DE4321824A1 - Faltbare Gerüstbühne - Google Patents
Faltbare GerüstbühneInfo
- Publication number
- DE4321824A1 DE4321824A1 DE4321824A DE4321824A DE4321824A1 DE 4321824 A1 DE4321824 A1 DE 4321824A1 DE 4321824 A DE4321824 A DE 4321824A DE 4321824 A DE4321824 A DE 4321824A DE 4321824 A1 DE4321824 A1 DE 4321824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- pawl
- support
- movement
- folded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/06—Consoles; Brackets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/06—Consoles; Brackets
- E04G5/062—Consoles; Brackets specially adapted for attachment to building walls
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine faltbare Gerüstbühne,
bei der die Schrägstützen, Geländerpfosten und gegebenen
falls in Arbeitsstellung von einem Bühnenboden nach unten
verlaufende Stützen gelenkig mit mindestens einem Träger des
Bühnenbodens verbunden sind und die eine Sicherungsvorrich
tung aufweist, die die Bühne in aufgeklapptem und in zusam
mengefalteten Zustand sichert.
Bei bekannten faltbaren Bühnen dieser Art, beispielsweise
bei der Faltbühne nach DE 41 14 531 A1, weist die Siche
rungsvorrichtung einen Sicherungsbolzen auf, der in einer
oder in zwei Stellungen zum Sperren der Schwenkbewegung
durch Bohrungen hindurchgesteckt werden muß, deren Durchmes
ser nicht viel größer ist als der Durchmesser dieser Bolzen.
Dieses Einfädeln des Sicherungsbolzen in diese Löcher ist
oft mühsam, insbesondere wenn die Bohrungen wegen kleinen
Abweichungen in der Schwenklage des beweglichen Teiles nicht
genau fluchten. Andererseits können die Bohrungen für den
Sicherungsbolzen nicht beliebig groß gemacht werden, denn
sonst bekommt die Arretierung der schwenkbaren Teile zu viel
Spiel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Siche
rungsvorrichtungen so zu verbessern, daß ihre Handhabung
sehr einfach wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Sicherungsvorrichtung an dem von einer Bauwerkswand ab
gewandten Ende eines Trägers des Bühnenbodens eine schwenk
bare Klinke aufweist, die bei aufgeklappter Bühne Geländer
und Schrägstütze sichert.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein Verschwenken
einer Klinke zum Arretieren der schwenkbaren Teile einer
Bühne sehr viel einfacher und auch bequemer ist als das Ein
fädeln von Bolzen in Bohrungen. Dabei kann die Sicherungs
vorrichtung so ausgebildet sein, daß die Sperrung der
Schwenkbewegung mit gleich großer Sicherheit erreicht wird
wie bei dem Hindurchstecken von Sicherungsbolzen durch
fluchtende Löcher.
Zwar ist es bei Faltbühnen der Firma Doka bekannt (System
übersicht Doka-Faltbühnen, Ausgabe 02/1992), am unteren Ende
einer vom Bühnenboden nach unten verlaufenden Stütze einen
schwenkbaren Haken anzubringen, mit dem diese Stütze, wenn
sie zum Zusammenfalten der Bühne an die Unterseite des Büh
nenbodens herangeklappt ist, in dieser Stellung dadurch
festgehalten wird, daß der Haken von Hand in einen an einem
anderen Teil der Bühne angeordneten Bolzen eingehängt wird.
Dieser Haken stellt jedoch nur eine Transportsicherung dar,
die verhindert, daß die Stütze unbeabsichtigt ausschwenkt.
Dieser Haken arretiert bei zusammengefalteter Bühne die
Stütze und liegt einer Sicherungsvorrichtung völlig fern,
die Bühnenteile bei aufgeklappter Bühne sichern soll.
Die Klinke kann zum Sperren einer Bewegung an beliebigen
schwenkbaren Teilen angreifen. Beispielweise kann die Klinke
bei einer Ausführungsform der Erfindung bei zusammengefalte
ter Bühne die Schrägstütze hintergreifen oder aber, sofern
vorhanden, eine bei aufgeklappter Bühne parallel zur Wand
verlaufende, am Bühnenboden schwenkbar gelagerte Stütze oder
ein anderes Teil hintergreifen, das bei zusammengefalteter
Bühne an den Bühnenboden herangeklappt ist.
Die Sicherung eines beweglichen Bühnenteiles bzw. die Sper
rung seiner Bewegung kann auch mittelbar dadurch erfolgen,
daß ein bewegliches Teil gesperrt wird, das in dieser ge
sperrten Stellung an einem anderen beweglichen Teil dieses
sperrend anliegt.
Zweckmäßig weist das Teil, dessen Bewegung von der Klinke
gesperrt wird, einen Bolzen auf, der von der Klinke hinter
griffen wird.
