DE202008011043U1 - Geländervorrichtung für ein Baugerüst - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/14Railings

Abstract

Geländervorrichtung für ein Baugerüst (12), das etagenweise errichtet wird und zumindest oberhalb der auf dem Untergrund stehenden Gerüstetage (A) jeweils einen begehbaren Belag (14), mit horizontalem Abstand zueinander angeordnete, vertikal verlaufende Stiele (16) und oberhalb des Belags (14) mindestens einen, an der Gerüst-Außenseite zwischen zwei Stielen (16) verlaufenden Geländerstab (15) aufweist, wobei die Geländervorrichtung (11) wenigstens zwei jeweils vorderseitig am zugeordneten Stiel (16) über eine Stiel-Anschlusseinrichtung (17) lösbar anschließbare Geländerstützen (18) und wenigstens einen über jeweils eine Holm-Anschlusseinrichtung (19) an die Geländerstützen (18) an deren oberen Bereich anschließbaren, horizontal verlaufenden Geländerholm (20) aufweist, so dass die Geländervorrichtung (11) von der jeweils obersten Etage (A) aus vorübergehend bis zur Fertigstellung der nächsten Etage so anbringbar ist, dass der Geländerholm (20) über die oberste Etage (A) hochsteht und während des Erstellens der nächsten Etage ein Schutzgeländer bildet, wobei die Stiel-Anschlusseinrichtung (17) einer je weiligen Geländerstütze (18) ein im unteren Bereich der Geländerstütze...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geländervorrichtung für ein Baugerüst, das etagenweise errichtet wird und zumindest oberhalb der auf dem Untergrund stehenden Gerüstetage jeweils einen begehbaren Belag, mit horizontalem Abstand zueinander angeordnete, vertikal verlaufende Stiele und oberhalb des Belags mindestens einen, an der Gerüst-Außenseite zwischen zwei Stielen verlaufenden Geländerstab aufweist, wobei die Geländervorrichtung wenigstens zwei jeweils vorderseitig am zugeordneten Stiel über eine Stiel-Anschlusseinrichtung lösbar anschließbare Geländerstützen und wenigstens einen über jeweils eine Holm-Anschlusseinrichtung an die Geländerstützen an deren oberen Bereich anschließbaren, horizontal verlaufenden Geländerholm aufweist, so dass die Geländervorrichtung von der jeweils obersten Etage aus vorübergehend bis zur Fertigstellung der nächsten Etage so anbringbar ist, dass der Geländerholm über die oberste Etage hochsteht und während des Erstellens der nächsten Etage ein Schutzgeländer bildet, wobei die Stiel-Anschlusseinrichtung einer jeweiligen Ge länderstütze ein im unteren Bereich der Geländerstütze angeordnetes erstes Anschlusselement, ein hierzu in Axialrichtung der Geländerstütze beabstandet angeordnetes zweites Anschlusselement sowie den Anschlusselementen zugeordnete Arretierungsmittel zur Arretierung der jeweiligen Geländerstütze am zugeordneten Stiel aufweist, wobei die Arretierungsmittel durch manuelle Betätigung von Betätigungsmitteln zwischen einer Arretierungsposition und einer die betreffende Geländerstütze freigebenden Freigabeposition bewegbar sind.
  • Aus der EP 1571275 A2 ist eine Geländervorrichtung dieser Art bekannt, die zwei jeweils an einem zugeordneten Vertikalstiel eines Baugerüsts anbringbare Geländerstützen und einen zwischen den Geländerstützen verlaufenden, teleskopierbaren Geländerholm aufweist. Zum Anschluss einer jeweiligen Geländerstütze an den Vertikalstiel dienen zwei mit vertikalem Abstand übereinanderliegende Anschlusseinrichtungen mit jeweils einem gabelförmigen Halteteil und einem in dem Halteteil um eine Drehachse drehbar gelagerten Hebelelement. Das Hebelelement ragt in den Aufnahmebereich des Halteteils hinein und wird dort unter der Federkraft eines Federelementes in einer Sperrstellung gehalten. Beim Ansetzen an den Vertikalstiel kann dieser das Hebelelement gegen die Federkraft zurückdrücken, wodurch das Hebelelement hinter den Vertikalstiel einschnappt. Dadurch ist die Geländerstütze gegen Abziehen vom Vertikalstiel gesichert. Um die Geländerstütze vom Vertikalstiel zu lösen, ist das Hebelelement über einen Seilzug mit einem Drehprofil verbunden, das drehbar koaxial innerhalb der Geländerstütze verläuft. Das Drehprofil läuft über die gesamte Länge der Geländerstütze und endet dort am oberen beziehungsweise unteren Ende. Am oberen beziehungsweise unteren Ende der Geländerstütze ist ein Drehgriff vorgesehen, mit dem eine Drehbewegung auf das Drehprofil eingeleitet werden kann. Durch die Verdrehung des Drehprofils wickelt sich der Seilzug auf und zieht das Hebelelement entgegen der Federkraft des Federelements aus seiner Sperrstellung heraus, so dass die Geländerstütze vom Vertikalstiel abgenommen werden kann.
