DE2701767C3 - Hängekonsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten - Google Patents
Hängekonsolengerüst für DachdeckungsarbeitenInfo
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- DE2701767C3 DE2701767C3 DE2701767A DE2701767A DE2701767C3 DE 2701767 C3 DE2701767 C3 DE 2701767C3 DE 2701767 A DE2701767 A DE 2701767A DE 2701767 A DE2701767 A DE 2701767A DE 2701767 C3 DE2701767 C3 DE 2701767C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/24—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons
- E04G3/26—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons specially adapted for working on roofs
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- Emergency Lowering Means (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
-'" Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängekonsolgerüst
für Dachdeckungsarbeiten mit mindestens zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, dreieckförmigen
Konsolen, die je einen auf dem Dach aufliegenden Tragholm, einen Bretter aufnehmenden Auf-
-'"> lageholm und einen verstellbaren, zwischen Trag- und Auflageholm verlaufenden und den Auflageholm je
nach Dachneigung ire eine mindesiens nahezu waagerechte
Lage bringenden und haltenden Stützholm aufweisen, wobei der Tragholm Mittel zum Verstellen
i» der Neigung des Auflageholmes aufweist.
Ein derartig aufgebautes Hängekonsolgerüst ist aus der deutschen Patentschrift 23304 bekanntgeworden.
Hierbei liegt jedoch der Tragholm der dreieckförmigen Konsolen direkt auf dem Dach auf, so daß dadurch
r. einerseits auf Grund der Flächenreibung ein erschwertes
Verschieben des Gerüstes auf dem Dach entsteht und andererseits durch die flächige Auflage,
insbesondere bei aus Schiefer oder Asbestzement bestehenden Dachplatten, eine erhöhte Bruchgefahr gern
geben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, des nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs aufgebaute Hängekonsolgerüst zu verbessern und es dabei neben einer
leichten Handhabung und sicheren Gebrauchswir-
n kung mit günstigen Auflageclemcnten für eine dachplattenschonendc
und leicht verschiebbare Auflage auf dem Dach auszustatten.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angcführ-
-.1. ten Gestaltungsmcrkmale gelöst, wobei noch die in
den Untcransprüchen angegebenen Gestaltungsmcrkmale vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen
dieser Aufgabenlösung sind.
Die Vorteile des erfindungsgeinäßcn Hängekon-
.i solgcrüstes sind folgende:
1. DerTragholm der Gcrüstkonsolcnstützt sich mit
Laufrollen aus Gummi oder Kunststoff auf dem Dach ab, was einerseits ein leichtes Hochziehen
und Verschieben des Gerüstes bei den unter-
hii schiedliehsten Dachneigungen ermöglicht und
andererseits die Dachplatten aus Schiefer mler
Asbestzement schont, wodurch weniger Mruch entsteht, was eine echte Kostencinsparnis ist;
2. die l'ünriehlung lies die hietler tragenden AuIIa
geholmes entsprechend der jeweiligen Daehneigiing ist einlach und siehei durchfuhr" I >. 11. indem
der Stützholm mit -erneu Wide! la1.1·.! η in eine
cntspieehende Nut de- liauhol· >.s eingehängt
wird, wobei dieser durch die günstige Nutlage und den zweckmäßigen Nutverlauf ohne zusätzliche
Hilfsmittel sicher gegen Herausspringen arretiert ist;
3. die drei Holme jeder Konsole sind aus stabilen und im Querschnitt vorteilhaften Profilen gebildet,
durch die einerseits eine große Stabilität und Belastbarkeit und andererseits eine kleinvolumige
Zjisammenlegbarkeit des Gerüstes gewährleistet wird.
An Hand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Schrägdach angeordneten Hänge-Konsolengerüstes,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Hänge-Konsolengerüstes.
Das erfindungsgemäße Hänge-Konsolengerüst weist mindestens zwei, vorzugsweise drei im Abstand
nebeneinander angeordnete, dreieckförmige Konsolen 10 auf, von denen sich jede aus einem auf das
Dach 11 auflegenden Tragholm 12, einet Bretter (Bohlen) 13 aufnehmenden Auflageholm 14 und einen
verstellbaren zwischen Trag- und Auflageholm verlaufenden Stützholm 15 zusammensetzt.
Der Tragholm 12 ist in bevorzugter Weise von einem U-Profil mit dachabwärts gerichteter U-Öffnung
gebildet und besitzt an seinen beiden Endbereichen jeweils eine Laufrolle 9 aus Gummi oder Kunststoff,
die als Stütz- und Bewegungsmittel den Tragholm 12 im Abstand oberhalb des Daches 11 hält und ein schonendes
und beschädigungsfreies Verschieben und Aufsetzen des Gerüstes auf dem Dach 11, insbesondere
einem Schiefer- oder Asbestzementdach, ermöglicht.