Die Klinke selbst kann bei Ausführungsformen der Erfindung
verschieden ausgebildet sein. Bei Ausführungsformen der Er
findung weist die Klinke in einem Abstand von ihrer Schwenk
achse an mindestens einem ihrer Ränder eine Fläche auf, die
zum Zwecke der Verschwenkung der Klinke um ihre Schwenkachse
mit mindestens einem der schwenkbaren Teile zusammenarbei
tet. Die hierdurch auf die Klinke ausgeübte Schwenkbewegung
kann bei Ausführungsformen der Erfindung entgegen einer Fe
derwirkung oder aber auch entgegen der Wirkung der Schwer
kraft erfolgen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist daher die Klinke ex
zentrisch gelagert, so daß ihre eigene Gewichtskraft be
strebt ist, die Klinke in eine stabile Gleichgewichtslage,
insbesondere aber in ihre Sperrstellung, zu verschwenken.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann an der Klinke
ein Gewicht befestigt sein, das, gegebenenfalls zusätzlich
zu dem Eigengewicht der Klinke, bestrebt ist, diese z. B. in
ihre Sperrstellung zu bewegen oder in Anlage an anderes Teil
zu halten, das an einer Randfläche der Klinke anliegt. Es
kann oberhalb der Schwenkachse angeordnet sein.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weist die Klinke einen
Ausschnitt auf, der mit mindestens einem Bolzen zusammenar
beitet, der an einem schwenkbaren Teil der Bühne befestigt
ist. Bei Ausführungsformen der Erfindung ist dieser Aus
schnitt unterhalb der exzentrisch angeordneten Schwenkachse
der Klinke angeordnet.
Die an der Klinke angreifende, selbsttätig wirkende Kraft
kann so vorgesehen sein, daß sie bestrebt ist, die Klinke
stets in ihre Sperrstellung zu bewegen, auch wenn sie, bei
Ausführungsformen der Erfindung, durch ihr Zusammenwirken
mit den klappbaren Teilen beim Zusammenklappen oder Aufklap
pen dieser Bühnenteile entgegen dieser Kraft verschwenkt
wird.
Dabei kann die Anordnung so gewählt sein, daß die Klinke,
wenn sie von Hand aus ihrer Sperrstellung herausgeschwenkt
wird, über eine Totpunktlage bezüglich der an ihr angreifen
den Kraft hinwegbewegt wird und zunächst in ihrer die beweg
lichen Teile freigebenden Stellung verbleibt, bis sie durch
diese beweglichen Teile über den erwähnten Totpunkt hinweg
bewegt wird, so daß dann die an ihr angreifende Kraft die
Klinke wieder in Richtung auf ihre Sperrstellung zu bewegt.
Die Bewegungsphasen und die zusätzliche Kraft können bei an
deren Ausführungsformen der Erfindung auch abweichend hier
von vorgesehen werden. Ebenso können die Flächen, die mit
den bewegten Teilen der Bühne zum Zwecke der Bewegung der
Klinke zusammenarbeiten, an beliebigen Stellen der Klinke
vorgesehen sein. Wesentlich ist nur, daß die Bewegung der
Klinke in mindestens einer Bewegungsphase von der Bewegung
eines beweglichen Bühnenteils abgeleitet ist.
Vorteilhaft ist auch, daß Ausführungsformen der Erfindung so
ausgebildet werden können, daß die Bewegung der Klinke in
die Sperrstellung selbsttätig erfolgt, wogegen ihre Bewegung
aus der Sperrstellung heraus von Hand erfolgen muß.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Schräg
stütze aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten
besteht, ist das diese beiden Abschnitte verbindende Gelenk
so angeordnet, daß seine Schwenkachse außerhalb der Längs
achse der beiden Abschnitte liegt und die Schrägstütze durch
ihre Totpunktlage hindurch in diejenige Lage bewegt werden
muß, in der die Bewegung des Gelenkes durch Anlage an einen
Anschlag begrenzt ist. Die Schrägstütze muß daher beim Zu
sammenfalten zunächst durch eine Lage hindurchbewegt werden,
bei der sich bei außerhalb der Achse der Abschnitte angeord
neter Gelenkachse in der Anfangsphase dieser Bewegung die
Enden der Schrägstütze zunächst etwas voneinander entfernen,
bevor dann das Zusammenklappen der Schrägstützenabschnitte
möglich ist. Dadurch ist verhindert, daß die Schrägstütze
unbeabsichtigt einknickt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Ver
bindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren Ausführungsfor
men der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Gerüstbühne im Schau
bild;
Fig. 2 einen Teil der Bühnenkonsole, ebenfalls im
Schaubild;
Fig. 3 eine zusammengefaltete Bühne in kleinerem Maß
stab;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gerüstkonsole;
Fig. 5 einen rechtwinklig zur Bauwerkswand gelegten
Schnitt durch die Sicherungsvorrichtung an dem
der Bauwerkswand abgewandten Ende der Bühnenbo
denträger, in der Sperrstellung einer Klinke
der Sicherungsvorrichtung;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, je
doch in einer anderen Bewegungsendlage (Entsi
cherungsstellung) der Klinke und in kleinerem
Maßstab;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, in
der verschiedene Bewegungsphasen gestrichelt
eingetragen sind;
Fig. 8 eine Bewegungsphase kurz bevor die Bühne voll
ständig zusammengefaltet ist, in einem den Fi
guren 5 bis 7 entsprechenden Schnitt rechtwink
lig zur Bauwerkswand, jedoch in kleinerem Maß
stab als Fig. 6;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung bei
vollständig zusammengefalteter Bühne;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weist die Gerüstbühne einen Bühnenboden 1 auf, der
zweckmäßig aus Holzbrettern bestehen kann, die auf einer Ge
rüstkonsole 2 aus Metall aufliegen, die wiederum in Arbeits
stellung waagrecht verlaufende Träger 3 aufweist. An deren
wandseitigem Ende ist über ein Gelenk 4 eine sich entlang
einer Bauwerkswand 17 nach unten erstreckende Stütze 5 ange
lenkt, die an ihrem oberen Ende einen Schuh 6 aufweist, der
zum Einhängen der Gerüstbühne an Befestigungsvorrichtungen
dient, die in dem bereits fertiggestellten Wandabschnitt
vorgesehen sind. Das untere Ende der Stütze 5 ist mit dem
von der Wand abgewandten Ende der Träger 3 durch eine
Schrägstütze verbunden, die aus zwei Abschnitten 7 und 8 aus
Metallrohren mit Rechteckprofil besteht, die durch ein Ge
lenk 9 miteinander verbunden sind. Die Schrägstütze 7, 8 ist
an ihren beiden Enden um Gelenkbolzen 10 beziehungsweise 11
an der Stütze 5 beziehungsweise an dem von der Wand abge
wandten Ende des Trägers 3 angelenkt.