  • Der Arretierungsmechanismus mit dem Federelement und dem Seilzug ist jedoch relativ kompliziert aufgebaut und verschleißanfällig. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Geländerstütze beispielsweise durch einen starken Stoß unbeabsichtigt aus ihrer Sicherung ausrastet und sich dann vom Vertikalstiel löst. Ferner besteht die Gefahr, dass die Geländerstütze durch unbeabsichtigtes Drehen am Drehgriff gelöst wird.
  • Aus der WO 02/077392 A1 ist ebenfalls eine Geländervorrichtung bekannt, die aus zwei Geländerstützen und einem dazwischen verlaufenden Geländerholm besteht. Die Geländerstützen werden hier jeweils seitlich über Anschlusselemente an den zugeordneten Vertikalstiel eingehakt. Als Arretierungsmittel dient hier eine Art Sperrklinke, die unter der Federkraft einer Stellfeder in die Öffnung des Anschlusselementes hineinragt und dabei die Geländerstütze gegen Abziehen vom Vertikalstiel sichert. Die Sperrklinke sitzt ferner an einem Ende einer Druckstange, die am anderen Ende gelenkig an einem Stellhebel gelagert ist, der wiederum mit einer im Innern der Geländerstütze drehbar gelagerten Drehstange verbunden ist. Die Drehstange endet oben und unten im Bereich des oberen und unteren Endes der Geländerstütze, wobei dort ein Handgriff angeordnet ist, über den die Drehbewegung auf die Drehstange eingeleitet werden kann. Bei Verdrehung der Drehstange wird der Stellhebel, der drehfest an der Drehstange sitzt, mitverdreht, wodurch dann die angekoppelte Druckstange mitbewegt wird, so dass die Sperrklinke zurückgezogen wird und die Öffnung im Anschlusselement freigibt, wodurch die Geländerstütze vom Vertikalstiel abgenommen werden kann.
  • Auch hier ist die Arretierung infolge des Sperrklinkenmechanismus relativ kompliziert aufgebaut. Ferner kann auch hier durch einen Stoß auf die Geländerstütze deren Lösen vom Vertikalstiel bewirkt werden. Auch ein unbeabsichtigtes Drehen des Drehgriffs führt zu einem Lösen der Geländerstütze.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Geländervorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und im am Baugerüst montierten Zustand der Geländerstützen zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Geländerstützen von den zugeordneten Vertikalstielen des Baugerüsts bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Geländervorrichtung für ein Baugerüst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Geländervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stiel-Anschlusseinrichtung den Arretierungsmitteln zugeordnete Sicherungsmittel aufweist, die sich in der Arretierungsposition der Arretierungsmittel in einer Sicherungsstellung befinden, die aktiv zu lösen ist, um die Arretierungsmittel in die Freigabestellung zu bewegen.
  • Dadurch wird verhindert, dass die Arretierungsmittel beispielsweise durch unbeabsichtigte Betätigung der Betätigungsmittel in die Freigabestellung überführt werden, in der dann die Gefahr besteht, dass sich die Geländerstütze vom zugeordneten Vertikalstiel löst. Es muss also zunächst die Sicherungsstellung der Sicherungsmittel aufgehoben werden, um dann anschließend die Arretierungsmittel in die Freigabeposition zu bewegen. Die Sicherungsmittel sorgen also dafür, dass die Geländerstützen jeweils in ihrem am zugeordneten Vertikalstiel montierten Zustand zuverlässig gesichert sind.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Sicherungsstellung der Sicherungsmittel durch Betätigen der Betätigungsmittel lösbar. Die Betätigungsmittel dienen also nicht nur zur Betätigung der Arretierungsmittel, die dadurch zwischen der Freigabeposition und der Arretierungsposition bewegbar sind, sondern auch zur Lösung der Sicherungsstellung. Dies vereinfacht den Aufbau der Geländervorrichtung, da hierdurch nicht noch zusätzliche Betätigungsmittel für die Sicherungsmittel vorgesehen sein müssen.
  • In besonders bevorzugter Weise weisen die Geländerstützen jeweils ein die Anschlusselemente aufweisendes Innenrohr und ein drehbar und axial verschieblich auf dem Innenrohr gelagertes, zu den Betätigungsmitteln gehörendes Außenrohr auf, an dem die Arretierungsmittel angeordnet sind, wobei in der Arretierungsposition der Arretierungsmittel durch eine Axialverschiebung des Außenrohrs gegenüber dem Innenrohr die Sicherungsstellung der Sicherungsmittel gelöst und anschließend die Arretierungsmittel durch eine Drehbewegung des Außenrohrs in die Freigabeposition bewegbar sind.