Der Auflageholm 14 ist in bevorzugter Weise ein Kastenprofil (Hohlprofil) und der Stützholm 15 ein
U-Profil.
An dem oberen Endbereich des Tragholmes 12 ist der Auflage'iolm 14 mit einem Ende in der Schwenkachse
16 schwenkbar gelagert, wobei der Auflageholm 14zwischcn die U-Schenkcl des Tragholmes 12 greift.
Am der Schwenkachse 16 abgewendeten Ende steht der Auflageholm 14 durch eine Schwenkachse 17 mit
dem Stiitzholm 15 in Verbindung, der mit einem Ende schwenkbar mit dem Auflageholm 14 verbunden ist;
der U-Profil-Stiitzholm 15 übergreift mit seinen U-Schenkeln den Auflageholm 14.
Das andere Ende des Stützholmes 15 ist mit einem Widerlager (Arretiertet;) 18 ausgestattet, mit dem es
je nach Dachneigimg in eine Einstecknut 19 des Tragholmcs 12 lösbar einfaßt.
Der Tragholm 12 ist von seinem der Schwenkachse 16 abgewendeten Endbereich aus zur Schwenkachse
16 hin mit mehreren in gleich großem und'oder unterschiedlich
großem Abstand zueinander vorgesehenen EinsteckiHitcn 19 ausgestattet, die in beiden. U-Schcnkeln
von den freien Schenkelkanten her zum U-Steg in den Tragholm 12 eingearbeitet sind. Dabei verlaufen
die Einstecknuten 19 jeweils schräg zum U-Steg und zum unteren Ende des Traghol mos 12 hin, und
die Schräglage (der Winkel) der Einstecknuten 19 ist gleich groß oder unterschiedlich groß, so daß einige
■' Nuten 19 eine größere Neigung zur Längsrichtung des Tragholmes 12 besitzen und andere eine kleinere Neigung.
Je nach der Dachneigung wird der Stützholm 15 mit seinem Widerlager 18 in die entsprechende
Nut 19 eingesteckt, so daß dadurch der Auflageholm 14 immer in eine mindestens nahezu waagerechte
Lage eingerichtet werden kann.
Als Widerlager 18 ist an dem Stiitzholm 15 ein quer durch seine U-Schenkel verlaufender und mit den aus
den U-Schenkeln seitlich herausragenden Längenenden in die Nuten 19 des Tragholmes 12 einhängbarer
Bolzen vorgesehen.
Der Auflageholm 14 hat an seinem der Schwenkachse 17 benachbarten Ende einen über die Auflagefläche
hinausragenden Anschlag 20 zur Anlage der Längskante der Bretter 13; dieser Anschlag 20 ist vorzugsweise
von einer Aufkantung des Auflageholmes 14 (dessen oberer Kastenprofilwandung) gebildet.
An beiden Endbereichen des Tragholmes 12 sind jeweils zwei Lagerlaschen 21 befestigt (angeschweißt),
die senkrecht zur Tragholm-Längsrichtung nach unten vorstehen und eine durchgehende Drehachse
22 aufnehmen. Auf dieser Drehachse 22 ist jeweils außenseitig der Lagerlasche 21 eine Laufrolle 9
gelagert, so daß der Tragholm 12 in seinen beiden Längenenden beiderseits der U-Schcnkel eine Laufrolle
9 besitzt. Diese endseitigen Doppelrollen 9 geben der Konsole 10 eine sichere Auflage auf dem
Dach 11.
Am oberen Ende ist der Tragholm 12 mit einem von einer öse od. dgl. gebildeten Befestigungsteil 23
(U-Bügel) ausgestattet, an dem ein Zug- und Halteglied 24 zum Festhalten und Verschieben des Gerüstes
auf dem Dach 11 festgelegt wird. Dieses Glied 24 kann von einem Seil, einer Kette od. dgl. gebildet
sein.
Bei dem Gerüst nach der Erfindung werden Bretter von 4 bis 5 m Länge auf mehrere, vornehmlich drei
der abgebildeten dreieckförmigen Konsolen aufgelegt.
Das Gerüst eignet sich für Dächer 15 mit einer Neigung von 20° bis 60°. Die einzelnen Abstufungen in
den Neigungen der Nuten 19 betragen vorzugsweise
Das Einrichten und Verstellen der Konsolen 10 erlolgt
in einfacher Weise durch Aushängen und nachfolgendes Einhängen des Stützholmes 15 mit seinem
Widerlager 18 aus bzw. in die entsprechende Nut 19, wobei der Auflageholm 14 entsprechend gegenüber
cLn beiden Schwenkachsen 16, 17 automatisch verschwenkt wird.
Die beiden Schwenkachsen 16, 17 und das Widerlager
18 liegen im Gcrüst-Gebrauchszustand stets auf den Eckpunkten eines Dreiecks, dessen Winkel durch
den verstellbaren Stiitzholm IS veränderbar sind.