Ein Geländerpfosten 12 aus einem Rechteckprofil aus Metall
ist an seinem unteren Ende um den gleichen Bolzen 11
schwenkbar gelagert. Hierzu ist am unteren Ende des Pfostens
12 ein etwa u-förmiges Teil vorgesehen, das einen rechtwink
lig zur Pfostenachse 13 verlaufenden Steg 14 aufweist, an
dessen Ende sich ein kurzer Schenkel 15 anschließt, der par
allel zur Pfostenachse 13 verläuft und an seinem Ende um den
Bolzen 11 schwenkbar gelagert ist.
Mit der Konsole 2 sind noch in Abb. 1 dargestellte Auf
hängevorrichtungen 16 für ein Zwischenglied zu einem Kran
seil vorgesehen, das aus vier Ketten besteht, deren eine En
den am Kranhaken und deren andere Enden an diesen Haken oder
dergleichen Aufhängevorrichtungen 16 eingehängt werden kön
nen.
Das Gelenk 9 befindet sich außerhalb der Achsen der Stützen
7 und 8 und daher auch außerhalb des Kraftlinienverlaufes
der Stützkraft, die die Schrägstütze 7, 8 in der Arbeits
stellung (z. B. Strecklage) aufnehmen muß.
Der Abstand der zwischen den in den Gelenken 10 und 11 ein
greifenden Enden der Stützenabschnitte 7 und 8 vergrößert
sich zunächst etwas, wenn das Gelenk 9 in Richtung auf die
Wand 17 zu bewegt wird, bis die Totpunktlage der Schrägstüt
ze 9 durchschritten ist.
In der dargestellen Arbeitsstellung der Bühne liegt das ge
lenkseitige Ende des Abschnittes 8 an einem Anschlag des Ab
schnittes 7 an, wodurch die Winkelbewegung zwischen den Ab
schnitten 7 und 8 in einer Richtung begrenzt ist und das Ge
lenk 9 bei Belastung sich nicht in Richtung von der Wand weg
bewegen kann.
Das Ende des Abschnittes 8 der Schrägstütze 7, 8 ist über
seine Anlenkung am Gelenkbolzen 11 hinaus durch einen Arm 18
verlängert, der in einem stumpfen Winkel zu der Längsachse
des Abschnittes 8 verläuft. Dieser Winkel ist so gewählt,
daß er in der Arbeitsstellung der Schrägstütze mit einem Ab
schnitt 22 etwa in der Ebene von Flanschen 23 des Trägers 3
verläuft und möglicherweise auch an dem Bodenbelag der Bühne
oder aber an einem Anschlag des Trägers 3 anliegt. Ein an
den Randabschnitt 22 anschließender Randabschnitt 24 des Ar
mes 18 verläuft gegenüber dem Randabschnitt 22 etwas abge
winkelt und trägt an seinem Ende einen Bolzen 25. Der Arm 18
ist gabelförmig mit zwei Zinken ausgebildet, so daß sich
zwischen diesen beiden Zinken die Abschnitte 14 und 15 des
Geländerpfostens 12 um den Bolzen 11 verschwenken können.
Eine Sicherungsvorrichtung 20 weist eine Klinke 21 auf, die
um einen Bolzen 19 in dem von der Wand abgewandten Ende des
Trägers 3 schwenkbar gelagert ist. Der Abstand der beiden in
dem Träger 3 befestigten Bolzen 11 und 19 voneinander und
die Form des U-förmigen Endes des Geländerpfostens 12 mit
dem Steg 14 und dem Schenkel 15 sind so gewählt, daß sich
der Geländerpfosten 12 um den Bolzen 11 um 90° verschwenken
kann, ohne daß dieses untere Ende des Pfostens 12 mit dem
Bolzen 19 in Berührung kommt. Hierzu sind die Ecken zwischen
dem Teil 14 und den Teilen 12 und 15 durch Schrägflächen 26
und 27 abgeschrägt.
An dem Geländerpfosten 12 ist in der Nähe seines unteren En
des eine Querleiste 28 befestigt, die sich bei vollständig
ausgeklapptem Geländerpfosten 12 auf den Flanschen 23 des
Trägers 3 aufsetzt und somit die Aufklappbewegung in einer
etwa senkrechten Stellung des Geländerpfostens 12 begrenzt.
Auf der dem Bolzen 19 zugewandten Seite weist der Geländer
pfosten 12 unterhalb der Querleiste 28 einen Vorsprung 29
auf, der beim Herunterklappen des Pfostens 12 um die Achse
11 mit einem Vorsprung 30 oder Randabschnitt der Klinke 21,
zur Anlage kommt, wenn die Klinke 21 in der in Fig. 5 darge
stellten Schwenklage steht und damit eine Schwenkbewegung
des Pfostens 12 um den Gelenkbolzen 11 von der aufgeklappten
Stellung in die zusammengefaltete Stellung verhindert und
damit die Aufrechtstellung des Geländerpfostens 12 sichert.