  • Die Rohr-in-Rohr-Lösung zeichnet sich gegenüber dem doch relativ aufwendigen Arretierungsmechanismen aus dem Stand der Technik (Feder und Seilzug beziehungsweise Feder und Sperrklinke) durch einen wesentlich einfacheren Aufbau aus, so dass die Geländervorrichtung insgesamt wesentlich kostengünstiger herstellbar und auch weniger verschleißanfällig ist. Um eine komfortable Bedienung des Außenrohrs zu erzielen, können die Betätigungsmittel zusätzlich zum Außenrohr einen Handgriff aufweisen, der mit Abstand zum oberen und unteren Ende des Innenrohrs im Bereich der Außenseite des Außenrohrs nach außen abragend angeordnet ist. Zweckmäßigerweise befindet sich der Handgriff im Bereich des zweiten Anschlusselementes oder zwischen erstem und zweitem Anschlusselement.
  • Besonders bevorzugt besitzt das Außenrohr gegenüber dem Innenrohr eine deutlich kürzere Länge und endet oben und unten mit relativ großem Abstand zum oberen beziehungsweise unteren Ende des Innenrohrs. Durch die relativ kurze Länge des Außenrohrs kann Material eingespart werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Anschlusselemente einer jeweiligen Geländerstütze jeweils einen Aufnahmeabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung auf, die in Ansetzrichtung an den zugeordneten Stiel des Baugerüsts, diesen teil weise umgreifend, ansetzbar ist, und besitzen einen mit dem Aufnahmeabschnitt verbundenen Lagerabschnitt, mit dem das Anschlusselement mit der Außenseite der Geländerstütze verbunden ist.
  • Es ist möglich, dass der Aufnahmeabschnitt gabelartig ausgestaltet ist und sich die Aufnahmeöffnung längs einer Anschlusselement-Längsachse erstreckt, wodurch das Ansetzen in Ansetzrichtung von vorne, im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die beiden Geländerstützen und den Geländerholm aufgespannten Ebene, durchführbar ist.
  • Alternativ ist es möglich, dass der Aufnahmeabschnitt hakenartig ausgestaltet ist und sich die Aufnahmeöffnung quer zu einer Anschlusselement-Längsachse erstreckt, wodurch das Ansetzen in seitlicher Ansetzrichtung, im Wesentlichen parallel zu einer durch die beiden Geländerstützen und den Geländerholm aufgespannten Ebene, durchführbar ist.
  • Um ein einfaches Arretieren der Arretierungsmittel zu ermöglichen, umfassen die Arretierungsmittel Hakenteile zum Einhaken am zugeordneten Stiel des Baugerüsts. Zweckmäßigerweise sind die Hakenteile jeweils einem der Anschlusselemente zugeordnet, derart, dass in der Arretierungsposition die zugeordnete Aufnahmeöffnung am Anschlusselement zur Verhinderung ei nes Lösens der Geländerstütze vom Stiel riegelartig geschlossen ist.
  • In besonders bevorzugter Weise weisen die Sicherungsmittel ein am Anschlusselement oder am Hakenteil sich längs der Längsachse der Geländerstütze erstreckenden Sicherungsbolzen und ein korrespondierend hierzu am Hakenteil oder am Anschlusselement angeordnetes Sicherungsloch auf, in das der Sicherungsbolzen in der Sicherungsstellung eine Verdrehung vom Außenrohr gegenüber dem Innenrohr verhindernd eintaucht. Ein derartiger Sicherungsbolzen ist relativ einfach herzustellen und auch wenig verschleißanfällig beim oftmaligen Gebrauch der betreffenden Geländerstütze.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind Führungsmittel zur Vorgabe des maximalen Drehwinkels des Außenrohrs gegenüber dem Innenrohr vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind die Führungsmittel derart ausgebildet, dass auch die maximale Axialverschiebung des Außenrohrs gegenüber dem Innenrohr vorgegeben ist.
  • In besonders bevorzugter Weise umfassen die Führungsmittel einen Führungsbolzen und eine sich in Umfangsrichtung und vorzugsweise auch in Längsrichtung der Geländerstütze erstreckende Führungskulisse. Zweckmäßigerweise ist der Füh rungsbolzen am Innenrohr und die Führungskulisse am Außenrohr angeordnet.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Holm-Anschlusseinrichtung einen im oberen Bereich der Geländerstütze, insbesondere des Innenrohrs, seitlich abragenden Geländerhaken und korrespondierend hierzu am Geländerholm an beiden Enden jeweils eine Einhängeöffnung auf. Eine derartige Holm-Anschlusseinrichtung ist einfach aufgebaut und bietet eine zuverlässige Sicherung des Geländerholms an den Geländerstützen.
