweite Gelenk 7.4 freigegeben, so dass der Grundkörper 3 der Heckleiter 1 parallel verschwenkt werden kann, bis die Gebrauchsstellung in 2 oder 4 erreicht ist.
  • Die Schwenkbewegung aus der Fahrstellung in die Gebrauchsstellung erfolgt in der vorliegenden Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn, so dass sich die Raumlage des Grundkörpers 3 bei der Parallelverschiebung in Bezug zur Anschlusseinrichtung nach unten, in Richtung Boden verändert. Die unterste Sprosse 3.3 der Heckleiter 1 nähert sich also bei einer Schwenkbewegung aus der Fahrstellung in der Gebrauchsstellung dem Untergrund, so dass sich die erste Sprosse 3.3 in der Gebrauchsstellung näher am Boden befindet als in der Fahrstellung und daher gut zu erreichen ist. Umgekehrt entfernt sich die unterste Sprosse 3.3 bei einer Bewegung aus der Gebrauchsstellung in die Fahrstellung vom Boden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Heckleiter
    3
    Grundkörper
    3.1
    erster Längsholm
    3.2
    zweiter Längsholm
    3.3
    Sprosse
    3.4
    bodennahes Ende
    3.5
    bodenfernes Ende
    3.6
    untere Querverbindung
    3.7
    obere Querverbindung
    5
    Anschlusseinrichtung
    5.1
    erster Querträger
    5.2
    zweiter Querträger
    7
    Gelenkstange
    7.1
    erstes Gelenkstangenende
    7.2
    zweites Gelenkstangenende
    7.3
    erstes Gelenk
    7.4
    zweites Gelenk
    9
    Riegeleinrichtung
    9.1
    Auslöseeinrichtung
    9.2
    Druckknopf
    R
    Rückseite
    V
    Vorderseite
    G
    Gebrauchsebene
    F
    Fahrebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20313282 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Heckleiter (1) zur Montage an einer Heckseite eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper (3), der eine Vorderseite (V) und eine Rückseite (R) bildet, wobei an der Rückseite (R) eine Anschlusseinrichtung (5) zur Befestigung an der Heckseite des Kraftfahrzeugs angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (5) mit dem Grundkörper (3) über eine Parallelogrammführung verschiebbar verbunden ist.
  2. Heckleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogrammführung wenigstens eine Gelenkstange (7) umfasst und die Anschlusseinrichtung (5) mit dem Grundkörper (3) über die wenigstens eine Gelenkstange (7) gelenkig verbunden ist.
  3. Heckleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die wenigstens eine Gelenkstange (7) ein erstes Gelenkstangenende (7.1) und ein zweites Gelenkstangenende (7.2) aufweist, wobei das erste Gelenkstangenende (7.1) über ein erstes Gelenk (7.3) mit dem Grundkörper (3) verbunden ist und das zweite Gelenkstangenende (7.2) über ein zweites Gelenk (7.4) mit der Anschlusseinrichtung (5) verbunden ist.
  4. Heckleiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (5) an einem ersten Längsholm (5.1) und an einem zweiten Längsholm (5.2) des Grundkörpers (3) angebracht ist.
  5. Heckleiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) eine Rasteinrichtung (9) zum lösbaren Festlegen der Anschlusseinrichtung (5) umfasst.
  6. Heckleiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) in einer Gebrauchsstellung in einer Gebrauchsebene (G) liegt, die parallel zu einer Hauptebene (H) der Anschlusseinrichtung (5) liegt, und in einer Fahrstellung in einer Fahrebene (F) liegt, die mit der Hauptebene (H) der Anschlusseinrichtung (5) zusammenfällt.
  7. Heckleiter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (9) an dem ersten Längsholm (3.1) und an dem zweiten Längsholm (3.2) angebracht ist und in der Fahrstellung des Grundkörpers (3) mit dem zweiten Gelenk (7.4) lösbar verrastet.
  8. Heckleiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (5) wenigstens einen Querträger (5.1; 5.2) umfasst.
  9. Anordnung einer Heckleiter (1), mit Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, an der Heckwand eines Kraftfahrzeugs mit einer für den Straßenverkehr zugelassenen Gesamtlänge, wobei die Heckleiter (1) einen Grundkörper (3) umfasst, der eine Vorderseite (V) und eine Rückseite (R) bildet, wobei an der Rückseite (R) eine Anschlusseinrichtung (5) zur Befestigung an der Heckwand angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (5) mit dem Grundkörper (3) über eine Parallelogrammführung parallel verschiebbar verbunden ist, derart, dass der Grundkörper (3) in einer Fahrstellung innerhalb der zugelassenen Gesamtlänge des Kraftfahrzeugs liegt.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) in einer Gebrauchsstellung außerhalb der zugelassenen Gesamtlänge des Kraftfahrzeugs liegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20313282U1 (de) 2003-08-27 2003-10-23 Knaus Tabbert Group Gmbh Heckleiter für ein Reisemobil, einen Wohnwagen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20313282U1 (de) 2003-08-27 2003-10-23 Knaus Tabbert Group Gmbh Heckleiter für ein Reisemobil, einen Wohnwagen o.dgl.

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