An diesen Vorsprung 30 schließt sich ein Ausschnitt 31 an,
deren Form aus Fig. 5 ersichtlich ist und die relativ tief
in den Rand der Klinke 21 eingeschnitten ist. An den dem
Vorsprung 30 gegenüberliegenden Randabschnitt 32, der den
Ausschnitt 31 begrenzt, schließt sich ein schräg verlaufen
der Rand 33 an, der etwa in einem Winkel von 30 Winkelgraden
zu einer Längsmittellinie des Ausschnittes 31 verläuft. An
seinem in Fig. 5 unteren Ende schließt sich dann über eine
abgerundete Ecke ein gerader Randabschnitt 34 an, der in ei
nem Winkel von etwa 60 Winkelgraden zu dem Randabschnitt 33
verläuft und sich in der in Fig. 5 dargestellten Stellung
bis über eine waagrechte, durch den Bolzen 19 verlaufende
Ebene hinaus erstreckt. An das obere Ende des Randabschnit
tes 34 schließt sich wiederum unter Bildung eines Winkels
von etwa 60° ein in der in Fig. 5 dargestellten Schwenkstel
lung (Sperrstellung) etwa waagrecht verlaufender Randab
schnitt 35 an, der etwa über dem Auge für den Bolzen 19 in
eine etwa kreisförmige Form übergeht, die dann an den Rand
des Anschlages 30 anschließt.
Die in Fig. 5 am weitesten nach links vorstehende Randlinie
des Anschlags 30 liegt in der in Fig. 5 dargestellten
Schwenklage der Klinke 21 unterhalb der Schwenkachse des
Schwenkbolzens 19. Auf dem Randabschnitt 35 ist in einem
möglichst großen Abstand von dem Auge 36 für den Schwenkbol
zen 19 ein Gewichtsstab 37 befestigt, der quer zu der Ebene
der aus einem Flachmaterial hergestellten Klinke 21 verläuft
und dessen Enden in der in Fig. 5 dargestellten Stellung auf
den Enden des zumindest an dieser Stelle gabelförmig ausge
bildeten Trägers 3 aufliegen und damit eine Schwenkbewegung
der Klinke 21 um den Bolzen 19 im Uhrzeigersinn begrenzen.
Das Gewicht des Stabes 37 ist bestrebt, die Klinke 21 in der
in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung zu halten und in diese
Stellung zu verschwenken. Sobald jedoch der Gewichtsstab 37
bei einer aus Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden
Schwenkbewegung seine Lage senkrecht über dem Gelenkzapfen
19 überschritten hat, ist das Gewicht des Stabes 37 be
strebt, die Klinke 21 im Gegenuhrzeigersinn weiter zu ver
schwenken und bewegt sie in eine Endlage, in der die Enden
des Gewichtstabes 37 auf den Flanschen 31 aufliegen oder in
einer dieser Schwenklage (Entsicherungsstellung) benachbar
ter Stellung verharren. In dieser Endlage der Schwenkbewe
gung ist sowohl der Vorsprung 30 als auch die Aussparung 31
ohne Funktion. Die Klinke gibt in dieser Stellung die Bewe
gung des Armes 18 der Schrägstütze und die Bewegung des Ge
länderpfostens 12 frei.
Die um den Gelenkbolzen 4 schwenkbare Stütze 5 weist an ih
rem unteren Ende einen Bolzen 38 auf, der bei zusammenge
klappter Bühne, wenn also die Stütze 5 an den Bühnenboden
herangeklappt ist, von der Aussparung 31 der Klinke 21 hin
tergriffen wird, wenn diese in der in den Fig. 9 dargestell
ten Schwenkendlage sich befindet. Die Stütze 5 weist einen
u-förmigen Querschnitt auf, in dem sie die Schrägstützenab
schnitte 7 und 8 aufnimmt, wenn sie an die Bühnenunterseite
angeklappt ist. In der zusammengefalteten Stellung der Bühne
ist daher in der in Fig. 9 dargestellten Stellung der Klinke
wegen ihres Eingriffs in den Bolzen 38 auch keine Bewegung
der Schrägstützenabschnitte und damit der Schrägstütze mög
lich, diese Teile sind hierdurch gesichert.
In dieser Stellung treten über die senkrechten Wangen des
Trägers 3 hinausstehende Enden des Bolzens 11 in eine ent
sprechende Ausnehmung 39 an dem in Fig. 8 und 9 oberen Rand
der Stütze 5 ein. An ihrem unteren Ende weist die Stütze 5
eine kastenförmige Ausbuchtung 40 auf, in der in dieser
Stellung das Ende des Armes 18 mit dem Bolzen 25 eintritt.
Der Bolzen 10, mit dem das Ende des Schrägstützenabschnittes
7 mit der Stütze 5 verbunden ist, tritt in der in Fig. 9
dargestellten zusammengefalteten Stellung in eine Aussparung
41 am unteren Rand des Trägers 3 ein. Beim Heranklappen der
Stütze 5 in die zum Bühnenboden parallele Lage um den
Schwenkbolzen 4 verschwenken sich, nachdem das Gelenk 9 über
seine Totpunktlage hinausbewegt worden ist, die Abschnitte 7
und 8 der Schrägstütze um das Gelenk 9, falten sich zusammen
und treten beim Heranklappen der Stütze 5 in die zum Bühnen
boden parallele Lage in den u-förmigen Querschnitt der Stüt
ze 5 ein. Ist die Bewegung der Stütze 5 dadurch gesperrt,
daß die Klinke 21 in der in Fig. 9 dargestellten Stellung
den Bolzen 38 umgreift, so ist auch eine Bewegung der Ab
schnitte 7 und 8 der Schrägstütze gesperrt.