  • In besonders bevorzugter Weise ist der Geländerholm teleskopierbar ausgebildet. Beispielsweise kann ein erstes Holmteil und ein darin längsverschieblich gelagertes zweites Holmteil vorgesehen sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Teil eines Baugerüsts in Vorderansicht, an dem ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung (hier sind aufgrund der besseren Darstellung des Anschlusses die Geländerstützen der Geländervorrichtung um 90° gegenüber den zugeordneten Stielen des Baugerüsts gedreht) angeordnet ist,
  • 2 eine Seitenansicht auf eine Geländerstütze der Geländervorrichtung von 1 im am zugeordneten Stiel des Baugerüsts angebauten Zustand,
  • 3 die Geländerstütze von 2 in vom zugeordneten Stiel gelösten Zustand in Vorderansicht,
  • 4 eine Draufsicht auf das zweite Anschlusselement mit zugeordnetem Arretierungsmittel der Geländerstütze,
  • 5 eine Draufsicht auf das erste Anschlusselement samt zugeordnetem Arretierungsmittel der Geländerstütze,
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung, wobei wieder eine der Geländerstützen in Seitenansicht in am zugeordneten Stiel angebauten Zustand dargestellt ist,
  • 7 die Geländerstütze von 6 in vom Stiel getrennten Zustand in Vorderansicht,
  • 8 eine Draufsicht auf das zweite Anschlusselement der Geländerstütze samt zugeordnetem Arretierungsmittel,
  • 9 eine Draufsicht auf das erste Anschlusselement der Geländerstütze samt zugeordnetem Arretierungsmittel,
  • 10 eine vergrößerte Darstellung des Anschlusselementes der Geländerstütze beim zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung und
  • 11 eine Draufsicht auf das Anschlusselement der Geländerstütze beim ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung.
  • Die 1 bis 5 sowie 10 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung 11. Die Geländervorrichtung dient zum Einsatz als Montage-Sicherheits-Geländer an einem Baugerüst 12, bei dem es sich um ein vor einer Bauwerkswand zu errichtendes Fassadengerüst, das etagenweise hochgezogen wird, handelt. Es ist hier beispielhaft die auf dem Boden stehende Etage A dargestellt.
  • Ein solches Gerüst setzt sich im Wesentlichen aus rechtwinklig zur Bauwerkswand aufzustellenden Stellrahmen 13, begehbaren Belägen 14 und Geländerstäben 15 zusammen.
  • Die Stellrahmen 13 werden mit horizontalem Abstand der Bauwerkswand entlang aufgestellt und in der Höhe aufeinandergesteckt. Dabei weisen die Stellrahmen 13 jeweils zwei in Gebrauchslage vertikal verlaufende Stiele 16 auf, von denen in 1 nur jeweils einer dargestellt ist, deren Endbereiche über einen unteren Querriegel (nicht dargestellt) und einen oberen Querriegel (nicht dargestellt) starr miteinander verbunden sind. Die beiden oberen Ecken können jeweils durch ein den oberen Querriegel mit dem betreffenden Stiel 16 verbindendes Knotenblech (nicht dargestellt) ausgesteift sein, das eine Eckaussparung freilässt. Die Stiele 16 sind rohrförmig und weisen an ihren oberen Enden einen im Durchmesser kleineren Steckzapfen auf, die beim Aufeinanderstecken in die Stiele des nächsten Stellrahmens eingesteckt werden. Die Länge der Stiele 16 entspricht der Höhe einer Gerüstetage A.
  • An den oberen Querriegeln von jeweils zwei in horizontaler Richtung mit Abstand nebeneinander aufgestellten, in der gleichen Höhe befindlichen Stellrahmen 13 wird jeweils ein zwischen den beiden Stellrahmen 13 verlaufender begehbarer Belag 14 festgelegt, der zur nächsten Etage gehört. Dieser Belag fehlt in der auf dem Boden stehenden Etage A.
  • Jeweils zwei in horizontaler Richtung einander benachbarte Stellrahmen 13, bilden ein Paar von äußeren, der Bauwerkswand abgewandten Stielen 16, die in 1 dem Betrachter zugewandt sind, und ein Paar von inneren, der Bauwerkswand zugewandten Stielen (nicht dargestellt). An den beiden äußeren Stielen (nicht dargestellt) der darüberliegenden Etage wird oberhalb des Belags 14 der betreffenden Etage mindestens ein Geländerstab 15 befestigt, der die auf dem Belag 14 stehenden Personen gegen ein Herabfallen schützt. Auf der untersten Etage A, bei der der Belag fehlt, befindet sich der Geländerstab 15 in entsprechender Höhe.
  • Die Geländerstäbe 15 dienen nicht nur als Geländer, sondern auch zur Aussteifung des Gerüstes. Diese Funktion überwiegt im Falle der untersten Etage A.