Hier/u I MIa
Claims (8)
1. Hänge konsolgerüst für Dachdeckungsarbeiten
mit mindestens zwei im Abstand nebeneinanderangeordneten, dreieckförmigen Konsolen, die
je einen auf dem Dach aufliegenden Tragholm, einen Bretter aufnehmenden Auflageholm und einen
verstellbaren, zwischen Trag- und Auflageholm verlaufenden und den Auflageholm je nach
Dachneigung in eine mindestens nahezu waagerechte Lage bringenden und haltenden Stützholm
aufweisen, wobei der Tragholm Mittel zum Verstellen der Neigung des Auflageholmes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (12) in seinen Endbereichen mit Laufrollen (9)
als Stütz- und Bewegungsmittel ausgestattet ist und in seine Mittel (19) zum Verstellen der Neigung
des Auflageholmes (14) das eine Ende des Stützholme? (IS) eingreift.
2. Hängekonsolgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (12) von
einem U-Profil mit nach oben gerichteter U-Öffnung gebildet ist und in seinen beiden U-Schenkeln
jeweils Einstecknuten (19) als Verstellmittel besitzt, die im gleich großen und/oder unterschiedlich
großen Abstand zueinander angeordnet sind und von der freien Längskante der U-Schenkel
her in die U-Schenkel zum U-Steg hin eingearbeitet sind und unter gleich großer und/oder unterschiedlicher
Neigung zum U-Steg und zum unteren Längenende des Tragholmes (12) verlaufen.
3. Hängekonsolgerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ci: .· Abstufung in der Schräglage der Einstecknuten (19) zueinander
etwa 5" betrügt.
4. Hängekonsolgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützholm (15) von einem U-Profil mit dachabwärts gerichteter U-Öffnung gebildet ist, mit seinem
dem Auflageholm (14) abgewendeten Ende zwischen die U-Schenkel des Tragholmes (12) faßt
und als Widerlager (18) einen querverlaufenden, mit seinen aus den U-Schcnkeln seitlich herausragenden
Enden in die Nuten (19) des Tragholmes (12) einhängbaren Bolzen aufweist.
5. Hängekonsolgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
beiden Endbercichen des Tragholmes (12) an den
U-Schcnkeln befestigte, vorzugsweise angeschweißte, nach unten über den Tragholm (12)
hinausragende Lagerlaschen (21) vorgesehen sind, in denen eine jeweils durchgehende Drehachse
(22) angeordnet ist, auf der beiderseits der Tragholm-U-Schcnkcl die Laufrollen (9) drehbar
halten.
(). Hängekonsolgerüst nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die endseitigen Doppelrollen (9) des Tragholmes (12) Gummi- oder
Kunststofffolien sind.
7. Hüngckonsolgcrüst nach einem der Ansprüche
I bis6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aullageholm
(14) von einem Kastenprofil gebildet ist. mit seinem einen linde im oberen f-lndbereieh
ties Tragholines (12) /wischen die Tragliolm-U-Schenkel
faßt und dureh eine Schwenkachse ( 10) am I i.iuluilin (12) nelai'ei I im und mil seinem
anderen Längenende zwischen die U-Schenkel des Stützholmes (15) am Ende greift und mit diesem
durch eine Schwenkachse (17) schwenkbar verbunden ist sowie in der Nähe der Schwenkachse
(17) einen über seine Auflagefläche vorstehenden Bretter-Anschlag (20), vorzugsweise eine Aufkantung,
besitzt.
8. Hängekonsolgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
oberen Ende jedes Tragholmes (12) ein ösen- bzw. U-bügelförmiges Befestigungsteil (23) für ein das
Gerüst auf dem Dach (11) haltendes und verschiebendes Zugglied (24) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2701767A DE2701767C3 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Hängekonsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2701767A DE2701767C3 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Hängekonsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701767A1 DE2701767A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701767B2 DE2701767B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2701767C3 true DE2701767C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5998893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2701767A Expired DE2701767C3 (de) | 1977-01-18 | 1977-01-18 | Hängekonsolengerüst für Dachdeckungsarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2701767C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410992A1 (de) * | 1984-03-24 | 1985-09-26 | Wolfgang 7958 Laupheim Baumann | An einer geneigten hausdachkonstruktion befestigbarer dachstaender zum errichten einer plattform |
DE8800252U1 (de) * | 1988-01-12 | 1988-05-19 | Pohl, Anton, 8196 Beuerberg, De | |
DE10065008C2 (de) * | 2000-05-31 | 2003-08-14 | Simon Gmbh & Co Kg Geruest Und | Dachdeckerstuhl |
DE102021106731A1 (de) | 2021-03-18 | 2022-09-22 | Johann Müller | Gerüst für Steildächer |
-
1977
- 1977-01-18 DE DE2701767A patent/DE2701767C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2701767A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701767B2 (de) | 1979-05-23 |
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