In der Nähe des unteren Endes der Stütze 5 ist ein Anschlag
42 vorgesehen, der bei einer Ausführungsform der Erfindung
sich beispielsweise in nicht dargestellter Weise am Boden 44
der Ausbuchtung 40 abstützt und der beim Heranklappen der
Stütze 5 an den Bühnenboden an dem Schenkel 15 an dem umge
klappten Geländerpfosten 12 zur Anlage kommt und diesen in
dieser Stellung festhält.
Soll die Bühne aufgeklappt werden, so wird zunächst die
Klinke 21 aus ihrer in Fig. 9 dargestellten Stellung im Ge
genuhrzeigersinn um den Bolzen 19 verschwenkt, so daß der
Gewichtsstab 37 sich auf die Flanschen 23 des Trägers 3 auf
legt oder die Klinke in der in Fig. 6 dargestellten Schwen
kendlage steht. Bei dieser Schwenkbewegung gibt die Klinke
den Bolzen 38 der Stütze 5 frei, so daß die Schwenkbewegung
der Stütze 5 um den Gelenkbolzen 4 freigegeben ist. Die Büh
ne wird dann entweder etwas angehoben, so daß die Stütze 5
sich etwas um den Bolzen 4 verschwenkt, so daß der Anschlag
42 einen Abstand von dem Schenkel 15 des Geländerpfostens 12
erhält (Fig. 8), der eine Verschwenkung des Geländerpfostens
12 in seinen vom Bühnenboden etwa rechtwinklige Lage um den
Gelenkbolzen 11 erlaubt. Oder wird ohne die gefaltete Bühne
anzuheben der Geländerpfosten 12 um den Bolzen 11 ver
schwenkt, so daß zunächst der Rand des Schenkels 15 und dann
die Schrägfläche 26 auf dem Anschlag 42 entlanggleiten und
dabei die zur Schwenkbewegung des Pfostens 12 erforderlichen
Schwenklage der Stütze 5 um den Bolzen 4 selbsttätig herge
stellt wird.
Dabei kommt der Vorsprung 29 an dem Geländerpfosten 12 oder
die durch den Steg 14 und den Geländerpfosten 12 gebildete
Ecke bzw. Schrägfläche 27 in Anlage an den Gewichtsstab 37,
so daß die Klinke im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 19
entgegen der Schwerkraft verschwenkt wird, mit der der Ge
wichtsbolzen 37 die Klinke in dieser Entriegelungsstellung
hält. Um diese Bewegung der Klinke zu unterstützen, kann der
Vorsprung 29 an seinen seitlichen Rändern schräg verlaufende
Führungsflächen 43 aufweisen, die der besseren Übersicht
halber lediglich in den Fig. 8 und 9 eingezeichnet sind, die
aber im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie le
diglich an dem sich über die ganze Breite des Trägers 3 hin
weg erstreckenden Gewichtsstabes 37 angreifen, in dem Zwi
schenraum zwischen den beiden die Flächen 43 tragenden Mate
rialdreiecke jedoch andere Teile der Klinke 21 eintreten
können, z. B. in der in Fig. 5 dargestellten Stellung der
Klinke.
Der Anschlag 29 bewegt beim Aufrichten des Pfostens 12 die
Klinke 21 nur so weit im Uhrzeigersinn, daß der Gewichts
stab 37 sich über seine obere Totpunktlage, also seine Lage
senkrecht über dem Bolzen 19 hinaus bewegt. Von hier ab wird
die Klinke 21 durch die Schwerkraft bzw. Gewichtskraft des
Stabes 37 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sie die
in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung einnimmt. Dabei können
die Maße auch so gewählt sein, daß der Vorsprung 29 beim
Auftreffen auf die in Fig. 5 obere Fläche des Vorsprunges 30
die Klinke 21 noch einmal ein kleines Stück im Gegenuhrzei
gersinn verschwenkt, bis dann der Vorsprung 29 in das Maul
des Ausschnittes 31 eingreift und die Klinke 21 wieder in
ihre in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung einfällt.
Würde man versuchen, den Geländerpfosten 12 wieder auf den
Buhnenboden herunterzuklappen, also um den Bolzen 11 im Ge
genuhrzeigersinn zu verschwenken, so würde der Vorsprung 29
an dem Vorsprung 30 zur Anlage kommen und versuchen, die
Klinke 21 weiter im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dies ist
jedoch nicht möglich, weil die weitere Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinn dadurch gesperrt ist, daß die äußeren Enden
des Gewichtsstabes 37 auf dem oberen Rand der im Abstand
voneinander verlaufenden rechtwinklig zum Bühnenboden ver
laufenden Wänden des Trägers 3 aufliegen. In dieser Lage
wird daher eine weitere Schwenkbewegung des Geländerpfostens
12 im Uhrzeigersinn durch Auflage der Querleiste 28 auf dem
oberen Rand des Trägers 3, eine Schwenkbewegung des Gelän
derpfostens 12 im Gegenuhrzeigersinn durch Anlage des Vor
sprungs 29 an dem Vorsprung 30 der in ihrer Sperrstellung
befindlichen Klinke 21 gesperrt.
Da der Bolzen 11, um den der Geländerpfosten 12 schwenkbar
gelagert ist, in einem bestimmten Abstand rechtwinklig zur
Achse 13 des Geländerpfostens 12 angeordnet ist, greift die
Schwerkraft des Pfostens 12 mit einem ein Moment erzeugenden
Abstand vom Bolzen 11 an dem Pfosten 12 an, was den Pfo
sten 12 in seiner aufrechten Stellung auch dann festhält,
wenn der Vorsprung 29 zufällig nicht durch den Ausschnitt 31
festgehalten wird.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Maße
jedoch auch so gewählt sein, daß beim Hochschwenken des Ge
länderpfostens 12 die Klinke 21 in ihrer durch die Ver
schwenkung im Gegenuhrzeigersinn bestimmten Endlage (Entsi
cherungsstellung) verbleibt.