  • In 1 stellt die Etage A die momentan oberste Etage dar. Von dieser Etage A aus wird als erstes der Belag 14 der nächsten, nicht dargestellten Etage an den oberen Querriegeln der Stellrahmen eingehängt. Dieser Belag befindet sich in 1 bereits an Ort und Stelle. Zum Ausführen der weiteren Arbeiten – Aufstellen der Stellrahmen und Anbringen des mindestens einen Geländerstabes – in der nächsten Etage muss der Arbeiter auf den Belag 14 der nächsten Etage steigen. Zuvor muss in der nächsten Etage an der Gerüst-Außenseite jedoch die erfindungsgemäße Geländervorrichtung als Schutzgeländer errichtet werden, und zwar von der Etage A aus, damit der Arbeiter gegen ein Herabfallen gesichert ist, wenn er sich auf den Belag 14 der nächsten Etage begibt.
  • Die Geländervorrichtung 11 besitzt gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zwei jeweils vorderseitig an den zugeordneten Stiel 16 über eine Stiel-Anschlusseinrichtung 17 lösbar anschließbare Geländerstützen 18, die in ihrem oberen Bereich jeweils mit einem über eine Holm-Anschlusseinrichtung 19 anschließbaren Geländerholm 20 miteinander verbunden sind. Der Geländerholm verläuft also im oberen Bereich der Geländerstützen 18 in horizontaler Richtung und schützt die auf dem Belag stehende Person gegen Herabfallen.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt, besitzt die Stiel-Anschlusseinrichtung 17 einer jeweiligen Geländerstütze 18 ein im unteren Bereich der Geländerstütze 18 angeordnetes erstes Anschlusselement 21 und ein mit vertikalem Abstand über dem ersten Anschlusselement 21, ungefähr in der Mitte der Geländerstütze 18 angeordnetes, zweites Anschlusselement 22.
  • Wie insbesondere in den 4 und 5 dargestellt, besitzen erstes und zweites Anschlusselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils einen gabelartigen Aufnahmeabschnitt 23, der seinerseits eine in etwa U-förmig ausgestaltete Aufnahmeöffnung 24 aufweist, deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser des zugeordneten Stiels 16 des Baugerüsts 12, so dass die Anschlusselemente 21, 22 an den zugeordneten Stiel 16 des Baugerüsts 12, diesen teilweise umgreifend, ansteckbar sind. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Aufnahmeöffnung 24 längs einer Anschlusselement-Längsachse 25, wodurch das Ansetzen in Ansetzrichtung von vorne, im Wesentlichen senkrecht zur durch die beiden Geländerstützen 18 und den Geländerholm 20 aufgespannten Ebene, möglich ist. An den Aufnahmeabschnitt 23 eines jeweiligen Anschlusselementes 21, 22 schließt sich ein Lagerabschnitt 26 an, der andernends starr, insbesondere mittels einer Schweißverbindung, mit der Geländerstütze 18 verbunden ist. Die beiden Anschlusselemente 21, 22 stehen also im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse 27 der Geländerstütze von dieser ab.
  • Gemäß erstem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung 11 befinden sich die beiden Anschlusselemente in der vorstehend erwähnten Ausrichtung an einem Innenrohr 28 der Geländerstütze, während die Betätigungsmittel ein drehbar und axial verschieblich auf dem Innenrohr 28 gelagertes Außenrohr 29 aufweisen, an dem die Arretierungsmittel angeordnet sind. Wie insbesondere in den 4 und 5 zu erkennen, umfassen die Arretierungsmittel jeweils ein, einem der Anschlusselemente 21, 22 zugeordnetes Hakenteil 30, das durch eine Drehbewegung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr an den zugeordneten Stiel 16 eingehakt werden kann. Hierzu besitzen die Hakenteile 30 jeweils eine Einhaköffnung 31, die quer zur Längsachse 32 des Hakenteils 30 verläuft. In der Arretierungsposition bildet der die Einhaköffnung 31 vorderseitig flankierende Abschnitt des Hakenteils 30 eine Art Querriegel 33, der die Aufnahmeöffnung am zugeordneten Anschlusselement 21, 22 verschließt, wodurch die Geländerstütze 18 gegen Lösen vom zugeordneten Stiel 16 entgegen der Ansetzrichtung gesichert ist.
  • Das Außenrohr 29 ist insgesamt relativ kurz gestaltet und endet oben und unten mit relativ großem Abstand zum oberen beziehungsweise unteren Ende des Innenrohrs 28. Um eine komfortable Verdrehung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 zu ermöglichen, ist an der Außenseite des Außenrohrs 29 ein Handgriff 50, insbesondere in Form eines Griffbügels, angeordnet. Der Griffbügel befindet sich, wie hier beispielhaft in 2 dargestellt, im Bereich des zweiten Anschlusselementes 22.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen, befindet sich das dem zweiten Anschlusselement 22 zugeordnete Hakenteil 30 mit Abstand unterhalb des Anschlusselementes, so dass auch eine Axialbewegung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 möglich ist, ohne dass sich Hakenteil 30 und zweites Anschlusselement 22 behindern.
  • Die Stiel-Anschlusseinrichtung 17 besitzt ferner den Arretierungsmitteln zugeordnete Sicherungsmittel, die sich in der Arretierungsposition der Arretierungsmittel in einer Sicherungsstellung befinden, die aktiv zu lösen ist, um die Arretierungsmittel in die Freigabestellung zu bewegen. Wie beispielhaft in 2 dargestellt, umfassen die Sicherungsmittel ein am Anschlusselement 21, 22 oder am Hakenteil 30 sich längs der Längsachse 27 der Geländerstütze 18 erstreckenden Sicherungsbolzen 34 und ein korrespondierend hierzu am Hakenteil 30 oder am Anschlusselement 21, 22 angeordnetes Sicherungsloch 35, in das der Sicherungsbolzen 34 in der Sicherungsstellung, eine Verdrehung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 verhindernd, eintaucht.
  • Wie in den 2 und 3 beispielhaft gezeigt, befindet sich der Sicherungsbolzen 34 am Lagerabschnitt 26 des ersten Anschlusselementes 21 und steht von dort parallel zur Längsachse der Geländerstütze nach oben ab. Korrespondierend hier zu ist am zugeordneten Hakenteil 30 das Sicherungsloch 35 ausgebildet.
  • Wie insbesondere in 3 dargestellt, sind Führungsmittel zur Vorgabe des maximalen Drehwinkels und der maximalen Axialverschiebung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 vorgesehen. Die Führungsmittel werden von einem Führungsbolzen 36 gebildet, der, wie in 3 beispielhaft gezeigt, an der Mantelfläche des Innenrohrs 28 sitzt und im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 27 nach außen absteht. Zu den Führungsmitteln zählt ferner eine Führungskulisse 37, die als Durchbrechung der Wandung des Außenrohrs 29 ausgestaltet ist und einen mit der Mittelachse der Geländerstütze übereinstimmenden langlochartigen Vertikalabschnitt 38 sowie zwei an den Vertikaabschnitt, insbesondere endseitig anschließende Umfangsabschnitte in Form von Langlöchern besitzt. Um die Axialverschiebung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 zu ermöglichen, besitzt das Außenrohr ferner eine Ausklinkung 40 im Bereich des Anschlusses des zweiten Anschlusselementes 22 an das Innenrohr 28.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 gezeigt, besitzt die Holm-Anschlusseinrichtung 19 einen im oberen Bereich des Innenrohrs 28 seitlich abragenden Geländerhaken und korrespondierend hierzu am Geländerholm 20 jeweils eine Einhänge öffnung 42, wodurch sich der Geländerholm in einfacher Weise am Geländerhaken einhängen lässt.
  • Der Geländerholm 20 ist teleskopierbar ausgebildet und besitzt hierzu, wie beispielhaft in 3 dargestellt, ein erstes Holmteil 43 und ein darin verschieblich gelagertes zweites Holmteil 44.
  • Um die Geländervorrichtung gemäß erstem Ausführungsbeispiel am Baugerüst 12 zu befestigen, wird zunächst die erste der beiden Geländerstützen 18 von vorne, also im Wesentlichen senkrecht zu der durch die Geländerstützen und den Geländerholm aufgespannten Ebene, an den zugeordneten Stiel 16 herangeführt, wobei die Aufnahmeöffnung an den Anschlusselementen 21, 22 geöffnet ist, so dass die beiden Anschlusselemente 21, 22 an den Stiel 16 angesetzt werden können. Um eine Höhenfixierung zu erzielen, liegt das untere Anschlusselement 21 auf einem Querriegel des Stieles 16 auf. Dadurch wird die Höhe des über dem Belag der darüber liegenden Etage hinausstehenden Geländerholms 20 festgelegt. Zum Arretieren wird der Handgriff 50 am Außenrohr 29 ergriffen und das Außenrohr 29 gegenüber dem Innenrohr 28 verdreht, wobei es gleichzeitig gegenüber dem Innenrohr 28 axial angehoben wird, damit das Einschwenken des dem unteren Anschlusselement 21 zugeordneten Hakenteils 30 möglich ist und nicht durch den vom Anschluss element nach oben abstehenden Sicherungsbolzen 34 behindert wird. Die Hakenteile 30 am Außenrohr 29 haken dann am Stiel 16 ein. In der Arretierungsposition werden die Aufnahmeöffnungen 24 an den Anschlusselementen 21, 22 durch die an den Hakenteilen 30 ausgebildeten Querriegel verschlossen, womit die Geländerstütze am Stiel gesichert ist. Anschließend wird das Außenrohr, das zuvor ja angehoben wurde, losgelassen, so dass es nach unten fällt, wobei das Sicherungsloch 35 auf den Sicherungsbolzen 34 auffädelt. In dieser Sicherungsstellung ist aufgrund der blockierenden Wirkung des Sicherungsbolzens 34 eine Verdrehung des Außenrohrs 29 gegenüber dem Innenrohr 28 und damit ein Bewegen der Hakenteile in die Freigabeposition nicht möglich. Das Lösen der Geländerstütze 18 vom zugeordneten Stiel 16 erfolgt in umgekehrter Weise. Zunächst wird das Außenrohr 29 angehoben, damit das Sicherungsloch 35 aus dem Sicherungsbolzen 34 ausfährt. Danach kann das Außenrohr 29 gegenüber dem Innenrohr 28 verschwenkt werden, wodurch dann die Hakenteile 30 in ihre Freigabeposition gelangen, so dass die Geländerstütze 18 vom Stiel 16 abgenommen werden kann. Es wird zunächst die erste Geländerstütze und dann die zweite Geländerstütze 18 jeweils an dem zugeordneten Stiel 16 angebaut, und anschließend wird der Geländerholm 20 an den Geländerhaken 41 eingehängt.
  • In den 7 bis 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländervorrichtung 11 dargestellt, das sich vom zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durch die andersartige Ausgestaltung der Anschlusselemente 21a, 22a auszeichnet. Die Anschlusselemente 21a, 22a besitzen hier einen hakenartig ausgestalteten Aufnahmeabschnitt 23a und eine Aufnahmeöffnung 24a, die sich quer zur Anschlusselement-Längsachse 25 erstreckt. Dadurch ist das Ansetzen in seitlicher Ansetzrichtung, im Wesentlichen parallel zur durch die beiden Geländerstützen 18 und den Geländerholm 20 aufgespannten Ebene, durchführbar.
  • Wie beispielhaft in 6 dargestellt, kann das Außenrohr auch zweigeteilt sein, wobei ein oberes Außenrohrteil und ein unteres Außenrohrteil vorgesehen sein können, die über den als Griffbügel ausgebildeten Handgriff 50 miteinander verbunden sind. Das Befestigen beziehungsweise Lösen am zugeordneten Stiel 16 des Baugerüsts erfolgt in der zuvor beschriebenen Weise.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1571275 A2 [0002]
    • - WO 02/077392 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Geländervorrichtung für ein Baugerüst (12), das etagenweise errichtet wird und zumindest oberhalb der auf dem Untergrund stehenden Gerüstetage (A) jeweils einen begehbaren Belag (14), mit horizontalem Abstand zueinander angeordnete, vertikal verlaufende Stiele (16) und oberhalb des Belags (14) mindestens einen, an der Gerüst-Außenseite zwischen zwei Stielen (16) verlaufenden Geländerstab (15) aufweist, wobei die Geländervorrichtung (11) wenigstens zwei jeweils vorderseitig am zugeordneten Stiel (16) über eine Stiel-Anschlusseinrichtung (17) lösbar anschließbare Geländerstützen (18) und wenigstens einen über jeweils eine Holm-Anschlusseinrichtung (19) an die Geländerstützen (18) an deren oberen Bereich anschließbaren, horizontal verlaufenden Geländerholm (20) aufweist, so dass die Geländervorrichtung (11) von der jeweils obersten Etage (A) aus vorübergehend bis zur Fertigstellung der nächsten Etage so anbringbar ist, dass der Geländerholm (20) über die oberste Etage (A) hochsteht und während des Erstellens der nächsten Etage ein Schutzgeländer bildet, wobei die Stiel-Anschlusseinrichtung (17) einer je weiligen Geländerstütze (18) ein im unteren Bereich der Geländerstütze (18) angeordnetes erstes Anschlusselement (21; 21a), ein hierzu in Axialrichtung der Geländerstütze (18) beabstandet angeordnetes zweites Anschlusselement (22; 22a) sowie den Anschlusselementen (21; 21a, 22; 22a) zugeordnete Arretierungsmittel zur Arretierung der jeweiligen Geländerstütze (18) am zugeordneten Stiel (16) aufweist, wobei die Arretierungsmittel durch manuelle Betätigung von Betätigungsmitteln (28, 50) zwischen einer Arretierungsposition und einer die betreffende Geländerstütze (18) freigebenden Freigabeposition bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiel-Anschlusseinrichtung (17) den Arretierungsmitteln zugeordnete Sicherungsmittel aufweist, die sich in der Arretierungsposition der Arretierungsmittel in einer Sicherungsstellung befinden, die aktiv zu lösen ist, um die Arretierungsmittel in die Freigabestellung zu bewegen.
  2. Geländervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstellung der Sicherungsmittel durch Betätigen der Betätigungsmittel lösbar ist.
  3. Geländervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländerstützen (18) jeweils ein die Anschlusselemente (21; 21a, 22; 22) aufweisendes Innenrohr (28) und ein drehbar und axial verschieblich auf dem Innen rohr (28) gelagertes, zu den Betätigungsmitteln gehörendes Außenrohr (29) aufweisen, an dem die Arretierungsmittel angeordnet sind, wobei in der Arretierungsposition der Arretierungsmittel durch eine Axialverschiebung des Außenrohrs (29) gegenüber dem Innenrohr (28) die Sicherungsstellung der Sicherungsmittel gelöst und anschließend die Arretierungsmittel durch eine Drehbewegung des Außenrohrs (29) in die Freigabeposition bewegbar sind.
  4. Geländervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel zusätzlich zum Außenrohr (29) einen Handgriff (50) aufweisen, der mit Abstand zum oberen und unteren Ende des Innenrohrs (28) im Bereich der Außenseite des Außenrohrs (29) nach außen abragend angeordnet ist.
  5. Geländervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Handgriff (50) im Bereich des zweiten Anschlusselementes (22; 22a) oder zwischen erstem und zweitem Anschlusselement (21; 21a, 22; 22a) befindet.
  6. Geländervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (29) gegenüber dem Innenrohr (28) eine deutlich kürzere Länge aufweist und oben und unten mit relativ großem Abstand zum oberen beziehungsweise unteren Ende des Innenrohrs (28) endet.
  7. Geländervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (29) ungefähr mittig auf dem Innenrohr (28) sitzt.
  8. Geländervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (21; 21a; 22; 22) einer jeweiligen Geländerstütze (18) jeweils einen Aufnahmeabschnitt (23; 23a) mit einer Aufnahmeöffnung (24; 24a) aufweisen, die in Ansetzrichtung an den zugeordneten Stiel (16) des Baugerüsts (12), diesen teilweise umgreifend, ansetzbar ist, und einen mit dem Aufnahmeabschnitt (23; 23a) verbundenen Lagerabschnitt (16) besitzen, mit dem das Anschlusselement (21; 21a, 22; 22) mit der Außenseite der Geländerstütze (18) verbunden ist.
  9. Geländervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (23) gabelartig ausgestaltet ist und sich die Aufnahmeöffnung (24) längs einer Anschlusselement-Längsachse (25) erstreckt, wodurch das Ansetzen in Ansetzrichtung von vorne, im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die beiden Geländerstützen (18) und den Geländerholm (20) aufgespannten Ebene, durchführbar ist.
  10. Geländervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (23a) hakenartig ausge staltet ist und sich die Aufnahmeöffnung (24a) quer zu einer Anschlusselement-Längsachse (25) erstreckt, wodurch das Ansetzen in seitlicher Ansetzrichtung, im Wesentlichen parallel zu einer durch die beiden Geländerstützen (18) und den Geländerholm (20) aufgespannten Ebene, durchführbar ist.
  11. Geländervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel Hakenteile (30) zum Einhaken am zugeordneten Stiel (16) umfassen, die jeweils einem der Anschlusselemente (21; 21a, 22; 22a) zugeordnet sind, derart, dass in der Arretierungsposition die zugeordnete Aufnahmeöffnung (24, 24a) am Anschlusselement (21; 21a, 22; 22a) zur Verhinderung eines Lösens der Geländerstütze vom Stiel (16) riegelartig geschlossen ist.
  12. Geländervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel ein am Anschlusselement (21; 21a, 22; 22a) oder am Hakenteil (30), sich längs der Längsachse (27) der Geländerstütze (18) erstreckenden Sicherungsbolzen (34) und ein korrespondierend hierzu am Hakenteil (30) oder am Anschlusselement (21; 21a, 22; 22a) angeordnetes Sicherungsloch (35) aufweisen, in das der Sicherungsbolzen (34) in der Sicherungsstellung, eine Verdrehung des Außenrohrs (29) gegenüber dem Innenrohr (28) verhindernd, eintaucht.
  13. Geländervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsmittel zur Vorgabe des maximalen Drehwinkels des Außenrohrs (29) gegenüber dem Innenrohr (28) vorgesehen sind.
  14. Geländervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel derart ausgebildet sind, dass auch die maximale Axialverschiebung des Außenrohrs (29) gegenüber dem Innenrohr (28) vorgegeben ist.
  15. Geländervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel einen Führungsbolzen (36) und eine sich in Umfangsrichtung und vorzugsweise auch in Längsrichtung der Geländerstütze (18) erstreckende Führungskulisse (37) aufweisen.
  16. Geländervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (36) am Innenrohr (28) und die Führungskulisse (37) am Außenrohr (29) sitzt.
  17. Geländervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holm-Anschlusseinrichtung (19) einen im oberen Bereich der Geländerstütze (18), insbesondere des Innenrohrs (28), seitlich abragenden Geländerhaken (41) und korrespondierend hierzu am Geländer holm (20) an beiden Enden jeweils eine Einhängeöffnung (42) aufweist.
  18. Geländervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerholm (20) teleskopierbar ausgebildet ist.
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