Nach dem Aufrichten des Geländerpfostens 12 wird die Gerüst
bühne mit dem Kran in eine Stellung angehoben, in der die
Stütze 5 vollständig ausschwenken kann. Die Klinke 21 hat
den Bolzen 38 bereits bei ihrer ersten Verschwenkung im Ge
genuhrzeigersinn aus dem Ausschnitt 31 freigegeben. Da be
reits zum Zwecke des Aufrichtens des Geländerpfostens 12 die
Stütze 5 sich etwas um den Bolzen 4 verschwenken mußte, fin
det der Bolzen 38 beim Verschwenken der Klinke 21 im Uhrzei
gersinn in die Sperrstellung den Ausschnitt 31 nicht mehr,
sondern die Klinke 21 legt sich, wenn überhaupt, mit ihrer
Schrägfläche 33 an dem Bolzen 38 an und behindert ein weite
res Ausschwenken der Stütze 5 nicht.
Während dem Ausklappen der Stütze 5 bewegt sich der Stützen
abschnitt 8 der Schrägstütze im Gegenuhrzeigersinn um den
Bolzen 11 und damit auch sein Arm 18, der an seinem Ende den
Bolzen 25 trägt. Bei dieser Bewegung gelangt der Bolzen 25
an die Schrägfläche 33 der Klinke 21, sofern diese in der in
Fig. 5 dargestellten Schwenkendlage oder davor steht. Beim
weiteren Verschwenken des Armes 18 verschwenkt der Bolzen 25
dann die Klinke 21 um den Bolzen 19 ein Stück weit im Gegen
uhrzeigersinn, so daß in der Strecklage der Schrägstützenab
schnitte 7 und 8 der Bolzen 25 vor dem Maul des Ausschnittes
31 steht. Die Gewichtskraft verschwenkt dann die Klinke in
die in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung. Beim Zurückschwen
ken der Klinke in die in Fig. 5 dargestellte Stellung tritt
der Bolzen 25 in den Ausschnitt 31 ein. Damit ist die Lage
der Schrägstütze 7, 8 und damit auch die Lage der Stütze 5
gesichert. Dabei sind die Maße so getroffen, daß das Ver
schwenken der Klinke durch den Bolzen 25 aus der in Fig. 5
dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn nur soweit erfolgt,
daß der Gewichtsstab 37 noch nicht seine obere Totpunktlage
überschritten hat und, sobald der Bolzen 25 vor dem Maul des
Ausschnittes 31 steht und damit eine Bewegung der Klinke 21
im Uhrzeigersinn freigibt, infolge seines Gewichtes die
Klinke wieder in die in Fig. 5 dargestellte Stellung ver
schwenkt, wobei sie den Bolzen 25 mit ihrem Ausschnitt 31
hintergreift. Steht die Klinke 21 beim Hochschwenken des Ar
mes 18 in einer Stellung, in der der Bolzen 25 die Schräg
fläche 33 nicht mehr trifft, so läuft er auf dem Vorsprung
30 auf und verschwenkt hierdurch die Klinke im Uhrzeigersinn
über den Totpunkt hinaus, wonach die Klinke 21 durch die Ge
wichtskraft in ihre Sperrstellung fällt und den Bolzen 25
hintergreift.
In dieser Stellung wird, wie oben erwähnt, der Anschlag 29
ebenfalls in der Öffnung des Maules 31 festgehalten, so daß
in dieser Arbeitsstellung der Bühne der Geländerpfosten 12
und der Schrägstützenabschnitt 8 und damit die Schrägstütze
7, 8 und die Stütze 5 festgehalten sind, solange die Klinke
21 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung verharrt.
Soll die Bühne aus ihrer Arbeitsstellung zusammengefaltet
werden, so wird die Klinke 21 von Hand in ihre ihre Schwen
kung im Gegenuhrzeigersinn begrenzende Entsicherungsstellung
(Fig. 6) verschwenkt, so daß der Ausschnitt 31 den Bolzen 25
und damit die Schwenkbewegung der Schrägstützen 7, 8 und da
mit der Stütze 5 und auch die Schwenkbewegung des Geländer
pfostens 12 freigibt. Dabei können wiederum Teile des Gelän
derpfostens so mit der Klinke 21 zusammenarbeiten, daß sich
diese in ihre in Fig. 5 dargestellte, die Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinn begrenzende Sperrstellung verschwenkt. In die
sem Falle gleitet beim Heranklappen der Stütze 5 der Bolzen
38 entlang der Schrägfläche 33 nach oben und verschwenkt die
Klinke um den Bolzen 19 im Gegenuhrzeigersinn, jedoch nur
soweit, daß die Klinke wieder in die in Fig. 5 gezeigte
Stellung aufgrund ihres Gewichtes bzw. des Gewichtes des Ge
wichtsstabes 37 wieder in die in Fig. 5 dargestellte Sperr
stellung zurückfällt, sobald der Bolzen 38 über das obere
Ende der Schrägfläche 33 der Klinke 21 hinausgeschwenkt ist
und vor dem Maul des Ausschnittes 31 steht. Dann hinter
greift die Klinke 21 mit ihrem Ausschnitt 31 den Bolzen 38
und die gesamte Faltbühne ist in ihrer Faltstellung gesi
chert.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Klinke durch
ihr insbesondere durch den Gewichtsstab 37 verliehenes Ge
wicht bewegt. Diese Bewegung kann jedoch auch durch eine ge
eignete Feder oder Federkombination erreicht werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zum
Aufklappen der Gerüstbühne lediglich einmal die Klinke ver
schwenkt werden muß und daß die gleiche Verschwenkung der
Klinke beim Zusammenfalten der Gerüstbühne durchgeführt wer
den muß. Alle anderen Bewegungen der Sicherheitsvorrichtung
erfolgen selbsttätig. Trotzdem sind die beweglichen Teile
sowohl in Arbeitsstellung als auch bei zusammengefalteter
Bühne in ihrer Schwenklage gesichert.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Bewegung der Klinke 21 in
die Sperrstellung stets selbsttätig erfolgt, dagegen die Be
wegung aus der Sperrstellung heraus stets von Hand erfolgen
muß. Außerdem ist die Klinke 21 durch die Form ihres nach
einander mit mehreren beweglichen Teilen 25, 38 zusammenar
beitenden Ausschnittes 31 und durch die an ihr angreifende
Kraft (Gewichtskraft oder Feder) in der Sperrstellung so ge
sichert, daß sie nicht von selbst ohne Handbedienung ihre
Sperrstellung verlassen kann.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Klinke auch am
Geländerpfosten oder am oberen Ende der Schrägstütze ange
ordnet sein. Wesentlich ist, daß sie auf der der Wand abge
wandten Seite der Bühne angeordnet ist.
Claims (18)
1. Faltbare Gerüstbühne, bei der Schrägstützen, Geländer
pfosten und gegebenenfalls in Arbeitsstellung von einem
Bühnenboden nach unten verlaufende Stützen gelenkig mit
mindestens einem Träger des Bühnenbodens verbunden sind
und die eine Sicherungsvorrichtung aufweist, die die
Bühne in aufgeklapptem und in zusammengefaltetem Zu
stand sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche
rungsvorrichtung an dem von einer Bauwerkswand (17) ab
gewandten Ende eines Trägers (3) des Bühnenbodens eine
schwenkbare Klinke (21) aufweist, die bei aufgeklappter
Bühne Geländer (12) und Schrägstütze (7, 8) der Bühne
sichert.
2. Bühne nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinke (21) bei zusammengefalteter Bühne mindestens ein
in dieser Stellung etwa parallel zum Bühnenboden heran
geklapptes Teil hintergreift.
3. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke bei aufgeklappter Bühne
die Schrägstütze hintergreift.
4. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3
mit einer parallel zur Bauwerkswand verlaufenden, zum Bühnenboden schwenkbar gelagerten Stütze, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klinke (21) bei zusammengefalte ter Bühne die Stütze (5) hintergreift.
mit einer parallel zur Bauwerkswand verlaufenden, zum Bühnenboden schwenkbar gelagerten Stütze, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klinke (21) bei zusammengefalte ter Bühne die Stütze (5) hintergreift.
5. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (21) einen an dem ge
sperrten Teil befestigten Bolzen (25) hintergreift.
6. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (21) in ihrer Sperrstel
lung bei aufgeklapptem Geländer einen Vorsprung (29) am
Geländerpfosten (12) dessen Bewegung sperrend hinter
greift.
7. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (21) in einem Abstand
von ihrer Schwenkachse (19) an mindestens einem ihrer
Ränder eine Fläche (33) aufweist, die zum Zwecke der
Verschwenkung der Klinke mit mindestens einem der
schwenkbaren Teile (z. B. Schrägstütze, Geländerpfo
sten) zusammenarbeitet.
8. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Schwenkachse
(19) der Klinke (21) so gewählt ist, daß ihre Schwenk
bewegung zumindest in einer Richtung durch die Schwer
kraft zumindest unterstützt ist.
9. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (21) durch ein exzen
trisch gelagertes Teil gebildet ist.
10. Bühne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Klinke (21) ein Gewicht (37) befestigt ist, das be
strebt ist, die Klinke in die Sperrstellung zu ver
schwenken.
11. Bühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewicht (37) oberhalb der Schwenkachse (19) angeordnet
ist.
12. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d. g.
daß die Klinke (21) unterhalb der Schwenkachse einen
Ausschnitt (31) zur Aufnahme von mindestens einem an
einem schwenkbaren Bühnenteil angeordneten Bolzen (25,
38) aufweist.
13. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bewegung der Klinke (21) in
mindestens einer Bewegungsphase von der Bewegung minde
stens eines der beweglichen Bühnenteile (5, 12, 18) ab
geleitet ist.
14. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zusammengefalteter Bühne die
Schwenkbewegung des auf den Bühnenboden (1) angeklapp
ten Geländers durch ein mit der Stütze (5) verbundenes
Teil gesperrt ist, das beim Heranklappen der Stütze an
den Bühnenboden am Fuß des Pfostens zur Anlage kommt.
15. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entsicherungsstellung der Klin
ke (21) auf der einen Seite der Totpunktlage der Klinke
bezüglich ihrer Schwerkraft und ihre Sperrstellung auf
der anderen Seite dieser Totpunktlage vorgesehen ist.
16. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von bewegten Bühnenteilen (18) auf
die in Sperrstellung stehende Klinke (21) übertragene
Bewegungen vor der Totpunktlage ihrer Gewichtskraft en
den.
17. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von bewegten Bühnenteilen (29) auf
die in Entsicherungsstellung stehende Klinke (21) über
tragene Bewegungen diese über die Totpunktlage ihrer
Gewichtskraft hinwegführen.
18. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
Schrägstützen aus zwei miteinander durch ein Gelenk
verbundenen Abschnitten bestehen, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkachse des Gelenkes (9) außerhalb
der Längsachse der beiden Abschnitte (7, 8) vorgesehen
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321824A DE4321824A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Faltbare Gerüstbühne |
EP94108984A EP0632171A1 (de) | 1993-07-01 | 1994-06-11 | Faltbare Gerüstbühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321824A DE4321824A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Faltbare Gerüstbühne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321824A1 true DE4321824A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6491639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321824A Ceased DE4321824A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Faltbare Gerüstbühne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0632171A1 (de) |
DE (1) | DE4321824A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104929353A (zh) * | 2015-06-01 | 2015-09-23 | 江苏省苏中建设集团股份有限公司沈阳分公司 | 可拆卸楼梯式电梯井自动爬升操作平台 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636550C2 (de) * | 1996-09-09 | 1998-09-17 | Doka Ind Gmbh | Bühnenbelag für Konsolbühnen oder Überbrückungsbühnen sowie Verfahren zur Montage einer Konsolbühne |
FR2932512B1 (fr) * | 2008-06-17 | 2012-04-13 | Paul Marie Bernard | Entretoise articulee pour plateforme support de banche |
BR112012005877A2 (pt) * | 2009-09-15 | 2017-06-06 | Andresen Towers As | estrutura de construção tubular com segmento de plataforma articuladamente conectado |
FR3004480B1 (fr) * | 2013-04-12 | 2016-11-18 | Sateco Sa | Structure pliable de travail en encorbellement integrant un dispositif d'aide au depliage d'un auvent |
CN103452301B (zh) * | 2013-08-01 | 2015-06-24 | 浙江长兴前进机械铸造有限公司 | 一种可旋转角度作业平台 |
PL3034870T3 (pl) * | 2014-12-15 | 2022-10-31 | Nordex Energy Spain, S.A. | Turbina wiatrowa z betonową wieżą i sposób montażu turbiny wiatrowej z betonową wieżą |
CN111962854B (zh) * | 2020-08-12 | 2021-12-10 | 鹏程建设集团有限公司 | 一种具有安全防护机构脚手架及搭建方法 |
CN112392246B (zh) * | 2020-12-31 | 2022-03-01 | 武汉武船重型装备工程有限责任公司 | 一种升船机间隙密封止水橡胶皮维护用翻转折叠工作平台 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114531A1 (de) * | 1991-05-03 | 1992-11-12 | Peri Gmbh | Arbeitsbuehne fuer waende oder schalungen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909026U1 (de) * | 1989-07-25 | 1989-09-14 | Oesterreichische Doka Schalungs- Und Geruestungstechnik Ges.M.B.H., Amstetten, At | |
FR2665204B1 (fr) * | 1990-07-27 | 1992-10-16 | Eurobress | Passerelle-support repliable pour branches de coffrage. |
FR2676771B1 (fr) * | 1991-05-21 | 1995-08-25 | Al Cant Coffrages | Perfectionnement aux consoles pignons repliables pour echafaudages ou analogues. |
-
1993
- 1993-07-01 DE DE4321824A patent/DE4321824A1/de not_active Ceased
-
1994
- 1994-06-11 EP EP94108984A patent/EP0632171A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114531A1 (de) * | 1991-05-03 | 1992-11-12 | Peri Gmbh | Arbeitsbuehne fuer waende oder schalungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104929353A (zh) * | 2015-06-01 | 2015-09-23 | 江苏省苏中建设集团股份有限公司沈阳分公司 | 可拆卸楼梯式电梯井自动爬升操作平台 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0632171A1 (de) | 1995-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2837430A1 (de) | Klappflat | |
DE102009018689B4 (de) | Auslegerelement für ein Hebezeug | |
DE3347725C2 (de) | ||
DE102009024816B4 (de) | Geländervorrichtung für ein Baugerüst und Baugerüst | |
DE4321824A1 (de) | Faltbare Gerüstbühne | |
EP1205422B1 (de) | Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans | |
DE3538966C2 (de) | Gerätehalterung mit Sicherungseinrichtung, insbesondere Preßluftgerät-Lagerung in einem Brandschutzfahrzeug | |
DE102016205836A1 (de) | Haken zum Versetzen von Schalungselementen | |
DE4114531C2 (de) | Arbeitsbühne für Wände oder Schalungen | |
WO1996000337A1 (de) | Absturzsicherung an dächern | |
DE102010009247B4 (de) | Montage-Sicherungsgeländer | |
CH666933A5 (de) | An einer geneigten hausdachkonstruktion befestigbarer dachstaender zum errichten einer plattform. | |
DE3111634A1 (de) | Kranhaken | |
DE2641273A1 (de) | Vorrichtung zum manipulieren von betonfertigteilen | |
DE3810359C2 (de) | Kraftfahrzeug-Drehleiter mit Fahrkorb, insbesondere Feuerwehrdrehleiter | |
DE19634030A1 (de) | Verfahren zur Sicherung von Personen beim Besteigen von Gittermasten | |
DE19641813C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitsgerüst | |
WO2010124666A1 (de) | Versetzhaken | |
DE3224409C2 (de) | ||
DE3319658A1 (de) | Geraet zum errichten einer plattform an einem geneigten hausdach | |
DE4410626A1 (de) | Konsolgerüst-Eckvorrichtung | |
DE1902738U (de) | Stahlrohrarbeitsgeruestsatz. | |
DE4405011C1 (de) | Gerüstbock | |
DE19512321A1 (de) | Hubarbeitsbühne | |
DE19500438A1 (de) | Konsolbühne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |